DE2621452A1 - Faltdipol - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/06—Details
- H01Q9/065—Microstrip dipole antennas
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/10—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
-
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/16—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
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- Aerials With Secondary Devices (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
14. Mai 1976
L'Etat Pran9ais represents par le Delegue
Ministeriel pour l'Armeraent
14» rae Saint-Dominique
75997 PARIS / Frankreich.
Unser Zeichen: E 871
Faltdipol
Die Erfindung bezieht sich auf Plattenfaltdipole und betrifft insbesondere
solche, die unter Anwendung der Technik der gedruckten Schaltungen hergestellt werden können.
Die Plattenantennen sind bereits Gegenstand von Untersuchungen gewesen und es ist beispielsweise bekannt, daß es möglich ist,
eine Äquivalenz zwischen der Breite einer Plattenantenne und dem Durchmesser des kreisförmigen Stabes oder Armes eines Dipols
herzustellen. Daten über diese Äquivalenz finden sich in dem Buch von R.W.P. King "The theory of linear antennas", 1956, Harvard
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ORIGINAL INSPECTED
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University Press, Cambridge, Mass, oder in dem Buch von H.
Jasik "Antenna engineering handbook", 1961, Mc. Graw-Hill Book
Comp. Inc. New York, NY.
Plattenantennen sind außerdem in dem technischen Aufsatz "Microstrip
Antennas" von John Q. Howell in der Revue IEEE Transactions on Antennas and Propagation, Januar 1975, S. 90 bis 93 beschrieben.
Diese Antennen bieten wegen ihrer Abmessungen und ihres Gewichts zwar Vorteile in zahlreichen Anwendungsfällen auf Luft- und Raumfahrzeugen,
bislang hat man jedoch nur sehr geringe Bandbreiten von einigen Prozent erreichen können.
In der FR-OS 2 231 128, in der DT-OS 2 532 053, in der
am 11. Oktober 1974 eingereichten französischen Patentanmeldung
Nr. 74 34196 und in der deutschen Patentanmeldung P 26 01 419.7
sind bereits dicke Faltdipole oder Felder von dicken Faltdipolen vorgeschlagen, bei welchen der Durchmesser des gespeisten Stabes
deutlich größer ist, größenordnungsmäßig zehnmal größer als der des gefalteten Stabes. Diese Faltdipole mit dickem gespeistem
Stab sind insbesondere wegen ihrer Abmessungen bemerkenswert, besonders wegen ihrer Längen, die klein gegenüber den Betriebswellenlängen sind, wenn man sie mit denen der herkömmlichen Dipole
vergleicht, aber auch wegen ihrer Bandbreiten, die sehr groß sein können.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, einen Plattenfaltdipol zu schaffen, der die Vorteile der oben genannten dicken Faltdipole
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aufweist und eine große Bandbreite besitzen kann.
Gemäß der Erfindung wird ein Plattenfaltdipol geschaffen, der
einen gespeisten Arm, welcher aus zwei symmetrischen Halbplatten besteht, die durch einen Einschnitt getrennt sind, und einen gefalteten
Arm aufweist, welcher aus einer durchgehenden langen Platte besteht, die von den benachbarten Seiten der Halbplatten
durch einen Zwischenraum getrennt ist, wobei die gemeinsame Breite der beiden Halbplatten viel größer ist als die der langen
Platte, wobei die Enden der langen Platte mit dem äußeren Ende der einen bzw. der anderen Halbplatte verbunden sind und
wobei der Dipol durch eine Leitung auf der Symmetrieachse der Halbplatten in der Nähe des Einschnittes gespeist wird.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Halbplatten des gespeisten
Arms und die Platte des gefalteten Arms rechteckig.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Halbplatten des gespeisten Arms rechteckig, außer in der Nähe des Einschnittes,
wo die Ecken abgeschnitten sind, und die Platte des gefalteten Arms ist rechteckig.
In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Speiseleitung
eine Streifenleitung, deren Masseplatte zunächst aus einer Platte besteht, die zu der Platte des gefalteten Arms in der Ebene der
Halbplatten des gespeisten Arms und der Platte des gefalteten Arms normal ist, deren Symmetrieachse mit der des Dipols zusammenfällt,
dann aus der Platte des gefalteten Arms, dann aus der Fläche,
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die die Platte des gefalteten Arms mit einer der beiden Halbplatten
verbindet, und schließlich aus dieser Halbplatte selbst, wobei der Streifen der Streifenleitung nacheinander in Richtung der
Symmetrieachse der zugeordneten Masseplatte orientiert ist und wobei der Streifen an einem Ende mit der Halbplatte, die
ihm nicht als Masseplatte dient, und an seinem anderen Ende mit einem "Streifenleitung-Koaxialleitung "-Übergang gekoppelt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Streifen mit der Halbplatte, die ihm nicht als Masseplatte dient, durch eine kurze
Leitung mit hoher Impedanz verbunden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Streifen mit der Halbplatte, die ihm nicht als Masseplatte dient, durch einen
Kondensator gekoppelt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zwei symmetrische Kurzschlüsse zwischen der einen bzw. der anderen Halbplatte und
der Platte des gefalteten Arms oberhalb des Zwischenraums zur Anpassung der Impedanz des Dipols angeordnet sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Dipol in einem Abstand von 0,15 λ von einem ebenen Reflektor mit wesentlich
größeren Abmessungen angeordnet und. hat eine Länge von ungefähr
0,30 λ .In diesem Fall ist die Bandbreite, groß,
m
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Dipol in einem
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Abstand von 3/100 λ von einem ebenen Reflektor mit wesentlich
größeren Abmessungen angeordnet und hat eine Länge in der Größenordnung
von 0,6λ ,wobei die Breite kleiner ist. In diesem .: Fall ist die Bandbreite kleiner. Bei den letzten beiden Ausgestaltungen
der Erfindung ist λ die Wellenlänge bei der unteren Frequenz des Frequenzbandes, während λ die mittlere Wellenlänge
eines schmaleren Frequenzbandes ist.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Ausföhrungsbeispielen der Erfindung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Plattenfaltdipol nach
der Erfindung, der fur einen Betriebsfre— quenzbereich von 460 bis 850 MHz bestimmt
ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Plattenfaltdipol
nach der Erfindung, der fur einen Betriebs— frequenzbereich von 4,4 bis 5,1 GHz bestimmt
ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Dipols von Fig. 2,
der an einem ebenen Reflektor angebracht ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Plattenfaltdipol
nach der Erfindung, der sehr nahe an
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einem ebenen Reflektor angebracht und für
eine Betriebsfrequenz von 3,6 GHz mit einer Bandbreite von 6 % und für einen
Welligkeitsfaktor unter 2 bestimmt ist, und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Dipols von Fig.
Der Dipol von Fig. 1 ist ein Faltdipol, der einen gespeisten Arm,
welcher aus zwei leitenden Halbplatten 1 und 2, die durch einen Einschnitt 3 voneinander getrennt sind, aus einem gefalteten Arm,
der" durch eine Platte 4 gebildet wird, und aus zwei symmetrischen
Verbindungsteilen 5 und 6 besteht, welche einerseits die Halbplatte 1 und die Platte 4 bzw. andererseits die Halbplatte 2 und die
Platte 4 miteinander verbinden. Unter einem streng baulichen Gesichtspunkt ist jede Halbplatte 1 oder 2 tatsächlich eine wirkliche
Platte, die im wesentlichen rechteckig ist und deren Länge etwa gleich der Hälfte der Länge des Dipols ist. Wegen ihrer funktechnischen
Funktionen, die eng mit ihrer Länge verknüpft sind, erschien es aber bequemer, sie mit dem Ausdruck "Halbplatte" zu
bezeichnen, dec im Gegensatz zu dem Ausdruck "Platte" steht,
welcher für den gefalteten Arm 4 benutzt wird, der die gesamte Länge des Dipols einnimmt.
Die Platte 4 ist in ihrem Mittelteil mit der· Masseplatte T3 die
zu der Platte 4 rechtwinkelig und in bezug auf die Symmetrieachse des Dipols symmetrisch ist, einer Streifenleitung 8 verbunden.
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Die Streifenleitung 8 ist in gestrichelten Linien dargestellt, denn sie geht nacheinander unter der Masseplatte 7, der Platte
4, dem Verbindungsteil 5 und der Halbplatte 1 hindurch, wobei jede der Metallflächen 7, 4, 5 und 1 als Massefläche für die
Leitung 8 dient. Insbesondere ist unter der Halbplatte 1 die Leitung 8 in gleichem Abstand von den Seiten der Halbplatte 1 .
Beispielsweise kann der Dipol von Fig. 1 für einen Betrieb in dem Frequenzband von 460 bis 850 MHz vorgesehen sein, also
für eine Bandbreite von im wesentlichen einer Oktave. Er kann dann folgende Abmessungen haben: Gesamtlänge, 200 mm;
Länge jeder Halbplatte 1 oder 2, 100 mm; Breite des Einschnittes
3 zwischen den Halbplatten 1 und 2, 1,6 mm; Länge der Platte
4, 200 mm; Breite der Halbplatte 1 oder 2, 70 mm; Breite der Platte 4, 15 mm; Breite des Zwischenraums 9 zwischen der
Platte 4 und den Halbplatten 1 und 2, 3 mm; Breite der Teile 5 und 6, 15 mm; Breite der Masseplatte 7, 15 mm; Breite
des Streifens 8, 3,2 mm.
In dem betreffenden Frequenzband hat die Streifenleitung 7-8 in Anbetracht ihrer Breite und des Dielektrikums eine Impedanz
von 100 Ω . Zur Anpassung der Ausgangsimpedanz des Dipols an diese Impedanz von 100Q sind einerseits zwischen der Halbplatte
1 und der Platte 4 und andererseits zwischen der Halbplatte 2 und der Platte 4 kurze leitende Bänder 10 und 11 vorgesehen, die
elektrische Kurzschlüsse bilden. Sie werden in bezug auf die Symmetrieachse des Dipols symmetrisch angeordnet und befestigt,
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nachdem eine gute Anpassung experimentell erzielt worden ist. Statt dessen kann man eine Speisestreifenleitung benutzen,
deren Streifen 8 breiter ist, um eine Impedanz von 50 Ω zu erreichen, wobei die Kurzschlüsse 10 und 11 weggelassen werden.
Die Streifenleitung 7-8 ist zu der Halbplatte 2 hin durch eine Streifenleitung 12 verlängert, die eine hohe Impedanz hat und
somit viel schmaler ist. Die Leitung 12, die gestrichelt dargestellt
ist, führt zu einem Punkt 13 der Halbplatte 2, der sehr nahe bei dem Einschnitt 3 liegt.
In der Nähe des Einschnittes 3 sind die Ecken 14 bis 17 der
Halbplatten 1 und 2 beseitigt worden, um die Kapazität zu verändern, die durch die Ränder des Einschnittes 3 erzeugt wird und in
einem Ersatzschaltbild parallel zu der Strahlungsimpedanz des Dipols Hegt. Es ist selbstverständlich, daß je nach der
gewählten Frequenz und den gewählten Abmessungen ein Vorteil darin liegen kann, diese Kapazität zu vergrößern, was erreicht
werden kann, indem die Leitung 7-8 direkt geringfügig bis unter die Halbplatte 2 verlängert wird, wobei die Leitung 12 mit hoher
Impedanz weggelassen wird. Schließlich sei angemerkt, daß bei jeder Richtungsänderung der Leitung 7-8 die äußere Ecke des
Streifens 8 in herkömmlicher Weise abgeschnitten ist.
In der Praxis sind die Leistungsdaten eines solchen Dipols gemessen
worden, indem er parallel zu einer kreisförmigen Reflektorebene mit einem Durchmesser von 1,2 m in einem Abstand von 10 cm
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von demselben angeordnet worden ist, um die Strahlung einseitig gerichtet zu machen. Dieser Abstand von der Reflektorebene
entspricht ungefähr 0,15 λ , wobei λ die Wellenlänge
bei der unteren Frequenz des von 460 bis 850 MHz reichenden Frequenzbandes ist. Es sei angemerkt, daß die Länge des Dipols
ungefähr 0,30 λ und seine Breite ungefähr 0,13 λ beträgt,
m m
Die' erhaltenen Strahlungsdiagramme sind gerichteter als die eines herkömmlichen Halbwellendipols, der in einem Abstand von
λ/4 von einer Reflektor ebene angeordnet ist. Die maximale Richtwirkung,
die aus den gemessenen. Diagrammen entnommen wird, bleibt in dem gesamten Frequenzband größer als 8 dB. Der gemessene
Antennengewinn gestattet, auf einen Verlust von 1 bis 1,5 dB in der Antenne zu schließen. Der Welligkeitsfaktor der Impedanz
der Antenne bezogen auf 100 Ω bleibt kleiner als 2.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2 gezeigt wird,
enthält der Faltdipol zwei Halbplatten 18 und 19, die den gespeisten Arm bilden, und eine Platte 20, die den gefalteten Arm
bildet. Der Dipol wird durch eine Streifenleitung 21-22 gespeist. Dieser Dipol ist für den Betrieb in einem Frequenzband vorgesehen,
das von 4,4 bis 5,1 GHz reicht. Die Länge des Dipols beträgt 20 mm, die Breite der Halbplatte 18 oder 19 beträgt 7 mm, die Breite
der Platte 20 beträgt 3 mm, der Zwischenraum zwischen der Platte 20 und den Halbplatten 18, 19 hat eine Breite von 1 mm, die Breite
des Einschnittes zwischen den Halbplatten 18 und 19 beträgt 0,5 mm,
die Breite der Verbindungsteile zwischen den Armen beträgt 4 mm
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und schließlich die Breite des Streifens 22 beträgt 0,4 mm.
Die Länge des Dipols entspricht somit noch 0,30 oder 0,29 λ (wobei λ die Wellenlänge bei der Frequenz 4,4 GHz ist).
Die anderen Abmessungen ergeben sich aber nicht automatisch durch einfache Transposition des Dipols von Fig. 1 . Es ist
beispielsweise nämlich nicht möglich, die Breite der Platte 20 unter einen Grenzwert zu verringern, der durch die Impedanz
der Streifenleitung 21-22 festgelegt ist, da die Platte 20 als Masseplatte dieser Streifenleitung dient. Der schmale Streifen
22 der Speiseleitung ist direkt mit einem Punkt der Halbplatte 19 verbunden, der sehr nahe bei dem Einschnitt liegt. Die Ecken
der Halbplatten 18 und 19 sind in der Nähe des Einschnittes
nicht abgeschnitten.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Dipols von Fig. 2, der in einem
Abstand von 10 mm oberhalb einer kreisförmigen Reflektor ebene mit einem Durchmesser von 300 mm angeordnet ist. In einem
gewissen Abstand von dem Dipol ist die Leitung 21-22 rechtwinkelig zu der Reflektorebene 23 gebogen, damit sie über einen unter der
Reflektorebene 23 angeordneten Streifenleitung-Koaxialleitung-Übergang gespeist werden kann.
Nach den durchgeführten Messungen ist der Welligkeitsfaktor der Strahlungsimpedanz, bezogen auf 100 Ω, bei Frequenzen zwischen
4,2 und 5,2 GHz kleiner als 2. Die lineare isotrope maximale Richtwirkung beträgt 7,5 dB und der gemessene Gewinn entspricht
einem Verlust von 1 bis 1 ,5 dB, der durch Verwendung eines
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Dielektrikums mit kleineren Verlusten verringert werden kann.
Es sei angemerkt, daß die funktechnischen Kenndaten der Dipole der Fig. 1 und 2 die Kenndaten von Breitbandantennen
sind.
Bezüglich der Öffnungswinkel der 3 dB-Richtdiagramme in den
Ebenen E und H haben sich folgende Messwerte ergeben, die in den beiden Tabellen zusammengefaßt sind:
f(MHz) 450 500 600 700 800 850
O O O O O O
Ebene E 66 66 64 66 63 62
Ebene | H | 82° | 86° | 86° | 95° | 100° | 105° |
Dipol | von | Fig. 2 | |||||
4,6 » |
4,7 | 4,8 | .4,9 | ||||
f(GHz) | 4,5 | 72° | 72° | 70° | 66° | 5 | |
Ebene | E | 70° | 106° | 106° | 105° | 108° | 68° |
Ebene | H | 100° | 106° |
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Es ist anzumerken, daß die Diagramme in den Ebenen E und H gerichteter sind als die eines herkömmlichen zylindrischen
Halbwellendipols, der parallel in einem Abstand von λ/4 von einer Reflektor ebene angeordnet ist und dessen 3 dB-Öffnungswinkel
betragen: θ = 72 bzw. Q = 120 .
E H
Es ist weiter anzumerken, daß diese beiden Dipole, die oben beschrieben sind, auf doppelseitigen gedruckten Schaltungen
hergestellt werden, deren Dicke 1,6 mm beträgt und deren Dielektrikum Epoxidglas ist. Es ist klar, daß die einfache
Herstellung einer solchen einseitig gerichteten Strahlungsquelle als gedruckte Schaltung gestattet, Richtfelder, insbesondere
in dem UHF-Band oder entsprechend der Beschreibung in der eingangs genannten FR-OS 2 231' 128. aufzubauen.
In diesen beiden ersten Ausfuhrungsbeispielen lag die Länge des Dipols in der Größenordnung von 0,3 λ und der Abstand von
dem Reflektor lag in der Größenordnung von 0,15 λ . Der in Fig. 4 gezeigte Dipol unterscheidet sich von den beiden ersten
Dipolen dahingehend, daß er für den Betrieb sehr nahe bei der Reflektorebene vorgesehen ist. Die Nettoabmessungen des
Dipols von Fig. 4 liegen in der Größenordnung von einer Wellenlänge, um eine vernünftige Bandbreite zu haben. Er enthält
darüberhinaus zwei Halbplatten 24 und 25, die den gespeisten Arm bilden, und eine Platte 26, die den gefalteten Arm bildet.
Er wird über eine Streifenleitung 27-28 gespeist5 die durch
eine Leitung 29 mit hoher Impedanz bis zur Halbpiatte 25 verlängert
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Beispielsweise hat der Dipol von Fig. 4 für einen Betrieb in einem Frequenzband von 3,3 bis 3,6 GHz folgende Abmessungen:
Länge 51 mm; Breite der Halbplatte 24 oder 25, 22 mm; Breite der Platte 26, 7 mm; Breite des Einschnittes zwischen der Halbplatte
24 und der Halbplatte 25, 0,5 mm; Breite des Zwischenraums zwischen der Platte 26 und den Halbplatten 24-25, 2 mm;
Breite der Verbindungsteile zwischen der Platte 26 und der Halbplatte 24 oder der Platte 26 und der Halbplatte 25, 7 mm;
Breite der Streifenleitung 27, 7 mm; und Breite des Streifens 28,
1,6 mm. Schließlich ist der Dipol, wie Fig. 5 zeigt, in einem Abstand von 2,5 mm vor einer kreisförmigen Reflektor ebene mit
einem Durchmesser von 300 mm angeordnet, um die Strahlung einseitig gerichtet zu machen. In Fig. 5 ist festzustellen, daß
sich der Streifen 28 in bezug auf die Reflektorebene 30 auf der anderen Seite der Arme 24-25 und 26 befindet. Ausgehend
von dem Reflektor 30 sind somit vorhanden: eine Isolierschicht 31 ,
dann eine zweite Isolierschicht 32, auf die auf einer Seite das System der Platten 24 bis 27 und auf der anderen Seite der
Streifen 28 aufgedruckt ist; eine Verbindung mit einem Koaxialkabel 33 ist in einem zweckmäßig gewählten Punkt des Reflektors 30
hergestellt. Der Abstand von der Reflektorebene 30 Hegt somit in der Größenordnung von nur 0,0275 λ · Die Isolierschicht 31 kann
Luft oder ein festes Dielektrikum sein, wobei das Dipolsystem dann in Form einer doppelten gedruckten Schaltung realisiert ist, die
auf eine reflektierende Fläche plattiert ist.
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Im Verlauf von Messungen hat man mit dem Dipol von Fig. 4 festgestellt, daß der Welligkeitsfaktor in einem Frequenzband in
der Größenordnung von 6 % kleiner als 2 und in einem Frequenzband in der Größenordnung von 8,7 % kleiner als 3 ist. Der
lineare isotrope Gewinn bleibt für Frequenzen von 3,3 bis 3,6 GHz zwischen 5 und 6 dB.
Die Nebenlappen, bezogen auf das Maximum des Strahlungsdiagramms, sind immer kleiner als 22 dB.
Die folgende Tabelle gibt die 3 dB-Öffnungswinkel der Richtdiagramme
in den Ebenen E und H an.
f(GHz) | E | 3,3 | 3,4 | 3,5 | 3,6 |
Ebene | H | 58° | 60° | 58° | 58° |
Ebene | 88° | 82° | 82° | 79° | |
Es ist zu erkennen, daß diese funktechnischen Leitungsdaten größer
sind als diejenigen, die in dem neueren Aufsatz angegeben sind, welcher in der Beschreibungseinleitung erwähnt ist.
Es sei als Variante noch angemerkt, daß man, bis auf den Speisepunkt
des Dipols, zwei Viertelwellenstreifenleitungen 34 und 35 vorsehen kann, die an ihren Enden kurzgeschlossen sind, wie es
die Punkte 35 und 37 angeben. Die Leitungen, die parallel auf der
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Hauptspeisestreifenleitung angeordnet sind, gestatten eine bessere
Anpassung der Strahlungsimpedanz zu erzielen.
Obgleich oben die Prinzipien der Erfindung mit Bezug auf besondere Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, versteht
es sich, daß die Beschreibung lediglich als Beispiel zu verstehen ist und den Rahmen der Erfindung nicht beschränkt.
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Claims (10)
- Patentansprüche :Faltdipol mit gespeistem Arm, dessen Querabmessung größer ist als die des gefalteten Arms, gekennzeichnet durch einen gespeisten Arm, der aus zwei symmertrischen Halbplatten besteht, die durch einen Einschnitt getrennt sind, und durch einen gefalteten Arm, der aus einer durchgehenden langen Platte besteht, die von den benachbarten Seiten der Halbplatten durch einen Zwischenraum getrennt ist, wobei die gemeinsame Breite der beiden Halbplatten viel größer ist als die der langen Platte, wobei die Enden der langen Platte mit dem äußeren Ende der einen bzw. der anderen Halbplatte verbunden sind und wobei der Dipol über eine Leitung auf der Symmetrieachse der Halbplatten in der Nähe des Einschnittes gespeist wird.
- 2. Faltdipol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbplatten des gespeisten Arms und die Platte des gefalteten Arms rechteckig sind.
- 3. Faltdipol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbplatten des gespeisten Arms rechteckig sind, außer in der Nähe des Einschnittes, wo die Ecken abgeschnitten sind, und daß die Platte des gefalteten Arms rechteckig ist.
- 4. Faltdipol nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitung eine Streifenleitung ist, deren Masseplatte zunächst aus einer Platte besteht, die zu der Platte609848/0718262H52des gefalteten Arms in der Ebene der Halbplatten des gespeisten Arms und der Platte des gefalteten Arms normal ist deren Symmetrieachse mit der des Dipols zusammenfällt, dann aus der Platte des gefalteten Arms, dann aus der Fläche, welche die Platte des gefalteten Arms mit einer der beiden Halbplatten verbindet, und schließlich aus dieser Halbplatte selbst, wobei der Streifen der Streifenleitung nacheinander in Richtung der Symmetrieachse der zugeordneten Masseplatte orientiert ist und wobei der Streifen an einem Ende mit der Halbplatte, die ihm nicht als Masseplatte dient, und an seinem anderen Ende mit einem "Streifenleitung-Koaxialleitung"-Übergang gekoppelt ist.
- 5. Faltdipol nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen mit der Halbplatte, die ihm nicht als Masseplatte dient, über eine kurze Leitung mit hoher Impedanz verbunden ist.
- 6. Faltdipol nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen mit der Halbplatte, die ihm nicht als Masseplatte dient, über einen Kondensator gekoppelt ist.
- 7. Faltdipol nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei symmetrische Kurzschlüsse zwischen der einen bzw. der anderen Halbplatte und der Platte des gefalteten Arms oberhalb des Zwischenraums zur Anpassung der Impedanz des Dipols angeordnet sein können.6 0 9 8 4 8 / 0 7 1 β262H52
- 8. Faltdipol nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem Abstand von 0,15 λ voneinem ebenen Reflektor, dessen Abmessungen wesentlich größer sind, angeordnet ist und eine .Länge von ungefähr 0,30 λ
- 9. Faltdipol nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem Abstand von 3/100 λ von einem ebenen Reflektor, dessen Abmessungen wesentlich größer sind, angeordnet ist und eine Länge in der Größenordnung von 0,6λ hat, während die Breite kleiner ist. .
- 10. Faltdipol nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er unter Verwendung der Technik der gedruckten Schaltungen hergestellt ist.8088 4 8/0713
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2621452A1 true DE2621452A1 (de) | 1976-11-25 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762621452 Withdrawn DE2621452A1 (de) | 1975-05-15 | 1976-05-14 | Faltdipol |
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---|---|
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DE (1) | DE2621452A1 (de) |
FR (1) | FR2311422A1 (de) |
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