DE19749753C1 - Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells - Google Patents
Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen SägemodellsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von
einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells in einer Soc
kelplatte, welche Vorrichtung einen Retentionsabschnitt zum Anbinden
der Vorrichtung an eine den Kieferkamm abbildende Vergußmasse
(Kiefermodell) und einen Einsteckabschnitt zum Einstecken eines Seg
mentes des Kiefermodells in eine der Sockelplatte zugeordnete Halterung
aufweist, in der das Segment in seiner ursprünglichen Position und Lage
im Kiefermodell gehalten ist.
Derartige vorbekannte Vorrichtungen sind als Paßstifte (sogenannte Do
wel Pins) ausgebildet. Diese werden bei einer Verwendung von zahntech
nischen Sägemodellen benötigt, um einzelne, aus einem als Kiefermodell
dienenden Kieferabguß herausgesägte Segmente aus dem Modell zu ih
rer weiteren Bearbeitung herausnehmen und paßgenau wieder in dieses
wieder einsetzen zu können. Das Herausnehmen einzelner Segmente
ermöglicht eine Bearbeitung der Segmente unabhängig von dem Ge
samtmodell. Eine solche Bearbeitung von einzelnen Segmenten des Kie
fermodelles wird z. B. bei der Herstellung von Kronen, Brücken oder In
lays verwendet.
Zum Erstellen etwa einer Krone wird zunächst ein Abdruck der Zahnrei
hen bzw. des Kieferkamms eines Patienten erstellt. Mit Hilfe von Pin-
Haltern werden Dowel Pins in denjenigen Positionen oberhalb des Ab
druckes angeordnet, die Segmente des späteren Sägemodells werden
sollen. Der vom Patienten genommene Abdruck wird mit einer Verguß
masse, beispielsweise Gips ausgegossen, wobei die positionierten Dowel
Pins mit ihrem Retentionsabschnitt eingegossen werden. Die ausgehär
tete Vergußmasse - das Kiefermodell - stellt dann einen Abguß des Kie
ferkamms mit den Zahnreihen bzw. -stümpfen des Patienten dar. Unter
seitig ragen aus diesem Gußstück die Dowel Pins mit ihrem Einsteckab
schnitt heraus.
In einem nachfolgenden Arbeitsschritt wird eine Sockelplatte ebenfalls
durch Ausgießen einer Form und durch anschließendes Auflegen des zu
erst erstellten Gußstückes und Eindrücken der Einsteckabschnitte der
Dowel Pins in die noch weiche Vergußmasse erstellt. Nach Aushärten der
gegossenen Sockelplatte und nach Herausnehmen des Kiefermodells
stellen die Negativstrukturen der Einsteckabschnitte der Dowel Pins die
Halterungen in der Sockelplatte dar. Anschließend werden die zu bear
beitenden Segmente des Kiefermodells aus dem Modell herausgesägt.
Mit Hilfe der Dowel Pins lassen sich die zu bearbeitenden Segmente dann
problemlos aus dem Gesamtmodell herausnehmen und paßgenau wieder
in dieses einsetzen.
Ein solcher Dowel Pin weist üblicherweise einen konischen Einsteckab
schnitt auf, so daß die Einstecktiefe definiert ist und durch den Konus ein
Reibschluß mit der durch Gießen erstellten, in der Sockelplatte befindli
chen Halterung herstellbar ist.
Problematisch ist bei einer Verwendung derartiger Dowel Pins, zum einen
die Positionierung derselben im Bereich des oder der später zu bearbei
tenden Segmente. Damit diese von der Sockelplatte abgenommen wer
den können, ist es notwendig, diese mit den Pin-Haltern lotrecht anzuord
nen. Nachteilig ist ferner, daß die Sockelplatte ebenfalls durch Gießen
hergestellt werden muß, damit entsprechende Halterungen an denjenigen
Positionen vorhanden sind, an denen sich die Dowel Pins befinden.
Zum Vermeiden des zusätzlichen Erstellens der Sockelplatte mit den je
weiligen Dowel Pin Halterungen ist vorgeschlagen worden, eine vorgefer
tigte Sockelplatte mit einer Vielzahl von rasterförmig angeordneten Durch
gangsbohrungen zu verwenden, in die die Einsteckabschnitte der Dowel
Pins einsetzbar sind (vgl. etwa DE 34 36 094 C2 oder DE 41 31 663 C1).
Unter Verwendung einer in diesen Dokumenten beschriebenen Sockel
und Peilplatte ist eine Anordnung der Dowel Pins gemäß dem vorgegebe
nen Lochraster möglich. Dabei kann es vorkommen, daß ein Kiefermodell
nur durch eine durch das Raster vorgegebene, für die vorzunehmende
Segmentierung jedoch ungünstige Dowel Pin Anordnung segmentiert
werden kann.
In der DE 33 25 473 A1 ist ein Zahnkranzmodell mit einer wiederverwend
baren Sockelplatte beschrieben. Diese Sockelplatte umfaßt eine Haltenut,
in die das Kiefermodell mit Ihrem Fußbereich einsetzbar ist. Die Haltenut
und entsprechend auch das Kiefermodell weisen zusammenwirkende Un
regelmäßigkeiten, etwa eine Rasterung auf, so daß ein fester Sitz auch
eines einzelnen Kiefermodellstückes, etwa eines einzelnen Zahnmodelles
in der Haltenut fixiert ist. An denjenigen Stellen, die aus dem Kiefermodell
zu ihrer Bearbeitung herausgesägt werden sollen, kann unterseitig in die
se eine mit der Haltenut zusammenwirkende Metallfeder eingegossen
sein. Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Kiefermodellen verwen
dend Dowel Pins zum Fixieren der Kiefermodellsegmente verwendet der
Gegenstand der DE 33 25 437 A1 eine Nut-Feder-Anordnung.
Wird bei den oben diskutierten Gegenständen im Laufe der späteren Be
arbeitung des Kiefermodells erkannt, daß die vorgesehene Segmentie
rung geändert oder ergänzt werden muß, muß ein neues Kiefermodell
erstellt werden.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum reponierbaren Fixie
ren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells in ei
ner Sockelplatte vorzuschlagen, die nicht nur unabhängig von der späte
ren zu erstellenden Segmentierung zu Positionieren ist, sondern mit der
auch nach einer Erstellung des Kiefermodells eine geänderte Segmentie
rung oder eine Neusegmentierung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Vorrichtung
eine sich über mehrere zu erstellende Segmente erstreckende, zersägba
re Leiste vorgesehen ist, der Fixiermittel zum Sichern der in einer als Nut
ausgebildeten Halterung der Sockelplatte eingesetzten Segmente gegen
über Bewegungen in Längsrichtung der Nut sowie Mittel zum eindeutigen
Positionieren der erstellten Segmente hinsichtlich ihrer ursprünglichen
Anordnung im Kiefermodell bzw. auf der Sockelplatte zugeordnet sind.
Die Verwendung einer sich über mehrere zu erstellende Segmente er
streckenden Leiste als erfindungsgemäße Vorrichtung zum reponierbaren
Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells
hat zum Vorteil, daß die Leiste unabhängig von einer vorgesehenen spä
teren Segmentierung in den Guß des Kieferkamms mit den Zahnreihen
eingebracht wird. Somit entfallen sämtliche Schwierigkeiten, die anson
sten beim Positionieren von Dowel Pins auftreten. Überdies kann ein sol
ches mit einer Leiste als reponierbare Fixiervorrichtung versehenes Kie
fermodell an beliebiger Stelle zur Erstellung einzelner Segmente zersägt
werden. Dabei müssen die Sägeschnitte nicht einem vorbestimmten Mu
ster folgen, sondern können auch erst Einstellung des Kiefermodells be
stimmt werden. Ebenfalls sind spätere Segmentierungen, die beim Er
stellen des Kiefermodells nicht vorgesehen waren, möglich.
Eine solche Leiste weist in ihrem oberen Abschnitt einen Retentionsab
schnitt auf, der in die noch weiche, nicht abgebundene zum Ausgießen
des Zahnreihenabdruckes verwendete Vergußmasse eingedrückt wird. An
diesen Retentionsabschnitt grenzt unterseitig der Einsteckabschnitt. Ent
sprechend dem Einsteckabschnitt der Leiste ist in der Sockelplatte bezüg
lich ihrer Formgebung eine komplementär ausgebildete Nut vorhanden.
Diese kann entweder durch Gießen einer Sockelplatte und Eindrücken
des Kieferkammodells mit dem herausragenden Einsteckabschnitt der
Leiste erstellt werden, oder es kann eine vorgefertigte Sockelplatte mit
einer einem Gebißbogen entsprechend gekrümmten Nut verwendet wer
den.
Der Leiste sind zusätzlich Fixiermittel zugeordnet, mit deren Hilfe ein
Segment eingesteckt an der diesem zugeordneten Position innerhalb der
der Sockelplatte zugeordneten Nut gegenüber Bewegungen in Längs
richtung der Nut (in sagittaler Richtung) gesichert ist. Ferner sind der Lei
ste Mittel zugeordnet, die eine eindeutige Positionierung eines Segmentes
bzw. seines Einsteckabschnittes innerhalb der Nut gewährleisten. Dies
gewährleistet eine eindeutige Zuordnung der entnommenen Segmente
hinsichtlich ihrer ursprünglichen Position im Kiefermodell.
