DE2620666A1 - Lederbearbeitungsmaschine - Google Patents

Lederbearbeitungsmaschine

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Publication number
DE2620666A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
processing machine
skin
brake roller
leather
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762620666
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Breitwieser
Erich Gabelmann
Horst Zaepfel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Badische Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Badische Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Badische Maschinenfabrik GmbH filed Critical Badische Maschinenfabrik GmbH
Priority to DE19762620666 priority Critical patent/DE2620666A1/de
Publication of DE2620666A1 publication Critical patent/DE2620666A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/54Ironing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Lederbearbeitungsmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Lederbearbeitungsmaschine zum Bearbeiten von wanzen Hauten, z.D. Durchlaufw elmaschine, bei der die Haut auf ein Transportband aufgelegt und von diecem durch die Bearbeitungsmaschine hindurchgeführt wird und das Transporthand an der Aufgabestelle von unten her kommend über eine Walze etwa in die Hcrizontale umgelenkt wird.
  • Lederbearbeitungsmaschinen dieses Aufbaus, bei denen also die Haut im Durchlaufverfahren bearbeitet wird, sind für mehrere Arten von Bearbeitung bekannt, z . B. zum Bügeln, Stollen, Schleifen und dergleichen. Darunter gibt es Bearbeitungsmaschinen, z.B. die Lederfalzmaschinen, bei denen die Bearbeitungswerkzeuge so gestaltet sind, daß die naut durch die Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge ausgebreitet und essen gestreckt wird. Bei anderen Bearbeitungsmaschinen, z.B. Bügelmaschinen, bei denen die Haut durch Walzen oder ehnliche Bearbeitungswerkzeuge hindurchgeführt und dabei nur einem Druck ausgesetzt wird, muß die Haut von Hand auf dem sie zuführenden Transportband ausgebreitet und gespannt werden. Dieses Ausbreiten und Spannen der Haut muß mit sehr viel Sorgfalt geschehen, da jede sich bildende Falte oder Blase durch den Druck der Bearbeitungswerkzeuge in das Leder eingepresst wird und nachträglich nicht mehr entfernt werden kann. Eine solche Haut ist praktisch unbrauchbar bzw. es sind nur noch die makellosen Stellen weiter verwendbar. Das Ausbreiten und Spannen der Haut von Hand muß nicht nur sorgfältig durchgeführt werden, sondern mit dieser Arbeit ist auch eine gewisse Gefährdung für das Personal verknüpft, da die Bedienungsperson häufig bis nahe an den Einlaufspalt der Bearbeitungswerkzeuge greifen muß.
  • Selbst wenn die Haut sorgfältig ausgebreitet worden ist, muß insbesondere bei Bügelmaschinen festgestellt werden, daß die die Maschine verlassende Haut dennoch Falten aufweist, und zwar vornehmlich m äußeren Bereich der Haut. Dieser Mangel ist darauf zurückzuführen, daß die ganze Haut nicht nur einen unregelmäßigen Umriß hat, sondern auch eine unterschiedliche Massenverteilung. In der Bearbeitungszone ist nun aber die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Bearbeitungswerkzeug und der Haut über die gesamte Länge konstant. Aufgrund der größeren Materialmenge im äußeren Bereich der Haut staut sich die Haut dort leicht auf und bildet erst unmittelbar im Einzugsbereich der Bearbeitungswerkzeuge Falten, deren Entstehung von außen nicht erkennbar ist und nicht verhindert werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lederbearbeitungsmaschine so auszubilden, daß die Faltenbildung vermieden wird und das Ausbreiten von Hand weitgehend entfallen kann.
  • Diese Aufgabe wird an einer Lederbearbeitungsmaschine des eingangs geschilderten Aufbaus gemäß einem ersten Lösungsgedanken dadurch gelöst, daß eine sich wenigstens über den mittleren Bereich der Umlenkwalze erstreckende Bremswalze unmittelbar vor der Umlenkwalze angeordnet ist.
  • Die Haut wird mit ihrem vorlaufenden Abschnitt auf das Transportband aufgelegt und hängt mit ihrem nachlaufenden Abschnitt über die Bremswalze nach unten. Läuft die Haut nun in den Bearbeitungsspalt ein, so greift die Bedienungsperson mit ihrer Hand fest auf die Haut im Bereich der Bremswalze mit der Folge, daß die Haut in ihrem mittleren Bereich gegenüber den äußeren Bereichen zurückgehalten wird und sich dabei streckt. Durch Auswahl des Andrucks kann die Bedienungsperson die Bremswirkung auf den mittleren Bereich der Haut den jeweiligen Gegebenheiten anpassen. Die Bremswalze weist dabei mit Vorteil einen relativ kleinen Durchmesser von z.B. 50 mm auf, so daß sie leicht von der Bedienungsperson umgriffen werden kann. Praktische Versuche haben gezeigt, daß nach vorherigem üblichen Ausbreiten der Haut die bisher dennoch entstehenden Falten in den äußeren Bereichen der Haut nicht mehr auftreten.
  • Nach einem weiteren Lösungsgedanken der Erfindung ist zu beiden Seiten der Bremswalze je eine weitere Walze angeordnet, die sich jeweils von der Bremswalze nach außen erstreckt. Durch diese Ausbildung kann die Bedienungsperson die Haut wahlweise in verschiedenen Bereichen zurückhalten.
  • In bevorzugter Ausführung des zweiten Lösungsgedankens sind die beiden Seitenwalzen von der Bremswalze nach außen abfallend geneigt. Durch diese NeIgung der Seitenwalzen hängt die Haut in ihrem äußeren Bereich entlang dieser Neigung nach unten. Durch den Mitlauf der Seitenwalzen durch ihre Neigung und durch die zwischen ihnen und der Haut bestehende Friktion wird die Haut nach außen transportiert und ausgebreitet. Damit entfällt das bisher notwendige Ausbreiten der Haut von Hand auf dem Transportband, so daß die notwendige Handarbeit und die damit verknüpfte Unfallgefahr gemindert wird. Lediglich das Spannen der Haut muß noch von Hand erfolgen.
  • Die Bremswalze und die Seitenwalzen können in einem gemeinsamen Gestell gelagert sein, das je nach Bedarf an vorhandene Maschinen angebaut werden kann. Dabei sind die Bremswalze und die Seitenwalze auf einer gemeinsamen Achse, die im Bereich der Seitenwalzen entsprechend abgeknickt und zwischen den Walzen am Gestell abgestützt ist, lose gelagert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Bremswalze in zwei oder mehr lose drehbar gelagerte Walzenabschnitte unterteilt sein, womit innerhalb des mittleren Bereichs der Haut wahlweise bestimmte Bereiche abgebremst werden können.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 Eine schematische Seitenansicht einer Durchlauf-Bügelmaschine; Fig. 2 Eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1; Fig. 3 Eine Ansicht des Gestells für die Brems- und Seitenwalzen; Fig. 4 Das Detail IV, gemäß Fig. 3 in verarößerter Ansicht.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bügelmaschine 1 weist einen Bügelzylinder 2, zwei Presswalzen 3, ein Förderband 4 und Umlenkwalzen 5,6 auf. Ferner ist innerhalb des Bügelzylinders 2, der zwischen den Presswalzen 3 in Drehung versetzt wird, eine Heizung 7 angeordnet. Die ganze Haut 8 wird im Bereich der Aufgabestelle 9 auf das Transportband 4 mit dem vorlaufenden Abschnitt aufgelegt und zwischen dem Bügelzylinder 2 und der in der Zeichnung links dargestellten Presswalze hindurchgeführt.
  • In Fig. 2 ist die Haut 8 in der Draufsicht schematisch angedeutet. Sie wird in Richtung ihrer Längsausdehnung aufgegeben, so daß beispielsweise das Schwanzteil 10 und die Hinterbeinteile 11 zuerst in den Bearbeitungsspalt einlaufen.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Rücklauftrum 12 des Förderbandes 4 im Bereich der Aufgabestelle 9 von unten her kommend um die Umlenkwalze 6 geführt und verläßt diese mit ihrem Vorlauftrum 13 in etwa horizontaler oder schwach abfallender Richtung. Unmittelbar Eor der Umlenkwalze 6, d.h.
  • mit geringem Abstand von diesertteine Bremswalze 14 angeordnet. Diese Bremswalze 14 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, an Ständern 15 eines Gestells 16 abgestützt. Bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Bremswalze 14 nur über den mittleren Bereich der Umlenkwalze 6.
  • Zwischen der Bremswalze 14 und den jeweils äußeren Enden der Umlenkwalze 6 sind Seitenwalzen 18 angeordnet, die nach außen abfallend geneigt sind. Sie sind an ihren inneren Enden an den Ständern 15, an ihren äußeren Enden an Ständern 17 des Gestells abgestützt Die Bremswalze 14 und die Seitenwalzen 18 sitzen auf einer gemeinsamen Achse 9, die im Bereich der Ständer 15 entsprechend dem Neigungswinkel der Seitenwalzen 18 abgeknickt ist. Die Bremswalze 14 und die Seitenwalzen 18 sind auf der Achse 19 über stirnseitige Radiallager 20 frei drehbar. Die Bremswalze kann ferner, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist, mehrfach, z.B. in drei Abschnitte 21,22 und 23, unterteilt sein, wobei jeder Abschnitt wiederum lose auf der Achse 19 gelagert ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche @. Lederbearbeitungsmaschine zum Bearbeiten von ganzen Häuten, z.B. Durchlauf-Bügelmaschine, ei der die Haut auf ein @ransporthcand aufgelegt und von dieser durch die Bearbeitungsmaschine hindurchgerührt wird und das Transportband an der Aufdabestel@e vor unten her kommend über eine Walze etwa in die Horizortele umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich wenigstens über den mittleren Bereich der Umlenkwalze (5) erstreckende Bremswalze (1@) unmittelbar vor der Umlenkwalze an@eordnet ist.
  2. 2. Lederbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Bremswelze (14) je eine weitere Walze (ti) angeordnet ist, Sie sich jeweils von der Bremswalze nach außen erstreckt.
  3. 3. Lederbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwalzen (18) von der bremswelze (14) nach außen abfallend geneigt sind.
  4. @. Lederbearbeitungsmaschine nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswalze (14) und die Seitenwalzen (18) in einem gemeinsamen Gestell (16) gelagert @ind.
  5. Lederbear@eitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis @, cadurch gekennzeichnet, daß die Bremswalze (14) und die Seltenwalzen (18) auf einer gemeinsamen Achse (19), die im Bereich der Seitenwalzen entsprechend abgeknickt und zwischen den Walzen am Gestell (10) abgestützt ist, lose @elegert sind.
  6. 6. Lederbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswalze (14) in zwei oder mehr lose drehbar gelagerte Walzenabschnitte (2@, 22, 23) unterteilt ist.
DE19762620666 1976-05-11 1976-05-11 Lederbearbeitungsmaschine Pending DE2620666A1 (de)

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