DE2622467C3 - Metallband für kieferorthopädische Zwecke - Google Patents
Metallband für kieferorthopädische ZweckeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C7/00—Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
- A61C7/12—Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
- A61C7/14—Brackets; Fixing brackets to teeth
- A61C7/18—Brackets; Fixing brackets to teeth specially adapted to be fixed to teeth with a band; Bands therefor
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf ein Metallband für kieferorthopädische Zwecke, welches zur Halterung
von Zahn-Korrektur- und -Ersatzmitteln als Befestigungsstütze jeweils um einen Zahn zu legen ist und mit
Spannmittel an den sich überlappenden Bandenden zum Schließen mittels Zange versehen ist.
Man kennt vorgeformte Metallbänder für kieferorthopädische Zwecke, welche zur Halterung von Zahnkorrektur-
und -Ersatzmitteln als Befestigungsstützen jeweils um einen Zahn zu legen sind. Diese Bänder
werden üblicherweise aus geschlossenen Bandhülsen gebildet, welche dem Zahn zur Befestigung überzuschieben
sind. Je nach Zahngröße und -Form müssen danach sehr viele Bandhülsenformen zur Verfügung gestellt
werden, welche letztlich doch nicht einwandfrei sitzen, so daß noch eine Zementausfüllung zum Ausgleich der
Differenz zwischen Zahn und Bandhülse notwendig ist. Diese Zementschicht spült sich im Laufe der Tragzeit bl)
aus und es setzen sich hier Speisereste ab, welche zur Kariesbildung führen. Auch muß der Zahnarzt das
Adaptieren der Bandhülse zur Anpassung an die anatomische Zahnform durch Einbördeln derselben am
Oberrand vornehmen, was entsprechendes Fingerspit- b">
zengefühl erfordert und ebenso wie die übrige Anpassung zeitaufwendig ist.
thopädische Zwecke, welche zur Halterung von Zahnkorrektur- und -Ersatzmittel als Befestigungsstütze
jeweils um einen Zahn zu legen sind und nach der US-PS 31 38 872 mit Spannmittel ar. den sich überlappenden
Bandenden zum Schließen mittels Zange versehen sind. Hierbei dient ein Bracket mit Tunnel zum
Durchzug der danach zum Spannen aufzurollenden Bandendzunge. Diese zum Spannen erforderliche
Einrollung trägt aber am Zahn außen nicht nur unerwünscht stark auf, sondern neigt auch bei
auftretender Zugbeanspruchung beim Kauen, z. B. von Brotrinde, Nüssen usw. zur Lockerung, was den ganzen
Halteeffekt in Frage stellt Nicht nur in dem so gelockerten Band, sondern auch schon in der beidseits
offenen Einrollung können sich überdies Speisereste festsetzen, weiche zur Kariesbildung führen.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, nicht nur die Anpassung an die Zahnform zu erleichtern und die
Lagerhaltung bei vorgeformten Metallbändern zu vermindern, sondern auch die Befestigung am Zahn bei
kleinstem Raumbedarf zu optimieren und eine selbsttätige Lockerung zu vermeiden.
Das Metallband für kieferorthopädische Zwecke, welches zur Halterung von Zahnkorrektur- und
Zahnersatzmitteln als Befestigungsstütze jeweils um einen Zahn zu legen ist und mit Spannmittel an den sich
überlappenden Bandenden zum Schließen mittels Zange versehen ist, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung
dadurch, daß die Bandenden als Schieberastverschluß zur Bildung einer durch Einrasten enger stellbaren
lose zusammengesteckte Bänder am Zahn überstreifen und unter Verrastung anziehen, wodurch bei geschmeidigen
und dünnwandigen Bändern eine entsprechende Anpassung an die Zahnform erfolgt welche sich nicht
selbsttätig lockern kann. Beim Zusammenziehen mit einer Spannzange ergibt sich überdies die Adaption
entsprechend der Zahnform von selbst, so daß kein Hohlraum mehr verbleibt
Weitere Einzelheiten des vorgeformten Metallbandes mit Schiebrastverschluß gemäß der Erfindung sind an
Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben, und zwar zeigt
F i g. 1 die perspektivische Ansicht einer bekannten vorgeformten Bandhülse,
F i g. 2 die perspektivische Ansicht einer Bandhülse gefertigt aus einem erfindungsgemäßen Band,
F i g. 4 die vergrößerte Darstellung des Schieberastverschlusses im Schnitt sowie
F i g. 5 die vergrößerte Draufsicht auf einen weiteren Schieberastverschluß.
Wie aus der Zeichnung nach F i g. 1 ersichtlich wird,
werden die bekannten vorgeformten Bänder für kieferorthopädische Befestigungen in Form von Bandhülsen
1 ausgebildet, welche über den jeweiligen Zahn zu Befestigungszwecken überzuschieben sind, was eine
große Auswahl an Formen und Größen solcher Bandhülsen erfordert, welche überdies kaum genau
anzupassen sind und somit noch der die Kariesbildung fördernden Einzementierung bedürfen.
