DE2620799B2 - Vorgefertigte Bewehrung für Tragwerke aus Stahlbeton - Google Patents

Vorgefertigte Bewehrung für Tragwerke aus Stahlbeton

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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine vorgefertigte Bewehrung für mit Hilfe einer Schalung herstellbare Tragwerke aus Stahlbeton, bestehend aus mit Abstand voneinander angeordneten Drähten od. dgl., die mittels über ihre Länge verteilter scheibenförmiger und sich an der Schalung abstützender Halteglieder jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, wobei die Halteglieder an ihrem Umfang mit die Drähte od. dgl. aufnehmenden und festhaltenden Ausschnitten versehen sind.
Bei derartigen, beispielsweise aus dem DE-GM 7118 881 bekannten Bewehrungen für Stahlbeton geschieht deren Herstellung derart, daß mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Drähte mittels über ihre Länge verteilter scheibenförmiger und sich an der "»5 Schalung abstützenden Halteglieder jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, wobei die Halteglieder an ihrem Umfang mit die Drähte aufnehmenden und festhaltenden Ausschnitten versehen sind. Für manche Verwendungsfälle, beispielsweise bei der Herstellung von tragenden Decken, erweist es sich als erforderlich, mehrere in Ebenen übereinander angeordnete Schichten von Drähten vorzusehen, um die Tragfähigkeit des Bauwerkes sicherzustellen.
Würden für solche Zwecke nun derartige bekannte *>5 Halteglieder eingesetzt werden, so ließen sich lediglich zwei sehr nahe aneinander liegende Drahtschichten verlegen, wenn sichergestellt sein soll, daß die in den nach unten weisenden Ausschnitten eingelegten Drähte ohne zusätzliche Verankerungsmittel beim Verlegen ίο oder beim Einrütteln des Betons, bei dem ein Druck von oben auf die Masse ausgeübt wird, in diesen Ausschnitten verbleiben. Die bekannten Halteglieder sind nämlich aus Kunststoff gefertigt, der nur eine begrenzte Biegung des Haltegliedes zum Einrasten der Drähte in die Ausschnitte erlaubt, d. h. die Höhe des Hakegliedes kann, um dessen Biegen zum öffnen der Ausschnitte für das Einlegen der Drähte überhaupt zu ermöglichen, nur sehr gering sein.
Nur gibt es aber Fälle, bei denen mehr als zwei in Ebenen übereinander angeordnete Schichten von Drähten mit größerem Abstand der Schichten voneinander verlegt werden müssen, beispielsweise bei der Herstellung von hochbelastbaren, besonders dicken Decken bei Stahlbeton-Tragwerken von Reaktorbauwerken, die außergewöhnlich hohe Belastungen, beispielsweise durch einen Flugzeugabsturz, äußere Explosionen oder Erdbeben, aushalten müssen. Hier würde eine Bündelung der Drähte mit einer Gewährleistung der Lagesicherung der Drähte beim Verlegen oder beim Betoniervorgang unter Anwendung der bekannten Halteglieder nicht möglich sein.
Für diesen Zweck wären auch die beispielsweise aus der Zeitschrift »Beton- und Stahlbetonbau« 196J auf Seite 4 Bild 12 bekannten, mit Schlitzen versehenen Spanndrähte-Haltescheiben ungeeignet, da diese zum Halten der Drähte in den Schlitzen eine die Drähte umgebende Stahlwendel brauchen und so das Verlegen und Halten der Drähte nur auf einem verhältnismäßig kleinen Kreisdurchmesser erlauben und mehrere solcher nebeneinander auf einer Kreisbahn angeordne ter Drahtbündel untereinander keinen Halt hätten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Vorfertigung der Stahlbeton-Bewehrung im Herstellerwerk oder auf der Baustelle vor deren Verlegung auf die Schalung die Bündelung einer Vielzahl von Bewehrungsdrähten mit Hilfe von die Drähte in Ausschnitte an ihrem Umfang aufnehmender Halteglieder derart durchführen zu können, daß bei mehreren in verschiedenen Ebenen übereinander zu verlegenden Schichten von Drähten diese Drähte beim Verlegen und beim Betoniervorgang mit weitgehender Sicherheit ihre vorbestimmte Lage beibehalten und nach dem Betoniervorgang allseitig von Beton umschlossen sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nun bei einer Bewehrung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß darin, daß mehrere Halteglieder übereinander angeordnet sind und das jeweils obere Halteglied durch Eingriffsmittel mit dem jeweils unteren Halteglied und mit dessen Drähten in Eingriff steht. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß auch mehr als zwei Schichten von Drähten übereinander und mit größerem Abstand der Schichten voneinander, als dies bisher möglich war, verlegt werden können und außerdem gewährleistet ist, daß die zwischen den Haltegliedern eingeklemmten Drähte und die übereinander angeordneten Halteglieder in ihrer vorbestimmten Lage gehalten werden.
Um auch rechtwinklig zu den Drähten der Hauptbelastungsrichtung verlaufenden Querbewehrungsdrähten einen Halt im Verband zu geben, stehen nach einer Weiterentwicklung der Erfindung die Eingriffsmittel des jeweils oberen Haltegliedes mit der zwischen den beiden übereinander angeordneten Haltegliedern vorgesehenen Querbewehrung in Verbindung. Dabei können nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Eingriffsmittel durch an der dem unteren Halteglied zugewandten Seite des jeweils oberen Haltegliedes angeordnete Nuten gebildet sein.
Bei kürzeren Drähten kann es genügen, wenn die Halteglieder so verteilt sind, daß sie sich in den Endbereichen der Drähte befinden. Da jedoch die Drähte in praktisch beliebig großen Längen verfügbar und daher in einem Stück über die erforderliche Länge und Höhe des Tragwerkes bzw. eines Tragwerkteils verlegbar sind, werden die Halteglieder über die ganze
Länge der Drähte verteilt angeordnet Die Drähte brauchen jetzt nur in ihre vorbestimmte Lage gebracht und in die Ausschnitte der den Drähten zugeordneten Halteglieder gedrückt zu werden, wodurch die Drähte infolge des hierdurch erreichten Festklemmens an einer Verlagerung aus ihrer vorbestimmten Lage gehindert sind. Durch das Einhaltender vorbestim αϊ ten Lage wird auch der für eine vollkommene Umhüllung der Drähte mit Beton gewünschte gegenseitige Abstand der Drähte und der Abstand der Drähte von der Schalung sichergestellt. Hierdurch ist in einfacher Weise eine Bündelung einer vorbestimmten Anzahl von Drähten möglich, was im Werk oder auf der Bausteile vor dem oder beim Einbau geschehen kann. Durch diese Bündelung werden die für die Eintragung von Verbundkräften günstigen Abstände eingehalten.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen einer Bewehrung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 zwei übereinander angeordnete Halteglieder in Seitenansicht mit eingerasteten Drähten, letztere im Schnitt, und
F i g. 2 zwei übereinander angeordnete Halteglieder in Seitenansicht mit zwischen ihnen angeordneter Querbewehrung und eingerasteten Längsdrähten, letztere im Schnitt.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Übereinanderanordnung zweier scheibenförmiger trapezartiger Halteglieder ic, id steht das jeweils obere Halteglied id durch Eingriffsmittel 17 in Form einer Aussparung oder Nut 17 mit dem Oberteil des darunter befindlichen Haltegliedes lein Verbindung, wobei Einkerbungen an oberen Ecken des unteren Haltegliedes Ic es ermöglichen, daß die unteren Ecken der Nut 17 in diese Einkerbungen einrasten. Diese Einkerbungen sind so bemessen, daß die in Ausschnitten 4 im oberen Rand 10 des unteren Haltegliedes ic liegenden Drähte 3 so weit aus diesen Ausschnitten 4 hervorragen, daß sie im eingerasteten
ίο Zustand der beiden Halteglieder Ic, l</am Grund der Nut 17 anliegen und somit in ihrer Lage festgehalten werden. Die durch die Nut 17 gebildeten Schenkel 9 des unteren Haltegliedes Ic liegen mit ihrer Unterseite 5 auf einer Schalung 6 auf.
Es können auch mehr als zwei Halteglieder übereinander und damit auch mehr als zwei Bündel 2 von Drähten 3 übereinander angeordnet werden.
Nach F i g. 2 stehen die beiden übereinander angeordneten Halteglieder lc, id nur indirekt über eine zwischen ihnen liegende Querbewehrung 18 miteinander in Verbindung, die nach unten auf den in den Ausschnitten 4 gehaltenen Drähten 3 aufliegt und nach oben in die Nut 17 in der Unterseite des oberen Haltegliedes id eingreift. Wie durch gestrichelte Linien dargestellt, können bei der in Fig.2 ersichtlichen langgestreckten Ausführungsform der unteren und oberen Halteglieder lc, id zwischen den die geschnitten dargestellten Drähte 3 haltenden Schenkeln der Halteglieder lc, id im Stoßbereich des Tragwerkes weitere Drähte 3' eingefügt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorgefertigte Bewehrung für mit Hilfe einer Schalung herstellbare Tragwerke aus Stahlbeton, bestehend aus mit Abstand voneinander angeordneten Drähten od. dgl., die mittels über ihre Länge verteilter scheibenförmiger und sich an der Schalung abstützender Halteglieder jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, wobei die Halteglieder an ihrem Umfang mit die Drähte od. dgl. aufnehmenden und festhaltenden Ausschnitten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Halteglieder (lc, id) übereinander angeordnet sind und das jeweils obere Halteglied (id) durch Eingriffsmitiel (17) mit dem jeweils unteren Halteglied (IcJ und mit dessen Drähten (3) in Eingriff steht.
2. Vorgefertigte Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel (17) des jeweils oberen Halteglieds (id) mit einer zwischen den beiden übereinander angeordneten Haltegliedern (lc, id) vorgesehenen Querbewehrung (18) in Eingriff stehen.
3. Vorgefertigte Bewehrung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel (17) durch an der dem unteren Halteglied (ic) zugewandten Seite des jeweils oberen Haltegliedes (id) angeordnete Nuten gebildet sind.
DE19762620799 1976-05-11 1976-05-11 Vorgefertigte Bewehrung für Tragwerke aus Stahlbeton Expired DE2620799C3 (de)

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DE2620799A1 DE2620799A1 (de) 1977-11-17
DE2620799B2 true DE2620799B2 (de) 1978-10-26
DE2620799C3 DE2620799C3 (de) 1979-06-28

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986004105A1 (en) * 1985-01-02 1986-07-17 Per Hofman Positioning member

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WO1986004105A1 (en) * 1985-01-02 1986-07-17 Per Hofman Positioning member

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DE2620799A1 (de) 1977-11-17
DE2620799C3 (de) 1979-06-28

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