DE2622925C3 - Sende-Empfangsumschaltung für ein einen Sender und Empfänger aufweisendes Funksprechgerät - Google Patents
Sende-Empfangsumschaltung für ein einen Sender und Empfänger aufweisendes FunksprechgerätInfo
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- DE2622925C3 DE2622925C3 DE2622925A DE2622925A DE2622925C3 DE 2622925 C3 DE2622925 C3 DE 2622925C3 DE 2622925 A DE2622925 A DE 2622925A DE 2622925 A DE2622925 A DE 2622925A DE 2622925 C3 DE2622925 C3 DE 2622925C3
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- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sendeempfangsumschaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Im Funksprechverkehr ist es häufig notwendig, daß
65 der Benutzer des Funksprechgerätes einerseits den Funksprechverkehr abwickelt, während er andererseits
anderen Beschäftigungen nachgehen muß. So muß beispielsweise ein Fahrzeuglenker den Funksprechverkehr
abwickeln, während er gleichzeitig das Fahrzeug steuert. Bauarbeiter an Hoch-Tiefbau- oder Abbruchstellen
benützen das Funktelefon und gehen gleichzeitig ihrer Arbeit nach. Feuerwehrleute wickeln beispielsweise
den Funkverkehr ab, während sie gleichzeitig sich im Feuerwehreinsatz befinden. Dabei kann der Benutzer
das Mikrophon nicht in der Hand halten. Es wird daher ein elektroakustischer reversibler Wandler als Lautsprecher
und Mikrophon verwendet, welcher in das Ohr des Benutzers eingeschoben ist
Bei den bekannten Funktelefoneinrichtungen mit Sprechlaste muß notwendigerweise der Benutzer
wenigstens eine Hand zur Betätigung der Sprechtaste freihalten, selbst wenn der Benutzer die Harid zum
Halten des Mikrophons nicht braucht. Diese Handbetätigung der Sprechtaste ist sehr störend und beispielsweise
für einen Fahrzeuglsnker, einen Bauarbeiter oder
einen Feuerwehrmann auch manchmal gefährlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sendeempfangsumschaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zu schaffen, die verhindert, daß das Umschaltsteuersignal durch auf den äußeren Schallweg in den Wandler
gelangende Geräuschc-erzeugt wird.
Die Lösung der genannten Aufgabe erfolgt durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Durch die Stimme des Benutzers wird ein Umschaltsteuersignal für die Sende-Empfangsschaltung hervorgerufen,
das das Funksprechgerät entweder auf »Senden« oder auf »Bereitschaft« schaltet Das
auszusendende Tonfrequenzsignal wird dabei vom Umschaltgenerator in ausreichendem Maße getrennt.
Auf diese Weise kann die SprechtasK. entfallen, so daß
der Benutzer seine Hände für andere Arbeiten während des Sprechfunkverkehrs verwenden kann. Dieser
Wegfall der handbetätigten Sprechtaste bietet besondere Vorteile für einen Funkverkehr, beispielsweise beim
Lenken eines Fahrzeugs, bei Hoch-Tiefbau oder Abbrucharbeiten an Ort oder beispielsweise bei
Feuerwehreinsätzen.
Die nachfolgende Beschreibung dient der weiteren Erläuterung der Erfindung in Verbindung mit den
Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch darstellen. Auf den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform in Bereitschaftsstellung.
F i g. 2 ein Blockschaltbild ähnlich F i g. 1, bei der das
Funksprechgerät auf Empfang geschaltet ist,
F i g. 3 ein Blockschaltbild ähnlich Fi g. I1 bei der das
Funksprechgerät auf »Senden« geschaltet ist,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform,
F i g. 5 ein Dämpfungsdiagramm, bezogen auf die Frequenzcharakteristiken der in der Ausführungsform
gemäß F i g. 4 verwendeten Filter,
F i g. 6 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform,
F i g. 7 ein Blockschaltbild einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der in Fig.4 dargestellten
Ausführungsform,
F i g. 8 einen Schaltplan einer Ausführungsform eines
Umschaltgenerators,
Fig.9 ein Zeildiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Umschaltgenerators gemäß F i g. 8,
Fig. 10 ein Schaltdiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Umschaltgenerators,
Fig. 11 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Umschaltgenerators gemäß Fig. 10,
Fig. 12 ein weiteres Zeitdiagramm zur Erläuterung
der Arbeitswert des Umschaltgenerators gemäß Fig. 10 und
Fig. 13 ein Schaltdiagramm einer weiteren Ausführungsform
eines Umschaltgenerators.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Antenne für Senden und Empfang eines Funksprechgerätes bezeichnet. Die
Antenne 1 ist mit einem Kontakt 2a einer Antennenumschalteinrichtung 2 verbunden. Der erste feststehende
Kontakt 2b der Antennenumschalteinrichtung 2 ist an die Eingangsklemme eines Empfängers 3 des Funksprechgerätes
angeschlossen. Der Ausgang des Empfängers 3, der das Tonfrequenzausgangssignal liefert, ist
mit dem ersten feststehenden Kontakt 4b einer Trennschaltung 4 für einen elektroakustischen Wandler
5 verbunden. An einen Kontakt 4a der Trennschaltung 4 ist der elektroakustische Wandler 5 angeschlossen, der
einerseits als Mikrophon und andererseits als Hörer oder Lautsprecher dient
Das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Einrichtung zur Erzeugung des Umschaltsteuersignals für die Wandlerschaltung,
und zwar in Abhängigkeit vor. dem Hochfrequenzsignal des Empfängers 3. Das Ausgangssignal
der Einrichtung 6 steuert den Wechsel der Trennschaltung 4.
