DE112016005848T5 - Kieferorthopädische Klammer - Google Patents

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Abstract

Diese Erfindung stellt eine Klammer bzw. Spange bereit, die die Arbeitseffizienz verbessert, wenn ein Bogendraht an einer Zahnoberfläche eines Patienten befestigt wird, und an der Bogendrähte mit unterschiedlichen Dicken ohne Verlust an kieferorthopädischer Kraft befestigt werden können.
Eine kieferorthopädische Klammer 100 gemäß dieser Ausführungsform wird zum Korrigieren der Zahnfehlstellung eines Patienten verwendet und umfasst einen Drahthalter 40 mit einem Drahtloch (Durchgangsloch) 40A, durch welches ein Bogendraht 20 für die kieferorthopädische Behandlung eingeführt wird, und enthält ein Klammerbasiselement 60, das den Drahthalter 40 abnehmbar hält und an einer Zahnoberfläche des Patienten befestigt.

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine kieferorthopädische Klammer, die zur Korrektur fehljustierter Zähne oder verdrehter Zähne verwendet wird.
  • [Stand der Technik]
  • Im Allgemeinen werden kieferorthopädische Klammern bzw. Spangen für die kieferorthopädische Behandlung verwendet. Eine kieferorthopädische Klammer bzw. Spange wird an den Zähnen eines Patienten angebracht, der eine kieferorthopädische Behandlung erhalten soll. Es wird ein Drahtspalt zum Befestigen eines Bogendrahtes zur Erzeugung einer kieferorthopädischen Kraft in der Klammer vorgesehen. Der Bogendraht wird in den Drahtspalt in der Spange eingepasst und wird an der kieferorthopädischen Spange befestigt, indem er unter Anwendung eines Bindewerkzeugs, etwa Binderings oder eines Gummistücks angebunden wird.
  • Andererseits ist eine Art einer kieferorthopädischen Spange bekannt, die als eine „selbstbindende bzw. selbst-ligierende Spange bzw. Klammer“ bezeichnet wird, die keine Arbeitsvorgang zum Binden bzw. Ligieren benötigt. Im Falle der Verwendung einer selbst-ligierenden Spange kann beispielsweise ein Bogendraht in einem Drahtspalt durch Verschieben eines U-förmigen Verriegelungselements befestigt werden (Patentschrift 1), oder ein Verschluss, der aus elastischem Edelstahl hergestellt ist, kann gedreht werden, um einen Bogendraht im Inneren eines Drahtspaltes zu fixieren (Patentschrift 2).
  • Somit kann im Falle der Verwendung einer selbst-ligierenden Klammer die Behandlungszeit verkürzt werden, da ein Bogendraht an einer Spange bzw. Klammer befestigt oder abgenommen werden kann mittels eines einfachen Vorgangs, der das Bewegen oder Drehen eines Verriegelungselements oder eines Verschlusses beinhaltet.
  • [Zitatliste]
  • [Patentliteratur]
    • [Patentschrift 1] Japanisches Patent mit der Nummer 4444410
    • [Patentschrift 2] Nationale Offenlegung einer internationalen Patentanmeldung mit der Nummer 2001-503305
  • [Überblick über die Erfindung]
  • [Technisches Problem]
  • Bei den zuvor genannten selbst-ligierenden Spangen sind die Innenabmessungen eines Drahtspaltes, in den ein Bogendraht einzuführen ist, fest. Andererseits haben Bogendrähte diverse Außenabmessungen. Folglich entsteht in einigen Fällen ein Spalt zwischen einem Drahtspalt bzw. Drahtschlitz und einem Bogendraht, und der Spalt ist in Abhängigkeit von der Dicke des Bogendrahts, der ausgewählt wird, variabel. Ein Spalt zwischen einem Drahtspalt und einem Bogendraht bewirkt einen Verlust an Drahtdrehmoment, wodurch die kieferorthopädische Kraft verringert wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Klammer bzw. eine Spange bereitzustellen, mit der die Bearbeitbarkeit verbessert ist, wenn ein Bogendraht an der Oberfläche eines Zahnes eines Patienten befestigt wird, und die auch eine Befestigung von Bogendrähten mit diversen Dicken ermöglicht, während ein Verlust an Drehmoment reduziert ist.
  • [Lösung des Problems]
  • Ein kieferorthopädische Klammer bzw. Spange gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird zur Korrektur einer Zahnfehlstellung bzw. Dentition eines Patienten verwendet, wobei die kieferorthopädische Klammer aufweist: einen Drahthalter mit mindestens einem Durchgangsloch, durch welchen ein Bogendraht für die kieferorthopädische Behandlung einzuführen ist; und ein Klammerbasiselement, das abnehmbar den Drahthalter trägt und an einer Oberfläche eines Zahns des Patienten zu befestigten ist.
  • [Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
  • Gemäß der kieferorthopädischen Spange bzw. Klammer der vorliegenden Erfindung wird ein Vorgang zur Befestigung eines Bogendrahts an den Zähnen eines Patienten ausgeführt, indem zunächst Klammerbasiselemente an der Oberfläche der Zähne des Patienten befestigt werden und anschließend ein Drahthalter in jedem Klammerbasiselement befestigt wird. Durch das Einführen eines Bogendrahts in ein Durchgangsloch jedes Drahthalters im Voraus wird der Vorgang des Befestigens des Bogendrahts dadurch abgeschlossen, dass lediglich die Drahthalter in die Klammerbasiselemente eingepasst werden. Zu beachtet ist, dass die Bearbeitungseffizienz dadurch im Vergleich zu einem Falle verbessert wird, in welchem Spangen bzw. Klammern an der Oberfläche der Zähne eines Patienten befestigt werden und ein langer Bogendraht anschließend in den Spangen bzw. Klammern befestigt wird. Es kann ein Verlust an Drehmoment eines Bogendrahtes reduziert werden, indem selektiv in geeigneter Weise Drahthalter verwendet werden, die ein Durchgangsloch haben, das der Form und den Außenabmessungen des Bogendrahts entspricht. Ferner ist es möglich, die Verwendung von Bogendrähten mit diversen Abmessungen zu berücksichtigen, indem Drahthalter verwendet werden, die Durchgangslöcher mit unterschiedlichen Größen in einer geeigneten Weise entsprechend den Abmessungen des relevanten Bogendrahts haben. Somit kann das geplante Drehmoment auf die Oberfläche der Zähne des Patienten übertragen werden.
  • Figurenliste
    • [1] 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Äußeres einer kieferorthopädische Spange mit einem Grundaufbau gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
    • [2] 2 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters und eines Klammerbasiselements zeigt, die die kieferorthopädische Klammer bildet, die in 1 gezeigt ist.
    • [3] 3 ist eine Frontansicht der in 1 größeren kieferorthopädischen Klammer.
    • [4] 4 ist eine Ansicht von unten der in 1 gezeigten kieferorthopädischen Klammer.
    • [5] 5 ist eine Ansicht von unten der in 1 gezeigten kieferorthopädischen Klammer.
    • [6] 6 ist eine Seitenansicht eines Drahthalters.
    • [7] 7 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Schnittlinie A-A aus 3 des Drahthalters.
    • [8] 8 ist eine Frontansicht der Oberfläche des Drahthalters.
    • [9] 9 ist eine Seitenansicht eines oberen Teils des Drahthalters.
    • [10] 10 ist eine Seitenansicht eines unteren Teils des Drahthalters.
    • [11] 11 ist eine Seitenansicht eines rechten Teils des Drahthalters.
    • [12] 12 ist eine Querschnittsansicht des Drahthalters entlang einer in 8 gezeigten Schnittlinie B-B.
    • [13] 13 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Halterfixierstifts zeigt.
    • [14] 14 ist eine Querschnittsansicht entlang der in 3 dargestellten Schnittlinie A-A, die den Zustand des Halterfixierstifts zeigt, wenn der Drahthalter in einem Halterspalt bzw. Haltereinschnitt montiert wird.
    • [15] 15 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters und eines Klammerbasiselements zeigt, die Bestandteil einer kieferorthopädischen Klammer gemäß einer ersten Modifizierung sind.
    • [16] 16 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der in 15 dargestellten kieferorthopädischen Klammer zeigt.
    • [17] 17 ist eine Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer entlang einer Schnittlinie C-C aus 16.
    • [18] 18 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters und eines Klammerbasiselements, die Bestandteil einer kieferorthopädischen Klammer sind gemäß einer zweiten Modifizierung zeigt.
    • [19] 19 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der in 18 dargestellten kieferorthopädischen Klammer zeigt.
    • [20] 20 ist eine Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer entlang einer Schnittlinie D-D in 19.
    • [21] 21 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters und eines Klammerbasiselements, die Bestandteil einer kieferorthopädischen Klammer sind, gemäß einer dritten Modifizierung zeigt.
    • [22] 22 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der in 21 dargestellten kieferorthopädischen Klammer zeigt.
    • [23] 23 ist eine Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer entlang einer Schnittlinie J-J aus 22.
    • [24] 24 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters, eines Klammerbasiselements und einer Klemme, die Bestandteil einer kieferorthopädischen Klammer sind, gemäß einer vierten Modifizierung zeigt.
    • [25] 25 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der in 24 dargestellten kieferorthopädischen Klammer zeigt.
    • [26] 26 ist eine Seitenansicht der in 25 dargestellten kieferorthopädischen Klammer.
    • [27] 27 ist eine Frontansicht der in 25 dargestellten kieferorthopädischen Klammer.
    • [28] 28 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters und eines Klammerbasiselements, die Bestandteil einer kieferorthopädischen Klammer sind, gemäß einer fünften Modifizierung zeigt.
    • [29] 29 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der in 28 dargestellten kieferorthopädischen Klammer zeigt.
    • [30] 30 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters und eines Klammerbasiselements, die Bestandteil einer kieferorthopädischen Klammer sind, gemäß einer sechsten Modifizierung zeigt.
    • [31] 31 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der in 30 dargestellten kieferorthopädischen Klammer zeigt.
    • [32] 32 ist eine Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer entlang einer Schnittlinie L-L aus 31.
    • [33] 33 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalterpaares zeigt, das durch Verbinden mittels eines Gummistücks von Drahthaltern erhalten wird, die in einer kieferorthopädischen Klammer gemäß einer siebten Modifizierung enthalten sind.
    • [34] 34 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere einer kieferorthopädischen Klammer zeigt, in der das in 33 gezeigte Drahthalterpaar auf einem Klammerbasiselement montiert ist.
    • [35] 35 ist eine Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer entlang einer Schnittlinie M-M in 34.
    • [36] 36 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters und eines Klammerbasiselements, die Bestandteil einer kieferorthopädischen Klammer sind, gemäß der siebten Modifizierung zeigt.
    • [37] 37 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der in 36 dargestellten kieferorthopädischen Klammer zeigt.
    • [38] 38 ist eine Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer entlang einer Schnittlinie Q-Q in 37.
    • [39] 39 ist eine weitere Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer entlang der Schnittlinie Q-Q in 37.
  • [Beschreibung der Ausführungsformen]
  • Im Weiteren wird eine kieferorthopädische Klammer bzw. Spange gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere einer kieferorthopädischen Klammer 100 zeigt, die den Basisaufbau gemäß der vorliegenden Ausführungsform hat. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters 40 und eines Klammerbasiselements 60 zeigt, die Bestandteil der in 1 dargestellten kieferorthopädischen Klammer 100 sind. 3 ist eine Frontansicht der kieferorthopädischen Klammer 100. 4 ist eine Draufsicht der kieferorthopädischen Klammer. 5 ist eine Ansicht von unten der kieferorthopädische Klammer 100. In der folgenden Beschreibung ist eine Fläche der kieferorthopädischen Klammer 100, die an der Zahnoberfläche eines Zahnes eines Patienten befestigt wird, als eine „Vorderfläche“ (Oberfläche) definiert, eine Fläche der kieferorthopädischen Klammer 100, die an der Zahnoberfläche eines Patienten befestigt wird, wird als eine „Rückseitenfläche“ (hintere Fläche) definiert, und von den Seitenflächen der kieferorthopädischen Klammer 100 wird eine Fläche, in der ein Stiftführungsloch 60A, das nachfolgend beschrieben ist, vorgesehen ist, als eine „obere Fläche“ definiert, eine Fläche auf der gegenüberliegenden Seite dazu wird als eine „Bodenfläche“ definiert, eine Fläche auf der rechten Seite bei Betrachtung von der Vorderfläche aus wird als eine „rechte bzw. rechtseitige Fläche“ definiert, und eine Fläche auf der linken Seite bei Betrachtung von der Vorderfläche aus wird als eine „linke bzw. linksseitige Fläche“ definiert.
  • Eine kieferorthopädische Klammer 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird zur Korrektur der Zahnstellung eines Patienten verwendet, und eine Eigenschaft der kieferorthopädischen Klammer 100 ist, dass sie eine selbst-ligierende Klammer ist. Die kieferorthopädische Klammer 100 der vorliegenden Ausführungsform hat einen Drahthalter 40 und ein Klammerbasis bzw. ein Klammerbasiselement 60. Der Drahthalter 40 enthält mindestens ein Drahtloch (Durchgangsloch) 40A, durch welches ein Bogendraht 20 für die kieferorthopädische Behandlung eingeführt wird. Die Form des Drahtlochs 40A liegt in einer Polygonform vor, die gleich ist der transversalen Querschnittsform des Bogendrahts 20, und ist typischerweise eine quadratische Form, und die Innenabmessungen des Drahtlochs 40A sind geringfügig größer als die Außenabmessungen des Bogendrahts 20 in einem Maße, das es erlaubt, dass der Bogendraht 20 eingeführt wird. Dadurch ist es möglich, dass das Drehmoment des Bogendrahts 20 mit wenig Verlust auf die Zahnoberfläche des Patienten übertragen wird.
