DE2721404A1 - Doppler - radar - system - Google Patents
Doppler - radar - systemInfo
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- G01S13/50—Systems of measurement based on relative movement of target
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Description
272 UOA
chen 71
D-8 MQncl
Hofbrunnstraße 47
Telefon: (089)7915050
Telegramm: monopolweber manchen
M 5-4-3
MOTOROLA, INC. 1303 East Algonquin Road
Schaumburg, 111. 60196 USA
Dopp1er-Radar-Syst em
709848/0930
"3V 272U0A
Die Erfindung betrifft allgemein ein Doppler-Radar-System mit einem Sender, welcher periodisch Impulse mit elektrischer
Energie aussendet, und mit einem Empfänger, welcher reflektierte Energieanteile der ausgesendeten Impulse aufnimmt und
den Träger eliminiert, so daß nur die Veränd rung der Frequenz zur Verfügung steht. Das Signal, welches vom Empfänger geliefert
wird, wird auch als bipolares Videosignal oder als reflektiertes Signal oder als reflektierter Impulszug bezeichnet.
Bei herkömmlichen Radareinrichtungen wird ein bipolarer Videoimpulszug durch eine Schaltung abgetastet, welche durch ein
Bereichsgattersignal gesteuert wird, und die abgetasteten Signale werden aufbereitet und gefiltert, wonach sie als Teil eines
Fehlersignals in einer herkömmlichen Servoschleife verwendet
werden, um die Position des Bereichsgattersignals zu steuern. Ein größeres Problem bei einem derartigen System besteht darin,
daß die Schleife instabil wird, wenn die Filter-Zeitkonstanten zu weit reduziert werden. Durch die großen Zeitkonstanten bekannter
Systeme werden jedoch Fehler hervorgerufen, welche in weitem Umfang von der Geschwindigkeit oder der Beschleunigung
von Zielen abhängen. Es ist außerordentlich schwierig, eine Servoschleife herzustellen, welche mit hoher Genauigkeit große
Veränderungen im Bereich, in der Geschwindigkeit und in der Beschleunigung verarbeiten kann, wie sie bei Flugkörpern auftreten,
die nahe an dem Radarfahrzeug vorbeigehen. Außerdem ist den bekannten Systemen der Nachteil eigen, daß sie in ihrem
Aufbau sehr kompliziert und in ihrer Herstellung sehr teuer sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Radarsystem der eingangs näher erläuterten Art zu schaffen, welches trotz eines
außerordentlich einfachen Aufbaus auch bei großen Veränderungen des Bereichs, der Geschwindigkeit und der Beschleunigung
mit hoher Zuverlässigkeit und Genauigkeit arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren
niedergelegten Merkmale.
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-*} 272U04
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist vorgesehen, daß eine Abtast-Speicher-Schaltung vorgesehen ist, welche einen Signaleingang, einen
Ausgang und einen Steuereingang aufweist, um die Abtast-Speicher-Schaltung in die Lage zu versetzen, ein Signal abzutasten,
welches dem Eingang zugeführt wird, wenn ein Steuersignal bzw. Gattersignal angelegt ist, daß weiterhin eine Schwellenschaltung
vorgesehen ist, welche einen Eingang und einen Ausgang aufweist und an ihrem Ausgang nur dann ein Signal liefert,
wenn ein Signal, welches eine vorgegebene Schwelle überschreitet, ihrem Eingang zugeführt wird, wobei der Ausgang der Abtast-Speicher-Schaltung
mit dem Eingang der Schwellenschaltung verbunden ist, daß weiterhin ein Bereichszähler mit dem Radarsystem
verbunden ist, um ein Signal mit der Impulsfolgefrequenz der übertragenen Impulse aufzunehmen, so daß ein Steuerimpuls oder
Gatterimpuls geliefert wird, der eine vorgegebene Breite hat, und zwar zu einer veränderbaren Zeit nach dem Aussenden Jedes
Impulses durch den Sender, wobei der Bereichszähler einen Eingang hat, der mit dem Ausgang der Schwellenschaltung verbunden
ist, um die Zeit zu verändern, um welche der Steuerimpuls oder Gatterimpuls nach dem zugehörigen ausgesendeten Impuls auftritt,
und zwar um ein vorgegebenes Maß, in Reaktion auf jedes Signal
am Ausgang der Schwellenschaltung, und daß weiterhin eine Schaltung vorhanden ist, welche den Gatterimpuls oder Steuerimpuls
von dem Bereichszähler dem Steuereingang der Abtast-Speicher-Schaltung zuführt.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß der Bereich eines Verfolgungs-Gattersignals oder eines
Verfolgungs-Steuersignals in diskreten Schritten verändert werden kann, und zwar in Abhängigkeit von der Positin des
Bereichs-Gattersignals in bezug auf die Vorderflanke des Dopplersignals.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Doppler-Eadar-Systems,
in welchem die erfindungsgemäße Anordnung verwendet ist, und
Pig. 2 (A), (B), (C) und (D) verschiedene Zustände, in welchen
die erfindungsgemäße Einrichtung arbeiten kann.