Ein zweiter feststehender Kontakt 4c der Trennschaltung ist auf den Eingang eines Tonfrequenzverstärkers 8
eines Senders 7 des Funksprechgerätes aufgeschaltet Der Ausgang des Tonfrequenzverstärkers 8 moduliert
ein Hochfrequenzsignal für einen Modulationsverstärker 10. Der Ausgang des Modulationsverstärkers 10 ist
mit der zweiten feststehenden Klemme 2c der Antennenumschalteinrichtung 2 verbunden.
Die Antennenumschalteinrichtung 2 wird von dem Ausgangssignal eines Umschaltgenerators 9 gesteuert,
welcher aus dem von dem Tonfrequenzverstärker 8 gelieferten Niederfrequenzsignal ein elektrisches Signal
zum Umschalten der Sende-Empfangsumschaltung liefert
Dieser Ausgang des Umschaltgenerators 9 steuert also den Empfänger 3 und den Modulationsverstärker
10, wobei der Empfänger während der Sendeperiode unwirksam gemacht wird. so
Im Betrieb ist das Funksprechgerät während der Bereitschaftsphase, wie in F i g. 1 dargestellt, geschaltet.
In diesem Betriebszustand ist der Ausgang des Empfängers 3 am Kontakt 4b von dem Wandler
getrennt
Wenn von dem Empfänger 3 ein Hochfrequenzsignal aufgefangen wird, wird dieses Hochfrequenzsignal
durch die Einrichtung 6 ausgewertet zwecks Erzeugung eines Umschaltsteuersignals. Dieses wird der Trennschaltung
4 zugeführt, wodurch der Kontakt 4a auf den ersten feststehenden Kontakt 4b aufgeschaltet wird, so
daß der in Fig.2 dargestellte Betriebszustand für Empfang erzielt wird. Wenn die Einrichtung, wie in
Fig.2, auf Empfang geschaltet ist, dann wird das Hochfrequenzsignai von der Antenne 1 über die 6.1:
Kontakte 2a und 2b dem Empfänger 3 zugeleitet und von diesem verstärkt und ausgewertet. Das entsprechende
Tonfrequi:nzausgangssignal wird über die Kontakte 4b und 4a de,n Wandler 5 zugeleitet, so daß
das Signal in ein hörbares Tonsignal umgesetzt wird.
Im Betriebszustand gemäß F i g. ? ist der Eingang des
Torifrequenzverstärkers 8 am Kontakt 4c vom Wandler 5 getrennt. Dementsprechend ist der Ausgang des
Umschaltgenerators 9 ein elektrisches Signal, welches einem keinen Eingang anzeigenden Niederfrequenzsignal
entspricht Dieses Ausgangssignal des Umschaltgenerators 9, welches einem keinen Eingang entsprechenden
Niederfrequenzsignal zugeordnet ist, wird als das »umgekehrte Ausgangssignal« bezeichnet Dieses
umgekehrte Ausgangssignal des Umschaltgenerators 9 setzt den Modulationsverstärker 10 außer Betrieb.
Wenn das Eingangshochfrequenzsignal von der Antenne 1 wieder ausfällt dann kehrt der Kontakt 4a
der Trennschaltung 4 in die Schaustellung auf den zweiten feststehenden Kontakt 4c zurück. Das Funksprechgerät
kehrt dementsprechend in die in F i g. 1 dargestellte Bereitschaftsstellung zurück.
Wenn im Betriebszustand gemäP. F i g. 1 auf die
Eir.gangsfläche des Wandlers 5 aufgesprochen wird,
dann wird das Sprachsignal in ein entsprechendes Tonfrequenzsigna! umgewandelt Dieses wird dem
Eingang des Tonfrequenzverstärkers 8 über den Kontakt 4c zugeführt Der Umschaltgenerator 9 erhält
das verstärkte Tonfrequenzsignal von dem Ausgang des Tonfrequenzverstärkers 8 und erzeugt ein Umschaltsteuersignal
Senden-Empfang, welches die Antennenumschalteinrichtung 2 steuert so daß der Kontakt 2a auf
den zweiten feststehenden Kontakt 2c aufgeschaltet wird. Auf diese Weise wird also das Funksprechgerät
auf »Senden«, wie in F i g. 3 dargestellt umgeschaltet.
In dem in Fig. 3 dargestellten Betriebszustand moduliert das verstärkte Tonfrequenzsignal von dem
Ausgang des Torfrequenzverstärkers 8 die Tonfrequenz an dem Modulationsverstärker 10. Das modulierte
und verstärkte Hochfrequenzsignal wird über die Kontakte 2c und 2a von der Antenne 1 ausgejtrahl:. Das
Ausgangssignal vom Umschaltgenerator 9 setzt außerdem den Empfänger 3 außer Betrieb.
F: g. 4 zeigt nun eine weitere Ausführungsform. Die
Antenne 1 ist dabei über die Antennenumschalteinrichtung 2 entweder auf einen Empfänger 3 oder auf einen
Wandler 7 des Funksprechgerätes aufgeschaltet Die Antennenumschalteinrichtung 2 wird von dem Ausgangssignal
des Umschaltgenerators 9 gesteuert
Der Ausgang des Empfängers 3 ist mit dem elektroakustischen Wandler 5 über ein Hochpaßfilter U
verbunden. Der Ausgang des elektroakustischen Wandlers 5 ist direkt mit dem Modulationssignaleingang des
Senders 7 und über ein Tiefpaßfilter 12 mit dem Eingang des Umschaltgenerators ? verbunden. Das Ausgangssignal
rhs Umschaltgenerators 9 ist das elektrische
Umschaltsignal für die Sende-Empfangsschaltung, welches den Empfänger 3, den Sender V und die
Antennenumschalteinrichtung 2 steuert
Ein Beispiel der Charakteristiken der Dämpfung in Frequenzabhängigkeit des Hochpaßfilters 11 und des
Tiefpaßfilters 12 ist in dem Diagramm der Fig.5 dargestellt. Der Knickpunkt des Hochpaßfilters 5 (HFP)
liegt bei ungefähr 600 Hz, während der Knickpuiikt des
Tiefpaßfilters 7 (LPF) bei etwa 150 Hz liegt.