  • Zu beachten ist, dass in diesem Falle der Drahthalter 40 als ein Drahthalter beschrieben wird, der ein einziges Drahtloch 40A aufweist. Es können jedoch mehrere der Drahtlöcher 40A mit gleicher oder unterschiedlichen Querschnittsformen und den gleichen oder unterschiedlichen Querschnittsabmessungen in dem Drahthalter 40 vorgesehen sein. Ferner ist die kieferorthopädische Klammer 100 eine Fixierstruktur zum Fixieren des Drahthalters 40, der in dem Klammerbasiselement 60 befestigt ist. Das Klammerbasiselement 60 beinhaltet eine Struktur zum Anbringen und Abnehmen des Drahthalters 40 von der Oberflächenseite des Klammerbasiselements 60 aus, und dessen hintere Fläche wird unter Anwendung eines speziellen Klebemittels an der Oberfläche eines Zahns des Patienten befestigt. Der Drahthalter 40 und das Klammerbasiselement 60 sind beispielsweise aus Kunststoff (Kunstharz), Zirkonoxid (Zirkonia) oder Keramik hergestellt und sind vorzugsweise zur Verbesserung der ästhetischen Eigenschaften beispielsweise transparent oder in einer Farbe hergestellt, die nahe bei der Farbe der Zähne des Patienten liegt. Der Drahthalter 40 und das Klammerbasiselement 60 können auch aus Metall hergestellt sein, etwa einer Gold-Silber-Palladium-Legierung. Des Weiteren können der Drahthalter 40 und das Klammerbasiselement 60 aus voneinander unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, beispielsweise kann der Drahthalter 40 aus Keramik hergestellt sein, und das Klammerbasiselement 60 kann aus Metall oder dergleichen hergestellt sein.
  • Das prinzipielle Merkmal der vorliegenden Ausführungsform liegt darin, dass die kieferorthopädische Klammer 100 durch den Drahthalter 40 und das Klammerbasiselement 60 gebildet ist, die zueinander getrennte Körper sind. Eine konventionelle Klammer entspricht dem Klammerbasiselement 60 der vorliegenden Ausführungsform. In einer konventionellen selbst-ligierenden Klammer sind die Abmessungen des Drahtspalts festgelegt und ein Spalt zwischen einem Bogendraht und dem Drahtspalt variiert in Abhängigkeit von dem Bogendraht, der entsprechend geändert wird, wie dies während der Korrekturperiode notwendig ist. Daher ist es schwierig, die geplante kieferorthopädische Kraft auf die Zähne unter Anwendung einer konventionellen selbst-ligierenden Klammer auszuüben. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann jedoch durch Vorbereiten im Voraus diverser Arten von Drahthaltern 40, in denen die Größen und Formen des Drahtlochs 40A unterschiedlich sind, und durch Verwenden der Drahthalter 40 in Verbindung mit diversen Arten von Bogendrähten 20, ein Spalt zwischen dem Bogendraht 20 und dem Drahtloch 40A minimiert werden, und die geplante kieferorthopädische Kraft kann auf die Zähne ausgeübt werden. Zu beachten ist, dass der Begriff „kieferorthopädische Kraft“ eine Kraft bezeichnet, die die Zähne während der kieferorthopädischen Behandlung in Bewegung versetzt und die eine Zahnbewegung einschließlich einer Kippbewegung, einer körperinternen Verschiebbar, einer Extrusion, einer Einsenkung, einer Drehung und Drehmoment beinhaltet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird, da ein Spalt zwischen dem Bogendraht 20 und dem Drahtloch 40A minimiert werden kann, aus den mehreren Arten von Bewegungsformen durch die vorliegende Ausführungsform eine Wirkung insbesondere in Bezug auf eine Drehmomentbewegung der Zähne ausgeübt.
  • Ferner wird als intraorale Behandlung an einem Patienten, die nach der Beendigung einer Prozedur ausgeführt wird, in der mehrere Klammern an der Oberfläche der Zähne des Patienten befestigt werden, der Bogendraht 20 sequentiell zu jeder von mehreren Klammern unter Verwendung eines Ligierungswerkzeugs, etwa eines Ligierungsrings oder eines Gummistücks ligiert. Der Arbeitsvorgang für das sequentielle Ligieren des Bogendrahts 20 mit einem Ligierungswerkzeug nimmt eine lange Zeit in Anspruch, und dies stellt für den Patienten eine große Belastung dar. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Prozedur zum Fixieren mehrerer der Klammerbasiselemente 60 an den Oberflächen der Zähne des Patienten ausgeführt und beendet (dieser Vorgang selbst ist der gleiche wie in der konventionellen Technik). In einem separaten Prozess in Bezug auf den zuvor genannten Fixierungsvorgang wird der Bogendraht 20 durch das Drahtloch 40A von mehreren der Drahthalter 40 eingeführt. Dieser Arbeitsvorgang kann außerhalb der Mundhöhle des Patienten ausgeführt werden. Schließlich wird der Arbeitsvorgang zum sequentiellen Befestigen der mehreren Drahthalter 40, durch die der Bogendraht 20 hindurchgeführt wurde, an mehreren der Klammernbasiselemente 60 im Inneren der Mundhöhle des Patienten ausgeführt. Es wird eine Konfiguration angewendet, wonach der Drahthalter 40 als ein Hexahetron (Blockkörper) in dem Klammerbasiselement 60 befestigt wird, indem der Drahthalter 40 in einen konkaven Bereich (Halterspalt bzw. Halterschlitz) 60F des Klammerbasiselements 60 eingepasst wird, der so ausgebildet ist, dass er mit der Form des Drahthalters 40 übereinstimmt, und anschließend wird der Drahthalter 40 in den Halter 60F gedrückt. Daher ist der Vorgang, der zum Befestigen des Drahthalters 40 in dem Klammerbasiselement 60 erforderlich ist, ein einfacher Vorgang, der lediglich das Einpassen des Drahthalters 40 in den Halterspalt 60F des Klammerbasiselements 60 und das anschließende Andrücken des Drahthalters 40 beinhaltet, und dieser Vorgang ist wesentlich einfacher als der konventionelle Vorgang, der das sequentielle Ligieren des Drahts selbst unter Anwendung eines Ligierungswerkzeugs, etwa eines Ligierungsrings oder eines Gummistücks, erfordert, und der Vorgang wird in einer kürzeren Zeit im Vergleich zum konventionellen Vorgehen beendet. Das heißt, es ist möglich, die zeitliche Länge in hohem Maße zu reduzieren, die für Arbeit in der Mundhöhle erforderlich ist, die die Arbeit ist, die den Patienten am meisten beansprucht, und somit kann die Beanspruchung des Patienten in hohem Maße reduziert werden. Anders ausgedrückt, durch Aufbau der kieferorthopädischen Klammer 100 unter Anwendung des Drahthalters 40 und des Klammerbasiselements 60, die getrennte Körper zueinander sind, wie dies in der vorliegenden Ausführungsform beschrieben ist, kann der Arbeitsvorgang des „sequentiellen Ligierens“ des Bogendrahts 20 an die Klammern unter Anwendung eines Ligierungswerkzeugs, etwa von Ligierungsringen oder Gummistücken“, der konventionellerweise im Inneren der Mundhöhle eines Patienten ausgeführt worden ist, dadurch realisiert werden, indem der Arbeitsvorgang in einen Arbeitsvorgang außerhalb des Mundes und innerhalb des Mundes unterteilt wird.
  • Im Weiteren werden der Aufbau des Klammerbasiselements 60 und des Drahthalters 40 beschrieben.
  • Wie in 3 gezeigt, ist das Stiftführungsloch 60A als eine Fixierstruktur ungefähr in der Mitte in der Querrichtung in der oberen Fläche des Klammerbasiselements 60 vorgesehen, und ein Halterfixierstift 60B zum Fixieren des montierten Drahthalters 40 wird darin gehalten. In 1 ist ein Zustand gezeigt, in welchem der Halterfixierstift 60B im Inneren des Klammerbasiselements 60 untergebracht ist, um den Drahthalter 40 zu fixieren. Der Drahthalterfixierstift 60B wird beispielsweise in eine Richtung gezwungen, in der das abgewandte Ende des Halterfixierstifts 60B in den Halterspalt 60F des Klammerbasiselements 60 hineinragt, wobei dies durch Vorsprungeinrichtungen erfolgt, etwa durch eine Spiralfeder oder eine Plattenfeder oder ein Gummirohr, und das abgewandte Ende wird in einen Stiftspalt bzw. Stiftschlitz 40B des Drahthalters 40 eingeführt, der in dem Klammerbasiselement 60 untergebracht ist, um damit einen Zustand beizubehalten, in welchem der Drahthalter 40 in dem Klammerbasiselement 60 fixiert ist. Wenn der montierte Drahthalter 40 von dem Klammerbasiselement 60 abgenommen wird, wie in 2 gezeigt ist, dann kann der Halterfixierstift 60B aus dem Inneren des Klammerbasiselements 60 entgegen die Vorspannkraft herausgezogen werden.
  • Wie in 1, 2 und 4 gezeigt ist, ist in der oberen Fläche des Klammerbasiselements 60 ein Nutenbereich 60C entlang des Randes auf der hinteren Flächenseite ausgebildet. In ähnlicher Weise, wie in 1, 2 und 5 gezeigt ist, ist in der Bodenfläche des Klammerbasiselements 60 ein Nutenbereich 60D entlang des Randes auf Seite der hinteren Fläche ausgebildet. Die Nutenbereiche 60C und 60D sind vorgesehen, so dass es einfach ist, das Klammerbasiselement 60 zu halten und dadurch die Handhabung des Klammerbasiselements 60 zu erleichtern, wenn beispielsweise ein Zahntechniker den Vorgang zum Befestigen des Klammerbasiselements 60 an einem Zahn eines Patienten unter Anwendung einer speziellen Zange, oder zum Abnehmen des Klammerbasiselements 60 ausführt.
  • Ein konkaver Halterschlitz (Vertiefung) 60F, der den Drahthalter 40 aufnimmt, ist auf der Oberflächenseite des Klammerbasiselements 60 ausgebildet. Der Halterschlitz 60F ist entsprechend der Außenform des Drahthalters 40 ausgebildet und ist so hergestellt, dass er mit dem Drahthalter 40 in engem Kontakt ist, wenn der Drahthalter 40 darin montiert ist. Dadurch kann der Drahthalter 40, der in dem Halterschlitz 60F befestigt ist, durch das Klammerbasiselement 60 in einem stabilen Zustand gehalten werden. Ferner ist der Halterschlitz 60F so bearbeitet, dass der Bereich einer Innenfläche, die der Rückseitenfläche des Drahthalters 40 gegenüberliegt, kleiner ist als die Fläche eines Öffnungsbereichs entsprechend der Form des Drahthalters 40. Das heißt, dadurch, dass die Größe der Rückseitenfläche des Drahthalters 40 kleiner gemacht wird, als diejenige des Öffnungsbereichs des Halterschlitzes 60F wird bei Montage des Drahthalters 40 der Drahthalter 40 in einfacher Weise in dem Halterschlitz 60F des Klammerbasiselements 60 eingeführt, und auch die Positionierung wird vereinfacht. Dadurch kann der Arbeitsvorgang zum Befestigen des Drahthalters 40 in dem Klammerbasiselement 60 vereinfacht werden.
  • Ferner ist in beiden Seitenflächen des Klammerbasiselements 60 eine konkave Drahtführung 60E vorgesehen, dies es ermöglicht, den Bogendraht 20 hindurchzuführen, wenn der Drahthalter 40 befestigt wird, der in einem Zustand ist, in welchem der Bogendraht 20 durch ihn hindurch in den Halterschlitz 60F eingeführt ist. Die Breite der Drahtführung 60E ist größer als die maximale Breite eines üblichen Bogendrahts 20. 6 ist eine Seitenansicht des Drahthalters 40. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A in 3, wobei der Drahthalter 40 gezeigt ist. Wie in 1 und 6 gezeigt, ist die Drahtführung 60E aus der Oberflächenseite zu einer Position des Bogendrahts 20 hin ausgebildet, wenn er in dem Drahthalter 40 montiert ist, wobei dies entsprechend der Position des Drahtlochs 40A erfolgt, das in dem Drahthalter 40 vorgesehen ist. Die Abmessung in der vertikalen Richtung der Drahtführung 60E ist etwas größer ausgeführt als diejenige der Höhenrichtung des Bogendrahts 20 in einem Zustand, in welchem der Bogendraht 20 in dem Drahtloch 40A montiert ist. Wie ferner in 7 gezeigt, ist die Abmessung in der Höhenrichtung des Öffnungsbereichs des Halterschlitzes 60F, der in dem Klammerbasiselement 60 vorgesehen ist, größer als die Abmessung in der Höhenrichtung der Innenfläche. Der Querschnitt des Halterschlitzes 60F ist ein Trapez, das sich von der Innenseite zu der Oberflächenseite hin aufweitet, oder anders ausgedrückt, das zu der Innenseite hin schmäler wird. Obwohl der Halterschlitz 60F typischerweise ein rechtwinkliges Trapez ist, kann es auch ein gleichschenkliges Trapez sein. Wenn der Halterschlitz 60F ein rechtwinkliges Trapez ist, gibt es den Vorteil, dass ein Fehler beim Einführen leicht erkennbar ist, und das Ausschneiden aus einem rechteckigen Parallelepiped-Block ist ebenfalls relativ einfach. Die Form des Halterschlitzes 60F stimmt mit der Form des Drahthalters 40 überein.
  • 8 bis 12 sind Ansichten, die das Äußere des Drahthalters 40 zeigen. 8 ist eine Frontansicht ausgehend von der Oberfläche des Drahthalters 40. 9 ist eine Draufsicht des Drahthalters 40. 10 ist eine Ansicht von unten des Drahthalters 40. 11 ist eine Seitenansicht des Drahthalters 40. 12 ist eine Querschnittsansicht des Drahthalters 40 entlang einer in 8 gezeigten Linie B-B.