Gemäß Fig. 1 liefert ein Doppler-Radarsender 10 periodisch
Impulse einer HF-Energie an eine Antenne 11. Die Frequenz der HF-Impulse wird durch einen Überlagerungsoszillator 12 gesteuert,
welcher an den Sender 10 angeschlossen ist. Wenn die Impulse durch die Antenne 11 ausgesandt werden, werden sie an
einem sich bewegenden Objekt reflektiert, und die reflektierte Energie wird zum Teil durch eine Antenne 13 aufgenommen und an
einen HF-Verstärker 14 geliefert. Die Signale von dem HF-Verstärker 14 werden einem Mischer 15 zugeführt und mit einem
Signal von dem Überlagerungsoszillator 12 gemischt, um den HF-Anteil zu entfernen und ein Ausgangssignal zu liefern,
welches eine Frequenz hat, die zu der Geschwindigkeit des Ziels bzw. des Objektes proportional ist. Dieses Signal,
welches aus einem Impulszug von Videoimpulsen oder von reflektierten Impulsen besteht, wird in einem Videoverstärker
16 verstärkt, und das verstärkte Signal steht an dem Ausgang
17 zur Verfügung. Die Arbeitsweise eines Impuls-Doppler-Eadarsystems
ist an sich bekannt, und sie wird hier nur zur Vervollständigung anhand eines vereinfachten Blockschaltbildes veranschaulicht.
Das Ausgangssignal des Videoverstärkers 16 wird vom Ausgang 17
den Eingängen einer ersten Abtast-Speicher-Schaltung 20 sowie einer zweiten Abtast-Speicher-Schaltung 21 zugeführt. Die Abtast-Speicher-Schaltung
20 wird durch ein Bereichsverfolgungs-
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Gattersignal aktiviert, welches einem Gattersignaleingang von einem Bereichszähler 25 zugeführt wird. Der Bereichszähler 25
empfängt ein Signal vom Sender 10, welches die Impulsfolgefrequenz des Senders 10 angibt, und ein Verfolgungsgattersignal
wird durch den Bereichszähler 25 für jeden Energieimpuls erzeugt, welcher durch den Sender 10 übertragen wird. Das Bereichsverfolgungs-Gattersignal
wird eine bestimmte Zeit nach dem zugehörigen Senderimpuls erzeugt, wobei die entsprechende
Zeit davon abhängt, daß eine entsprechende Einstellung oder eine entsprechende Zählung in dem Bereichszähler 25 gespeichert
wird. Zunächst wird das Verfolgungs-Gattersignal, welches der Abtast-Speicher-Schaltung 20 zugeführt wird, bei einem
vorgegebenen Wert erzeugt, beispielsweise in der Nähe des äußersten Endes des Bereichs des Doppler-Radarsystems.
