DE19749753C1 - Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells - Google Patents

Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/002Means or methods for correctly replacing a dental model, e.g. dowel pins; Dowel pin positioning means or methods

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells in einer Soc­ kelplatte, welche Vorrichtung einen Retentionsabschnitt zum Anbinden der Vorrichtung an eine den Kieferkamm abbildende Vergußmasse (Kiefermodell) und einen Einsteckabschnitt zum Einstecken eines Seg­ mentes des Kiefermodells in eine der Sockelplatte zugeordnete Halterung aufweist, in der das Segment in seiner ursprünglichen Position und Lage im Kiefermodell gehalten ist.
Derartige vorbekannte Vorrichtungen sind als Paßstifte (sogenannte Do­ wel Pins) ausgebildet. Diese werden bei einer Verwendung von zahntech­ nischen Sägemodellen benötigt, um einzelne, aus einem als Kiefermodell dienenden Kieferabguß herausgesägte Segmente aus dem Modell zu ih­ rer weiteren Bearbeitung herausnehmen und paßgenau wieder in dieses wieder einsetzen zu können. Das Herausnehmen einzelner Segmente ermöglicht eine Bearbeitung der Segmente unabhängig von dem Ge­ samtmodell. Eine solche Bearbeitung von einzelnen Segmenten des Kie­ fermodelles wird z. B. bei der Herstellung von Kronen, Brücken oder In­ lays verwendet.
Zum Erstellen etwa einer Krone wird zunächst ein Abdruck der Zahnrei­ hen bzw. des Kieferkamms eines Patienten erstellt. Mit Hilfe von Pin- Haltern werden Dowel Pins in denjenigen Positionen oberhalb des Ab­ druckes angeordnet, die Segmente des späteren Sägemodells werden sollen. Der vom Patienten genommene Abdruck wird mit einer Verguß­ masse, beispielsweise Gips ausgegossen, wobei die positionierten Dowel Pins mit ihrem Retentionsabschnitt eingegossen werden. Die ausgehär­ tete Vergußmasse - das Kiefermodell - stellt dann einen Abguß des Kie­ ferkamms mit den Zahnreihen bzw. -stümpfen des Patienten dar. Unter­ seitig ragen aus diesem Gußstück die Dowel Pins mit ihrem Einsteckab­ schnitt heraus.
In einem nachfolgenden Arbeitsschritt wird eine Sockelplatte ebenfalls durch Ausgießen einer Form und durch anschließendes Auflegen des zu­ erst erstellten Gußstückes und Eindrücken der Einsteckabschnitte der Dowel Pins in die noch weiche Vergußmasse erstellt. Nach Aushärten der gegossenen Sockelplatte und nach Herausnehmen des Kiefermodells stellen die Negativstrukturen der Einsteckabschnitte der Dowel Pins die Halterungen in der Sockelplatte dar. Anschließend werden die zu bear­ beitenden Segmente des Kiefermodells aus dem Modell herausgesägt. Mit Hilfe der Dowel Pins lassen sich die zu bearbeitenden Segmente dann problemlos aus dem Gesamtmodell herausnehmen und paßgenau wieder in dieses einsetzen.
Ein solcher Dowel Pin weist üblicherweise einen konischen Einsteckab­ schnitt auf, so daß die Einstecktiefe definiert ist und durch den Konus ein Reibschluß mit der durch Gießen erstellten, in der Sockelplatte befindli­ chen Halterung herstellbar ist.
Problematisch ist bei einer Verwendung derartiger Dowel Pins, zum einen die Positionierung derselben im Bereich des oder der später zu bearbei­ tenden Segmente. Damit diese von der Sockelplatte abgenommen wer­ den können, ist es notwendig, diese mit den Pin-Haltern lotrecht anzuord­ nen. Nachteilig ist ferner, daß die Sockelplatte ebenfalls durch Gießen hergestellt werden muß, damit entsprechende Halterungen an denjenigen Positionen vorhanden sind, an denen sich die Dowel Pins befinden.
Zum Vermeiden des zusätzlichen Erstellens der Sockelplatte mit den je­ weiligen Dowel Pin Halterungen ist vorgeschlagen worden, eine vorgefer­ tigte Sockelplatte mit einer Vielzahl von rasterförmig angeordneten Durch­ gangsbohrungen zu verwenden, in die die Einsteckabschnitte der Dowel Pins einsetzbar sind (vgl. etwa DE 34 36 094 C2 oder DE 41 31 663 C1).
Unter Verwendung einer in diesen Dokumenten beschriebenen Sockel­ und Peilplatte ist eine Anordnung der Dowel Pins gemäß dem vorgegebe­ nen Lochraster möglich. Dabei kann es vorkommen, daß ein Kiefermodell nur durch eine durch das Raster vorgegebene, für die vorzunehmende Segmentierung jedoch ungünstige Dowel Pin Anordnung segmentiert werden kann.
In der DE 33 25 473 A1 ist ein Zahnkranzmodell mit einer wiederverwend­ baren Sockelplatte beschrieben. Diese Sockelplatte umfaßt eine Haltenut, in die das Kiefermodell mit Ihrem Fußbereich einsetzbar ist. Die Haltenut und entsprechend auch das Kiefermodell weisen zusammenwirkende Un­ regelmäßigkeiten, etwa eine Rasterung auf, so daß ein fester Sitz auch eines einzelnen Kiefermodellstückes, etwa eines einzelnen Zahnmodelles in der Haltenut fixiert ist. An denjenigen Stellen, die aus dem Kiefermodell zu ihrer Bearbeitung herausgesägt werden sollen, kann unterseitig in die­ se eine mit der Haltenut zusammenwirkende Metallfeder eingegossen sein. Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Kiefermodellen verwen­ dend Dowel Pins zum Fixieren der Kiefermodellsegmente verwendet der Gegenstand der DE 33 25 437 A1 eine Nut-Feder-Anordnung.
Wird bei den oben diskutierten Gegenständen im Laufe der späteren Be­ arbeitung des Kiefermodells erkannt, daß die vorgesehene Segmentie­ rung geändert oder ergänzt werden muß, muß ein neues Kiefermodell erstellt werden.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum reponierbaren Fixie­ ren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells in ei­ ner Sockelplatte vorzuschlagen, die nicht nur unabhängig von der späte­ ren zu erstellenden Segmentierung zu Positionieren ist, sondern mit der auch nach einer Erstellung des Kiefermodells eine geänderte Segmentie­ rung oder eine Neusegmentierung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Vorrichtung eine sich über mehrere zu erstellende Segmente erstreckende, zersägba­ re Leiste vorgesehen ist, der Fixiermittel zum Sichern der in einer als Nut ausgebildeten Halterung der Sockelplatte eingesetzten Segmente gegen­ über Bewegungen in Längsrichtung der Nut sowie Mittel zum eindeutigen Positionieren der erstellten Segmente hinsichtlich ihrer ursprünglichen Anordnung im Kiefermodell bzw. auf der Sockelplatte zugeordnet sind.
Die Verwendung einer sich über mehrere zu erstellende Segmente er­ streckenden Leiste als erfindungsgemäße Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells hat zum Vorteil, daß die Leiste unabhängig von einer vorgesehenen spä­ teren Segmentierung in den Guß des Kieferkamms mit den Zahnreihen eingebracht wird. Somit entfallen sämtliche Schwierigkeiten, die anson­ sten beim Positionieren von Dowel Pins auftreten. Überdies kann ein sol­ ches mit einer Leiste als reponierbare Fixiervorrichtung versehenes Kie­ fermodell an beliebiger Stelle zur Erstellung einzelner Segmente zersägt werden. Dabei müssen die Sägeschnitte nicht einem vorbestimmten Mu­ ster folgen, sondern können auch erst Einstellung des Kiefermodells be­ stimmt werden. Ebenfalls sind spätere Segmentierungen, die beim Er­ stellen des Kiefermodells nicht vorgesehen waren, möglich.
Eine solche Leiste weist in ihrem oberen Abschnitt einen Retentionsab­ schnitt auf, der in die noch weiche, nicht abgebundene zum Ausgießen­ des Zahnreihenabdruckes verwendete Vergußmasse eingedrückt wird. An diesen Retentionsabschnitt grenzt unterseitig der Einsteckabschnitt. Ent­ sprechend dem Einsteckabschnitt der Leiste ist in der Sockelplatte bezüg­ lich ihrer Formgebung eine komplementär ausgebildete Nut vorhanden. Diese kann entweder durch Gießen einer Sockelplatte und Eindrücken des Kieferkammodells mit dem herausragenden Einsteckabschnitt der Leiste erstellt werden, oder es kann eine vorgefertigte Sockelplatte mit einer einem Gebißbogen entsprechend gekrümmten Nut verwendet wer­ den.
Der Leiste sind zusätzlich Fixiermittel zugeordnet, mit deren Hilfe ein Segment eingesteckt an der diesem zugeordneten Position innerhalb der der Sockelplatte zugeordneten Nut gegenüber Bewegungen in Längs­ richtung der Nut (in sagittaler Richtung) gesichert ist. Ferner sind der Lei­ ste Mittel zugeordnet, die eine eindeutige Positionierung eines Segmentes bzw. seines Einsteckabschnittes innerhalb der Nut gewährleisten. Dies gewährleistet eine eindeutige Zuordnung der entnommenen Segmente hinsichtlich ihrer ursprünglichen Position im Kiefermodell.
Vorteilhafterweise ist zum Fixieren der Segmente bezüglich der Sockel­ platte ein aus zwei zusammenwirkenden Elementen bestehendes Fixier­ system vorgesehen. Dabei ist beispielsweise ein Teil des Fixiersystems dem Einsteckabschnitt der Leiste und der andere Teil des Fixiersystems der Wandung der Nut zugeordnet. Ein solches System kann etwa aus in Querrichtung der Leiste verlaufenden Auskerbungen und entsprechend komplementär an der Wandung der Nut vorgesehenen Wülsten bestehen. Durch die Auskerbungen, deren Breite geringer ist als das kleinste zu er­ stellende Segment, ist gewährleistet, daß die Segmente in sagittaler Richtung gesichert in der Nut gehalten sind.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Auskerbungen oberseitig abgeschlossen sind, und daß die Auskerbungen in Längser­ streckung der Leiste ansteigend ausgebildet sind. Durch eine solche Maßnahme kann unter Berücksichtigung, daß durch das Zersägen des Kieferkammodells bereits eine Zuordnung der Segmente zur Sockelplatte erfolgt, eine weitere eindeutige Zuordnung gewährleistet werden.
Zur Erhöhung der eindeutigen Zuordnung einzelner Segmente zur Soc­ kelplatte kann auch vorgesehen sein, daß die Abstände der einzelnen Auskerbungen zueinander in Längsrichtung der Leiste gesehen sukzessiv zu- bzw. abnehmen. Durch den unterschiedlichen Abstand der Ausker­ bungen zueinander können die Segmente dann naturgemäß nur an den­ jenigen Stellen tatsächlich wieder in die Nut der Sockelplatte eingesetzt werden, aus der sie entnommen sind.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, als Fixierungsmit­ tel für die einzelnen Segmente auf der Sockelplatte oberseitig ein engma­ schiges, Topographie-bildendes Muster (Positivmuster) anzuordnen, des­ sen komplementäres Gegenmuster (Negativmuster) in die Unterseite der Kieferkammsegmente eingebracht ist. Ein derartiges Muster kann ähnlich einer Rändelung ausgebildet sein. Eine solche Maßnahme gewährleistet nicht nur eine Verschiebesicherung der Segmente innerhalb der Nut in Nutlängsrichtung, sondern auch eine eindeutige Zuordnung der Segmente zur Sockelplatte.
Zum Erzielen einer ausreichenden Verklemmwirkung des Einsteckab­ schnittes in der Nut ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorge­ sehen, daß der Einsteckabschnitt der Leiste zwei konische Abschnitte aufweist, deren konische Verjüngung in Einsteckrichtung verläuft. Dem Einsteckabschnitt sind dann zwei Führungsabschnitte zugeordnet, so daß die Leiste paßgenau in der Nut gehalten ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die zur Fixierung der Leiste in der Nut vorgesehenen Mittel (Fixiersystem) so ausgebildet sind, daß sie ein Einklipsen der Einsteckabschnitte der Leisten in der Nut der Sockelplatte ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, daß insbesonde­ re bei der Bearbeitung von zwei benachbarten Einzelsegmenten und einer möglichen Verbindung dieser beiden Einzelsegmente diese immer exakt in ihrer höhenrichtigen Lage innerhalb der Nut positioniert sind.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die Figuren. Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf ein Kiefermodell, welches mit einer Vor­ richtung zum reponierbaren Fixieren auf einer Sockelplatte gehalten ist,
Fig. 2: in einer vergrößerten Darstellung einen Schnitt entlang der Linie A-B der Fig. 1 durch das Kiefermodell und
Fig. 3: eine Darstellung einer als Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells in einer Sockellatte dienenden gekrümmten Leiste.
Fig. 1 zeigt eine Sockelplatte 1, in der der Krümmung eines Gebisses folgend eine Haltenut 2 eingebracht ist. Die Haltenut 2 dient zur Aufnahme der einen Seite einer reponierbaren Leiste 3, deren andere Seite mit ei­ nem Kiefermodell 4 verbunden ist. Die Leiste 3 erstreckt sich im wesentli­ chen über die gesamte Länge des Kiefermodells 4. Das Kiefermodell 4 ist mittels der Leiste 3 aus der Haltenut 2 herausziehbar und in diese wieder einsetzbar. Die Sockelplatte 1 ist aus Kunststoff hergestellt. Eine solche Sockelplatte kann als Sockelplatte für eine Vielzahl von Sägemodellen verwendet werden. Dies ist zweckmäßig, da dann das Erstellen einer ei­ genen Sockelplatte, etwa durch Gießen, nicht notwendig ist.
Das Kiefermodell 4 ist Grundlage eines zu erstellenden Sägemodells wel­ ches entsprechend den gestrichelt dargestellten Sägeschnitten segmen­ tiert werden soll, damit die einzelnen Segmente 5, 6 zur weiteren Bear­ beitung aus dem Kiefermodell 4 entfernt werden können. Da sich die Lei­ ste 3 im wesentlichen über die gesamte Erstreckung des Kiefermodells 4 erstreckt, können Sägeschnitte an quasi beliebiger Stelle vorgenommen werden.
Einen Schnitt durch das aus der Sockelplatte 1 herausgenommene Kie­ fermodell 4 entlang der Linie A-B ist in Fig. 2 gezeigt. Die Leiste 3 trägt oberseitig das Kiefermodell 4, hier dargestellt das Kiefermodellsegment 6. Das Kiefermodellsegment 6 umfaßt den Abguß eines Zahnstumpfes 7, der Grundlage für die Modulation einer Krone sein soll.
Die Leiste 3 weist oberseitig einen Retentionsabschnitt 8 auf, der in dem Kiefermodell 4 aufgenommen ist. Der Retentionsabschnitt 8 ist pilzförmig ausgebildet und umfaßt zur besseren Verklammerung der das Kiefermo­ dell 4 bildenden Vergußmasse mit der Leiste 3 einen hinterschnittenen Abschnitt 9. An diesen hinterschnittenen Abschnitt 9 angrenzend und sich nach unten fortsetzend ist der Einsteckabschnitt 10 der Leiste 3 angeord­ net. Der Einsteckabschnitt 10 besteht bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei sich konisch nach unten hin verjüngenden Abschnitten 11, 12, die durch einen zylindrischen Führungsabschnitt 13 getrennt sind. Der konische Abschnitt 12 mündet unterseitig wiederum in einen zylindrischen Abschnitt 14, der den Fuß der Leiste 3 bildet.
Außenseitig sind in den konischen Abschnitt 12 Auskerbungen 15 einge­ bracht, in die entsprechend komplementär ausgebildete, an der äußeren Wandung der Haltenut 2 angeordnete Wülste eingreifen. Diese Ausker­ bungen 15 dienen zum Fixieren des Kiefermodells 4 bzw. seiner Kiefer­ modellsegmente 5, 6 in der Haltenut 2 bezüglich in Längsrichtung der Nut gerichteten Bewegungen. Die Auskerbungen 15 sind oberseitig an den Führungsabschnitt 13 grenzend geschlossen, so daß durch diesen oberen Abschluß ein mit dem jeweiligen Wulst in der Haltenut 2 zusammenwir­ kender Anschlag gebildet ist. Auf diese Weise ist die Einstecktiefe des Kiefermodells 4 bzw. seiner Segmente 5, 6 in der Haltenut 2 bestimmt.
Die zylindrischen Abschnitte 13, 14 dienen zum Führen des Einsteckab­ schnittes 10 an der Haltenut 2, deren Querschnitt entsprechend komple­ mentär zum Querschnitt der Leiste 3 ausgebildet ist; die konischen Ab­ schnitte 11, 12 dienen insbesondere zum Verklammern des Einsteckab­ schnittes 10 in der Haltenut 2.
Als Leiste 3 kann sowohl eine gerade biegbare Leiste vorgesehen sein, oder, wie in Fig. 3 gezeigt eine solche Leiste verwendet werden, die der Krümmung einem mittleren Gebißbogens folgend vorgekrümmt ist. Auch eine solche vorgekrümmte Leiste ist biegbar, damit diese Leiste für unter­ schiedliche Gebißkrümmungen verwendbar ist. Bei der in Fig. 3 darge­ stellten Leiste handelt es sich um die Leiste 3. Erkennbar aus dieser Figur ist, daß die Auskerbungen 15 außenseitig in die Leiste 3 eingebracht sind und daß zahlreiche Auskerbungen 15 in Abständen voneinander vorgese­ hen sind. Eine eindeutige Zuordnung der Kiefermodellsegmente erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel auch durch die Anordnung der Säge­ schnitte sowie durch die vorgegebene Krümmung der Leiste 3.
Das in Fig. 2 dargestellte Kiefermodell weist unterseitig eine Rändelung 16 auf, die das Negativmuster zu einem in die Oberseite der Sockelplatte 1 eingebrachten, in Fig. 1 nicht dargestellten Positivmuster ist. Durch eine solche Maßnahme erfolgt sowohl eine Sicherung hinsichtlich eines in der Haltenut 2 befindlichen Kiefermodellsegmentes bezüglich längsge­ richteter Bewegungen sowie eine eindeutige Zuordnung eines Kiefermo­ dellsegmentes bezüglich seiner Anordnung im gesamten Kiefermodell 4, wenn dieses in der Haltenut 2 gehalten ist.
Bezugszeichenliste
1
Sockelplatte
2
Haltenut
3
Leiste, reponierbar
4
Kiefermodell
5
Kiefermodellsegment
6
Kiefermodellsegment
7
Zahnstumpf
8
Retentionsabschnitt
9
hinterschnittener Abschnitt
10
Einsteckabschnitt
11
konischer Abschnitt
12
konischer Abschnitt
13
zylindrischer Führungsabschnitt
14
zylindrischer Abschnitt
15
Auskerbung
16
Rändelung

Claims (9)

1. Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells in einer Sockelplatte, welche Vorrichtung einen Retentionsabschnitt (8) zum Anbinden der Vor­ richtung an eine den Kieferkamm abbildende Vergußmasse (Kiefermodell) und einen Einsteckabschnitt (10) zum Einstecken ei­ nes Segmentes (5, 6) des Kiefermodells (4) in eine der Sockelplatte (1) zugeordnete Halterung (2) aufweist, in der das Segment (5, 6) in seiner ursprünglichen Position und Lage im Kiefermodell (4) ge­ halten ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung eine sich über mehrere zu erstellende Segmente (5, 6) erstreckende, zer­ sägbare Leiste (3) vorgesehen ist, der Fixiermittel (15) zum Sichern der in einer als Nut (2) ausgebildeten Halterung der Sockelplatte (1) eingesetzten Segmente (5, 6) gegenüber Bewegungen in Längs­ richtung der Nut (2) sowie Mittel (15, 16) zum eindeutigen Positio­ nieren der erstellten Segmente (5, 6) hinsichtlich ihrer ursprüngli­ chen Anordnung im Kiefermodell (4) bzw. auf der Sockelplatte (1) zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Fixieren des Einsteckabschnittes (10) in der Haltenut (2) der Außenseite der Leiste (3) der eine Teil eines aus zwei zusam­ menwirkenden Elementen bestehenden Fixiersystems und der ent­ sprechenden Wandung der Haltenut 2 der andere Teil des Fixier­ systems zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckabschnitt (10) der Leiste (3) verjüngt ist und der der Leiste (3) zugeordnete Teil des Fixiersystems in Querrichtung der Leiste (3) verlaufende Auskerbungen (15) sind und daß der der Haltenut (2) zugeordnete Teil des Fixiersystems komplementär zu den Aus­ kerbungen (15) ausgebildete Wülste sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskerbungen (15) in der Leiste (3) in Längserstreckung der Leiste (3) ansteigend ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Auskerbungen (15) zueinander in Längser­ streckung der Leiste (3) sukzessive zu- bzw. abnimmt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Einsteckabschnitt (10) der Leiste (3) zwei konische Abschnitte (11, 12) aufweist, deren konische Verjüngung in Einsteckrichtung verläuft.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Leiste (3) aus einem biegbaren Kunststoff hergestellt ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Leiste (3) eine Sockelplatte (1) zugeordnet ist, die eine einem Gebißbogen entsprechend ge­ krümmte Haltenut (2) als Halterung umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Sockelplatte (1) ein engmaschiges, Topographie­ bildendes Muster (Positivmuster) aufweist, dessen komplementäres Gegenmuster (Negativmuster) (16) in die Unterseite des Kiefermo­ dells (4) eingebracht ist.
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