Demgegenüber ist in der Zeichnung, Fig.2, eine
Bandhülse 2 gezeigt, welche aus einem Band 3 entspr. F i g. 3 gebildet ist, dessen Bandenden 4,5 entspr. F i g. 4
einen Schiebrastverschluß aufweisen. Hierfür läuft das überlappende Bandende 4 in eine Lasche 6 mit
eingeschnittenen und schräggestellten Zahnlappen 7 aus zum weitenverstellbaren Einführen in eine ösenöffnung
8 am zweiten Bandende 5, so daß eine weitgehende Anpassung an Zahnform und -Größe ermöglicht wird,
was überdies beim Zusammenziehen mit einer Spannzange begünstigt wird
Wie vor allem nach der Vergrößerung in Fig.4
ersichtlich, bewirken die eingeschnittenen und schräggestellten Zahnlappen 7 beim Einschub federnd und
widerhakenartig die Engerstellung an der korrespondierenden ösenöffnung 8, wobei der ösensteg 9 gegenüber
dem Einsteckende, wie ersichtlich, bei 10 gegenfedernd abgebogen itt und der Endteil 11 überdies abgeschrägt
ist, um eine Hohlraumbildung auch an der Übergangs-
stelle zu vermeiden.
In Fig.5 ist ebenfalls vergrößert eine weitere
Ausführungsform eines Schiebrastverschlusses dargestellt, wobei das eine Bandende 12 mit Seitenzähnen 13
zum weiteneinstellbaren Einfahrer, in eine abgedeckte
Ausnehmung 14 mit Gegenzähnen 15 am zweiten Bandende 16 ausgebildet ist Hierbei dient der Streifen
17 der Abdeckung, wobei 18 hier noch die Nachstelldifferenz bildet Wie ersichtlich, bewirken die Seitenzähne
13 widerhakenartig bei Einschub die Engerstellung an der korrespondierenden Ausnehmung 14,15.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Metallband für kieferorthopädische Zwecke, welches zur Halterung von Zahn-Korrektur- und
-Ersatzmitteln als Befestigungsstütze jeweils um einen Zahn zu legen ist und mit Spannmittel an den
sich überlappenden Bandenden zum Schließen mittels Zange versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandenden (4,5; 12,16) als Schieberastverschluß (6—10; 13—15) zur Bildung
einer durch Einrasten enger stellbaren Zabnummantelung ausgerüstet sind.
2. Metallband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim einen Ende (5) des Bandes (3) ein
ösensteg (9) an demselben nach außen gedrückt ist und daß das andere Ende (4) in einer Lasche (6) mit
eingeschnittenen und schräggestellten, sägezahnartig nach außen vorstehenden Zahnlappen (7)
ausläuft, und daß Lasche (6) sowie ösenöffnung (8) dimensionsmäßig aufeinander abgestimmt sind, um
eine elastische Verrastung zu erreichen, wobei die Verriegelung durch Anliegen jeweils einer der
herausgeschnittenen Zahnlappenflanken (7) an der Austrittseite des Ösenstegs (9) erfolgt
3. Metallband nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 2s
zeichnet, daß der ösensteg (9) auf der der Einsteckseite (8) abgewandten Seite (bei 10)
gegenfedernd abgebogen ist
4. Metallband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Bandende (12) mit Seitenzähnen
(13) zum Einfahren in eine (bei 17) abgedeckte Ausnehmung (14) mit Gegenzähnen (15) am zweiten
Bandende (16) ausgebildet ist.
5. Metallband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem
Band (3) das innen liegende Ende (5) der beiden sich überlappenden Bandenden (bei 11)
angeschrägt ausläuft
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762622467 DE2622467C3 (de) | 1976-05-20 | 1976-05-20 | Metallband für kieferorthopädische Zwecke |
CH285877A CH613110A5 (de) | 1976-05-20 | 1977-03-08 | |
FR7708667A FR2351640A1 (fr) | 1976-05-20 | 1977-03-23 | Collier metallique pour applications d'orthopedie dento-faciale |
JP3995677A JPS52144188A (en) | 1976-05-20 | 1977-04-07 | Metal band for jaw orthopedics |
IT6784777A IT1212321B (it) | 1976-05-20 | 1977-04-15 | Fascetta metallica per uso odontoiatrico |
US05/792,193 US4167813A (en) | 1976-05-20 | 1977-04-29 | Dental fixing element |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762622467 DE2622467C3 (de) | 1976-05-20 | 1976-05-20 | Metallband für kieferorthopädische Zwecke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2622467A1 DE2622467A1 (de) | 1977-11-24 |
DE2622467B2 DE2622467B2 (de) | 1979-01-04 |
DE2622467C3 true DE2622467C3 (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=5978484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762622467 Expired DE2622467C3 (de) | 1976-05-20 | 1976-05-20 | Metallband für kieferorthopädische Zwecke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2622467C3 (de) |
IT (1) | IT1212321B (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE3925810A1 (de) * | 1988-08-08 | 1990-02-15 | Schuetz Winfried | Kieferorthopaedischer verankerungsbogen |
DE4119942A1 (de) * | 1991-06-17 | 1993-01-07 | Jeckel Norbert | Kieferorthopaedisches zahnband |
-
1976
- 1976-05-20 DE DE19762622467 patent/DE2622467C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-04-15 IT IT6784777A patent/IT1212321B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2622467B2 (de) | 1979-01-04 |
DE2622467A1 (de) | 1977-11-24 |
IT1212321B (it) | 1989-11-22 |
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Legal Events
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