Im Betrieb werden die unteren Frequenzbereiche des Tonfrequenzausgangssignals von dem Empfänger 3
durch das Hochpaßfilter 11 gedämpft und dem Wandler 5 zugeleitet, der als Lautsprecher arbeitet. Wie in der
einschlägigen Technik bekannt, hat die Dämpfung der tieferen Frequenzanteile lediglich einen geringen
Einfluß auf die Artikulation der Sprache, wenn der Knickpunkt des Hochpaßfilters Il entsprechend gewählt
wird. Das Funksignal am Ausgang des Empfängers 3 ist also nach der Dämpfung durch das
HochpaQfilter 11 klar zu verstehen.
Das Ausgangssignal des Hochpaßfilters 11 wird weiterhin durch das Tiefpaßfilter 12 auf seinem Weg zu
dem Eingang des Umschaltgenerators 9 gedämpft. Die Gesamtdämpfung des Ausgangs des Empfängers 3 bis
zum Eingang des Umschaltgenerators 9 ergibt sich aus den Abschnitten A', A, A " in F i g. 5. Bei dem Beispiel in
F i g. 5 liegt bei A der Gesamtbetrag der Dämpfung bei -72 db — dementpsrechend kann das Ausgangstonfrequenzsignal
von dem Empfänger 3 den Umschaltgenerator 9 nicht betätigen.
Wenn auf der anderen Seite der Wandler 5 als Mikrophon arbeitet, dann wird das durch den Wandler 5
erzeugte Tonfrequenzsignal lediglich vom Tiefpaßfilter 12 auf seinem Weg zum Eingang des Umschaltgenerators
9 gedämpft. Der tiefere Frequenzanteil des von dem Wandler 5 erzeugten Tonfrequenzsignals hat
jedoch am Eingang des Umschaltgenerators 9 eine ausreichende Amplitude, um den Umschaltgenerator 9
zu betätigen, da diese Frequenzanteile vom Tiefpaßfilter 12 nicht gedämpft werden.
Dementsprechend wird also der Umschaltgenerator 9 von den durch den Wandler 5 erzeugten tiefen
Frequenzen betätigt. Das Umschaltsteuersignal von »Senden« auf »Empfang« wird der Antcnncnumschalteinrichtung
2, dem Empfänger 3 und dem Sender 7 zugeleitet. Solange das Umscl '!steuersignal für die
Sender-Empfangsumschaltung vorliegt, ist die Antenne
1 mit dem Sender 7 verbunden, während der Empfänger 3 außer Betrieb ist und der Sender 7 in Betrieb ist.
Dagegen ist, wenn das umgekehrte Ausgangssignal des Umschaltgenerators vorliegt, die Antenne 1 mit dem
Empfänger 3 verbunden, wobei der Empfänger 3 sich in Betrieb befindet und der Sender 7 sich außer Betrieb
befindet.
F i g. 6 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 4, wobei bei dieser Ausführungsform ein
Gabelübertrager 13 zwischen das Hochpaßfilter 11 und
das Tiefpaßfilter 12 eingesetzt isL Wie in der einschlägigen Technik bekannt, wird die Ausgangsleistung
des Hochpaßfilters 11 dem Wandler 5 über den Gabelübertrager 13 mit keiner nennenswerten Dämpfung
zugeleitet, während das Signal von dem Hochpaßfilter 11 zu dem Tiefpaßfilter 12 von dem Gabelübertrager
13 ausreichend gedämpft wird. Dementsprechend unterliegt das Ausgangssignal des Empfängers 3 einer
zusätzlichen Isolation von 60 bis 70 db, bis es zum Eingang des Umschaltgenerators 9 über den Gabelübertrager
13 gelangt so daß sich eine Gesamtdämpfung von — 130 bis — 140 db vom Ausgang des Empfängers
bis zum Eingang des Umschaltgenerators 9 ergibt.
F i g. 7 zeigt eine weitere Abwandlung der Ausführungsform
gemäß F i g. 4, wobei bei dieser abgewandelten Ausführungsform eine Impedanz 14 zwischen dem
Ausgang des HochpaBfilters 11 und dem Wandler 5 zum
Zwecke der Scheinwiderstandsanpassung geschaltet ist
Bei der vorhergehenden, auf F i g. 4 Bezug nehmenden
Beschreibung wurde angenommen, daß die Dämpfungsabhängigkeit von der Frequenz des Hochpaßfilters
11 und des Tiefpaßfilters 12 so sind, wie in F i g. 5 dargestellt Es ist jedoch jederzeit möglicrL eine
andere Filterkombination aufzubauen, mit der ein ähnlicher Effekt wie im vorstehenden beschrieben
erzielt werden kann, wobei jedoch diese Filterelemente auch Frequenzcharakteristiken haben können, die sich
von der in Fig. 5 dargestellten Charakteristik unterscheiden.
Bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 und F i g. 5 wird ein einziger elektroakustischer Wandler 5 als
Lautsprecher und als Mikrophon verwendet, der in Form einer Hörkapsel in das Ohr des Benutzers
eingesetzt und sowohl als Hörer als auch als Mikrophon verwendet werden kann. In F i g. 8 ist eine Ausführungs-
in form des Umschaltgenerators 9 dargestellt Der Umschaltgenerator 9 kann ein Begrenzungsverstärker
sein, der das Tonfrequenzeingangssignal von dem Tonfrequenzverstärker 8 entsprechend F* i g. I oder von
dem elektroakustischen Wandler 5 gemäß F i g. 4 bis zu
!5 einem Sättigungspunkt verstärkt und anschließend
gleichgerichtet. Das gesättigte und gleichgerichtete Signal wird als Umschaltsteuersignal für die Sende-Empfangsschaltung
verwendet Hierzu benötigt man ein ausreichend großes Signal-Kausch-Verhältnis am Kmgang
des Umschaltgeneralors. d. h. am Ausgang des elektroakustischen Wandlers oder am Ausgang des die
Ausgangsleistung des Wandlers verstärkenden Tonfrequenzverstärkers. Wenn ein Wandler in Form eines
Ohrstöpsels als Mikrophon verwendet wird und der Wandler in das Ohr des Benutzers eingesetzt ist, dann
wird die Stimme des Benutzers auf dem äußeren Schallweg zu dem Mikrophon ziemlich stark geschwächt,
so daß das Signal-Rausch-Verhältnis nicht ausreichend hocli liegt Dies führt jedoch zu einer
jo großen Wahrscheinlichkeit einer Fehlbetätigung durch
das Rauschen der Umschaltsignalerzeugungseinrichtung. Dementsprechend wird ein Umschaltgenerator 9,
wie er in dem Schaltplan gemäß F i g. 8 dargestellt ist in dem System gemäß der Erfindung bevorzugt
In F i g. 8 bezeichnet das Bezugszeichen 90 eine Eingangsklemme für das Tonfrequenzsignal vom
Tonfrequenzverstärker 8 von Fig. 1 oder von dem Tiefpaßfilter 12 gemäß F i g. 4.
Der Benutzer des Funksprechgerätes kann einen Impulston mit hohem Scheitelwert an der Tonaufnahmefläche
des in seinem Ohr eingesetzten Hörstöpselwandlers erzeugen, wenn er seine Zähne aufeinanderschlägt
oder wenn er mit der Zunge schnalzt oder wenn er seinen Speichel hinunterwürgt. Dieser Impulston mit
hohem Scheitelwert wie er von der speziellen Stimmlage des Benutzers erzielt wird, wird von dem
WandlerS in ein elektrisches Impulssignal umgewandelt
und der Eingangsklemme 90 zugeführt
Das durch die spezielle Stimmlage des Benutzers an
so die Klemme 90 gelangende Impulssignal triggert den
Umschaltgenerator. Der gestrichelt umrandete Block stellt einen monostabilen Multivibrator 96 dar, welcher
eine Stellklemme Sund eine Rückstellklemme Rbesitzt
Der Ausgang einer Torschaltung 92 ist mit der Klemme S verbunden. Der Ausgang einer weiteren Torschaltung
93 ist mit der Rückstellklemme R verbundea Ein ebenfalls gestrichelt umrandeter Block 97 stellt eine
Verzögerungseinrichtung dar, welche dem Eingangssignal eine bestimmte Zeitverzögerung vermittelt Der
Ausgang des monostabilen Multivibrators 96 ist auf den Eingang der Verzögerungseinrichtung 97 geschaltet der
umgekehrte Ausgang der Verzögerungseinrichtung 97 ist auf einen Eingang der Torschaltung 92 geschaltet
während der nichtumgekehrte Ausgang der Verzögerungseinrichtung 97 auf einen Eingang der Torschaltung
93 geschaltet ist. Der weitere Eingang der Torschaltung
92 und der Torschaltung 93 bilden das Signal an der Klemme 90.
Unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm der F i g. 9 wird die Arbeitsweise des Umschaltgenerators der
Fig.8 erläutert. Das an der Klemme 90 durch die
spezielle Stimme des Benutzers erzeugte Impulssignal hat eine ausreichend hohe Spitzenspannung und kann ■>
dementsprechend leicht von der Rauschspannung aufgrund des Unterschiedes des Spitzenspannungswertes
wwerschieden werden. Der monostabile Multivibrator 96 kann dementsprechend durch ein Signal
getriggert werden, welches ein ausreichend großes Signal -Rauschspannungsverhältnis besitzt.
Wenn sich der Multivibrator 96 in seinem Rückstellzustand befindet, dann wird das Impulssignal von der
Klemme 90 über die Torschaltung 92 zu der Klemme S des Multivibrators 96 übertragen, so daß der Multivibra- ι '>
tor % angetriggert wird. Der Einschaltzustand des Multivibrators 96 hält für eine bestimmte Zeitspanne an,
die durch die Zeitkonstante der Schaltung aus der Kapazität Cs und dem Wiueisianu nj bestimmt ist. Nach
einer bestimmten Zeitspanne stellt sich der Multivibra- m tor selbsttätig zurück. Dies ergibt sich aus dem
Zeitdiagramm (A) der Fig.9. Entsprechend diesem Zeitdiagramm wird das Eingangssignal durch P
charakterisiert. Das Ausgangssignal des Umschaltgenerators ist mit rbezeichnet. Das eine hohe Spitzenspan- 2s
nung besitzende Signal Γ schaltet das Funksprechgerät auf »Senden«; wenn das Signal T einen niedrigen
Spannungspegel hat, wird das Funksprechgerät auf »Empfang« umgeschaltet.