Diejenigen Signale, welche der Abtast-Speicher-Schaltung 20 von dem Videoverstärker 16 zugeführt werden, werden einmal
für jedes angelegte Verfcflgungs-Gattersignal abgetastet, welches
der Abtast-Speicher-Schaltung 20 zugeführt wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß allgemein die Impulsfolgefrequenz des
Senders 10 im Vergleich zu der Frequenz des Signals hoch ist, welches dem Videoverstärker 16 zugeführt wird, so daß die Abtast-Speicher-Schaltung
20 jeden Zyklus mehrmals abtastet. Das Ausgangssignal von der Abtast-Speicher-Schaltung 20 wird über
ein Doppler-Filter 26, welches im allgemeinen ein Tiefpaßfilter ist, angelegt, und das an dem Ausgang des Filters 26 zur
Verfügung stehende Signal wird einem Eingang einer allgemein mit 30 bezeichneten Schwellenschaltung zugeführt. In der vorliegenden
Ausführungsform weist die Schwellenschaltung 30 einen Komparator 31 und einen veränderbaren Rückführwiderstand
32 auf, welcher in der Weise arbeitet, daß die Schwelle der Schaltung eingestellt wird. Der Widerstand 32 ist zwischen
dem Ausgang des Komparators 31 und einem zweiten Eingang dieses Komparators angeordnet, so daß das Ausgangssignal des Doppler-Filters
26 immer mit der durch den Widerstand 32 eingestell-
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ten Schwelle verglichen wird. Wenn das Signal am Ausgang des Doppler-Filters 26 die vorgegebene Schwellenspannung überschreitet,
welche an den Komparator 31 angelegt wird, so wird ein Impuls oder ein Signal einem Eingang des Bereichszählers
25 zugeführt. Der Bereichszähler 25 weist allgemein einen Reversierzähler auf, d.h. einen Zähler, welcher aufwärts und
abwärts zählen kann, und das Ausgangssignal von der Schwellenschaltung
30 wird dem für das Abwärtszählen zuständigen Eingang zugeführt, so daß jedesmal, wenn ein Impuls von der Schwellenschaltung
30 empfangen wird, der Bereichszähler 25 den Bereich
des Verfolgungs-Gattersignals vermindert, welches der Abtast-Speicher-Schaltung 20 zugeführt wird, und zwar um eine Stufe.
Die Inkremente oder Stufen des Bereichs, über welchen das Verfolgungs-Gattersignal
der Abtast-Speicher-Schaltung 20 zugeführt wird, sind hinreichend klein, so daß kein Verlust an
Genauigkeit des Doppler-Radarsystems bemerkbar ist, und zwar im Vergleich einer herkömmlichen Servoschleife bei kontinuierlicher
Verfolgung.
Das Gattersignal von dem Bereichszähler 25 wird auch einer Verzögerungsschaltung
35 zugeführt, und es wird von dort einem Gattersignaleingang der zweiten Abtast-Speicher-Schaltung 21 zugeführt.
Das Ausgangssignal von der Abtast-Speicher-Schaltung 21
wird über ein zweites Doppler-Filter 36 einem Eingang einer allgemein
mit 37 bezeichneten Schwellenschaltung zugeführt, welcher einen Komparator 38 und einen veränderbaren Schwellenwiderstand
39 aufweist, der von dem Ausgang des Komparators 38 an einen
zweiten Eingang geführt ist. Die Abtast-Speicher-Schaltung 21, das Doppler-Filter 36 und die Schwellenschaltung 37 arbeiten
ähnlich wie die oben beschriebene Abtast-Speicher-Schaltung 20, das Doppler-Filter 26 und die Schwellenschaltung 30.
Das verzögerte Gattersignal von der Verzögerungsschaltung 35 aktiviert die Abtast-Speicher-Schaltung 21, so daß eine Abtastung
des Signals von dem Videoverstärker 16 jedesmal dann erfolgt, wenn der Gatterimpuls oder das Gattersignal auftritt.
