DE2128383A1 - Bewehrung für Stahlbetonkonstruktionen - Google Patents

Bewehrung für Stahlbetonkonstruktionen

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DE2128383A1
DE2128383A1 DE19712128383 DE2128383A DE2128383A1 DE 2128383 A1 DE2128383 A1 DE 2128383A1 DE 19712128383 DE19712128383 DE 19712128383 DE 2128383 A DE2128383 A DE 2128383A DE 2128383 A1 DE2128383 A1 DE 2128383A1
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Der Anmelder Ist
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Oroschakoff, Georgi, Dipl.-Ing., Wien
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/04Mats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
  • Pallets (AREA)

Description

Patentanwälte
Dr. O. Loesenbeck
Dipl.-lng. Stracke
Dipi.-!ng. Loesenbeck
Bielefeld, Heiiordsr iiia^e 17
Dipl.Ing* Georgi Oroschakoff In Wien (Österreich)
Bewehrung für Stahlbetonkonstruktionen
(Zusatzanmeldung zur deutschen Patentanmeldung P 20 58 638.5)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewehrung für Stahlbetonkonstruktionen, wie Platten, Träger, Stützen od.dgl., die aus mindestens zwei für sich getrennten, typisierten Teilbvwehrungselementen, eines Baukastensystems in Flächen- und bzw« oder Winkelform mit abgestuften Längen und Höhen besteht,
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die durch Zusammensetzen zu Flächen- oder Korbbewehrungen beliebiger Abmessung und beliebigen Stahlquerschnittes vereinigbar sind, und zwar so, daß die Teilbewehrungselemente in Flächen-, Winkel- und bzw. oder anderer Form paarweise durch Ineinandergreifen in kraftschlüssiger Verbindung zu selbsttragenden, mindestens in einer Richtung biegesteifen Bewehrungen beliebiger Form vereinigbar sind.
Bei den bekannten Ausführungen von Plattenbewehrungen mit . geschweißten oder sonstwie verbundenen Bewehrungsnetzen treten Schwierigkeiten bei den sich mindestens in einer Richtung ergebenden Stößen auf. Wollte man bei einseitig gespannten Platten die Mattenlängen entsprechend nach dem Jeweiligen Bauwerk ausführen, was einer Industrialisierung im Wege steht, ist es immer noch praktisch nicht möglich, auch die Breiten dieser Matten dem konkreten Lastfall anpassen zu können·
Bei kreuzweise bewehrten Platten ist die Bewehrung in beiden Richtungen tragend. Hier ist die Notwendigkeit, mindestens in einer Richtung die Bewehrung stossen zu müssen, noch unangenehmer, da erstens im gleichen Schnitt die gesamttragende Bewehrung in einer Richtung unterbrochen wird, zweitens der Bewehrungsgrad in beiden Richtungen beliebig groß sein muß und drittens der Anschluß von einem Bewehrungsnetz an ringsum liegende Bewehrungen äußerst schwierig 1st, weil Querstäbe immer an den Bügeln hängenbleiben. Aus diesem Grund legt man in der Regel an den Rändern zusätzliche Bewehrungsstreifen, oder man bildet den An-. schluß durch Verlegen von einzelnen Bewehrungsstäben aus. In " beiden Fällen aber entstehen'wiederum Bewehrungsstöße· Jeder Stoß ist aber mit Materialverlusten durch die notwendigen Überlappungen verbunden; weitere Materialverluste ergeben sich durch die Schwierigkalt, mit Bewehrungsnetzen den Stahlquerschnitt dem Momentenverlauf anzupassen.
Sollte man von einer der bekannten Staffelungsmöglichkeiten Gebrauch machen wollen, so bilden sich mindestens drei Bewehrungsschichten, welche sich im Stößbereich verdoppeln. Daraus folgt, daß Querverteiler, die unbedingt oberhalb der Trag bewehrung liegen sollten, zum Teil unterhalb derselben liegen· Bei kreuzweise bewehrten Platten sind aber auch die Querverteiler tragend, d.h.*daß in einer Richtung die Tragbewehrung ■-■"·.. -2 -■
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nicht nur zur Gänze unterbrochen, sondern noch dazu in zwei benachbarten Ebenen verlegt wird.
Mit einem früheren Vorschlag des Anmelders wurde eine Lösung gemäß der beiliegenden Fig, 1, 2 und 3 vorgeschlagen, um einige von den oben angeführten Nachteilen umgehen zu können. Mangelhaft bei dieser Ausführung, insbesondere bei kreuzweise bewehrten Platten, ist sowohl . der Stahlverbrauch, der größer als notwendig ist, als auch der Anschluß der Elemente ihrer Breite nach.
Um nun diesen Stahlverlust zu ersparen und eine perfekte Anschlußmöglichkeit der einzelnen Elemente in allen Richtungen zu ermöglichen, wird die Trennung der im Endeffekt als ungenormt benötigten Bewehrung nicht in Richtung der Tragstäbe in mindestens zwei für sich getrennten Elementen durchgeführt, sondern gemäß der Erfindung in Elementen, bestehend aus in einer Richtung verlaufenden Scharen von Tragstäben, welche biegesteif nur durch querliegende Halterungen zusammengehalten sind. Die Stufen des Baukastens aber werden durch den Zusammenhang zwischen der Längsabmessung der tragenden Stäbe und ihrem Stahlquerschnitt auch nun eingehalten. Die Anpas-r
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sungsfähigkeit der Elemente an die gegebenen Plattenabmessungen in Längsrichtung wird anstatt mit gegenseitigem Verschieben zweier Teilbewehrungselemente durch gegenseitiges Verschieben der zusammengefaßten Flächenbewehrungen zu den ringsum liegenden Trägerbe-. wehrungen ermöglicht. Das Beherrschen beliebiger Breiten ist kein Problem mehr, da die Teilbewehrungselemente nur aus in einer Richtung verlaufenden Stäbe bestehen, wobei die quer dazu liegenden Halterungen beliebig unterbrochen werden können.
Gegenstand der Erfindung ist also dem Wesen nach das Zusammenfassen von nur in einer Richtung verlaufenden
| Stäben zu einer biegesteifen Stabschar, die somit ein biegesteifes Teilbewehrungselement bildet. Weiters ist die Abstufung der zusammengefaßten Stäbe ihrer Länge nach innerhalb des Elementes in der Weise wesentlich, daß die Summe der Stahlquerschnitte aller Stäbe abgestuft verläuft und eine Parabel einhüllt, wobei ferner diese Teilbewehrungselemente unter sich kombinationsfähig sind. Schließlich kann eine Reihe solcher.Teilbewehrungselemente als Teile eines Baukastens nach dem Prinzip geschaffen werden, daß der Summenstahlquerschnitt der Längsabmessung angepaßt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der.nachfolgenden Beschreibung von beispielhaften
" Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnungen.
F.-'g. 1 ist eine Draufsicht auf ein Teilbewehrungselement der bisherigen Ausführungsform, Fig, 2 die zugehörige Ansicht und Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Bewehrung aus zwei Elementen nach den Fig. 1 bzw. 2. Die Fig. 4, 5, 6, 7 und 8 sind Draufsichten möglicher Ausführungsformen der gemäß der Erfindung biegesteif zusammengefaßten Schar, von parallelverlaufenden Stäben. Die Fig. 9, 10, 11, und 13 sind Draufsichten als Beispiel für die Ausbildung der erfindungsgemäßen Bewehrungselemente als Baukasten bei angenommener Ausführung nach der Fig. 5. Die Fig. 14, 15, 16 und 17 sind Draufsichten als Beispiel für
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das Zusammenfassen in Baukastenform bei einer bevorzugten Ausführung nach Fig. 4, Fig. 18 stellt im Grundriß, .eine Verlegemöglichkeit der.erfindungsgemäßen Bewehrungselemente nach den Fig. 14 und 16 dar. Fig. 19 zeigt im Schnitt eine exzentrisch belastete Einfeldplatte und Fig. das entsprechende Momentendiagramm. Fig. 21 veranschaulicht, wie durch Kombination zweier Bewehrungselemente, z.B. nach Fig. 15 und 17, auch exzentrisch verlaufende Momente ohne Stahlmehrverbrauch gedeckt werden können*· Fig. 22 ist ein Beispiel für die Bewehrung einer einseitig gespannten Platte, Fig. 23 die dazugehörige Seitenansicht, teilweise im Schnitt und Fig. 24 eine Einzelheit zu Fig. 23. Fig. 25 zeigt eine beispielhafte Ausführung einer kreuzweise bewehrten Platte. Die Fig. 26, 27 und 28 sind Grundriß und zwei Seitenansichten einer möglichen Ausfthnung einer Palette zum Stapeln der Elemente und Fig. 29 ist dazu eine Einzelheit in Seitenansicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein nach der bisherigen Ausführung hergestelltes Teilbewehrungselement M·*. Es besteht aus den Längsstäben 31 und 32, die abwechselnd verschieden lang sind, und den Querverteilern 33, die sich unter einem rechten Winkel zu den Längsstäben erstrecken und mit densel-'· ben in den Kreuzungspunkten verbunden sind. Fig. 3 zeigt eine zusammengesteckte Bewehrung aus zwei Elementen M, und M^ nach der Fig. 1 bzw. 2.
Bis zur gebrauchten Plattenbreite müssen mit Übergriff der Querstäbe 33 Bewehrungselemente M,, M^ nach Fig.. 3 nebeneinander verlegt werden. Bei Erreichen des das Plattenfeld abschließenden Trägers ergeben sich Anschlußschwierigkeiteh.
Um nun das Stoßen der Bewehrung· auch im Bereich der Querstäbe umgehen zu können und die Anschlußmöglichkeit der Elemente in Querrichtung so einfach wie in der Längs-, richtung zu ermöglichen, wird die endgültige Bewehrung wie bisher in mindestens zwei Teilbewehrungselemente zerlegt,
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mit dem Unterschied, daß dieses 'Zerlegen in der Stab-/ richtung erfolgt* Dadurch: bestehen die erfindungsgemäßen Bewehrungselemente aus nur in einer Richtung verlaufenden und miteinander biegesteif zusammengefaßten Stäben. Es ist also nach wie vor jedes Bewehrungselement keine endgültige Bewehrung für sich allein, sondern nur ein mit sich, selbst und anderen Bestandteilen des Baukastens kombinationsfähiges Teilbewehrungsstüpk. Die endgültige Bewehrung ergibt sich erst durch Zusammensetzen von mindestens zwei solchen Teilbewehrungsstücken.' In den Fig. 4 bis 8 sind einige mögliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Teilbewehrungselemente gegeben. Das Element nach Fig. 4 besteht aus gleichlangen Bewehrungsstaben 1, welche durch zwei querlaufende Halterungen 2 biegesteif zusammengefaßt.sind. Dieses ■ und alle andere Bewehrungselemente sind unter Zugrundelegung eines unter dem Modul M koordinierten Rasters entworfen worden. Die Breite B der Teilbewehrungselemente kann beliebig, vorzugsweise ein Mehrfaches des Moduls M sein. Die Länge L der Bewehrungselemente ist vorzugswei.·-^. als Mehrfaches des Moduls M zu bestimmen. Die Halterungen 2 brauchen nicht auf einer Rasterlinie liegen. Wichtig ist, daß der. Abstand e (Fig. 4) bzw. e«j (Fig. 5,6)von der Halterung 2 bis zum zugeordneten Ende des Stabes
P mindestens die doppelte Haftlänge der betreffenden Stäbe, vermehrt um eine Stufe des Baukastens (Modul M) aufweist«
Um die Elemente in Baukastenform zusammenfassen zu können, muß außerdem auch der Stahlquerschnitt Fe als . Summe aller Einzelstabquerschnitte pro laufendem Meter entsprechend der LSngsabmessung L = n,M in der Weise, wie es die folgende Tabelle 1 veranschaulicht, abgestuft werden.. '
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Tabelle 1
Stahlquerschnitt Längsabraessungen der L2 » nM Bewehrungselemerite L5
Fe cm /m E2 h
h E2 E3 h
Fe1 h -.E2 E3 E5
Fe2 E1 E3 V- E5
Fe3 E3 E4
Fe4 E4
Wie daraus ersichtlich, werden im Baukasten mit dem Stahl querschnitt Fe. cm /m drei Elemente, und zwar E.,, E„ und E, mit den Längen L4, L« und L,, ausgeführt. Mit dem darauffolgenden Stahlquerschnitt Fe2 cm /m werden vier Bewehrungselemente, und zwar E^, Eg» E, und E^ mit den Längsabmessungen L1, L2f L, und L^ vorgesehen. Mit dem dritten Stahlquerschnitt Fe, wird ein Bewehrungselement mit der Längsabmessung L^ nicht mehr ausgeführt} anstatt dessen ist eines mit der Längsabmessung Le vorgesehen worden. Die Abstufung ist sinngemäß weiter zu verfolgen und Je nach Verwendungsbereich und' statischen Überlegungen zu gestalten. Das Element nach Fig. 5 besteht aus abwechselnd verschieden lang ausgebildeten Stäben 1 und 3; diese Stäbe sind wiederum durch mindestens zwei Halterungen 2 biegesteif zusammengefaßt.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 besteht aus einer parallel verlaufenden Schar von Stäben 1, 3 und 3*5 wobei Stab 3 kürzer als Stab 1 und der Stab 31 kürzer'als der Stab 3 ist. Die Abstufung des Stahlquerschnittes ist hier zweifach erfolgt, sodaß ein parabelförmiger Momentenverlauf leicht abgedeckt werden kann. Um den Stab 3' auch biegesteif mit den Bewehrungsstäben 1 und 3 verbinden zu können, sind insgesamt vier Halterungen 2 angebracht worden.
Die Ausführungsform nach Fig« ·7 besteht aus gleichlangen Stäben 4, welche zueinander versetzt sind und abwechselnd
je von einem Ende des Teilbewehrungselementes ausgehen. Das Zusammenfassen der Bewehrungsstäbe 4 in ein biegesteifes Element erfolgt wiederum durch zwei Halterungen
Die Ausführungsform nach Fig. 8 ist für ein Zusammensetzen der Plattenbewehrung auch in Längsrichtung aus mindestens zwei für sich getrennten Teilen, von denen jeder kürzer als die Plattenstützweite ist, besonders günstig. Das Element besteht aus den verschieden langen Stäben 5 und 6, deren Enden an der einen Seite nebeneinander liegen und an der anderen Seite abwechselnd verschieden weit versetzt sind.-Die Stäbe 5 und 6 sind Wenfalls durch Halterung 2 biegesteif verbunden. Diese Ausführungsform der Elemente ermöglicht es, zwei identische oder ungleiche Teilbewehrungselemente gegenseitig zu verschieben und dadurch einerseits eine dreifache Abstufung des Stahlquerschnittes, anderseits eine noch größere Anpassungsfähigkeit an den Plattenabmessungen zu erreichen.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6 erstrecken sich mindestens die Hälfte der Stäbe über die gesamte Stützweite der Deckenplatte. Die Elemente nach den Fig. 7 und 8 ergeben eine endgültige Bewehrung, die einer verschränkten Staffelung, entspricht, d.h., daß die Längsstäbe abwechselnd je von einem Plattenauflager ausgehen und im Plattenbereich vor dem anderen Auflager im Abstand von demselben enden.
Mit der Ausführungsform nach Fig. 4 kann jede beliebige Bewehrung, sei es nach den Fig. 5 und 6 oder aber nach den Fig. 7 und 8, durch Zusammensetzen erreicht werden. Alle Ausführungsformen haben gemeinsam, daß sie absolut kombinationsfähig untereinander und mit sich selbst sind, womit auch alle Ausführungsformen in Baukastenform zusammengefaßt werden können. Dies ist als Beispiel in den Fig.' 9 bis 13 für die Elemente nach Fig. 5 und in den Fig. 14 bis 17 für die Elemente nach Fig. 4 gezeigt worden.
Das Teilbewehrungselement E^ mit den Stäben 7,8 nach Fig. 9 weist die Länge L^ = n.M, das Element E^ mit den
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Stäben 9, 10 nach Fig. ^O die Länge L2 = (n-2)M usw. auf, bis zum Element E5 mit den Stäben 11, 12 nach Flg. 13, welches die Länge L„ = (n-8)M aufweist. Der Stahlquerschnitt Fe cm /m ist jeweils, wie aus der Tabelle 1 hervorgeht, abgestuft. Gleiche Stabbezeichnungen bedeuten in diesen Fig. 9 bis 13 gleiche Stablängen.
Dasselbe System des Aufbaues ist bei den nach Flg. 4 ausgebildeten Elementen Eg mit den Stäben 12 nach Fig. 14, E7 mit den Stäben 13 nach Fig. 15, E8 mit den Stäben 14 nach Fig. 16 und Eg mit den Stäben 15 nach Fig. 17 wiederholt worden.
Fig. 18 zeigt eine mögliche Verlegeweise bei Kombinat ionrder Elemente Eg mit Eg. Zuerst werden die Elemente Er mit nach unten gerichteten Halterungen 2 und danach die Bewehrungselemente EQ mit nach oben gerichteten Halterungen 2 verlegt. Die endgültige Bewehrung (ohne Querverteiler) weist eine dem Momentenverlauf angepaßte einmalige Abstufung der Bewehrung auf.
In Fig. 19 1st eine exzentrisch belastete Einfeldplatte unter einer gleichmäßigen Flächenlast q1 und einer weiteren gleichmäßigen Flächenlast q2 schematisch dargestellt; Fig. 20 zeigt das zugehörige Biegemomentendiagramm. In Fig. 21 ist gezeigt, wie durch Kombination zweier Teilbewehrungselemente, im konkreten Fall Ey nach Fig. 15 und Eq nach Fig. 17, das Momentendiagramm nach Fig, 20 mit dem notwendigen Stahlquerschnitt abgedeckt werden kann. Zunächst wird mit den Hälterungen 2 nach unten das Teilbewehrungselement E7 verlegt, dessen Bewehrungsstäbe sich von Auflager zu Auflager erstrecken. Als zweites wird mit den Halterungen 2 nach oben das Bewehrungselemnt Eq unterhalb des Maximalmomentes M so verlegt, daß die Längsstäbe von E0 zwischen denen von E7 liegen.
In Fig. 22 ist als Beispiel die Bewehrung einer ein·? seitig gespannten Deckenplatte veranschaulicht, deren Spannrichtung in Pfeilrichtung Pf.1 liegt. Die Deckenplatte ist ringsum von strichliert dargestellten Trägern umfaßt, wo-
t ·
bei die Träger T1 tragend und die eigentliche Plattenab-
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stutzung sind und die Träger Tp bloß konstruktiv die Platte schließen. Zunächst sind, ähnlich wie in Fig.18, parallel zum Träger Tp nebeneinander zwei Teilbewehrungselemente Eg so verlegt, daß die Enden der Längsstäbe mindestens im Trägerbereich T1 eingespannt sind oder über die Außenkante der Träger T1 hinausragen. DEr Abstand zwischen den zwei Bewehrungselementen Eg, welcher mit X2 bezeichnet ist, kann bis zum Stababstand b angenommen v/erden; somit ergibt sich eine Toleranz, um die Bewehrungselemente an die Plattenbreite anpassen zu können. Einen weiteren Toleranzspielraum bietet der Abstand X1 zwischen dem äuGersten Bewehrungsstab des Elementes Eg und der Innenkante des Trägers Tp. Sollte die Summe dieser Toleranzen nicht ausreichend sein, so ist durch Abschneiden der Halterung 2 die notwendige Stabanzahl eines Elementes Eg dazuzugeben. Nach Verlegen der Bewehrungselemente Eg sind je nach den statischen Erfordernissen die Bewehrungselemente Eg zu ermitteln und 'wie In Fig. 18 parallel zu den Elementen Eg zu verlegen, Wie der Tabelle 1 entnommen werden kann, stehen dem planenden Ingenieur bei einem Baukasten mit insgesamt acht Elementen sechs Kombinationen,bei vierzehn Bewehrungselementen bis zu zwölf Kombinationen zur Verfügung. Die Bewehrungselemente EQ erfassen nur den mittleren Plattenbereich. Zuletzt werden quer zu den Elementen Eg und E8 die Bewehrungselemente Eq mit den Halterungen nach oben verlegt; sie dienen hier als Querverteiler. Ihr Anschluß an die Träger T2 erfolgt eben so leicht wie an die Träger T1 für die Teilbewehrungselemente Eg, und zwar so, daß zunächst das eine Ende zwischen die Bügel des einen Trägers so weit hineingeschoben wird, bis das andere Ende des Teilbewehrungselementes vor dem, Bewehrungskorb des gegenüberliegenden Trägers zu liegen kommt und dann zwischen den Bügeln desselben zurückgeschoben wird. Um dies zu ermöglichen, ist es notwendig, daß der Abstand zwischen den Stabenden und den Halterungen 2 mindestens der doppelten Haftlänge der Bewehrungsstäbe, vermehrt um eine Modulgröße M
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entsprechen muß.
In Fig. 23 ist die Bewehrung nach Fig. 22 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt durch die Träger T1 gezeigt; um die Anordnung der Bewehrungsstäbe in verlegtem Zustand besser ersichtlich zu machen, ist in Fig. 24 eiiie Einzelheit A aus Fig. 23 vergrößert herausgezeichnet worden. Die Tragstäbe 3 der Elemente Eg und Eg liegen in einer, gemeinsamen Ebene über der ganzen Plattenbreite; unterhalb dieser Ebene liegen bloß die Halterungen 2 der Elemente E,. Oberhalb dieser Ebene
hingegen liegen sowohl die Halterungen 2 der Elemente Eg als auch dazwischen die Tragstäbe 3 von Eq, die in diesem Fall als Querverteiler dienen, und ganz zuoberst ihre Halterungen 2 aufweisen, wobei hier die anäogen Toleranzen X, und X/ bestehen.
Fig. 25 eeigt eine beispielhafte Ausführung einer kreuzweise bewehrten Beclsiplatte. Es gelten hier ebenfalls die Ausführungen bezüglich der einseitig gespannten Platte nach Fig. 22f dazu kommt die Abstufungsmöglichkeit des Bewehrungsquerschnittes der Breite nach. Zunächst sind die Bewehrungselemente E1 zu verlegen. Die an den Trägern T^ anliegenden Bewehrungselemente weisen den Stahlquerschnitt Fe. cm /m auf. Im mittleren Bereich der Deckenplatte werden die Bewehrungselenrente E. mit dem Stahlquerschnitt Fe2 cm /m verlegt. Laut Noria kann der Stahlquerschnitt Fe1 um die Hälfte kleiner sein als Fe2. Die Toleranzmöglichkeiten der Breitenabmessung nach sind wiederum mit X1, X- bezeichnet werden. Außerdem ist als Abschluß der Bewehrungselemente E1 noch das Teilstück E1/n gewählt worden, um zu zeigen, daß durch unterbrechung bzw. Abschneiden der Halterung 2 ^ede beliebige Anzahl von Stäben erhältlich ist, ohne, wie es bei allen bisherigen Bewehrungsnetzen der Fall ist, unbrauchbare Reststücke zu bekommen. Nach den Bewehrungselementen E* sind quer dazu die Bewehrungselement e Eg ζ» verlegen^ der Stahlquerschnitt ist wiederum
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auf Ft. und Fe^ abgestuft» wobei Fe, « 0,5 Fe^ ist.
Bei dtr Ausführung von erfindungsgemäßen Bewehrungselementen iet es vorteilhaft für die Lagerung und den Transport» insbesondere bei dünnen Durchmessern» die Bewehrungeelemente Ξ auf vorgefertigten Paletten aufzufädeln« Eine beispielhafte Ausführung soloher Paletten ist in den Fig. 26» 27 und 28 gezeigt.
Der Stab 17 wird» wie aus Fig. 27 in auseinandergezogener Darstellung ersichtlich» mit zwei U-Schenkeln und kurzen geraden Enden» gebogen} im Bereich der Sohenkelabbiegungen wird der Stab 17 mit zwei Stäben 18 beiderseits zusammengefaßt» wie in Fig. 29 veranschau-" licht. Oberhalb der Stäbe 18 sind zwischen den Schenkeln der Stäbe 17 Längestäbe 16 angeschweißt» wodurch die Palette fertig ist. Die Bewehrungeelemente E sind auf den Schenkeln der Stäbe 17 aufzustapeln» wie in Fig. 28 und 29 gezeigt. Zwischen den einzelnen Teilbewehrungselementen sind . Trennstreifen 19» z.B. aus Kunststoff einzulegen. Eine gefüllte Palette ist mit einem Kran an den Schenkelenden der Stäbe -17 abzuheben.' ■-■ ~ ~
Die Erfindung wurde anhand von Beispielen mit Teilbewehrungeelementen erläutert» von denen jedes eine Schar gerader Tragstäbe aufweist, Anstelle von solchen geraden Tragstttben können auch durch Abkanten oder Umbiegen, entweder vor oder nach dem Verbinden der Stabschar mit den Hal terungen» Elemente in beliebiger räumlicher Konfiguration hergeste&t werden, z«B« in Winkelfons, U-Foni, geschlossener Korbfora, od*dgl·
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Claims (9)

  1. Λ.
    Patentansprüche:
    Bewehrung für Stahlbetonkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei für sich getrennten, typisierten und unter sich kombinationsfähigen, aus einer Scha'r in einer Richtung parallel verlaufenden, biegesteif zusammengefaßten Stäben bestehenden Teilbewehrungselementen (E) eines modularkoordinierten Baukastensystems mit abgestuften Längen und Stahlquerschnitten besteht, die durch Zusammensetzen zu Flächenbewehrungen mit sich kreuzenden Bewehrungsstäben beliebiger Abmessung und beliebigen Stahlquerschnittes vereinigbar sind.
  2. 2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabschar in einer Ebene und die sie biegesteif zusammenfassenden, mindestens zwei Halterungen (2) in einer dazu benachbarten Ebene liegen.
  3. 3. Bewehrung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (e) bzw, (e^) zwischen den Enden der Stabschar und der Halterung (.2) mindestens die doppelte Haftlänge, vermehrt um den Modul M der Längenabstufung, ist.
  4. 4. Bewehrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß ihre Elemente gleich lange Stäbe (1) aufweisen (Fig. 4).
  5. 5. Bewehrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Elemente längere Stäbe (1).. und dazwischen mittig innerhalb deren Länge kürzere Stäbe (5) aufweisen (Fig. 5).
  6. 6. Bewehrung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (1, 3,3f) dreifach der Länge abgestuft sind (Fig. 6).
  7. 7. Bewehrung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gleich lange Stäbe (4) versetzt zueinander angeordnet sind (Fig. 7).
  8. 8. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß verschieden lange Stäbe (5,6) mit ihren
    - 12 -
    10 9 8 5 1/12 6 3'
    Enden an einer Seite des Elementes gleich weit, an der
    anderen Seite verschieden weit über die Halterung (2)
    vorragen.(Fig. 8)
  9. 9. Bewehrung nach einem der.vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbewehrungselemente (E) für die Handhabung und den Transport in Stapeln auf Paletten (16,17) mit zwischen gelegten Trennstreifen (19) aufgefädelt sind.
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