Wenn der Benutzer das Funksprechgerät für eine ro längere Zeitdauer, als diese durch die Zeitkonstante C3,
/?i bestimmt ist. auf »Senden« halten will, muß er ein
weiteres spezifisches Stimmensignal erzeugen, nachdem sich der Multivibrator % selbsttätig zurückgestellt hat.
Diese Funktion ist in dem Zeitdiagramm (B) der F i g. 9 )5 dargestellt.
Wenn der Benutzer das Funksprechgerät auf »Empfang« schalten will, während der Multivibrator 96
noch in seinem eingeschalteten Zustand sich befindet und dementsprechend das Funksprechgerät auf »Senden«
geschaltet ist, dann muß der Benutzer ebenfalls das spezifische Stimmsignal erzeugen. Dieses Stimmsignal
erzeugt ein Impulssignal an der Klemme 90 in F i g. 8,
welches über die Torschaltung 93 der Rückstellklemme R des Multivibrators 96 zugeleitet wird, so daß der
Multivibrator zurückgestellt wird und das Funksprechgerät auf »Empfang« geschaltet wird Diese Arbeitsweise
ist durch das Zeitdiagramm (C) in F i g. 9 veranschaulicht.
Es ist für den Fachmann verständlich, daß die Verzögerungseinrichtung 97 vorgesehen wird, um ein
Prellen des Multivibrators auszuschließen. Wenn keine Verzögerungsschaltung in der Steuerung der Torschaltung
92 und der Torschaltung 93 vorgesehen wird, dann
wird das Impulssignal an der Klemme 90 wechselweise zu der Klemme Sund der Klemme R, und zwar je für die
Zeitdauer der Impulsbreite an der Klemme 90 übertragen, so daß es zu einem Einschalt-Abschalt-Prel-Ien
des Multivibrators 96 kommen würde. Der Betrag dieser Verzögerung wird durch die Zeitkonstante der
Schaltung aus der Kapazität C4 und dem Widerstand Λ,
bestimmt
In F i g. 10 ist nun eine weitere Ausführungsform eines
Umschaltgenerators dargestellt, die in dem Funksprechgerät verwendet werden kann. Wie bereits im
Zusammenhang mit Fig.8 beschrieben, kann der
Benutzer des Funksprechgerätes den Umschaltgenerator gemäß F i g. 8 mit ausreichender Betriebssicherheit
umtriggern, indem er ein impulsives Geräusch mit hohem Spitzenwert an der Schalleingangsfläche eines
ohrstöpselförmigen Wandlers, welcher in sein Ohr eingesetzt ist, erzeugt, und zwar indem er seine Zähne
aufeinanderschlägt, mit der Zunge schnalzt oder ein entsprechendes Speichelgeräusch erzeugt. Es kann
jedoch auch durch irgendeinen Zufall ein einzelner Geräuschimpuls mit verhältnismäßig hohem Scheitelwert auf die Schalleingangsfläche des Wandlers
auftreffen, was zu einer Fehlbetätigung der Umschaltsignalerzeugungseinrichtung führen würde. Eine derartige
Fehlbetätigung kann entsprechend der in Fig. 10 dargestellten Schaltung verhindert werden, wodurch die
Betriebssicherheit des Umschaltgenerators erhöht wird. Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform
wird der monostabile Multivibrator % durch ein Paar zwei aufeinanderfolgender Impulse oder durch einen
Impuls einer bestimmten Breite angetriggert, während cm eiMieinet liVipün ucn rnöfiösiaL/iiCn müiiiVii/rsicr
abtriggert.
Die Klemme 90 in Fig. 10 ist die Eingangsklemme
des Niederfrequenzsignals von dem Tonfrequenzverstärker 8 in F i g. 1 oder vom Tiefpaßfilter 12 in Fi g. 4.
Diese Eingangsklemme ist auf einen Eingang jeder der Torschaltungen 91, 92 und 93 in Fig. 10 geschaltet. Der
Ausgang der Torschaltung 91 ist mit der Einstellklemme des ersten monostabilen Multivibrators 94 verbunden.
Der Ausgang des ersten Multivibrators 94 ist mit dem Eingang einer ersten Verzögerungseinrichtung 95
verbunden. Der umgekehrte Ausgang der ersten Verzögerungseinrichtung 95 ist mit einem Eingang der
Torschaltung 91 verbunden. Der nicht umgekehrte Ausgang der ersten Verzögerungseinrichtung 95 ist mit
einem Eingang der Torschaltung 92 verbunden.
Der Ausgang der zweiten Torschaltung 92 ist mit der Einstellklemme Sdes zweiten monostabilen Multivibrators
96 verbunden. Der Ausgang des zweiten Multivibrators 96 ist mit dem Eingang einer zweiten
Verzögerungseinrichtung 97 verbunden. Der umgekehrte Ausgang der zweiten Verzögerungseinrichtung 97 ist
mit dem dritten Eingang je der ersten Torschaltung 91 und der zweiten Torschaltung 92 verbunden. Der nicht
umgekehrte Ausgang der zweiten Verzögerungseinrichtung 97 ist mit einem Eingang einer dritten
Torschaltung 93 verbunden. Der Ausgang der dritten Torschaltung 93 ist mit der Rückstellklemme R der
zweiten Multivibratoreinrichtung 96 verbunden.
Die Arbeitsweise der ersten Verzögerungseinrichtung 95 und der zweiten Verzögerungseinrichtung 97
gemäß Fig. 10 ist dieselbe wie die Arbeitsweise der Verzögerungseinrichtung 97 in Fig.8 und bedarf
dementsprechend keiner weiteren Erläuterung.
Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 10 wird nun in Verbindung mit dem Arbeitsdiagramm gemäß
F i g. 11 erläutert. Wenn der erste monostabile Multivibrator 94 und der zweite monostabile Multivibrator 96
beide im Ruhezustand sind, dann wird der Eingangsimpuls P\ an der Eingangsklemme 90 über die erste
Torschaltung 91 zu der Anschaltklemme des ersten monostabilen Multivibrators 94 geleitet, so daß der
Multivibrator 94 angetriggert wird. Die Ausgangsspannung des Multivibrators 94 kommt für die Zeitdauer fi
auf einen hohen Pegel, wie dies durch die Wellenform (T\) in F i g. 11 dargestellt ist Die Zeit fi wird durch die
Zeitkonstante der Schaltung aus der Kapazität C1 und einem Widerstand Kj bestimmt Nach einer Zeitverzögerung
von du gerechnet von dem Augenblick an, an welchem der erste Multivibrator 94 angetriggert wird,
wird die erste Torschaltung 91 nichtleitend, wie dies durch die Wellenform (G\) in F i g. 11 dargestellt ist, und
zwar aufgrund des Eingangssignals von dem umgekehrten Ausgang der ersten Verzögerungseinrichtung 95.
Die zweite Torschaltung 92 wird leitend, und zwar aufgrund des Eingangssignal von dem nicht umgekehrten
Ausgang der ersten Verzögerungseinrichtung 95. Die Dauer von ώ wird durch die Zeitkonstante der
Schaltung aus einer Kapazität C2 und einem Widerstand
R2 bestimmt.
Bestimmungsgemäß soll I, langer sein als die Dauer
von d\. Die Dauer von d\ soll größer sein als die Breite des Eingangsimpulses P\. Das Intervall zwischen den
aufeinanderfolgenden beiden Eingangsimpulsen wird so ausgewählt, daß es größer als d\ und kleiner als ίι ist.
Dementsprechend gelangt der zweite Eingangsimpuls P2 an die Eingangsklemme, wenn die erste Torschaltung
9 nichtleitend und die zweite Torschaltung 92 leitend ist.
zu unterbrechen. Das Funksprechgerät wird dementsprechend auf Empfang geschaltet.
Wenn ein einzelner Geräuschimpuls mit einer hohen Spitzenspannung an der Eingangsklemme durch irgend-
ί einen Zufall eintrifft, dann wird der erste Multivibrator
94 in ähnlicher Weise, wie durch P1 und t\ in Fig. 11
dargestellt, getriggert. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein zweiter Geräuschimpuls an der Stelle des Impulses Pi
gemäß Fig. 11 eintrifft, ist jedoch sehr gering. Der erste
Multivibrator 94 kommt dementsprechend selbsttätig in seinen Ruhezustand, so daß eine Fehlbetiitigung des
zweiter Multivibrators 96 durch irgendein Geräusch ausgeschlossen wird.
Als Ausführungsbeispiel wurden die Zeitspannungen
ir> in einer Kombination gewählt, bei der d\=d2 —0.2 s,
/, = 0.4 ·■ und /2—10 s. Diese Zeitspannenkombination
hat sich im Versuch als sehr zufriedenstellend erwiesen. Es ist verständlich, daß die in Fig. 10 dargestellte
j__ . ι ι
über die zweite Torschaltung 92 zu der Einschaltklemme
5 des zweiten Multivibrators % geleitet, so daß der Multivibrator 96 angetriggert wird. Der Einschaltzustand
des Multivibrators 96 hält für eine vorbestimmte Zeitdauer I2 an, wie dies durch die Wellenform (7J) in
Fig. 11 dargestellt ist. Dabei wird /2 durch die Zeitkonstante der Schaltung aus einer Kapazität G und
einem Widerstand Rj bestimmt. Der Ausgang dieses
Multivibrators 96 an der Klemme 99 wird als Umschaltsteuersignal für die Sende-Empfangsschaltung
verwendet.
Nach einer Zeitverzögerung <£, gerechnet von dem
Augenblick an, wenn der zweite Multivibrator % angetriggert wird, wird die erste Torschaltung 91 und
die zweite Torschaltung 92 nichtleitend, und zwar aufgrund des Eingangssignals von dem umgekehrten
Ausgang der zweiten Verzögerungseinrichtung 97. Die dritte Torschaltung 93 wird aufgrund des Eingangssignals
von dem nich». umgekehrten Ausgang der zweiten Verzögerungseinrichtung 97 leitend.
Der leitende Zustand einer Torschaltung ist durch ein Signal mit hohem Pegel und der nichtleitende Zustand
einer Torschaltung durch ei.'i Signal mit einem niedrigen Pegel charakterisiert, wie dies in den Wellenformen
(CO, (G2) und (G3) in Fig. 11 dargestellt ist. (G,)
charakterisiert den Zustand der ersten Torschaltung 91, wie dies in dem vorhergehenden Absatz beschrieben
wurde. (G2) charakterisiert den Zustand der zweiten
Torschaltung 92, welche durch den nicht umgekehrten Ausgang der ersten Verzögerungseinrichtung 95 leitend
und durch den umgekehrten Ausgang der zweiten Verzögerungseinrichtung 97 nichtleitend wird. (Gi)
charakterisiert den Zustand der dritten Torschaltung 93, welche so lange leitend bleibt, als der nicht umgekehrte
Ausgang von der zweiten Verzögerungseinrichtung 97 sich auf einem hohen Spannungspegel befindet.
