DE2622333B2 - - Google Patents
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Alkali/Schwefel-Batterie oder -Zelle, bestehend aus
(A) einer oder mehreren anodischen Reaktionszonen (negative Elektroden)
(B) einer oder mehreren kathodischen Reaktionszonen mit
(1) wenn die Zelle oder Batterie mindestens teilweise entladen ist, (i) einer einphasigen
Masse aus geschmolzenen Alkalipolysulfiden oder (ii) einer zweiphasigen Masse aus geschmolzenem
Schwefel und mit geschmolzenem Schwefel gesättigten Alkalipolysulfiden
und '
(2) einer positiven Elektrode in Kontakt mit dem kathodischen Reaktionsteilnehmer und dem
Festelektrolyten
(C) einem oder mehreren alkaliionenleitenden Festelektrolyten.
Um Probleme der Abnahme der Kreislauflebensdauer und der Schädigung der Ladungs-ZEntladungs-Kapazität
zu lösen, wurde vorgeschlagen, die Zelle oder Batterie so herzustellen, daß Metall oder Metallverbindungen
als Verunreinigungen ausgeschlossen werden, insbesondere die aufgrund des Angriffes des Polysulfids
auf die Metallteile der Zelle erhaltenen Korrosionspro-
50
60
dukte.
Die Herstellung von Zellen oder Batterien frei von Metallen oder Metallverbindungen als Verunreinigungen
ergibt einen signifikanten Anstieg der Ladungs-/ Entladungs-Kreislauflebensdauer und eine Stabilisierung
der Ladungs-ZEntladungs-KapazitäL Jedoch laden sich derartige Zellen nach einer anfänglichen Entladung
nicht erneut zu dem Ausmaß auf, wie dies diejenigen Zellen tun, die Verunreinigungen enthalten. Deshalb
zeigen diese Zellen eine verringerte Ladungs-/Entladungs-Kapazität
Die Aufgabe der Erfindung besteht in verbesserten Zellen oder Batterien, bei denen die Probleme des
Verlustes der Kapazität, die in metallfreien oder nichtkorrodierenden Zellen auftritt, vermieden sind und
die trotzdem die zahlreichen Vorteile derartiger Zellen, wie lange Kreislauflebensdauer und stabilisierte Kapazität,
beibehalten.
Erfindungsgegenstand ist somit eine Alkali/Schwefel-Batterie
oder -Zelle der eingangs angegebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die LadungsVEntladungskapazität
der Batterie oder Zelle durch Aufnahme einer Menge zwischen 0,001 und 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des kathodischen Reaktionsteilnehmers, eines Zusatzes aus der Gruppe von Eisen,
Chrom und rostfreiem Stahl mit max. 0,2% Kohlenstoff, max. 1,5% Mangan, max. 1,0% Silicium, max. 0,25%
Stickstoff, 23 bis 27% Chrom in den kathodischen Reaktionsteilnehmer erhöht ist.
Vorteilhafterweise beträgt der Zusatz 0,001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 0,1 Gew.-%. .
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert, worin
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt einer ersten Art einer Zelle unter Einschluß der Verbesserung gemäß
der Erfindung,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt einer zweiten Art einer Zelle als Verkörperung der Verbesserung gemäß
der Erfindung,
F i g. 3 einen Querschnitt der Zelle von F i g. 2 entlang Linie 3-3 und
Fig.4 einen perspektivischen Querschnitt eines Teiles der porösen Elektrode von F i g. 3
darstellen.
darstellen.