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Das Verfolgungs-Gattersignal wird durch die Verzögerungsschaltung 35 verzögert, so daß die Vorderflanke des Verfolgungs-Gattersignals,
welches der Abtast-Speicher-Schaltung 21 zugeführt
wird, nach der Vorderflanke des Verfolgungs-Gattersignals
auftritt, welches der Abtast-Speicher-Schaltung 20 zugeführt wird, jedoch im allgemeinen vor der rückwärtigen Flanke des
Gattersignals, welches der Abtast-Speicher-Schaltung 20 zugeführt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das zweite
Verfolgungs-Gattersignal beispielsweise um eine Zeit verzögert, welche etwa der Hälfte der Breite des ersten Verfolgungs-Gattersignals
entspricht. Doppler-Signale, welche der Schwellenschaltung
37 zugeführt werden und welche die vorgegebene Schwelle überschreiten, welche durch den veränderbaren Widerstand 39
festgelegt ist, liefern ein Signal oder einen Impuls an einen Eingang einer Sperrschaltung 40· Ein zweiter Eingang der
Sperrschaltung 40 ist mit dem Ausgang der ersten Schwellenschaltung 30 verbunden, und ein Ausgang der Sperrschaltung 40
ist mit einem zweiten Eingang (für Aufwärtszählen) des Bereichszählers 25 verbunden. Wenn ein Signal am Ausgang der Schwellenschaltung
30 vorherrscht, verhindert die Sperrschaltung 40 die Zuführung von Signalen vom Ausgang der Schwellenschaltung 37
an den zweiten Eingang des Bereichszählers 25. Wenn keine Signale
am Ausgang der Schwellenschaltung 30 vorhanden sind, während jedoch Signale an dem Ausgang der Schwellenschaltung 37
vorhanden sind, dann werden diese Signale dem zweiten Eingang des Bereichszählers 25 zugeführt, um den Bereich des Verfolgungs-Gatter
signals zu vergrößern, der durch den Bereichszähler 25 geliefert wird. Da die Verfolgungs-Gattersignale, welche
beiden Abtast-Speicher-Schaltungen 20 und 21 zugeführt werden, von dem Bereichszähler 25 erzeugt werden, beeinträchtigt
eine Zunahme oder Abnahme im Bereich beide Verfolgungs-Gattersignale
.
In der Fig. 2 (A), (B), (C) und (S) werden verschiedene Zustände
dargestellt, welche die Bereichsverfolgungseinrichtung im Betrieb annimmt, wenn ein reflektierter Impuls bei etwa demselben Bereich
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AX
wie das Verfolgungs-Bereichssignal auftritt. Zur Vereinfachung
wird dasjenige Verfolgungs-Gattersignal, welches der Abtast-Speicher-Schaltung 20 zugeführt wird, als "frühes Gattersignaln
bezeichnet, und dasjenige Verfolgungs-Gattersignal, welches von
der Verzögerungsschaltung 35 der Abtast-Speicher-Schaltung 21 zugeführt wird, wird als "spätes Gattersignal11 bezeichnet. Gemäß
Fig. 2 (A) hat ein reflektierter Impuls einen größeren Bereich als das frühe oder das späte Gattersignal. Zu dieser Zeit
ist ein nicht ausreichender Signalpegel bei beiden Gattersignalen vorhanden, um am Ausgang der Schwellenschaltung 30 oder 37
ein Fehlersignal zu erzeugen, und deshalb bleiben sowohl das frühe als auch das späte Gattersignal bei dem jeweils vorliegenden
Bereich stationär. Wenn sich das Ziel von dem Radarsystem hinwegbewegt, dann bewegt der reflektierte Impuls sich
weiter in den Bereich hinaus und wird nicht erfaßt. Wenn das Ziel sich auf das Radarsystem zu bewegt, ergibt sich die folgende
Kette von Ereignissen: Gemäß Fig. 2 (B) hat das Signal in dem spaten Gattersignal-Kanal (Abtast-Speicher-Schaltung 21,
Doppler-Filter 36 und Schwellenschaltung 37) gerade den Schwellenpegel
überschritten, welcher durch den Widerstand 39 in der
Schwellenschaltung 37 eingestellt ist. Dieser Zustand führt dazu, daß ein Fehlersignal dem Bereichszähler 25 zugeführt wird,
um die Verfolgungs-Gattersignale im Bereich derart auszudehnen,
daß sie den einlaufenden Impuls treffen. Diese Situation wird fortgesetzt, bis das Signal im frühen Gattersignal-Kanal (Abtast-Speicher-Schaltung
20, Doppler-Filter 26 und Schwellenschaltung 30) ebenfalls die Schwelle überschreitet, welche durch den Widerstand
32 in der Schwellenschaltung 30 festgelegt ist.
