DE2621006A1 - Verfahren zur herstellung von 2-aryl-2h-benzotriazolen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2-aryl-2h-benzotriazolenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von 2-Aryl-2H-benzotriazolen und Derivaten
davon, bei dem hohe Ausbeuten an den gewünschten Produkten erhalten v/erden und Probleme der Umv/eltverunreinigung,
wie sie bisher bekannte Verfahren mit sich bringen, vermieden v/erden.
Bisher wurde die Umwandlung eines ortho-Nitroazobenzols
in das entsprechende 2-Aryl-2E-benzotriazol durch chemische oder electrolytische Reduktion
durchgeführt. Z.B. beschreiben die U.S. Patente 3,o72,585 und 3,23o,194 wie o-Nitroasobenzol-Derivate chemisch mit
Zink in alkoholischer Natriumhydroxid-Lösung in guten Ausbeuten in die entsprechenden 2-Aryl-2H-benzotriazole
umgewandelt werden. Ammonium-sulfid, Alkali-sulfid,
Zink mit Ammoniak bei 80 - loo0 G, Iiatriumhydrosulfid
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und Zink mit Salzsäure wurden ebenfalls als chemische Reduktionsmittel für die Umwandlung verwendet, siehe
TJ.S. Patent 2, 362, 988. Die Verwendung von Ammoniunisulfid
wurde auch von S.E. Chakra"barty et al, J. Indian Chem. Soc, 5, 555 (1928), Chem. Abst., 23, 836 (1929)
mit unterschiedlichem Ergebnis berichtet, je nach Anwesenheit
oder Abwesenheit von Substituenten an der 2-Aryl-Gruppe. In einigen Fällen wurden die gewünschten
2-Aryl-2H-benzotriazole überhaupt nicht als Reduktionsprodukte
gebildet, vielmehr lediglich die entsprechenden o-Aminoazobenzole.
Elektrolytische Reduktion von o-lTitroazobenzolen
beschreibt H. Itomi, Mem. Coll. Sei. Kyoto
Imp. Univ., 12A, ITo. 6, 34-3 (1929), Chem. Absc , 24,
2o6o (l93o), wobei eine Kupfercathode in verdünnter
Natronlauge verwendet wird. Die Ausbeuten variieren von 25 - 6o$, je nach den besonderen Umständen, wobei
ein Hauptnebenprodukt entsteht, das entsprechende o-Aminoasobenzol.
Das weitverbreitete Zinkstaub und Natriumhydroxid chemische Reduktionssystem zur Umwandlung
von o-lTitroazobenzolen in die entsprechenden 2-Aryl-2H-benzotriascle
beschreiben K. STbs, et al, J. Prakt. Chem., Io8, 2o4 (1924), Chem. Abst., 19/ 514 (1925)
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^ 2Β2Ί006
Me Ausbeuten an gewünschten 2-Aryl-2H-benzotriazol
variieren von 3o - 85!r>>
je nach dem o-Nitroazobenzol-Zwischenprodukt,
das reduziert wird.
Die bekannten chemischen und elektrolytischen Reduktionsverfahren zur Herstellung von 2-Aryl-2H-benzotriazolen
sind vielfach nicht praktikabel oder wirtschaftlich. Das verbreitete Zinkstaub und Natriumhydroxid-System
bringt Umweltverunreinigungsprobleme mit sich, insbes. die Abfallbeseitigung von Zinkschiamm,
der mehr und mehr auf Utmveltschu tzb ed enken stößt.
Die Herstellung in guten Ausbeuten von isomeren aber chemisch andersartigen 1H-Benzotriazolen
durch katalytische Reduktion in alkalischem Medium aus o-lTitrophenylhydrazin und bestimmten am Phenylring
substituierten Akyl- und Perfluoralkyl-Derivaten /davon beschreibt die Japanische OS Sho 48-26ol2 vom
3.8.1973. Die isomeren 2H-Benzotriasole der vorliegenden Erfindung können nicht aus Phenylhydrazinen
hergestellt werden.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein neues Verfahren zur Herstellung von 2-Aryl-2H-benzotriazolen
zu schaffen, das die Abfallprobleme vermeidet.
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Ein weiteres Ziel war es, 2-Aryl-2H-benzotriasole
durch Reduktion und Cyclisation der entsprechenden o-Kitroazobenzole unter bestimmten
Bedingungen herzustellen, -.vie unten näher angegeben,
wobei hohe Ausbeuten in annehmbarer Reinheit erzielt werden.
Allgemein ist ein Aspekt der Erfindung ein Verfahren aur Herstellung von 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-2H-benzotriazol,
dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Nitro-2f-hydroxy-5'-methylazobenzol
mit Wasserstoff unter reduzierenden Bedingungen in wässrig alkalischem Medium in Gegev/art eines Edelmetall-Hydrierkatalysators
der VIII Gruppe des Periodensystems reduziert und cyclisiert, und das gewünschte
2-(2-IIydroxy-5-methyl)-2H-benzotriazol isoliert.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-2H-benzotriazol,
dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Nitro-2'-hydroxy-5'-methylazobenzol mit 'wasserstoff
bei etwa 2o - etwa loo C und etwa 1 Atmosphäre bis etwa 66 Atmosphären in einem wässrig-alkalischen
Medium in Gegenwart eines Edelmetall-Eydrierkatalysators
der VIII Gruppe des Periodensystems behandelt, den Edelmetallkatalysator abfiltriert, den pH des
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2Β2ίθΟ6
wässrigen Systems auf unter Io "bringt, um das gewünschte
Produkt auszufällen, und das gewünschte 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-2H-benzotriazol in
üblicher V/eise isoliert.
Oas erfindungsgemäße Verfahren kann "bei
Temperaturen von etwa 2o° G his etwa loo0 C, inshes.
von etwa 3o° C - etwa 8o° C, vor allem hei etwa 4o° C etwa
7o° C durchgeführt werden.
Eine spezifische Ausführungsform ist ein
Verfahren zur Herstellung von 2-(2-Hydroxy-5-ðylphenyl)-2H-henzotriazol,
dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Iiitro-2'-hydroxy-51-methylazobenzol mit Wasserstoff
hei etwa 2o - etwa loo C und etwa 1 - etwa 66 Atmosphären in einem wässrig-alkalischen Liedium
in Gegenwart eines Palladium auf Aktivkohle-Hydrierkatalysators behandelt, und das gewünschte 2-(2-Kydroxy-5-methylphenyl)-2K-benzotriazol
isoliert.
