DE2619966A1 - Phasenrueckkopplungskreis - Google Patents
PhasenrueckkopplungskreisInfo
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- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
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- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Böblingen, den 14. April 1976 ker/bs
Anmelderin: International Business Maschines
Corporation, Armonk, W. Y, 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: WA 974 007
Phasenrückkopplungskreis
Die Erfindung betrifft einen Phasenrückkopplungskreis entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Anwendungszweck solcher Schaltkreise ist nachstehend beim
Stand der Technik näher umschrieben.
Ein phasengekoppelter Rückkopplungskreis nach dem Stande der Technik
ist in Fig. 1a dargestellt. Ein über eine Eingangsleitung 10
zugeführtes Eingangssignal wird einem Phasendetektor 12 zugeführt. Das Eingangssignal wird in diesem Detektor mit einem Rückkopplungssignal
verglichen, das über eine Leitung 14 von einem freilaufenden gesteuerten Oszillator 16 zugeführt wird. Ein solcher gesteuerter
Oszillator 16 ist nach dem Stande der Technik als spannungsgesteuerter Oszillator oder als stromgesteuerter Oszillator
bekannt. Es ergibt sich dabei über den Ausgang des Phasendetektors 12 und die Leitung 18 ein Fehlersignal als Funktion der Phasendifferenz
zwischen dem Eingangssignal über 10 und dem Rückkopplungssignal über 14. Dieses Fehlersignal wird wiederum einem
Schleifenfilter 20 zugeführt, das das über die Leitung 22 weitergegebene
Fehlersignal in eine für den Oszillator geeignete Steuerform wandelt. Das Signal über 22 bewirkt Änderungen der Betriebsfrequenz des gesteuerten Oszillators 16 derart, daß das Fehlersignal
über 18 minimal gemacht wird. Dies ist die klassische Form
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einer Phasenrückkopplung, wobei das Ausgangssignal über 14 dem
Eingangssignal über 10 nachgesogen wird.
Die Einschwingzeit eines solchen Schaltkreises gemäß Fig. 1a unterliegt
statistischen Gesetzen und ist zufälliger Natur. Bei manchen Anwendungen, wie z.B. bei Rundfunk- oder Färbfernsehanwendungen,
ist das Einschwingen nicht von primärer Bedeutung im Hinblick auf die allgemeinen Konstruktionsregeln, die bei solchen Anwendungen
zu beachten sind. Ein Schaltkreis gemäß Fig. 1a genügt für solche Anwendungszwecke. Bei speziellen nachrichtentechnischen Anwendungen,
wie z.B. bei Digitalübertragungssystemen und exterrestrischen
Nachrichtensystemen, ist es sehr wichtig, übermittelte Informationen unverzüglich zu decodieren bzw. zu demodulieren, da jede Verzögerung
den Verlust wertvoller Informationen bedeuten kann. Das Einsch??ingverhalten
ist dann von ganz hervorragender Bedeutung. Neben schnellem Einschwingen ist eine Vorhersehbarkeit bezüglich des
Einschwingens bei solchen Verwendungszwecken ebenfalls sehr wichtig.
Das Einschwingen kann nach zwei Gesichtspunkten betrachtet werden, nämlich nach der Einschwingzeit und nach der Vorhersehbarkeit
der Einschwingrichtung. Dabei sind zwischen beiden Gesichtspunkten Zusammenhänge gegeben.
Die statistischen Bedingungen eines Einschwingvorgangs lassen sich anhand des Phasendiagramms eines Phasenrückkopplungskreises
erster Ordnung gemäß Fig. 1b leichter verstehen. Obwohl das Phasenrückkopplungssystem
gemäß Fig. 1a ein System zweiter Ordnung ist, reicht das Diagramm gemäß Fig. 1b aus, um die Einschwingvorgänge
zu erklären. In Fig. 1b bedeutet φ die Phase des gegebenen Rückkopplungssignals
in bezug auf das Eingangssignal und Φ den Änderungsgrad der Phase, der dem Fehlersignal proportional ist. Nach
dem Stande der Technik wird das Einschwingen als die Zeit betrachtet, die notwendig ist, einen stabilen Nullpunkt mit einem Fehlersignal
angenähert null zu erreichen; dies ist der Fall bei ir/2 gemäß Fig, 1b. Ein gewisses Fehlersignal ist dabei jedoch immer auch
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nach dem Ende des Einschwingens gegeben. Theoretisch kann das
Einschwingen eines Phasenrückkopplungskreises gemäß Fig. 1a von null bis unendlich variieren.
Ein in einen solchen betrachteten Rückkopplungskreis über 10 eingegebenes
Signal hat jedoch immer eine gewisse Wahrscheinlichkeit,
bereits zu Beginn mit der Phase des gesteuerten Oszillators 16 übereinzustimmen. Dies entspricht dann dem phasenstabilen Zustand
gemäß Fig. 1b bei ir/2. Ebenso ist eine Wahrscheinlichkeit bezüglich
des Eingangssignals gegeben, daß es beim Einschwingen um 180° gegenüber der Phase des Oszillators versetzt wird. Dieser Zustand
entspricht gemäß Fig. 1b dem instabilen Nullpunkt bei 3fr/2 oder bei -3ir/2. Am wahrscheinlichsten ist jedoch, daß die Phasenbeziehung
zwischen dem Eingangssignal und dem gesteuerten Oszillator zu Beginn irgendwo zwischen den vorstehend angegebenen Grenzen
und dem stabilen Nullzustand bei ir/2 liegt. Praktisch bleibt ein solcher Rückkopplungskreis nicht unbegrenzt lange bei einem solchen
instabilen Nullzustand stehen; dafür sorgt z.B. schon immer vorhandenes Rauschen. Damit wird entsprechend Fig. 1b der gesteuerte
Oszillator 16 irgendwann von den instabilen Nullpunkten in Richtung der dargestellten Pfeile hinweggetrieben. Wenn z.B.
der Oszillator 16 nach Anlegung eines Eingangssignals sich zu Beginn sofort auf einen der instabilen Nullpunkte 3ττ/2 oder
-3it/2 einstellt, bleibt er auf einem dieser Punkte eingerastet und läuft mit dem Eingangssignal mit. Wenn jedoch irgendeine Veränderung
der Systembedingungen erfolgt, wie z.B. eine Frequenzänderung oder Rauschen, wird der gesteuerte Oszillator 16 vom instabilen
Nullpunkt weggetrieben r folgt den dargestellten Pfeilen
mit zunehmender Geschwindigkeit und erreicht schließlich den stabilen Zustand bei ir/2. Die Zeit, die dazu erforderlich ist,
ist jedoch unbestimmt, weil nicht feststeht, wie lange das System auf einem solchen instabilen Nullzustand verharrt. Wenn der Abtrieb
von einem instabilen Nullpunkt erst einmal begonnen hat, hängt die Zeit bis zum Erreichen des stabilen Nullzustands von
der Trägheit des Systems ab und kann bis zu einem gewissen Grade
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durch die Systemparameter bestimmt werden. Computerunterstützte Studien sind bereits durchgeführt worden, für ein Zufallseingangssignal
die Wahrscheinlichkeit des Einschwingverhaltens von Phasenrückkopplungskreisen gemäß Fig. 1a zu ermitteln. Siehe dazu
z.B, die Arbeit von Goldmann, "Second-Order Phase-Locked-Loop
Acquisition Time in the Presence of Narrow-Band Gaussian Noise" in IEEE Transactions on Communications, Seiten 297-300, April
1973.
Es gibt nach dem Stande der Technik Verfahren, das Einschwingen zu verbessern. Eine Methode ist dabei die Vergrößerung der wirksamen
Bandbreite. Wie dem Fachmann bekannt ist, führt eine Erhöhung der Bandbreite einer solchen Rückkopplungsschleife zur
Vergrößerung der Phasenänderungsgeschwindigkeit φ. Wie bereits
genannt wurde, ist f proportional dem Fehlersignal. Somit verbessert eine Erhöhung der Bandbreite der Schleife das Einschwingverhalten,
da ein vergrößertes φ die Einschwingbeschleunigung vergrößert, womit der Oszillator in der Schleife schneller den
stabilen Nullzustand gemäß Fig. 1b erreichen kann. Trotzdem ist eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu Beginn gegeben, daß auf
einem instabilen Nullpunkt verharrt werden kann. Somit ist eine gewisse Unsicherheit gegeben, auch wenn diese Unsicherheit bereits
verbessert wird.
Ein weiteres bereits veröffentlichtes Verfahren ist die Anwendung einer Wischfrequenz. Dieses Verfahren verbessert das Einschwingen
definitiv; insbesondere dann, wenn eine Verriegelung des Systems bei einem instabilen Nullpunkt zu Beginn besteht. Andererseits
kann, wenn das betrachtete System zu Beginn nicht auf einem instabilen Nullpunkt steht, die Anwendung der Wischfreguenztechnik das
System erst zu einem instabilen Nullpunkt hintreiben, da anfangs die günstigste Wischrichtung, noch nicht, bekannt ist.. Obwohl bereits
mit dieser Technik Verbesserungen gegeben sind, ist immer noch eine erhebliche Unsicherheit dabei vorhanden.
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C C i? 1J >)
Eine andere bekannte Möglichkeit, die praktisch der Wischfrequenztechnik
ähnlich ist, besteht in der gezielten Eingabe von Rauschen. Angenommen, daß das System bei einem instabilen
Nullzustand eingerastet ist, treibt das eingegebene Rauschen den Arbeitspunkt vom instabilen Nullpunkt nach einer vorgegebenen
Zeit weg, die nur davon abhängt, wann das künstliche Rauschen eingegeben wird. Damit wird das betrachtete System von einem instabilen
Nullpunkt theoretisch sehr schnell weggetrieben. Unglücklicherweise ist dabei jedoch immer noch die Wahrscheinlich gegeben,
daß das System anfangs irgendwo zwischen dem stabilen Nullpunkt und einem instabilen Nullpunkt steht. Somit ist damit auch
gegeben,
die Möglichkeit/daß das künstlich eingegebene Rauschen das System gerade zu einem instabilen Nullpunkt hintreibt und nicht zum stabilen Nullpunkt, Anhand Fig. 1b ist dies wohl einzusehen.
die Möglichkeit/daß das künstlich eingegebene Rauschen das System gerade zu einem instabilen Nullpunkt hintreibt und nicht zum stabilen Nullpunkt, Anhand Fig. 1b ist dies wohl einzusehen.
Weiter ausgearbeitete und durchdachtere Möglichkeiten zur Verbesserung
des Einschwingens sind bereits angegeben worden, wie z.B. in den US-PS 3 746 998, 3 594 651 und 3 768 030.
Während sämtliche vorgenannten Literaturstellen und Verfahren die Verbesserung des Einschwingens zum Ziel haben, sind die Unsicherheiten
für die Voraussage der Richtung nicht gelöst worden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher in erster Linie, das Einschwingverhalten freizumachen von statistischen
Zufallsbedingungen; ein Nebenziel ist es dabei, das sichere Einschwingen mit einer bisher nicht erreichten Güte zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Der Phasenrückkopplungskreis entsprechend der vorliegenden Erfindung
enthält einen 3Tr/2-Phasendetektor zum Vergleich eines Eingangssignals und eines auf herkömmliche Weise erzeugten Rückkopplungssignals.
Des weiteren wird das Eingangssignal gleichzeitig einem Signalindikator, einer 180°-Phasenverzögerung und einem
Phasenauswahlschalter zugeführt. Die Ausgangssignale vom Signalindikator,
von der 130°-Phasenverzögerung und dem 37r/2-Phasendetektor
werden wiederum dem Phasenauswahlschalter zugeführt.
Wenn das erzeugte Rückkopplungssignal in Phase mit dem Eingangssignal
steht, d.h., wenn die Pb" -t, daß das System beim stabilen Nullpunkt τγ/δ ^.
Phasenauswahlschalter ein Fehlersignal richtiger tix.
daß das System den stabilen Nullpunkt π/2 beibehält.
Wenn andererseits ein Ausgangssignal mit 180° Phasenabweichung vom Eingangssignal erzeugt wird, d.h., wenn die Phasendifferenz
gerade so ist, daß das System bei einem instabilen Nullpunkt 3tt/2 oder -3π/2 steht, dann wählt der Phasenauswahlschalter ein
Fehlersignal mit einer Phasenlage derart aus, daß die gegebene Phasenverriegelung bei 3ir/2 oder -37r/2 gelöst wird und ein Hintrieb
zum stabilen Nullpunkt ir/2 erfolgt.
Wenn schließlich das Ausgangssignal bei irgendeiner Zwischenphasenlage
zum Eingangssignal liegt, dann wählt der Phasenauswahlschalter ein Fehlersignal derart aus, daß das Schleifensystem zum
stabilen Nullpunkt ιτ/2 prompt hinwandert.
Somit wird die Phasenruckkopplungsschaltung nach der vorliegenden
Erfindung frei von statistischen Zufällen beim Einschwingen. Gleichzeitig wird die Einschwinggeschwindigkeit verbessert, welche
nunmehr nur durch überschaubare Systemparameter bestimmt wird.
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BAD
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
aind wird im folgenden näher beschrieben.
bau \iii:rs.\. das Blockschaltbild eines herkömmlichen Phasen-,r;»ji8
mov e.ü. rückkopplungskreises,
Fig. 1bj-vdüiscuE tcein Phasendiagramm zur Erläuterung des Einschwingvorgangs
/
-apnßV5ft.hQ iii'yh abn sa.t.
-apnßV5ft.hQ iii'yh abn sa.t.
Fig.Vbr2 , j^j aad.syajdasaBiLOckschaltbild des gewählten Ausführungs
usb ildSw nfiBbbeisixirels.-. eines Phasenrückkopplungskreises ge
oy k?.f.u'i 3Büri'iinäß^.aer-'.Vorliegenden Erfindung,
. .tlfirifjJ f. ed £^.π -■
Fig. 3a ein Zeitschaubild der verschiedenen, in einer
Pi-i.·:!:.-.!"-VuKaafiAnbraauhg- nach''Fig. 2 beim stabilen Nullpunkt
Wellenformen,
Fig.i(3b f ; ":.;fc;:i ddässeabe^ Üiei-ideniInstabilen Nullpunkten 3π/2
uL Lu-
Fig. 3c dasselbe bei-Phasehpuhkteii" zwischen den instabilen
Nullpunkten 3π/2 oder -3π/2 und dem sta-
rk
Entsprechend Figv r.2 :wirdr einbEingangssighal^ über"diö Leitung 22
einem 180 -Phasenverzögerungsglied::24 zugefUhrtS Dieses kann eine
passive Verzögerungsleitung oder irgendeine andere entsprechende Einrichtung'sein^üdieedie (vorgdschrieBeneri'Veraögerüngsfunktionön"'
durchführt ν -Über eind Eeitung^^e wird 'das1 Äüsgäiigs signal :des"Ph'a-''
senverzögerungsglieds.L-24· einem ersten Bestandteil des Phasenauswahlschalters
v28 :zugeführ,t; 'dieses- erste Bestandteil ist ein
doppelpoliger Einfachschalter 30.
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BAD ORIGINAL
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Dieser coppalpolige Schalten 30 ist ein 3ir_ erstes üND-Glxsd enthaltender
logischer Schalter, dessen erstsr Eingang mit dem Ausgang
d'as 1S0°-Fhase™'/3rgögerungsglieds verbunden und dessen Ausgang
über den ersten Eingang eines ODER-Glieds gebildet wird. Ein zweites UND-Glied, dessen erster Eingang direkt mit dem Signaleingang
über die Leitung 22 verbunden ist und dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des vorgenannten ODER-Glieds verbunden
ist, vervollständigt den Aufbau des doppelpoligen Schalters 30. Der Ausgang des ODER-Glieds, das zum doppelpoligen Schalter 30
gehört, bildet den Ausgang des Phasenauswahlschalters 28.
Die Ausgangsleitung 32 des Schalters 28 ist mit einem herkömmlichen
freilaufenden Phasenrückkopplungskreis 34 verbunden. Dieser Phasenrückkopplungskreis 34 ist der Bauart, wie sie bereits
eingangs beschrieben wurde. Ss handelt sich dabei um ein phasengesteuertes
Schleifenglied sweiten Grades, Die Ordnung dieses
Phasenrückkopplungskrexses steht jedoch der Wahl durch den Fachmann frei. Die Ordnung des Rückkopplungskreises bestimmt im
wesentlichen den Wert φ, der von wesentlichem Einfluß auf die Einschwinggeschwindigkeit ist. Die Ausgangsleitung 32 des Phasenauswahlschalta.a
ist isa übrigen gleichbedeutend mit dem Signaleingang
über die Leitung 10 gemäß Fig. la. Die Ausgangsleitung
des Phasenrückkopplungskreises ist wiederum gleichbedeutend mit der Ausgangsleitung 14 geinäS Fig. la.
Das Hückkopplungssignal und das Ausgangssignal werden über die
Leitung 36 ausgegeben. Die Leitung 36 ist mit dem ersten Bestandteil
d.nes 3?r/2-Phasendetektors 38 verbunden, nämlich einem Phasendetektor
40, Das zweite Bestandteil dieses 3tr/2-Phasendetektors
33 ist ein 9Q°-Phasenverzögerungsglied 42, dessen Eingang mit dem
bereits genannten Gesamteingang über die Leitung 22 verbunden ist. Das 9Q°-Phasenverzögerungsglied 42 ist ein Filter bekannter Bauart.
Sine passive Verzögerungsleitung oder eine andere geeignete Einrichtung, die die verlangten Funktionen ausführt, kann verwendet
werden. Es wäre auch eine Ausbildung möglich, daß dieses 90 -Phasenverzögerungsglied 42 die ersten 90° des 180°-Phasenverzögerungsglieds
24 ausführt« Dana wäre das 180°-Phasenver-WA
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zögerungsglied 24 ebenfalls nur ein 90 -Phasenverzögerungsglied wie 42, wobei die beiden 90°-Phasenverzögerungsglieder hintereinander
zu schalten wären. Diese genannte Ausführungsart ist jedoch nur eine mögliche Spielart.
Der Ausgang des 90°-Phasenverzögerungsglieds 42 ist über eine Leitung 44 mit dem zweiten Eingang des Phasendetektors 40 verbunden.
Der Phasendetektor soll z.B. ein antivalentes ODER-Glied
sein. Solche antivalenten ODER-Glieder mit zwei Eingängen gemäß
Fig. 2 werden auch als Halbaddierer bezeichnet. Eine logische "1" wird abgegeben, wenn die beiden Eingangssignale verschieden sind,
und eine logische 11O", wenn die Eingangssignale gleich sind. Somit
arbeitet ein solches antivalentes ODER-Glied als Phasendetektor, wie er sehr häufig in anderen digitalen Anwendungen benutzt
wird.
Das vom Phasendetektor 40 abgegebene Fehlersignal wird dem Schleifenfilter
48 zugeführt. Dieses Schleifenfilter 48 möge ein aus Widerständen und Kondensatoren bestehendes Filter sein, das hochfrequente
Spektralanteile, die störend wirken könnten, ausfiltert. Je nach Systemanforderung kann das Filter 48 besser als aktives
Filter als als passives Filter ausgebildet werden.
Das Ausgangssignal des Schleifenfilters 48 wird über eine Leitung
50 einem Steuerschwellwertdetektor 52 zugeführt. Dieser dient zur Vorgabe eines Bezugspegels. Differential-Operationsverstärker bekannter
Art können als Schwellwertdetektor für die vorliegende Erfindung verwendet werden. Das Ausgangssignal dieses Schwellwertdetektors
52 wird über eine Leitung 54 dem zweiten Bestandteil des Phasenauswahlschalters 28, einem Schaltersteuerspeicherglied 56,
zugeführt. Als zweites Eingangssignal wird diesem Schaltersteuerspeicherglied 56 das Ausgangssignal des Signalindikators 58 über
eine Leitung 60 zugeführt. Das Eingangssignal über die Leitung 22 speist den Signalindikator 58 in der in Fig. 2 dargestellten Weise,
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Das Schaltersteuerspeicherglied 56 ist ein logisches Flipflop,
das ein Signal über die Leitung 61 zum doppelpoligen Einfachschalter 30 abgibt. Dabei führt praktisch die Ausgangsleitung
61 des Schaltersteuerspeicherglieds zu den zweiten Eingängen des ersten und zweiten bereits genannten UND-Glieds innerhalb
des doppelpoligen Schalters 30. Der Signalindikator 58 besteht aus einem sich schnell aufladenden und langsam entladenden
Schaltkreis mit einem Diodeneingang und einem nach Erde führenden RC-Glied und dazu einem aktiven Glied zur Verstärkung. Solche
Anordnungen sind ebenfalls im einzelnen bekannt. Auch eine andere, gleichartige Funktionen ausführende Anordnung könnte
dafür verwendet werden.
Die Funktionseinzelheiten der vorliegenden Erfindung werden nunmehr
anhand der Fign, 2 und 3 erläutert.
Vor dem Zeitpunkt TQ gemäß Fig. 3a wird kein Eingangssignal zugeführt.
Somit ist das Signaldetektoreingangssignal über die Leitung 22 konstant abgesenkt. Damit sind auch die Ausgangssignale
des Signalindikators 58 über 60, des 180°-Phasenverzögerungsglieds
24 über 26 und des 90°-Phasenverzögerungsglieds 42 über 44 auf null oder abgesenktem Pegel. Vom freilaufenden Phasenrückkopplungskreis
34 wird jedoch über 36 bereits ein Signal abgegeben, das mit dem Rückkopplungssignal zum Phasendetektor 40 identisch
ist. Somit gibt der Phasendetektor 40 auch ein Ausgangssignal über 46 ab. Dieses Ausgangesignal wird mittels des Schleifenfilters
48 gefiltert, womit ein gefiltertes Fehlersignal über
die Leitung 50 weitergegeben wird. Der Steuerschwellwertdetektor 52 wird noch nicht erregt, da das gefilterte Fehlersignal über
die Leitung 50 den gegebenen Schwellwert nicht erreicht. Somit bleibt das Ausgangssignal des Steuerschwellwertdetektors 52 über
54 auf abgesenktem Pegel. Die Ausgangssignale des Phasenauswahlscharters
28 über 32 und des Schaltersteuerspeicherglieds 56 über 61 sind vor dem Zeitpunkt TQ ebenfalls auf abgesenktem Nullpegel.
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Bei T erscheint ein Eingangssignal über 22 land läßt "om
Signalindikator 58 ober QO ein ausgangs signal angehobenen Pegels
erscheinen. Dieses Signal über 60 erscheint jedoch etwas verzögert erst zwischen T., und Έ~, In der Zwischenzeit jedoch
passiert das Eingangssignal das 9O°-Phasenverzögerungsglied 42,
das seinerseits ein verzögertes Signal über 44 zum Phasendetektor 4O abgibt. Die Signale über 36 land 44 sind dabei zwischen
TQ und T., wie in Fig. 3a dargestellt in Phase. Damit ist das
Ausgangssignal des Phasendetektors 4O über 46 auf abgesenktem Nullpegel; abgesehen iron einigen geringeren Störspitzen, die
jedoch anschließend durch das Schleifenfilter 48 ausgefiltert
werden. Damit fällt das Ausgangs signal des Schleifenfilters über die !Leitung 5O auf einen Pegel ab, der ns ext unter dem dem
Schwellwertdetektor 52 vorgegebenen Schwellwert gemäß Fig. 3a bleibt,
Zwischen T.. und T0 gibt der Signalindikator 58 über 6Of wie bereits
erwähnt, eine Spannungsstufe ab. Der nunmehr erreichte
Pegel läßt das Schaltersteuerspeicherglied 56 seinen in Fig. 3a dargestellten ursprünglichen Schaltzustand, aber 61 abgegeben,
beibehalten. Dabei wird das Eingangssignal ober 22, 30 und 32 direkt zum Eingang des Phasenrückkopplungskreises 34 durchgeführt.
Kurz zusammengefaßt spielt sich gemäß Fig. 3a, die für eine Anfangsphasenlage
beim stabilen Nullpunkt π/2 gilt, folgendes ab:
Das Ausgangssignal über 36 folgt -dem Eingangssignal über 22 mit einer Phasenverzögerung von ti/2. Gemäß Fig. 3a ist die gewünschte
Phasenstellung bereits zwischen den leiten T_ und H- gegeben,
Sie bleibt durchgehend bis über T erhalten, so lange die
Signaleingabe andauert.
Nun zur Fig. 3b, für die gilt, daß anfangs das Ausgangs signal
gegenüber der gewunsdkfben Phasenlage -um 180° verschoben ist.
Wenn keine Korrektur entsprechend üsr vorliegenden Erfindung
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erfolgen würde, bliebe -sine instabile Phasenverriegelung bei
einem instabilen Nullpunkt bestehen. Vor dsm Zeitpunkt T sind
die Signalverhältnisse ähnlich, wie beim vorerläuterten Beispiel,
die Phase des Äusgangssignals über 36 jedoch ausgenommen. Der Signalindikator 58 erzeugt ebenfalls über 60 zwischen T1 und
Τ« eine Spannungsstufe.
Kurz nach T_ herrschen über die Leitungen 36 und 44, die Eingangsleitungen
des Phasendetektors 40, Bedingungen, die den Phasendetektor 40 über 46 einen maximalen Ausgangspegel abgeben
lassen. Damit nimmt das Ausgangssignal des Schleifenfilters 48
über 50 stark zu. Somit wird der Schwellwert des Schwellwertdetektors 52 zwischen T1 und T„ zu einem Zeitpunkt erreicht, zu
dem ebenfalls der Signalindikator 58 über 60 seine Stufe abgibt. Der Steuerschwellwertdetektor 52 wird eingeschaltet und gibt ein
Ausgangssignal· über 54 ab. Damit schaltet das Schaltersteuerspeicherglied
56, durch das Signal vom Signalindikator 58 getriggert, um. Somit wird über 61 gemäß Fig. 3b eine Spannungsstufe abgegeben. Diese Spannungsstufe über 61 betätigt den doppelpoligen
Schalter 30, der nun das um 180° verzögerte Eingangssignal
über die Leitung 26 und den Phasenauswahlschalter 28 zur Leitung 32 gelangen läßt.
Das Ausgangssignal des herkömmlichen Phasenrückkoppiungskreises
34 über 36 wird nunmehr vom instabilen Nullpunkt zum stabilen Nullpunkt bei 7τ/2 hingetrieben» Vor der Zeit Tg hat der Phasenrückkopplungskreis
noch nicht den stabilen Nullpunkt bei ir/2 erreicht, weil, wie in Fig. 3b dargestellt^ das Ausgangssignal dem
eingangssignal um ir/2 oder 99° voreilt. Das Eingangssignal muß,
um eine saubere Phasenlage zu erzielen, um ir/2 oder 90 verzögert
werden. Jedoch ist die erforderlich Richtung des Einschwingens nunmehr schon bekannt. Zu einem Zeitpunkt nach Tg wird
sich die Gesamtanordnung auf den stabilen ISullpunkt bei ir/2 eingeregelt
haben. Das Einschwingen, dessen Richtung bekannt ist, ist nur noch eine Frage der gewählten Schaltkreisparameter.
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Mit dem Aufbau entsprechend der vorliegenden Erfindung läßt sich die korrekte Phaseneinregelung in weniger als einem Zyklus des
Eingangssignals erzielen, wenn ein Phasenrückkopplungskreis 34 ausreichend hoher Ordnung eingesetzt wird. Diese Maßnahmen liegen
im Rahmen der vorliegenden Erfindung,
Entsprechend Fig. 3c sind Verhältnisse angegeben, bei denen die
Phasenlage des Phasenrückkopplungskreises 34 zwischen einem stabilen Nullpunkt und einem instabilen Nullpunkt liegt. Dabei
trifft keine der Bedingungen gemäß Fig. 3a oder 3b zu. Entsprechend Fig. 3c fällt das Ausgangssignal des Filters 48 über die
Leitung 50 entsprechend dem absinkenden Pegelintegral des Phasendetektors 40 über 46 ab. Wie in Fig. 3c dargestellt, kommt
dieser Pegel niemals mehr über den vorgegebenen Schwellwert hinaus. Entsprechend bleibt auch das Ausgangssignal des Schwellwertdetektors
52 über 54 abgesenkt. Das Ausgangssignal des Schaltersteuerspeichergliedes
56 über 61 bleibt ebenfalls abgesenkt. Somit verläuft das Eingangssignal über den direkten Weg des doppelpoligen
Schalters 28, womit das Eingangssignal in für den Phasenrückkopplungskreis 34 günstiger Eingangslage zugeführt wird. Das
Einschwingen beginnt bei TQ und das Ausgangssignal des Schleifenfilters
48 über 50 fällt immer weiter unter den Schwellwert ab bis zum Zeitpunkt Tg. Dabei wird der stabile Nullpunkt bei π/2
erreicht und das Einschwingen ist vollendet. Wie gemäß Fig. 3c am Signal über 36 zu erkennen ist, verändert sich die Frequenz
des herkömmlichen Phasenrückkopplungskreises, bis die Einregelung erfolgt und somit das Einschwingen beendet ist.
Es erscheint noch wichtig, darauf hinzuweisen, daß in den Fign.
3a bis 3c das Eingangssignal als ideales Signal zum Zwecke der klaren Darstellung und Erklärung der Erfindung gezeigt wurde.
Praktisch kann der Zyklus des Eingangssignals aufgrund der gegebenen Übertragungsbedingungen natürlich schwanken. Nichtdestotrotz
arbeitet jedoch die vorliegende Erfindung gerade auch mit schwankenden Wellenformen ordnungsgemäß.
WA 974 007
ο η η ο ο / / η ο ο ^
Claims (1)
- - 14 PATENTANSPRÜCHEPhasenrückkopplmigskreis mit verbessertem Einschwingverhalten, gekennzeichnet durch:einen 3ir/2-Phasendetektor (38) zum Vergleich der Phase eines Eingangssignais mit der eines Rückkopplungsignals, wobei über den Detektorausgang das Ausgangssignal eines Schw-sllwertdetektors (52) abnehmbar ist; einen Signalindikator (5S) , dem das Eingangssignal zugeführt wird und an dessen Ausgang ein Indikatorsignal abir ist, wenn ein Eingangssignal ansteht;ein 180°-Phasenverzögerungsglied (24), dem das Eingangssignal zur Verzögerung um 180° zugeführt wird; einen Phasenauswahlschalter (28), dessen Steuereingang das Ausgangssignal vom Schwellwertdetektor (52), dessen Triggereingang das Misgangssignal des Signalindikators (58) und dessen beiden Wahlschalteingängen einerseits das Eingangssignal direkt und andererseits über das 180°-Phasenverzögerungsglied (24) zugeführt wird, wobei am Ausgang des Phasenauswahlschalters (28) entweder das Eingangssignal direkt oder, beim überschreiten des vorgegebenen Schwellwertes innerhalb des 3ir/2-Phasendetektors (38), das Eingangssignal um 180° verzögert abnehmbar ist; einen Phasenrückkopplungskreis (34) , dem das direkte oder phasenverzögerte Eingangssignal vom Phasenauswahlschalter (28) eingangsseitig zugeführt wird und an dessen Ausgang ein dem zugeführten Eingangssignal der Gesamtanordnung nach Phase und Frequenz proportionales Ausgangssignal abnehmbar ist, welches gleichzeitig als Rückkopplungssignal dem 3TT/2-Phasendetektor (38) zugeführt wird, dessen anderer Eingang mit dem um 90° phasenverzögerten Eingangssignal der Gesamtanordnung gespeist wird.WA 974 00760988 4/0283- 15 -Phasenrückkopplungskreis nach Anspruch 1 „ dessen 3ir/2-Phasendetektor gekennzeichnet ist durchs
ein 90°-Phasenverzögerungsglied (42), welches das Eingangssignal um 90° verzögert;einen Eingangs-Phasendetektor (40), dem einerseits das
Ausgangssignal des 90 -Phasemrerzögerungsglieds (42)
und andererseits das Ausgangssignal der Gesamtanordnung
als Rückkopplungssignal zum Phasenvergleich zugeführt wird;ein Schleifenfilter (48), dem das Ausgangssignal des Eingangs -Phasendetektors (40) als Phasenfehlersignal zugeführt wird und an dessen Ausgang ein geglättetes, von
Störspitzen bereinigtes Phasenfehlersignal abnehmbar
ist;einen Steuerschwellwertdetektor (52), dem das gefilterte Phasenfehlersignal vom Schleifenfilter (48) zugeführt
wird und der an seinem Ausgang beim überschreiten des
Schwellwertes ein Ausgangssignal abnehmbar macht.Phasenrückkopplungskreis nach einem der vorgenannten Ansprüche, dessen Phasenauswahlschalter gekennzeichnet
ist durch:ein Schaltersteuerspexcherglied (56), dem einerseits das Schwellwertdetektorausgangssignai vom 3ir/2-Phasendetektor (38) und andererseits das Ausgangssignal vom Signalindikator (58) zugeführt wird und an dessen Ausgang ein Signal dann abnehmbar ist, wenn gleichzeitig ein Ausgangssignal vom 3Tr/2-Phasendetektor (38) und ein Signalindikatorausgangssignal zugeführt wird, und einen doppelpoligen Einfachschalter, der durch das Ausgangssignal des Schaltersteuerspeicherglieds (56) gesteuert wird und dessen Auswahlschalteingängen das Eingangssignal in der nach Anspruch 1 beschriebenen Weise zugeführt wird.WA 974 007609884/0283e e rs e ι t e
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