Die Zeitverzögerung <4 wird durch die Zeitkonstante
der Schaltung aus einer Kapazität C, und einem Widerstand R4 bestimmt.
Wenn ein dritter Eingangsimpuls Py an der Eingangsklemme 90 auftaucht, solange sich die dritte Torschaltung
93 in leitendem Zustand befindet, dann wird dieser dritte Eingangsimpuls durch die dritte Torschaltung 93
der Rückstellklemme R des zweiten Multivibrators 96 zugeleitet, so daß der Multivibrator 96 abgetriggert
wird. Dementsprechend wird die dritte Torschaltung 33
nichtleitend und die erste Torschaltung 91 leitend, und
zwar nach der Zeitverzögerung cfc. Dies bedeutet daß
der dritte F.ingangsimpuls Pj dazu dient, um die Sendung
c„i,„ii,,„„
kann, das eine entsprechende Breite besitzt, die dem Intervall der aufeinanderfolgenden zwei Impulse P, und
P2 entspricht. Die Betätigung der Schaltung gemäß
F i g. 10 durch einen einzigen Impuls einer entsprechenden Breite wird nunmehr im Zusammenhang mit dem in
.'s F i g. 12 dargetellten Zeitdiagramm beschrieben.
Wenn unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 12 ein
Impuls einer entsprechenden Breite P Ί an der Eingangsklemme eintrifft, dann wird der erste Multivibrator
94 angetriggert. Er verbleibt in diesem Zustand
Jo für eine bestimmte Zeitspanne t'\, die (T\) in Fig. 12
entspricht. Nach einer Zeitverzögerung von d\ wird die zweite Torschaltung 92 leitend. Wenn die Zeitspanne
des Impulses P \ genügend lang ist, dann wird ein Teil des Impulses P \ durch die nunmehr leitende zweite
Jri Torschaltung 92 übertragen, so daß der zweite
Multivibrator 96 angetriggert wird. Der zweite Multivibrator 96 kommt also in seinen Einschaltzustand, wie
dies durch die Wellenform (T2) in F i g. 12 dargestellt ist.
Das Ausgangssignal des zweiten Multivibrators %
ίο schaltet das Funksprechgerät auf »Senden«.
Nach einer Zeitverzögerung von d'2 durch <xe zweite
Verzögerungseinrichtung 97 wird die erste Torschaltung 91 und die zweite Torschaltung 92 nichtleitend,
wogegen die dritte Torschaltung 93 leitend wird. Es sei
•»5 festgestellt, daß, wenn die Breite des Impulses P \ zu
groß ist, ein Teil des Impulses nun die jetzt leitende dritte Torschaltung 93 passieren kann, so daß der zweite
Multivibrator 96 abgetriggert wird. Um diese Fehlbetätigung zu vermeiden, muß also der Impuls P \ eine
entsprechende Breite haben. Bei der praktischen Ausführung kann der Benutzer die Erzeugung des
Impulses P Ί beenden, wenn er festgestellt hai, daß der
zweite Multivibrator angetriggert ist.
Um die Sendung zu unterbrechen und um das Funksprechgerät auf Empfang zu schalten, muß an der
Eingangsklemrne 90 ein zweiter Impuls P 2 erzeugt
werden, dessen Breite kleiner als d'2 ist Dieser Impuls
P 2 wird über die nunmehr leitende dritte Torschaltung
93 übertragen, so daß der zweite Multivibrator 96 in derselben Weise wie im Zusammenhang mit F i g. 11
beschrieben abgetriggert wird.
Im Rahmen eines Ausführungsbeispiels wurden die Zeitspannen in folgender Kombination gewählt:
d't=0,5s, Cf2 = 0,2 s, f'i=0,6s und f'2=10s. Diese
Kombination der Zeitspannen erwies sich bei den praktischen Erprobungen als sehr zufriedenstellend.
Bei den in Fig. 8 und 10 dargestellten Ausführungsformen eines Umschaltgenerators 9 wurde ein monosta-
bilcr Multivibrator verwendet, der nach einer bestimmten
Zeitspanne, gerechnet von dem Augenblick des ^ntriggerns, selbsttätig in seinen Ruhezustand zurückkehrt.
Dies bedeutet, daß also der Sendebetrieb des Funksprechgerätes selbsttätig auf »Empfang« nach '>
einer bestimmten Dauer zurückkehrt. Wenn diese selbständige Rückstellung auf »Empfang« bei der
Betätigung des Funksprechgerätes nicht erforderlich ist, dann kann anstelle des monostabilen Multivibrators ein
bistabiler Multivibrator, d. h. also ein Flipflop der in F.insehalt-Abschalt-Gattung, verwendet werden.
Bei der in Fig. IO dargestellten Ausführungsform wird ein Paar von zwei aufeinanderfolgenden Impulsen
oder ein eine ausreichende Breite aufweisender, einziger Impuls verwendet, um die Schaltung von r>
»Empfang« auf »Senden« umzuschalten, während ein einziger Impuls, der ziemlich schmai ist, verwendet wird,
um dar »Senden« zu unterbrechen und die Schaltung auf λ l~ mπιο netJt
daß auch ein Paar von zwei aufeinanderfolgenden Impulsen verwendet werden kann, um das »Senden« zu
unterbrechen, und zwar zwecks Vermeidung einer Fehlbetätigung durch Rauschen oder ein Nebengeräusch.
Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform eines Umschalt- 2·>
generators, bei dem ein Paar von zwei aufeinanderfolgenden Impulsen zur Unterbrechung des Sendebetriebes
als auch zur Umschaltung der Schaltung des Funksprechgerätes auf »Senden« verwendet wird. Die
Schaltung gemäß Fig. 13 ähnelt im Aufbau der in
Schaltung der F i g. 10. In der Schaltung gemäß Fig. 13
ist der umgekehrte Ausgang von der zweiten Verzögerungseinrichtung 97 mit einem Eingang einer vierten
Torschaltung 98 verbunden; der andere Eingang der Torschaltung 98 ist der Ausgang der zweiten Torschal- J^
tung 92. Der Ausgang der Torschaltung 98 ist auf die Einschaltklemme 5 des zweiten Multivibrators %
aufgeschaltet.
Im Betrieb triggert der erste Eingangsimpuls den ersten Multivibrator 94 an. Der zweite Eingangsimpuls
triggert den zweiten Multivibrator 96 über die zweite Torschaltung 92 und die vierte Torschaltung 98 an. Der
Einschaitzustand des Multivibrators 96 bleibt für eine
bestimmte Zeitspanne bestehen, wenn kein Eingangssignal an der Eingangsklemme vorliegt.
Wenn während der Zeitspanne, in der der zweite Multivibrator 96 sich in seinem angeschalteten Zustand
befindet, ein Impuls an der Eingangsklemme eintrifft, dann triggert dieser Impuls den ersten Multivibrator 94
an, wobei die zweite Torschaltung 92 leitend wird. Wenn jedoch in einer bestimmten Zeitspanne kein nachfolgender
Impuls auftrifft, wird der erste Multivibrator 94 nach eir.er bestimmten Zeitspanne in seinen Ruhezustand
zurückgeführt, so daß kein Signal über die zweite Torschaltung 92 zu der dritten Torschaltung 93
übertragen wird.
Multivibrator % sich im eingeschalteten Zustand befindet, ein Paar von aufeinanderfolgenden zwei
Impulsen an der Eingangsklemme durch den Benutzer des Funksprechgerätes erzeugt wird, dann triggert der
erste Impuls des Impulspaares den ersten Multivibrator 94 an, während der zweite Impuls durch die dann
leitende zweite Torschaltung 92 zu dem Eingang der dritten Torschaltung 93 übertragen wird. Die dritte
Torschaltung 93 ist zu dieser Zeit leitend. Der Ausgang der dritten Torschaltung 93 triggert den zweiten
Multivibrator 96 an. Auf diese Weise wird der Sendebetrieb des Funksprechgerätes durch ein Paar
von aufeinanderfolgenden zwei Impulsen unterbrochen. Es ist verständlich und bedarf keiner weiteren
Beschreibung, daß die Schaltung gemäß Fig. 13 durch
einen einzigen imrjuls entsprechender Breite betätigt
werden kann, wenn die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 13 im Zusammenhang mit dem Zeitdiagramm
gemäß F i g. 12 betrachtet wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Sendeempfangsumschaltung für ein einen
Sender und Empfänger aufweisendes Funksprechgerät mit einem elektroakustischen Wandler, der
sowohl als Lautsprecher als auch als Mikrophon verwendet wird und im Ohr des Benutzers
eingesetzt ist, und mit einer Antennenumschalteinrichtung,
durch welche die Antenne entweder auf den Eingang des Empfängers oder auf den Ausgang
des Senders geschaltet wird, wobei das Umschaltsteuersignal aus einem Tonfrequenzsignal gewonnen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltsteuersignal durch ein spezielles Geräusch des Benutzers hervorgerufen wird, das
nicht über den äußeren Schallweg, sondern über den Körper des Benutzers an den Wandler gelangt, und
daß zum Trennen des Umschaltsteuersignals vom auszusendenden Tonfrequenzsignal am Ausgang des
Funkgerätes eine Trennschaltung (4 bzw. 11, 12)
zwischen dem Wandler (5) einerseits und dem Empfänger (3) sowie einem die Antennenumschalteinrichtung
(2) ansteuernden Umschaltgenerator (9) andererseits geschaltet ist
2. Sende-Empfangsumschaltung nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltung ein zwischen dem Ausgang des Empfängers (3) und dem
Wandler (5) geschaltetes Hochpaßfilter (11) und ein zwischen dem Wandler (5) und dem Eingang des
Umschaltgene-Uors (9) geschaltetes Tiefpaßfilter
(12) aufweist (F ig. 4,6,7).
3. Sendeempfangsumschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d*ß die Trennschaltung
weiterhin einen Gabelübertraget (13) besitzt, der zwischen das Hochpaßfilter (11) und den Wandler (5)
geschaltet ist (F ig. 6).
4. Sendeempfangsumschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltung
weiterhin ein Impedanzelement (14) aufweist, das zwischen das Hochpaßfilter (11) und den Wandler (5)
zur Scheinwiderstandsanpassung geschaltet ist.
5. Sendeempfangsumschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltgenerator
(9) einen Multivibrator (96) mit einem Setzeingang (S) und einem Rückstelleingang (R) sowie
einem das Umschaltsteuersignal liefernden Ausgang (99) aufweist und daß eine auf den Ausgang (99) des
Multivibrators (96) geschaltete Verzögerungsschaltung (97) vorgesehen ist, die eine an den Setzeingang
(S) angeschlossene und zur Übertragung des Umschaltsteuersignals dienende Torschaltung (92)
sowie eine an den Rückstelleingang (R) angeschlossene Torschaltung (93) ansteuert.
6. Sendeempfangsumschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Multivibrator (96)
ein monostabiler Multivibrator ist, der selbsttätig in seinen Rückstellzustand zurückkehrt, wenn der
Setzzustand eine bestimmte Zeitdauer bestanden hat.
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