DE2620366A1 - Zeitmessanordnung mit einer fernsehkamera - Google Patents
Zeitmessanordnung mit einer fernsehkameraInfo
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Description
Anmelde-·: N. V. Philips' G!o-~!ampenfabrte!ceo.
AWaNo., PHN 8019
AWaNo., PHN 8019
An.r.ii'lvv- v-.-.t: 5. Μβί 1976
Zeitmessanordnung mit einer Fernsehkamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeitmessanordnung mit einer Fernsehkamera, einem Speicher
zur Speicherung eines von der Fernsehkamera erzeugten, eine Szene darstellenden Bildsignals und mit einer an den
Speicher angeschlossenen Bxldwiedergabeanordnung.
Bine derartige Video-Zeitmessanordnung ist aus der DT-PS 2.0^7.653 bekannt, wobei als Anwendungsbereich
die Zeitmessung bei Sportwettkämpfen genannt wird. Da bei diesen Wettkämpfen die Zeitmessung bis auf ein
Hundertstel einer Sekunde genau erfolgen muss, wurde vorgeschlagen, ein Fernsehsystem anzuwenden mit einer Teilbildfrequenz
von 100 Hz, wobei in der Fernsehkamera eine
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Lichtintegrationszeit entsprechend einer Teilbilddauer von einem Hundertstel einer Sekunde auftritt. Dabei sind
die Fernsehkamera, da? Speicher und die Bildwiedergabeanordnung
speziell für die Teilbildfrequenz von 100 Hz entworfen, welche Frequenz von den in Fernsehnormen festgelegten
Teilbildfrequenzen von $0 oder 60 Hz abweicht.
Abgesehen von der Verwendung der speziell entworfenen und dadurch teuren Apparatur gilt insbesondere ftlr den Speicher,
dass in der Praxis die hohe Teilbildfrequenz von 100 Hz eine sehr schwere Anforderung ist, um dabei dennoch ein
akzeptables Funktionieren zu gewährleisten.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Videο-
Zeitmessanordnung zu schaffen, die mit Elementen ausgebildet
ist, die entsprechend einer Fernsehnorm mit einer darin festgelegten Teilbilddauer wirksam sind, wobei die Zeitmessung
mit Intervallen Heiner als die Teilbilddauer erfolgen kann. Die erfindungsgemässe Zeitmessanordnung
weist dazu das Kennzeichen auf, dass die Fernsehkamera mit einer Anzahl von mindestens zwei Aufnahmeanordnungen
ausgebildet ist, die entsprechend einer Fernsehnorm mit darin festgelegten Zeilen- und Teilbilddauern zur Signalerzeugung
und —bearbeitung wirksam sind, und mit einer vor den Aufnahmeanordnungen angeordneten Lichtunterbrechungs—
vorrichtung, über die das von den Aufnahmeänordnungen zu
bearbeitende, von der Szene herrührende Licht wechselweise einer der Aufnahmeanordnungen zugeführt wird, wobei die
wechselweise Lichtzufuhr zu einer der Aufnahmeanordnungen
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immer innerhalb eines Teils einer Normteilbilddauer erfolgt, welcher Teil der Anzahl der Aufnahmeanordnungen umgekehrt
proportional ist.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher I beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungs— gemässen Zeitmessanordnung,
Fig. 2 und 3 zwei bei der Anordnung nach Fig. 1 verwendbare Ausführungsformen einer Lichtunterbrechungsvorrichtung,
und »
Fig· 4 zur Erläuterung der Erfindung einige
Signale, die als Funktion der Zeit aufgetragen sind.
Jn Fig· 1 sind durch 1 und 2 zwei Aufnahmeanordnungen
bezeichnet. Zur Steuerung der Aufnahmeanordnung 1 werden ihr Signale Y und H zugeführt, die von einem
Steuersignalgenerator 3 geliefert werden. Dem Generator 3 werden beispielsweise Synchronsignale V und H1 zugeführt,
die entsprechend einer Fernsehnorm, die darin festgelegte Teilbild- und Zeilenfrequenz aufweisen. Das mit der Normteilbildfrequens
auftretende Steuersignal V versorgt die.
Teilbildablenkung bei der Aufnahmeanordnung 1, während das Steuersignal H »it der Normzeilenfrequenz die Zeilenablenkung
versorgt, Pas Zeilensteuereignal' H wird ebenfalls
der Aufnahmeanordnung 2 zugeführt, während dagegen zur
Teilbildablenkung ein Teilbildeteuersignal V benutzt wird,
da» fiber eine Verzögerungsanordnung h aus dem Signal V '
abgeleitet ist. Die Verzögerungsanordnung h hat eine
Verzögerungszeit.entsprechend einer halben Teilbilddauer
Das Resultat ist, dass die Teiibildablenkungen bei den Aufnahmeanordnungen 1 und 2 eine Verschiebung entsprechend
einer halben Teilbilddauer haben. In Fig. h sind die
Signale V und V als Funktion der Zeit t aufgetragen, wobei durch V1 bis Vh vier aufeinanderfolgende Teiibildablenkungen
mit je einer Teilbilddauer TV bezeichnet sind, und
— — — TV
durch V1, V2 und V3 die um eine halbe Teilbilddauer —%
verschobenen Teilbildablenkungen bezeichnet sind. Die Signale V und V sind als impulsförmige Signale auf schematische
Weise dargestellt. Statt der Verwendung der Verzögerungsanordnung 4 könnte von einem Generator ausgegangen
werden mit einem Signal mit der doppelten Teilbildfrequenz, dem durch Teilung die beiden Signale V und V
mit der Teilbildfrequenz entnommen werden können.
Unter Ansteuerung der Signale V und H
erzeugt die Aufnahmeanordnung 1 auf ds bei Fernsehen übliche
Weise ein Bildsignal, das einem Signalverstärker 5 zugeführt wird. Der Verstärker 5 kann mit Signalkorrekturanordnungen
wie beispielsweise Aperturkorrekturanordnungen, Gammakorrekturanordnungen u.s.w. versehen sein. Der Ausgang
des Verstärkers 5 ist an einen Eingang einer Addierstufe angeschlossen, die mit einem anderen Eingang an einen .
Ausgang eines Zeitsignalgenerators 7 angeschlossen ist. Der Zeitsignalgenerator 7 ist mit dem Ausgang einer Zeitanzeigeanordnung
8 verbunden, während dem Generator weiter
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■ ~ff *
die Signale V, V und H zugeführt werden. Die Anordnung
ist mit einer Uhr versehen, unter deren Ansteuerung der Zeitsignalgenerator 7 ein Zeitsignal SV abgibt, das bei
Wiedergabe in einem Bild eine Zeitanzeige ergibt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 5 und das Ausgangssignal SV
des Zeitsignalgenerators 7 können als Videosignal gebildet sein, das aus einem Bildsignal und Synchron- und Austastsignalen
oder als ein weiterbearbeitetes moduliertes Videosignal zusammengestellt ist.
Der Ausgang der Addierstufe 6 ist an den
Eingang eines Speichers 9 angeschlossen, in dem die von der Aufnahmeanordnung 1 herrührende Videoinformation und die
vom Zeitsignalgenerator 7 herrührende Zeitinformation gemeinsam gespeichert werden, um danach für eine gewünschte
Wiedergabe mittels einer an den Ausgang des Speichers 9 angeschlossenen Bildwiedergabeanordnung 10 verfügbar zu
sein.
Auf dieselbe Art und Weise wie die Aufnalimeanordnung
1 ist die Aufnahmeanordnung 2 mit· einer Reihenschaltung aus einem Signalverstärker 11, einer Addierstufe
12, einem Speicher 13 und einer Bildwiedergabeanordnung verbunden. Der Zeitsignalgenerator 7 liefert der Addierstufe
12 ein Zeitsignal SV, das am Bildwiedergabeschirm der Anordnung 1k eine Zeitanzeige in dem von der Aufnahme- '
anordnung 2 erzeugten und im Speicher 13 gespeicherten Bildsignal
entsprechenden Bild gibt.
Zum erfindungsgemässen Durchführen einer
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Videc-Zeitmessung bsi einer aufzunehmenden Szene 15 ist die
Anordnung nach Pigs 1 mit zwei Lichtunterbrechern 16..
und *(6 verseilen, die vor den Aufnahmeanordnungen 1 bzw. 2
angeordnet sind. Die Lichtunterbrecher 16.. und 16 bilden
eine Lichtunterbrechungsvorrichtung 16, über die das von der Szene 15 herrührende Licht wechselweise den Aufnahmeanordnungen
1 und 2 zugeführt wird. Die wechselweise Zufuhr erfolgt unter Ansteuerung cfer Signale V und V, die den
Lichtunterbrechern 16 bzw. 16 zugeführt werden. Die Ausbildung
der Lichtunterbrecher 16., und 16 kann in abhängig
von einer an ihnen angelegten elektrischen Spannung das Licht wohl oder nicht durchlassenden Kristallen bestehen.
Weiter können es normalerweise zu verwendende Blenden sein. Für eine mögliche andere Ausbildung wird auf die Fig. 2 und
3 verwiesen mit einer· Sci'sibe 16-g a^-s Teil der Lichtunterbrechuiigsvorrichtung
lö.'Die Lichtunterbrechungsvorrichtung
Io ist mit einer lichtundurchlässigen, um eine Achse 17
drehbaren Scheibe ausgebildet, die mit einer Ausnehmung 18 aus Hindurchlassen von Licht versehen ist. Vor jeder der
Aufnähmeanordnungen 1 und 2 ist eine Scheibe 1612 angeordnet,
welche Scheiben von einem nicht dargestellten Motor in Drehung versetzt werden, wobei die eine und die andere
Scheibe asymmetrisch zu der Ausnehmung 18 angeordnet sind
zum wechselweisen Lichtdurchlass au den Äufnahmeanordiuingen
1 und 2. Dabei weisen die zwei zu verwendenden Scheiben
16 9 eine Drehzahl pro Sekunde entsprechend der Normteilbildfrequenz
auf.
Die Szene 15 wird auf die beschriebene Weise
über die Lichtunterbrechungsvorrichtung 16 aufgenommen, um
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dabei eine Video-Zeitmessung zu leisten. Die Szene 15 kann beispielsweise einen Zielstrich bei einem Laufwettkampf
oder einen Wendepunkt bei einem Schwimmwettkampf umfassen. Stattdessen kann die Szene 15 auch einen industriellen
Prozess umfassen, wobei es erwünscht ist, eine Video-Zeitmessung
anzuwenden. Dabei lässt sich sagen, dass in erster Linie der Verlauf der Ereignisse in der Szene
von Bedeutung ist und die genaue Zeitangabe an zweiter Stelle kommt, so dass gegebenenfalls auf die Verwendung der
Zeitangabeanordnung 8 und des Zeitsignalgenerators 7
verzichtet werden kann oder dass nur für ein Teilbild von
einer bestimmten Anzahl von Teilbildern eine Zeitangabe erfolgt. ¥eiter ist es möglich, die Teilbilder zu nummerieren.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der
Anordnung nach Fig. 1 wird auf Figa k verwiesen, und zwar
im Zusammenhang mit der Scheibe Ho12 aua Fig. 3·
beiden Lichtunterbrechern 1O1 und 16 ist eine Scheibe 1^12
nach Fig. 3 angeordnet mit der dabei beschriebenen asymmetrischen
Verschiebung. Im obenstehenden sind die Steuersignale V und V zur Teilbildablenkusig bei den Aufnahmeanordnungen
1 und 2 bereits beschrieben worden. Mit einem Signal STO ist in Fig. k ein Signal aufgetragen, dass die
Zeitdauern TO ergibt, in denen die Ausnehmungen 18 der zwei genannten Scheiben 16 nach Fig. 3 in den Lichtunterbrechern
16.J und 162 sich vor der Aufnahmeanordnung
bzw. 2 befinden. Aus Fig. h geht hervor, dass die Zeit-
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dauern TO auftreten, und zwar gerade bevor die Teilbildablenkungen
V1, V2, V3 und Vk oder V1, V2 und V3 bei den
jeweiligen Aufnahmeanordnungen 1 und 2 stattfinden "werden. Das Resultat ist, dass die Aufnahmeanordnungen 1 und 2 eine
Lichtintegrationszeit entsprechend einer Zeitdauer TO haben, die gerade der Teilbildablenkung vorhergeht. Die Lichtintegrationszeiten
liegen für die Aufnahmeanordnungen 1 und
TV
2 um eine Zeitdauer entsprechend —rp auseinandern, d.h., entsprechend der Dauer einer halben Teilbilddauer. Bei einer Fernsehnorm mit einer Teilbildfrequenz von 50 oder 60 Hz ist das Resultat, dass eine Bildaufnahme bei der Szene 15 alle Hundertstel oder Hundertzwanzigstel Sekunde stattgefunden hat. Dasselbe erfolgt mit der Scheibe 1612 aus Fig. 2,
2 um eine Zeitdauer entsprechend —rp auseinandern, d.h., entsprechend der Dauer einer halben Teilbilddauer. Bei einer Fernsehnorm mit einer Teilbildfrequenz von 50 oder 60 Hz ist das Resultat, dass eine Bildaufnahme bei der Szene 15 alle Hundertstel oder Hundertzwanzigstel Sekunde stattgefunden hat. Dasselbe erfolgt mit der Scheibe 1612 aus Fig. 2,
wobei jedoch die Lichtintegrationszeit einer halben Teil-TV
bilddauer „2 entspricht, welche Zeit als maximale Lichtintegrationszeit
nicht überschritten werden darf. Eine
/ TV Verringerung der Lichtintegrationszeit (von —s- bis
beispielsweise eine Zeit TO = 1 ms) bietet den Vorteil, dass bei einer schnellen Bewegung in der Szene 15 das wiedergeg*ebene
Bild bei den Anordnungen 10 oder lh weniger Bewegungsunschärfe aufweist. Bei einer Verkürzung der Lichtintegrationszeit
kann es notwendig sein, die Belichtungsstärke bei der Szene 5 zu vergrössern, damit ein ausreichend
grosses Ausgangssignal von den Aufnahmeanordnungen 1 und 2"
erzeugt wird. Dabei kann der Öffnungswinkel der Ausnehmung 18 der Scheibe 16^2 aus Fig. h an die verfügbare Lichtstärke
angepasst werden.
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Die Verwendung der zwei Aufnahmeanordnungen 1 und 2 führt zu einer Video-Zeitmessung mit Intervallen
entsprechend einer halben Teilbilddauer. Sollte eine Zeitmessung mit Intervallen entsprechend einem Drittel einer
Teilbilddauer erforderlich sein, so müssen drei Aufnahmeanordnungen verwendet werden und eine Scheibe (1612) mit
maximal einer Ausnehmung mit einem Oeffnungswinkel von 120°. Die drei Scheiben müssten wieder asymmetrisch vor den
drei Aufnahmeanordnungen angeordnet werden. Es stellt sich heraus, dass eine Zeitmessung mit Intervallen entsprechend
einem Teil einer Normteilbilddauer stattfinden kann, welcher Teil der Anzahl Aufnahmeanordnungen umgekehrt
proportional ist.
Bei Fig. 1 ist angegeben, dass die Speicher 9 und 13 an je einer Wiedergabeanordnung 10 und 14 angeschlossen
sind. Dadurch können zwei Bilder mit einer Zeitdifferenz entsprechend einer halben Teilbilddauer gleichzeitig
wahrgenommen werden. Dasselbe kann mit nur einer Wiedergabeanordnung erfolgen, und zwar durch Anwendung der
'sogenannten "splitt-screen" Technik mit einem Umschalter
zur wechselweisen Signalzufuhr zum einen und zum anderen Speicher 9 bzw. 13ι die dabei synchron wirksam sind. Weiterhin
kann eine Bildwiedergabeanordnung abwechselnd bildweise auf den einen oder den anderen Speicher 9 bzw. 13 umgeschaltet
werden, und zwar abhängig davon, welches Bild zur Zeitmessung wahrgenommen werden muss. Selbstverständlich
können die Speicher 9 und 13 zxx einem Speicher kombiniert
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sein, wobei gleichzeitig zwei Informationen in zwei einzelnen Informationsspuren gespeichert werden können.
Bei Fig. k ist beispielsweise angegeben,
dass die Lichtintegrationszeit TO gerade vor den zeitlich verschobenen Teilbildablenkungen bei den Aufnahmeanordnungen
1 und 2 auftritt. Wenn vorausgesetzt wird, dass die Lichtintegrationszeit TO in der Teilbildaustastzeit auftritt,
so ist erreicht worden, dass für ein wahrgenommenes Bild
bei der Wiedergabeanordnung 10 oder 14 gilt, dass für das
ganze Bild dieselbe Zeitmessung eingeht. Sollte nämlich die Lichtintegrationszeit TO während einer Teilbildablenkung
auftreten, so gilt für das bei der Anordnung 10 oder 14
wiedergegebene Bild, das vor dem Zeitpunkt erzeugt wurde, mit danach der Lichtintegrationszeit TO, die vorhergehende
Zeit, während für den Bildteil nach dem Zeitpunkt die Zeit der durchgeführten Messung gilt.
Die Ausbildung der Zeitmessanordnung nach
Fig. 1 mit zwei Aufnahmeanordnungen 1 und 2 und zwei darauf folgenden Verstärkern 5 und 11, Addierstufen 6 und 12 und
Speichern 9 und 13 kann den (unrichtigen) Eindruck geben, dass die Zeitmessanordnung im Vergleich zu einer Zeitmessanordnung
mit der doppelten Teilbildfrequenz nicht preisgünstig
ist. Dieser Eindruck ist unrichtig, da die genannten Elemente ohne weiteres auf dem Markt erhältliche Elemente
sind und nicht von den Normanforderungen abweichen, so dass der durch die Massenherstellung erhaltene Preisvorteil
ausgenutzt wird.
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Es wurde beschrieben, dass die in Fig. 2 und angegebenen Scheiben 161P mit der Ausnehmung 18 von einem
nicht dargestellten Motor eine Anzahl Umdrehungen pro
Sekunde erhalten, welche Anzahl der Teilbildfrequenz entspricht. Zur Verringerung ihrer Drehzahl könnten Scheiben mit mehreren Ausnehmungen verwendet werden. Proportional
zur Anzahl der Ausnehmungen pro Scheibe nimmt dabei die
Umlaufgeschwindigkeit ab.
Sekunde erhalten, welche Anzahl der Teilbildfrequenz entspricht. Zur Verringerung ihrer Drehzahl könnten Scheiben mit mehreren Ausnehmungen verwendet werden. Proportional
zur Anzahl der Ausnehmungen pro Scheibe nimmt dabei die
Umlaufgeschwindigkeit ab.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:IJ Zeitmessanordnung mit einer Fernsehkamera,einem Speicher zur Speicherung eines von der Fernsehkamera erzeugten, eine Szene darstellenden Bildsignals und mit einer an den Speicher angeschlossenen Bildwiedergabeanordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsehkamera mit einer Anzahl von mindestens zwei Aufnahmeanordnungen (1, 2) ausgebildet ist, die entsprechend einer Fernsehnorm mit darin festgelegten Zeilen- und Teilbilddauern zur Signalerzeugung und -bearbeitung wirksam sind, und miteiner vor den Aufnahmeanordnungen angeordneten Lichtunterbrechungsvorrichtung (16) über die das von den Aufnahmeanordnungen (1,2) zu bearbeitende, von der Szsne herrührende Licht wechselweise einer der Aufnahmeanordnungen (1, 2) zugeführt wird, wobei die wechselweise Lichtzufuhr zu einer der Aufnahmeanordnungen (1, 2) immer innerhalb eines Teils einer Normteilbilddauer erfolgt, welcher Teil der Anzahl der Aufnahmeanordnungen umgekehrt proportional ist.2. Zeitmess anordnung nach Anspruch -1, dadurchgekennzeichnet, dass jede Aufnahmeanordnung (1, 2) mit einem zugehörenden Speicher (9) zur Signalspeicherung verbunden ist.3· Zeitmessanordnung nach Anspruch 1 oder.2,dadurch gekennzeichnet, dass die Bildsignalerzeugung bei den Aufnahmeanordnungen (1, 2) zeitlich verschoben erfolgt, wobei die Zeitverschiebung der Zeitdauer des genannten Teils der Teilbilddauer, der der Anzahl Aufnahmeanordnungen umgekehrt proportional ist, entspricht. h. Zeitmessanordnung nach Anspruch 1,2 oder609847/09413, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Augenblick der von der Lichtunterbrechungsvorrichtung (16) herbeigeführten Unterbrechung des Szenenlichtes zu einer der Anzahl der Aufnahmeanordnungen (l, 2) die betreffende Aufnahmeanordnung mit der Bildsignalerzeugung in einer Teilbilddauer folgt.5. Zeitmessanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtunterbrechungsvorrichtung (16) für nur einen Lichtdurchlass während eines Teils des genannten Teils der Teilbilddauer, der der Anzahl der Aufnahmeanordnungen (1, 2) umgekehrt proportional ist, und der sich zum Lichtdurchlass nach einer der Aufnahmeanordnungen eignet, ausgebildet ist.6. Zeitmessanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausbildung der Lichtunterbrechungsvorrichtung (16) mit lichtundurchlässigen um eine Achse drehbaren Scheiben (1^12) mit einer Ausnehmung (18) zum Lichtdurchlass die Scheiben symmetrisch hinsichtlich der Achse (17) von der Anzahl Aufnahmeanordnungen (1, 2) angeordnet sind.7«r Zeitmessanordnung nach Anspruch 6, dadurchgekennzeichnet, dass die genannten Achsen (17) der Scheiben an einen Motor zum Drehen der Achsen mit einer Anzahl Umdrehungen pro Sekunde ent-spx^echend der Teilbildfrequenz bzw. entsprechend einem ganzen Teil der Teilbildfrequenz der Fernsehnorm anschliessbar sind.809847/0941Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7505453A NL7505453A (nl) | 1975-05-09 | 1975-05-09 | Tijdmeetinrichting voorzien van een televisie- kamera. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2620366A1 true DE2620366A1 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=19823722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762620366 Pending DE2620366A1 (de) | 1975-05-09 | 1976-05-08 | Zeitmessanordnung mit einer fernsehkamera |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS51146111A (de) |
DE (1) | DE2620366A1 (de) |
FR (1) | FR2310671A1 (de) |
NL (1) | NL7505453A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0002870A1 (de) * | 1977-12-27 | 1979-07-11 | Compagnie des Montres Longines, Francillon S.A. | Chronometrische Einrichtung mit Fernsehaufnahmegerät |
DE3503826A1 (de) * | 1985-02-05 | 1985-08-29 | Walter 8970 Immenstadt Zschörnig | Einrichtung zur erfassung, speicherung und abfragung von optischer information sich bewegender objekte |
-
1975
- 1975-05-09 NL NL7505453A patent/NL7505453A/xx unknown
-
1976
- 1976-05-07 JP JP5201776A patent/JPS51146111A/ja active Pending
- 1976-05-07 FR FR7613758A patent/FR2310671A1/fr active Granted
- 1976-05-08 DE DE19762620366 patent/DE2620366A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0002870A1 (de) * | 1977-12-27 | 1979-07-11 | Compagnie des Montres Longines, Francillon S.A. | Chronometrische Einrichtung mit Fernsehaufnahmegerät |
DE3503826A1 (de) * | 1985-02-05 | 1985-08-29 | Walter 8970 Immenstadt Zschörnig | Einrichtung zur erfassung, speicherung und abfragung von optischer information sich bewegender objekte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS51146111A (en) | 1976-12-15 |
NL7505453A (nl) | 1976-11-11 |
FR2310671B3 (de) | 1979-03-16 |
FR2310671A1 (fr) | 1976-12-03 |
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