DE2620372A1 - Verfahren zur herstellung von 1-acylamino-5(8)-chloranthrachinonen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 1-acylamino-5(8)-chloranthrachinonenInfo
- Publication number
- DE2620372A1 DE2620372A1 DE19762620372 DE2620372A DE2620372A1 DE 2620372 A1 DE2620372 A1 DE 2620372A1 DE 19762620372 DE19762620372 DE 19762620372 DE 2620372 A DE2620372 A DE 2620372A DE 2620372 A1 DE2620372 A1 DE 2620372A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anthraquinone
- chloro
- dichloro
- amino
- mixture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B1/00—Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
- C09B1/16—Amino-anthraquinones
- C09B1/20—Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
- C09B1/22—Dyes with unsubstituted amino groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B1/00—Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
- C09B1/16—Amino-anthraquinones
- C09B1/20—Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
- C09B1/36—Dyes with acylated amino groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Zentral bereich Patente, Marken und Lizenzen
5090 Leverkusen, Bayerwerk K/AB
7. Mai 1976
Verfahren zur Herstellung von 1-Acylamino-5(8)-chloranthrachinonen
Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von i-Acylamino-5(bzw. 8)-chlorantrachinonen, insbesondere
1-Aroylamino-5(bzw. 8)-chloranthrachinonen.
Es ist bereits bekannt, diese Verbindungen, welche unmittelbare Ausgangsmaterialien zur Darstellung wertvoller Küpenfarbstoffe
sind, durch Acylierung von entsprechenden Aminochloranthrachinonen zu gewinnen (vgl. DT-PS 225 232) .
Die Methode konnte jedoch keinen Eingang in die technische Großproduktion finden, da reine oder wenigstens angereicherte
1-Amino-5(8)-chloranthrachinone" schwer zugänglich sind. Beispielsweise entstehen bei der Umsetzung von 1,5(8)-Dichloranthrachinon
mit mindestens 14 %igem wäßrigen Ammoniak bei Temperaturen von 130 bis 17O°C Mischungen von Monoamino-
und Dianänoanthrachinonen sowie größeren Mengen unveränderten
Ausgangsmaterials (vgl. DT-PS 549 137), die nur schwer und in unbefriedigenden Ausbeuten durch ümlösen in Schwefelsäure
getrennt werden können (vgl. ebenda sowie (CH-PS 140 412).
Le A 17 175
709846/0423
Praktische Bedeutung zur Herstellung der Titelverbindungen hat daher bisher nur die überführung von i-Benzoylamino-5-amino-antrachinon
in das entsprechende 5-Chlorderivat durch Diazotieren und anschließende Sandmeyer-Reaktion erlangt
(vgl. üllmanns Encyklopädie der techn. Chemie, 4. Auflage, Band 7, Seite 600). Aber auch dieses Verfahren ist wegen der
allgemein bekannten Nachteile der Sandmeyer-Reaktion keineswegs als optimal zu bezeichnen.
Es wurde nun gefunden, daß man 1-Acylamino-5(8)-chloranthrachinone
in verhältnismäßig einfacher Weise und vergleichsweise großer Reinheit erhält, wenn man 1 ,5(8)-Dichloranthrachinon
bei Temperaturen von 190 bis 24O°C, vorzugsweise 2OO-22O°C,mit wäßrigem Ammoniak umsetzt, die Aminogruppen
des Reaktionsgemisches vollständig acyliert und das in organischen Lösungsmitteln schwererlösliche Diacylaminoanthrachinon
von dem leichter löslichen Monoacylaminochloranthrachinon abtrennt.
Die Ammoniakkonzentration des wäßrigen Mediums, in dem die erste Stufe des Verfahres durchgeführt wird, kann in
größeren Bereichen variiert werden. Vorzugsweise liegt sie bei 5-8 %. Vorteilhafterweise wird das Ammoniak, das zugleich
als Säureakzeptor dient, im Überschuß eingesetzt.
Im allgemeinen rechnet man mit 2-10 Mol NH- pro auszutauschendem Halogenatom.
Gegenüber den nach bekannten Aminierungsmethoden erhältlichen
Reaktionsprodukten zeichnen sich die nach der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens gewonnenen Reaktionsgemische
durch einen relativ hohen Monoaminochloranthrachinon-Gehalt und einen geringen Anteil an unumgesetztem Ausgansmaterial
aus.