  • Wie in 2 gezeigt, hat der Drahthalter 40 die Form einer abgeschnittenen quadratischen Pyramiden. Die Oberfläche und die Rückseitenfläche (Innenfläche) des Drahthalters 40 sind parallel und die Rückseitenfläche ist kleiner als die Oberfläche. Die Oberfläche und die Rückseitenfläche des Drahthalters 40 sind jeweils ein rechtwinkliges Trapez, in welchem ein Innenwinkel, der zwischen einer der Seiten und der unteren Basis gebildet ist, ein rechter Winkel ist. Das heißt, wie in 8 gezeigt ist, ist die Oberfläche des Drahthalters 40 ein rechtwinkliges Trapez, in welchem die obere Basis und die untere Basis parallel sind, und ein Innenwinkel, der zwischen einer der Seiten und der unteren Basis gebildet ist, ist ein rechter Winkel. Wie in 9 und 10 gezeigt ist, ist die obere Fläche oder die Bodenfläche des Drahthalters 40 ein rechtwinkliges Trapez, und die andere ist ein Rechteck. Wie in 11 und 12 gezeigt ist, sind die Seitenflächenform und die Querform des Drahthalters 40 jeweils ein rechtwinkliges Trapez. Zu beachten ist, dass die Oberfläche des Drahthalters 50 ein gleichschenkliges Trapez sein kann, in welchem die obere Basis und die untere parallel sind. In ähnlicher Weise kann die Seitenflächenform und die Oberflächenform des Drahthalters 40 auch ein gleichschenkliges Trapez sein.
  • Da die Oberflächenform, die ein rechtwinkliges Trapez des Drahthalters 40 ist, eine einfache visuelle Erkennung der vertikalen Orientierung des Drahthalters 40 ermöglicht, ergibt sich der Effekt, dass das Auftreten einer Situation, in der ein Fehler in Hinblick auf die vertikale Orientierung des Drahthalters 40 beim Ausführen eines Arbeitsvorgangs zum Durchführen eines Bogendrahts durch das Drahtloch 40A des Drahthalters 40 aufgetreten ist, in einfacher Weise vermieden wird. Da ferner die Oberflächenform ein rechtwinkliges Trapez ist, in welchem ein Innenwinkel ein rechter Winkel ist, sind die Bearbeitungseigenschaften gut und es kann eine Verringerung der Herstellungskosten im Vergleich zu einem Falle erwartet werden, in welchem die Oberflächenform ein gleichschenkliges Trapez ist.
  • Durch Herstellen des Drahthalters 40 in der Form einer abgeschnittenen quadratischen Pyramide, in der die Vorderseite breit und die Innenseite schmal ist, ergibt sich die Wirkung, dass der Einführens des Drahthalters 40 in den Halterschlitz 60F des Klammerbasiselements 60 erleichtert wird, und ferner kann eine Situation, wonach der Drahthalter 40 in fehlerhafter Weise in Bezug auf die vertikale Ausrichtung eingeführt ist, mit Gewissheit vermieden werden.
  • Anders ausgedrückt, es kann auch ein Aufbau angewendet werden, in welchem die Breite der Oberfläche des Drahthalters 40 kleiner ist als die Breite der Rückseitenfläche des Drahthalters 40. Das heißt, dadurch, dass die Größe der Rückseitenfläche des Drahthalters 40 kleiner ist als diejenige des Öffnungsbereichs des Halterschlitzes 60F nicht nur in der Höhenrichtung, sondern auch in der Breitenrichtung, ist es möglich, das Positionieren des Drahthalters 40 in dem Halterschlitz 60F des Klammerbasiselements 60 weiter zu erleichtern, wenn der Drahthalter 40 montiert wird. In diesem Falle ist der Halterschlitz 60F des Klammerbasiselements 60 entsprechend der Außenform des Drahthalters 40 ausgebildet.
  • Der Stiftschlitz 40B ist als eine Fixierstruktur in der Nähe der Mitte der oberen Fläche des Drahthalters 40 vorgesehen. Wenn der Drahthalter 40 in dem Klammerbasiselement 60 montiert ist, dann steht der Stiftschlitz 40B mit dem Stiftführungsloch 60A in Verbindung, und der abgewandte Endbereich des Halterfixierstifts 60B ist darin eingeführt. Da der Halterfixierstift 60B vorgespannt wird, wird das abgewandte Ende des Halterfixierstifts 60B automatisch in den Stiftschlitz 40B während des Eindrückens des Drahthalters 40 in den Halterschlitz 60F des Klammerbasiselements 60 eingeführt. Der Zahnarzt kann erkennen, dass der Drahthalter 40 in dem Klammerbasiselement 60 fixiert ist, wobei dies mittels eines Klick-Gefühls und eines Klanges erfolgt, die mit dem Einführen des abgewandten Endes des Halterfixierstifts 60B in den Stiftschlitz 40B einhergehen.
  • 13 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere des Halterfixierstifts 60B zeigt. Wie in 13 dargestellt, ist in dem Halterfixierstift 60B ein Hakenloch 60Ba in der Nähe eines Endes vorgesehen, und eine geneigte Fläche 60Bb ist in der Nähe des anderen Endes (abgewandter Endbereich) ausgebildet.
  • Das Hakenloch 60Ba wird verwendet, um in einen Haken einzugreifen, wenn der Halterfixierstift 60B herausgezogen wird, der in einem Zustand ist, in welchem er im Inneren des Klammerbasiselements 60 (des Stiftführungslochs 60A) untergebracht ist. Zu beachten ist, dass ein Raum, in welchem ein Haken einführbar ist, zwischen der Fläche, auf der das Hakenloch 60Ba des Halterfixierstifts 60B vorgesehen ist, und der Innenfläche des Stiftführungslochs 60A vorgesehen ist. Die geneigte Fläche 60Bb des Halterfixierstifts 60B ist so vorgesehen, dass bei Befestigung des Bogendrahts 20 in dem Halterschlitz 60F die geneigte Fläche 60Bb so drückt, dass der Halterfixierstift 60B durch mit dem Bogendraht 20 nach oben geschoben wird (so dass der Halterfixierstift 60B aus dem Inneren des Klammerbasiselements 60 zurückgezogen wird).
  • 14(a), 14(b) und 14(c) sind Querschnittsansichten entlang einer Linie A-A aus 3, die Zustände des Halterfixierstifts 60B zeigen, wenn der Drahthalter 40 in dem Halterschlitz 60F montiert ist. Wie in 14(a) gezeigt, wird der Halterfixierstift 60B in einer Richtung vorgespannt, so dass er im Inneren des Klammerbasiselements 60 mittels eines elastischen Elements 60G mit Druck beaufschlagt wird, das im Inneren des Stiftführungslochs 60A untergebracht ist. Ferner ist die geneigte Fläche 60Bb des Halterfixierstifts 60B in Richtung zu dem Öffnungsbereich des Halterschlitzes 60F befestigt. Daher liegt die geneigte Fläche 60Bb des Halterfixierstifts 60B in einem Zustand vor, in welchem die geneigte Fläche 60Bb in den Halterschlitz 60F hineinragt.
  • Beim Einführen des Drahthalters 40 in den Halterschlitz 60F, wie in 14(b) gezeigt ist, tritt eine Ecke 41C, die zwischen der Rückseitenfläche und der oberen Fläche des Drahthalters 40 ausgebildet ist, mit der geneigten Fläche 60Bb in Kontakt. Folglich wird der Halterfixierstift 60B in Richtung des Pfeils in 14(b) gegen die Vorspannung des elastischen Elements 60G nach oben gedrückt. Zu beachten ist, dass durch Abschrägung der Ecke 41C, die zwischen der Rückseitenfläche und der oberen Fläche des Drahthalters 40 ausgebildet ist, es möglich ist, den Vorgang reibungsarmer zu machen, wonach der Halterfixierstift 60B durch Kontakt mit der geneigten Fläche 60Bb nach oben gedrückt wird.
  • Wie ferner in 14(b) gezeigt ist, wird der abgewandte Endbereich des Halterfixierstifts 60B, der nach oben gedrückt worden ist, in den Stiftschlitz 40B eingeführt, in einem Zustand, in welchem der Drahthalter 40 vollständig in dem Halterschlitz 60F montiert ist, da dieser Zustand ein Zustand ist, in welchem das Stiftführungsloch 60A und der Stiftschlitz 40B miteinander in Verbindung stehen. Wie in 14(a) bis (c) gezeigt ist, ist der Stiftschlitz 40B so ausgebildet, dass eine Fläche auf Seite der Rückseitenfläche die gleiche Richtung hat, wie die Einführrichtung des Halterfixierstifts 60B, das heißt, so dass diese senkrecht zu der oberen Fläche ist. Indem der abgewandte Endbereich des Halterfixierstifts 60B in den Stiftschlitz 40B eingeführt wird, kann daher der Halterfixierstift 60B einen Zustand beibehalten, in welchem der in dem Klammerbasiselement 60 untergebrachte Drahthalter 40 verriegelt und fixiert ist.
  • Zu beachten ist, dass, obwohl in der vorhergehenden Beschreibung angegeben ist, dass der Halterfixierstift 60B durch das elastische Element 60G in einer Richtung so vorgespannt wird, dass der Halterfixierstift 60B im Inneren des Klammerbasiselements 60 aufgenommen wird, es auch möglich ist, das elastische Element 60G wegzulassen, indem bewirkt wird, dass der Halterfixierstift 60B mittels des Stiftführungslochs 60A in einer Weise gehalten wird, dass der Halterfixierstift 60B nicht in einfacher Weise gleitet, indem der Reibungskoeffizient zwischen dem Halterfixierstift 60B und dem Stiftführungsloch 60A erhöht wird oder dergleichen. Wenn in diesem Falle der Drahthalter 40 in den Halterschlitz 60F eingeführt wird, da der Halterfixierstift 60B nach oben gedrückt wird, wie zuvor beschrieben ist, ist es möglich, das Fixieren des Drahthalters 40 durch lediglich ein Nach-unten-Schieben des oberen Endes des Halterfixierstifts 60B zu vereinfachen, obwohl der Halterfixierstift 60B in einem Zustand bleibt, in welchem er nach oben geschoben worden ist, wenn das Montieren des Drahthalters 40 abgeschlossen ist.
  • Der Bogendraht 20, der in der kieferorthopädischen Klammer 100 der vorliegenden Ausführungsform zu montieren ist, hat beispielsweise eine Querschnittsform in Querrichtung, die ein Rechteck ist, wie in 1 und 2 gezeigt ist. Die Querschnittsform in Querrichtung des Bogendrahts 20 kann auch quadratisch oder ein Polygon sein, etwa ein Hexagon, oder kann auch eine elliptische Form oder eine Kreisform sein. Es werden diverse Arten von Drahthalterungen 40, die Drahtlöcher 40A verschiedener Formen haben, die den diversen Formen des Bogendrahts 20 entsprechen, vorbereitet.
  • Der Öffnungsbereich des Drahtlochs 40A, das in dem Drahthalter 40 vorgesehen ist, ist in einer Größe und einer Form derart ausgebildet, dass der Bogendraht 20 hindurchgeführt werden kann. Ein Merkmal der kieferorthopädischen Klammer 100 der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie eine selbst-ligierende Klammer ist, und die selbst-ligierende Klammer fixiert den Bogendraht 20 mittels des Drahthalters 40 nicht vollständig. Daher ist die Größe des Öffnungsbereichs des Drahtlochs 40A grundsätzlich kleiner als der Querschnitt des Bogendrahtes 20. Zu beachten ist, dass abhängig von dem Zahn, an dem die kieferorthopädische Klammer 100 angebracht wird, es auch möglich ist, den Bogendraht 20 in dem Drahtloch 40A zu befestigen.
  • Beim Montieren des Bogendrahts 20 in der kieferorthopädischen Klammer 100 wird der Bogendraht 20 durch das Drahtloch 40A des Drahthalters 40 im Voraus eingeführt, und der Drahthalter 40 wird dann in der zuvor beschriebenen Weise in dem Halterschlitz 60F montiert. Normalerweise wird die kieferorthopädische Klammer 100 an mehreren Zähnen angebracht, wenn eine kieferorthopädische Behandlung ausgeführt wird, und es ist erforderlich, den Bogendraht 20 an den mehreren kieferorthopädischen Klammern 100 anzubringen. Im Falle der kieferorthopädischen Klammer 100 der vorliegenden Ausführungsform kann eine Prozedur an dem Patienten ausgeführt werden, nachdem der Bogendraht 20 durch mehrere der Drahthalterungen 40, die in mehreren der kieferorthopädischen Klammern 100 montiert sind, entsprechend eingeführt wurde. Das heißt, als Vorgang, der an dem Patienten auszuführen ist, ist es ausreichend, lediglich die Halterschlitze 60F einzuführen, die entsprechend in den Klammernbasiselementen 60 positioniert sind, die mehreren der Drahthalter 40 entsprechen. Da die Befestigung der Drahthalter 40 (des Bogendrahts 20) an dem Klammerbasiselement 60 einfach ist, kann somit die Behandlungszeit abgekürzt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann bei Verwendung unterschiedlichen Bogendrähte und diversen Dicken in geeigneter Weise gemäß der erforderlichen kieferorthopädischen Kraft ein Drahthalter mit einem Drahtloch, dessen Innenabmessungen der Dicke des entsprechenden Bogendrahts entsprechen, aus mehreren Arten von Drahthaltern ausgewählt und verwendet werden, die diverse Drahtlöcher haben, die unterschiedliche Innenabmessungen besitzen. Daher können Spalte zwischen dem Bogendraht und den Drahtlöchern vermieden werden und ein Verlust an kieferorthopädischer Kraft kann reduziert werden.
  • Obwohl in 2, 11 und 12 das Drahtloch 40A des Drahthalters 40 so ausgebildet ist, dass es eine rechteckige Öffnungsfläche hat, die mit der Querschnittsform in Querrichtung des Bogendrahts 20 übereinstimmt, und wobei die langen Seiten vertikal liegen (parallel zur Rückseitenfläche des Drahthalters 40), kann der Drahthalter 40 auch in einem Zustand ausgebildet sein, in welchem die rechteckige Form der Öffnungsfläche geneigt ist. Das heißt, durch Änderung der Orientierung des Drahtlochs 40A ist es möglich, die kieferorthopädische Kraft, die auf den Bogendraht 20 ausgeübt wird, einzustellen. Wie zuvor beschrieben ist, ist es möglich, die kieferorthopädische Kraft durch Vorbereiten mehrerer Arten von Drahthaltern 40 einzustellen, in denen die Orientierung des Bogendrahts 20 unterschiedlich ist, und durch Auswahl des Drahthalters 40 entsprechend der Phase der kieferorthopädischen Behandlung oder der Zähne, die Gegenstand der Behandlung sind.
