DE3809981A1 - Zeitbasiskorrekturvorrichtung - Google Patents
ZeitbasiskorrekturvorrichtungInfo
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zeitbasis
korrekturvorrichtung, in der ankommende Videosignale durch
Schreibtaktimpulse, die durch Zeitbasisfehler moduliert
sind, in einen Speicher eingeschrieben werden und in der
diese eingeschriebenen Videosignale durch Lesetaktimpulse,
die durch den Geschwindigkeitsfehler moduliert sind, aus dem
Speicher ausgelesen werden, um den Zeitbasisfehler, der in
den ankommenden Videosignalen enthalten ist, zu kompensie
ren.
Im allgemeinen ist die Signal-Aufzeichnungs- und/oder Wie
dergabeeinrichtung, die zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben
von Signalen durch eine Drehmagnetkopfvorrichtung bestimmt
ist, Zeitbasisschwankungen, die sich aus einer Exzentrizität
oder einer unregelmäßigen Drehung des Drehmagnetkopfes oder
aus Schwankungen der Laufgeschwindigkeit des Aufzeichnungs
mediums ergeben, ausgesetzt. Für eine Hochqualitätswieder
gabe ist es notwendig, diese Zeitbasisschwankungen, die in
den wiedergegebenen Signalen enthalten sind, zu kompensie
ren. Insbesondere können in einem sog. Direkt-FM-Aufzeich
nungs-Videomagnetbandrecorder, in dem die Videosignale vor
dem Aufzeichnen direkt frequenzmoduliert werden, Synchroni
sationsstörungen (Jitter) Anlaß für eine unregelmäßige
Farbwiedergabe geben, so daß eine Zeitbasiskorrekturvor
richtung mit einer extrem hochgenauen Arbeitsweise erfor
derlich ist.
Zur Korrektur der Zeitbasisfehler bei der Wiedergabe von
Videosignalen in einem Videomagnetbandrecorder VTR wird eine
Zeitbasisfehlerkorrekturvorrichtung, wie sie beispielsweise in
Fig. 1 gezeigt ist, benutzt, in der die wiedergegebenen
Videosignale mit Schreibtaktimpulsen in einen Speicher ein
geschrieben werden, die durch die Zeitbasisfehler moduliert
sind, und diese eingeschriebenen Videosignale durch Lese
taktsignale aus dem Speicher ausgelesen werden, die durch
den Geschwindigkeitsfehler moduliert sind, um die Zeitba
sisfehler zu korrigieren, die in den Wiedergabe-Videosigna
len enthalten sind.
In der herkömmlichen Zeitbasiskorrekturvorrichtung, die in
Fig. 1 gezeigt ist, werden die Wiedergabe-Videosignale,
welche Zeitbasischwankungen enthalten, über einen Signal
eingang 1 einem Analog/Digital A/D)-Wandler 2 zugeführt,
während sie gleichzeitig einer Synchronisiersignal-Ab
trennschaltung 3 und einer Farbsynchronsignal (Burst)-
Gatterschaltung 4 zugeführt werden.
Die Synchronisiersignal-Abtrennschaltung 3 trennt die Syn
chronisiersignale, die in den Wiedergabe-Videosignalen ent
halten sind, ab, um Horizontal-Synchronisiersignale davon
einer AFC-Schaltung 5 zuzuführen. Die Burst-Gatterschaltung
4 trennt die Burst-Signale, die in den ankommenden wieder
gegebenen Signalen enthalten sind, ab, um die derart abge
trennten Burst-Signale einer APC-Schaltung 6 zuzuführen.
Im Falle einer NTSC-System-Zeitbasiskorrekturvorrichtung
erzeugt die AFC-Schaltung 5 Wiedergabetaktimpulse, die eine
Frequenz haben, welche gleich dem 910fachen der Horizon
talsynchronisierfrequenz (fh) oder gleich 910 fh, d. h.
gleich dem Vierfachen der Hilfsträgerfrequenz (fsc) oder
gleich 4 fsc ist, und zwar auf der Grundlage der Horizon
talsynchronisiersignale, welche von der Synchronisiersignal-
Abtrennschaltung 3 geliefert werden, um die derart erzeugten
Wiedergabetaktimpulse an die APC-Schaltung 6 zu übergeben,
während sie außerdem Schreibstartsignale Ws bei einem In
tervall von einer Horizontalabtastperiode (1 H) durch Fre
quenzteilung der Frequenz der Wiedergabetaktimpulse, nämlich
1/910, erzeugt, um die derart erzeugten Schreibstartsignale
Ws einem Schreibadressengenerator 7 zuzuführen.
Die APC-Schaltung 6 bewirkt außerdem eine Phasenregelung in
einer Weise, daß die Phase der Wiedergabetaktimpulse an
derjenige des Burst-Signals, das von der Burst-Gatterschal
tung 4 zugeführt wird, angepaßt ist, um Schreibtaktsignale
Wck mit der Frequenz von 910 fh zu bilden, die mit den
Zeitbasisfehlern der zuvor genannten ankommenden Videosi
gnale einhergehen, um dieses Schreibtaktsignale Wck dem
Schreibadressengenerator 7 und dem A/D-Wandler 2 zuzuführen,
während gleichzeitig Geschwindigkeitsfehlersignale gebildet
werden, die die Phase der Burst-Signale als eine Referenz
haben, und diese Geschwindigkeitsfehlersignale einem Pha
senmodulator 9 durch eine analoge Verzögerungsschaltung 8
zugeführt werden.
Die Phasenmodulator 9 wird mit Referenz-Lesetaktsignalen
Rck, die die Frequenz 910 fh haben, von einem Referenz
taktgenerator 10 her versorgt und arbeitet, um die Lesetakt
signale Rck in Abhängigkeit von den Geschwindigkeitsfehler
signalen, die durch die analoge Verzögerungsschaltung 8
zugeführt werden, einer Phasenmodulation zu unterziehen, um
die phasenmodulierten Lesetaktsignale einem Leseadressenge
nerator 11 und einem Digital/Analog (D/A)-Wandler zuzu
führen.
In der zuvor beschriebenen herkömmlichen Zeitbasiskorrek
turvorrichtung werden die Schreibtaktsignale Wck, welche in
der APC-Schaltung 6 mit der Frequenz 910 fh erzeugt werden
und mit Phasenschwankungen einhergehen, die den Zeitbasis
fehlern der ankommenden Wiedergabe-Videosignale zugeordnet
sind, zum Einschreiben von Videodaten, die eine digitali
sierte Form der ankommenden Videosignale sind und mit dem
A/D-Wandler 2 gewonnen werden, zum Einschreiben in einen
Speicher 13 benutzt. Die Referenz-Lesetaktsignale Rck, die
von dem Referenztaktgenerator 10 mit der Frequenz 910 fh
erzeugt werden, um so frei von Zeitbasisfehlern zu sein,
werden außerdem zum Auslesen der Videodaten aus dem Speicher
13 benutzt. Diese Videodaten werden dann in dem D/A-Wandler
12 in korrespondierende analoge Signale umgesetzt, so daß
Wiedergabe-Videosignale, die im Hinblick auf Zeitbasisfehler
korrigiert sind, über einen Signalausgang 14 ausgegeben
werden können. Der Phasenmodulator 9 moduliert die Lese
taktsignale Rck in Übereinstimmung mit den Geschwindig
keitsfehlersignalen, um die Geschwindigkeitsfehler der an
kommenden Wiedergabe-Videosignale zu korrigieren. Die Ge
schwindigkeitsfehlersignale werden dem Phasenmodulator 9
durch die zuvor erwähnte analoge Verzögerungsschaltung 8
zugeführt, die dazu bestimmt ist, eine Zeitverzögerung kor
respondierend mit der Zeitverzögerung der Videodaten um die
Zeitdifferenz zwischen der Schreiboperation und der Lese
operation der Videodaten beim Einschreiben in den Speicher
13 und beim Auslesen aus diesem und den zuvor erwähnten
Geschwindigkeitsfehlersignalen zu bewirken.
In der zuvor beschriebenen Zeitbasiskorrekturvorrichtung, in
der die ankommenden Videosignale durch Schreibtaktsignale
Wck, welche durch die Zeitbasisfehler moduliert sind, in den
Speicher eingeschrieben werden und die derart eingeschrie
benen Videosignale durch Referenz-Lesetaktsignale Rck, wel
che durch die Geschwindigkeitsfehler zum Korrigieren der
Zeitbasisfehler moduliert sind, die in den ankommenden Vi
deosignalen enthalten sind, aus dem Speicher ausgelesen
werden, wird dieselbe Frequenz 910 fh als die Frequenz der
Schreibtaktsignale Wck und als diejenige der Lesetaktsignale
Rck benutzt. Als Konsequenz daraus treten Fehlfunktionen
aufgrund der Interferenz zwischen den zwei Taktsignalen auf,
so daß es mit der herkömmlichen Vorrichtung schwierig ist,
eine Zeitbasisfehler-Kompensation mit einer höheren Genau
igkeit zu erreichen. Insbesondere ist es in dem Direkt-FM-
Aufzeichnungs-Videomagnetbandrecorder notwendig, eine Zeit
basiskorrektur mit einer extrem hohen Genauigkeit mit dem
zurückbleibenden Jitter von weniger als einigen Nanosekunden
durchzuführen. Obgleich Maßnahmen getroffen worden sind, um
das Auftreten von Fehlfunktionen aufgrund der zuvor erwähn
ten Interferenz der beiden Taktsignale zu verhindern, näm
lich das Vorsehen des Datenschreibsystems und des Datenle
sesystems zum Einschreiben in den Speicher 13 und zum Aus
lesen aus diesem auf getrennten Schaltungskarten oder das
Vorsehen geeigneter Abschirmungen, war das Ergebnis das, daß
die zuvor erwähnten getroffenen Maßnahmen sich als ein Hin
dernis für eine Verringerung der Kosten und der Abmessungen
der Zeitbasiskorrekturvorrichtung herzustellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Zeitbasiskorrekturvorrichtung zu schaffen, in der an
kommende Videosignale durch Schreibtaktsignale, welche durch
Zeitbasisfehler moduliert sind, in einen Speicher einge
schrieben und in der diese eingeschriebenen Videosignale
moduliert sind, aus dem Speicher ausgelesen werden, wobei Fehl
funktionen, welche sich aus einer möglichen Interferenz
zwischen den Schreibtaktsignalen und den Lesetaktsignalen
ergeben, wirksam verhindert werden, um eine hochgenaue
Zeitbasiskorrektur sicherzustellen, und wobei gleichzeitig
eine Verringerung der Abmessungen der Vorrichtung und der
Kosten für diese zu erreichen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zur Lösung dieser
Aufgabe eine Zeitbasiskorrektur vorgeschlagen, in der an
kommende Videosignale durch Schreibtaktsignale, welche durch
Zeitbasisfehler moduliert sind, in einen Speicher einge
schrieben werden und in der diese eingeschriebenen Videosi
gnale durch Lesetaktsignale, welche durch Geschwindigkeits
fehler moduliert sind, aus dem Speicher ausgelesen werden,
in der die Schreibtaktsignale und die Lesetaktsignale un
terschiedliche Frequenzen haben und in der die Schwankungen
in den Abtastpositionen aufgrund der Frequenzdifferenz zwi
schen den Schreibtaktsignalen und den Lesetaktsignalen durch
Phasenmodulation der Lesetaktsignale korrigiert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Figuren im
einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer her
kömmlichen Zeitbasiskorrekturvorrichtung.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild, das ein
Ausführungsbeispiel für eine Zeitbasiskorrekturvor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild, das ein
weiteres Ausführungsbeispiel für eine Zeitbasiskor
rekturvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die vorliegende
Erfindung wird im folgenden anhand von Fig. 2 erläutert,
wobei die Schaltungselemente, die mit denjenigen korrespon
dieren, die in Fig. 1 gezeigt sind, mit gleichen Bezugs
zeichen versehen sind.
In der Zeitbasiskorrekturvorrichtung, die in Fig. 2 gezeigt
ist, werden NTSC-System-Wiedergabe-Videosignale, welche
Zeitbasisschwankungen enthalten und von einem Direkt-FM-
Aufzeichnungssystem-Videomagnetbandrecorder (nicht gezeigt)
wiedergegeben werden, einem Signaleingang 1 zugeführt.
Diese Wiedergabe-Videosignale werden über den Signaleingang
1 einem Analog/Digital (A/D)-Wandler 2 zugeführt, während
sie gleichzeitig einer Synchronisiersignal-Abtrennschaltung
3 und einer Burst-Gatterschaltung 4 zugeführt werden.
Die Synchronisiersignal-Abtrennschaltung 3 trennt Synchroni
siersignale, die in den Wiedergabe-Videosignalen enthalten
sind, ab, um Horizontalsynchronisiersignale an eine AFC-
Schaltung 5 abzugeben. Die Burst-Gatterschaltung 4 trennt
die Burst-Signale, die in den ankommenden Videosignalen
enthalten sind, ab, um die derart abgetrennten Burst-Signale
einer APC-Schaltung 6 zuzuführen.
Die AFC-Schaltung 5 erzeugt Wiedergabe-Taktimpulse, welche
eine Frequenz haben, die gleich dem 910fachen der Horizon
talsynchronisierungsfrequenz fh oder gleich 910 fh sind, d. h.
gleich dem Vielfachen der Hilfsträgerfrequenz (fsc) oder 4
fsc ist, und zwar auf der Grundlage der Horizontalsynchro
nisiersignale, die aus den derart erzeugten Wiedergabe-
Taktimpulsen zugeführt werden, und liefert dioese auf diese
Weise erzeugten Impulse an die APC-Schaltung 6. Die AFC-
Schaltung 5 erzeugt außerdem Schreibstartsignale Ws bei
einem Intervall einer Horizontalabtastperiode (1 H) durch
Frquenzteilung der Frequenz der Wiedergabe-Taktimpulse,
nämlich 1/910, um diese derart erzeugten Schreibstartsignale
einem Schreibadressengenerator 7 zuzuführen. Andererseits
erzeugt die APC-Schaltung 6 Schreibtaktsignale Wck, die die
Frequenz 909 fh haben, und bewirkt eine Phasenregelung der
Schreibtaktsignale Wck auf der Grundlage eines Phasenfeh
lers, der aus einem Vergleich zwischen dem 1/909-Frequenz
teilungssignal des Schreibtaktsignals Wck und dem 1/909-
Frequenzteilungssignal des Wiedergabetaktimpulses gewonnen
wird, um die Schreibtaktsignale Wck, die mit Phasenschwan
kungen einhergehen, welche Zeitbasisschwankungen der Wie
dergabe-Videosignale zugeordnet sind und die Frequenz von
909 fh haben, an den A/D-Wandler 2 und den Schreibadressen
generator 7 zu übergehen. Die APC-Schaltung 6 bildet außer
dem Geschwindigkeitsfehlersignale, die die Phase der Burst-
Signale als Referenz haben, und liefert diese Fehlersignale
durch eine analoge Verzögerungsschaltung 8 an einen Phasen
modulator 9.
Der A/D-Wandler 2 digitalisiert die Wiedergabe-Videosignale
durch Abtasten derselben mit den Schreibtaktsignalen Wck,
die die Frequenz 909 fh haben. Die Videosignale, die durch den
A/D-Wandler 2 gewonnen sind, werden in einen Speicher 13 in
Übereinstimmung mit Schreibadreßdaten eingeschrieben, die in
dem Schreibadressengenerator 7 auf der Grundlage der zuvor
erwähnten Schreibtaktsignale Wck und Schreibstartsignale Ws
gebildet sind.
Der Phasenmodulator 9 wird mit Referenz-Lesetaktsignale Rck
versorgt, die von einem Referenztaktgenerator 10 zugeführt
werden und die Frequenz 910 fh haben, und phasenmoduliert
die Lesetaktsignale Rck in Übereinstimmung mit den Ge
schwindigkeitsfehlersignalen, die durch die analoge Ver
zögerungsschaltung 8 zugeführt werden, um die derart er
zeugten phasenmodulierten Lesetaktsignale Rck auszulesen, um
diese einem Leseadressengenerator 11 und einem Digital-Ana
log (D/A)-Wandler 12 zuzuführen. In dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel wird eine Verlagerungs- oder Vorspannung
aus einer Vorspannungsschaltung 15 an den Phasenmodulator 9
gelegt. Die Lesetaktsignale Rck sind um 90° durch die Vor
spannung phasenmoduliert, um die Abweichung in der Abtast
position der Videodaten, die digitalisiert sind, von den
Wiedergabe-Videosignalen durch die Referenz-Lesetaktsignale
Rck, welche die Frequenz 910 fh haben, im Hinblick auf die
Abtastposition dieser Videodaten durch die Schreibtakt
signale, welche die Frequenz 909 fh haben, zu korrigieren.
In der vorliegenden Zeitbasiskorrekturvorrichtung werden die
Videodaten, die durch Digitalisieren der Wiedergabe-Video
signale gewonnen sind, welche in der APC-Schaltung 6 in dem
A/D-Wandler 2 gebildet sind, in den Speicher 13 durch Ver
wendung der Schreibtaktsignale Wck eingeschrieben, die mit
Phasenschwankungen einhergehen, welche den Zeitbasisfehlern
zugeordnet sind und die Frequenz 909 fh haben. Die Videoda
ten, die auf diese Weise in den Speicher 13 eingeschrieben
sind, werden aus dem Speicher 13 durch Benutzung der Lese
taktsignale Rck ausgelesen, die die Frequenz 910 fh haben
und einer Phasenmodulation von 90° und einer Phasenmodula
tion, die den Geschwindigkeitsfehlersignalen zugeordnet ist,
in dem Phasenmodulator 9 unterworfen sind. Die Daten, die
auf diese Weise ausgelesen sind, werden dann in dem A/D-
Wandler 12 in korrespondierende analoge Signale umgesetzt,
so daß die Wiedergabe-Videosignale, die hinsichtlich ihrer
Zeitbasisfehler korrigiert sind, über einen Signalausgang 14
ausgegeben werden können.
In der zuvor beschriebenen Zeitbasiskorrekturvorrichtung
arbeitet die APC-Schaltung 6, die die Schreibtaktsignale
bildet, bei der Frequenz 909 fh, während die AFC-Schaltung
5, die die Wiedergabetaktsignale bildet, und der Referenz
taktgenerator 10, welcher die Lesetaktsignale Rck bildet,
bei der Frequenz 910 fh arbeiten, so daß die Interferenz
zwischen diesen Schaltungen und die sich ergebenden Fehl
funktionen wirksam sogar dann eliminiert werden können, wenn
die Schaltungen auf derselben Schaltungskarte angeordnet
sind, was zum Ergebnis führt, daß die Zeitbasiskorrektur mit
extrem hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann.
Es sei angemerkt, daß die Frequenz der Schreibtaktsignale
Wck nicht auf 909 fh wie beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel beschränkt ist, sondern auf irgendeine gewünschte
Frequenz, die sich von der Frequenz 910 fh der Lesetakt
signale unterscheidet, beispielsweise auf 911 fh gesetzt
werden kann, sofern die Frequenz der Schreibtaktsignale
derart ist, daß sie die Abweichung der Abtastpositionen
durch die Phasenmodulation der Lesetaktsignale Wck mittels
des Phasenmodulators 9 zu korrigieren gestattet.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Zeit
basiskorrekturvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
in welcher die Zeitbasiskorrektur regelmäßig mit hoher Ge
nauigkeit selbst für Wiedergabe-Videosignale auf einem Vi
deomagnetband, für das eine beschleunigte Schneidoperation
ohne Rücksicht auf die Farbrahmen-Phasenanpassung oder
-Synchronisation durchgeführt worden ist, ausgeführt werden
kann.
In der vorliegenden Zeitbasiskorrekturvorrichtung werden die
ankommenden Wiedergabe-Videosignale von dem Signaleingang 1
an den A/D-Wandler geführt, während gleichzeitig der
Synchronisiersignal-Abtrennschaltung 3 und der Burst-Gat
terschaltung 4 zugeführt werden. Die Horizontaltsynchroni
sierungssignale PB.H und die Vertikalsynchronisierungssi
gnale PB.V werden in der Synchronisiersignal-Abtrennschaltung
entnommen, während die Burst-Signal in der Burst-Gatter
schaltung 4 entnommen werden.
Die Horizontalsynchronisierungssignale PB.H, die in der Syn
chronisiersignal-Abtrennschaltung 3 gewonnen sind, werden
der AFC-Schaltung 5, einem N/I-Detektor 20 und einem SCH-
Phasenschieber 22 einem Schreibstartsignalgenerator 23 zu
geführt werden. Die Vertikalsynchronisierungssignale PB.V,
die in der Synchronisiersignal-Abtrennschaltung 3 gewonnen
sind, werden einem Inversionsdetektor 24 zugeführt.
Die Burst-Signale, die in der Burst-Gatterschaltung 4 ge
wonnen sind, werden der APC-Schaltung 6 zugeführt, während
sie gleichzeitig durch ein Exklusiv-ODER-Glied 26 dem SCH-
Detektor 21 zugeführt werden. Zusätzlich werden dieselben
Burst-Signale durch ein Exklusiv-ODER-Glied 27 dem Schreib
startsignalgenerator 23 zugeführt.
Die AFC-Schaltung 5 bildet auf der Grundlage der Horizontal
synchronisierungssignale PB.H, welche von der Synchronisier
signal-Abtrennschaltung 3 zugeführt werden, Wiedergabe
taktimpulse, die eine Frequenz gleich dem 910fachen der
Horizontalsynchronisierungsfrequenz fh oder 910 fh, d. h.
gleich dem Vierfachen der Hilfsträgerfrequenz fsc oder 4 fsc
haben, und liefert diese Wiedergabetaktimpulse an die APC-
Schaltung 6. Die APC-Schaltung 6 bildet unter Verwendung der
Phase der Burst-Signale, die von der Burst-Gatterschaltung 4
als Referenz zugeführt sind, und auf der Grundlage der
Wiedergabetaktsignale, die von der AFC-Schaltung 5 zugeführt
sind, Schreibtaktsignale Wck, die mit Phasenschwankungen
einhergehen, welche den Zeitbasisfehlern der Wiedergabe-
Videosignale zugeordnet sind, und liefert die sich ergeben
den Schreibtaktsignale Wck an den A/D-Wandler 2 und den
Schreibadressengenerator 7.
Der N/I-Detektor 20 wird mit Bildsignalimpulsen, die mit den
Farbteilbildern korrespondieren, versorgt und bildet auf der
Grundlage dieser Bildsignalimpulse und der Horizontalsyn
chronisierungssignale PB.H, welche von der Synchronisier
signal-Abtrennschaltung 3 zugeführt werden, ein N/I-Signal
als das Signal, welches den Zustand der Signalinversion der
Burst-Signale der jeweiligen Zeilen angibt, die sich im
Zustand einer korrekten Farbrahmen- oder Farbteilbild-Pha
senanpassung in bezug auf die Farbteilbilder befinden, die
durch die Teilbildsignalimpulse gekennzeichnet sind, wobei
die Zeilen mit positiver Phasenlage und die Zeilen mit ne
gativer Phasenlage durch die logische "0" bzw. die logische
"1" angegeben sind. Die N/I-Signale, die in dem N/I-Detektor
20 gewonnen sind, werden dem Exklusiv-ODER-Glied 26 zuge
führt, während sie gleichzeitig durch ein Exklusiv-ODER-
Glied 28 dem Speicher 13 und dem Exklusiv-ODER-Glied 26
zugeführt werden.
Das Exklusiv-ODER-Glied 26 führt eine Exklusiv-ODER-Ver
knüpfung des zuvor genannten N/I-Signals und des Burst-
Signals aus, um eine Phaseninversion des Burst-Signals der
in entgegengesetzter Phase liegenden Zeile vorzunehmen. In
anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß das Exklusiv-
ODER-Glied 26 die Phase des Burst-Signals des ankommenden
Videosignals mit korrekter Farbrahmen- oder Farbteilbild-
Phasenanpassung oder -Synchronisation positiv macht, während
es die Phase der Burst-Signale ohne Farbteilbild-Phasenan
passung oder -Synchronisation vor dem Zuführen der sich
ergebenden Signale zu dem SCH-Detektor 21 invertiert. Der
SCH-Detektor führt einen Phasenvergleich zwischen den
Burst-Signalen, die über das Exklusiv-ODER-Glied 26 zuge
führt sind, und den Horizontalsynchronisierungssignalen
PB-H, die von der Synchronisiersignal-Abtrennschaltung 3
zugeführt sind, aus, um die umgekehrt in Phase liegenden
Burst-Signale zu erfassen, um dann die Erfassungs-Ausgangs
signale dem Inversionsdetektor 24 zuzuführen.
Der Inversionsdetektor bildet auf der Grundlage des Erfas
sungs-Ausgangssignals des SCH-Detektors 21 und der Verti
kalsynchronisierungssignale PB.V ein Inversionserfassungssi
gnal, welches ein Teilbild mit dem umgkehrt in Phas lie
genden Burst-Signals, d. h. ein Teilbild ohne die korrektie
Farbteilbild-Phasenanpassung der ankommenden Videosignale
durch eine logische "1" kennzeichnet, und liefert das Er
fassungssignal an das Exklusiv-ODER-Glied 28. Das Exklusiv-
ODER-Glied 28 kehrt die Polarität des N/I-Signals, welches
in dem N/I-Detektor 20 gebildet ist, durch das Erfassungs
ausgangssignal des Inversionsdetektors 24 um, um das N/I-
Signal zu bilden, welches mit dem Zustand der Farbeilbild-
Phasenanpassung der ankommenden Videosignale korrespondiert.
Das N/I-Signal, das in dem Exklusiv-ODER-Glied 28 gewonnen
ist, wird durch den Speicher 13 an einen Decoder 29 geführt.
Das Exklusiv-ODER-Glied 27, welches mit den N/I-Signalen
versorgt wird, die in dem Exklusiv-ODER-Glied 28 gewonnen
sind, bewirkt eine Phasenumkehr der Burst-Signale aus der
Burst-Gatterschaltung 4 durch die zuvor erwähnten N/I-Si
gnale nur für die Teilbilder ohne die Farbteilbild-
Phasenanpassung oder -Synchronisation. Der Schreibstartsi
gnalgenerator 23 synchronisiert die Horizontalsynchronisie
rungssignale PB.H, die von der Synchronisiersignal-Abtrenn
schaltung 3 durch den Phasenschieber 22 zugeführt sind, mit
den Burst-Signalen, die von der Burst-Gatterschaltung 4
durch das Exklusiv-ODER-Glied 27 zugeführt sind, um
Schreibstartsignale zu bilden, um diese Schreibstartsignale
an den Schreibadressengenerator 7 zu übertragen. Die
Schreibstartsignale, die in dem Schreibstartsignalgenerator
23 erzeugt sind, sind so gekennzeichnet, daß die Burst-
Signale, die von der Burst-Gatterschltung 4 durch das Ex
klusiv-ODER-Glied 27 zugeführt sind, in der Phase durch die
zuvor genannten N/I-Signale nur für die Teilbilder ohne die
Farbteilbild-Phasenanpassung oder -Synchronisation umgekehrt
werden, um so um 140 Nanosekunden verschoben zu werden, um
dadurch eine Bildverschiebungskompensation zu bewirken.
Der Schreibadressengenerator 7 bildet auf der Grundlage der
zuvor genannten Schreibstartsignale Ws und der Schreibtakt
signale Wck, die von der APC-Schaltung 6 zugeführt sind,
Schreibadressendaten und schreibt Videodaten, die von den
zuvor genannten ankommenden Wiedergabe-Videosignalen durch
den A/D-Wandler 2 digitalisiert sind, in den Speicher 13 in
Übereinstimmung mit diesen Schreibadressendaten ein.
Der Leseadressengenerator 11 bildet auf der Grundlage der
Referenz-Lesetaktsignale Rck aus dem Referenztaktgenerator
10 und Lesestartsignalen Rs Leseadressendaten, um die zuvor
genannten Videodaten sequentiell aus dem Speicher 13 ausgelesen
sind, werden einer Y/C-Trennschaltung 31 zugeführt, während
sie gleichzeitig durch eine Signalumschalteinrichtung 32 dem
D/A-Wandler 12 zugeführt werden.
Die Y/C-Trennschaltung 31 trennt die Videodaten, die aus dem
Speicher 13 ausgelesen sind, in Hellesignaldaten und Sätti
gungssignaldaten, um die Hellesignaldaten und die Sätti
gungssignaldaten einer Ausfall-Kompensationsschaltung DOC 33
bzw. dem Decoder 29 zuzuführen. Die Ausfall-Kompensati
onsschaltung DOC 33 kompensiert die Hellesignaldaten auf
einen Ausfall hin, um dann ausfallkompensierte Hellesignal
daten an eine Datensummierschaltung 34 zu übergeben. Der
Decoder 29, der mit den N/I-Signalen versorgt wird, welche
mit dem Zustand der Farbeteilbild-Phasenanpassung oder -
Synchronisation der zuvor genannten ankommenden Videosignale
korrespondieren, führt eine Decodierungsoperation der Pha
senumkehr der Sättingssignale in Übereinstimmung mit den
zuvor genannten N/I-Signalen aus. Die derart decodierten
Sättigungssignaldaten werden von dem Decoder 29 an einen
coder 26 durch eine Ausfall-Kompensationsschaltung 35 zuge
führt. Der Coder 36 führt eine Codieroperation der Phasen
umkehrung der Sättigungssignale in Übereinstimmung mit Re
ferenz-Decodiersignalen aus, die von dem Referenztaktge
nerator 10 zugeführt werden, um eine Farbteilbild-Phasenan
passung oder -Synchronisation zu bewirken. Die derart co
dierten Sättigungssignale werden von dem Coder 36 an die
Datensummierschaltung 34 übertragen.
Die Datensummierschaltung 34 kombiniert die Hellesignaldaten
und die Sättigungssignaldaten zu sättigungsinvertierten
Videodatn, um diese Videodaten durch die Signalumschalt
einrichtung 32 dem D/A-Wandler 12 zuzuführen.
Mit der zuvor beschriebenen Zeitbasiskorrekturvorrichtung
werden, wenn vorausgesetzt wird, daß die Wiedergabe-Video
signale dem Signaleingang 1 von einem Videomagnetband zuge
führt werden, auf welchem die Schneidoperation ohne Rück
sicht auf die Farbrahmen- oder Farbteilbild-Phasenanpassung
oder -Synchronisation durchgeführt worden ist, die sätti
gungsinvertierten Videosignale, die in der Datensummierschal
tung 34 gewonnen sind, in der Signalumschalteinrichtung 32
selektiert, um sie dann in korrespondierende analoge Signale
durch den D/A-Wandler 12 umzusetzen, so daß zeitbasiskorri
gierte Wiedergabe-Videosignale ohne Bildverschiebung oder
Sättigungsumkehrung oder -Synchronisation an dem Signalausgang
14 abgenommen werden können.
Claims (4)
1. Zeitbasiskorrekturvorrichtung zum Eliminieren von Zeit
basisfehlern aus Videosignalen, gekennzeich
net durch
- - einen Speicher (13) zum Speichern der Videosignale,
- - Mittel zum Erzeugen von Schreibtaktimpulsen (Wck), die eine erste Mittenfrequenz haben, wobei die Schreibtaktimpulse (Wck) abhängig von den Zeitbasis fehlern in den ankommenden Videosignalen mit einer variablen Rate geändert werden,
- - Mittel zum Erzeugen von Lesetaktimpulsen (Rck), die eine zweite Mittenfrequenz haben, welche von der ersten Mittenfrequenz verschieden ist,
- - dem Speicher (13) zugeordnete Mittel zum selektiven Freigeben des Speichers (13), um die Videosignale in diesen in Übereinstimmung mit den Schreibtaktimpulsen (Wck) einzuschreiben, und zum selektiven Freigeben des Speichers (13), um die Videosignale aus diesem in Übereinstimmung mit den Lesetaktimpulsen (Rck) auszu lesen, und
- - Mittel zum Modulieren der Lesetaktimpulse (Rck) auf grund einer Frequenzdifferenz zwischen der ersten Mit tenfrequenz und der zweiten Mittenfrequenz.
2. Zeitbasiskorrekturvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Modu
lieren aus Mitteln zum Phasenmodulieren der Lesetakt
impulse (Rck) in Übereinstimmung mit einem Geschwindig
keitsfehlersignal, das von den Mitteln zum Erzeugen der
Schreibtaktimpulse (Wck) zugeführt wird, bestehen.
3. Zeitbasiskorrekturvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Mo
dulieren einen Phasenmodulator (9) zum Phasenmodulieren
der Lesetaktimpulse (Rck) mit einer konstanten Rate ent
halten, die durch die Frequenzdifferenz bestimmt ist.
4. Zeitbasiskorrekturvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Mo
dulieren desweiteren ein Mittel zum Zuführen einer
Gleichspannung zu dem Phasenmodulator (9) zum Modu
lieren der Lesetaktimpulse (Rck) in Übereinstimmung damit
enthalten, wobei die Gleichspannung derart ausgewählt
wird, daß die Frequenz der phasenmodulierten Lese
taktimpulse (Rck) im wesentlichen gleich der Frequenz
der Schreibtaktimpulse (Wck) ist.
Applications Claiming Priority (2)
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