DE2621080A1

DE2621080A1 - Mittelbalkenbaugruppe fuer mit einem gitternetz versehene tueren oder fenster

Info

Publication number: DE2621080A1
Application number: DE19762621080
Authority: DE
Inventors: Mitsuo Nagase
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1975-05-12
Filing date: 1976-05-12
Publication date: 1976-11-25
Also published as: US4002195A; DE2621080B2; GB1544422A; DE2621080C3; MY8000237A; FR2311171B1; HK13480A; IT1062313B; JPS51142750U; FR2311171A1; JPS5429648Y2

Description

Patentanwälte

Dipl.-ing. Leinweber

Dipi-Ing. Zimmermann · . **

DipUng. v.Wengersky _p/„_fi,

BMOnchen 2, Rosental/ Z/II-P/2365

Te,. 2603989 2621080

Yoshida Kogyo K. K.
Tokio / Japan

Mittelbalkenbaugruppe für mit einem Gitternetz versehene Türen oder Fenster

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mittelbalkenbaugruppe für mit einem Gitternetz versehene Türen oder Fenster« um das Gitternetz in einem aus zwei vertikalen Pfosten» einem Kopfbalken und einem Grundbalken bestehenden Rahmen gespannt zu halten.

Bei mit einem Gitternetz versehenen Türen oder Fenstern nach dem Stand der Technik wurden gewebte Maschennetze aus Metall- oder Kunststoffdrähten, oder Netze aus Textilmaterialien verwendet, wobei diese Netze üblicherweise durch Gummidichtungen festgelegt wurden, die am Innenumfang eines aus zwei vertikalen Pfosten* einem Kopfbalken und einem Grundbalken bestehenden Rahmens angeordnet waren. Das Netz wurde ferner an einem Mittelbalken des gleichen Rahmens mittels ähnlicher Dichtungen straff gehalten, um das Eindringen von Unrat und Insek-

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ten in das Innere des Gebäudes zu verhindern, von wo das Netz schlaff und undicht war. Die Seitenränder des Netzes wurden mit Gummidichtungen in eine in dem Mittelbalken ausgebildete Nut hineingedrückt, sodaß das Netz in dem Rahmen gespannt ausgebreitet werden konnte. Das Straffen oder Spannen des Netzes an dem Mittelbalken mit Hilfe derartiger Gummidichtungen war jedoch zeitraubend und mühsam. Da die Gummidichtungen an der Oberfläche des Mittelbalkens frei lagen, boten derartige mit einem Gitternetz versehene Türen oder Fenster einen wenig ansprechenden Anblick. Mit einem derartigen Mittelbalken versehene Türen oder Fenster eigneten sich auch nicht zur Verwendung eines einteiligen Gitternetzes» sondern nur zur Verwendung eines zweiteiligen Gitternetzes, wobei ein Teil zwischen dem Kopfbalken und dem Mittelbalken und der andere Teil zwischen dem Mittelbalken und dem Grundbalken angeordnet wurde.

Angesichts der vorstehend genannten Nachteile des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Mittelbalkenbaugruppe zu schaffen, mit der sich ein Gitternetz in einem Rahmen leichter straffen läßt.

Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Mittelbalkenbaugruppe zu schaffen, welche die Mittel zum Straffen des Gitternetzes vor einem äußeren Anblick verbirgt, wodurch die gesamte Tür oder das Fenster ein ordentliches und ansprechendes Aussehen erhält.

Noch eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Mittelbalkenbaugruppe, welche die Installation eines einteiligen Netzgitters ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Mittelbalkenbaugruppe umfaßt ein

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Stützbauteil, das zwischen zwei Pfosten horizontal gehalten ist, Eine dem Netzgitter zugekehrte Fläche des Stützbauteils ist mit mehreren Öffnungen versehen. Die Mittelbalkenbaugruppe umfaßt ferner eine Hittelbalkenbaugruppe« die einen sich über ihre gesamte Länge in Querrichtung erstreckenden Kanal aufweist, der mehrere Einstellplatten verschiebbar aufnimmt. Jede Einstellplatte ist mit einem Kupplungsteil versehen, das eine solche Raumform hat, daß es durch das Gitternetz hindurch und in die Öffnungen des Stützbauteils hinein geschoben werden kann, um dadurch das Gitternetz in dem Rahmen zu spannen und um die Mittelbalkenabdeckung festzulegen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Mittelbalkenbaugruppe versehenen Gitternetzfensters,

Fig. 2 in größerem Maßstab eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Mittelbalkenbaugruppe, die an einem vertikalen Pfosten des Fensters befestigt ist, und

Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch die Mittelbalkenbaugruppe im zusammengesetzten Zustand.

In Fig. 1 ist ein Gitternetzfenster 10 gezeigt, das allgemein zwei vertikale Pfosten 11 und 12 umfaßt, zwischen denen sich ein Kopfbalken 13« ein Grundbalken 14 und ein Mittelbalken 15 erstrecken, um dadurch einen Rahmen für das Fenster 10 zu bilden, injdem ein gewebtes Maschennetz 16 aus Metall- oder Kunststoffdrähten» oder ein Gitter aus Textilmaterial gehalten ist. Wie dies nach 4pm Stand der Technik üblich ist, sind

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die Seitenränder des Gitternetzes 16 durch einen Dichtungsetreifen 17 aus Gummi gehalten und festgelegt. Der Dichtungsstreifen 17.ist zusammen mit den Seitenrändern des Gitternetzes 16 in einen Schlitz 18 knapp eingesetzt, der an der Außenfläche eines jeden vertikalen Pfostens 11, 12, des Kopfbalkens 13 und des Grundbalkens 14 ausgebildet ist. Die einander zugekehrten Innenflächen der vertikalen Pfosten 11 und 12 sind mit einer sich im wesentlichen über deren gesamte Länge erstreckenden Nut 19 versehen* die ein seitliche» Ende eines Stützbauteils 20 des Mittelbalkens 15 aufnimmt und festhält, sodaß das Stützbauteil 20 zwischen den vertikalen Pfosten 11, 12 horizontal eingespannt ist. Das Stützbauteil 20 ist aus einem stranggepreßten Stahlprofii hergestellt, und es hat einen hohlen rechteckigen Querschnitt über seine gesamte Länge. Die dem Gitternetz 16 zugekehrte Außenfläche des Stützbauteils 20 ist mit mehreren Löchern 21 versehen, die über die gesamte Länge des Stützbauteils 20 in geeigneten Intervallen im Abstand angeordnet sind.

Mit 22 ist eine Abdeckung für den Mittelbalken bezeichnet, die einen C-förmigen Querschnitt hat. Die Abdeckung 22 hat zwei einander zugekehrte Flansche 24 und 25, die sich über deren gesamte Länge erstrecken. Die Abdeckung 22 begrenzt zusammen mit den Flanschen 24 und 25 einen sich in Querrichtung über ihre gesamte Länge erstreckenden Kanal 23. Mehrere Einstellplatten 26, die Im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und die mit einem Kupplungsteil 27 versehen sind, sind in den Kanal 23 der Abdeckung 22 verschiebbar eingesetzt. Die Einstellplatte 26 ist im Querschnitt zu dem Kanal 23 im wesentlichen komplementär. Das Kupplungsteil 27 umfaßt einen Hals 28 und einen pfeilspitxenförmigen Kopf 29. Der Hals 28 des Kupplungsteils 27 hat eine Länge, die im wesentlichen der Gesamtdicke des Gitternetzes 16 und einer Seite des das Stütz-

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bauteil 20 bildenden Strangprofile gleicht. Der pfeilspitzenförmige Kopf 29 des Kupplungsteils 27 sollte in Längsrichtung kürzer sein als die Tiefe eines im Inneren des Stützbauteils

20 ausgebildeten Hohlraums.

Das Kupplungsteil 27 besteht aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten elastischen Material.

Wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, wird die das Kupplungsteil 27 tragende Einstellplatte 26 zunächst von einem Längsende her derart in den Kanal 23 eingesetzt, daß die Kupplungsteile 27 durch einen von den Flanschen 24 und 25 begrenzten Freiraum nach innen ragen. Die Einstellplatte 26 wird durch Verschieben in eine Lage gebracht, in der das Kupplungsteil 27 mit der Öffnung 21 des Stützbauteils 20 fluchtet. Die Mittelbalkenabdeckung 22, welche die Einstellplatten 26 in ihrem Kanal 23 festhält, wird sodann seitlich gegen das Stützbauteil 20 gepreßt« bis der pfeilspitzenförraige Kopf 29 des Kupplungsteils 27 durch das Gitternetz 16 hindurch und in die Öffnung 21 des Stützbauteils 20 hineingedrückt wird» in die er mit Festsitz eingreift. Das Gitternetz 16 ist demzufolge zwischen der Mittelpfostenabdeckung 22 und dem Stützbauteil 20 eingespannt, und es wird demzufolge in dem Rahmen straff ausgebreitet« Die Flanschen 24 und 25 und die in die Öffnungen

21 hineingedrückten Kupplungsteile 27 wirken zusammen, um die Mittelbalkenabdeckung 22 gegen eine unbeabsichtigte Ablösung von dem Stützbauteil 20 knapp festzuhalten.

Da die Kupplungsteile 27 durch die Mittelbalkenabdeckung

22 gegen eine Sicht von außen verborgen sind« erhält das gesamte Gitternetzfenster 10 ein ansprechendes Aussehen. Mit der vorstehend beschriebenen Ausbildung des Mittelbalkens wird die Verwendung eines einteiligen Gitternetzes ermöglicht, und der Vorgang zum Straffen und Spannen des Gitternetzes

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wird auf zwei Handgriffe verringert, nämlich Ausrichten der Kupplungsteile 27 gegenüber den Öffnungen 21 und seitliches Belasten der Kupplungsteile 27, sodaß deren Köpfe 29 durch das Gitternetz 16 hindurch und in die öffnungen 21 des Stützbauteils 20 hineingedrückt werden. Da die Einstellplatte 26 in dem Kanal 23 der Mittelbalkenabdeckung 22 verschiebbar ist, können die zur Aufnahme der Köpfe 29 der Kupplungeteile 27 dienenden Öffnungen 21 an jeder gewünschten Stelle des Stützbauteils 20 gebohrt werden.

Wenngleich es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung handelt, so läßt diese gleichwohl zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

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Claims

Patentansprüche

ί1,J Hittelbalkenbaugruppe für mit einem Gitternetz versehene Türen oder Fenster« um das Gitternetz in einem aas zwei vertikalen Pfosten« einem Kopfbalken und einem Grundbalken bestehenden Rahmen gespannt zu halten, gekennzeichnet durch ein Stützbauteil (20), das zwischen den beiden Pfosten (11« 12) horizontal gehalten ist und an einer dem Gitternetz (16) zugekehrten Fläche mit mehreren Öffnungen (21) versehen ist» eine Mittelbalkenabdeckung (22), die mit einem sich über ihre gesamte Länge in Querrichtung erstreckenden Kanal (23) und mit zwei einander zugekehrten, sich über die gesamte Länge der Abdeckung (22) erstreckenden Flanschen (24, 25) versehen ist, mehrere Einstellplatten (26) mit einem zu dem Kanal (23) im wesentlichen komplementären Querschnitt, die in den Kanal (23) verschiebbar eingesetzt sind, und ein an jeder Einstellplatte (26) angeordnetes Kupplungsteil (27) mit einer solchen Raumform, die ein Hindurchdrücken desselben durch das Gitternetz (16) hindurch und mit Festsitz in die Öffnung (21) des Stützbauteils (20) hinein ermöglicht, sodaß das Gitternetz innerhalb des Rahmens (11, 12, 13» 14) straff gehalten ist·
2. Mittelbalkenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützbauteil (20) aus einem stranggepreßten Profilmetall hergestellt ist» das einen hohlen rechteckigen Querschnitt hat.
3· Mittelbalkenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß das Kupplungsteil (27) einen Hals (28) und einen pfeil spit zenförmigen Kopf (29) umfaßt» wobei der Hals (28) im wesentlichen eine der Gesamtdicke des Gitternet-
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