Vorteilhafterweise ist zum Fixieren der Segmente bezüglich der Sockel
platte ein aus zwei zusammenwirkenden Elementen bestehendes Fixier
system vorgesehen. Dabei ist beispielsweise ein Teil des Fixiersystems
dem Einsteckabschnitt der Leiste und der andere Teil des Fixiersystems
der Wandung der Nut zugeordnet. Ein solches System kann etwa aus in
Querrichtung der Leiste verlaufenden Auskerbungen und entsprechend
komplementär an der Wandung der Nut vorgesehenen Wülsten bestehen.
Durch die Auskerbungen, deren Breite geringer ist als das kleinste zu er
stellende Segment, ist gewährleistet, daß die Segmente in sagittaler
Richtung gesichert in der Nut gehalten sind.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Auskerbungen
oberseitig abgeschlossen sind, und daß die Auskerbungen in Längser
streckung der Leiste ansteigend ausgebildet sind. Durch eine solche
Maßnahme kann unter Berücksichtigung, daß durch das Zersägen des
Kieferkammodells bereits eine Zuordnung der Segmente zur Sockelplatte
erfolgt, eine weitere eindeutige Zuordnung gewährleistet werden.
Zur Erhöhung der eindeutigen Zuordnung einzelner Segmente zur Soc
kelplatte kann auch vorgesehen sein, daß die Abstände der einzelnen
Auskerbungen zueinander in Längsrichtung der Leiste gesehen sukzessiv
zu- bzw. abnehmen. Durch den unterschiedlichen Abstand der Ausker
bungen zueinander können die Segmente dann naturgemäß nur an den
jenigen Stellen tatsächlich wieder in die Nut der Sockelplatte eingesetzt
werden, aus der sie entnommen sind.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, als Fixierungsmit
tel für die einzelnen Segmente auf der Sockelplatte oberseitig ein engma
schiges, Topographie-bildendes Muster (Positivmuster) anzuordnen, des
sen komplementäres Gegenmuster (Negativmuster) in die Unterseite der
Kieferkammsegmente eingebracht ist. Ein derartiges Muster kann ähnlich
einer Rändelung ausgebildet sein. Eine solche Maßnahme gewährleistet
nicht nur eine Verschiebesicherung der Segmente innerhalb der Nut in
Nutlängsrichtung, sondern auch eine eindeutige Zuordnung der Segmente
zur Sockelplatte.
Zum Erzielen einer ausreichenden Verklemmwirkung des Einsteckab
schnittes in der Nut ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorge
sehen, daß der Einsteckabschnitt der Leiste zwei konische Abschnitte
aufweist, deren konische Verjüngung in Einsteckrichtung verläuft. Dem
Einsteckabschnitt sind dann zwei Führungsabschnitte zugeordnet, so daß
die Leiste paßgenau in der Nut gehalten ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die zur Fixierung
der Leiste in der Nut vorgesehenen Mittel (Fixiersystem) so ausgebildet
sind, daß sie ein Einklipsen der Einsteckabschnitte der Leisten in der Nut
der Sockelplatte ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, daß insbesonde
re bei der Bearbeitung von zwei benachbarten Einzelsegmenten und einer
möglichen Verbindung dieser beiden Einzelsegmente diese immer exakt
in ihrer höhenrichtigen Lage innerhalb der Nut positioniert sind.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
übrigen Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die Figuren. Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf ein Kiefermodell, welches mit einer Vor
richtung zum reponierbaren Fixieren auf einer Sockelplatte
gehalten ist,
Fig. 2: in einer vergrößerten Darstellung einen Schnitt entlang der
Linie A-B der Fig. 1 durch das Kiefermodell und
Fig. 3: eine Darstellung einer als Vorrichtung zum reponierbaren
Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen
Sägemodells in einer Sockellatte dienenden gekrümmten
Leiste.
Fig. 1 zeigt eine Sockelplatte 1, in der der Krümmung eines Gebisses
folgend eine Haltenut 2 eingebracht ist. Die Haltenut 2 dient zur Aufnahme
der einen Seite einer reponierbaren Leiste 3, deren andere Seite mit ei
nem Kiefermodell 4 verbunden ist. Die Leiste 3 erstreckt sich im wesentli
chen über die gesamte Länge des Kiefermodells 4. Das Kiefermodell 4 ist
mittels der Leiste 3 aus der Haltenut 2 herausziehbar und in diese wieder
einsetzbar. Die Sockelplatte 1 ist aus Kunststoff hergestellt. Eine solche
Sockelplatte kann als Sockelplatte für eine Vielzahl von Sägemodellen
verwendet werden. Dies ist zweckmäßig, da dann das Erstellen einer ei
genen Sockelplatte, etwa durch Gießen, nicht notwendig ist.
