DE2535565A1 - Codierschaltung und decodierschaltung fuer ein fernsehbildsignal - Google Patents
Codierschaltung und decodierschaltung fuer ein fernsehbildsignalInfo
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Description
75008 PARIS / Frankreich
Codierschaltung und Decodierschaltung für ein Fernsehbildsignal
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Codierung eines Fernsehbildsignals im Hinblick auf seine Aufzeichnung mittels
eines einzigen Kopfes auf einen Aufzeichnungsträger, wobei die Codierschaltung eine Einrichtung zur Unterteilung des
Bildsignals in zwei Teilsignale, welche zwei aneinander angrenzende Frequenzbänder einnehmen, zwei diese beiden
Teilsignale empfangende Übertragungswege und einen Umschalter enthält, der abwechselnd die Ausgänge der beiden Übertragungswege mit einem Ausgangsweg verbindet, der zur Verbindung mit·
dem Aufzeichnungskopf bestimmt ist.
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Ausserdem betrifft die Erfindung eine entsprechende Decodierschaltung,
welche zwei Eingangswege enthält, die zur Verbindung mit dem einen bzw. dem anderen von zwei Leseköpfen bestimmt
sind, wobei diese beiden Eingangswege mit einem Permutator verbunden sind, dessen beide Ausgänge zwei Ausgangswege
speisen, deren Ausgänge wiederum einen Addierer speisen.
Codier- und Decodierschaltungen der oben genannten Art, bei
welchen der Umschalter der Codierschaltung und der Permutator
der Decodierschaltung mit Horizontal-, Bildfolge- oder Vertikalfrequenz
betätigt werden, sind in den FR-PS'en 1 490 398 und 1 454 578 beschrieben.
Bei der FR-PS 1 490 398 werden die beiden Teilsignale, deren Bandbreiten nicht genau angegeben sind, abwechselnd unverändert
an dem Ausgang der Codierschaltung abgegeben. Diese Einrichtung ermöglicht keinerlei Gewinn an Gesamtbandbreite
des aufzuzeichnenden Spektrums.
Bei der in der FR-PS 1 454 578 beschriebenen Einrichtung nimmt das erste Teilsignal das untere Band ein, welches viel
schmaler ist als das obere Band, und wird in Form einer frequenzmodulierten Schwingung aufgezeichnet, während das
zweite Signal unverändert aufgezeichnet wird. Diese Hybrideinrichtung ermöglicht keine Wiedergabe gleicher Qualität
für die beiden Teilsignale.
Keine der beiden oben genannten Einrichtungen eignet sich,
ohne weiteres für eine Aufzeichnung auf einer Videoplatte oder für eine Aufzeichnung mit einem Qualitatsmagnetoskop,
bei welchen normalerweise die Frequenzmodulation verwendet wird.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.
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Gemäss der Erfindung ist eine Codierschaltung der oben
genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Frequenzbänder eine gleiche Breite beiderseits einer Frequenz
f. haben und dass der Übertragungsweg, der mit dem das obere Frequenzband einnehmenden zweiten Teilsignal gespeist wird,
einen Modulator enthält, der es mit Hilfe eines Oszillators der Frequenz f-, in das Frequenzband des ersten Teilsignals umsetzt,
und dass Salven des Ausgangssignals des Oszillators dem
in der Frequenz umgesetzten zweiten Teilsignal während der ZexlenrücklaufIntervalle hinzugefügt werden.
Gleichgültig ob der Ausgangsweg des Umschalters einen Frequenzmodulator
enthält, erhält man einen Gewinn an Bandbreite des aufzuzeichnenden Spektrums dank der Umsetzung des das obere
Frequenzband einnehmenden Signals.
Die Decodierschaltung nach der Erfindung ist korrelativ dadurch
gekennzeichnet, dass einer der Ausgangswege des Permutators einen Demodulator enthält, der mittels eines Oszillators,
welcher mit Hilfe der Salven synchronisiert ist, eine Rückumsetzung des zweiten Teilsignals in sein Anfangsfrequenzband
vornimmt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Codier
schaltung nach der Erfindung,
Fig. 2 das Prinzipschaltbild einer ent
sprechenden Decodierschaltung,
Fig. 3 ' ein Diagramm zur Erläuterung des
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Prinzips der Codier- und Decodierschaltungen nach der Erfindung im
Hinblick auf die Aufzeichnung eines Farbfernsehbildsignals,
Fig. 4 das Prinzipschaltbild einer Codier
schaltung für die Aufzeichnung eines FarbfernsehsignaIs, und
Fig. 5 das Teilschaltbild der entsprechen
den Decodierschaltung.
Die Codierschaltung von Fig. 1. empfängt ein Schwarz-Weiss-Fernsehbildsignal
einschliesslich der entsprechenden Synchronsignale und gibt an ihrem Ausgang S, der zum Anschluss an einen Aufzeichnungskopf
bestimmt ist, Signale ab, deren Spektrum in einem mit Bezug auf den Freguenzbereich des Bildsignals verkleinerten
Frequenzbereich liegt.
Die Schaltung enthält zwei Übertragungswege, die jeweils ein Eingangsbandfilter enthalten, dessen Durchlassband einer der
Hälften des Frequenzbereiches entspricht, der von dem Bildsignal eingenommen wird. Die Spektralkomponenten des unteren
Frequenzbandes des Bildsignals (erstes Teilsignal), d.h. diejenigen Komponenten, deren Frequenz kleiner als eine
Frequenz f, ist, werden durch das Filter 1 und den ersten Übertragungsweg übertragen. Die Komponenten des oberen
Frequenzbandes des Bildsignals (zweites Teilsignal), d.h. diejenigen Komponenten, deren Frequenz zwischen f, und
2f, liegt, werden durch das Filter 2 und den zweiten Übertragungsweg übertragen.
Der Ausgang des Filters 1 speist einen der Eingänge eines Umschalters 7, dessen Ausgang mit dem Ausgang S der Einrichtung
über einen Addierverstärker 6 verbunden ist. Der
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Ausgang des Filters 2 speist den Modulationseingang eines Einseitenbandmodulators 4, der an seinem zweiten Eingang ein
Signal mit der Frequenz f, empfängt, das aus einem Referenzoszillator 3 stammt. Der Modulator 4 liefert das untere Seitenband,
welches sich durch die Modulation ergibt, so dass das Frequenzspektrum des modulierten Signals in dem Frequenzbereich
unterhalb der Frequenz f, liegt. Dieses modulierte Signal wird dem zweiten Eingang des Umschalters 7 zugeführt.
Der Umschalter 7 wird durch ein Signal mit halber Bildfolgefrequenz gesteuert, das aus den Synchronsignalen mit Vertikalfrequenz
gebildet und über eine Leitung 9 übertragen wird. Der Umschalter 7 verbindet abwechselnd den Ausgang des Filters
1 und den Ausgang des Modulators 4 mit dem Addierer 6, wobei die Umschaltungen am Ende jedes Bildes während der Vertikalrücklaufperioden
erfolgen. Der Addierer 6 empfängt an einem zweiten Eingang über eine Torschaltung 5 das Ausgangssignal
des Referenzoszillators 3. Die Torschaltung 5 wird durch Horizontalsynchronimpulse gesteuert, so dass das Ausgangssignal
des Oszillators während der ZeilenrücklaufIntervalle
bei jedem zweiten Bild salvenweise zu dem Addierer übertragen wird. Diese Einführung der Salven kann auch an dem
Ausgang des Modulators 4 erfolgen.
An dem Ausgang S erhält man während der Dauer eines Bildes die Komponenten des unteren Frequenzbandes des Bildsignals und
während der Dauer des folgenden Bildes die Komponenten des oberen Frequenzbandes des Bildsignals in Form eines
modulierten Signals, dem während der ZeilenrücklaufIntervalle
die Salven des Referenzsignals mit der Frequenz f, überlagert sind. In beiden Fällen liegt das Spektrum des übertragenen
Signals indem Bereich der Frequenzen, die kleiner oder gleich der Frequenz f, sind, was die Übertragung und
die Aufzeichnung des Bildsignals mit verkleinertem Band ermöglicht.
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Für ein und dasselbe zugeordnete Frequenzband schafft diese Lösung einen optimalen Kompromiss zwischen der Erzeugung
von Bildern mit hoher Auflösung und geringer Erneuerungsfrequenz (die einen stroboskopischen Effekt verursacht)
einerseits und der Wiedergabe von Bildern mit normaler Erneuerungsfrequenz, aber geringer Auflösung.
In dem Fall eines feststehenden Bildes werden nämlich alle Spektralkomponenten wiederhergestellt und man erhält dieselbe
Auflösung wie das System mit hoher Auflösung,und andererseits
erhält man in dem Fall einer bewegten Szene eine Erneuerungsfrequenz der Bilder, die ausreichend gross ist,
um den stroboskopischen Effekt zu vermeiden, wobei sich jedes BiM von dem vorhergehenden um die Hälfte seiner
Komponenten unterscheidet.
Fig. 2 zeigt eine Decodierschaltung, die den beiden Leseköpfen
einer Wiedergabeeinrichtung zugeordnet sein kann.
Die Wiedergabeschaltung hat zwei Eingänge A und A1, die zur
Verbindung mit zwei Leseköpfen bestimmt sind, und einen Ausgang V, an dem das vollständige Bildsignal abgegeben
wird.
Die Wiedergabeschaltung enthält einen durch die auf einer Leitung 34 empfangenen Signale gesteuerten Permutator 2O,
der die von den Eingängen A und A1 kommenden Signale direkt
zu einem ersten Eingang eines Addierverstärkers 24 oder über eine Frequenzumsetzungsschaltung 23 zu einem zweiten
Eingang dieses Addierers leitet, je nach dem, ob diese Signale den einseitenbandmodulierten Komponenten des unteren
Jireguenäiandes oder den einseitenbandmodulierten Komponenten
des oberen Frequenzbandes des Bildsignals entsprechen. Der Permutator kann aus zwei Umschaltern 21 und 22 bestehen, die
entgegengesetzt gesteuert werden und über ihre Eingänge mit
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den Eingängen A und A1 und über ihren Ausgang mit dem
Addierer 24 oder mit dem Demodulator 23 verbunden sind.
Die Erzeugung der Steuersignale des Permutators 20 erfolgt mittels einer Hilfsschaltung, die die Salven des Signals
mit der Frequenz f, feststellt, um denjenigen der beiden Eingänge A und A* festzulegen, der das einseitenbandmodulierte
Signal empfängt, und um ihn folglich mit der Demodulatorschaltung 23 zu verbinden. Die Hilfsschaltung überträgt
darüberhinaus die Salven des Signals der Frequenz f, zu einem der Demodulatorschaltung 23 zugeordneten Oszillator
29 der Frequenz f,# um ihn mit den aufgezeichneten Signalen
zu synchronisieren. Die Hilfsschaltung enthält zwei gleiche Filter 25 und 26 mit schmalem Durchlassband, das als Mittenfrequenz
die Frequenz f, hat, welche mit dem Eingang A bzw. dem Eingang A* verbunden sind, sowie zwei gleiche Detektoren
30 und 31, die mit dem Filter 25 bzw. mit dem Filter 26 verbunden sind, und eine Kippschaltung 32, die an ihren beiden
Steuereingängen die Ausgangssignale der Detektoren 30 und
31 empfängt. Je nachdem, ob die Salven des Synchronsignals an dem einen oder an dem anderen der Eingänge A und A* erscheinen,
liefert der eine oder der andere der beiden Detektoren 30, 31 ein Signal, welches die Kippschaltung 32
in einen ihrer beiden möglichen Zustände versetzt. Die Ausgangsspannung der Kippschaltung 32 wird über die Verbindung
34 übertragen und steuert die verschiedenen Umschalter 21,
Die Salven des Synchronsignals werden zu dem Oszillator 29
übertragen, und zwar über einen Umschalter 27, der durch seine Eingänge mit den Ausgängen der Filter 25 und 26 verbunden
ist, und über eine Torschaltung 28, die zwischen dem Ausgang dieses Umschalters und dem Synchronisiereingang des
Oszillators 29 angeordnet ist. Der Umschalter 27 wird durch die Ausgangsspannung der Kippschaltung 32 gesteuert, während
die Torschaltung 28 durch die Ausgangsspannung eines Addierers
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33 gesteuert wird, der durch seine beiden Eingänge mit
den Ausgängen der Detektoren 30 und 31 verbunden ist. Die Torschaltung 28 überträgt ein Signal nur dann, wenn
die Ausgangsspannung des Addierers 33 einen festgelegten Schwellenwert überschreitet, so dass der Oszillator 29
keine Komponenten mit der Frequenz f, oder mit etwa der Frequenz f, des Bildsignals, sondern einzig und allein
Synchronisierungssalven empfängt.