  • Somit vereinfacht der Drahthalter 40 gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Montieren des Bogendrahts 20 an der kieferorthopädischen Klammer 100 und er kann auch verwendet werden, um die kieferorthopädische Kraft einzustellen.
  • (Erste Modifizierung)
  • Als nächstes wird eine kieferorthopädische Klammer 101 gemäß einer ersten Modifizierung der vorliegenden Ausführungsform mit Verweis auf 15, 16 und 17 beschrieben. 15 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters 41 und eines Klammerbasiselements 61 zeigt, die Bestandteil der kieferorthopädischen Klammer 101 gemäß der ersten Modifizierung sind. 16 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der kieferorthopädischen Klammer 101 zeigt. 17 ist eine Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer 101 entlang einer Linie C-C in 16. Zu beachten ist, dass Komponenten, die gleich sind zu denjenigen in der in 1 bis 14 gezeigten Basiskonfiguration, die gleichen Namen wie in der Basiskonfiguration haben und eine Beschreibung derartiger Komponenten ist im Folgenden weggelassen.
  • Die kieferorthopädische Klammer 101 der ersten Modifizierung weist den Drahthalter 41 und das Klammerbasiselement 61 auf. Der Drahthalter 41 enthält ein Drahtloch 41A, durch welches der Bogendraht 20 für die kieferorthopädische Behandlung eingeführt wird. Wie in 15 gezeigt, sind in der Nähe der Vorderfläche ungefähr in der Mitte der Querrichtung Verriegelungsvorsprünge 61Ba und 61Bb vorgesehen (in 17 ist der Verriegelungsvorsprung 61Bb gezeigt) in Form von Fixierstrukturen zum Fixieren des Drahthalters 41, der an dem Klammerbasiselement 61 an der oberen Fläche und der Bodenfläche des Klammerbasiselements 61 montiert worden ist. Ferner sind Nutenbereiche 61C und 61D, eine Drahtführung 61E und ein Halterschlitz 61F in dem Klammerbasiselement 61 vorgesehen.
  • Andererseits ist eine Klammerabdeckung 41C auf Seite der Vorderfläche des Drahthalters 41 ausgebildet. Die Klammerabdeckung 41C ist ungefähr mit der gleichen Größe in Längsrichtung und Breitenrichtung wie die Vorderfläche des Klammerbasiselements 61 ausgebildet, so dass die Klammerabdeckung 41C die gesamte Vorderfläche des Klammerbasiselement 61 abdecken kann. Um beispielsweise die ästhetische Erscheinung zu verbessern, ist die Klammerabdeckung 41C transparent oder ist in einer Farbe ausgebildet, die nahe an der Farbe der Zähne des Patienten liegt. Erweiterungsbereiche 41D und 41E, die sich zu der Seite der Rückseitenfläche (des Klammerbasiselements 61) erstrecken, sind entsprechend an dem oberen Ende und dem unteren Ende der Klammerabdeckung 41C ausgebildet. Wie in 16 und 17 gezeigt, sind die Erweiterungsbereiche 41D und 41E so ausgebildet, dass, wenn der Drahthalter 41 in dem Klammerbasiselement 61 montiert ist, die Erweiterungsbereiche 41D und 41E im engen Kontakt mit der oberen Fläche und der Bodenfläche des Klammerbasiselements 61 gebracht werden. Montagelöcher 41 Ba und 41 Bb sind ungefähr in der Mitte in der Breitenrichtung der Erweiterungsbereiche 41D und 41E vorgesehen. Die Montagelöcher 41Ba und 41Bb dienen als Befestigungsmechanismus zum Verriegeln der Verriegelungsvorsprünge 61Ba und 61Bb des Klammerbasiselements 61 im Falle, dass der Drahthalter 41 in dem Klammerbasiselement 61 montiert wird. Wenn der Drahthalter 41 in dem Klammerbasiselement 61 montiert ist, werden die Verriegelungsvorsprünge 61Ba und 61Bb entsprechend durch die Montagelöcher 41Ba und 41Bb geführt. Dadurch wird der Drahthalter 41, der in dem Klammerbasiselement 61 montiert worden ist, befestigt.
  • Der Drahthalter 41 der ersten Modifizierung ist beispielsweise aus Kunststoff (Kunstharz) hergestellt, so dass er Elastizität (Flexibilität) besitzt. Das heißt, der Drahthalter 41 ist so ausgebildet, dass der Raum zwischen den Erweiterungsbereichen 41D und 41E größer wird, wenn eine Kraft in der Aufwärtsrichtung auf den Erweiterungsbereich 41D und in der Abwärtsrichtung des Erweiterungsbereich 41E ausgeübt wird.
  • Wenn der Drahthalter 41 an dem Klammerbasiselement 61 befestigt wird, wird der Drahthalter 41 in den Halterschlitz 61F in einem Zustand eingeführt, in welchem die Fläche zwischen den Erweiterungsbereichen 41D und 41E größer geworden ist, und die Erweiterungsbereiche 41D und 41E kehren in ihren ursprünglichen Zustand zurück, nachdem die Montage abgeschlossen ist. Dadurch werden die Verriegelungsvorsprünge 61Ba und 61Bb in die Montagelöcher 41Ba und 41Bb entsprechend eingepasst.
  • Wenn der Drahthalter 41 aus dem Klammerbasiselement 61 herausgenommen wird, ähnlich zu dem zuvor beschriebenen Vorgang, dann kann der fixierte Zustand zwischen den Verriegelungsvorsprüngen 61Ba und 61Bb und den Montagelöchern 41Ba und 41Bb durch Ausdehnen des Bereichs zwischen den Erweiterungsbereichen 41D und 41E und durch Herausziehen des Drahthalters 41 aus dem Halterschlitz 61F in diesem Zustand gelöst werden.
  • Zu beachten ist, dass, obwohl in den Darstellungen der 15 bis 17 Fixierstrukturen an zwei Stellen auf der oberen Fläche und der Bodenfläche des Klammerbasiselements 61 und des Drahthalters 41 ausgebildet sind, auch eine Fixierstruktur nur an einer Stelle vorgesehen sein kann, sofern es möglich ist, den fixierten Zustand des montierten Drahthalters 41 beizubehalten. Obwohl ferner in 15 und 17 jeder der Verriegelungsvorsprünge 61Ba und 61Bb als ein im Wesentlichen rechteckiges Parallelepiped ausgebildet ist, das sich in der vertikalen Richtung ausgehend von dem Klammerbasiselement 61 aus erstreckt, auch ein Aufbau angewendet werden kann, in welchem eine geneigte Fläche auf Seite der Vorderfläche (Seite, von der aus der Drahthalter 41 montiert wird) ausgebildet ist. Durch Bewegen des Drahthalters 41 in der Richtung, in der der Drahthalter 41 in dem Klammerbasiselement 61 montiert ist, um zu bewirken, dass die Enden der Erweiterungsbereiche 41D und 41E mit den Flächenbereichen der Verriegelungsvorsprünge 61Ba und 61Bb in Kontakt treten, und durch anschließendes weiteres Bewegen des Drahthalters 41, können die Erweiterungsbereiche 41D und 41E entlang den geneigten Flächenbereichen erweitert werden Nach dem Anschieben des Drahthalters 41 bis zu einer Position, an der der Drahthalter 41 vollständig montiert ist, verlaufen die Verriegelungsvorsprünge 61Ba und 61Bb durch die Montagelöcher 41Ba und 41Bb, und die Erweiterungsbereiche 41D und 41E nehmen ihren ursprünglichen Zustand ein. Somit wird ein Zustand angenommen, in welchem der Drahthalter 41 und das Klammerbasiselement 61 fixiert sind. Wenn daher die Montage des Drahthalters 41 in dem Klammerbasiselement 61 vorgenommen wird, kann der Drahthalter 41 in einfacher Weise in dem Klammerbasiselement 61 montiert und in einem fixierten Zustand angeordnet werden, indem lediglich in dem Drahthalter 41 in Richtung zum Montieren des Drahthalters 41 in dem Klammerbasiselement 61 geschoben wird, und ohne dann ein Arbeitsvorgang zum Aufweiten des Raums zwischen den Erweiterungsbereichen 41D und 41E im Voraus ausgeführt wird.
  • Durch die Verwendung des Drahthalters 41 hat somit die kieferorthopädische Klammer 101 der ersten Modifizierung ähnliche Funktionsvorteile in Bezug auf die kieferorthopädische Klammer 100, die den zuvor beschriebenen grundlegenden Aufbau hat. Da ferner in der kieferorthopädischen Klammer 101 die gesamte Vorderfläche des Klammerbasiselements 61 durch die Klammerabdeckung 41C abgedeckt ist, wenn der Drahthalter 41 in dem Klammerbasiselement 61 montiert ist, können durch Ausbildung der Klammerabdeckung 41C in einer Farbe, die unauffällig oder dergleichen ist, die ästhetischen Eigenschaften verbessert werden, wenn die kieferorthopädische Klammer 101 von der Vorderfläche aus betrachtet wird.
  • (Zweite Modifizierung)
  • Anschließend wird eine kieferorthopädische Klammer 102 gemäß einer zweiten Modifizierung der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf 18, 19 und 20 beschrieben. 18 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters 42 und eines Klammerbasiselements 62 zeigt, die die kieferorthopädische Klammer 102 gemäß der zweiten Modifizierung bilden. 19 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der kieferorthopädischen Klammer 102 zeigt. 20(a) ist eine Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer 102 entlang einer Linie D-D in 19. 20(b) ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs, der durch eine Rahmenlinie A in 20(a) gekennzeichnet ist. 20(c) und 20(d) sind vergrößerte Ansichten, die andere Formen eines Verriegelungsvorsprungs 62Ba zeigen, der in 20(b) dargestellt ist. Zu beachten ist, dass Komponenten, die gleich sind zu denjenigen in der in 1 bis 14 dargestellten grundlegenden Konfiguration sind, die gleichen Namen wie in der grundlegenden Konfiguration haben und eine Beschreibung derartiger Komponenten im Weiteren weggelassen ist.
  • Die kieferorthopädische Klammer 102 der zweiten Modifizierung hat mit dem Drahthalter 42 und das Klammerbasiselement 62. Der Drahthalter 42 enthält ein Drahtloch 42A, durch welches der Bogendraht 20 für die kieferorthopädische Behandlung eingeführt wird. Wie in 18 und 20(a) gezeigt ist, sind als Fixierstrukturen zum Fixieren des Drahthalters 42, der an dem Klammerbasiselement 62 befestigt worden ist, geradlinige bzw. lineare Verriegelungsvorsprünge (geradlinige Vorsprünge) 62Ba und 62Bb entsprechend an der oberen Fläche und der Bodenfläche im Inneren eines Halterschlitzes 62F in dem Klammerbasiselement 62 vorgesehen. Die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb sind beispielsweise entlang des gesamten Halterschlitzes 62F in der Querrichtung an einer beliebigen Position (beispielsweise ungefähr in der Nähe der mittleren Position) in der Tiefenrichtung auf der Innenseite des Halterschlitzes 62F ausgebildet. Zu beachten ist, dass auch ein Aufbau angewendet werden kann, in welchem die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb in der Querrichtung an einem Teil auf der Innenseite des Halterschlitzes 62F ausgebildet sind. Typischerweise sind die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb an der gleichen Tiefe des Halterschlitzes 62F ausgebildet, oder anders ausgedrückt, sie sind in der gleichen ausgehend von der Bodenfläche des Halterschlitzes 62F ausgebildet. Selbstverständlich können die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb an unterschiedlichen Höhen des Halterschlitzes 62F ausgebildet sein, oder anders ausgedrückt, sie können an zueinander unterschiedlichen Höhen ausgehend von der Bodenfläche des Halterschlitzes 62F ausgebildet sein.
  • Wenn die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb an der gleichen Tiefe des Halterschlitzes 62F vorgesehen sind, wird ein Aufbau angewendet, wonach der Zwischenscheitelabstand (Haltabstand) zwischen den Verriegelungsvorsprüngen 62Ba und 62Bb fast größer ist als der Abstand zwischen dem oberen Rand und dem unteren Rand der abgewandten Stirnfläche des Drahthalters 42, d.h., der Höhe, und ist ein Abstand, der das Einführen des Drahthalters in den Halterschlitz 62F ermöglicht, ohne dass die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb die abgewandte Stirnfläche des Drahthalters 42 während des Einführens berühren.
  • Wie in 20(b) gezeigt, sind die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb geradlinige Vorsprünge mit einem Querschnitt, der die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat, und deren Oberfläche in Bezug auf die Tiefenrichtung des Halterschlitzes 62F nach innen geneigt ist. Ferner sind Nutenbereiche 62C und 62D, Drahtführungen 62E und der Halterschlitz 62F in dem Klammerbasiselement 62 vorgesehen. Des Weiteren sind in dem Klammerbasiselement 62 Teile der Oberfläche auf Seite der oberen Fläche und auf Seite der Bodenfläche in einem Bereich, in welchem der Halterschlitz 62F ausgebildet ist, so erweitert, dass Erweiterungsbereiche 62Ga und 62Gb gebildet sind. Wie in 19 gezeigt, sind die Erweiterungsbereiche 62Ga und 62Gb so ausgebildet, dass sie um einen geringen Betrag in Bezug auf die Oberfläche des Drahthalters 42 in einem Zustand hervorstehen, in welchem der Drahthalter 42 in dem Klammerbasiselement 62 montiert ist.
  • Andererseits sind Montageschlitze (Montagenuten) 42Ba und 42Bb entlang der gesamten Fläche in der Querrichtung der oberen Fläche und der Bodenfläche des Drahthalters 42 als Fixiermechanismen zum Verriegeln der Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb des Klammerbasiselements 62 vorgesehen, wenn der Drahthalter 42 in dem Klammerbasiselement 62 montiert wird. Zu beachten ist, dass auch ein Aufbau verwendet werden kann, in welchem die Montageschlitze 42Ba und 42Bb entsprechend nur an einem Teil des Drahthalters 42 in der Querrichtung vorgesehen sind. Wenn der Drahthalter 42 in dem Klammerbasiselement 62 montiert ist, werden die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb auf der Innenseite des Halterschlitzes 62F in die Montageschlitze 42Ba und 42Bb entsprechend eingeführt. Dadurch wird der Drahthalter 42, der in dem Klammerbasiselement 62 montiert ist, fixiert.
  • Das Klammerbasiselement 62 der zweiten Modifizierung ist beispielsweise aus Kunststoff (Kunstharz) so hergestellt, dass es Elastizität (Flexibilität) hat. Das heißt, das Klammerbasiselement 62 ist so ausgebildet, dass der Halterschlitz 62F des Klammerbasiselements 62 zusammengedrückt werden kann, um sich zu erweitern und zu verformen, wenn der Drahthalter 42 in den Halterschlitz 62F des Klammerbasiselements 62 eingeführt wird. Da die Drahtführungen 62E auf beiden Seitenflächen des Klammerbasiselements 62 vorgesehen sind, ist es für den Halterschlitz 62F einfach, sich in der vertikalen Richtung auszudehnen.
  • In der kieferorthopädischen Klammer 102 der zweiten Modifizierung werden das Montieren/Entnehmen des Drahthalters 42 in Bezug auf das Klammerbasiselement 62 realisiert, indem das Klammerbasiselement 62 verformt, insbesondere nach außen gebogen wird, wodurch die Öffnung erweitert wird. Im Falle der Montage des Drahthalters 42 in dem Klammerbasiselement 62 wird der Drahthalter 42 in den Halterschlitz 62F eingeführt und gegen die Innenfläche des Halterschlitzes 62F gedrückt, wodurch bewirkt wird, dass das Klammerbasiselement 62 verformt wird. Das Einführen des Drahthalters 42 durch Drücken gegen den Halterschlitz 62F ohne Einrasten an den Verriegelungsvorsprüngen 62Ba und 62Bb wird als ein Ergebnis der Tatsache realisiert, dass die jeweiligen Oberflächen der Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb in Bezug auf die Richtung geneigt sind, in der der Drahthalter 42 in den Halterschlitz 62F eingeführt wird. Daher ist die Querschnittsform der Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb nicht auf die Form eines gleichschenkligen Dreiecks begrenzt.
  • Wie beispielsweise in 20(c) gezeigt ist, kann die Querschnittsform der Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb ein Dreieck sein, in dem die Basiswinkel nicht gleich sind. Die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb sind so ausgebildet, dass eine Fläche, an der eine Neigung in Bezug auf die Tiefenrichtung des Halterschlitzes 62F in gradueller Weise auftritt, der Öffnung des Halterschlitzes 62F zugewandt ist, und eine Fläche, an der eine Neigung groß ist, der Bodenfläche des Halterschlitzes 62F zugewandt ist. Der Drahthalter 42 wird in dem Halterschlitz 62F montiert, während er sich entlang der Fläche mit der graduellen Neigung verformt, und wird an dem Halterschlitz 62F entlang der Fläche aufgenommen, die die steile Neigung hat. Daher ist der Grad an Verformung des Drahthalters 42, der pro Einheitsstrecke beim Entnehmen des Drahthalters 42 erforderlich ist, größer als der Grad an Verformung, wenn der Drahthalter 42 montiert wird. Das heißt, die externe Kraft, die zum Entnehmen des Drahthalters 42 aus dem Halterschlitz 62F erforderlich ist, ist größer als die externe Kraft, die zum Montieren des Drahthalters 42 in dem Halterschlitz 62F erforderlich ist. Daher ist es im Vergleich zu einem Falle, in welchem die Querschnittsform jedes Verriegelungsvorsprungs 62Ba und 62Bb ein gleichschenkliges Dreieck ist, einfacher, den Drahthalter 42 in dem Klammerbasiselement 62 zu montieren, und es ist schwieriger für den Drahthalter 42, dass er aus dem Klammerbasiselement 62 herausfällt. Ähnlich, wie in 20(d) gezeigt ist, kann die Querschnittsform jedes Verriegelungsvorsprungs 62Ba und 62Bb ein rechtwinkliges Dreieck sein. In diesem Falle sind die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb so ausgebildet, dass deren geneigte Fläche der Öffnung des Halterschlitzes 62F zugewandt ist. Zu beachten ist, dass die Querschnittsform der Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb nicht auf ein Dreieck begrenzt ist, und sie kann beispielsweise eine Bodenform sein.
  • Wenn der Drahthalter 42 eingedrückt wird und die innerste Montageposition erreicht, dann werden die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb, die in dem Halterschlitz 62F vorgesehen sind, in die Montageschlitze 42Ba und 42Bb des Drahthalters 42 eingeführt, so dass ein fixierter Zustand zwischen dem Drahthalter 42 und dem Klammerbasiselement 62 realisiert wird. Wenn ferner der Drahthalter 42 aus dem Klammerbasiselement 62 entnommen wird, indem der Raum zwischen den Erweiterungsbereichen 62Ga und 62Gb in einem ausgedehnten Zustand versetzt wird und indem der Drahthalter 42 aus dem Halterschlitz 62F herausgezogen wird, dann kann der fixierte Zustand zwischen den Verriegelungsvorsprüngen 62Ba und 62Bb und den Montageschlitzen 42Ba und 42Bb aufgehoben werden.
  • Zu beachten ist, dass, obwohl die 18 als ein Aufbau dargestellt ist, in welchem die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb über den gesamten Halterschlitz 62F hinweg in der Querrichtung ausgebildet sind, die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb auch an einem einzelnen Teil in der Querrichtung vorgesehen sein können, und sie können eine andere Form haben, sofern die Form eine ist, die mit den Fixierstrukturen, die in dem Drahthalter 42 vorgesehen sind, in Eingriff treten können.
  • Obwohl ferner zuvor ein Aufbau beschrieben ist, in welchem das Klammerbasiselement 62 so ausgebildet ist, dass es Elastizität (Flexibilität) hat, kann auch ein Aufbau verwendet werden, in welchem das Klammerbasiselement 62 so ausgebildet ist, dass seine Außenform sich nicht verformt, und wonach nur die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb so ausgebildet sind, dass sie verformbar sind. Dadurch ist es möglich, keine Last auf das Klammerbasiselement 62 in einem Zustand auszuüben, in welchem das Klammerbasiselement 62 an einem Zahn eines Patienten angebracht ist.
  • Durch die Verwendung des Drahthalters 42 besitzt somit die kieferorthopädische Klammer 102 der zweiten Modifizierung ähnliche Funktionsvorteile wie die kieferorthopädische Klammer 100, die den zuvor beschriebenen grundlegenden Aufbau hat. Da ferner bei der kieferorthopädischen Klammer 102 das Klammerbasiselement 62 durch das Einführen des Drahthalters 42 verformbar ist und dadurch die Montage des Drahthalters 42 ermöglicht, ist es nicht erforderlich, das Klammerbasiselement 62 vor dem Einführen des Drahthalters 42 in einem verformten Zustand zu halten, und somit kann das Montieren des Drahthalters 42 vereinfacht werden.
  • Zu beachten ist, dass, obwohl zuvor beschrieben ist, dass die Verriegelungsvorsprünge (geradlinigen Vorsprünge) 62Ba und 62Bb in dem Halterschlitz 62F des Drahthalters 42 vorgesehen sind und die Montageschlitze (Montagenuten) 42Ba und 42Bb, in die die Verriegelungsvorsprünge 62Ba und 62Bb einzupassen sind, in dem Drahthalter 42 vorgesehen sind, kann zur Verbesserung der Einfachheit der Herstellung und der Ausbeute ein Aufbau verwendet werden, in welchem die Montageschlitzte (Montagenuten) 42Ba und 42Bb in dem Halterschlitz 62F für den Drahthalter 42 vorgesehen sind, und die Verriegelungsvorsprünge (geradlinigen Vorsprünge) 62Ba und 62Bb, die in die Montageschlitze 42Ba und 42Bb einzupassen sind, in dem Drahthalter 42 vorgesehen sind. Die Tatsache, dass ein Aufbau auch verwendet werden kann, in welchem Montageschlitze (Montagenuten) in einem Halterschlitz für einen Drahthalter vorgesehen sind, und Verriegelungsvorsprünge (geradlinige Vorsprünge), die in die Montageschlitze einzupassen sind, in dem Drahthalter vorgesehen sind, gilt auch in ähnlicher Weise für die folgenden Beschreibungen.
  • (Dritte Modifizierung)
  • Als nächstes wird eine kieferorthopädische Klammer 107 gemäß einer dritten Modifizierung der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf 21, 22 und 23 beschrieben. 21 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters 47 und eines Klammerbasiselements 67 zeigt, die die kieferorthopädische Klammer 107 gemäß der dritten Modifizierung bilden. 22 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der kieferorthopädischen Klammer 107 zeigt. 23 ist eine Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer 107 entlang einer Linie J-J in 22. Zu beachten ist, dass Komponenten, die gleich sind zu denjenigen in den in 1 bis 14 grundlegenden Aufbau, die gleichen Namen haben wie in dem grundlegenden Aufbau und dass eine Beschreibung derartiger Komponenten im Folgenden weggelassen ist. Ferner hat die kieferorthopädische Klammer 107 der dritten Modifizierung einen Aufbau, in welchem Fixierstrukturen, die sich von dem grundlegenden Aufbau unterscheiden, vorgesehen sind und der verbleibende Aufbau ist im Wesentlichen gleich zu demjenigen der kieferorthopädischen Klammer 100.
  • Die kieferorthopädische Klammer 107 gemäß der dritten Modifizierung hat einen Drahthalter 47 und ein Klammerbasiselement 67. Der Drahthalter 47 hat ein Drahtloch 47A, durch welches der Bogendraht 20 für die kieferorthopädische Behandlung eingeführt wird. Ferner sind Nutenbereiche 67C und 67D, Drahtführungen 67E und ein Halterschlitz 67F in dem Klammerbasiselement 67 vorgesehen. Ferner ist eine Klemme 81 als eine Fixierstruktur in dem Klammerbasiselement 67 vorgesehen.
  • Wie in 23 gezeigt, ist die Querschnittsform der Klemme 81 ungefähr U-förmig, und die Klemme 81 ist aus einer elastischen verformbaren Komponente, etwa Metall, hergestellt. Ein Ende der Klemme 81 erstreckt sich zu der Oberfläche des Klammerbasiselements 67. Ein Hakenlock 81A, das zum Einhaken eines Hakens verwendet wird, wenn ein Arbeitsvorgang in Bezug auf die Klemme 81 ausgeführt wird, ist in der Nähe des einen Endes der Klemme 81 vorgesehen. Ferner erstreckt sich das andere Ende der Klemme 81 zu der Bodenfläche des Klammerbasiselements 67 und ist in einem Cliphalteschlitz 67B eingeführt, der in der Bodenfläche des Klammerbasiselements 67 vorgesehen ist.
  • Beim Montieren des Drahthalters 47 in dem Klammerbasiselement 67, wie in 21 gezeigt ist, kann ein Ende der Klemme 81 nach unten gedrückt werden, so dass die Öffnungsfläche des Halterschlitzes 67F geöffnet wird. Dabei wird, wie in 21 gezeigt ist, der abgewandte Endbereich der Klemme 81 mit dem unteren Bereich der Oberfläche des Klammerbasiselements 67 verriegelt. Dadurch kann ein Arbeitsvorgang zum Einführen des Drahthalters 47 in den Halterschlitz 67F in einfacher Weise ausgeführt werden, ohne dass ein Arbeitsaufwand in Bezug auf die Klemme 81 entsteht.
  • Nach der Montage des Drahthalters 47 in dem Halterschlitz 67F, wie in 22 gezeigt ist, wird der abgewandte Endbereich der Klemme 81 gegen die Oberfläche des Drahthalters 47 gedrückt. Dadurch kann ein fixierter Zustand zwischen dem Drahthalter 47 und dem Klammerbasiselement 67 erreicht werden. Wenn die Klemme 82 verwendet wird, wird ein fixierter Zustand solange beibehalten, bis das abgewandte Ende der Klemme 81 gegen eine Position auf der Oberfläche des Drahthalters 47 gedrückt wird. Selbst wenn eine Belastung auf die Klemme 81 nach der Montage des Drahthalters 47 ausgeübt wird und wenn ein gewisser Betrag an Verschiebung auftritt, kann daher der fixierte Zustand in stabiler Weise beibehalten werden. Wenn der Drahthalter 47 aus dem Halterschlitz 67F entnommen wird, wird die Klemme 81 in einen Zustand versetzt, der in 21 gezeigt und zuvor beschrieben ist. In diesem Zustand kann ein Vorgang ausgeführt wird, um einfach den Drahthalter 47 aus dem Halterschlitz 67F zu entnehmen.
  • Durch die Verwendung des Drahthalters 47 enthält somit die kieferorthopädische Klammer 107 der dritten Modifizierung ähnliche Funktionsvorteile wie die kieferorthopädische Klammer 100, die den zuvor beschriebenen grundlegenden Aufbau hat. Da ferner in der kieferorthopädischen Klammer 107 die Klemme 81, die aus einem elastisch verformbaren Element aufgebaut ist, verwendet wird, kann der Drahthalter 47, der in dem Klammerbasiselement 67 montiert ist, durch einen einfachen Vorgang in stabiler Weise in einen fixierten Zustand versetzt werden.