\7eitere Ausführungsformen zeigt die folgende
Beschreibung.
Die Verwendung organischer Lösungsmittel bei der katalytischen Reduktion von 2-liitroazobenzolen
zu 2-Aryl-2H-benzotriazolen hat inherente Nachteile.
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Einer ist wirtschaftlicher Art wegen der Kosten und
Rückgewinnung des Lösungsmittels, ein anderer liegt
in der bekannten Gefahr "bei der Verwendung niedrig" siedender lösungsmittel bei der Hydrierung von Nitroverbindungen.
TJm organische Lösungsmittel zu vermeiden,
wurde die Reduktion von 2-iTitro-2'-hydroxy-5'-methylazobenzol
in einer wässrig-alkalischen Lösung mit ausreichend Natriumhydroxid durchgeführt, um das
wasserunlösliche Azobenzol-Zwischenprodukt in das entsprechende wasserlösliche Fatriumphenolat-Salz
zu überführen. Als Hydrierkatalysator wird Palladium auf Kohle verwendet. Die Reduktion und Cyclisation
wird bei einem Wasserstoffdruck von etwa 1 - etwa Atmosphären und etwa 2o° C - etwa loo0 C durchgeführt.
Das reine Produkt wird in Ausbeuten von bis zu 77/» isoliert. Höhere Drucke bis zu etwa 66 Atmosphären können
mit gleichem Ergebnis angewandt werden.
Manche der 2-3Fitro-2' -hydroxyazobenzol-Zwischenprodukte
haben eine solche Kombination von chemischen uniphysikalischen Eigenschaften, daß sie
in stark wässrig-alkalischer Lösung in die entsprechenden wasserlöslichen Alkali-phenolat-Salze überfuhrt
werden kennen. Andere 2-l!itro-2'-hydroxyazobenzol-
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Zwischenprodukte "bleiben wegen ihrer mehr Kohlenwasser
st off -ITa tür praktisch unlöslich in diesen stark
wässrig-alkalischen Lösungen. Um den engen Kontakt von Katalysator, Wasserstoff und o-Uitroazobenzol-Zwischenprodukt
in dieser heterogenen Reaktion zu gewährleisten, ist die Verwendung eines iietz- oder
Dispergiermittels nötig.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden im Pail von 2-itfitro-2'-hydroxyazobenzolen, die in stark
wässrig-alkalischer lösung unlöslich sind, Dispersionen in Vvasser verwendet. Der Ausdruck Dispersion wird hier
verwendet, um irgendeine feine Verteilung der 2-lTitro-2'-hydroxyazobenzole
zu "beschreiben. Dispersionen werden hergestellt, indem man Dispergiermittel zu dem
wässrig-alkalischen System mit dem 2-Kitro-2'-hydroxyazobenzol
gibt, in einer Konzentration von o.lfo - 5fo
(Gewicht), insbes. o.5$ - 3>b Dispergiermittel. Zugleich
kann ein starkes Rühren nötig sein. Das starke Rühren sollte nach Zugabe des Edelmetall-Katalysators und während
der Hydrierung beibehalten werden, um den Kontakt zwischen den verschiedenen Komponenten dieses heterogenen
Systems zu maximieren.
Beispiele für Dispergiermittel sind solche aus der folgenden Liste (Ullmann, Sncyklopaedie der
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Technischen Chemie, 3. Auflage, Band 16, 1965»
Seiten 724 - 741).
Im Pail der anionischen oberflächenaktiven
Mittel ist das Anion angegeben. Das Kation ist im allgemeinen ein Alkalimetallion. Im Pail der kationi
sehen oberflächenaktiven Mittel ist das Kation angegeben. Das Anion ist im allgemeinen ein Chlorid oder
Methosulfate-Ion.
In der folgenden Liste bedeuten: R ein langkettiges Alkyl,
R1 ein kurzkettiges Alkyl oder Wasserstoff,
χ Alkylen, z.B. -(CHp) -, mit η = 1 - 3.
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Anionische oberflächenaktive Mittel
a) Salze von Carbonsäuren
R-COO~
R-CONK-X-COCT
R-CONK-X-COCT
CH-SO2NH-X-COO
R-O-X-COO" R-S-X-COO"
R-SO-X-COO Seifen
Modifizierte Seifen mit Zwischengliedern
b) Schwefelsäureester
Sulfatierter Öle und Fettsäuren
R-CH-X-C
OSO3 OR1 O
R-CH-X-C
HHR1
OSO-
Sulfatierte Ester
Sulfatierte Imide
R-OSO.
R-COO-CH-CH-CH0-OSo" 2| 2
OH Sulfatierte ±'ettsäure-monoslyceride
und andere
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R-CONH-X-OSO-R-O-X-OSO
Sulfatierte Fettsäur e-alkylamide
Sulfatierte Äther
c) Alkylsulfonate R-CH-R1
-CH-I
soj
CH-COOR I 2
- ~0 S-CH-COOR RCOO-X-SO -j
R-CON-X-SO.
R1
o-x-so-Einfache Alkylsulfonate
Sulfobernsteinsäureester
Alkylsulfonate mit Zwischengliedern
d) Alkylary!sulfonate
Alkylnaphthalinsulfonate
AlkyIb enzolsulfonat e
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- MT-
e) OTderflächenaktive Mittel mit weniger gebräuchlichen
anionischen Gruppen
Alkylphosphate
(verschiedene Arten)
Salze von Alkylbenzolphosphonsäuren
Kationische oberflächenaktive Mittel a) Aminsalze
.R-NH.