Das Verfahren zur Verkleinerung und zur Umsetzung der Spektren, um Videosignale mit verringerter Bandbreite zu
verarbeiten, kann leicht auf den Fall von Farbfernsehsignalen angewendet werden. Fig. 3 zeigt ein Diagramm,
welches in ein und demselben Frequenzmasstab die Frequenzbereiche darstellt, die in diesem Fall den Spektren der
abwechselnd übertragenen Signale zugeordnet sind.
Während der Dauer eines Bildes entspricht das übertragene und aufgezeichnete Signal den Komponenten des unteren
Frequenzbandes des Leuchtdichtesignals und einem der
Farbartsignale. Das von diesem Signal eingenommene Frequenzband (Fig. 3a) besteht aus der unteren Hälfte 52 des Frequenzbandes
50, das von dem Videosignal eingenommen wird, und aus dem Frequenzband 55, das dem ersten Farbartsignal zugeordnet
ist.
Während der Dauer des nächsten Bildes entspricht das
übertragene Signal den Komponenten des oberen Frequenzbandes des Leuchtdichtesignals und dem zweiten Farbartsignal. Das
von diesem Signal besetzte Frequenzband (Fig. 3c) besteht aus dem Band 54, welches durch Einseitenbandfrequenzumsetzung
der oberen Hälfte 53 des Bandes 50 entspricht, das von dem Videosignal besetzt wird, und aus dem Band 56
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(welches gleich dem Band 55 ist), das dem zweiten Farbartsignal zugenordnet ist. In beiden Fällen ist die für die
Aufzeichnung erforderliche Bandbreite im wesentlichen gleich und entspricht der Hälfte der Bandbreite, die von dem vollständigen
Videosignal eingenommen wird, vergrössert um die Bandbreite, die den Farbartsignalen zugeordnet ist. Das
Spektrum 51 der Salven des Referenzsignals der Frequenz f, liegt in dem Band der aufgezeichneten Frequenzen.
Dieses Verfahren kann zur Aufzeichnung und zur Wiedergabe mittels einfacher Schaltungen verwendet werden. Die Fig. 4
und 5 zeigen die Modifizierungen, die an den Schaltungen der Fig. 1 und 2 vorgenommen werden, um das Aufzeichnen und
die Wiedergabe von Farbartsignalen zu ermöglichen.
Die Anordnung von Fig. 4 enthält eine der Einrichtung von
Fig. 1 gleiche Schaltung, deren Eingang E für die Leuchtdichte- und Synchronsignale bestimmt ist und deren Elemente
(die in Fig. 4 nicht alle dargestellt sind) in der gleichen Weise wie zuvor arbeiten. Die Anordnung hat darüberhinaus
zwei Eingänge B und R, die für zwei Farbartsignale bestimmt sind. Der Eingang B bildet den Modulationseingang eines
Modulators 61, dessen Ausgang mit einem Bandfilter 63 verbunden ist, dessen Durchlassband gleich dem in Fig. 3a an
der Stelle 55 und in Fig. 3b an der Stelle 56 dargestellten ist. Das Ausgangssignal des Filters 63 wird dem einseitenbandmodulierten
Signal mittels eines Addierverstärkers 65 überlagert, welcher zwischen den Einseitenbandmodulator 4
und den Umschalter 7 eingefügt ist. Der Eingang R bildet den Modulationseingang eines zweiten Modulators 62, dessen Ausgang
ein dem Filter 63 gleiches Filter 64 speist. Das Ausgangssignal des Filters 64 wird den Komponenten des unteren
Frequenzbandes des Leuchtdichtesignals mittels eines Addierverstärkers
66 überlagert, der zwischen den Ausgang des
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Filters 1 und den entsprechenden Eingang des Umschalters 7 eingefügt ist. Die verwendeten Modulatoren 61 und 62 können
mit Amplitudenmodulation oder mit Frequenzmodulation arbeiten. Ausserdem kann man die Elemente 62 und 64, 65 und 66 weglassen
und abwechselnd die Signale B und R dem Modulator 61 mittels eines mit dem Umschalter 7 synchronisierten Umschalters zuführen
und das Ausgangssignal des Filters 63 einem Eingang des Addierers 6 zuführen.
Die für die Wiedergabe der aufgezeichneten Signale verwendete
Anordnung unterscheidet sich wenig von der von Fig. Sie enthält die gleichen Elemente wie die letztgenannte, welche
für die Leuchtdichtesignale bestimmt sind, und sie enthält ausserdem eine zusätzliche Schaltung (dargestellt in Fig. 5),
die mit denselben Eingängen A und A* wie die vorhergehende
verbunden und für die Farbartsignale bestimmt ist.
Diese zusätzliche Schaltung enthält zwei gleiche Filter 71 und 72, deren Durchlassband den Frequenzbändern 55 und 56
entspricht und die die Aufgabe haben, den von den Leseköpfen zu den Eingängen A und A1 übertragenen Signalgemischen die
Farbartsignale zu entnehmen. Die Ausgänge der Filter 71 und 72 speisen die Eingänge eines Permutators 70, der durch die
aus der Kippschaltung 32 stammenden Signale in Synchronismus mit dem Permutator 20 gesteuert wird, welchem die Leuchtdichteteilsignale
über nicht dargestellte Filter zugeführt werden. Der Permutator 70 kann in der gleichen Weise wie der
Permutator 20 aus zwei Umschaltern 73 und 74 bestehen, die entgegengesetzt gesteuert werden. Die Ausgänge des Permutators
7O sind mit zwei Demodulationsschaltungen 75 bzw. 76 verbunden, welche zwei Farbartübertragungswege B* und R1 speisen.
Es ist zu bemerken, dass die Trennung der Farbartsignale und der Leuchtdichtesignale durch Filterung ausserdem an
den Ausgängen des Permutators 20 ausgeführt werden kann,
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d.h. in bezug auf den Übertragungsweg des zweiten Leuchtdichteteilsignals
vor dem Demodulator 23, wodurch ein
Permutator eingespart werden kann.
Permutator eingespart werden kann.
Die Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen nach der
Erfindung sind unter der Annahme beschrieben worden, dass sich die Aufzeichnung .direkt auf die Bildsignale erstreckt. Diese Einrichtungen können ebenfalls vorteilhaft verwendet werden, wenn sich die Aufzeichnung auf frequenzmodulierte Signale erstreckt. In bezug auf die Aufzeichnung ist in
diesem Fall die Schaltung von Fig. 1 nicht mehr direkt mit dem Aufzeichnungskopf verbunden, sondern über eine Freguenzmodulationsschaltung, welche die Signale mit verkleinerter Bandbreite als modulierendes Signal empfängt. Ebenso sind in bezug auf die Wiedergabe die Eingänge A und A1 der
Einrichtung von Fig. 2 nicht mehr mit den Lesezellen direkt verbunden, sondern über Freguenzdemodulationsschaltungen.
Erfindung sind unter der Annahme beschrieben worden, dass sich die Aufzeichnung .direkt auf die Bildsignale erstreckt. Diese Einrichtungen können ebenfalls vorteilhaft verwendet werden, wenn sich die Aufzeichnung auf frequenzmodulierte Signale erstreckt. In bezug auf die Aufzeichnung ist in
diesem Fall die Schaltung von Fig. 1 nicht mehr direkt mit dem Aufzeichnungskopf verbunden, sondern über eine Freguenzmodulationsschaltung, welche die Signale mit verkleinerter Bandbreite als modulierendes Signal empfängt. Ebenso sind in bezug auf die Wiedergabe die Eingänge A und A1 der
Einrichtung von Fig. 2 nicht mehr mit den Lesezellen direkt verbunden, sondern über Freguenzdemodulationsschaltungen.
Diese besondere Verarbeitungsart der Bildsignale1 kann in
verschiedenen bekannten Aufzeichnungseinrichtungen ausgenutzt werden. In dem Fall eines Trägers, der aus einem Magnetband besteht, wird das eigentliche Aufzeichnungsverfahren nicht modifiziert und es unterscheidet sich allein das Wiedergabeverfahren von den vorhergehenden dahingehend, dass es die Verwendung von zwei Lesezellen verlangt, die um eine
Teilung, welche gleich einem Bild ist, gegeneinander
verschoben sind. Wenn es sich bei dem Magnetoskop um eine Bauart handelt, bei welcher die Aufzeichnung spiralförmig mit einem Halbbild pro Spur erfolgt, so sind die Lesezellen derart voneinander entfernt, dass zwei parallele Spuren derselben Parität gelesen werden. In dem Fall, in welchem der Aufzeichnungsträger eine optisch lesbare Videoplatte ist, auf der die Signale im Verhältnis von einem Bild pro
verschiedenen bekannten Aufzeichnungseinrichtungen ausgenutzt werden. In dem Fall eines Trägers, der aus einem Magnetband besteht, wird das eigentliche Aufzeichnungsverfahren nicht modifiziert und es unterscheidet sich allein das Wiedergabeverfahren von den vorhergehenden dahingehend, dass es die Verwendung von zwei Lesezellen verlangt, die um eine
Teilung, welche gleich einem Bild ist, gegeneinander
verschoben sind. Wenn es sich bei dem Magnetoskop um eine Bauart handelt, bei welcher die Aufzeichnung spiralförmig mit einem Halbbild pro Spur erfolgt, so sind die Lesezellen derart voneinander entfernt, dass zwei parallele Spuren derselben Parität gelesen werden. In dem Fall, in welchem der Aufzeichnungsträger eine optisch lesbare Videoplatte ist, auf der die Signale im Verhältnis von einem Bild pro
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Umdrehung aufgezeichnet sind, kann die Erfindung mit Hilfe von zwei optischen Detektorzellen angewendet werden, die
derart angeordnet sind, dass zwei aneinander angrenzende Spuren gelesen werden, wobei die Führung des die beiden
Zellen tragenden Kopfes längs der aufgezeichneten Spuren
mit Hilfe der elektrooptischen Vorrichtung erfolgt, die früher für die Führung einer einzigen Zelle verwendet worden
ist.
Es ist zu bemerken, dass die Notwendigkeit, zwei Lesezellen zu verwenden, vorteilhaft ausgenutzt werden kann,
um eine neue Führungsvorrichtung durch Folgeregelung des Zellenträgerkopfes in dem Fall eines Plattenlesers oder eine
neue Positionsfolgeregelvorrichtung des Magnetbandes in
dem Fall eines Magnetoskops zu schaffen. Diese Folgeregelung geschieht durch Vergleich der Amplitude der freguenzmodulierten
Signale, die von jeder der Zellen geliefert werden, welche um eine Strecke voneinander entfernt sind, die sich
etwas von der Teilung zwischen zwei Spuren unterscheidet, so dass sich die Relativverschiebung der Zellen gegenüber
den Spuren durch unterschiedliche Amplitudensignale an dem
Ausgang jeder der Lesezellen darstellt.
Die Erfindung ist ausserdem in dem Fall anwendbar, in
welchem der Wechsel mit Vertikalfrequenz erfolgt. Die Leseköpfe
sind dann selbstverständlich so angeordnet, dass sie um ein Teilbild gegeneinander verschoben sind.