Das Kiefermodell 4 ist Grundlage eines zu erstellenden Sägemodells wel
ches entsprechend den gestrichelt dargestellten Sägeschnitten segmen
tiert werden soll, damit die einzelnen Segmente 5, 6 zur weiteren Bear
beitung aus dem Kiefermodell 4 entfernt werden können. Da sich die Lei
ste 3 im wesentlichen über die gesamte Erstreckung des Kiefermodells 4
erstreckt, können Sägeschnitte an quasi beliebiger Stelle vorgenommen
werden.
Einen Schnitt durch das aus der Sockelplatte 1 herausgenommene Kie
fermodell 4 entlang der Linie A-B ist in Fig. 2 gezeigt. Die Leiste 3 trägt
oberseitig das Kiefermodell 4, hier dargestellt das Kiefermodellsegment 6.
Das Kiefermodellsegment 6 umfaßt den Abguß eines Zahnstumpfes 7,
der Grundlage für die Modulation einer Krone sein soll.
Die Leiste 3 weist oberseitig einen Retentionsabschnitt 8 auf, der in dem
Kiefermodell 4 aufgenommen ist. Der Retentionsabschnitt 8 ist pilzförmig
ausgebildet und umfaßt zur besseren Verklammerung der das Kiefermo
dell 4 bildenden Vergußmasse mit der Leiste 3 einen hinterschnittenen
Abschnitt 9. An diesen hinterschnittenen Abschnitt 9 angrenzend und sich
nach unten fortsetzend ist der Einsteckabschnitt 10 der Leiste 3 angeord
net. Der Einsteckabschnitt 10 besteht bei dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel aus zwei sich konisch nach unten hin verjüngenden
Abschnitten 11, 12, die durch einen zylindrischen Führungsabschnitt 13
getrennt sind. Der konische Abschnitt 12 mündet unterseitig wiederum in
einen zylindrischen Abschnitt 14, der den Fuß der Leiste 3 bildet.
Außenseitig sind in den konischen Abschnitt 12 Auskerbungen 15 einge
bracht, in die entsprechend komplementär ausgebildete, an der äußeren
Wandung der Haltenut 2 angeordnete Wülste eingreifen. Diese Ausker
bungen 15 dienen zum Fixieren des Kiefermodells 4 bzw. seiner Kiefer
modellsegmente 5, 6 in der Haltenut 2 bezüglich in Längsrichtung der Nut
gerichteten Bewegungen. Die Auskerbungen 15 sind oberseitig an den
Führungsabschnitt 13 grenzend geschlossen, so daß durch diesen oberen
Abschluß ein mit dem jeweiligen Wulst in der Haltenut 2 zusammenwir
kender Anschlag gebildet ist. Auf diese Weise ist die Einstecktiefe des
Kiefermodells 4 bzw. seiner Segmente 5, 6 in der Haltenut 2 bestimmt.
Die zylindrischen Abschnitte 13, 14 dienen zum Führen des Einsteckab
schnittes 10 an der Haltenut 2, deren Querschnitt entsprechend komple
mentär zum Querschnitt der Leiste 3 ausgebildet ist; die konischen Ab
schnitte 11, 12 dienen insbesondere zum Verklammern des Einsteckab
schnittes 10 in der Haltenut 2.
Als Leiste 3 kann sowohl eine gerade biegbare Leiste vorgesehen sein,
oder, wie in Fig. 3 gezeigt eine solche Leiste verwendet werden, die der
Krümmung einem mittleren Gebißbogens folgend vorgekrümmt ist. Auch
eine solche vorgekrümmte Leiste ist biegbar, damit diese Leiste für unter
schiedliche Gebißkrümmungen verwendbar ist. Bei der in Fig. 3 darge
stellten Leiste handelt es sich um die Leiste 3. Erkennbar aus dieser Figur
ist, daß die Auskerbungen 15 außenseitig in die Leiste 3 eingebracht sind
und daß zahlreiche Auskerbungen 15 in Abständen voneinander vorgese
hen sind. Eine eindeutige Zuordnung der Kiefermodellsegmente erfolgt
bei diesem Ausführungsbeispiel auch durch die Anordnung der Säge
schnitte sowie durch die vorgegebene Krümmung der Leiste 3.
Das in Fig. 2 dargestellte Kiefermodell weist unterseitig eine Rändelung
16 auf, die das Negativmuster zu einem in die Oberseite der Sockelplatte
1 eingebrachten, in Fig. 1 nicht dargestellten Positivmuster ist. Durch
eine solche Maßnahme erfolgt sowohl eine Sicherung hinsichtlich eines in
der Haltenut 2 befindlichen Kiefermodellsegmentes bezüglich längsge
richteter Bewegungen sowie eine eindeutige Zuordnung eines Kiefermo
dellsegmentes bezüglich seiner Anordnung im gesamten Kiefermodell 4,
wenn dieses in der Haltenut 2 gehalten ist.
1
Sockelplatte
2
Haltenut
3
Leiste, reponierbar
4
Kiefermodell
5
Kiefermodellsegment
6
Kiefermodellsegment
7
Zahnstumpf
8
Retentionsabschnitt
9
hinterschnittener Abschnitt
10
Einsteckabschnitt
11
konischer Abschnitt
12
konischer Abschnitt
13
zylindrischer Führungsabschnitt
14
zylindrischer Abschnitt
15
Auskerbung
16
Rändelung
Claims (9)
1. Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten
eines zahntechnischen Sägemodells in einer Sockelplatte, welche
Vorrichtung einen Retentionsabschnitt (8) zum Anbinden der Vor
richtung an eine den Kieferkamm abbildende Vergußmasse
(Kiefermodell) und einen Einsteckabschnitt (10) zum Einstecken ei
nes Segmentes (5, 6) des Kiefermodells (4) in eine der Sockelplatte
(1) zugeordnete Halterung (2) aufweist, in der das Segment (5, 6)
in seiner ursprünglichen Position und Lage im Kiefermodell (4) ge
halten ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung eine sich
über mehrere zu erstellende Segmente (5, 6) erstreckende, zer
sägbare Leiste (3) vorgesehen ist, der Fixiermittel (15) zum Sichern
der in einer als Nut (2) ausgebildeten Halterung der Sockelplatte (1)
eingesetzten Segmente (5, 6) gegenüber Bewegungen in Längs
richtung der Nut (2) sowie Mittel (15, 16) zum eindeutigen Positio
nieren der erstellten Segmente (5, 6) hinsichtlich ihrer ursprüngli
chen Anordnung im Kiefermodell (4) bzw. auf der Sockelplatte (1)
zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Mittel zum Fixieren des Einsteckabschnittes (10) in der Haltenut (2)
der Außenseite der Leiste (3) der eine Teil eines aus zwei zusam
menwirkenden Elementen bestehenden Fixiersystems und der ent
sprechenden Wandung der Haltenut 2 der andere Teil des Fixier
systems zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsteckabschnitt (10) der Leiste (3) verjüngt ist und der der Leiste
(3) zugeordnete Teil des Fixiersystems in Querrichtung der Leiste
(3) verlaufende Auskerbungen (15) sind und daß der der Haltenut
(2) zugeordnete Teil des Fixiersystems komplementär zu den Aus
kerbungen (15) ausgebildete Wülste sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auskerbungen (15) in der Leiste (3) in Längserstreckung der Leiste
(3) ansteigend ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Auskerbungen (15) zueinander in Längser
streckung der Leiste (3) sukzessive zu- bzw. abnimmt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Einsteckabschnitt (10) der Leiste
(3) zwei konische Abschnitte (11, 12) aufweist, deren konische
Verjüngung in Einsteckrichtung verläuft.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiste (3) aus einem biegbaren
Kunststoff hergestellt ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Leiste (3) eine Sockelplatte (1)
zugeordnet ist, die eine einem Gebißbogen entsprechend ge
krümmte Haltenut (2) als Halterung umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberseite der Sockelplatte (1) ein engmaschiges, Topographie
bildendes Muster (Positivmuster) aufweist, dessen komplementäres
Gegenmuster (Negativmuster) (16) in die Unterseite des Kiefermo
dells (4) eingebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997149753 DE19749753C1 (de) | 1997-11-11 | 1997-11-11 | Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997149753 DE19749753C1 (de) | 1997-11-11 | 1997-11-11 | Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19749753C1 true DE19749753C1 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=7848255
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997149753 Expired - Fee Related DE19749753C1 (de) | 1997-11-11 | 1997-11-11 | Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19749753C1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE19954732A1 (de) * | 1999-11-12 | 2001-06-07 | Sirona Dental Systems Gmbh | Halter für ein Modell |
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-
1997
- 1997-11-11 DE DE1997149753 patent/DE19749753C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |