DE3615952C2 - - Google Patents
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- DE3615952C2 DE3615952C2 DE19863615952 DE3615952A DE3615952C2 DE 3615952 C2 DE3615952 C2 DE 3615952C2 DE 19863615952 DE19863615952 DE 19863615952 DE 3615952 A DE3615952 A DE 3615952A DE 3615952 C2 DE3615952 C2 DE 3615952C2
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- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/14—Digital recording or reproducing using self-clocking codes
- G11B20/1403—Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels
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- H03M5/02—Conversion to or from representation by pulses
- H03M5/04—Conversion to or from representation by pulses the pulses having two levels
- H03M5/14—Code representation, e.g. transition, for a given bit cell depending on the information in one or more adjacent bit cells, e.g. delay modulation code, double density code
- H03M5/145—Conversion to or from block codes or representations thereof
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Taktrückgewinnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten digitalen Modulationsverfahren wie
etwa dem "8 auf 14"-Modulationsverfahren ("EFM"-Modulation)
werden ursprüngliche 8-Bit-Codesignale mit zufallsverteilten
Taktabständen in 14-Bit-Codesignale mit einem
Format, das einen Mindestabstand von 3 Taktimpulsen und
einen Maximalabstand von 11 Taktimpulsen besitzt, umgesetzt,
um ausreichende Taktinformationen für das Demodulieren
des EFM-Digitalsignals zu liefern.
Herkömmliche Schaltungsanordnungen, die für die Taktrückgewinnung
beim Demodulieren von EFM-Digitalsignalen eingesetzt
werden, enthalten einen Schaltungsaufbau, der eine
Folge von Datenbits mit dem minimalen und dem maximalen
Taktabstand ermittelt und die Anzahl der während der Minimalabstände
und der Maximalabstände der erfaßten Datenbits
auftretenden, von einem spannungsgesteuerten Oszillator
erzeugten Taktimpulse zählt. Die beiden Zählwerte werden
als Maß für die Taktimpulsfrequenz herangezogen, um die
Frequenz des Oszillators zu steuern. Ein Nachteil bei
einer solchen Schaltungsanordnung besteht allerdings darin,
daß wegen des unregelmäßigen Auftretens der Datenbits
mit dem minimalen und dem maximalen Taktabstand der phasengekoppelte
Regelkreis für eine beträchtliche Zeitdauer
außer Phase mit dem eingegebenen Digitalsignal geraten
kann, wenn aufeinanderfolgende Datenblöcke keine Datenbits
mit Minimal- und Maximaltaktabstand enthalten.
Zur Lösung dieses Problems wird in der nicht vorveröffentlichten
DE-OS 35 11 698 eine dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
entsprechende Schaltungsanordnung vorgeschlagen,
die einen spannungsgesteuerten Oszillator zum Erzeugen
von Taktimpulsen und einen Impulsgenerator für das Erzeugen
von Fensterimpulsen entsprechend eingegebenen binären
Datensignalen sowie zum Zuführen derselben zu einem Phasenvergleicher
für den Vergleich mit den Taktimpulsen enthält.
Ein weiter vorgesehener Frequenzvergleicher dient dazu,
zu ermitteln, ob die Frequenz der Taktimpulse außerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt, und ein Frequenzsteuersignal
zu erzeugen, dessen Amplitude von dem Relativwert
der Taktfrequenz bezüglich der Untergrenze und der Obergrenze
des vorbestimmten Bereichs abhängt. Dieses Frequenzsteuersignal
wird mit dem Ausgangssignal des Phasenvergleichers
zusammengefaßt und an den spannungsgesteuerten
Oszillator angelegt.
Allerdings können Störungen der Taktfrequenz noch dann
auftreten, wenn das eingegebene Digitalsignal für längere
Zeit unterbrochen wird, wie es bei einem Bandgerät mit
Schraubenlinien-Abstastung der Fall ist, bei dem das Band
mit einem Winkel von 90° an die Kopftrommel angelegt ist,
oder wenn sich die Geschwindigkeit bzw. Frequenz des Digitalsignals
plötzlich verändert, wie es bei einem Digital-
Bandgerät bei Veränderung der Bandtransportgeschwindigkeit
der Fall sein kann.
Aus der EP 00 91 200 A2 ist eine Schaltungsanordnung zur
Taktrückgewinnung aus einem Digitalsignal mit einem Fensterimpulsgenerator
bekannt, der von Flanken des Digitalsignals
Fensterimpulse ableitet. Die bekannte Schaltungsanordnung
weist weiterhin eine Schaltung zur Erzeugung
eines die Phasenabweichung zwischen den Fensterimpulsen
und dem rückgewonnenen Taktsignal anzeigenden ersten Signals,
eine Schaltung mit einem Zähler zur Erzeugung eines eine
Frequenzabweichung anzeigenden zweiten Signals, und eine
Schaltung auf, die aus dem ersten und dem zweiten Signal
ein drittes Signal zur Ansteuerung eines das rückgewonnene
Taktsignal abgebenden spannungsgesteuerten Oszillators
erzeugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Schaltungsanordnung derart auszugestalten, daß
nicht nur eine zuverlässige Taktrückgewinnung erreicht
wird, sondern auch Taktfrequenzstörungen aufgrund einer
Digitalsignalunterbrechung oder sich ändernder Signalfrequenz
auf ein Mindestmaß herabgesetzt sind.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist somit
für die Frequenzregelung mit geschlossenem Regelkreis
ein schmaler und ein breiter Fangbereich vorgesehen, wobei
der schmale Fangbereich gewählt wird, wenn das eingegebene
Digitalsignal im wesentlichen fortlaufend ist, während
der breite Fangbereich eingesetzt wird, wenn das Digitalsignal
Unterbrechungen zeigt oder sich die Frequenz des
Digitalsignals verändert. Durch die Kurzzeitmessung der
Taktfrequenz wird deren Abweichung aus dem breiten Bereich
heraus früher ermittelt als die durch die Langzeitmessung
erfaßte Abweichung der Taktfrequenz aus dem schmalen Bereich.
Infolgedesen können große Abweichungen, die durch
einen Ausfall des Digitalsignals oder beim Empfang unzusammenhängender
Digitalsignale verursacht werden könnten,
schnell in den breiten Fangbereich zurückgeregelt werden.
Nachdem die Taktfrequenz in den breiten Fangbereich zurückgeführt
worden ist, ist für die nachfolgende Zurückregelung
der Taktfrequenz in den schmalen Fangbereich die Langzeitmessung
der bestimmende Faktor. Vorzugsweise ist ein Wähler
vorgesehen, der die Schmalbereich-Frequenzregelung abschaltet,
wenn das Digitalsignal mit einer Frequenz auftritt,
die höher als die normale Frequenz ist, wie es
beispielsweise während eines Suchlaufs mit hoher Geschwindigkeit
der Fall sein kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1A eine Blockdarstellung eines phasengekoppelten
Regelkreises der erfindungsgemäßen Schaltungsanrodnung,
Fig. 1B eine Blockdarstellung eines Frequenzvergleichers
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 1C eine abgewandelte Form des Frequenzvergleichers,
Fig. 2 eine Kurvenformdarstellung für die Beschreibung
der Funktionsweise des phasengekoppelten Regelkreises,
Fig. 3 eine Kurvenformdarstellung für die Beschreibung
der Funktionsweise der Frequenzvergleicher nach Fig. 1B
und 1C.
Fig. 4A, 4B und 4C abgewandelte Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 5 eine Blockdarstellung eines abgewandelten
phasengekoppelten Regelkreises der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung und
Fig. 6A bis 6C Kurvenformen bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5.
In den Fig. 1A und 1B ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gezeigt die
einen in Fig. 1A dargestellten phasengekoppelten Regelkreis
10 und einen in Fig. 1B gezeigten Frequenzvergleicher
12 umfaßt. Der Regelkreis 10 enthält einen Fensterimpulsgenerator
13, einen Phasenvergleicher 14, eine Phasenbezugsschaltung
15, Störschutzschaltungen 16 und 17, einen
Differenzintegrator 18 und einen spannungsgesteuerten Oszillator
19. Der Fensterimpulsgenerator 13 ist an einen Eingangsanschluß
20 angeschlossen, an dem ein digital moduliertes
Digitalsignal (im folgenden Bitstrom genannt) anliegt.
Gemäß dem eingangs diskutierten EFM-Modulationsverfahren
wird ein ursprünglicher 16-Bit-Code in binäre
Gruppen höherer und niedrigerer Wertigkeit mit jeweils 8 Bit aufgeteilt,
von denen jede Gruppe in einen 14-Bit-Code umgesetzt
wird, in welchem der maximale Abstand der Binärpegel "1"
beschränkt ist, um den Ausfall der Taktzeitsteuerung
bei der Wiedergabe weniger wahrscheinlich zu machen.
Der EFM-Bitstrom wird in eine Folge von Datenblöcken
mit 588 Bits formatiert, die jeweils mit einem 24-Bit-Blocksynchronisiercode
kenntlich gemacht werden, auf den ein Datenbitstrom
folgt, in welchem Binärpegel "1" mit einem minimalen
Abstand von 3 Taktintervallen und einem maximalen
Abstand von 11 Taktintervallen auftreten. Die Binärpegel "1"
und "0" in dem eingegebenen Bitstrom ergeben jeweils an dem
Eingangsanschluß 20 hohe bzw. niedrige Spannung.
Der Fensterimpulsgenerator 13 spricht jeweils auf den Binärpegelübergang
an, der an der Anstiegsflanke und/oder Abfallflanke
der positiv gerichteten Impulse des eingegebenen Bitstroms
auftritt, und erzeugt jeweils einen Fensterimpuls Pw
mit einer Dauer Tw, die kürzer als der Impulsabstand T von
durch den spannungsgesteuerten Oszillator 19 erzeugten Taktimpulsen
Pc ist. Die Kurvenformen dieser Impulse sind in Fig. 2
gezeigt. Vorzugsweise erhalten die Fensterimpulse und die
Taktimpulse gleiche Impulsdauer.
Der Phasenvergleicher 14 enthält ein NAND-Glied 21, Exclusiv-
ODER-Glieder bzw. Antivalenzglieder 22 und 23 und ein Widerstandsnetzwerk,
das aus einer ersten Reihenschaltung von
Widerständen 24 und 25 und einer zweiten Reihenschaltung von
Widerständen 26 und 27 gebildet ist, wobei beide Reihenschaltungen
zwischen die Ausgänge der Antivalenzglieder 22 und 23
geschaltet sind. Ein Eingang eines jeweiligen Antivalenzglieds
ist mit dem Ausgang des NAND-Glieds 21 verbunden,
während der zweite Eingang des Antivalenzglieds 22 an eine
Quelle für den hohen logischen Pegel H angeschlossen ist. Der
zweite Eingang des Antivalenzglieds 23 ist an den Ausgang
des Fensterimpulsgenerators 13 angeschlossen. Der Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 24 und 25 ist an eine
Spannungsquelle mit dem dem Binärpegel "1" entsprechenden
hohen logischen Pegel H angeschlossen, während ein Verbindungspunkt
A zwischen den Widerständen 26 und 27 über die
Störschutzschaltung 16 an den invertierenden Eingang eines
Rechenverstärkers 30 angeschlossen ist. Die Widerstände 26
und 27 bilden eine analoge Addierschaltung, mit der an dem
Verbindungspunkt A die Spannungen an den Ausgängen der Antivalenzglieder
22 und 23 arithmetisch summiert werden. Die
Widerstände 24, 25, 26 und 27 sind so gewählt, daß der
Verbindungspunkt A normalerweise auf einem mittleren Potential
M liegt, bei dem die Taktimpulse Pc und die
Fensterimpulse Pw genau phasengleich sind.
Die Fensterimpulse werden einem Eingang des NAND-Glieds 21
zugeführt, um hinsichtlich der Phase mit den Taktimpulsen
des Oszillators 19 verglichen zu werden. Eine Phasendifferenz
zwischen diesen Impulsen ergibt einen negativ gerichteten
Impuls Pn, dessen Vorderflanke mit der Vorderflanke des Fensterimpulses
Pw übereinstimmt und dessen Rückflanke mit der
Rückflanke des Taktimpulses Pc übereinstimmt, wie es in Fig.
2 gezeigt ist.
Das Antivalenzglied 22 gibt einen positiv gerichteten ersten
Phasenfehlerimpuls Pe₁ ab, der hinsichtlich der Polung zu dem
eingegebenen Impuls Pn entgegengesetzt ist. Das Antivalenzglied
23 gibt einen negativ gerichteten zweiten Phasenfehlerimpuls
Pe₂ ab, dessen Vorderflanke mit der Rückflanke des
Taktimpulses Pc übereinstimmt und dessen Rückflanke mit der
Rückflanke des Fensterimpulses Pw übereinstimmt. Auf diese
Weise ändern sich die Impulsbreiten der Phasenfehlerimpulse
Pe₁ und Pe₂ komplementär zueinander entsprechend dem Ausmaß
der Phasendifferenz zwischen den Fensterimpulsen Pw und den
Taktimpulsen Pc. Der positiv gerichtete Impuls Pe₁ und der
negativ gerichtete Impuls Pe₂ werden an dem Verbindungspunkt
A derart zusammengesetzt, daß das Potential an diesem auf die
Ermittlung einer Phasendifferenz hin bei dem Vorliegen des
Impulses Pe₁ auf den hohen Spannungspegel H und für die
komplementären Zeitperioden bei dem Vorliegen des Impulses
Pe₂ auf den niedrigeren Spannungspegel L gesteuert wird, wie
es in Fig. 2 bei Pe gezeigt ist.
Die Störschutzschaltung 16 ist durch ein Paar antiparallel
geschalteter Dioden 28 und 29 gebildet. Phasenfehlerspannungen
mit Amplituden, die größer als die Schwellenwerte der
Dioden 28 und 29 sind, werden zu dem invertierenden Eingang
des Rechenverstärkers 30 durchgelassen. Daher werden Störkomponenten
kleiner Amplitude gesperrt, die in der Phasenfehlerspannung
an dem Verbindungspunkt A auftreten könnten.
Zwischen den Ausgang des Rechenverstärkers 30 und den invertierenden
Eingang desselben ist eine Reihenschaltung aus
einem Integrierwiderstand 31 und einem Kondensator 32 geschaltet,
damit der Rechenverstärker 30 die Potentialdifferenz
zwischen der an den invertierenden Eingang angelegten
Spannung und einer an den nichtinvertierenden Eingang angelegten
Bezugsspannung erfaßt und das Differenzpotential integriert.
Der Rechenverstärker 30 steuert den Oszillator 19, um
damit dessen Frequenz und Phase zu steuern, wodurch die
Taktimpulse und die Fensterimpulse in richtiger Phasenbeziehung
gehalten werden.
Die Schleifenverstärkung des phasengekoppelten Regelkreises
10 wird durch die von der Phasenbezugsschaltung 15 erzeugte
Bezugsspannung bestimmt. Diese Schaltung enthält ein Paar aus
Antivalenzgliedern 33 und 34 und ein Widerstandsnetzwerk, das
aus einer ersten Reihenschaltung aus Widerständen 35 und 36
und einer zweiten Reihenschaltung aus Widerständen 37 und 38
gebildet ist, wobei die beiden Reihenschaltungen zwischen die
Ausgänge der Antivalenzglieder 33 und 34 geschaltet sind.
Erste Eingangsanschlüsse der Antivalenzglieder 33 und 34 sind
gemeinsam mit dem Eingangsanschluß 20 verbunden, während an ihren
zweiten Eingangsanschlüssen jeweils eine Spannung hohen bzw.
niedrigen Pegels entsprechend dem Binärpegel "1" bzw. "0"
anliegt. Ein Verbindungspunkt zwischen den Widerständen
35 und 36 ist an eine Spannungsquelle hohen Pegels
angeschlossen, während ein Verbindungspunkt B zwischen den
Widerständen 37 und 38 mit dem nicht invertierenden Eingang
des Rechenverstärkers 30 verbunden ist. Die Widerstände 37
und 38 bilden einen Addierer, der die Ausgangssignale der
Antivalenzglieder 33 und 34 an dem Verbindungspunkt B arithmetisch
summiert. Das Antivalenzglied 33 erzeugt eine
Folge von Impulsen, die zu den an den Eingangsanschluß 20
angelegten Impulsen gegenpolig sind, während das Antivalenzglied
34 eine Folge von Impulsen erzeugt, welche den eingegebenen
EFM-Bitstrom wiederspiegeln. Daher haben die Ausgangsimpulse
der Antivalenzglieder 33 und 34 entgegengesetzte
Polung, so daß sie einander an dem Verbindungspunkt B aufheben.
Die Widerstände 35, 36, 37 und 38 bestimmen die Bezugsspannung
an dem Verbindungspunkt B und damit die Schleifenverstärkung.
Das Anlegen des eingegebenen EFM-Bitstroms an
die Antivalenzglieder 33 und 34 bewirkt, daß sich die Bezugsspannung
gleichzeitig mit dem Auftreten einer Phasenfehlerspannung
ändert. Dadurch wird das Übergangsverhalten bzw. die
Sprungantwort des phasengekoppelten Regelkreises verbessert.
Alternativ kann das Eingangssignal der Antivalenzglieder 33
und 34 von dem Ausgang des NAND-Glieds 21 abgenommen werden,
wie es durch eine gestrichelte Linie 39 dargestellt ist. Da
die Phasenbezugsschaltung im Aufbau mit einem Teil des Phasenvergleichers
14 identisch ist, ändert sich bei Temperatur-
und Feuchtigkeitsänderungen die Bezugsspannung auf gleiche
Weise wie das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 14.
Auf diese Weise wird der spannungsgesteuerte Oszillator 19
durch den Zeitintegrationswert der Differenz zwischen den
Eingangsspannungen des Rechenverstärkers 30 gesteuert. Der
Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 19 ist mit einem
Ausgangsanschluß 70 verbunden, über den die Taktimpulse einem
nicht gezeigten digitalen Demodulator zugeführt werden.
Wenn die Taktimpulsfrequenz von der normalen Frequenz abweicht,
erhält der Regelkreis 10 über einen Anschluß 41 vom
Frequenzvergleicher 12 ein Frequenzsteuersignal.
Nach Fig. 1B enthält der Frequenzvergleicher 12 Frequenzdetektoren
42 a und 42 b, die jeweils einen Zähler 43, einen
Zwischenspeicher 44 und einen Bezugsfrequenzoszillator 45
aufweisen. Der Oszillator 45 a des Frequenzdetektors 42 a
erzeugt eine Frequenz, die niedriger als die von dem Oszillator
45 b des Frequenzdetektors 42 b erzeugte Frequenz ist. Die
beiden Bezugsfrequenzen sind weitaus niedriger als die normale
Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 19, um auf
diese Weise mit den Zählern 43 a und 43 b die momentanen Werte
der Taktfrequenz mit niedriger bzw. mit hoher Geschwindigkeit
erfassen zu können. Im einzelnen werden von dem niederfrequenten
Oszillator 45 a der Zähler 43 a und der Zwischenspeicher
44 a in längeren Intervallen rückgesetzt, während denen der
Zähler 43 a die Taktimpulse zählt und den Zählstand in den
Zwischenspeicher 44 a als Langzeitmeßwert für die momentane
Taktfrequenz einspeichert. In ähnlicher Weise werden von
dem hochfrequenten Oszillator 45 b der Zähler 43 b und der Zwischenspeicher
44 b in kürzeren Intervallen rückgesetzt, während
denen der Zähler 43 b die Taktimpulse und den Zählstand
in den Zwischenspeicher 44 b als Kurzzeitmeßwert der momentanen
Taktfrequenz einspeichert. Daher ändert sich bei dem
Auftreten einer Abweichung der Taktfrequenz der Impulszählstand
in dem Zwischenspeicher 44 b schneller als der in dem
Zwischenspeicher 44 a gespeicherte Zählstand.
Das Ausgangssignal des Zwischenspeichers 44 a wird an digitale
Schmalbereich-Vergleicher 46 und 47 angelegt, während das
Ausgangssignal des Zwischenspeichers 44 b an digitale Breitbereich-Vergleicher
48 und 49 angelegt wird. Die Vergleicher 46
und 47 vergleichen das Ausgangssignal des Zwischenspeichers
22 a jeweils mit digitalen Werten Ln und Un, welche jeweils
der Untergrenze bzw. der Obergrenze eines vorbestimmten
schmalen Bereichs der Taktfrequenzabweichungen entsprechen,
welcher typicherweise ± 1% der normalen Taktfrequenz umfaßt.
Andererseits vergleichen die Vergleicher 48 und 49 das Ausgangssignal
des Zwischenspeichers 44 b jeweils mit digitalen
Werten Lw und Uw, welche der Untergrenze bzw. der
Obergrenze eines breiten Bereichs für die Taktfrequenzänderungen
entsprechen, welcher typischerweise ± 5% der normalen
Taktfrequenz umfaßt. Der Vergleicher 46 erzeugt ein Ausgangssignal
hohen Pegels, wenn die Taktfrequenz unter die Untergrenze
des schmalen Bereichs abfällt, während der Vergleicher
47 ein Ausgangssignal hohen Pegels erzeugt, wenn sie über die
Obergrenze des schmalen Bereichs ansteigt. Daher haben dann,
wenn die Taktfrequenz innerhalb des schmalen Bereichs liegt,
die Ausgangssignale der Vergleicher 46 und 47 niedrigen Spannungspegel.
Der Vergleicher 48
erzeugt ein Ausgangssignal hohen Pegels, wenn die Taktfrequenz unter
die Untergrenze des beiten Bereichs abfällt, während der
Vergleicher 49 ein Ausgangssignal hohen Pegels erzeugt, wenn
sie über die Obergrenze des breiten Bereichs ansteigt.
Daher bleiben die Ausgangssignale der Vergleicher 48
und 49 auf dem niedrigen Pegel, wenn die Taktfrequenz innerhalb
des breiten Bereichs liegt.
Die Ausgänge der Vergleicher 46 und 47 sind normalerweise
jeweils über Kontakte a von Schaltern 52 und 53 mit ersten
Eingängen von ODER-Gliedern 50 bzw. 51 verbunden, während die
Ausgänge der Vergleicher 48 und 49 jeweils mit den zweiten
Eingängen dieser ODER-Glieder verbunden sind. Durch das Umschalten
der Schalter 52 und 53 auf Kontakte b wird über
einen Widerstand 54 an die ersten Eingänge der ODER-Glieder
50 und 51 Spannung niedrigen Pegel angelegt, während die
Ausgangssignale der Vergleicher 46 und 47 abgeschaltet werden.
Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 50 wird mit einem Inverter
61 invertiert und mit dem Ausgangssignal des ODER-Glieds 51
in einem Summier-Wiederstandsnetzwerk 55 zusammengesetzt, das
durch Widerstände 56 und 57, die die Ausgänge des Inverters
61 bzw. des ODER-Glieds 51 gemeinsam mit einem Anschluß für
die Spannung hohen Pegels verbinden, und durch Widerstände 58
und 59 gebildet ist, die die Ausgänge mit dem Anschluß 41
verbinden.
Die Funktionsweise der Schaltung nach Fig. 1B wird anhand der
in Fig. 3 gezeigten Kurvenformen erläutert. Die Schalter 52
und 53 werden auf die Kontakte a geschaltet, wenn der ankommende
Bitstrom die normale Frequenz hat, wobei der Bitstrom
entweder zusammenhängend oder unterbrochen sein kann.
Es sei angenommen, daß der angekommene Bitstrom ein zusammenhängender
Bitstrom ist. Falls die Taktfrequenz des Oszilators
19 innerhalb des schmalen Fangbereichs liegt, der
zwischen einer unteren Grenzfrequenz f ln und einer oberen
Grenzfrequenz f un gebildet ist, haben die Ausgangssignale
aller Vergleiche den niedrigen Spannungspegel, so daß die
ODER-Glieder 50 und 51 Ausgangssignale niedriger Spannung
abgeben. Das Ausgangssignal niedriger Spannung des ODER-
Glieds 50 wird durch den Inverter 61 in ein Ausgangssignal
hoher Spannung invertiert, das in dem Summier-Widerstandsnetzwerk
55 mit dem Ausgangssignal niedriger Spannung des
ODER-Glieds 51 zu einem Frequenz-Steuersignal mittlerer Spannung
an dem Anschluß 51 zusammengefaßt wird, welches über die
Störschutzschaltung 17 an den invertierenden Eingang des
Rechenverstärkers 30 angelegt wird, wodurch dieser den Oszillator
19 so steuert, daß derselbe auf die Taktzeiten des
ankommenden Bitstroms abgestimmt wird. Die Störschutzschaltung
17 ist durch zwei antiparallel geschaltete
Dioden 67 und 68 gebildet, welche in dem Frequenzsteuersignal
enthaltene Störsignale kleiner Amplitude unterdrücken.
Falls die Taktfrequenz die obere Grenzfrequenz f un des schmalen
Bereichs übersteigt, nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers
47 den hohen Spannungspegel an, während die Ausgangssignale
der anderen Vergleicher auf dem niedrigen Spannungspegel
verbleiben. Damit sind beide Eingangsspannungen
des Summier-Widerstandsnetzwerks 55 auf hohem Pegel, so
daß an dem Abschluß 41 ein Frequenzsteuersignal hoher Spannung
abgegeben wird, wodurch an dem Oszillator 19 dessen
Frequenz verringert wird, bis diese in den schmalen Fangbereich
gelangt.
Falls die Taktfrequenz unter die untere Frequenzgrenze f ln
des schmalen Bereichs abfällt, erzeugt der Vergleicher 46 ein
Ausgangssignal hohen Pegels, während die anderen Vergleicher
Ausgangssignale niedrigen Pegels abgeben. Beide Eingangsspannungen
des Summier-Widerstandsnetzwerks 55 sind niedrig,
so daß an dem Anschluß 41 ein Frequenzsteuersignal
niedriger Spannung abgegeben wird, so daß der Oszillator
19 die Frequenz erhöht, bis sie in den schmalen Fangbereich
gelangt ist. Da die Eingangssignale der Vergleicher 46 und 47
aus der Lanzeitmessung der Oszillator-Taktfrequenz abgeleitet
werden, können damit geringfügige Abweichungen der Taktfrequenz
abgefangen werden, die ansonsten eine Instabilität
des Systems verursachen würden.
Es sei nun angenommen, daß der angekommene Bitstrom im
wesentlichen ein unterbrochener Bitstrom ist. Hierbei ist es
wahrscheinlich, daß die Taktfrequenz aus dem breiten Bereich
heraustritt, wodurch einer der Vergleicher 48 und 49 in
Abhängigkeit von der Richtung der Abweichung gegenüber der
normalen Taktfrequenz ein Ausgangssignal mit dem hohen Spannungspegel
abgibt.
Falls die Taktfrequenz aus der Abstimmung auf die normale Frequenz
heraustritt, entsteht die Überschreitung der Grenzen
des schmalen und des breiten Bereichs zu einem Zeitpunkt, der
vor dem Zeitpunkt liegt, an dem durch den Langzeit-Frequenzdetektor
42 a die Vergleicher 46 und 47 ein Frequenzsteuersignal
erzeugen. Falls daher die Taktfrequenz die obere Grenzfrequenz
f uw des breiten Bereichs übersteigt, werden die
Eingangsspannungen des Summier-Widerstandsnetzwerks 55
schnell auf den hohen Pegel gebracht, um die Taktfrequenz
herabzusetzen, während dann, wenn die Taktfrequenz unter die
untere Grenzfrequenz f lw des breiten Bereichs absinkt, die
Eingangsspannungen des Summier-Widerstandsnetzwerks schnell
auf den niedrigen Pegel gebracht werden, so daß die Taktfrequenz
angehoben wird.
Auf diese Weise wird die Taktfrequenz des Oszillators 19
während des Empfangs eines unterbrochen angekommenen Bitstroms
schnell in den breiten Bereich zurückversetzt.
Sobald die Taktfrequenz in die Grenzen des breiten Bereichs
zurückgekehrt ist, wird sie stabilisiert und an den Normalwert
angenähert, wobei bei der Feinabstimmung der Taktfrequenz
im schmalen Bereich der Langzeit-Frequenzdetektor 42 a
eine vorherrschende Rolle spielt.
Wenn während eines Suchlaufs mit hoher Geschwindigkeit
der ankommende Bitstrom eine Frequenz hat, die
höher als die normale Frequenz ist, werden die Schalter 52
und 53 auf die Kontakte b geschaltet. Die Ausgangssignale der
Schmalbereich-Vergleicher 46 und 47 werden abgeschaltet,
wobei statt dessen an die ODER-Glieder 50 und 51 niedrige
Spannung angelegt wird. Auf diese Weise wird die Schmalbereich-
Frequenzsteuerung abgeschaltet. Infolge der über der
normalen Frequenz liegenden Frequenz besteht das Bestreben,
daß die Taktfrequenz schnell aus dem breiten Bereich heraustritt.
Eine solche Abweichung wird von dem Kurzzeit-Frequenzdetektor
42 b schnell erfaßt, wobei einer der Breitbereich-
Vergleicher 48 und 49 in Abhängigkeit von der Richtung der
Abweichung ein geeignetes Steuersignal erzeugt. Das Abschalten
der Schmalbereich-Vergleicher 46 und 47 dient dazu, eine
Störung der Breitbereich-Steuerung durch die Schmalbereich-
Steuerung zu verhindern. In manchen Fällen ist es vorteilhaft,
Verzögerungen des Frequenzsteuersignals herbeizuführen,
um damit den phasengekoppelten Regelkreis gegenüber plötzlichen
Frequenzschwankungen zu stabilisieren. Zu diesem Zweck
dient eine Abwandlung des Frequenzvergleichers, die in Fig.
1C gezeigt ist, in der die Teile, die den in Fig. 1B gezeigten
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1B
bezeichnet sind.
Bei diesem abgewandelten Ausführungsbeispiel wird das Ausgangssignal
des ODER-Glieds 50 an den Dateneingang eines
dreistufigen Schieberegisters 62 angelegt, während das Ausgangssignal
des ODER-Glieds 51 an den Dateneingang eines
dreistufigen Schieberegisters 64 angelegt wird. Ein Schalter
66 ist mit den Schaltern 52 und 53 gekoppelt. Wenn der Schalter
66 für den Betrieb mit normaler Bandgeschwindigkeit auf
den Kontakt a geschaltet ist, ist der niederfrequente Oszillator
45 a mit den Schiebeanschlüssen der Schieberegister 62
und 64 verbunden. Wenn für einen Betrieb mit hoher Bandgeschwindigkeit
der Schalter auf den Kontakt b geschaltet ist,
werden die Schiebeimpulse aus den hochfrequenten Oszillator
45 b angelegt. Die Ausgänge des Schieberegisters 62 sind mit
einem NAND-Glied 63 verbunden, während diejenigen des Schieberegisters
64 mit einem UND-Glied 65 verbunden sind. Der
Ausgang des NAND-Glieds 63 ist mit einem Verbindungspunkt
zwischen Widerständen 67 und 68 verbunden, während der Ausgang
des UND-Glieds 65 mit einem Verbindungspunkt zwischen
Widerständen 69 und 70 verbunden ist, die mit den Widerständen
67 und 68 zwischen Anschlüsse 71 und 72 für hohe Spannung
in Reihe geschaltet sind, wobei der Verbindungspunkt zwischen
den Widerständen 68 und 69 mit dem Anschluß 41 verbunden ist.
Es sei angenommen, daß der Taktgenerator unter Umschalten der
Schalter 52, 53 und 66 auf deren Kontakte a betrieben wird.
Falls die Taktfrequenz innerhalb des schmalen Fangbereichs
liegt, haben die Ausgangssignale der ODER-Glieder 50 und 51
niedrigen Pegel, so daß daher die Ausgangssignale des
NAND-Glieds 63 und des UND-Glieds 65 jeweils hohen bzw.
niedrigen Pegel haben. Diese Spannungen werden an dem Anschluß
41 kombiniert, um ein Frequenzsteuersignal mittlerer
Spannung zu erzeugen. Falls die Taktfrequenz die obere Grenze
des schmalen Bereichs übersteigt, nimmt das Ausgangssignal
des ODER-Glieds 51 hohe Spannung an. Falls dieser Zustand
über eine Periode von drei aufeinanderfolgenden Schiebeimpulsen
mit der niedrigen Bezugsfrequenz fortdauert, nimmt das
Ausgangssignal des UND-Glieds 65 hohen Pegel an. Da das
Ausgangssignal des NAND-Glieds 63 hohen Pegel besitzt, steigt
das Frequenzsteuersignal über die mittlere Frequenzsteuerspannung
an, wodurch die Oszillatorfrequenz verringert wird,
bis sie in den schmalen Fangbereich gelangt. Falls die Taktfrequenz
unter die untere Grenze des schmalen Bereichs absinkt,
wird das Ausgangssignal des ODER-Glieds 50 auf
hohen Spannungspegel geschaltet. Wenn dieser Zustand über
eine Periode von drei aufeinanderfolgenden niederfrequenten
Schiebeimpulsen andauert, wird das Ausgangssignal des NAND-
Glieds 63 auf niedrigen Pegel umgeschaltet. Da das Ausgangssignal
des ODER-Glieds 51 und damit das Ausgangssignal
des UND-Glieds 65 niedrigen Pegel haben, fällt das Frequenzsteuersignal
unter die mittlere Frequenzsteuerspannung
ab, so daß die Taktfrequenz angehoben wird, bis sie zu der
Nennfrequenz zurückkehrt.
Unter der Voraussetzung, daß die Schalter 52, 53 und 66 auf
ihre Kontakte a geschaltet sind, ist die Funktionsweise der
Schieberegister 62 und 64 zu der vorstehend beschriebenen
gleichartig, wenn die Taktfrequenz aus dem breiten Bereich
heraustritt.
Wenn für die Betriebsvorgänge mit hoher Bandgeschwindigkeit der
Schalter 66 zusammen mit den Schaltern 52 und 53 auf den
Kontakt b geschaltet wird, werden die Schieberegister 62 und
64 auf die höhere Frequenz umgeschaltet, so daß das Ausmaß
der bei dem Überschreiten des breiten Bereichs entstehenden
Verzögerung verringert wird, um eine schnelle Rückführung
zu erreichen.
Die Fig. 4A, 4B und 4C zeigen jeweils abgewandelte Ausführungsbeispiele,
bei denen zum Steuern der Verstärkung der
geschlossenen Phasen- und Frequenzregelschleife veränderbare
monostabile Kippstufen verwendet werden. Die veränderbaren
monostabilen Kippstufen werden bei diesen Ausführungsbeispielen
dazu verwendet, Frequenzsteuerimpulse mit einer Dauer zu
erzeugen, die durch das Einstellen der Perioden der Kippstufen
in der Weise bestimmt ist, daß sich ein geeignetes Tastverhältnis
bzw. Einschaltverhältnis ergibt. Nach Fig. 4A sind
jeweils an die Ausgänge des NOR-Glieds 50 (50 und 61) und des
ODER-Glieds 51 veränderbare monostabile Kippstufen 90 bzw. 91
angeschlossen, während nach Fig. 4B jeweils an die Ausgänge
des UND-Glieds 65 und des NAND-Glieds 63 veränderbare monostabile
Kippstufen 92 und 93 angeschlossen sind. Nach Fig. 4C
sind jeweils an die Ausgänge der Schmalbereich-Vergleicher 46
und 47 veränderbare monostabile Kippstufen 94 bzw. 95 angeschlossen,
während an die Ausgänge der Breitbereich-Vergleicher
48 und 49 jeweils veränderbare monostabile Kippstufen 96
bzw. 97 angeschlossen sind.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für den
phasengekoppelten Regelkreis, der allgemein mit 100 bezeichnet
ist, wobei die den Teilen nach Fig. 1A entsprechenden Teile
mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1A bezeichnet
sind. Der Regelkreis 100 unterscheidet sich von dem Regelkreis
10 darin, daß die Antivalenzglieder 22, 23, 33, 34 und
das NAND-Glied 21 nach Fig. 1A durch D-Flip-Flops 80, 81 und
84 sowie Inverter 82 und 83 ersetzt sind. Das Ausgangssignal
des Fensterimpulsgenerators 13 wird an den Löscheingang des
Flip-Flops 80 sowie über den Inverter 83 an den Takteingang
des Flip-Flops 81 angelegt. Andererseits wird das Ausgangssignal
des spannungsgesteuerten Oszillators 19 an den Takteingang
des Flip-Flops 80, an dessen Dateneingang eine Spannung
mit dem logischen niedrigen Pegel anliegt, sowie über
den Inverter 82 an den Dateneingang und den Löscheingang des
Flip-Flops 81 angelegt. Der Echt-Ausgang Q des Flip-Flops 80
und der Komplementär-Ausgang des Flip-Flops 81 sind an das
Widerstandsnetzwerk aus den Widerständen 24 bis 27 angeschlossen.