Gemäss der bevorzugten Ausführungsform erfolgt der Wechsel
jedoch mit der Bildfolgefrequenz, was eine bessere Wiedergabe der Übergänge des Bildes als die Vertikalfrequenz sicherstellt
und darüberhinaus das vollständige Unterdrücken der in einem Leuchtdichte-Schwarz-Weiss-Eingangssignal des Geräts
enthaltenen Synchronsignale erlaubt.
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Claims (8)
- 2b35B65Patentansprüche :■ ~)
j 1/ Codierschaltung eines Aufzeichnungsgeräts zur Codierung eines Fernsehbildsignals im Hinblick auf seine Aufzeichnung mittels eines einzigen Kopfes auf einem Aufzeichnungsträger, wobei die Codierschaltung eine Einrichtung zur Unterteilung des Bildsignals in zwei Teilsignale, die zwei aneinanderangrenzende Frequenzbänder einnehmen, zwei diese beiden Teilsignale empfangende Übertragungswege und einen Umschalter enthält, der abwechselnd die Ausgänge der beiden Übertragungswege mit einem Ausgangsweg verbindet, der zur Verbindung mit einem Aufzeichnungskopf bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Frequenzbänder■beiderseits einer Frequenz f, die gleiche Breite haben, dass der Übertragungsweg, der mit dem zweiten Teilsignal versorgt wird, das ' das obere Frequenzband einnimmt, einen Modulator enthält, der es mittels eines Oszillators der Frequenz f, in das Frequenzband des ersten Teilsignals umsetzt, und dass Salven des Ausgangssignals des Oszillators dem frequenzumgesetzten zweiten Teilsignal während der ZeilenrücklaufIntervalle hinzugefügt werden. - 2. Codierschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter derart betätigt wird, dass er seinen Zustand mit der Bildfolgefrequenz ändert.
- 3. Codierschaltung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das Bildsignal ein Leuchtdichtesignal ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Hilfsträger, die durch ein Farbartsignal bzw. durch ein weiteres Farbartsignal moduliert sind, dem ersten Teilsignal bzw. dem freguenzumgesetzten zweiten Teilsignal in ein und demselben Frequenzband hinzugefügt werden, das grosser ist als das untere Frequenzband.609809/07402S35565
- 4. Codierschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsweg einen Frequenzmodulator enthält.
- 5. Decodierschaltung eines Wiedergabegeräts zum Wiederherstellen eines Bildsignals, das nach der Codierung mittels einer Schaltung nach Anspruch 1 aufgezeichnet worden ist, wobei die Decodierschaltung zwei Eingangswege enthält, die zur Verbindung mit zwei Leseköpfen bestimmt sind, wobei die beiden Eingangswege mit einem Permutator verbunden sind, dessen beide Ausgänge zwei Ausgangswege speisen, deren Ausgänge einen Addierer speisen, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Ausgangswege des Permutators einen Demodulator enthält, der mit Hilfe eines mittels der Salven synchronisierten Oszillators eine Rückumsetzung des zweiten Teilsignals in sein Anfangsfrequenzband vornimmt.
- 6. Decodierschaltung nach Anspruch 5 zum Decodieren eines Signals, das nach der Codierung mittels einer Codierschaltung nach Anspruch 2 aufgezeichnet worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Permutator mit der BiIdfolgefrequenz betätigt wird.
- 7. Decodierschaltung nach Anspruch 5 oder 6 zum Decodieren eines Signals, das nach der Codierung mittels einer Codierschaltung nach Anspruch 3 aufgezeichnet worden ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die durch Filterung die den beiden Teilsignalen jeweils hinzugefügten Farbartsignale entnimmt und sie zu zwei Hilfsübertragungswegen leitet.
- 8. Decodierschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zum Decodieren eines Signals, das nach der Codierung mittels einer Codierschaltung nach Anspruch 4 aufgezeichnet worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Eingangswege jeweils einen Frequenzdemodulator enthalten.609809/0740/ΓLeerseite
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