DE2300526C2 - Antenne, bestehend aus einem Schlitzstrahler und einem Dipol - Google Patents
Antenne, bestehend aus einem Schlitzstrahler und einem DipolInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antenne nach dem Oberbegriff des Patentanspruches Ί.
Übliche Satelliten-Fernmeidf- oder Nachrichtensysteme
haben leistungsschwache Lender in einem Satelliten, die mit großen, mechanisch ausrichtbaren
Antennen großer Richtwirkung in einer Erdfunkstelle zusammenarbeiten. Jüngste Entwicklungen von leistungsstärkeren
Sendern für Satelliten ermöglichen es, kleinere Antennen am Empfänger zu verwenden. Ein
wünschenswertes Satelliien-Fernmeldesystem verwendet
einen Sender/Empfänger in einem Flugzeug und eine an diesem montierte geeignete Antenne. Es ist nun
bereits in Erwägung gezogen worden, daß die Verwendung von zirkulär polarisierter elektromagnetischer
Strahlung zur Übertragung der Information in derartigen Fernmelde- oder Nachrichtensystemen vorteilhaft
sein könnte, da die Faraday-Drehung dieser Strahlung bei ihrer Ausbreitung zwischen Sender und
Empfänger nicht das Ansprechen einer geeigneten Empfangsantenne beeinträchtigt. Ferner könnte eine
derartige Empfangsantenne, die nur auf einen speziellen Drehsinn von zirkulär polarisierter Strahlung anspricht,
automatisch zwischen der Strahlung direkt von einem Sender und derselben Strahlung, empfangen nach
Reflexion von der Meeresoberfläche, unterscheiden, da in letzterem Fall der Drehsinn der Polarisation
umgekehrt wäre.
Eine bekannte Antenne für zirkulär polarisierte Wellen (vgl, US-PS 29 72 147) mit dem im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Aufbau verwendet keine besonderen Mittel zum Koppeln des Dipols mit dem
Schlitzstrahler. Vielmehr müssen für eine Änderung des
Kopplungsgrades die relativen Abmessungen zwischen Dipol und Schlitzstrahler, wie z. B. die Tiefe des
Hohlraumes, variiert werden, was äußerst aufwendig ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Antenne der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine
erhöhte Variationsmöglichkeit für den Kopplungsgrad zwischen Dipol und Schlitzstrahler geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Antenne nach dem
Diese Aufgabe wird bei einer Antenne nach dem
5 Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil angegebenen
Merkmale gelöst.
Durch die asymmetrische Anordnung des Leiterelements kann der Kopplungsgrad zwischen Dipol und
ίο Schlitzstrahler in weiten Grenzen variiert werdei;, ohne
die Abmessungen des eigentlichen Dipols und des eigentlichen Schlitzstrahlers verändern zu müssen.
Die erfindungsgemäße Antenne zum Empfangen oder Senden von zirkulär polarisierter elektromagnetischer
Strahlung hat also einen Dipol, der in üblicher V'eise im wesentlichen in der Öffnung eines Schlitzes
montiert ist, und außerdem Mittel zum asymmetrischen Koppeln des Schlitzes mit dem Dipol. Der Dipol kann
gefaltet sein, weshalb ein verhältnismäßig flacher elektromagnetischer Hohlraum verwendet werden
kann. Der Dipol ist auf einer Seite einer isolierenden Unterlage oder Grundplatte ausgebildet, während auf
der anderen Seite im wesentlichen gegenüber dem Dipol das schmale Leiterelement vorgesehen ist, wobei
ein Teil des Dipols, der Unterlage und des Leiterelements zusammen eine Band- oder Streifenleitungseinspeisung
bilden, die ein Anpassungsnetzwerk haben kann, das durch einen weiteren Teil des Dipols, der
Unterlage und des Leiterelements gebildet wird.
Diejenigen Teile des Dipols, die auch einen Teil der Streifenleitungseinspeisung und des Anpassungsnetzwerks
bilden, können breiter als der übrige Dipol sein.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Antenne dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer L-Band- oder UHF-Antenne;
Fig.2 einen Schnitt durch die Antenne von Fig. 1
entlang der Linie H-II in Pfeilrichtung;
Fig.3 eine Bodensicht eines Te!ls der Antenne von
F i g. 1; und
Fig.4 eine Abwandlung der Antenne nach den F i g. 1 —3 mit einem angeschlossenen Schaltkreis.
Fig.4 eine Abwandlung der Antenne nach den F i g. 1 —3 mit einem angeschlossenen Schaltkreis.
F i g. 1 —3 sind maßstabsgerechte Figuren mit demselben
Maßstab. Die Maßstabsskala unterhalb Fig. 1 und 2, die gleich λ/2 ist, wobei λ die Wellenlänge des zu
sendenden oder zu empfangenden Signals ist, deutet die relative Größe der Antenne an. Bei geeigneter
Dimensionierung kann die Antenne im L-Band (in der Größenordnung von 1600 MHz) oder bei Ultrahochfrequenzen
(UHF) arbeiten.
In der Zeichnung sind zu sehen eine rechteckige isolierende, verlustarme Unterlage 1, z. B. aus Glasfasern, mit einer aus einem Leiter bestehenden Wand 2, die einen rechteckigen Schlitz 3 aufweist, der durch einen mittig eingeschnittenen Rand der Wand 2 begrenzt wird, und die auf einer Seite der Unterlage 1 aufgedruckt ist. Auf derselben Seite der Unterlage 1, mittig innerhalb der Wand 2 und davon isoliert, befindet sich ein Faltdipol 4, gebildet durch einen Leiter, der durch einen Rand 5 begrenzt wird. Ein kleiner Spalt 6 befindet sich in der Mitte des Dipols 4. Der Dipol 4 nimmt einen rechteckigen Bereich ein, dessen Breit- und Schmalseiten parallel zu den Breit- und Schmalseiten des Schlitzes 3 liegen. Die Schmalseiten des Dipols 4 sollen im folgenden als Enden 21 bezeichnet werden.
In der Zeichnung sind zu sehen eine rechteckige isolierende, verlustarme Unterlage 1, z. B. aus Glasfasern, mit einer aus einem Leiter bestehenden Wand 2, die einen rechteckigen Schlitz 3 aufweist, der durch einen mittig eingeschnittenen Rand der Wand 2 begrenzt wird, und die auf einer Seite der Unterlage 1 aufgedruckt ist. Auf derselben Seite der Unterlage 1, mittig innerhalb der Wand 2 und davon isoliert, befindet sich ein Faltdipol 4, gebildet durch einen Leiter, der durch einen Rand 5 begrenzt wird. Ein kleiner Spalt 6 befindet sich in der Mitte des Dipols 4. Der Dipol 4 nimmt einen rechteckigen Bereich ein, dessen Breit- und Schmalseiten parallel zu den Breit- und Schmalseiten des Schlitzes 3 liegen. Die Schmalseiten des Dipols 4 sollen im folgenden als Enden 21 bezeichnet werden.
Der Dipol 4 ist symmetrisch um eine Symmetrielinie 7
aarallel zu den Enden 21 und von diesen äquidistant ingeordnet Die Teile des Dipols 4 auf beiden Seiten des
Spaltes 6 sind schmaler als der übrige Dipol 4. Auf der 2ntgegengesetzten Seite der Unterlage 1 sind ein
rechteckiges Leiterelement 8 und ein schmaler Streifen ί eines Leiters aufgedruckt Das eine Ende des schmalen
Streifens 9 liegt über dem Spalt 6 des Dipols 4 und ist elektrisch mit dem Dipol 4 in der Nähe des Spaltes 6
verbunden, und zwar durch eine Zuleitung 10, die sich durch die Unterlage 1 erstreckt Der übrige Streifen 9
liegt über dem Dipol 4 und folgt dem Verlauf nach etwas mehr als der Hälfte des Dipols 4. Der Streifen 9, die
Unterlage 1 und der Dipol 4 erlauben eine Streifenleitungseinspeisung,
deren zum Spalt 6 des Dipols 4 entgegengesetztes Ende in einem Anpassungsnetzwerk
endet Das Anpassungsnetzwerk hat einen Serienzweig 11 und einen Parallelzweig 12. Der Serienzweig 11
besteht aus einem Teil des Streifens 9, der teilweise über die Symmetrielinie 7 hinaus vorspringt Der Parallelzweig
12 besteht aus einer kollinearen Verlängerung des Streifens 9. Der Streifen 9 ist ein kapazitiver
Koppiungsstreifen zum Koppeln des Schützes 3 und des
Dipols 4. Er befindet sich mit seiner Schmalse^e parallel zum Streifen 9 in der Nähe des Anpassungsnetzwerks
und ist dem Schlitz 3 überlagert Seine Mitte ist bei A etwas mehr als die halbe Länge seiner Schmalseite von
der Symmetrielinie 7 entfernt
Ein Leiter 13 von der Art eines oben offenen Kastens mit lichten Maßen im wesentlichen entsprechend denen
der Unterlage 1 und einer Tiefe von 0,08 λ, wobei λ die Wellenlänge der zu sendenden oder zu empfangenden
Strahlung ist, ist elektrisch und mechanisch mit der Wand 2 an den Kanten seines offenen Endes an Stellen
14 verbunden und bildet einen Hohlraum. Ein Koaxialsignalkabel von einem Sender und/oder Empfänger
(nicht gezeigt) mit einem Außenleiter 15 und einem Innenleiter 16, die voneinander isoliert sind,
durchsetzt ein Loch im geschlossenen Ende des Leiters 13 zu einer Stelle in der Nähe des Serienzweiges 11 des
Anpassungsnetzwerks. Der Außenleiter 15 ist elektrisch mit dem Le'uer 13 und der Mitte des breiteren Arms des
Dipols 4 an Stellen 17 verbunden. Der Innenleiter 16 ist isoliert durch den Faltarm des Dipols 4 und die
Unterlage 1 geführt und elektrisch mit dem Ende des Serienzweigs 11 des Anpassungsnetzwerks verbunden.
Die Antenne von Fig. 1—3 ist für die Montage in einem Flugzeug (nicht gezeigt) vorgesehen, wobei die
Fläche der Unterlage 1, die das Leiterelement 8 und den Streifen 9 aufgedruckt aufweist, mit einer Außenfläche
des Flugzeugs an einer geeigneten Stelle, z. B. am hinteren Rumpf, fluchtet und davon isoliert ist. Die
Antenne ist so ausgerichtet, daß der Dipol 4 sich in der vertikalen Ebene befindet, wenn das Flugzeug normal
fliegt. Die Wand 2 und der Hohlraumkasten sind elektrisch mit der Flugzeugaußenschale anhaftend
verbunden. Im Sendebetrieb wird ein L-Band- oder UHF-Signal über das Koaxialsignalkabel der Streifenleitungseinspeisung
zugeführt, die die Signalquelle an den Dipol 4 anpaßt Der Dipol 4 wird erregt und sendet
linear polarisierte Strahlung. Der Dipol 4 ist auch über das Leiterelement 8 mit dem Schlitz 3 kapazitiv
gekoppelt, der ebenfalls linear polarisierte Strahlung sendet. Die Abmessungen des Dipols 4 und des Schlitzes
3 sowie des Leiterelements 8 und ihre Lage zueinander sind so bemessen, daß die Strahlungen vom Schlitz 3 und
Dipol 4 in crihogonalen Ebenen und um 90° phasenverschoben polarisiert sind. Die resultierende
Strahlung ist theoretisch zirkulär polarisiert mit einem gegebenen Drehsinn und breitet sich mit einem
annehmbaren Elliptizitäts-Verhältnis und annehmbarer
Strahlungsleistungsverteilung über einen großen Winkelbereich aus. Der tatsächliche Winkelbereich hängt
von dem Montageort der Antenne ab.
Zirkular polarisierte Strahlung im L-Band- oder im UHF-Frequenzbereich, die auf die Oberfläche der
Antenne einfällt, kann als Kombination von zwei gegeneinander um 90° oder π/2 phasenverschobene
Wellen betrachtet werden, die in zwei orthogonalen Ebenen linear polarisiert sind. Im Empfangsbetrieb
spricht der Schlitz 3 auf eine dieser Wellen und der Dipol 4 auf die andere Welle an; wenn das
Leiterelement 8 geeignet bemessen und angeordnet ist geben diese beiden Signale zusammen ein resultierendes
Signal im Kabel 15 mit verhältnismäßig hoher Empfindlichkeit gegenüber zirkulär polarisierten Wellen,
die einen gegebenen Drehsinn der Zirkularpolarisation haben, und zwar über einen weiten Winkelbereich,
außerhalb dessen immer noch eine verhältnismäßig gute Empfindlichkeit gegenüber zirkulär -olarisierter einfallender
Strahlung besteht
Wenn der Dipol 4 nicht mit dem Schlitz 3 durch das Leiterelement 8 gekoppelt wäre, würde ein am Dipol 4
angelegtes Signal dazu tendieren, gleichgroße, piiasengleiche Ströme parallel zu den Breitseiten der Schlitze 3
zu induzieren. Derartige symmetrische Ströme wurden keinen auswertbaren resultierenden Effekt bringen. Das
Leiterelement 8 befindet sich daher an einer Seite der Symmetrielinie 7, um eine kleine Kapazität zwischen die
eine Seite des Schlitzes 3 und den einen Arm des Dipols 4 einzuführen. Dies bewirkt, daß die Ströme parallel zu
den Breitseiten des Schlitzes 3 in der Wand 2 unsymmetrisch induziert werden. Phasengleiche Ströme
fließen daher um die beiden Enden des Schlitzes 3. so daß dieser ausstrahlt oder anspricht auf Strahlung mit
einer Polarisation in einer Ebene orthogonal zu und im gezeigten Fall um 90° phasenverschoben zu der des
Dipols 4.
Der Schlitz 3 ist am empfindlichsten gegenüber Strahlung, die in einer Ebene parallel zu den
Sc-.malseiten des Schlitzes 3 polarisiert ist, im folgenden
horizontal polarisierte Strahlung genannt, während der Dipol 4 am empfindlichsten gegenüber Strahlung ist, die
in einer Ebene parallel zu den Breitseiten des Schlitzes 3 polarisiert ist, im folgenden vertikal polarisierte
Strahlung genannt Wenn das Leiterelement 8 sich mit seiner Mitte in den Punkten Coder D von Fig. 1
befindet, d. h. nahe den Enden 21 des Dipols 4. sind Ausstrahlung oder Empfangen des Schlitzes 3 dominierend,
und die Antenne sendet oder empfängt am besten horizontal polarisierte Strahlung. Wenn die Kopplung
geeignet verringert ist durch Verringerung der Abmessungen des Leiterelements 8 im Punkt Coder D, ist der
Empfang des Schlitzes 3 verschlechtert, und schließlich sendet oder empfängt die Antenne gleich nut horizontal
polarisierte Strahlung und vertikal polarisierte Strahlung. Dann ist jedoch die Phasenverschiebung zwischen
der horizontal polarisierten Strahlung und der vertikal polarisierten Sm!llung entweder 0° oder 180°, und die
resultierende Strahlung, die am besten gesendet oder empfangen wird von der Antenne, ist linear polarisiert
in einer Ebene senkrecht zur Fläche brw. Oberfläche der Antenne und um 45° gegen die Breitseiten des
Schlitzes 3 geneigt.
Keine brauchbarzn Ergebnisse werden erhalten,
wenn die Mitte des Leiterelenienls 8 sich auf der
Symmetrielinie 7 befindet: wenn jedoch das Leiterelement
8 sich mit seiner Mitte im Punkt Sauf der anderen Seite der Symmetrielinie 7 zum Punkt A und davon
äquidistaint entfernt befindet, ist der Betrieb der Antenne ähnlich demjenigen, wenn das Leiterelement 8
sich im Punkt A befindet, bis auf den Unterschied, daß die zirkulär polarisierte Strahlung, die abgestrahlt oder
empfangen wird, den entgegengesetzten Drehsinn aufweist, Das letztere Merkmal kann in einer Antenne
ausgenutzt werden, mit der z. B. rechts-zirkular polarisierte Strahlung gesendet oder empfangen werden
soll, während in einem anderen Zustand links-zirkular
polarisierte Strahlung gesendet oder empfangen werden soli. Diese Technik kann angewendet werden,
um mit einer einzigen Antenne Verbindung mit Satellitem aufzunehmen, die mit Antennen für beide
Drehsinne versehen sind. Ein derartiges Ausführungsbeispiel der Antenne ist schematisch in Fig.4 gezeigt.
Die Abmessungen und der Zusammenbau der verschiedenen Bauteile der Antenne sind identisch hut denen der
Antenne von Fig. 1 —3 bis auf die Ausnahme, daß zwei
Koppel-Leiterelemente 8 und 8' auf der Unterlage 1
aufgedruckt sind. Das Leiterelement 8 befindet sich mit seiner Mitte im Punkt A (vgl. Fig. 1) und das
Leiterelement 8' mit seiner Mitte im Punkt B (vgl. Fig. I). Die beiden Leiterelemente 8 und 8' haben
dieselben Gesamtabmessungen wie das Leiterelement 8 •on F t tr !; sie sind jedoch beide in zwei voneinander
isolierte leitende Bereiche aufgeteilt. Die beiden Teile oder Bereiche jedes Leiterelementes 8 und 8' sind durch
HF-Schaltdioden 18 bzw. 18' überbrückt. Ein zweipoliger Umschalter 19 ist mit einer Gleichspannungsquelle
20 und mit den Schaltdioden 18 und 18' so verbunden, daß er in einer Stellung die Schaltdiode 18 in
Sperrichtung und die Schaltdiode 58' in Durchlaßrichtung
vorspannt, während er in der anderen Stellung die Schaltdiode 18 in Durchlaßrichtung und die Schaltdiode
18' in Sperrichtung vorspannt.
Wenn die Schaltdiode, die an den beiden Teilen eines der beiden Leiterelemente 8 und 8' angeschlossen ist, in
DurchlaiSrichtung vorgespannt ist, sind die beiden Teile
elektrisch miteinander verbunden, und der Dipol 4 und der Schlitz 3 sind durch dieses Leiterelement kapazitiv
gekoppelt. Wenn die Schaltdiode, die an den beiden Teilen eines der beiden Leiterelemente 3 und 8'
angeschlossen ist. in Sperrichtung vorgespannt ist, so sind die beiden Teile elektrisch voneinander isoliert, und
die kapazitive Kopplung zwischen dem Dipol 4 und dem Schlitz 3, die durch dieses Leiterelement hervorgerufen
wird, ist vernachlässigbar klein.
to Es ist gezeigt worden, daß die zirkulär polarisierte
Strahlung, die durch die Antenne empfangen oder gesendet wird, wenn das Leiterelement 8 S'ch im Punkt
A befindet, nur im Drehsinn von der Strahlung abweicht, wenn das Leiterelement 8 sich im Punkt B befindet. Die
Betätigung des Schalters 19 verursacht also, daß zirkulär polarisierte Strahlung mit beiden Drehsinnen von der
Antenne gesendet oder empfangen wird, wenn diese geeignet mit einem Sender oder Empfänger (nicht
gezeigt) verbunden ist.
Trotz der kleinen Abmessungen tier iiiei beschriebenen
Antennen ist der Empfangsgewinn größenordnungsmäßig + 5 dB gegenüber dem Gewinn einer
theoretischen Antenne, die eine isotrope Charakteristik bei zirkulär polarisierter Strahlung aufweist. Die
Antennen können in Gruppen angeordnet werden, die zwei oder mehr derartige Antennen in an sich bekannter
Weise haben, um den Antennengewinn zu erhöhen. Die Antennen in einer derartigen Gruppe können auch
phasengesteuert werden, damit die Richtcharakteristik — wiederum in an sich bekannter Weise — elektrisch
geschwenkt werden kann.
Die Antennen brauchen nicht fluchtgerecht auf dem Rumpf des Flugzeuges montiert zu sein, sondern können
auch außerhalb angebracht sein, wobei die Rückseite des Hohlraums elektrisch und mechanisch am Rumpf
befestigt ist. Es ist dann nur ein kleines Loch im Rumpf erforderlich, um das Koaxialkabel mit der Antenne zu
verbinden. Das niedrige Profil der Antenne dürfte keine aerodynamischen Probleme bewirken, obwohl eine
•to Antennenkuppel wünschenswert sein kann, um die
Leiter der Antenne vor Wettereinflüssen zu schützen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Antenne für zirkulär polarisierte elektromagnetische Wellen bestehend aus einem in einer Wand eines elektromagnetischen Hohlraumresonaiors angebrachten länglichen Schlitzstrahler und einem innerhalb dessen Schlitzes in der Schlitzebene angeordneten Dipol mit einer mit dem Dipol verbundenen Speiseeinrichtung und mit Mitteln zum Koppeln von Dipol und Schlitzstrahler, dadurch gekennzeichnet,daß als Mittel zum Koppeln von Schlitzstrahler und Dipol (4) ein über der Wand (2) des Hohlraumresonators (2, 13) asymmetrisch in bezug auf die zur kurzen Abmessung des Schlitzes (3) parallele Mittelachse (7) des Schlitzstrahlers jedoch in deren Nähe angeordnetes und den Schlitz teilweise überdeckendes Leiterelement (8) vorgesehen ist (Fig. Ibis 3).
- 2. Antenne nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,daß ein zweites, bezüglich der Mittelachse (7) des Schlitzstrahlers symmetrisch zum ersten Leiterelement (8) liegendes Leiterelement (8') vorgesehen ist unddaß beide Leiterelemente in je zwei nur über Schaltdioden (18,18') elektrisch miteinander verbundene Teilbereiche unterteilt sind (Fig. 4).
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DE10141583B4 (de) * | 2001-08-24 | 2014-02-13 | Heinz Lindenmeier | Antennenanordnung in der Apertur einer elektrisch leitenden Fahrzeugkarosserie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2300526A1 (de) | 1973-07-12 |
GB1364941A (en) | 1974-08-29 |
US3813674A (en) | 1974-05-28 |
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