Das Flip-Flop 84 ist mit seinem Dateneingang,
Takteingang und Löscheingang gemeinsam an die Spannungsquelle
für den niedrigen logischen Pegel angeschlossen, während die
Ausgänge Q und an das Widerstandsnetzwerk aus den Widerständen
35 bis 38 angeschlossen sind.
Die Funktionsweise des Regelkreises 100 ist folgende: Wenn
die Taktimpulse Pc mit den Fensterimpulsen Pw gemäß der
Darstellung in Fig. 6A phasengekoppelt sind, haben die Ausgangssignale
der Flip-Flops 80 und 81 jeweils niedrige bzw.
hohe Spannung, die zum Erzeugen einer mittleren Spannung M an
dem Verbindungspunkt A zusammengefaßt werden. Wenn die Taktimpulse
in bezug auf die Fensterimpulse voreilen, gibt das
Flip-Flop 80 einen positiv gerichteten Impuls 80 a (nach Fig.
6B) ab, dessen Vorderflanke mit der Vorderflanke des Taktimpulses
übereinstimmt und dessen Rückflanke mit der Rückflanke
des Fensterimpulses übereinstimmt, während das Ausgangssignal
des Flip-Flops 81 den hohen Pegel beibehält. Der positiv gerichtete
Impuls 80 a wird mit der hohen Spannung an dem
Ausgang des Flip-Flops 81 zusammengefaßt, wodurch das Potential
an den Verbindungspunkt A während der Dauer des Impulses
80 a auf einen Pegel über dem mittleren Pegel M ansteigt, so
daß der Oszillator 19 die Phase der Taktimpulse proportional
zu dem Ausmaß der Phasenvoreilung verzögert. Falls die Taktimpulse
in bezug auf die Fensterimpulse nacheilen, verbleibt
das Flip-Flop 80 im Zustand niedriger Spannung, während gemäß
Fig. 6C das Flip-Flop 81 einen negativ gerichteten Impuls 81 a
erzeugt. Dieser Impuls hat eine Vorderflanke, die mit der
Rückflanke des Fensterimpulses Pw übereinstimmt, und eine
Rückflanke, die mit der Vorderflanke des Taktimpulses Pc
übereinstimmt. Dadurch wird das Potential an dem Verbindungspunkt
A während der Dauer des Impulses 81 a auf einen Pegel
unterhalb des mittleren Pegels herabgesetzt, wodurch der
Oszillator die Taktimpulsphase proportional zu dem Ausmaß der
Phasenverzögerung vorversetzt.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind besonders
für die Ausbildung in Integrierschaltungstechnologie
vorteilhaft.
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zur Taktrückgewinnung aus einem
Digitalsignal mit einem Fensterimpulsgenerator, der von
vorbestimmten Flanken des Digitalsignals Fensterimpulse
ableitet, mit einem Phasenvergleicher, an dem die Fensterimpulse
und das rückgewonnene Taktsignal anliegen, mit
einem Frequenzdiskriminator mit einem ersten Zähler, der
während einer durch einen ersten Bezugsfrequenzgenerator vorgegebenen
ersten Zeitspanne periodisch die Taktimpulse des
rückgewonnenen Taktsignales zählt, mit einer Vergleichereinrichtung,
die ein erstes Frequenzsteuersignal abgibt,
das anzeigt, ob der erste Zählwert innerhalb oder außerhalb
eines ersten vorgegebenen Bereiches liegt, und mit einer
Mischeinrichtung, an der die Ausgangssignale des Phasenvergleichers
und des Frequenzdiskriminators anliegen, zur
Ansteuerung eines spannungsgesteuerten Oszillators, der
das rückgewonnene Taktsignal abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzdiskriminator (37 a, b) einen zweiten Zähler
(42 b) für eine periodische Zählung während einer durch einen zweiten Bezugsfrequenzgenerator (45 b)
vorgegebenen zweiten Zeitspanne aufweist, der die Vergleichereinrichtung
(46 bis 49) zur Abgabe eines zweiten Frequenzsteuersignals
veranlaßt, daß der erste Zählwert einer Langzeit-
und der zweite Zählwert einer Kurzzeitfrequenzbestimmung
dient, daß der erste vorgegebene Bereich schmal und
der zweite Bereich breit ist und daß auch das zweite Frequenzsteuersignal
der Mischeinrichtung (18) zugeführt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Abschalteinrichtung (52, 53) zum Abschalten
des ersten Frequenzsteuersignals, wenn in dem Digitalsignal
Bits mit einer Frequenz auftreten, die höher als die Normalfrequenz
des Digitalsignals ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichereinrichtung (46 bis
49) aufweist eine erste Vergleicherschaltung (46, 47) zum Vergleichen
des ersten Zählstands mit der Untergrenze und der Obergrenze
des schmalen Bereichs und zum Erzeugen eines ersten bzw.
eines zweiten Vergleicherausgangssignals, wenn der erste
Zählstand unterhalb bzw. oberhalb des schmalen Bereichs
liegt, und eine zweite Vergleicherschaltung (48, 49) zum
Vergleichen des zweiten Zählstands mit der Untergrenze
und der Obergrenze des breiten Bereichs und zum Erzeugen
eines dritten bzw. eines vierten Vergleicherausgangssignals,
wenn der zweite Zählstand unterhalb bzw. oberhalb des breiten
Bereichs liegt, aufweist, daß die Vergleichereinrichtung (46 bis 49) eine Gatterstufe
(50, 51) zum Zusammenfassen des ersten
und des dritten Vergleicherausgangssignals zur Bildung
des ersten Frequenzsteuersignals sowie zum Zusammenfassen
des zweiten und des vierten Vergleicherausgangssignals
zur Bildung des zweiten Frequenzsteuersignals aufweist
und daß die beiden Frequenzsteuersignale
in einem Widerstandsnetzwerk zusammengefaßt und so der
Mischeinrichtung (18) zugeführt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Vergleichereinrichtung (46 bis 49) zwei Schieberegister (62, 64) angeordnet
sind denen je ein Signal der Gatterstufe (50, 51) zugeführt ist, daß an die
Takteingänge der Schieberegister die Signale der zwei Bezugsfrequenzgeneratoren
(45 a, 45 b) anlegbar sind und daß die parallelen Ausgänge der
Schieberegister (62, 64) je einem Koinzidenzglied (63, 65) zugeführt sind, die
das erste und zweite Frequenzsteuersignal liefern.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Koinzidenzglied (65) ein UND-Glied
und das zweite Koinzidenzglied (63) ein NAND-Glied ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterimpulse (Pw)
eine Impulsdauer haben, die kürzer als der Impulsabstand
der Taktimpulse (Pc) ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung (18)
einen Integrator (30 bis 32) aufweist, dessen Ausgang mit
dem spannungsgesteuerten Oszillator (19) verbunden ist,
und daß der Phasenvergleicher (14) erste Impulse mit einer
Dauer, die als Funktion des Abstands zwischen einer vorbestimmten
Flanke der Taktimpulse (Pc) und einer Vorderflanke
der Fensterimpulse (Pw) veränderlich ist, sowie zweite
Impulse mit einer Dauer erzeugt, die als Funktion des Abstands
zwischen der vorbestimmten Flanke und einer Rückflanke
der Fensterimpulse veränderlich ist, und die ersten
und die zweiten Impulse an den Integrator (30 bis 32)
anlegt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Integrator (18) ein Differenzintegrator mit einem
ersten und einem zweiten Eingangsanschluß ist,
daß der Phasenvergleicher (14) ein auf die Fensterimpulse
(Pw) und die Taktimpulse (Pc) ansprechendes Koinzidenzglied
(21) zum Erzeugen von Koinzidenzimpulsen mit einer
Dauer, die jeweils die Phasendifferenz zwischen den Fensterimpulsen
und den Taktimpulsen anzeigt, ein erstes und ein
zweites Antivalenzglied (22, 33), deren erste Eingangsanschlüsse
miteinander verbunden und mit den Koinzidenzimpulsen
angesteuert sind, während der zweite Eingangsanschluß
des ersten Antivalenzglieds (23) mit den Fensterimpulsen
angesteuert ist und der zweite Eingangsanschluß
des zweiten Antivalenzglieds (22) auf einem vorbestimmten
Potential liegt, und ein erstes Spannungsteiler-Wiederstandsnetzwerk
(24 bis 27) zum Zusammensetzen der Ausgangssignale
des ersten und zweiten Antivalenzglieds und Anlegen der
zusammengesetzten Ausgangssignale an den ersten Eingangsanschluß
des Differenzintegrators aufweist,
und daß ein Bezugsspannungsgenerator (15) vorgesehen ist,
der ein drittes und ein viertes Antivalenzglied (33, 34),
an deren ersten Eingängen das Digitalsignal anliegt und
deren zweite Eingänge so beschaltet sind, daß dieselben
Spannungen entgegengesetzter Polarität abgeben, und ein
im Aufbau mit dem ersten Widerstandsnetzwerk identisches
zweites Spannungsteiler-Wiederstandsnetzwerk (35 bis 38)
zum Zusammensetzen der Spannungen entgegengesetzter Polarität
und Anlegen der zusammengesetzten Spannungen an den zweiten
Eingangsanschluß des Differenzintegrators aufweist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Eingangsanschlüsse des dritten
und vierten Antivalenzglieds mit dem Ausgang des Koinzidenzglieds
(21) verbunden sind.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung (18)
einen Integrator aufweist, dessen Ausgang mit dem spannungsgesteuerten
Oszillator (19) verbunden ist, daß der Phasenvergleicher
(14) eine Einrichtung aufweist, die bei dem
Voreilen der Taktimpulse (Pc) in bezug auf die Fensterimpulse
(Pw) erste Impulse mit einer Dauer erzeugt, die
bestimmt ist vom Abstand einer vorbestimmten Flanke der
Taktimpulse von einer vorbestimmten Flanke der Fensterimpulse,
bzw. bei dem Nacheilen der Taktimpulse in bezug
auf die Fensterimpulse zweite Impulse mit einer Dauer erzeugt,
die bestimmt ist vom Abstand zwischen den vorbestimmten
Flanken der Taktimpulse und der Fensterimpulse,
und die die ersten und zweiten Impulse dem Integrator
zuführt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Integrator (18) einen Differenzintegrator
aufweist und daß der Phasenvergleicher
(14) ein erstes und ein zweites D-Flip-Flop (80, 81), an
denen die Fensterimpulse (Pw) und die Taktimpulse (Pc)
(80, 81) anliegen und die die ersten und die zweiten Impulse
erzeugen, und ein erstes Spannungsteiler-Widerstandsnetzwerk
(24 bis 27) zum Zusammensetzen der Ausgangssignale des
ersten und zweiten Flip-Flops und zum Anlegen der zusammengesetzten
Ausgangssignale an den einen Eingang des Differenzintegrators
umfaßt, und daß ein Bezugsspannungsgenerator
(15) vorgesehen ist, der ein drittes festbeschaltetes D-Flip-
Flop mit inversen Ausgangssignalen (84) aufweist, die an
ein im Aufbau mit dem ersten Widerstandsnetzwerk identisches
zweites Spannungsteiler-Widerstandsnetzwerk (35 bis 38)
angelegt sind, welches mit dem anderen Eingangsanschluß
des Differenzintegrators verbunden ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichereinrichtung
(46 bis 49) veränderbare monostabile Kippstufen
(90 bis 97) zum Umsetzen des ersten und des zweiten Frequenzsteuersignals
in Impulssignale aufweist.
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