Der kathodische Reaktionspartner ist ein geschmolzenes Material, welches elektrochemisch umkehrbar
reaktionsfähig mit dem anodischen Reaktionsteilnehmer ist. Wenn sich die Batterie oder Zelle zu entladen
beginnt, nimmt die Molfraktion an elementarem Schwefel ab, während die offene Schaltungsspannung
konstant verbleibt. Während dieses Teiles des Entladungskreislaufes, wo die Molfraktion des Schwefels von
1,0 auf etwa 0,72 abfällt, bildet der kathodische Reaktionspartner zwei Phasen, wovon die eine praktisch
aus reinem Schwefel besteht und die andere aus mit Schwefel gesättigtem Alkalipolysulfid, worin das
Molverhältnis von Schwefel zu Alkalimetall etwa 5,2 :2 beträgt. Wenn die Batterie oder Zelle bis zu einer Stelle
entladen ist, wo die Molfraktion des Schwefels etwa 0,72 beträgt, wird der kathodische Reaktionsteilnehmer eine
Phase, da der gesamte elementare Schwefel Polysulfidsalze gebildet hat. Wenn die Batterie oder Zelle weiter
entladen wird, verbleibt der kathodische Reaktionsteilnehmer eine Phase und, wenn die Molfraktion des
Schwefels abfällt, ist dies auch bei der offenen Schaltungsspannung entsprechend der Änderung der
poieiüiaibesiimmenden Reaktion der Faii. Somit führt
die Entladung der Vorrichtung von einer Stelle, wo die
Polysulfidsalze Schwefel und Alkalimetall in einem
Molverhältnis von etwa 5,2:2 enthalten, bis zu einer
Stelle, wo die Polysulfidsalze Schwefel und Alkalimetall in einem Verhältnis von etwa 3 :2 enthalten. An dieser
Stelle ist die Batterie oder Zelle vollständig entladen.
Bei der Wiederladung erfolgt das Umgekehrte des vorstehenden Vorgangs. Theoretisch sollte sicii die
Batterie oder Zelle bis zu der Stelle wiederaufladen, wo nahezu das gesamte Polysulfid in Schwefel überführt ist
Jedoch wird eine derartige Wirksamkeit nicht erzielt, selbst unter den besten Umständen. Zahlreiche bisher
hergestellte, von nichtkorrodierenden Metallen und von Metallverbindungen freie Batterien oder Zellen laden
sich nicht nach der Einphasenregion von Schwefel/Polysulfid
auf und zeigen nicht die gewünschte Ladungs-/ Entladungs-Kapazität Selbst diejenigen, die sich in dem
zweiphasigen, mit Schwefel gesättigten Polysulfidbereich wiederaufladen, laden sich nicht so weit in dem
Zweiphasenbereich auf, als dies günstig wäre.
Wenn die Vorrichtung geladen oder entladen wird, variieren die jeweiligen Konzentrationen an Schwefel
und Alkalimetall somit beträchtlich.
Der anodische Reaktionsteilnehmer ist vom kathodischen Reaktionsteilnehmer durch einen Festelektrolyten
abgetrennt, welcher selektiv ionisch leitend hinsichtlich der Kationen des anodischen Reaktionsteilnehmers
und praktisch undurchlässig für andere Ionen, die im kathodischen Reaktionsteilnehmer vorkommen
können, ist.
Einige Gestaltungen der Batterien oder Zellen werden besonders bevorzugt. Eine derartige Gestaltung
ist in der US-Patentschrift 38 11 943 angegeben. Die
dort beschriebene Batterie oder Zelle zeigt einen stark verbesserten Transport der Reaktionsteilnehmer der
Reaktionsprodukte zu und aus der Umgebung des Festelektrolyten und der Elektroden und bietet die
maximale Ausnutzung des Bereiches des Festelektrolyten und der Elektrode trotz der Volumenänderungen
der Reaktionsteilnehmer.