  • (Vierte Modifizierung)
  • Als nächstes wird eine kieferorthopädische Klammer 108 gemäß einer vierten Modifizierung der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf 24, 25, 26 und 27 beschrieben. 24 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters 48, eines Klammerbasiselements 68 und von Klemmen 82A und 82B zeigt, die die kieferorthopädische Klammer 108 gemäß der vierten Modifizierung bilden. 25 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der kieferorthopädischen Klammer 108 zeigt. 26 ist eine Seitenansicht der kieferorthopädischen Klammer 108, die in 25 gezeigt ist. 27 ist eine Frontansicht der kieferorthopädischen Klammer 108, die in 25 gezeigt ist. Zu beachten ist, dass Komponenten, die gleich sind zu denjenigen in dem in 1 bis 14 gezeigten grundlegenden Aufbau, die gleiche Namen haben wie in der grundlegenden Konfiguration und dass eine Beschreibung derartiger Komponenten im Folgenden weggelassen ist.
  • Die kieferorthopädische Klammer 108 gemäß der vierten Modifizierung hat den Drahthalter 48, das Klammerbasiselement 68 und die zwei Klemmen 82A und 82B. Der Drahthalter 48 ist ein Drahtloch 48A, durch welches der Bogendraht 20 für die kieferorthopädische Behandlung eingeführt wird. Der Drahthalter 48 ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie der Drahthalter 41 des grundlegenden Aufbaus. Es ist ein Halterschlitz 68F in dem Klammerbasiselement 68 vorgesehen. In der vierten Modifizierung wird eine Struktur verwendet, in der beide Seitenflächen des Halterschlitzes 68F offen sind. Die Größe des Halterschlitzes 68F in der Querrichtung ist kleiner als die Größe des Drahthalters in der Querrichtung. Ferner ist eine Klemmenmontageplatte 68Ba in der Längsrichtung in der Nähe der Seite der Rückseitenfläche an beiden Seitenflächen des Klammerbasiselements 68 ausgebildet.
  • Wie in 24 bis 26 gezeigt ist, bildet die Außenform der Klemmen 82A und 82B ungefähr eine C-Form, und die Klemmen 82A und 82B sind an dem Klammerbasiselement 68 derart montiert, dass die offene Seite die Oberflächenseite ist. Die Außenform der Klemmen 82A und 82B ist entsprechend der Außenform des Klammerbasiselements 68 ausgebildet, und Bereiche, die der oberen Fläche und der Bodenfläche und der Rückseitenfläche des Klammerbasiselements 68 entsprechen, sind in geeignet rechteckiger Form ausgebildet. In den Bereichen, die der oberen Fläche und der Bodenfläche der Klemmen 82A und 82B entsprechen, sind plattenartige Halteelemente 82Aa und 82Ab in der Nähe des Bereichs ausgebildet, der der Rückseitenfläche entspricht. Das plattenartige Halteelement 82Aa ist so ausgebildet, dass es sich in der Vorwärtsrichtung ausgehend von dem Bereich, der der oberen Fläche jeder der Klemmen 82A und 82B entspricht, nach unten erstreckt, und so, dass ein Raum, der der Dicke der Klemmenmontageplatte 68Ba entspricht, zwischen dem plattenartigen Halteelement 82Aa und dem Bereich belassen wird, der der Rückseitenfläche entspricht. Das plattenartige Halteelement 82Ab ist so ausgebildet, dass es sich ausgehend von dem Bereich, der der Bodenfläche jeweils der Klemmen 82A und 82B entspricht, nach oben erstreckt, und derart, dass ein Raum, der der Dicke der Klemmenmontageplatte 68Ba entspricht, zwischen dem plattenartigen Halteelement 82Ab und dem Bereich belassen wird, der der Rückseitenfläche entspricht. Zu beachten ist, dass, obwohl der detaillierte Aufbau der Klemme 82B in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, die Klemme 82B in ähnlicher Weise wie die Klemme 82A ausgebildet ist und somit wird eine Beschreibung diesbezüglich hier weggelassen.
  • Bei Montage des Drahthalters 48 in dem Klammerbasiselement 68 werden die Klemmen 82A und 82B in einen gekoppelten Zustand versetzt. Nach der Montage des Drahthalters 48 in dem Halterschlitz 68F werden die Klemmen 82A und 82B ausgehend von den Seiten der beiden Seitenflächen des Klammerbasiselement 68 aus montiert. Wie in 26 gezeigt ist, kann die Klemme 82A an dem Klammerbasiselement 68 montiert werden, indem die Montageklemmenplatte 68Ba zwischen dem Bereich, der der Rückseitenfläche entspricht, und den plattenartigen Haltelementen 82Aa und 82Ab eingeschlossen wird. Die Klemme 82B kann in ähnlicher Weise montiert werden.
  • Ferner werden abgewandte Endbereiche 82Ac und 82Ad der Klemme 82A jeweils in die Oberfläche des Drahthalters 48 gedrückt, wie in 25 bis 27 gezeigt ist. Dadurch kann zwischen dem Drahthalter 48 und dem Klammerbasiselement 68 ein fixierter Zustand realisiert werden.
  • Zu beachten ist, dass, obwohl in der in 24 bis 27 dargestellten Konfiguration der Drahthalter 48 unter Verwendung der zwei Klemmen 82A und 82B, die an zwei Seitenflächen des Klammerbasiselements 68 angeordnet sind, fixiert wird, es auch möglich ist, den Drahthalter 48 unter Anwendung nur einer der Klemmen 82A und 82B zu fixieren.
  • Somit hat die Verwendung des Drahthalters 48, die kieferorthopädische Klammer 108 der vierten Modifizierung ähnliche Funktionsvorteile wie die kieferorthopädische Klammer 100, die den zuvor beschriebenen grundlegenden Aufbau hat. Ferner kann bei der kieferorthopädischen Klammer 108 durch die Verwendung der Klemmen 82A und 82B der Drahthalter 48 in einfacher Weise an den Seitenflächen des Klammerbasiselement 68 in einfacher Weise in einen fixierten Zustand versetzt werden.
  • (Fünfte Modifizierung)
  • Als nächstes wird eine kieferorthopädische Klammer 110 gemäß einer fünften Modifizierung der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf 28 und 29 beschrieben. 28 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters 50 und eines Klammerbasiselements 70 zeigt, die die kieferorthopädische Klammer 110 gemäß der fünften Modifizierung bilden. 29 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der kieferorthopädischen Klammer 110 zeigt. Zu beachten ist, dass Komponenten, die gleich sind zu denjenigen in der in 1 bis 14 dargestellten grundlegenden Konfiguration, gleiche Namen haben wie in der grundlegenden Konfiguration und dass eine Beschreibung derartiger Komponenten im Folgenden weggelassen ist.
  • Die kieferorthopädische Klammer 110 gemäß der fünften Modifizierung umfasst den Drahthalter 50 und das Klammerbasiselement 70. Der Drahthalter 50 hat ein Drahtloch 50A, durch welches der Bogendraht 20 für die kieferorthopädische Behandlung eingeführt wird. Ein Paar aus Bügeln 70A und 70B ist auf der Oberfläche des Klammerbasiselements 70 ausgebildet. Die Flügel 70A und 70B bilden Halter 70Aa und 70Ba zum Halten des Drahthalters 50. Ferner sind Ligierungsbereiche 70Ab, 70Ac, 70Bb und 70Bc zum Einhaken eines Ligierungsdrahts (oder eines Ligierungs-Gummistücks) 83 zum Fixieren des Drahthalters 50, der in dem Halter gehalten wird, in den Flügeln 70A und 70B ausgebildet. Die Flügel 70A und 70B erstrecken sich aus den Basisbereich des Klammerbasiselements 70.
  • Wie in 28 und 29 gezeigt ist, ist in dem Flügel 70A der Halter 70Aa entsprechend der Außenform des Drahthalters 50 zwischen den beiden Ligierungsbereichen 70Ab und 70Ac, die sich aus dem Basiselement erstrecken, ausgebildet. In gleicher Weise ist in dem Flügel 70B der Halter 70Ba entsprechend der Außenform des Drahthalters 50 zwischen den beiden Ligierungsbereichen 70Bb und 70Bc, die sich aus dem Basiselement erstrecken, ausgebildet. Durch das Vorsehen der beiden Flügel 70A und 70B mit Abstand zueinander kann der Drahthalter 50 durch die Halter 70Aa und 70Ba stabil gehalten werden.
  • Wie in 29 gezeigt ist, kann der Drahthalter 50, der durch die Halter 70Aa und 70Ba gehalten wird, in einem fixierten Zustand gehalten werden, indem der Drahthalter 50 unter Anwendung des Ligierungsdrahts (oder Ligierungs-Gummistücks) 83 angebunden wird, der durch die Oberfläche des Drahthalters 50 durch die Rückseitenflächen der Ligierungsbereiche 70Ab, 70Ac, 70Bb und 70Bc verläuft.
  • Durch die Verwendung des Drahthalters 50 hat somit die kieferorthopädische Klammer 110 der fünften Modifizierung ähnliche Funktionsvorteile wie die kieferorthopädische Klammer 100, die den zuvor beschriebenen grundlegenden Aufbau hat. Ferner kann in der kieferorthopädischen Klammer 100 der Drahthalter 50 unter Anwendung einer Ligierungstechnik fixiert werden, die bereits für konventionelle kieferorthopädische Klammern verwendet wird. Da der Bogendraht 20 durch Einführung durch das Drahtloch 50A des Drahthalters 50 gehalten wird, kann bei der kieferorthopädischen Klammer 110 das Merkmal ausgeprägt sein, dass sie eine selbst-ligierende Klammer ist, selbst wenn die Ligierungstechnik eingesetzt wird.
  • (Sechste Modifizierung)
  • Als nächstes wird eine kieferorthopädische Klammer 110 gemäß einer sechsten Modifizierung der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf 30, 31 und 32 beschrieben. 30 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Drahthalters 51 und eines Klammerbasiselements 71 zeigt, die die kieferorthopädische Klammer 111 gemäß der Modifizierung bilden. 31 ist eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der kieferorthopädischen Klammer 111 zeigt. 32 ist eine Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer 111 entlang einer Linie L-L in 31. Zu beachten ist, dass Komponenten, die gleich sind zu denjenigen in dem in 1 bis 14 dargestellten grundlegenden Aufbau, die gleichen Namen haben wie in dem grundlegenden Aufbau und die Beschreibung derartiger Komponenten ist im Folgenden weggelassen.
  • Bei der kieferorthopädischen Klammer 111 der sechsten Modifizierung wird die Montage/Entnahme des Drahthalters 51 in Bezug auf das Klammerbasiselement 71 durch Verformung des Drahthalters 51 realisiert. Dies ist gleich zu der kieferorthopädischen Klammer 101 der Modifizierung. Die Unterschiede der sechsten Modifizierung in Bezug auf die erste Modifizierung liegen in der Fixierstruktur zum Fixieren des Drahthalters 51 in dem (Basiselement 71, und in der Struktur zum Montieren/Entnehmen des Drahthalters 51 an/von dem (Basiselement 71).
  • Die kieferorthopädische Klammer 111 in der sechsten Modifizierung hat den Drahthalter 51 und das Klammerbasiselement 71. Der Drahthalter 51 ist beispielsweise aus Kunststoff (Kunstharz) so hergestellt, dass er sich elastisch verformt. Da andererseits es nicht erforderlich ist, zu bewirken, dass das Klammerbasiselement 71 sich verformt, wenn der Drahthalter 51 entnommen wird, kann das Klammerbasiselement 71 beispielsweise aus Keramik hergestellt sein.
  • Der Drahthalter 51 ist ein Blockkörper, dessen Oberflächenform rechteckig ist und dessen Querschnittsform (ein Schnitt senkrecht zu der axialen Richtung eines Drahtlochs 51A) trapezförmig ist. Das Klammerbasiselement 71 ist ein Blockkörper, das die Form eines rechteckigen Parallelepipeds hat. Ein konkavförmiger Halteschlitz 71F, dessen Form mit der Form des Drahthalters 51 übereinstimmt, ist in der Oberfläche des Klammerbasiselements 71 ausgebildet. Die obere Fläche und die Bodenfläche auf der Innenseite des Halteschlitzes 71F sind in Richtung zur Seite der Bodenfläche hingeneigt.
  • Um den Drahthalter 51 in dem Klammerbasiselement 71 zu fixieren, sind Verriegelungsvorsprünge 51Ba und 51Bb in dem Drahthalter 51 vorgesehen, und es sind Verriegelungsnuten 71Ba und 71Bb in dem Klammerbasiselement 71 vorgesehen. Die Verriegelungsvorsprünge 51Ba und 51Bb sind entsprechend entlang der gesamten oberen Fläche und der gesamten Bodenfläche des Drahthalters 51 in der Querrichtung vorgesehen. Die Verriegelungsvorsprünge 51Ba und 51Bb sind geradlinige Vorsprünge, die eine Querschnittsform eines Dreiecks haben, und die in Richtung zu der Bodenfläche ausgehend von einer Position geneigt sind, die ungefähr die Mitte in Bezug auf die Dicke des Drahthalters 51 ist. Die Verriegelungsnuten 71Ba und 71Bb sind entsprechend entlang der gesamten oberen Fläche und der gesamten Bodenfläche auf der Innenseite des Halteschlitzes 71F in der Querrichtung vorgesehen. Die Verriegelungsnuten 71Ba und 71Bb sind Nuten mit einer Querschnittsform, die der Querschnittsform der Verriegelungsvorsprünge 51Ba und 51Bb entspricht, und sie sind ungefähr in der zentralen Position in der Tiefenrichtung auf der Innenseite des Halteschlitzes 71F an dem innersten Bereich davon vorgesehen.
  • Ferner sind Schlitze 51Ca und 51Cb in den Drahthalter 51 vorgesehen, um zu bewirken, dass sich der Drahthalter 51 elastisch verformt, wenn der Drahthalter 51 in dem Halteschlitz 71F montiert wird, und es sind Durchgangsnuten (Zangenführungsschlitze) 71Ga und 71Gb in dem Klammerbasiselement 71 vorgesehen, um den Drahthalter 51, der in dem Halteschlitz 71F fixiert ist, von dem Halteschlitz 71F zu koppeln.
  • Die Schlitze 51Ca und 51Cb sind freie Räume mit gleicher Breite, die in den Drahthalter 51 ausgehend von der Rückseitenfläche (Bodenfläche) des Drahthalters 51 in Richtung zu der Oberfläche ausgeschnitten sind und sie sind entlang des gesamten Drahthalters 51 in der Querrichtung ausgebildet. Der Schlitz 51Ca ist parallel zu der oberen Fläche an ungefähr dem mittleren Teil zwischen dem Drahtloch 51A und der oberen Fläche des Drahthalters 51 ausgebildet. Der Schlitz 51Cb ist parallel zu der Bodenfläche ungefähr der mittlere Teil zwischen dem Drahtloch 51A und der Bodenfläche des Drahthalters 51 ausgebildet. Typischerweise sind die Schlitze 51Ca und 51Cb so ausgebildet, dass sie Breiten haben, die ungefähr äquivalent zu der Breite des Drahtlochs 51A sind, und sie sind bis zu einer Tiefe ausgehend von der Rückseitenfläche des Drahthalters 51 so ausgebildet, dass sie an der Oberflächenseite des Drahthalters 51 zugewandt sind, die auf der Innenseite des Drahtlochs 51A liegt. Durch die derartige Ausbildung der Schlitze 51Ca und 51Cb und die Ausbildung der lateralen Breite einer Drahtführung 71E auf beiden Seitenflächen des Klammerbasiselements 71 derart, dass die Breite geringfügig kleiner als die maximale Breite des Drahthalters 51 ist, wie in 31 und 32 gezeigt ist, wenn der Drahthalter 51 in dem Klammerbasiselement 71 montiert ist, ist es auch möglich, dass die Schlitze 51Ca und 51Cb zusammen mit der Bodenkante der Drahtführung 71E andere Drahtlöcher bilden, durch welche der Bogendraht 20 einzuführen ist. Da andere Drahtlöcher, die sich von einem Drahtloch 51A unterscheiden, ebenfalls vorgesehen sind in einem Zustand, in welchem die kieferorthopädische Klammer 111 an der Oberfläche der Zähne befestigt sind, kann somit die Position, an der der Bogendraht 20 durch die kieferorthopädische Klammer 111 eingeführt wird, verändert werden, und die Richtung und die Stärke einer kieferorthopädischen Kraft, die auf die Zahnreihe ausgeübt wird, können in einfacher Weise verändert werden.
  • Die Zangenführungsschritte 71Ga und 71Gb des Klammerbasiselements 71 sind konkave Nuten, die in der Mitte in der Breitenrichtung der Oberfläche entsprechend der oberen und unteren Seitenwand vorgesehen sind und die durch die obere und die untere Seitenwand in der vertikalen Richtung verlaufen. Die Tiefe jeder der Nuten ist äquivalent zu der Dicke des Drahthalters 51 oder ist fast kleiner als die Dicke des Drahthalters 51.
  • Durch Ausbildung der Schlitze 51Ca und 51Cb in dem Drahthalter 51 kann der Drahthalter 51 in dem Klammerbasiselement 71 montiert werden, in dem lediglich eine Ausrichtung des Drahthalters 51 zu dem Halteschlitz 51F vorgenommen wird und in den der Drahthalter 51 eingedrückt wird. Dabei wird als Folge dessen, dass der Drahthalter 51 gegen die Innenfläche des Halteschlitzes 71F gedrückt wird, eine Schließung der Schlitze 51Ca und 51Cb bewirkt und der Drahthalter 51 mit kleinem Draht auf Seite der Rückseitenfläche so verformt wird, dass er in einer Kurve in Bogenform verläuft. Folglich wird die Breite der Rückseitenfläche des Drahthalters 51 kleiner und das Einführen und das Herausziehen des Drahthalters 51 in Bezug auf den Halterschlitz 71F können erleichtert werden. Die Breite des Drahthalters 51 wird an den Positionen kleiner, an denen die Schlitze 51Ca und 51Cb ausgebildet sind. Folglich ist es für den Drahthalter 51 möglich, dass er in einfacher Weise in den Halteschlitz 71F eingeführt oder daraus herausgezogen wird, wobei dennoch der Drahthalter 51 in fester Weise an dem Klammerbasiselement 71 befestigt wird. Wenn der Drahthalter 51 den innersten Teil des Halteschlitzes 71F erreicht, werden mittels einer Rückstellungskraft, die den Drahthalter 51 aus einen gekrümmten Zustand in einen geraden Zustand zurückversetzt, die Verriegelungsvorsprünge 51Ba und 51Bb des Drahthalters 51 automatisch in die Verriegelungsnuten 71Ba und 71Bb, die in dem Halteschlitz 71F vorgesehen sind, eingeführt, und somit werden der Drahthalter 51 und das Klammerbasiselement 71 in einen fixierten Zustand versetzt. Es ist für den Zahnarzt möglich zu kennen, dass der Drahthalter 51 in dem Klammerbasiselement 71 fixiert ist, wobei dies mittels des Erkennens eines Einrastens und eines Rastgeräusches ermöglicht wird, die damit einhergehen, dass die Verriegelungsvorsprünge 51Ba und 51Bb in die Verriegelungsnuten 71Ba und 71Bb einrasten.
  • Wenn der Drahthalter 51 aus dem Klammerbasiselement 71 entnommen wird, dann werden dünne Stäbe, die an der Spitze einer Zangenklemme angebracht sind, durch die Zangenführungsschlitze 71Ga und 71Gb eingeführt, wodurch der Drahthalter 51 von oben nach unten gedrückt wird und die Dicke des Drahthalters 51 wird zu einer Verformung, so dass er etwas dünner wird, in dem der Raum in den Einsenkungen (Schlitzen) 51Ca und 51Cb verschlossen wird. Dadurch werden die Verriegelungsvorsprünge 51Ba und 51Bb aus den Verriegelungsnuten 71Ba und 71Bb entnommen. In diesem Zustand kann der Drahthalter 51 in der Vorwärtsrichtung aus dem Halteschlitz 71F herausgezogen werden.
  • Zu beachten ist, dass obwohl bei dem in 30 und 32 dargestellten Drahthalter 51 ein Aufbau gezeigt ist, in welchem zwei der Schlitze 51Ca und 51Cb vorgesehen sind, es auch möglich ist, sofern der Drahthalter 51 sich beim Einwirken einer Kraft in der vertikalen Richtung auf den Drahthalter 51 verformen kann, einen Schlitz oder drei oder mehr Schlitze in dem Drahthalter 51 vorzusehen. Ferner kann die Größe der Verformung des Drahthalters 51 eingestellt werden, in dem die Breite der Schlitze (Breite des Oberflächenöffnungsbereichs) geändert wird, und die Schlitze 51Ca und 51Cb können eine unterschiedliche Breite in Bezug auf das Drahtloch 51A haben, und sie können unterschiedliche Breite in Bezug zueinander haben. Obwohl ferner ein Aufbau bevor verwendet ist, in welchem jeder der Schlitze 51Ca und 51Bb die gleiche Breite über den gesamten Bereich in der Tiefenrichtung hat, können die Schlitze 51Ca und 51Cb eine Form haben, die sich in einer verjüngenden Form in der Tiefenrichtung des Schlitzes erweitert. Ferner ist es im Hinblick auf den Betrag der Verformung des Drahthalters 51 ausreichend, dass die Tiefe der Schlitze 51Ca und 51Cb mindestens größer als 1/3 der Tiefe (Dicke) des Drahthalters 51 ist, und die Schlitze 51Ca und 51Cb müssen nicht an dem oberen Bereich von der unteren Kante der Drahtführung 71E freigelegt sein. Obwohl die Schlitze 51Ca und 51Cb in einer Richtung ausgebildet sind, die parallel zu der oberen Fläche des Drahthalters 51 verläuft, ist es ferner auch möglich, mindestens einen der Schlitze 51Ca und 51Cb in einer schrägen Richtung oder einer senkrechten Richtung relativ zu der oberen Fläche des Drahthalters 51 auszubilden.
  • Obwohl bei dem vorhergehenden Aufbau die Verriegelungsvorsprünge 51Ba und 51Bb entlang des gesamten Drahthalters 51 in der Querrichtung vorgesehen sind, kann auch ein Aufbau verwendet werden, in welchem die Verriegelungsvorsprünge 51Ba und 51Bb nur in einem Teil des Drahthalters 51 in der Querrichtung vorgesehen sind. Dazu passend werden die Verriegelungsnuten 71Ba und 71Bb nur an einem Teil in der Querrichtung der oberen Fläche und der Bodenfläche auf der Innenseite des Halteschlitzes 71F an Positionen vorgesehen, die den Verriegelungsvorsprüngen 51Ba und 51Bb des Drahthalters 51 entsprechen, der in dem Halteschlitz 71F montiert ist.
  • Durch die Verwendung des Drahthalters 51 wird somit die kieferorthopädische Klammer 111 der sechsten Modifizierung ähnliche Funktionsvorteile wie die kieferorthopädische Klammer 100, die den zuvor beschriebenen grundlegenden Aufbau besitzt. Durch Bewirken, dass sich der Drahthalter 51 verformt, kann bei der kieferorthopädischen Klammer 111 der sechsten Modifizierung der Drahthalter 51 in einfacher Weise in das Klammerbasiselement 71 eingeführt werden und es muss keine Last auf das Klammerbasiselement 71 ausgeübt werden. Ferner kann der Drahthalter 51 an dem Klammerbasiselement 71 montiert werden, in dem lediglich der Drahthalter 51 gegen den Halteschlitz 71F gedrückt wird. Selbst bei einer enger werdenden Arbeitsumgebung im Inneren einer Mundhöhle ist Arbeitsvorgang zum Montieren des Drahthalters 51 in dem Klammerbasiselement 71 einfach, und die zum Ausführen des Vorgangs erforderliche Zeit kann verkürzt werden. Da ferner eine Fixierstruktur verwendet wird, die den Drahthalter 51 auf der Innenseite des Halteschlitzes 71F fixiert, und nicht eine Fixierstruktur verwendet wird, in der das Klammerbasiselement 61 mit dem Drahthalter 41 abgedeckt wird, wie dies in der ersten Modifizierung der Fall ist, kann die Klammer selbst mit kleinerer Größe weggestellt werden. Da die Schlitze 51Ca und 51Cb ausgehend von der Rückseitenfläche in der Richtung zu der Oberfläche hin ausgebildet sind, können ferner bei der kieferorthopädischen Klammer 111 der sechsten Modifizierung die Schlitze 51Ca und 51Cb nicht von der Vorderfläche aus nicht gesehen werden. Daher ergibt sich kein Verlust des ästhetischen Erscheinungsbildes.
  • Zu beachten ist, dass mehrere der Drahthalter 51 durch einen elastischen Körper miteinander verbunden sein können. Beispielsweise sind, wie in 33 in 34 gezeigt ist, ein Drahthalter 51 und ein weiterer Drahthalter 51 durch ein Gummistück 51H miteinander verbunden. Wie in 35 gezeigt, wird ein Ende des Gummistücks 51H mit einem Klebemittel an der Oberfläche eines der Drahthalter 51 angeheftet und das andere Ende wird mit einem Klebemittel an der Oberfläche des anderen Drahthalters 51 befestigt. Ferner kann ein Ende des Gummistücks 51H an einer Seitenfläche eines der Drahthalter 51 befestigt werden, und das andere Ende kann an einer Seitenfläche des anderen Drahthalters 51 befestigt werden. Ferner kann das Gummistück 51H integral mit den Drahthaltern 51 ausgebildet sein, und muss ggf. nicht durch en Klebemittel an den Drahthaltern 51 angebracht werden.
  • Die Länge des Gummistücks 51H wird in Bezug auf jeden der beiden benachbarten Zähne entsprechend dazu eingestellt, ob eine kieferorthopädische Kraft in einer Richtung auszuüben ist, so dass die Zähne zusammenrücken, oder ob eine kieferorthopädische Kraft auszuüben ist in einer Richtung, so dass die Zähne voneinander getrennt werden. Bei der Verwendung des Gummistücks 51H, dessen Länge kleiner ist als der Abstand zwischen zwei der Klammerbasiselemente 71, die entsprechend an zwei Zähnen montiert sind, kann durch Montieren zweier der Drahthalter 51, die ein Drahthaltepaar 112 bilden, an den beiden Klammerbasiselementen 71 in einem Zustand, in welchem das Gummistück 51H gedehnt ist, eine kieferorthopädische Kraft in einer Richtung ausgeübt werden, der die beiden benachbarten Zähne näher aneinanderrücken lässt, wobei dies für jeden Zahn gilt, in den die Rückstellungskraft des Gummistücks 51H ausgenützt wird. Wenn in ähnlicher Weise das Gummistück 51H verwendet wird, dessen Länge größer ist als der Abstand zwischen zwei der Klammerbasiselemente 71, die entsprechend an zwei Zähnen montiert sind, dann kann durch Montieren zweier der Drahthalter 51, die das Drahthalterpaar 112 bilden, an den beiden Klammerbasiselementen 71 entsprechend in einem Zustand, in welchem das Gummistück 51H zusammengedrückt ist, eine kieferorthopädische Kraft in einer Richtung, die die beiden benachbarten Zähne voneinander trennt, auf jeden Zahn mittels der Rückstellungskraft des Gummistücks 51H ausgeübt werden.
  • Durch Verwenden des Drahthalterpaares 112, das durch das Gummistück 51H gekoppelt ist, für die kieferorthopädische Behandlung auf diese Weise, kann in einem Falle, in welchem die kieferorthopädische Kraft nicht ausreichend ist, wenn nur der Bogendraht 20 verwendet wird, die Rückstellkraft des Gummistücks 51H ausgenutzt werden, um den unzureichenden Betrag an kieferorthopädischer Kraft des Bogendrahts 20 zu kompensieren, und somit kann die Zeitdauer, die für die Behandlung erforderlich ist, verkürzt werden. Zu beachten ist, dass ein weiterer elastischer Körper, beispielsweise eine Spiralfeder, anstelle des Gummistücks 51H verwendet werden kann. Im Falle der Verwendung einer Spiralfeder anstelle des Gummistücks 51H kann eine kieferorthopädische Kraft entsprechend der Länge der Spiralfeder ausgeübt werden, insbesondere im Falle, in welchem die Länge der Spiralfeder kleiner ist als der Abstand zwischen den Klammerbasiselementen 71, die auf jedem der beiden benachbarten Zähne montiert sind, und es kann eine kieferorthopädische Kraft in einer Richtung, die die Zähne näher zueinander führt, auf jeden der beiden Zähne ausgeübt werden. Ähnlich wie im Falle, in welchem die Länge der Spiralfeder größer ist als der Abstand zwischen den Klammerbasiselementen 71, die auf jedem der beiden benachbarten Zähne montiert sind, kann eine kieferorthopädische Kraft in einer Richtung auf jeden der beiden Zähne ausgeübt werden, in der die Zähne voneinander getrennt werden.
  • (Siebte Modifizierung)
  • Als nächstes wird eine kieferorthopädische Klammer 115 gemäß einer siebten Modifizierung der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf 36, 37, 38 und 39 beschrieben. 36 ist eine perspektivische Ansicht, die das äußere eines Drahthalters 55 und eines Klammerbasiselements 75 zeigt, die die kieferorthopädische Klammer 115 gemäß der siebten Modifizierung bilden. 37 ist eine perspektivische Ansicht, die das äußere der kieferorthopädischen Klammer 115 zeigt. 38 ist eine Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer 115 entlang einer Linie P-P in 37. 39 ist eine weitere Querschnittsansicht der kieferorthopädischen Klammer 115 entlang der Linie P-P in 37. Ähnlich zu der kieferorthopädischen Klammer 111 der sechsten Modifizierung wird in der kieferorthopädischen Klammer 115 der siebten Modifizierung das Montieren/Entnehmen des Drahthalters 55 in Bezug auf das Basiselement 75 durch Verformung des Drahthalters 55 realisiert. Die kieferorthopädische Klammer 115 der siebten Modifizierung ist eine kieferorthopädische Klammer, in der die Schlitze 51Ca und 51Cb, die in der Rückseitenfläche des Drahthalters 51 der kieferorthopädischen Klammer 111 der sechsten Modifizierung vorgesehen sind, in der Oberfläche vorgesehen sind und neben der Anordnung der Schlitze 51Ca und 51Cb hat die kieferorthopädische Klammer 115 der siebten Modifizierung im Grunde den gleichen Aufbau wie die kieferorthopädische Klammer 111 der sechsten Modifizierung.
  • Ein Drahtloch 55A und Drahtmontageschlitze (Montagenuten) 55Ba und 55Bb sind in dem Drahthalter 55 vorgesehen. Der Aufbau dieser Komponenten ist der gleiche wie in dem Drahthalter 42 der zweiten Modifizierung. Ferner ist in dem Drahthalter 55 der Schlitz 55Ca in der Oberfläche an einer Position ausgebildet, die zwischen dem Drahtloch 55A und der oberen Fläche des Drahthalters 55 liegt und die in der Nähe der oberen Fläche ist. Ferner ist der Schlitz 55Cb in der Oberfläche an einer Position ausgebildet, die zwischen dem Drahtloch 55A und der Bodenfläche des Drahthalters 55 und in der Nähe der Bodenfläche liegt. Die Schlitze 55Ca und 55Cb sind entlang des gesamten Drahthalters 55 in der Querrichtung ausgebildet. Die Schlitze 55Ca und 55Cb sind Einschnitte (leere Räume) von der Oberfläche des Drahthalters 55 ausgehend zu der Innenseite (Rückseitenfläche), die eine Tiefe haben, die mindestens mehr als 1/2 der Tiefe (Dicke) des Drahthalters 55 und kleiner ist als 4/5 oder 2/3 der Tiefe und beispielsweise die Tiefe erreichen, an der die Montageschlitze 55Ba und 55Bb vorgesehen sind, oder eine noch tiefere Position erreichen. Beispielsweise ist der leere Raum jedes Schlitzes 55Ca und 55Cb beispielsweise, wie in 36 und 37 gezeigt ist, in einer Richtung so ausgebildet, dass die Schlitze 55Ca und 55Cb parallel zu der oberen Fläche des Drahthalters 55 verlaufen.
  • Ferner sind Aufnahmebereiche 55Ga und 55Gb zur Aufnahme der Spitze einer Zangenklemme in dem Drahthalter 55 vorgesehen. Als Zangenaufnahmebereiche 55Ga und 55Gb sind eine Vertiefung jeweils in der oberen Fläche und Bodenfläche des Drahthalters 55 ausgebildet. In einem Zustand, in welchem der Drahthalter 55 in dem Klammerbasiselement 75 montiert ist, bilden die Zangenaufnahmebereiche 55Ga und 55Gb Zangeneinführlöcher, die mit den Durchgangslöchern 75Ga bzw. 75Gb des Klammerbasiselements 75 zusammenhängen.
  • Wenn der Drahthalter 55 aus dem Klammerbasiselement 75 entnommen wird, indem ein spezielle Extrusionswerkzeug in das Zangeneinführloch eingeführt wird und indem eine Kraft von der vertikalen Richtung aus auf den Drahthalter 55 ausgeübt wird, dann wird eine Verformung des Drahthalters 54 hervorgerufen, so dass er etwas dünner wird, so dass die Schlitze 55Ca und 55Cb geschlossen werden. Dadurch lösen sich die Montageschlitze 55Ba und 55Bb von den Verriegelungsvorsprüngen 75Ba und 75Bb. Durch Herausziehen des Drahthalters 55 aus dem Halterschlitz 75F in diesem Zustand kann der fixierte Zustand, der durch die Verriegelungsvorsprünge 75Ba und 75Bb und die Montageschlitze 55Ba und 55Bb erzeugt wird, gelöst werden.
  • Die Verriegelungsvorsprünge (geradlinige Vorsprünge) 75Ba und 75Bb, die Nutenbereiche 75C und 75D, die Drahtführungen 75E und der Halterschlitz 75F sind in dem Klammerbasiselement 75 vorgesehen. Der Aufbau dieser Komponenten ist die gleiche wie bei dem Klammerbasiselement 62 der zweiten Modifizierung. Zu beachten ist, dass die Erweiterungsbereiche 62Ga und 62Gb, die in der kieferorthopädischen Klammer 102 der zweiten Modifizierung vorgesehen sind, in der kieferorthopädischen Klammer 111 der siebten Modifizierung weggelassen sind.
  • Ferner ist in dem Klammerbasiselement 75 ein Durchgangsloch (Zangenführungsloch) 75Ga, das die obere Seitenwand in der vertikalen Richtung durchdringt, in der Mitte in der Breitenrichtung vorgesehen. In ähnlicher Weise ist ein Durchgangsloch 75Gb, das die untere Seitenwand des Klammerbasiselements 75 in der vertikalen Richtung durchdringt, in der Mitte in der Breitenrichtung vorgesehen.
  • Die Positionen, an denen die Durchgangslöcher 75Ga und 75Gb ausgebildet sind, sind in Bezug auf die Tiefenrichtung solche Positionen, die in der Mitte eines Bereichs von der Oberfläche des Klammerbasiselements 75 bis zu der Einschnitttiefe der Einschnitte (Schlitze) 55Ca und 55Cb des Drahthalters 55 in einem Zustand liegen, in welchem der Drahthalter 55 in dem Klammerbasiselement 75 montiert ist.
  • Der Drahthalter 55 kann aus dem Klammerbasiselement 75 entfernt werden, indem dünne Stäbe, die an der vorderen Spitze einer Zangenklemme angebracht sind, durch die Durchgangslöcher 75Ga und 75Gb eingeführt werden, wodurch der Drahthalter 54 von oben und unten mit Druck beaufschlagt wird, wodurch bewirkt wird, dass die Dicke des Drahthalters 54 sich so verformt, dass sie etwas kleiner wird, so das Einschnitte (Schlitze) 55Ca und 55Cb geschlossen werden, wodurch die geradlinigen Vorsprünge 75Ba und 75Bb von den Drahtmontageschlitzen (Montagenuten) 55Ba und 55Bb entkoppelt werden und wodurch der Drahthalter 55 in der Vorwärtsrichtung herausgezogen werden kann.
  • Somit hat die kieferorthopädische Klammer 115 der siebten Modifizierung ähnliche Funktionsvorteile wie die kieferorthopädische Klammer 100, die den zuvor beschriebenen grundlegenden Aufbau hat. Da die Schlitze 55Ca und 55Cb in der Oberfläche des Drahthalters 55 vorgesehen sind, kann ferner durch visuelle Beobachtung erkannt werden, dass der Drahthalter 55 in dem Klammerbasiselement 75 montiert ist.
  • Zu beachten ist, dass, wie in 39 gezeigt ist, mindestens ein Drahtloch 75H, durch welches der Bogendraht 20 für die kieferorthopädische Behandlung einführbar ist, in dem Klammerbasiselement 75 vorgesehen sein kann. Das Drahtloch 75A kann die gleiche Querschnittsform und die gleichen Querschnittsabmessungen haben, wie das Drahtloch 55A des Drahthalters 55, oder die Querschnittsform und/oder die Querschnittsabmessungen des Drahtlochs 75A können sich von dem Drahtloch 55A unterscheiden. Durch das Vorsehen des Drahtlochs 75H in dem Klammerbasiselement 75 separat zu dem Drahtloch 55A des Drahthalters 55 auf diese Weise kann beispielsweise eine kieferorthopädische Kraft oder dergleichen in einer komplexen Art und Weise in mehreren Richtungen unter Anwendung mehrerer Bogendrähte ausgeübt werden, um eine kieferorthopädische Behandlung auszuführen
  • Obwohl gewisse Ausführungsformen beschrieben sind, sind diese Ausführungsformen lediglich als Beispiel angegeben und sollen den Schutzbereich der Erfindungen nicht beschränken. Tatsächlich können die neuartigen Verfahren und Systeme, die hierin beschrieben sind, in einer Vielzahl anderer Formen eingerichtet werden; ferner können gewisse Weglassungen, Ergänzungen und Änderungen in der Form der Verfahren und der hierin beschriebenen Systeme vorgenommen werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindungen abzuweichen. Die begleitenden Ansprüche und ihre Äquivalente sollen derartige Formen oder Modifizierungen abdecken, die innerhalb des Schutzbereichs und des Grundgedankens der Erfindung liegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100 ...
    kieferorthopädische Klammer bzw. Spange,
    20...
    Bogendraht,
    40 ...
    Drahthalter,
    41A ...
    Drahtloch,
    60 ...
    Klammerbasiselement
    61F ...
    Halterschlitz.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 4444410 [0004]

Claims (10)

  1. Eine kieferorthopädische Klammer, die zur Korrektur einer Zahnfehlstellung eines Patienten dient, mit: einem Drahthalter mit mindestens einem Durchgangsloch, durch welches ein Bogendraht für eine kieferorthopädische Behandlung einzuführen ist; und einem Klammerbasiselement, das in abnehmbarer Weise den Drahthalter hält, und das an einer Oberfläche eines Zahnes des Patienten zu befestigen ist.
  2. Die kieferorthopädische Klammer nach Anspruch 1, wobei der Drahthalter die Form einer abgeschnittenen quadratischen Pyramide hat.
  3. Die kieferorthopädische Klammer nach Anspruch 2, wobei eine Querschnittsform in Querrichtung des Drahthalters eine Trapezform ist.
  4. Die kieferorthopädische Klammer nach Anspruch 1, wobei: ein Halterschlitz, in den der Drahthalter einzupassen ist, in dem Klammerbasiselement vorgesehen ist; und ein geradliniger Vorsprung oder ein Nutenbereich in einer Querrichtung in einer Seitenfläche des Drahthalters ausgebildet ist, und die Komponente aus dem geradlinigen Vorsprung und dem Nutenbereich über die Querrichtung in einer Innenfläche des Halterschlitzes des Klammerbasiselements hinweg ausgebildet ist, und der Drahthalter mit dem Klammerbasiselement durch den geradlinigen Vorsprung gekoppelt ist, der in den Nutenbereich eingepasst ist.
  5. Die kieferorthopädische Klammer nach Anspruch 1, wobei: ein Halterschlitz, in den der Drahthalter einzupassen ist, in dem Klammerbasiselement vorgesehen ist; und zum Bewirken, dass der Drahthalter sich krümmt und das Einfügen und das Herausziehen des Drahthalters in Bezug auf den Halterschlitz des Klammerbasiselements erleichtert sind, mindestens ein Einschnitt parallel zu dem Durchgangsloch von einer Rückseitenfläche in Richtung zu einer Oberfläche in dem Drahthalter ausgebildet ist.
  6. Die kieferorthopädische Klammer nach Anspruch 1, wobei: ein Halterschlitz, in den der Drahthalter einzupassen ist, in dem Klammerbasiselement vorgesehen ist; und eine Höhe des Drahthalters im Wesentlichen äquivalent zu einer Tiefe eines Halter aufnehmenden Bereichs des Halterschlitzes des Klammerbasiselements ist.
  7. Die kieferorthopädische Klammer nach Anspruch 1, wobei der Drahthalter durch einen elastischen Körper mit einem weiteren Drahthalter gekoppelt ist.
  8. Die kieferorthopädische Klammer nach Anspruch 7, wobei der elastische Körper ein Gummistück oder eine Feder ist.
  9. Ein Klammerbasiselement, das eine kieferorthopädische Klammer zusammen mit einem Drahthalter mit mindestens einem Durchgangsloch umfasst, durch welches ein Bogendraht für eine kieferorthopädische Behandlung zu führen ist, wobei das Klammerbasiselement aufweist: einen Halterschlitz mit einer Form einer abgeschnittenen quadratischen Pyramide, in den der Drahthalter von einer Oberflächenseite aus einzupassen ist; wobei eine Rückseitenfläche des Klammerbasiselements an einer Oberfläche eines Zahns eines Patienten zu befestigen ist.
  10. Ein Drahthalter, der eine kieferorthopädische Klammer zusammen mit einem Klammerbasiselement aufweist, wobei der Drahthalter aufweist: mindestens ein Durchgangsloch, durch welches ein Bogendraht für eine kieferorthopädische Behandlung einzuführen ist; wobei der Drahthalter eine Form einer abgeschnittenen quadratischen Pyramide hat.
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