DE262046C - - Google Patents

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DE262046C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/04Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
    • G01B5/043Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving for measuring length

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1912 ab.
Es ist bekannt, Längenmeßvorrichtungen für Ware verschiedener Dehnung mittels Reibungsgetriebe anzutreiben. Dieselben erfordern jedoch wegen der durch den Druck auf die Reibscheiben verursachten Reibung so viel Kraft, daß z. B. Seide mit der Vorrichtung nicht gemessen werden kann.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Längenmeßvorrichtung zum genauen Messen von ίο Ware verschiedener Dehnung, bei welcher eine mit einem Zeiger verbundene, an ihrem Umfang gezahnte, mittels eines Zahnrädehens angetriebene Scheibe einen verstellbaren Mitnehmer aufweist, welcher bei jeder Umdrehung Scheibe so mit einem um die Achse der drehbaren Zeiger in Verbindung gebracht wird, daß dieser um den Teilstrich einer Teilung plus oder minus eine dem Dehnungswerte der zu messenden Ware entsprechende Teilstrecke einer Umdrehung gedreht wird. . ■ ■ ■ .
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen:
Fig ι einen Schnitt,
Fig. 2 teilweise eine Seitenansicht, teilweise einen Querschnitt und
Fig. 3 eine Einzelheit.
Die dargestellte Längenmeßvorrichtung besitzt ein die Kontrollorgane enthaltendes Gehäuse a, welches durch einen abnehmbaren Deckel b auf der in Fig. 1 rechten Seite abgeschlossen ist. Die Scheibe b" des Deckels besteht vorzugsweise aus Zelluloid und ist gleichzeitig als Zifferblatt ausgebildet bzw. mit einer Teilung versehen, an welcher die Länge der Ware, z. B. Seidenbaumwollgewebe u. dgl., abgelesen werden kann. In der Mitte der Rückwand des Gehäuses ist eine senkrechte von derselben abstehende Achse c undrehbar gelagert, welche an ihrem vorderen Ende einen durch das Zifferblatt hindurchragenden Fortsatz c' aufweist, durch den das Zifferblatt genau zentriert ist. Über die Achse c ist eine mit ihren Schenkelenden an der Innenseite der Rückwand des Gehäuses anliegende Blattfeder d geschoben. An derselben liegt eine vor ihr auf der Achse c lose drehbar an ihrem Umfang gezahnte, durch die Blattfeder d gebremste, also gewohnlich stillstehende Scheibe e an, welche mit einer nach vorn ragenden Nabe e' versehen ist. Auf derselben ist eine an ihrem Umfang ebenfalls gezahnte Scheibe f drehbar und achsial verschiebbar gelagert. An der vorderen Stirnseite trägt die Scheibe f an ihrem Rande einen kurzen Zeiger g, welcher die Untereinheiten z. B. der zu messenden Länge angibt. Am vorderen über die Scheibe f hinausragenden Ende der Nabe e' sitzt in derselben Ebene wie der Zeiger g ein die zu. messende Länge in ganzen Einheiten, z. B. Metern, angebender Zeiger h fest, so daß sich derselbe beim Drehen der Scheibe e mitdreht. Zwischen dem Zeiger h und der Scheibe f ist eine in eine nach vorn offene Glocke f der letzteren ragende Schraubenfeder i angeordnet, welche bewirkt, daß die Scheibe f schwach gegen diejenige β gedrückt und fortwährend mit einem kleinen Zahnrädchen k in Eingriff gehalten wird. Dieses sitzt am vorderen Ende einer von hinten durch die
Rückwand des Gehäuses in dessen Inneres ragenden Welle m, welche mit einer biegsamen Welle t gekuppelt ist, die durch zwei gegeneinander gepreßte Reibungsrollen u und ν angetrieben ist, zwischen denen das zu messende Gewebe w hindurchgeführt wird. An der vorderen Stirnseite der Scheibe / ist eine mit einem Schlitz o4 versehene, in radialer Richtung verstellbare Platte o, auf
ίο dieser ein Zeiger p mittels einer Schraube f befestigt. Die Platte ο besitzt zwei zu beiden Seiten des Zeigers p angeordnete Schraubenlöcher o" und die Scheibe f zwei mit denselben übereinstimmende Schlitze f".
Durch den einen derselben ragt ein in das eine der Löcher 0' gewindeter Mitnehmerstift q, welcher bei jeder Umdrehung der Scheibe f einen Stern r um eine der Stärke des Eingriffes in dessen Zähne entsprechende Zähnezahl weiterdreht. Der Stern r sitzt an der Stirnseite eines an der Rückwand des Gehäuses α gelagerten Zahnrädchens s, welches mit der Scheibe e kämmt. Beim Drehen des Sternes s wird auch die Scheibe e und mit ihr der Zeiger h gedreht, und zwar so lange, daß dieser um einen Teilstrich der Teilung des Zifferblattes plus oder minus eine nach dem Dehnungswerte der zu messenden ■Ware bestimmte Teilstrecke einer Umdrehung vorgerückt wird. Je nach der Drehrichtung, in welcher die beschriebene Längenmeßeinrichtung gedreht werden soll, wird der Mitnehmerstift q in das in Fig. 3 links oder rechts gezeigte Schraubenloch 0" geschraubt, so daß der Zeiger h erst bei erfolgter Drehung des Sternes r die richtige Stellung einnimmt. Will man die Zeiger sofort in ihre Nullstellung zurückstellen, so nimmt man nach Entfernung einer nicht dargestellten Sicherung den Deckel b ab, erfaßt die Glocke f an ihrem Rande, verschiebt die Scheibe f entgegen der Wirkung der Feder i nach vorn, so daß sie mit dem Zahnrädchen k außer Eingriff kommt, und dreht sie in ihre Nullstellung zurück, die an der Innenseite der Gehäusewand markiert sein kann. Der Zeiger h läßt sich ohne weiteres in die Nullstellung zurückdrehen.
Durch den Antrieb der beschriebenen Längenmeß vorrichtung mittels Reibungsrollen, biegsamer Welle und Zahnrädchen ist es möglich, feine Gewebe, z. B. Seide, mit größter Genauigkeit zu messen, da der Antrieb vom Gewebe unmittelbar erfolgt und daher keine Getriebereibungen zu überwinden sind.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Längenmeß vorrichtung zum genauen Messen von Ware verschiedener Dehnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine
einem Zeiger (p) verbundene, an i
Umfang gezahnte, mittels eines Zahnrädchens (k) angetriebene Scheibe (f) einen Mitnehmer (q) aufweist, welcher bei jeder Umdrehung der Scheibe so mit einem um die Achse (c) der genannten Scheibe (f) drehbaren Zeiger (h) in Verbindung gebracht wird, daß dieser um den Teilstrich einer Teilung plus oder minus eine dem Dehnungswert der zu messenden Ware entsprechende Teilstrecke einer Umdrehung gedreht wird.
2. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der· genannte Mitnehmer ein an der angetriebenen Scheibe radial verschiebbarer Stift Iq) ist, welcher bei jeder Umdrehung einen zwangläufig mit der anderen Scheibe (e) bzw. Zeiger (h) verbundenen Schaltstern (r) dreht, wobei die Größe der Drehung entsprechend der Länge und der Dehnung^^ der zu messenden Ware durch Verstellung^^" des Mitnehmerstiftes (q) geregelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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