Le A 17 175 - 2 -
709846/0423
Im allgemeinen haben diese Gemische folgende Zusammensetzung
50-60 % Monoaminochloranthrachinon 30-40 % Diaminonoanthrachinon
2- 5 % Dichloranthrachinon.
Die Acylierung dieser Gemische erfolgt in an sich bekannter Weise (vgl. oben genannte DT-PS 225 232) in Gegenwart indifferenter
organischer Lösungsmittel.
Zweckmäßigerweise setzt man auf 1 Teil Aminierungsgemisch
3-10 Teile Lösungsmittel und mindestens 1 Äquivalent Acylierungsmittel ein.
Die Acylierungstemperaturen liegen bei 100-1800C.
Geeignete Lösungsmittel sind Nitrobenzol, Toluol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Pyridin u.a..
Geeignete Acylierungsmittel sind Benzoylchlorid und dessen C.-C.-Alkyl-, C1-C4-AIkOXy-, CF3- und Halogen- (vorzugsweise
Chlor-) Derivate sowie Säurechloride und Anhydride niederer Fettsäuren. Bevorzugt ist Benzoylchlorid.
Nach beendeter Acylierung wird je nach Art und Menge des eingesetzten
Lösungsmittels bei Raumtemperatur oder bei höheren Temperaturen das in der Regel schwer lösliche Diacylamino-anthrachinon
z.B. durch Filtration abgetrennt. Aus den Filtraten wird durch Einengen, Eindampfen oder Verdünnen mit geeigneten
Fällungsmitteln - vorzugsweise etwa volumengleichen Mengen Alkohol (vorzugsweise Methanol) - das gewünschte 1-Aroylamino-5(8)-chloranthrachinon
isoliert.
Es muß als ausgesprochen überraschend bezeichnet werden, daß bei Verwendung an sich bekannter, einfacher Reaktionsschritte durch geschicktes Ausnutzen der verschiedenen Löslichkeitseffekte
eine für technische Zwecke ausreichende Trennung der beiden Hauptkomponenten des sich aus zahlreichen
Bestandteilen zusammensetzenden Reaktionsgemisches erreicht werden kann.
Le A 17 175 - 3 -
709846/0423
Außer den bereits erwähnten Vorzügen zeichnet sich das neue Verfahren gegenüber bekannten Verfahren durch die geringere
Abwasserbelastung und geringere Zahl der Reaktionsstufen aus. Außerdem können die als Nebenprodukte anfallenden
Diacylamino-anthrachinone durch Verseifung zu Diaminoanthrachinonen
- ebenfalls wertvolle Farbstoffzwischenprodukte - aufgearbeitet werden.
Le A 17 175 - 4 -
709846/OA23
Beschreibung der Versuche 26203/4
A. Umsetzung der Chlor-anthrachinone mit Ammoniak:
Beispiel 1
33 g 1, S-Dichlcr-anthrachinon (95 % ; technische Ware) werden im Autoklaven mit
100 ml 25 %iger Ammoniaklösung/300 ml Wasser 7 Stunden bei
2100C unter gutem Rühren erhitzt. Nach dem Entspannen wird abgesaugt,
mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet.
Man erhält 73,4 g eines Gemisches folgender Zusammensetzung:
53,7 % i-Amino-5-chlor-anthrachinon 36,3 % 1,5-Diamino-anthrachinon
2,0 % 1,5-Dichlor-anthrachinon
2,0 % 1,5-Dichlor-anthrachinon
Dies entspricht einer Ausbeute von 54 % an i-Amino-5-chloranthrachinon
und 39,5 % an 1,5-Diamino-anthrachinon.
83 g 1,5-Dichlor-anthrachinon (95 % ; technische Ware) warden im Autoklaven mit
150 ml 25 %iger Ammoniaklösung/250 ml Wasser 6 Stunden bei 200 C unter gutem Rühren erhitzt. Nach dem Entspannen wird
abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet.
Man erhält 74,2 g eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung: 52 % i-Amino-S-chlor-anthrachinon
35 % 1,5-Diamino-anthrachinon
5 % 1,5-Dichlor-anthrachinon
5 % 1,5-Dichlor-anthrachinon
Dies entspricht einer Ausbeute von 53 % an i-Amino-5-chloranthrachinon
und 38,5 % an 1,5-Diamino-anthrachinon.