Primäre, sekundäre und. tertiäre Aminsalze
R-CONH-X-NHRj, R-O-X-NHR' Primäre, sekundäre und tertiäre Aminsalze mit
Zwischengliedern
b) Quaternäre Ammoniumsalze
R-N+-R1
R1
(Auch mit Zwischengliedern,
wie im Fall von Aminsalzen)
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_ 262Π006
c) Phosphoniutnsalze d) Sulfoniutnsalze
r;
R-P1--R1 und U
I R-S
R' I
R'
R1
A-COO- Betaine
R1
R' ·
R-N1X-SO-
J . Sulfobetaine
R*
R-N-X-O-SO-
I 3
R*
Sulfat-betaine
Nioht-ionisohe oberflächenaktive Mittel
a) Äthylen-oxid-Addukte
R-(O-CH9-CH,) -OH Alkyl-polyäthylen-
v 2 2 η glycole
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262Ίθ"Ο6
R—
Alkylphenyl-polyäthylenglycole
(0-CH2-CH2)n-
R-CO(O-CH2-CH2) -
OH
H-(0-
,) n-(0-CH-CH2) m-CH0
Alcyl-iDOlyäthylen-glycole
-OH
Oxäthylierte
Poly-propylen-
glycoie
b) Weitere nicht-ionische oberflächenaktive Mittel
Pettsäure-raonoglyceride
R-COO-CH9-CH-CH0-OH
OH R-COO-C6H11O4 ■
R-CONH-X-OH R-CON-X-OH X-OH Wasserfreie Sorbitolmono-fettsäure-ester
Fettsäure -OH-alkylamide
Sucrose-mono-fettsäureester
Wirksame Dispergiermittel sind die cationischen, anionischen und nicht-ionischen Verbindungstype-n.
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2621Q06 -JIM-
Bevorzugte Dispergiermittel sind langkettige Amine,
Aminsalze von langkettigen Säuren, Alkyl-polyäthylenglycole,
Alkylphenyl-polyäthylen-glycole, Polyhydroxyalkyl-monoester
von Fettsäuren und dergl.. Beispiele sind Sorbitan-moncoleat, Sorbitol-monooleat, Laurylpolyäthylen-glycol,
p-Dodecjrlphenyl-polyäthylen-glycol,
Octadeoylaminsalze, Diäthylaniinsalze von Hyristinsäure
und dergl. . Insbes. wirksame Netzmittel sind Polyhydroxyalkyl-monoester
von Fettsäuren, - wie Sorbitan-nionooleat (Span 80) .
Die Katalysatoren, die erfinäungsgemäß zur
Reduktion der o-Uitroazobenzole zu 2-Aryl-2H-benzotriazolen
verwendet werden, sind Edelmetalle der YIII Gruppe des Periodensystems, vor allem Palladium, obgleich
auoh andere Edelmetalle, wie Platin, Rhodium, Ruthenium, Osmium oder Iridium verwendet werden können,
nicht notwendigerweise mit äquivalentem Ergebnis. Die Metalle können als solche verwendet werden, als ihre
Oxide, oder insbes. auf einem festen Träger, wie Kohle, Siliciumoxid oder Aluminiumoxid, Bevorzugt als Träger
ist Aktivkohle. Sehr kleine Mengen Katalysator sind erforderlich, um die reduktive Cyclisation durchzuführen,
etwa o.ool - 0.00I5 Mol/Mol o-Uitroazobenzol,
das reduziert werden soll. Mehr Katalysator kann verwendet werden. Mengen über o.oo5 Mol/Kol o-JTitroaaobenzol
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aind aber allgemein weder erforderlich noch wirtschaftlich
sinnvoll.
Die erfindungsgemäß en Edelmetallkatalysatoren
können in allgemeinen untereinander ausgetauscht werden. Es bestehen jedoch einige Unterschiede zwischen den einzelnen
Metallen. Ist das o-ilitroazobenzol-Ausgangsmaterial
substituiert mit Chlor, so ergibt die Verwendung eines Palladium-Katalysators bei der reduktiven
Cyclisation zu dem 2-Aryl-2H-benzotriazol zugleich eine Abspaltung des Chlors. Ersetzt man jedoch Palladium
durch Rhodium, einen milderen, selectiveren Katalysator, so erhält man ein 2-Aryl-2H-benzotriazol, das das
Chlor noch enthält. Ist also die Herstellung eines 2-Aryl-2H-benzotriazols, das in einem oder beiden aromatischen
Ringen Chlor enthält, vorgesehen, sollte ein Rhodium-Katalysator verwendet werden, ein Palladium-Katalysaxor
vermieden werden, bevorzugt ist Rhodium auf Aktivkohle.
Wie gesagt, wird die Reduktion bei etwa 2o C - etwa loo C und einem Druck von etwa 1-66
Atmosphären durchgeführt, sowie mit ausreichend wässrig-alkalischer Lösung, um die Hydroxy-substitu—
ierten o-xJitroazobenzole in ihre entsprechenden wasserlöslichen
oder V/asser-dispergierten alkalischen Phenolat-Salze
zu überführen. Die wasserlöslichen alka-
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lischen Phenolat-Salze werden hergestellt, indem man
das jeweilige Hydroxy-substituierte o-ITitroazobensol
zu einer wässrig-alkalischen Lösung von lTatriushydio:-:id,
Kaliunhydroxid, Lithiumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Ammoniak, Bariumhydroxid, Calciumhydroxid
oder dergl. gibt. Bevorzugt enthält die alkalische lösung etwa 5 - 15/ö (Gewicht) Natriumhydroxid in Wasser.
Y/ird diese wässrig-alkalische Lösung verwendet, so kann am Schluß der Reduktion und Oyclisations-Reaktion
der Katalysator abfiltriert und recyclisiert werden, wenn erwünscht, v/ährend das gewünschte 2-Aryl-2H-bensotriazol-Produkt
in der wässrigen Lösung als alkalisches Salz im Fall der wasserlöslichen Salze verbleibt.
Im Fall der in Nasser dispergierten alkalischen
Phenolatsalze muß ein geeignetes Dispergiermittel in dein System vorhanden sein. In diesen Fällen erfordert
die ..'ied er gewinnung des Katalysators ein Ausfällen
des rohen 2-Aryl-2H-benzotriasol-Produkts, Abfiltrieren des Rohprodukts, das mit dem Edelmetall-Katalysator
verunreinigt ist, Lösen des Rohprodukts in einem organischen Lösungsmittel, wie Toluol, Xylol, Petroläther,
Cyclohexan, Hexan, Chlorbensol, Äthylen-dichlorid,
und dergl., und Isolieren des Edelmetall-Katalysators
durch Filtration. Das Rohprodukt in der organischen Lösung wird mit warmer Mineralsäure, wie 7o;iiger
Schwefelsäure, extrahiert und dann in üblicher T.7eise
umkristallisiert.-
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Die Isolierung des Produkts in guten Ausbeuten und .'.annehmbarer Reinheit ist ein weiteres
Merk rial der Erfindung. Die wässrige Alkali-Lösung des
gewünschten Hydroxy-substituierten 2-Aryl-2H-benzotriazol-Salzes,
insbes. des Uatriumsalzes, wird mit wässriger
Mineralsäure angesäuert, insbes. mit Schwefeloder Salzsäure, bis zu einem pH von Io oder darunter,
um das gewünschte Hydroxy-substituierte 2~Aryl-2H-benzotriazol als Rohprodukt in Ausbeuten von 75 - 9°'P
auszufällen. Das Rohprodukt kann weiter gereinigt v/erden zu hoher Reinheit und einer Ausbeute von
7o - 8ofo. Verschiedene Nebenprodukte werden während
der Reduktion von o-iTitroasobenzölen in Spuren gebildet,
z.B. die entsprechenden o-Aminoazobenzole, o-Aminohydracobenzole,
o-Phenylendiamin, Aniline, Aminophenole und 1,2,3-Benzotriazole. Die meisten dieser liebenprodukt-Verunreinigungen
werden mit Säure entfernt, insbes. mit Schwefelsäure, gefolgt von einer Alkohol-V/äsche,
i'nsbes. mit Isopropanol, und schließlich einer Y/asserwäsche
des rohen 2H-Benzotriazol-Produkts. Alternativ kann das Rohprodukt in einem organischen Lösungsmittel
gebildet werden, wie in Toluol, und die Verunreinigungen werden mit einer \vässrigen Säurelösung extrahiert,
und das Produkt dann aus der organischen Lösung in üblicher '.'.'eise isoliert.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann in
jeder geeigneten Y/eise durchgeführt werden, entweder
ansatzweise oder kontinuierlich. V( rird z.B ein ansatzweises
Verfahren verwendet, wird eine --!enge des Hydroxysubstiuierten o-Hitroazobenzols, T-7sser, ausreichend
Alkali, wie Natriumhydroxid, ua das wasserlösliche oder wassermischbare alkalische Phenolatsalz zu bilden,
mit dem Palladium auf Aktivkohle Katalysator, und Dispergiermittel, falls nötig, in einen geeigneten
Apparat gegeben, wie in einen Schiittel- oder Rührautoclav.
'Wasserstoff wird aufgedrückt, bis der gewünschte Initialdruck erreicht ist. Dann wird der Autoclav mit
seinem Inhalt erhitzt, falls nötig, auf die gewünschte Reaktionstetnperatur und unt.er Rühren/Schüttein so gehalten,
bis etwas :nehr als die theoretische Menge V/asserstoff absorbiert ist. Danach wird der überdruck
abgelassen, die wässrig-alkalische Lösung, normalerweise noch ward, im Pail von wasserlöslichen alkalischen
Phenolatsalzen, filtriert, insbes. unter Inertgasatmosphäre,
wie unter Stickstoff oder Argon, um Katalysator zu entfernen. Die lösung wird dann auf Raumtemperatur
abgekühlt und mit Mineralsäurelösung angesäuert, uci das gewünschte Hydroxy-substituierfce 2-Aryl-2H-benzotriazol
Rohprodukt auszufällen, das ggf. weitergereinigt werden kann, indes man mit wässriger Säure
behandelt und aus einem organischen Lösungsmittel umkristallisiert.
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Im Pall von wasserdispergierten alkalischen Phenolatsalzen wird die Mischung gerade auf Raumtemperatur
gebracht und mit Mineralsäurelösung angesäuert.
Das unlöslichem Hydroxy-substituierte 2-Aryl-2H-benzotriazol Rohprodukt, das den Edelmetall-Katalysatorrückstand
enthält, wird dann in einem Lösungsmittel, wie Toluol, gelöst. Die Lösung des Rohprodukts wird
filtriert, um den Katalysatorrückstand zu entfernen. Das Rohprodukt wird weiter wie oben gereinigt.
Erfindungsgemäß kann die Herstellung der
2-Aryl-2H-benzotriazole auch durch kontinuierliche Reduktion und Cyclisation von o-Nitroazobenzolen
durchgeführt werden, obgleich nicht notwendigerweise mit gleichem Ergebnis. Bei kontinuierlicher Arbeitsweise
wird z.B. das Hydroxy-substituierte o-lTitroazobenzol-AusgangsmateriäLvorgemischt
und gelöst oder dispergiert in wässrig-alkalischer Lösung. Diese Lösung oder Dispersion wird kontinuierlich in eine
Reaktionszone eingebracht, die auf der richtigen Reaktionstemperatur und Druck gehalten wird und die
den Hydrierkatalysator enthält.
Wasserstoff wird in die Reaktionszone durch eine andere Vorrichtung gedrückt. Nach der gewünschten
Verweilzeit wird der Reaktorausfluß kontinuierlich
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entnommen und angesäuert, um das gewünschte Produkt zu isolieren. Y/egen der Art des verwendeten Katalysators
ist eine besonders wirksame Art der kontinuierlichen Durchführung die mit einem fixen Katalysatorbett
bei entweder absteigender oder aufsteigender Reaktionslosung. Falls es erwünscht ist, die
Reduktion als Zweistufenprozess mit verschiedenen
Arbeitsternperaturen für jede Stufe durchzuführen,
können zwei Reaktionszonen in Serie verwendet werden, von denen jede bei der bevorzugten Temperatur für die
spezifische Reduktionsstufe arbeitet.
Die Reduktion von o-lTitroazobenzolen zu den
entsprechenden 2-Aryl-2H-benzotriazolen in einem Zweistufenprozess
ist untenstehend erläutert.
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Step 1
. vl/
. Step 2
Stufe 1 - Die Reduktion des o-Hitroazobenzols zu dem
E-Oxybenzotriazol-Derivat verläuft schnell und exotherm
selbst bei tiefer Temperatur unter den erfindungsgemäSen
Bedingungen.
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Stufe 2 - Die Reduktion des ST-Oxy benzo tr ia ζ ol-Zwischenprodukts
zu dem entsprechenden 2-üryl-2H-benzotriazol-Produkt
verläuft langsamer. Diese Reduktion kann "beträchtlich durch Zugabe von mehr
Katalysator beschleunigt werden, sowie durch Erhöhen der Temperatur, des Wasserstoffdrucks oder beides.
Im allgemeinen hört die Reaktion auf, vrenn das IT-Qxy-Zwischenprodukt vollständig reduziert ist
zu dem entsprechenden 2-iryl-2K-benzotriazol·. Damit
ist die Kontrolle dieser katalytischem Hydrierung leicht möglich. Bei einigen hociisubstituierten
Benzotriazolen sollte die Reduktion aber beendet v/erden, sobald die angemessene Menge Wasserstoff absorbiert
und umgesetzt ist, um eine weitere reduktive
Spaltung des hergestellten 2-Aryl-2H-benzotriazols zu vermeiden.
In einigen Fällen führt die Reduktion mit Raney-±Tickel bei Raumtemperatur weiter als bis zum
gewünschten Bensotriazol-Produkt zu den entsprechenden
4, 5, 6, 7-Tetrahydrobenzotriazolen als unerwünschte
Nebenprodukte.
Insbes. betrifft die Erfindung ein verbessertes
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I
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OH ,R5
N\ N (
N // \V-RZ
R-, Wasserstoff oder Chlor ist,
Wasserstoff, Chlor, O^C^
koxy, Carboxj?-
oder -SO-sH ist,
E3 C1-C12-Alkyl, C1-C4-AIkOXy, Phenyl,
Phenyl substituiert mit C-j-Cg-Alkyl,
Cc-Cg-Cycloalkyl, C2-CQ-Car"boalkoxy, Chlor,
Car"boxyä.thyl oder C^-Cq-Arylalkyl ist,
R4 Y/ass er stoff, C1-C4-AIlCyI,
Chlor oder Hydroxy ist, und
R5 Wasserstoff, ^-C-^-Alkyl, Chlor,
C^-Cg-Cycloalkyl oder C^-Cg-Arylalkyl ist
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. R2 kann als C1-C.-Alkyl z.B. sein:
Methyl, Äthyl oder η-Butyl. R2 kann als C1-C,-Alkoxy
z.B. sein: Methoxy, Athoxy oder n-Butoxy.
R2 kann als C2-Cq-Cart)oalkoxy z.B. sein: Carhomethoxy,
Carboäthoxy oder Carbo-n-octoxy.
R^ kann C1-C-, «--Alkyl sein, wie Methyl,
Äthyl, sec-Butyl, tert-Butyl, Amyl, tert-Octyl oder
n-Dodecyl« R^ kann auch C-j-C.-Alkoxy sein, wie Methoxy,
Äthoxy oder n-Butoxy. R^ kann auch Phenyl substituiert
mit C1-Cg-Alkyl sein, wie mit Methyl, tert-Butyl, tert-Arnyl
oder tert-Octyl. R~ kann auch C1--Cg-Cycloalkyl
sein, wie Cyclopentyl oder Cyclohexyl. R^ kann auch
C2-Cq-Carbοalkoxy sein, wie Carbomethöxy, Garboäthoxy,
Carbo-n-butoxy oder Carbo-n-octoxy. R^ kann auch C7-Cq-Arylalkyl
sein, wie Benzyl, <■< -iJethylbenzyl oder
■jC, X. -DimethyIbensyl.
R. kann C-,-C,-Alkyl sein, wie Methyl, Äthyl
oder η-Butyl. R. kann auch C1-C.-Alkoxy sein, wie
Methoxy, Äthoxy oder n-Butyloxy.
Rr kann C1-C12-AIlCyI sein, wie Methyl,
sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl oder tert-Octyl.
R5 kann auch C5-C^-Cycloalkyl sein, wie Cyclopentyl.
oder Cyclohexyl. R,- kann auch α,-CQ-Arylalkyl sein,
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wie Benzyl, J -MethyIbenzyl oder -^, ^C Dimethylbenzyl.
Vorzugsweise ist R1 Wasserstoff.
Vorzugsweise ist Rp Wasserstoff, Chlor,
0-,-Cp-Alkyl, Methoxy oder Carboxy.
Bevorzugt ist R, C-L-C12-Alkyl, Cyclohexyl,
Phenyl, Chlor, o£-IJ ethylb enzyl oder Carboxyäthyl.
Bevorzugt ist R. Wasserstoff, Hydroxy oder Methyl.
Bevorzugt ist R^- Wasserstoff, Chlor, C
, Cyclohexyl, Benzyl oderoi -I.Iethylbenzyl.
Besonders bevorzugt ist R? Wasserstoff
oder Chlor.
Besonders bevorzugt ist R^ Methyl, tert-Butyl,
tert-Amyl, tert-Octyl, sec-Butyl, Cyclohexyl,
Chlor oder Carboxyäthyl.
Besonders bevorzugt ist R. Wasserstoff.
Besonders bevorzugt ist R1- Wasserstoff,
Chlor, Methyl, sec-Butyl, tert-Butyl,tert-lmyl, tert
Octyl oder o(. -Hethylbenzyl.
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Das Verfahren "beinhaltet die Reduktion
eines o-iTitroazobenzol-Zwisciienorodukts der Formel II
N = N
worin IL , E?, R^, R. und R^ obige Bedeutung haben.
Die o-Nitroazobenzol-Zwischenprodukte
werden dadurch hergestellt, daß man die entsprechende o-Hitroazobenzoldiazonium Verbindung der Formel III
III
worin R^ und R9 obige Bedeutung haben und X Chlorid,
Sulfat oder ein anderes Anion, insbes. Chlorid ist, mit einem Phenol der Formel IV
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umsetzt, das in ortho-Stellung zu Hydroxy kuppelt.
Die o-lTitrobenzoldiazonium-Verbindungen
werden ihrerseits durch Übliche Diazotierung mit
natriumnitrat in saurer Lösung mit den entsprechenden
o-Hitro-anilinen der IOrmel Y
hergestellt.
Zur Illustration werden einige spezifische Beispiele für Verbindungen der Formeln IV und
V angegeben. Diese sind im allgemeinen handelsüblich.
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Tr v. , Λ .. Ί „ " ■ 2621006
VerlDinaunaen der ±orniel iv
p-Cresol
2,4-Di-1 er t-bu ty lph.en.ol
2,4-Di-tert-amylphenQl
2,4-Di-tert-ootylph.enol
2-tert-Bu tyl-4-nietliylphenol
4-Cyclohexy!phenol
4-1 ert-Butylphenol
4-tert-Ämylphenol
4-tert-0ctylphenol
2,4-Dimethy!phenol
3,4-Dimethylphenol
4-Chlorphenol
2,.4-Dichlorphenol, ,
3,4-Dichlorphenol
4-Phenylphenol
4-Phenoxyphenol
4-o-5olylphenol
4_(4«-tert-Octyl)-pheny!phenol
Äthyl-4-hydroxyTDenzoat
n-0ctyl-4-hydroxy"benzoat
4-Methoxyphenol
4-n-Octylphenol
4-n-Dodecylphenol
Resorcinol
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4-(?t -lie thylbenzyl)-phenol 2621006
2-(-χ -Kethyrbenzyl)-4-methylphenol
2-Cyelohexyl-4-methylphenol
4-sec-Butylphenol
2-sec-Butyl-4-tert-butylphenol 2-tert-Butyl-4-seo-butylphenol 4-Carb oxyäthylphenol 2-Methyl-4-oarboxyäthylphenol.
2-sec-Butyl-4-tert-butylphenol 2-tert-Butyl-4-seo-butylphenol 4-Carb oxyäthylphenol 2-Methyl-4-oarboxyäthylphenol.
Bevorzugte geeignete Verbindungen der Formel IY sind:
p-Cresol
2,4-Di-t er t-"butylphenol
2,4-Di-tert-amylphenol
2,4-Di-tert-octylphenol
2-tert-Butyl-4-methylphenol
4-tert-Octylphenol
4-n-0Gty!phenol
4-n-Dod e cylph enol
Resorcinol
2-εec-Butyl-4-tert-butylphenol
2-( fi -KethyIbenzyl)-4-methy!phenol.
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Verbindungen der Formel V "*~ 2621006
o-Uitroanilin
4-Chlor-2-nitroanilin
4,5-Dichlor-2-nitroanilin
4-Methoxy-2-nitroanilin
4-Methyl-2-nitroanilin
4-Äthyl-2-nitroanilin
n-Butyl-3-nitro-4-aminobenzoat
n-0ctyl-3-nitro-4-aminobenzoat
4-n-Butoxy-2-nitroanilin
3-lTitro-4-aminobenaoesäure
Bevorzugte geeignete Verbindungen der Formel Y sind:
o-Nitroanilin
4-Chlor-2-nitroanilin.
4-Chlor-2-nitroanilin.
Die b'-nitroazobenzol-Zwisonenprodukte der
Formel II, worin R1 Chlor ist, R2 Chlor, C1-0^-ÄIkyI,.
O1-C.-Alkoxy, C^Cg-Carboalkoxy ist, R^ "Fhenyl, Phenyl
substituiert mit C-,-Cg-Alkyl, C^-Cq-Carboalkoxy,
C7-C9-Arylalkyl,,Cg-C12-Alkyl ist, R4
oder Chlor ist, und R^ C-^-
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2621QÖ6
Chlor, C,--C,--Cycloalkyl oder C^-Cq-Arylalkyl ist,
haben allgemein eine schlechte Löslichkeit in wässriger alkalischer Lösung. Bei solchen Zwischenprodukten
ist im allgemeinen die Verwendung eines Dispergier-
oder Hetzmittels, wie oben beschrieben, nötig bei dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Die 2-Aryl-2H-benzotriazole v/erden weitgehend verwendet als I'arbstoffzwischenprodukte,
optische Aufheller, blaue Fluoreszenzmittel und
selective TJV-lichtabsorbierende Stabilisatoren zum
wirksamen Schutz von lasern, Filmen und verschiedenen polymeren Strukturen, die der Zerstörung durch UV-Bestrahlung
unterliegen. Diese Stoffe sind wichtige Hand elsprodukt e.
Die 2-Aryl-2H-benzotriazole sind komplexe organische Moleküle, die sorgfältige synthetische
Verfahren für ihre Herstellung in guten Ausbeuten und annehmbarer Reinheit erfordern.
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von UV-Stabilisatoren, die
substituierte 2-Aryl-2H-benzotriazole sind. Diese zeichnen sich aus durch sehr geringe Absorption im
sichtbaren Licht und großen Lichtschutz in verschiedenen
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26^006
Sub s tastrat en. Besonders wertvolle ScgbxliHatoren dieses
Typs sind Verbindungen mit freiem Hydroxy in 2-Stelluiig
des Äryls, das an das 2-3J-AtOm des Benzotriazols gebunden
ist, und die in 3- und 5- oder 4- und 5-Stellung durch ITi ed er alkyl substituiert sind, und durch Chlor
in 5-Stellung des Benzotriazol-Kerns substituiert sein
können.
Die Beschreibung, Herstellung und Verwendung dieser wertvollen substituierten 2-Aryl-2H-benzotriazole
ist weiterhin in den U.S. Patenten 3.004.896, 3.055.896, 3.072.585, 3.o74.91o, 3.189.615 und 3.23o.l94
beschrieben.
Die folgenden Beispiele illustrieren das erfindungsgemäße Verfahren, ohne den Umfang der Erfindung
einzuschränken.
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■Beispiel 1
2-( 2-Hydroxy-5-gieth7/lphen,yl)-2H-benzotriazol
In einem 1-Liter Niederdruck-Rühr-Hydrierreaktor
gibt man unter Stickstoff unter langsamem Rühren bei Raumtemperatur 85 g 2-Nitro-2'-hydroxy-5'-methylazobenzol
(enthalten 45$ Wasser) gelöst in 37.2 g 5o$iger Natriumhydroxid-Lösung und 2oo g V/asser
und 1.4 g 5?£ -Palladium auf Aktivkohle Hydrierkatalysator
auf geschlämmt in 18 g "wasser. Die Katalysatormenge beträgt 3$ bezogen auf das Azobenzol-Zwischenprodukt. Der
Reaktor wird mehrmals mit 'Wasserstoff gespült und dann mit 5.7 Atmosphären Wasserstoff abgedrückt. Der Reaktor
wird dann auf 38 - 4o C erwärmt und der Inhalt stark gerührt. Reduktion setzt ein und die erste, sehr exotherme
Reduktionsstufe des Azobenzols zum U-Oxybenzotriazol-Zwischenprodukt
läuft ab. Die Temperatur steigt langsam auf 56 - 58 C. Sie wird für die restliche
Reaktion auf 58 - 6o° C gehalten. Die Wasserstoffaufnahme
wird überwacht, bis kein Wasserstoff mehr absorbiert wird. Der Wasserstoffdruck im Reaktor wird
während der Reduktion bei 5.3 - 4.7 Atmosphären gehalten. Etwas mehr als die theoretische Menge Wasserstoff
wird aufgenommen. Ist die Reduktion des Azobenzol-Zwischenprodukts
zu dem gewünschten 2-Aryl-2H-
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benzotriazol vollständig, hört die wasserstoffabsorption
auf. Die Dauer der Reduktionsreaktion beträgt 2.5 Stunden. Dann wird der restliche Wasserstoff aus
dem Reaktor abgelassen. Eine Stickstoffat&osphäre
wird über den Reaktorinhalt gelegt.
Der Reaktorinhalt wird unter Stickstoff filtriert, um den dispergierten Palladium auf Aktivkohlekatalysator
zu entfernen. Der abgetrennte Katalysator wird auf dem Filter mit einer Lösung von 4 g
5o$iger Natriumhydroxid-Lösung und 16 g Wasser gewaschen. Dieser Katalysator ist dann geeignet, um in einer anderen
Hydrier-Reaktion nach weiterem ¥/*aschen verwendet zu v/erden.
Die vereinigten hochalkalischen liltrate, die das gewünschte Produkt enthalten, werden auf
5o° C unter Stickstoff abgekühlt. 25 g lofolge Schwefelsäure-Lösung
werden langsam zugegeben, um den pH des Systems auf unter Io zu bringen. Die Aufschlämmung
eines gelben Siederschlags, der sich bildet, wird 15 Minuten bei 65 - 7o° C gehalten. Der gelbe Niederschlag
wird dann abfiltriert und nacheinander mit Wasser von 65 - 7o° C, mit Wasser von Raumtemperatur,
mit Isopropanol und schließlich wieder mit Wasser gewaschen. Ein gelbes Rohprodukt wird so in einer
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Ausbeute nach Trocknen von 34.4 g erhalten ( 84$
der Theorie).
Das Rohprodukt kann weiter gereinigt werden
üurch Waschen einer Toluollösung des Rohprodukts mit warmer Sch/efelsäurelösung, gefolgt von Umkristallisation
aus Toluol und Isopropanol zu 31.5 g (775» der Theorie) reinem Material.
Beispiel 2
2-(2-Eydroxy-5-methy!phenyl)-2H-benzotriazol
Werden die Stoffe gemäß Beispiel 1 wie dort umgesetzt, gibt man aber auf den Reaktor 1 Atmosphäre
Wasserstoff statt 5.7 Atmosphären, ist die Ausbeute an Produkt, 2-(2-Hydroxy-5~methy!phenyl)-2H-benzotriazol,
vergleichbar mit der gemäß Beispiel 1. Die Reduktionszeit
ist aber 5 statt 2.5 Stunden.
Beispiel 3
2- (2-Hydroxy-5-methy!phenyl)-2H-benzotriazol
2- (2-Hydroxy-5-methy!phenyl)-2H-benzotriazol
Gemäß Beispiel 1, jedoch unter Ersatz von 5$ Palladium auf Aktivkohle durch eine äquivalente
Menge 5$ Platin auf Aktivkohle und 3.3-2 Atmosphären
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Wasserstoffdruck während der Reaktion "beträgt die
Ausbeute an gewünschtem Produkt A-ofi "bei einer Reduktionszeit
von 6 Stunden.
Das gesamte Azobenzol-Zwischenprodukt wird in dieser Reduktion verbraucht. Die Ausbeute an gewünschtem
Produkt ist mit Platin aber nur die Hälfte von der mit dem bevorzugten Edelmetallkatalysator Palladium.
Beispiel 4
2-(2-Eydroxy-5-fflethylphenyl)-2H-benzotriazol
G-emäß Beispiel 4, unter Ersatz des 5$
Palladium auf Aktivkohle durch eine äquivalente Menge 5^ Rhodium auf Aktivkohle, ist die Ausbeute an gewünschtem
Produkt 46fa der Theorie bei einer Reduktionszeit
von 5.7 Stunden, bei einem Reaktor-*<7asserstoffdruck
von 3.3-2 Atmosphären während der ganzen Reaktion und bei einer Reaktionstemperatur von 5o - So C.
Das gesamte Azobenzol-Z^ischenprodukt wird
in dieser Reduktion verbraucht. Die Ausbeute an gewünschtem Produkt war aber beträchtlich niedriger mit
Rhodium als mit dem bevorzugten Palladium. Rhodium scheint in der Wirksamkeit zwischen Palladium -und
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Platin zu liegen, etwas näher an Platin bei diesem spezifischen Produkt.
Beispiel
5
2-(2-Hydroxy-3,5-di-tert-amylphenyl)-2H-benzotriazol
2-(2-Hydroxy-3,5-di-tert-amylphenyl)-2H-benzotriazol
Gemäß Beispiel 1 mit' einer äquivalenten Menge 2-Hitro-2'-hydroxy-3',5'-di-tert-amylazobenzol
anstatt 2-Nitro-2'-hydroxy-5'-methylazobenzol, gibt
man in 2 Teilen 4 Gewichts^ 5% Palladium auf Aktivkohle
Katalysator bezogen auf das Azobenzol-Zwischenprodukt, und o.5/£ (Gewicht) als netzmittel Sorbitan-monooleat
(Span 8o), um die Dispersion und Benetzung des unlöslichen Azobenzol-Zwischenprodukts zu erleichtern.
Obiges Produkt wird in 31.Ii= Ausbeute erhalten.
Beispiel 6
2-(2-Hydroxy-5-tert-oct7/lphenyl)-2H-benzotriazol
Gemäß Beispiel 1 wird eine äquivalente LIenge 2-Hitro-2'-hydroxy-51-tert-octylazobenzol statt
2-Iiitro-2-Lhydroxy-5'-methylazobenzol verwendet. Obiges
Produkt wird erhalten.
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5-Chlor-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-2H-benzotriazol
Gemäß Beispiel 1 'wird 2-Hitro-2'-hydroxy-.
5'-methylazobenzol durch eine äquivalente Menge 2-Hitro-5-chlor-2t-]iyäroxy-3l
,5!-di-tert-butylazobenzol und der 5$ Palladium auf Aktivkohle Katalysator durch
eine äquivalente Menge 5$ Rhodium auf Aktivkohle ersetzt.
Man arbeitet in Gegenwart von o.5^ Dispergiermittel
Sorbitan-inonooleat und erhält obiges
Produkt.
¥ird der 5$ Palladium auf Aktivkohle Katalysator
verwendet, ist das Produkt die Deschlor-Verbindung
2-(2-Hydroxy-3,5-di-tert-butylphenyl)-2H-benzotriazol.
5-Chlor-2-(2-hyqroxy-5-tert-butyl-5-inethylphenyl)-2H-benzotriazol
Gemäß Beispiel 1 wird das 2-iTitro-2l-hydroxy-51-methylazobenzol
durch eine äquivalente I>Ienge 2-ITitro-5-c/hlor-2l-hydroxy-5'-tert-butyl-5-methylazobenzol
und
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der 5$ Palladium auf Aktivkohle Katalysator durch eine
gleiche Menge 5eß> Rhodium auf Aktivkohle ersetzt. Obiges
Produkt erhält man, wenn die Reaktion in Gegenwart von O.55& Dispergiermittel Sorbitan-monooleat durchgeführt
wird.
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Claims (17)
- Ansprüche:Verfahren zur Herstellung von 2-Aryl-2H-enzotriazolen der Formel IE-, Wasserstoff oder Chlor ist,R2 Wasserstoff, Chlor, C1-C4 C1-C4-AIkOXy, C2-Cq-Carboalkoxy, Carboxy oder -SO5H ist,R3 C]_-ci2~Alky1' Οχ-C^-Alkoxy, Phenyl, Phenyl substituiert mit C-j-Cg-Alkyl, Cc-Og-Cycloalkyl, C2-Cq-Carboalkoxy, Chlor, Carboxyäthyl oder C„-Co-Arylalkyl ist,R. Wasserstoff, C-j^-C.
Chlor oder Hydroxy ist und609849/0988-VL-R5 Wasserstoff, O^O^-Alkyl, Chlor, Cc-Og-Qycloalkyl oder CL-Cg-Arylalkyl ist, dadurch gekennzeichnet, dai? man ein etnsprechendes o-Nitro-Azobenzol mit Y/assexstoff bei etwa 2o C-etwa loo C und etwa 15 psig ( I.o5 kg/cm , 1 Atmosphäre) - etwa looo psig ( 7o. kg/cm , 66 Atmosphären) in Llischung mit einem wässrig-alkalischen Medium mit einem pH über Io in Gegenwart eines Edelmetall-Hydrierkatalysators der VIII Gruppe des Periodensystems reduziert und cyclisiert, wobei bei H1, R2, E5, R4/ oder R5 gleich Chlor der Hydrierkatalysator nicht Palladium ist, und das gewünschte 2-iryl-2H-benzotriazol isoliert. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das o-Hitroazobenzol ein wasserlösliches alkalisches Phenolatsalz in dem wässrig alkalischen Medium bildet, daß man den Edelmetallkatalysator nach Beendigung der Reaktion abfiltriert, den pH des wässrig alkalischen Mediums auf unter Io erniedrigt, um das gewünschte Produkt auszufällen, und das gewünschte 2-Aryl-2H-benzotriazol in üblicher V/eise isoliert.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das o-Iiitroazobenzol ein V/asser-dispergiertes alkalisches Phenolat-Salz in dem wässrig-alkalischen Medium bildet, das zusätzlich ein Disper-6098A9/0988giermittel oder eine Mischung von Dispergiermitteln enthält, und daß man den pE des wässrig alkalisehen Mediums auf unter Io nach Beendigung der Reaktion senkt, das rohe gewünschte Produkt gemischt mit des. Edelmetallkatalysator abfiltriert, das gewünschte Rohprodukt in einem organischen Lösungsmittel löst, den Edelmetallkaüalysator abfiltriert und das gewünschte 2-Aryl-2H-benzotriazol in üblicher Weise isoliert.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrier Katalysator Palladium, Fiatin oder Rhodium ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrier-Katalysator Palladiuni ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Palladium auf Aktivkohle sitzt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worinR-, Wasserstoff,R2 Wasserstoff, C^-Cg-Alkyl, Kethoxy oder Carboxy ist,' Cyclohexyl, Phenyl, * -leethy 1-609849/0988"benzyl oder Cart) oxy ä thy 1 ist,"R. Wasserstoff. Hydroxy oder Methyl is;, und R1- Wasserstoff, C1-Cg-Alkyl, Cyclohexyl,Benzyl oder ai -T£ethyrbenzyl ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worinE-, Wasserstoff ist,Rp Wasserstoff ist,IU Methyl, seo-Butyl, tert-Butyl, tert-Aciyl, tert-Octyl, Cyclohexj/l oder Carboxyäthyl ist,R. Wasserstoff ist, undR5 Wasserstoff, Methyl, tert-Butyl, sec-Butyl, tert-Amyl, tert-Octyl oder tx -Methylbenzyl ist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-(2-Eydroxy-5-triethylphenyl)-2H-benzotriazol herstellt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-(2-Hydroxy-5-tert-octylphenyl)-2H-benzotriazol herstellt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-(2-Hydroxy-3,5-äi-tert-amylphenyl)-2H-"benzotriazol herstellt".60984 9/0.9 8 8
- 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrierkatalysator Rhodium ist.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rhodium auf Aktivkohle sitzt.
- 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worinR-, Wasserstoff,R2 Wasserstoff, Chlor, C-^C^Alkyl, Methoxy oder Carboxy ist,R.* C-,-Cg-Alkyl, Cyclohexyl, Phenyl, Chlor, öi-Methylbenzyl oder Carboxyäthyl ist, R, 'Wasserstoff, Hydroxy oder Methyl ist, undR5 Wasserstoff, C-^Cg-Alkyl, Chlor, Cyclohexyl, Benzyl oder^-Hethylbenzyl ist.
- 15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worinR-, Wasserstoff ist,Bp y/asserstoff oder Chlor ist,R-z Methyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, tert-Octyl, Cyclohexyl, Chlor oder Carboxyäthyl ist, R, '»Va ss er stoff ist, undR5 Y/asserstoff, Chlor, Methyl, tert-But2fl, sec-Butyl, tert-Amyl, tert-Octyl oder eC-Kethylbenzyl ist.609849/0988
- 16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man 5-Chlor-2-(2-hydroxy-3,5-di-tertbutylphenyl)-2H-"benzotriazol herstellt.
- 17. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man 5-Chlor-2-(2-hydroxy-3-tert-'butyl-5-methylphenyl)-2H-'benzotriazol herstellt.609849/0988
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