Eine Art einer bevorzugten Gestaltung umfaßt (1) einen rohrförmigen Behälter, (2) einen rohrförmigen
Festelektrolyten, der innerhalb des rohrförmigen Behälters so angebracht wird, daß eine anodische
Reaktionszone innerhalb des rohrförmigen Festelektrolyten und des rohrförmigen Behälters gebildet wird, (3)
ein geschmolzenes Alkalimetall als anodischen Reaktionspartner innerhalb der anodischen Reaktionszone in
elektrischem Kontakt mit dem äußeren elektrischen Stromkreis, (4) einen kathodischen Reaktionsteilnehmer
und (5) eine Elektrode aus einem porösen leitenden so Material, welches innerhalb der kathodischen Reaktionszone
angebracht ist, mindestens teilweise in den kathodischen Reaktionsteilnehmer eingetaucht ist und
in physikalischem Kontakt mit dem rohrförmigen Festelektrolyten und dem rohrförmigen Behälter und in
elektrischem Kontakt mit dem rohrförmigen Festelektrolyt und einem äußeren Stromkreis steht. Diese
rohrförmigen Zellen umfassen somit kathodische Reaktionszonen, die vollständig den Festelektrolyten
umrunden.
Eine bevorzugte Zellgestaltung gemäß der DE-OS 26 03 404 ergibt innerhalb der kathodischen Reaktionszone eint; Mehrzahl von Kanälen oder Räumen, die frei
von dem poröse1"! leitenden Material sind und die in
Kombination mB dem poröäen leitenden Material zur
Ausbildung einer Strömung innerhalb der kathodischen ReaktiorAzone d^s geschmolzenen kathodischen Reaktionsteilnehmers
geeignet sind.
Der erfindungsgemäß zugegebene Zusatz wird vorzugsweise in Form von Teikhen zugegeben, die in
einem Größenbereich bis zu etwa 1000 um liegen. Zahlreiche brauchbare Pulver haben einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 1 bis 5 μητ.
Einige Mechanismen sind nachfolgend im Hinblick auf die beim Verhalten der Natrium/Schwefel-Batterie
oder -Zelle infolge des Einschlusses der vorstehenden
Zusätze erhaltenen Verbesserung angegeben.
1. Schwefel benetzt vorzugsweise Graphit oder Kohlenstoff, während das Polysulfid vorzugsweise
Metalle oder Metallverbindungen oder Materialien von polarem oder ionischem Charakter oder mit
verfügbaren d-Orbitals benetzt Beim Laden der Natrium/Schwefel-Batterie werden Graphit oder
Kohlenstoffelektrode durch den Schwefel, ein isolierendes Material, benetzt und die Ladung
bricht ab, so daß die Ladungskapazität etwa zwischen Na2S3 und etwa Na2Ss begrenzt ist. Wenn
die vorstehend aufgeführten metallischen Materialien zu der Schmelze zugesetzt werden, können sie
teilweise oder vollständig die Elektrode überziehen und die Benetzungseigenschaften oder Elektrodenoberfläche
ändern, so daß die Ladung über Na2Ss
hinaus bis zu praktisch reinem Schwefel fortschreiten kann, wobei eine kleine Menge von Polysulfid
verbleiben muß, damit die Ionenleitfähigkeit beibehalten wird.
2. Die aufgeführten Metalle zeigen eine Elektrodenleitfähigkeit und eine Ionen-Elektronen-Mischleitfähigkeit
In der Polysulfidschmelze erteilen sie eine allgemeine oder lokalisierte Elektronenleitfähigkeit,
so daß der wirksame Elektrodenbereich ausgedehnt wird, die Elektrodenkinetik geändert
wird und die Ladungs- und Entladungseigensclhaften der Zelle oder Batterie verbessert werden,
wobei die Ladungskapazität besonders verbessert wird.
In der Zeichnung sind zwei einzelne Testzellen dargestellt, die zur Erläuterung der Verbesserung der
Erfindung geeignet sind. Für den Fachmann ist selbstverständlich, daß zahlreiche Zellgestaltungen
geeignet wären.
Die F i g. 1 und 2 zeigen zwei unterschiedliche Testzellengestaltungen, die allgemein mit 2 bezeichnet
sind. Jede der Zellen hat einen Pyrex-Behälter 4 und enthält (a) eine rohrförmige ionenleitende Keramik 6,
die an eine rohrförmige nichtleitende a-AIuminiumoxidkeramik
8 mittels Glasdichtungen 10 gedichtet ist, (b) einen anodischen Reaktionsteilnehmer 12, beispielsweise
Natrium, innerhalb des aus der Keramik gebildeten Rohrs, (c) eine in den Reaktionsteilnehmer 12
eingetauchte Leitung, die zu einem äußeren Stromkreis führt, (d) eine poröse Graphitelektrode 14, die im
geschmolzenen Schwefel 30 bis zu dem angegebenen Niveau eingetaucht ist, wenn die Zelle im theoretisch
voll geladenen Zustand ist, und (e) Metallzusätze 16. Da jede der gezeigten Zellen in einem Glasbehälter
(isolierendes Material) ist, um Korrosionsprobleme zu verkleiden, kann der Behälter nicht als Elektrode
verwendet werden. Deshalb ist es notwendig, eine Kathode in jede Zelle einzusetzen. Die Elektrode für die
Testzelle der Fig. 1 besteht aus einem Graphitrohr 18,
der in elektrischem Kontakt mit einem bearbeiteten Graphitblock 20 steht, welcher wiederum in elektrischem
Kontakt mit der porösen Graphitelektrode J4 ist. Die in der FiE. 1 eezeiete Elektrodenstruktur enthält
auch eine Graphitbezugselektrode 22, welche von dem Rohr 18 durch ein Pyrex-Rohr 24 getrennt ist. Diese
Bezugselektrode ist lediglich zu Testzwecken vorhanden. Die Kathode für die Zelle der F i g. 2 besteht aus
einem Graphitstab 26, der in elektrischem Kontakt mit einem Graphitzylinder 28 steht, welcher wiederum
elektrisch in Kontakt mit der porösen Graphitelektrode 14 ist.
Die Zelle der F i g. 2 unterscheidet sich von derjenigen der F i g. 1 in zwei weiteren signifikanten
Gesichtspunkten. Die Fig.3 ist ein Querschnitt der Zelle der F i g. 2 entlang Linie 3-3. Wie ersichtlich, ist die
Graphitelektrode 14 so geformt, daß die kathodische Reaktionszone, d. h. die durch den Graphitzylinder 28
an der Außenseite und die leitende Keramik 6 an der Innenseite begrenzte Zone, Kanäle enthält, die frei von
der porösen Graphitelektrode 14 sind und durch die der kathodische Reaktionsteilnehmer 30 strömen kann. Die
Zelle ist entsprechend der DE-OS 26 03 404 aufgebaut. Ein zweites Merkmal der Zelle der Fi g. 2 ist darin, daß
die poröse Graphitelektrode in Aussparungen oder Abschnitte eingesetzt ist. Die F i g. 4 ist eine perspektivische
Ansicht eines dieser Abschnitte. Die Anwendung derartiger Abschnitte vereinfacht die Konstruktion der
Zelle und liefert einen Weg zur Verteilung der Zusätze innerhalb der kathodischen Reaktionszone. Somit
können die Zusätze 16 auf die Oberseite jedes Abschnittes des Filzes, wenn er zugegeben wird,
gestreut werden und dann wird der nächste Abschnitt der Graphitelektrode aufgetragen. Wie aus Fig.4
ersichtlich, filtern sich die Teilchen oder das Pulver nach abwärts durch jeden Abschnitt in einem bestimmten
Ausmaß und werden innerhalb der porösen Graphitelektrode verteilt. Dieses Verfahren der Zellkonstruktion
ist selbstverständlich lediglich erläuternd für eine Anzahl unterschiedlicher Wege zur Herstellung derartiger
Zellen.
Die folgenden Beispiele dienen lediglich zur Erläuterung der Verbesserungen gemäß der Erfindung, ohne
die Erfindung zu begrenzen.
Eine Reihe von Natrium-Schwefelzellen der in F i g. 1
gezeigten Art wurden angeordnet. In dieser Reihe hatte
der bearbeitete Graphitblock 20 einen Durchmesser von 3,8 cm und eine Höhe von etwa 3,6 cm. Die poröse
Graphitelektrode 14 war aus fünf Streifen eines Graphitfilzes gefertigt, jeweils mit einem Innendurchmesser
von 8,7 mm, einem Außendurchmesser von 19 mm und einer Dicke von 6,3 mm. Die verarbeiteten
Graphitteile wurden unter Anwendung von Graphitzement verbunden. Diese Teile wurden zusammen mit den
Graphitfilzteilen in heißer konzentrierter Salzsäure erhitzt, anschließend mit Wasser gespült und getrocknet,
um die säurelöslichen Verunreinigungen zu entfernen. Die Graphitteile wurden dann in den
Pyrex-Behälter 4 eingesetzt. Metallzusätze 16 wurden zum Zeitpunkt des Einsatzes der Graphitfilzteile durch
Bestäuben derselben auf der Oberseite jedes Teiles zugefügt, wenn sie in den Behälter eingesetzt wurden.
Die in der F i g. 1 gezeigte α,/i-Aluminiumoxidkeramikanordnung
wurde dann innerhalb der Teile angebracht und ein Natriumbehälter wurde an der «-Keramik 8 mit
einer Glasdichtung befestigt. Der Pyrex-Behälter 4 ist gleichfalls an der «-Keramik 8 mit einer Glasdichtung
befestigt. Das Graphitrohr 18 ist mit Graphitzement an einen Drahtleiter zementiert. Eine vakuumdichte
Dichtung zwischen dem Behälter 4 und dem Drahtleiter wird hergestellt. Die Graphit-Glas-Dichtungen wurden
unter Anwendung eines Epoxydichtungsharzes hergestellt. Vor der Füllung der Zellen mit Natrium und
Schwefel wurde das Glasgehäuse 4 in einem Ofen auf 35O0C erhitzt, wobei sowohl die Natrium- als auch
Schwefelabteile gleichzeitig auf ein Vakuum von etwa 0,133 mbar evakuiert wurden. Die Zellen wurden dann
auf etwa 1500C nach 1 Std. der Evakuierung abgekühlt und Argon in die beiden Abteile eingeleitet. Etwa 19 g
Schwefel und etwa 35 g Natriummetall wurden in die jeweiligen Füüarme für die beiden Abteile gegeben und
die Abteile erneut auf etwa 0,0133 bis 0,133 mbar evakuiert. Der Schwefel wurde geschmolzen, zur
Strömung in das Glasgehäuse 4 gebracht, welches unter Vakuum von etwa 0,133 mbar nach etwa 1Ii Std.
abgedichtet wurde. Der verwendete Schwefel war redestilliert und hatte eine Reinheit von 99,995%. Dann
wurde das Natriummetall geschmolzen und zur Strömung in das Natriumabteil gebracht Die Temperatur
der Zelle wurde dann auf die Betriebstemperatur (3000C) durch Einbringung in einen Ofen erhöht. Vor
der Dichtung des Natriumabteils unter 13,3 mbar Argondruck wurde sorgfältig darauf geachtet, daß das
geschmolzene Natrium die Wände der ^-Keramik 6 genetzt hatte. Das Natriumabteil wurde dann abgedichtet
und die Zelle war zum Test von Verhalten und Dauerhaftigkeit fertig. Die Zusammenfassung der
Testergebnisse und Testbedingungen ist in Tabelle I gebracht Die Metallzusätze enthaltenden Zellen zeigten
eine signifikant erhöhte Kapazität gegenüber Zellen, die frei von Metallen oder Metallverbindungen
waren.
Der in der Tabelle angegebene rostfreie Stahl SS446
Der in der Tabelle angegebene rostfreie Stahl SS446
so enthält max. 0,2% C, max. 1,5% Mn, max. 1% Si, max.
0,25% N und 23 bis 27% Cr.
Zeile | Keramik | Zusätze zum | Temp. | Ladungs | Entla- | Testdauer | Spezifische | Transpor | Ausmaß des |
zusammen | Schwefel | strom- | dungs- | (Tage) | Kapazität | tierte La | Zweiphasen | ||
setzung | abteil (Ma | dichte | strom- | (Ah/cm2) | dung (Ah/ | betriebes | |||
% Na2O, | terial, Gew.-% | (ma/cm2) | dichte | cm2 jede | |||||
% Li2O, | des Schwefels) | (ma/cm2) | Richtung) | ||||||
Rest AI2O3 | |||||||||
E-10 | 8,70, 0,70 | Fe, 1,0 | 300 | 31-125 | 250 | 6 | 0,18-0,25 | begrenzt | |
360 | 31-94 | 50-125 | 13 | 0,67-0,79 | gut | ||||
360 | 125 | 50 | 2 | 0,49 | gut | ||||
300 | 125 | 250 | 11 | 0,19 | ausreichend | ||||
300 | 31 | 62-125 | 4 | 0,38-0,44 | gut | ||||
300 | 125 | 250 | 6 | 0,16 | 57 | begrenzt | |||
insges. 48 |
Fortsetzung | Keramik- | Zusätze zum | Tcmp. | Ladungs- | Enlla- | Tcsldauer | Spezifische | Transpor | Ausmaß des |
Zelle | zusammcn- | Schwefcl- | strom- | dungs- | (Tage) | Kapazität | tierte La | Zweiphasen | |
sclzung | ablcil (Ma | dichle | stio m- | (Ah/cm2) | dung (Ah/ | betriebes | |||
% Na2O. | terial. Gcw.-'X. | (ma/cm2) | dichte | cm2 jede | |||||
% Li1O. | des Schwefels) | (ma/cm") | Richtung) | ||||||
Rest AIjO3 | |||||||||
9.25. 0.25 | SS446. 1.0 | 300 | 125 | 250 | 50 | 0,14-0.19 | begrenzt | ||
IMl | 375 | 125 | 250 | 11 | 0,44 | gut | |||
300 | 125 | 250 | 38 | 0.14-0,19 | begrenzt | ||||
375 | 125 | 250 | 1 | - | 198 | - | |||
insges. i02 | |||||||||
9,25. 0.25 | Cr, 1.0 | 300 | 125 | 250 ' | 62 | 0,16-0,22 | begrenzt | ||
1M2 | 375 | 125 | 250 | 11 | 0,44 | gut | |||
300 | 125 | 250 | 11 | 0.19 | begrenzt | ||||
375 | 125 | 250 | 11 | 0.62 | gut | ||||
300 | 125 | 250 | 26 | 0,28-0,44 | 246 | gut | |||
insges. 126 | |||||||||
8.70. 0.70 | SS446, 10 | 300 | 125 | 250 | 7 | 0,1-0.17 | begrenzt | ||
IM 3 | 300 | 50 | 125 | 1 | 0,25 | ausreichend | |||
375 | 50 | 100-125 | 4 | 0,49-0,75 | gut | ||||
375 | 125-250 | 250 | 5 | 0,34-0,38 | gut | ||||
300 | 50-125 | 100-250 | 34 | 0.25-0 | 96 | begrenzt | |||
insges. 55 | |||||||||
9.25, 0,25 | SS446, 01 | 300 | 125 | 250 | 6 | 0.16 | begrenzt | ||
IM 5 | 300 | 50 | 100 | 2 | 0,30 | ausreichend | |||
375 | 50 | 100 | 3 | 0,75 | gut | ||||
375 | 125 | 250 | 3 | 0,5 | gut | ||||
375 | 250 | 250 | I | 0,25 | gut | ||||
300 | 125 | 250 | 48 | 0,28 | ausreichend | ||||
375 | 125 | 250 | Il | 0,38 | gut | ||||
300 | 125 | 250 | 53 | 0,25 | 347 | gut | |||
insges. 132 | |||||||||
8,70, 0,70 | l-c. 0.05 | 300 | 125 | 250 | 5 | 0.2 | begrenzt | ||
1-1-20 | 300 | 50 | 100 | 3 | 0,28 | ausreichend | |||
375 | 50 | 100 | 4 | 0,75 | gut | ||||
375 | 125 | 250 | 3 | 0,6 | gut | ||||
375 | 250 | 250 | 4 | 0,33 | ausreichend | ||||
300 | 125 | 250 | 6 | 0,2 | 46 | begrenzt | |||
insges. 31 | |||||||||
8.70. 0.70 | Cr. 0.05 | 300 | 125 | 250 | 2 | 0.2 | begrenzt | ||
IZ-21 | 300 | 50 | 100 | 4 | 0.33 | ausreichend | |||
375 | 50 | 100 | 4 | 0,69 | gut | ||||
375 | 125 | 250 | 3 | 0,5 | gut | ||||
375 | 250 | 250 | 2 | 0,32 | ausreichend | ||||
300 | 125 | 250 | - | 22 | - | ||||
insges. 21 | |||||||||
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen | |||||||||
Claims (3)
1. Alkali/Schwefel-Batterie oder -Zelle, bestehend aus
(A) einer oder mehreren anodischen Reaktionszonen (negative Elektroden)
(B) einer oder mehreren kathodischen Reaktionszonen mit
(1) wenn die Zelle oder Batterie mindestens teilweise entladen ist, (i) einer einphasigen
Masse aus geschmolzenen Alkalipolysulfiden oder (ii) einer zweiphasigen Masse aus
geschmolzenem Schwefel and mit geschmolzenem Schwefel gesättigten Alkalipolysulfiden
und
(2) einer positiven Elektrode in Kontakt mit dem kathodischen Reaktionsteilnehmer und
dem Festelektrolyten
(C) einer oder mehreren alkaliionenleitenden Festelektrolyten,
dadurch gekennzeichnet, daß die LadungsVEntladungskapazität
der Batterie oder Zelle durch Aufnahme einer Menge zwischen 0,001 und 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kathodischen Reaktionsteilnehmers, eines Zusatzes
aus der Gruppe von Eisen, Chrom und rostfreiem Stahl mit max. 0,2% Kohlenstoff, max. 1,5% Mangan,
max. 1,0% Silicium, max. 0,25% Stickstoff, 23 bis 27% Chrom in den kathodischen Reaktionsteilnehmer
erhöht ist.
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz zwischen 0,001 und 1,0
Gew.-% beträgt.
3. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz zwischen 0,001 und 0,1
Gew.-% beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/605,943 US4002806A (en) | 1975-08-20 | 1975-08-20 | Secondary battery or cell |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2622333A1 DE2622333A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2622333B2 true DE2622333B2 (de) | 1981-02-12 |
DE2622333C3 DE2622333C3 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=24425856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2622333A Expired DE2622333C3 (de) | 1975-08-20 | 1976-05-19 | Verbesserte Sekundärbatterie oder -zelle |
Country Status (18)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4002806A (de) |
JP (1) | JPS5225228A (de) |
AR (1) | AR213092A1 (de) |
BE (1) | BE842026A (de) |
BR (1) | BR7603146A (de) |
CA (1) | CA1054672A (de) |
CH (1) | CH631578A5 (de) |
DE (1) | DE2622333C3 (de) |
DK (1) | DK220876A (de) |
ES (1) | ES448081A1 (de) |
FR (1) | FR2321775A1 (de) |
GB (1) | GB1555132A (de) |
IT (1) | IT1074469B (de) |
NL (1) | NL7605309A (de) |
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