Le A 17 175 - 5 -
709846/0423
33 g 1,5-Dichlor-anthrachinon (95 %ig; technische Ware)werden im Autoklaven
mit 100 ml 25 %iger Ammoniaklösung/300 ml Wasser 4 Stunden bei 22O°C unter gutem Rühren erhitzt. Nach dem Entspannen
wird abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet.
Man erhält 73,4 g eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung:
51,6 % i-Amino-S-chlor-anthrachinon
36.5 % 1,5-Diamino-anthrachinon
2,7 % 1,5-Dichlor-anthrachinon
Dies entspricht einer Ausbeute von 51,8 % an 1-Amino-5-chlor-anthrachinon
und 39,7 % an 1,5-Diamino-anthrachinon.
83 g 1,8-Dichlor-anthrachinon (96 %ig; technische Ware) werden im Autoklaven
mit 100 ml 25 %iger Ammoniaklösung/300 ml Wasser 8 Stunden bei 210°C unter gutem Rühren erhitzt. Nach dem Entspannen
wird abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet.
Man erhält 73,8 g eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung:
54,9 % i-Amino-e-chlor-anthrachinon
35.6 % 1,8-Diamino-anthrachinon
3,5 % 1,8-Dichlor-anthrachinon
3,5 % 1,8-Dichlor-anthrachinon
Dies entspricht einer Ausbeute von 54,7 % an 1-Amino-8-chloranthrachinon
und 38,3 % an 1,8-Diamino-anthrachinon.
Le A 17 175 - 6 -
709846/0423
83 g !,S-Dichlcr-anthrachinon (96 %ig ; technische Ware) werden im Autoklaven
mit 100 ml 25 %iger Ammoniaklösung/300 ml Wasser 5 Stunden bei 220 C unter gutem Rühren erhitzt. Nach dem Entspannen
wird abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet.
Man erhält 74 g eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung: 53,5 % 1-Amino-e-chlor-anthrachinon
35,7 % 1,8-Diamino-anthrachinon
3,0 % 1,8-Dichlor-anthrachinon
Dies entspricht einer Ausbeute von 53,4 % an 1-Amino-8-chloranthrachinon
und 38,5 % an 1,8-Diamino-anthrachinon.
83 g 1,8-Dichlor-anthrachinon (96 %ig ; technische Ware) werden im Autoklaven
mit 150 ml 25 %iger Ammoniaklösung/250 ml Wasser 6 Stunden
bei 200 C unter gutem Rühren erhitzt. Nach dem Entspannen wird abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet.
Man erhält 74,5 g eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung:
57,1 % i-Amino-e-chlor-anthrachinon
32,9 % 1,8-Diamino-anthrachinon 5 % 1,8-Dichlor-anthrachinon
Dies entspricht einer Ausbeute von 57,4 % an i-Amino-8-chloranthrachinon
und 35,7 % an 1,8-Diamino-anthrachinon.
Le A 17 175 - 7 -
709846/0423
B. Benzoylierung des nach A. erhaltenen Reaktionsproduktes Beispiel 7
30 g des r;.ch Beispiel 1 erhaltenen Roaktionsproduktes werden
in 250 ml Nitrobenzol auf 150°C erhitzt. Bei dieser Temperatur
wird eine Lösung von 23 ml Benzotrichlorid in 46 ml Nitrobenzol zugetropft. Anschließend wird noch 15 Min.
bei 150°C gerührt. Dann wird bei Raumtemperatur abgesaugt und mit 200 ml Nitrobenzol gewaschen. Man erhält nach
dem Trocknen 19 g 1,5-Dibenzoylamino-anthrachinon, das
etwa 1 % i-Benzoylamino-5-chlor-anthrachinon enthält. Die
mit der Waschflüssigkeit vereinigte Mutterlauge wird zur Trockne eingedampft.
Der getrocknete Rückstand (24,5 g) enthält 84,5 % 1-Benzoylamino-5-chlor-anthrachinon,
1,1 % 1 ,5-Dibenzoylaminoanthrachinon und ca. 3 % 1,S-Dichlor-anthrachinon.
30 g des nach Beispiel 1 erhaltenen Reaktionsproduktes .werden in 90 ml Nitrobenzol auf 150°C erhitzt. Bei dieser
Temperatur werden 23 ml Benzoylchlorid zugetropft. Anschließend wird noch 15 Minuten bei 1500C gerührt. Bei
120°C wird abgesaugt und der Rückstand mit 20 ml 120°C
warmen Nitrobenzol gewaschen. Man erhält 18,5 g 1,5-Dibenzoylamino-anthrachinon,
das 0,5 % i-Benzoylamino-5-chloranthrachinon
enthält.
Die mit der Waschflüssigkeit vereinigte Mutterlauge wird mit 90 ml Methanol versetzt, wobei das 1-Benzoylamino-5-chloranthrachinon
auskristallisiert.
Le A 17 175 - 8 -
7G9846/CH23
Man erhält 21,9 g,bestehend aus
89,6 % i-Benzoylamino-5-chlor-anthrachinon
3,3 % 1,5-Dibenzoylamino-anthrachinon
0,5 % 1,5-Dichlor-anthrachinon
30 g des nach Beispiel 1 erhaltenen Reaktionsproduktes werden in 200 ml Toluol auf 1000C erhitzt. Bei dieser
Temperatur wird eine Lösung von 23 ml Benzoylchlorid in 46 ml Toluol zugetropft. Anschließend wird 7 Stunden bei
110°C gerü]
gewaschen.
gewaschen.
110°C gerührt, heiß abgesaugt und mit 200 ml Toluol (100°C)
Der Rückstand (20,7 g) besteht aus 1,5-Dibenzoylaminoanthrachinon,
das 0,5 % i-Benzoylamino-5-chlor-anthrachinon
enthält.
Mutterlauge und Waschtoluol werden zur Trockne eingedampft. Es werden 23,6 g erhalten, die 83 % 1-Benzoylamino-5-chlor-anthrachinon,
0,7 % 1,5-Dibenzoylamino-anthrachinon und ca. 4 % 1,5-Dichlor-anthrachinon enthalten.
10 g des nach Beispiel 1 erhaltenen Reaktionsgemisches werden in 100 ml Pyridin bei 100°C mit 20 ml Benzoylchlorid
tropfenweise versetzt. Anschließend wird 1 Stunde unter Rückfluß gerührt. Bei Raumtemperatur wird abgesaugt
und mit 100 ml Methanol gewaschen. Man erhält 7,6 g 1,5-Dibenzoylamino-anthrachinon, das 1,8 % 1-Benzoylamino-5-chlor-anthrachinon
enthält.
Le A 17 175 - 9 -
709846/0423
Die mit der Waschflüssigkeit vereinigte Mutterlauge wird mit
250 ml Wasser verdünnt und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält 6,9 g, die 87,5 % i-Benzoylamino-5-chlor-anthrachinon,
0,8 % 1,5-Dibenzoylamino-anthrachinon und 1 % 1,5-Dichlor-anthrachinon
enthalten.
30 g des nach Beispiel 1 erhaltenen Reaktionsproduktes werden in 140 ml o-Dichlorbenzol auf 125°C erhitzt und tropfenweise
mit 23 ml Benζoy!chlorid versetzt. Anschließend wird 3 Stunden
bei 125°C gerührt, bei 120°C abgesaugt und mit 200 ml 120°C
v/armem o-Dichlorbenzol gewaschen.
Der Rückstand (20,3 g) besteht aus 1,5-Dibenzoylamino-anthrachinon,
das 0,8 % 1-Benzoylamino-5~chlor-anthrachinon enthält.
Die mit der Mutterlauge vereinigte Waschflüssigkeit wird zur
Trockne eingedampft.
Der Rückstand (24,7 g) enthält 83,5 % i-Benzoylamino-5-chloranthrachinon,
0,3 % 1,5-Dibenzoylamino-anthrachinon und 4 % 1,5-Dichloranthrachinon.
30 g des nach Beispiel 4 erhaltenen Reaktionsproduktes werden in 160 ml Nitrobenzol auf 150°C erhitzt. Bei dieser Temperatur
werden 23 ml Benzoylchlorid zugetropft. Anschließend wird noch 15 Minuten bei 150°C nachgerührt, bei 120°C abgesaugt und mit
200 ml Nitrobenzol gewaschen.
Le A 17 175 - 10 -
709846/0423
Der Rückstand (18 g) besteht aus 1,8-Dibenzoylamino-anthrachinon,
das noch 1,5 % i-Benzoylainino-8-chlor-anthrachinon enthält.
Die mit der Waschflüssigkeit vereinigte Mutterlauge wird zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand (24,8 g) enthält 85,4 % 1-Benzoylamino-8-chloranthrachinon,
2,1 % 1,8-Dibenzoylamino-anthrachinon und 4 % 1,e-Dichlor-anthrachinon.
Le A 17 175 - 11 709846/OA23
Claims (5)
1)) Verfahren zur Herstellung von 1-Acylamino-5(8)chloranthrachinonen,
dadurch gekennzeichnet, daß man 1,5(8)-Dichloranthrachinon bei Temperaturen von 190 bis 240 C,
vorzugsweise 2OO-22O°C, mit wässrigem Ammoniak umsetzt,
die Aminogruppen des Reaktionsgemisches in Gegenwart indifferenter organischer Lösungsmittel vollständig
acyliert und das schwerer lösliche Diacylaminoanthrachinon von dem leichter löslichen Monoacylaminochloranthrachinon
abtrennt.
2) Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß man 5-8 %iges Ammoniak einsetzt.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Acylierungsmittel Benzoylchlorid verwendet.
4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Acylierung in Gegenwart von Nitrobenzol durchführt.
5) Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acylierungsgemisch nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur filtriert und das Piltrat einengt.
Le A 17 175 - 12 -
709846/0423
ORIGINAL IiSiSPECTED
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762620372 DE2620372A1 (de) | 1976-05-08 | 1976-05-08 | Verfahren zur herstellung von 1-acylamino-5(8)-chloranthrachinonen |
US05/794,143 US4179450A (en) | 1976-05-08 | 1977-05-05 | Process for the preparation of 1-acylamino-5(8)-chloroanthraquinones |
GB7718887A GB1542362A (en) | 1976-05-08 | 1977-05-05 | Process for the preparation of 1-acylamino-5(8)-chloroanthraquinones |
BR2894/77A BR7702894A (pt) | 1976-05-08 | 1977-05-05 | Processo para a fabricacao de 1-acilamino-5(8)-cloroantraquinonas |
JP5135277A JPS537661A (en) | 1976-05-08 | 1977-05-06 | Production of 11acylaminoo 5 *8**chloroanthraquinone |
BE177340A BE854344A (fr) | 1976-05-08 | 1977-05-06 | Procede de production de 1-acylamino-5(8)-chloranthraquinones |
FR7713919A FR2350329A1 (fr) | 1976-05-08 | 1977-05-06 | Procede de production de 1-acylamino-5(8)-chloranthraquinones |
ES458533A ES458533A1 (es) | 1976-05-08 | 1977-05-06 | Procedimiento para la obtencion de 1-acilamino-5(8)-cloroan-traquinonas. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762620372 DE2620372A1 (de) | 1976-05-08 | 1976-05-08 | Verfahren zur herstellung von 1-acylamino-5(8)-chloranthrachinonen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2620372A1 true DE2620372A1 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=5977381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762620372 Pending DE2620372A1 (de) | 1976-05-08 | 1976-05-08 | Verfahren zur herstellung von 1-acylamino-5(8)-chloranthrachinonen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4179450A (de) |
JP (1) | JPS537661A (de) |
BE (1) | BE854344A (de) |
BR (1) | BR7702894A (de) |
DE (1) | DE2620372A1 (de) |
ES (1) | ES458533A1 (de) |
FR (1) | FR2350329A1 (de) |
GB (1) | GB1542362A (de) |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE66731C (de) * | E. JACOBS in Schwetzingen | Sägenschärfapparat | ||
DE228992C (de) * | 1908-06-09 | |||
GB312289A (en) * | 1927-11-21 | 1929-05-21 | Ernest George Beckett | Improvements in and relating to the manufacture of amino-halogen-anthraquinones |
GB324311A (en) * | 1928-07-16 | 1930-01-16 | James Francis Dunworth | Improvements in and relating to the production of dyestuffs and dyestuff intermediates |
US1923618A (en) * | 1932-07-30 | 1933-08-22 | Philip H Groggins | Preparation of amino derivatives of the anthraquinone series |
US2019837A (en) * | 1934-06-22 | 1935-11-05 | Du Pont | Chloro-benzoylamino-anthraquinone |
US2032519A (en) * | 1934-06-22 | 1936-03-03 | Du Pont | Chloro-benzoylamino-anthraquinones |
FR857092A (fr) * | 1938-07-08 | 1940-08-24 | Ig Farbenindustrie Ag | Procédé pour préparer des colorants solubles dans l'eau |
US2614108A (en) * | 1949-07-22 | 1952-10-14 | Ciba Ltd | 1-amido-6.7 dichloro anthraquinone dyestuffs |
NL80524C (de) * | 1950-07-31 |
-
1976
- 1976-05-08 DE DE19762620372 patent/DE2620372A1/de active Pending
-
1977
- 1977-05-05 GB GB7718887A patent/GB1542362A/en not_active Expired
- 1977-05-05 BR BR2894/77A patent/BR7702894A/pt unknown
- 1977-05-05 US US05/794,143 patent/US4179450A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-05-06 ES ES458533A patent/ES458533A1/es not_active Expired
- 1977-05-06 JP JP5135277A patent/JPS537661A/ja active Pending
- 1977-05-06 BE BE177340A patent/BE854344A/xx unknown
- 1977-05-06 FR FR7713919A patent/FR2350329A1/fr active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4179450A (en) | 1979-12-18 |
BE854344A (fr) | 1977-11-07 |
ES458533A1 (es) | 1978-04-01 |
JPS537661A (en) | 1978-01-24 |
FR2350329A1 (fr) | 1977-12-02 |
BR7702894A (pt) | 1978-01-31 |
GB1542362A (en) | 1979-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2050927C2 (de) | Verfahren zur Reinigung von p-Aminophenol | |
DE2524747C3 (de) | Verfahren zur Isolierung von 1,5-/1,8-Dinitroanthrachinon mit einem hohen Gehalt an a , a '-Duutroverbindungen | |
DE2627867A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-hydroxybenzanthron und derivaten desselben sowie 2-hydroxybenzanthronderivate | |
DE2620372A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1-acylamino-5(8)-chloranthrachinonen | |
DE2247971C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3'-Hydroxychinophthalonen | |
DE528271C (de) | Verfahren zur Trennung der durch Kondensation von Aminohalogenbenzoylbenzoesaeuren erhaltenen Aminohalogenanthrachinone | |
DE3022783C2 (de) | ||
DE2162963C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure | |
EP0375990B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Amino-2-brom-4-hydroxy-anthrachinon | |
EP0250362B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gemisches von 1-Amino-2-chlor-4-hydroxyanthrachinon und 1-Amino-2-brom-4-hydroxyanthrachinon | |
EP0017806B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Amino-2-acetyl-4-bromanthrachinon | |
EP0023557A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Nitroarylverbindungen | |
DE921871C (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrkernigen sekundaeren und tertiaeren Aminen, insbesondere von Anthrimiden | |
EP0038777A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von in 5- und 8-Stellung bisubstituierten OH- oder Chlorderivaten des Chinizarins | |
DE904926C (de) | Verfahren zur Herstellung eines blauen Kuepenfarbstoffes | |
DE507210C (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxyanthrachinonen, insbesondere Alizarin | |
DE936396C (de) | Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Dibenzothiophenderivate | |
DE2705106C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-3-bromanthrachinon | |
DE2519790A1 (de) | Chlorierungsverfahren | |
DE550159C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dihalogenaminoanthrachinonen | |
DE137783C (de) | ||
DE501746C (de) | Verfahren zur Darstellung eines halogenhaltigen Anthrachinonacridons | |
CH450596A (de) | Verfahren zur Herstellung eines blauen sauren Anthrachinonfarbstoffes | |
DE810053C (de) | Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefelsaeureestern verkuepbarer Verbindungen der Anthrachinon- und Indigoreihe | |
DE656944C (de) | Verfahren zur Herstellung von N-Dihydro-1, 2, 2', 1'-anthrachinonazin und seinen Abkoemmlingen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |