DE2621080C3

DE2621080C3 - Gitternetzrahmen für Gebäudeöffnungen

Info

Publication number: DE2621080C3
Application number: DE2621080A
Authority: DE
Inventors: Mitsuo Kurobe Toyama Nagase (Japan)
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1975-05-12
Filing date: 1976-05-12
Publication date: 1980-11-20
Also published as: HK13480A; DE2621080A1; GB1544422A; FR2311171B1; JPS5429648Y2; FR2311171A1; DE2621080B2; US4002195A; IT1062313B; MY8000237A; JPS51142750U

Description

Die Erfindung betrifft einen Gilternetzrahnien für Gebäudeöffnungen mit einer sich zwischen zwei parallelen Holmen des Rahmens erstreckenden und mit ihren Enden an denselben befestigten, zweiteiligen Mittelsprosse, bestehend aus einer an einer Seite des Gilternetzes anliegenden Stützleiste mit mehreren Befestigungslöchern, einer an der anderen Seite des Gitternetzes anliegenden, im Querschnitt U-förmigen Deckleiste und Verbindungselementen, die jeweils ein plattenfönniges, an der Deckleiste anliegendes Teil und einen das Gitternetz durchsetzenden, in eines der Löcher der Stützleiste einführbaren und dort festlegbaren Schaft aufweisen, wobei das Gilternetz zwischen der Stützleiste und de. Deckleiste festgeklemmt ist.

Bei einem in der US-PS 24 70 129 heschriebenen Gitternetzrahmen dieser Bauart sind die Verbindungselemente als Schrauben und die Befestigungslöcher in der Stützleiste demzufolge als Gewindebohrungen ausgebildet. Die Deckleiste ist gleichfalls mit Löchern versehen, deren Anzahl und Abstand den in der Stützleiste angeordneten Gewindebohrungen ent spricht. Die Schrauben werden durch die Löcher der t¹IMi' hindurch in die Gcwiiidcbohrungcn der Stützleiste eingeschraubt, bis sie mit ihrem flachem Kopf an der Außenseite der Deckleiste zur Anlage gelangen. Diese bekannte Miitelsprosse bietet einen unschönen Anblick, weil die Köpfe der Schrauben von außen sichtbar sind. Wesentlich schwerwiegender ist jedoch der Nachteil, daß die Schrauben in Längsrichtung der Deckleiste festgelegt sind, so daß bei der Montage darauf geachtet werden muß, daß die in der Deckleiste angeordneten Öffnungen mit den in der

ίο Stützleiste angeordneten Gewindebohrungen fluchten. Schließlich ergeben sich beim Spannen des an den Rahmenholmen eben anschließenden Gitternetzes im Bereich der Anschlußstellen der Mittelsprosse an den Rahmen Schwierigkeiten, weil das Gitternetz innerhalb des Deckschienenbereichs mehrfach geknickt ist und dadurch in diesem Bereich in Achsrichtung der Rahmenholme kurzer wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Gitternetzrahmen hinsichtlich der Mittelsprosse dahingehend zu verbessern, daß die plattenförmigen Teile der Verbindungselemente an der Außenseite der Deckleiste unsichtbar sind, daß die Verbindungselemente in Längsrichtung der Deckleiste verstellbar sind und daß das Gitternetz ohne Schwierigkeiten sich spannen läßt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Längsrändern der beiden Flansche der Deckleiste je ein zur Deckleiste paralleler streifenförmiger Ansatz vorgesehen ist, die beide zueinander weisen, daß das plattenförmige Teil der Verbindungselemente eine Einstellplatte ist, die in dem von der Deckleiste und den Flanschen mit Ansätzen begrenzten Kanal längsverschiebbar geführt ist, daß am Ende des Schafts ein Kopf aus einem elastischen Material angeordnet ist, der, in der Schaflachse gesehen, einen dreieckigen Querschnitt aufweist, dessen Basis geringfügig langer ist als der Durchmesser der Löcher in der Stützleiste, und daß die Länge des Schafts der Gesamtdicke eines Ansatzes der Deckleiste, des Gitternetzes und der Stützleiste entspricht.

Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht darin daß die Verbindungselemente in Längsrichtung der Deckleiste beliebig angeordnet werden können, so daß sie zum Fluchten mit den Befestigungslöchern gebracht werden können. Der Schaft und der Kopf eines jeden Verbindungselements sind derart bemessen, daß sie durch das Gitternetz hindurch in das zugeordnete Loch der Stützleiste hineingedrückt werden können, so daß das Gilternetz zwischen der Stützleiste und der Deckleiste dauei haft eingeklemmt ist. Weiterhin hat die Deckleiste eine unterbrechungsfreie Außenfläche. Das Gitternetz geiit auch im Bereich der Mittelsprosse eben durch und läßt sich dadurch leichter spannen.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Mittelsprosse des Gitternetzrahmens nach dem Anspruch 1 sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht eines Gitternetzrahmens mit Mittelsprosse,

F i g. 2 in größerem Maßstab eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Mittelsprosse, die an einem vertikalen Holm des Rahmens befestigt ist, und

Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch die Miltclspmssc im /usaiiimengesci/tcn Zustand.

In Fig. 1 ist ein CJiUcnict/r.ihnicn 10 gc/cigt, der

zwei vertikale Holme 11 und 12 aufweist, zwischen denen sich ein oberer und ein unterer horizontaler Holm 13 und 14 sowie eine Mittelsprosse 15 erstrecken. In diesem Rahmen 10 ist ein gewebtes Gitternetz 16 aus Metall- oder Kunststoffdrähten oder ein Gitter aus Textilmaterial befestigt Wie dies /lach dem Stand der Technik üblich ist, sind die Seitenränder des Gitternetzes 16 durch einen Dichtungsstreifen 17 aus Gummi festgelegt Der Dichtungsstreifen 17 ist zusammen mit den Sei'enrändern des Gitternetzes 16 in einen Schlitz 18 eingesetzt, der an der Außenfläche eines jeden vertikalen Holms 11,12 und des oberen und des unteren Holmes 13 und 14 ausgebildet ist. Die einander zugekehrten innenflächen der vertikalen Holme 11 und 12 sind mit einer sich im wesentlichen über deren gesamte Länge erstreckenden Nut 19 versehen, die ein seitliches Ende einer Stützleiste 20 der Mittelsprosse 15 aufnimmt und festhält, so daß die Stützleiste 20 zwischen den vertikalen Holmen 1·, 12 horizontal eingespannt ist Die Stützfeiste 20 ist ein siranggepreßtes Metallprofil mit einem hohlen rechteckigen Querschnitt über-seine gesamte Länge. Die dem Gitternetz 16 zugekehrte Außenfläche der Stützleiste 20 ist mit mehreren Löchern 21 versehen,-die über die gesamte Länge der Stützleiste 20 in geeigneten Abständen angeordnet sind.

Mit dem Bezugszeichen 22 ist eine Deckleiste für die Miltelsprosse bezeichnet, die einen C-förmigen Querschnitt hat Die Deckleiste 22 hat an ihren Flanschen zwei einander zugekehrte streifenförmige Ansätze 24 und 25, die sich über deren gesamte Länge erstrecken. Die Abdeckung begrenzt zusammen mit den Flanschen und den Ansätzen 24 und 25 einen sich über ihre gesamte Länge erstreckenden Kanal 23. Mehrere Einstellplatten 26, die im wesentlichen einen rechtecki- η gen Querschnitt aufweisen und die mit einem Verbindungselement c7 versehen sind, sind in den Kanal 23 der Deckleiste 22 verschiebbar eingesetzt, jede Einstellplat-.te 26 hat im wesentlichen den gleichen Querschnitt wie der Kanal 23. Das Verbindungselement 27 hat einen -Schaft 28, an dessen Ende ein Kopf angeordnet ist, der einen dreieckigen Querschnitt quer zur Schaflachse gesehen, aufweist dessen Basis geringfügig länger ist als der Durchmesser der Löcher 21 in der Stützleiste 20. Die Länge des Schaftes 28 entspricht der Gesanitdkke eines Ansatzes 24 bzw. 25 der Deckleiste 22, des Gitternetzes 16 und der Siützleiste 20. Das Verbindungselement 27 besteht aus Kunststoff oder einem anderengeeigneten elastischen Material.

Wie dies in den Fi g. 2 und 3 gezeigt ist wird jede das Verbindungselement 27 tragende Einstellplatte 26 zunächst von einem Längsende her derart in den Kanal 23 eingesetzt, daß ihr Verbindungselement 27 durch den von den Ansätzen 24 und 25 begrenzten Freiraum nach außen ragen. Jede Einstellplatte 26 wird durch Verschieben in eine Lage gebracht, in der das Verbindungselement 27 mit einem der Löcher 21 der Stützleiste 20 fluchtet. Die Deckleiste 22, weiche die Einstellplatten 26 in ihrem Kanal 22 festhält, wird sodann gegen die Stützleiste 20-gepreßt bis der Kopf 29 des Verbindungselements 27 durch das Gitternetz 16 hindurch und in das Loch 21 der Stützleiste 20 hineingedrückt wird, in das er mit Klemmsitz eingreift Das Gitternetz 16 ist demzufolge zwischen der Deckleiste 22 und der Stützleiste 20 eingespannt

Da die Verbindungselemente 27 durch die Deckleiste 22 gegen eine Sicht von außen verborgen sind, erhält der gesamte Giuernetzrahmen 10 ein ansprechendes Aussehen. Mit der vorstehend beschriebenen Ausbildung der Mittelsprosse wird das Spannen des Gitternetzes im Millelbereich auf zwei Handgriffe verringert, nämlich Ausrichten der Verbindungselemente 27 gegenüber den Löchern 21 und seitliches Belasten der Deckleiste 22, wobei die Köpfe 27 der Verbindungselemente 27 durch das Gitternetz 16 hindurch in die •Löcher 21 der Stützleiste 20 hineingedrückt werden. Da jede Einstellplatte 26 indem Kanal 23 der Deckleiste 22 verschiebbar ist, können die zur Aufnahme der Köpfe 29 der Verbindungselemente 27 dienenden Löcher 21 an jeder gewünschten Stelle der Stützleiste 20 gebohrt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gitternetzrahmen für Gebäudeöffnungen mit einer sich zwischen zwei parallelen Holmen des Rahmens erstreckenden und mit ihren Enden an denselben befestigten, zweiteiligen Mittelsprosse, bestehend aus einer an einer Seite des Gitternetzes anliegenden Stützleiste mit mehreren Befestigungslöchern, einer an der anderen Seite des Gitternetzes anliegenden, im Querschnitt U-förmigen Deckleiste und Verbindungselementen, die jeweils ein plattenförmiges, an der Deckleiste anliegendes Teil und einen das Gitternetz durchsetzenden, in eines der Löcher der Stützleiste einführbaren und dort festlegbaren Schaft aufweisen, wobei das Gitternetz zwischen der Stützleiste und der Deckleiste festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsrändern der beiden Flansche der Deckleiste (22) je ein zur Deckleiste (22) paralleler streifenförmiger Ansatz (24, 25) vorgesehen ist, die beide zueinander weisen, daß das plattenförmige Teil der Verbindungselemente (27) eine Einstellplatle (26) ist, die in dem von der Deckleiste (22) und den Flanschen mit Ansätzen (24, 25) begrenzten Kanal (23) längsverschiebbar geführt ist, daß am Ende des Schafts (28) ein Kopf (29) aus einem elastischen Material angeordnet ist, der, in der Schaftachse gesehen, einen dreieckigen Querschnitt aufweist, dessen Basis geringfügig langer ist als der Durchmesser der Löcher (21) in der Stützleiste (20), und daß die Länge des Schafts (28) der Gesamtdicke eines Ansatzes (24, 25) der Deckleiste (22), des Gitternetzes (16) und der Stützleiste (20) entspricht.

2. Mittelsprosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleiste (20) ein stranggepreßtes Metallprofil mit rechteckigem Querschnitt ist.

3. Mittelsprosse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einstellplatte (26) quadratisch ist und daß der Schaft (28) an iiirem Mittelpunkt ansetzt.