In der Fig. 2 (C) hat der Signalpegel in dem frühen Gattersignal-Kanal
gerade die Schwelle überschritten, welche durch den Widerstand 32 in der Schwellenschaltung 30 festgelegt ist. Dieser Zustand
bewirkt, daß das Fehlersignal von dem frühen Gattersignal-Kanal eine Steuerung übernimmt, d.h., das Ausgangssignal von der
Schwellenschaltung 30 aktiviert die Sperrschaltung 40, um das
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Ausgangssignal von der Schwellenschaltung 37 daran zu hindern, daß es den Bereichszähler 25 erreicht. Außerdem bewirkt das
Fehlersignal von der Schwellenschaltung 30 oder das frühe Gatterkanalsignal, daß der Bereichszähler 25 die Verfolgungs-Gattersignale
in der Darstellung der Fig. 2 nach links verschiebt oder den Bereich vermindert, und zwar mit einer Rate, welche
mit der Dopplerfrequenz in Beziehung steht. Dieser Zustand wird beibehalten, bis die Position des frühen Gattersignals entlang
der Vorderflanke des reflektierten Impulses bis zu einem Punkt
bewegt wird, an welchem der Signalpegel des frühen Gatterkanalsignals unterhalb der Schwelle kreuzt und das späte Gatterkanalsignal
wieder übernimmt, wie es in der Fig. 2 (B) veranschaulicht ist. Somit bewegt sich das frühe Gattersignal effektiv
um die Stelle der Schwelle des reflektierten Impulses und verfolgt genau den Impuls, wenn er in der einen oder der anderen
Richtung fortschreitet, sobald die Schwelle für das eine der beiden Gattersignale überschritten ist. Die Doppler-Signalfrequenz
von den Doppler-Filtern 26 und 36 ist direkt proportional
zu der radialen Relativgeschwindigkeit zwischen dem sich bewegenden Ziel und dem Radargerät. Deshalb werden die Signale von
den Komparatoren 31 und 38, welche im Bereich des Bereichszählers 25 zunehmen oder abnehmen, mit genau der Rate erzeugt,
welche erforderlich ist, um das Ziel zu verfolgen. Weiterhin muß sich der Bereichszähler 25 so verhalten, daß das Verfolgungs-Gattersignal
um einen Betrag bewegt wird, welcher gleich oder etwas größer ist als der radiale Abstand zwischen dem Radargerät
und dem Ziel, welches den Doppler-Zyklus erzeugt hat, während andernfalls der Videoimpuls von dem Videoverstärker 16
sich in dem Bereich mit höherer Geschwindigkeit bewegen würde als die Verfolgungs-Gattersignale, so daß dadurch die Verfolgung
verlorengehen würde. Der Betrag oder der Schritt, um welchen das Verfolgungs-Gattersignal sich bei jedem Doppler-Zyklus
bewegt oder bei jedem Impuls, welcher dem Bereichszähler 25 zugeführt
wird, muß gleich oder größer sein als eine Hälfte der Trägerwellenlänge.
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Die Tatsache, daß die erfindungsgemäße Anordnung immer auf
die Vorderflanke der reflektierten Impulse anspricht, ermöglicht die Unterdrückung von Effekten, die von einer Übertragung
über verschiedene Wege abhängen und fördert die Genauigkeit, wenn ausgedehnte Ziele verfolgt werden, weil die Einrichtung
immer auf den nähesten Punkt anspricht. Da die erfindungsgemäße Einrichtung keine empfindliche Servoschleife
benötigt, ist sie dazu in der Lage, Ziele zu verfolgen, die in ihrem Bereich, in ihrer Geschwindigkeit und Beschleunigung
stark verändert werden können. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Einrichtung verhältnismäßig preiswert und einfach herzustellen.
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Claims (1)
- 272UtUPatentansprüche :1i Doppler-Radarsystem mit einem Sender zur periodischen Aussendung von Impulsen mit elektrischer Energie und mit einem Empfänger zur Aufnahme von reflektierten Energieanteilen der ausgesandten Impulse sowie mit einer Bereichsverfolgungseinrichtung , dadurch gekennzeichnet , daß eine Abtast-Speicher-Schaltung (20) vorgesehen ist, welche einen Signaleingang, einen Ausgang und einen Steuereingang aufweist, um die Abtast-Speicher-Schaltung in die Lage zu versetzen, ein Signal abzutasten, welches dem Eingang zugeführt wird, wenn ein Steuersignal bzw. Gattersignal angelegt ist, daß weiterhin eine Schwellenschaltung (30) vorgesehen ist, welche einen Eingang und einen Ausgang aufweist und an ihrem Ausgang nur dann ein Signal liefert, wenn ein Signal, welches eine vorgegebene Schwelle überschreitet, ihrem Eingang zugeführt wird, wobei der Ausgang der Abtast-Speicher-Schaltung mit dem Eingang der Schwellenschaltung verbunden ist, daß weiterhin ein Bereichszähler (^5) niit dem Radarsystem verbunden ist, um ein Signal mit der Impulsfolgefrequenz der übertragenen Impulse aufzunehmen, so daß ein Steuerimpuls oder Gatterimpuls geliefert wird, der eine vorgegebene Breite hat, und zwar zu einer veränderbaren Zeit nach dem Aussenden jedes Impulses durch den Sender, wobei der Bereichszähler einen Eingang hat, der mit dem Ausgang der Schwellenschaltung verbunden ist, um die Zeit zu verändern, um welche der Steuerimpuls oder Gatterimpuls nach dem zugehörigen ausgesendeten Impuls auftritt, und zwar um ein vorgegebenes Maß, in Reaktion auf jedes Signal am Ausgang der Schwellenschaltung, und daß weiterhin eine Schaltung vorhanden ist, welche den Gatterimpuls oder Steuerimpuls von dem Bereichszähler dem Steuereingang der Abtast-Speicher-Schaltung zuführt.709848/09^0
ORIGINAL INSPECTED2 272UfU2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereichszähler die Zeit vermindert, um welche der Steuerimpuls oder Gatterimpuls nach dem zugehörigen ausgesendeten Impuls auftritt, und zwar um einen vorgegebenen Schritt, in Reaktion auf jedes Signal am Ausgang der Schwellenschaltung.5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereichszähler als Reversierzähler (25) ausgebildet ist.4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tiefpaßfilter (26) zwischen dem Ausgang der Abtast-Speicher-Schaltung und dem Eingang der Schwellenschaltung angeordnet ist.5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-n e t , daß eine zweite Abtast-Speicher-Schaltung (21) vorgesehen ist, die einen Signaleingang, einen Ausgang und einen Steuereingang aufweist, um die zweite Abtast-Speicher-Schaltung dazu zu bringen, daß sie ein Signal abtastet, welches dem Signaleingang zugeführt wird, wenn ein Steuersignal oder Gattersignal daran angelegt ist, daß weiterhin eine zweite Schwellenschaltung (37) vorgesehen ist, welche einen Eingang und einen Ausgang afweist und an ihrem Ausgang nur dann ein Signal liefert, wenn ein Signal, welches eine vorgegebene Schwelle überschreitet, ihrem einen Eingang zugeführt wird, wobei der Ausgang der Abtast-Speicher-Schaltung mit dem Eingang der Schwellenschaltung verbunden ist, daß weiterhin der Bereichszähler einen zweiten Eingang aufweist, welcher mit dem Ausgang der zweiten Schwellenschaltung verbunden ist, um die Zeit zu verändern, um welche der Steuerimpuls oder Gatterimpuls nach einem zugehörigen ausgesandten Impuls auftritt, und zwar um ein vorgebbares Maß, in Reaktion auf jedes Signal am Ausgang der zweiten Schwellenschaltung, und daß weiterhin eine Schaltung (35) vorhanden ist, welche den709848/09^0272UOaSteuereingang von dem Bereichszähler mit dem Steuereingang der zweiten Abtast-Speicher-Schaltung verbindet.6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwellenschaltung (30) mit dem Bereichszähler (25) verbunden ist, um die Zeit zu vermindern, um welche der Steuerimpuls bzw. Abtastimpuls nach dem zugehörigen ausgesendeten Impuls auftritt, und zwar um ein vorgegebenes Maß, in Reaktion auf jedes Signal am Ausgang der ersten Schwellenschaltung, daß die zweite Schwellenschaltung (37) mit dem Bereichszähler (25) verbunden ist, um diejenige Zeit zu vergrößern, um welche der Steuerimpuls oder Gatterimpuls nach dem zugehörigen ausgesandten Impuls auftritt, und zwar um ein vorgegebenes Maß, in Reaktion auf jedes Signal am Ausgang der zweiten Schwellenschaltung.7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (40) vorgesehen ist, welche mit dem Ausgang der ersten Schwellenschaltung (30) und der zweiten Schwellenschaltung (37) sowie mit dem ersten und dem zweiten Eingang des Bereichszählers (25) verbunden ist, um ein Signal am Ausgang der zweiten Schwellenschaltung daran zu hindern, daß es den zweiten Eingang des Bereichszählers erreicht, wenn ein Signal am Ausgang der ersten Schwellenschaltung vorhanden ist.8. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung des Steuerimpulses "bzw. Gatterimpulses von dem Bereichszähler (25) an den Steuereingang der zweiten Abtast-Speicher-Schaltung (21) eine Verzögerungsschaltung (35) aufweist, welche bewirkt, daß der Steuerimpuls oder Gatterimpuls der zweiten Abtast-Speicher-Schaltung später zugeführt wird als der Steuerimpuls bzw. Gatterimpuls der ersten Abtast-Speicher-Schaltung zugeführt wird.709848/093Ok 272U049. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung eine Verzögerung von etwa einer Hälfte der vorgegebenen Breite des Steuerimpulses bzw. Gatterimpulses aufweist.10. Anordnung nach Anspruch 5$ dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes und ein zweites Tiefpaßfilter (26 und 36) zwischen dem Ausgang der ersten Abtast-Speicher-Schaltung (20) und dem Eingang der ersten Schwellenschaltung (30) und zwischen dem Ausgang der zweiten Abtast-Speicher-Schaltung (21) und dem Eingang der zweiten Schwellenschaltung (37) Jeweils angeordnet sind.11. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Schwellenschaltung (30, 37) jeweils einen Komparator (31, 38) mit zwei Eingängen aufweisen, wobei eine Spannung, welche etwa gleich der vorgegebenen Schwelle ist, dem einen Eingang der ersten und der zweiten Schwellenschaltung jeweils zugeführt wird.12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Schritt bzw. das vorgegebene Maß etwa gleich einer Hälfte der Trägerwellenlänge der ausgesendeten elektrischen Energie ist.709848/0930
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-
1977
- 1977-05-12 DE DE19772721404 patent/DE2721404A1/de not_active Withdrawn
- 1977-05-13 JP JP5448677A patent/JPS52139397A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4063238A (en) | 1977-12-13 |
JPS52139397A (en) | 1977-11-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |