DE3511698C2 - - Google Patents
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- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem Digital-Modulationsverfahren wie dem "8 auf
14"-Modulationsverfahren bzw. EFM-Verfahren (eight-to-
fourteen modulation) werden ursprüngliche 8-Bit-Codes
mit zufallsverteilten Taktabständen in 14-Bit-Codes
in einem Format umgesetzt, das kleinste Abstände von
drei Taktimpulsen und größte Abstände von elf Taktimpulsen
hat, um ausreichende Taktinformationen für
das Demodulieren des EFM-Bitstroms zu liefern.
Herkömmliche Schaltungsanordnungen, die für das Demodulieren
solcher EFM-Bitströme eingesetzt werden, enthalten
einen Schaltungsaufbau, der eine Folge von
Datenbits mit den kleinsten und größten Taktabständen
erfaßt und die von einem spannungsgesteuerten Oszillator
erzeugten Taktimpulse zählt, die während der kleinsten
und größten Abstände der erfaßten Datenbits vorliegen.
Als Maß für die Frequenz der Taktimpulse werden zwei
Zählwerte gewonnen, um damit die Frequenz des Oszillators
zu steuern. Ein Mangel dieses Standes der Technik besteht
darin, daß wegen des zufallsverteilten Auftretens
der Datenbits mit den kleinsten und den größten Taktabständen
der Phasenkopplungs-Regelkreis über eine beträchtliche
Zeitdauer außer Phasengleichtakt zu dem
eingegebenen Bitstrom bleiben kann, falls aufeinanderfolgende
Datenblöcke keine Datenbits enthalten, bei
denen der kleinste und der größte Taktabstand besteht.
Eine dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechende
Schaltungsanordnung ist aus der EP 00 91 200 A2 bekannt.
Bei dieser Schaltungsanordnung ist einem Phasendetektor
ein Frequenzzähler nachgeschaltet, der ein Frequenzsteuersignal
erzeugt, das mit einem aus dem Phasendetektor-
Ausgangssignal abgeleiteten Phasensteuersignal,
das allerdings nur drei unterschiedliche Werte
annehmen kann, zusammengefaßt wird und dann zur Steuerung
des spannungsgesteuerten Oszillators dient. Im eingeschwungenen
Zustand variiert die Phase des Ausgangssignals
des Oszillators allerdings ständig mit einem
wenn auch kleinen Phasenfehler gegenüber der Phase
des Eingangssignals.
Die aus der DE-AS 28 23 343 bekannte Schaltungsanordnung
arbeitet mit einem zweistufig aufgebauten Phasenregelkreis,
wobei in der ersten Stufe des Phasenregelkreises
ein Schleifenfilter hoher Grenzfrequenz eingesetzt
ist, das einen großen Fangbereich erlaubt. Das
noch stark vergitterte Ausgangssignal des spannungsgesteuerten
Oszillators der ersten Stufe wird dann in
der zweiten Stufe sowohl hinsichtlich der Frequenz
als auch bezüglich der Phase mit dem Ausgangssignal
des spannungsgesteuerten Oszillators der zweiten Stufe
verglichen und dieser entsprechend nachgeregelt. Das
Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators
der zweiten Stufe dient als Taktsignal. Diese zweistufig
aufgebaute Regelschaltung erfordert allerdings
ersichtlich hohen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
zu schaffen, die bei verhältnismäßig einfachem Aufbau
auch bei größeren Taktfrequenzabweichungen rasch wieder
in den phasenstarren Kopplungszustand zurückkehrt.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist verhältnismäßig
einfach aufgebaut und ermöglicht aufgrund des
Vergleichs der Taktfrequenz mit den Bezugswerten selbst
bei größeren Taktfrequenzabweichungen ein schnelles
Einregeln auf den phasenstarren Kopplungszustand.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1A ein Blockschaltbild eines Phasenkopplungs-
Regelkreises der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 1B ein Blockschaltbild eines Frequenzvergleichers
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 1C eine abgeänderte Ausgestaltung des Frequenzvergleichers,
Fig. 2 eine Kurvenformdarstellung für die Beschreibung
der Funktion des Phasenkopplungs-Regelkreises,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines abgewandelten Phasenkopplungs-
Regelkreises der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung und
Fig. 4A bis 4C Kurvenformdarstellungen von Signalen
in dem Regelkreis gemäß Fig. 3.
In den Fig. 1A und 1B ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gezeigt. Die Schaltungsanordnung
umfaßt einen in Fig. 1A gezeigten Phasenkopplungs-Regelkreis
10 und einen gesondert in Fig. 1B gezeigten Frequenzvergleicher
12. Der Phasenkopplungs-Regelkreis 10
enthält einen Fensterimpulsgenerator 13, einen Phasenvergleicher
14, eine Bezugsspannungsschaltung 15, Störunterdrückungsglieder
16 und 17, einen Differenz-Integrator 18
und einen spannungsgesteuerten Oszillator 19. Der
Fensterimpulsgenerator 13 ist an einem Eingang 20 angeschlossen,
an dem ein digital moduliertes EFM-Digitalsignal
anliegt.
Gemäß einem digitalen Modulationsverfahren wird ein
ursprünglicher 16-Bit-Code in Gruppen aus jeweils acht
Bits mit höherer bzw. niedrigerer Stellenwertigkeit
aufgeteilt und dann jede Gruppe in einen 14-Bit-
Code umgesetzt, in welchem die Bits "1" in berechneten
maximalen Abständen auftreten, um die Gefahr des Ausfalls
der Taktsteuerung bei der Wiedergabe zu verringern.
Das nach dem EFM-Verfahren modulierte Digitalsignal
wird in eine Folge von Datenblöcken oder Übertragungsblöcken
mit 588 Bits formatiert, die jeweils mit einem
24-Bit-Blocksynchronisiercode eingeleitet
sind, auf den ein Datenbitstrom folgt, in welchem die
Bits bzw. Binärpegel "1" mit kleinsten Abständen von drei
Taktintervallen und größten Abständen von elf Taktintervallen
auftreten. Die Bits "1" und "0" in dem eingegebenen
Digitalsignal ergeben jeweils an dem Eingang 20 eine hohe
bzw. eine niedrige Spannung.
Der Fensterimpulsgenerator 13 spricht auf den Binärpegel-
Übergang an, der an der Anstiegsflanke und/oder der Abfallflanke
der positiv gerichteten Impulse des eingegebenen
Digitalsignals auftritt, und erzeugt jeweils einen
Fensterimpuls Pw mit einer Dauer Tw, die kürzer als der
Impulsabstand bzw. die Impulsperiode T von Taktimpulsen
Pc ist, die von dem spannungsgesteuerten Oszillator 19
erzeugt werden. Die Kurvenformen dieser Impulse sind in
Fig. 2 gezeigt. Vorzugsweise erhalten die Fensterimpulse
und die Taktimpulse die gleiche Impulsdauer.
Der Phasenvergleicher 14 enthält ein NAND-Glied 21, Antivalenzglieder
22 und 23 und ein Widerstandsnetzwerk, das
aus einer ersten Reihenschaltung aus Widerständen 24 und
25 und einer zweiten Reihenschaltung aus Widerständen 26
und 27 gebildet ist, wobei die Reihenschaltungen jeweils
zwischen die Ausgänge der Antivalenzglieder 22 und 23
geschaltet sind. Jeweils ein Eingang der Antivalenzglieder
ist mit dem Ausgang des NAND-Glieds 21 verbunden,
während der zweite Eingang des Antivalenzglieds 22 an
eine Quelle für den hohen logischen Pegel H angeschlossen
ist. Der zweite Eingang des Antivalenzglieds 23 ist an
den Ausgang des Fensterimpulsgenerators 13 angeschlossen.
Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 24 und 25
ist an eine Spannungsquelle mit dem dem Binärpegel "1"
entsprechenden hohen logischen Pegel H angeschlossen,
während ein Verbindungspunkt A zwischen den Widerständen
26 und 27 über das Störunterdrückungsglied 16 mit dem
invertierenden Eingang eines Rechenverstärkers 30 verbunden
ist. Die Widerstände 26 und 27 bilden eine analoge
Addierschaltung, die die Spannungen an den Ausgängen
der Antivalenzglieder 22 und 23 an dem Verbindungspunkt A
arithmetisch summiert. Die Widerstände 24, 25, 26
und 27 sind so gewählt, daß im Normalzustand,
bei dem die Taktimpulse Pc und die Fensterimpulse Pw in
genauem Phasengleichlauf sind, der Verbindungspunkt A auf
einem mittleren Potential M liegt.
Die Fensterimpulse werden einem Eingang des NAND-Glieds
21 zugeführt, um hinsichtlich der Phase mit den Taktimpulsen
aus dem Oszillator 19 verglichen zu werden. Die
Phasendifferenz zwischen diesen Impulsen ergibt einen
negativ gerichteten Impuls Pn, dessen Vorderflanke mit
der Vorderflanke des Fensterimpulses Pw und
dessen Rückflanke mit der Rückflanke des Taktimpulses Pc
übereinstimmt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Das Antivalenzglied 22 gibt einen positiv gerichteten
ersten Phasenfehlerimpuls Pe₁ ab, der zu dem eingegebenen
Impuls Pn gegenpolig ist. Das Antivalenzglied 23 gibt
einen negativ gerichteten zweiten Phasenfehlerimpuls Pe₂
ab, dessen Vorderflanke mit der Rückflanke des Taktimpulses
Pc und dessen Rückflanke mit der Rückflanke
des Fensterimpulses Pw übereinstimmt. Auf diese
Weise ändern sich die Impulsdauern der Phasenfehlerimpulse
Pe₁ und Pe₂ komplementär zueinander entsprechend dem
Ausmaß der Phasendifferenz zwischen den Impulsen Pw und
Pc. Der positiv gerichtete Impuls Pe₁ und der negativ
gerichtete Impuls Pe₂ werden an dem Verbindungspunkt A
derart zusammengefaßt, daß gemäß der Darstellung bei Pe
in Fig. 2 bei der Erfassung einer Phasendifferenz das
Potential an dem Verbindungspunkt A während des Vorliegens
des Impulses Pe₁ auf den hohen Spannungspegel H und
während des Vorliegens des Impulses Pe₂ über die komplementäre
Zeitdauer auf den niedrigeren Spannungspegel L
gesteuert wird.
Das Störunterdrückungsglied 16 besteht aus zwei antiparallel,
d. h. gegenpolig parallel geschalteten Dioden 28
und 29. Damit werden zu dem invertierenden Eingang
des Rechenverstärkers 30 Phasenfehlerspannungen mit
Amplituden durchgelassen, welche größer als Schwellenwerte
der Dioden 28 und 29 sind, während Störkomponenten
kleiner Amplitude gesperrt werden, die in der Phasenfehlerspannung
an dem Verbindungspunkt A auftreten könnten.
Zwischen den Ausgang und den invertierenden Eingang des
Rechenverstärkers 30 ist eine Reihenschaltung aus einem
Integrations-Widerstand 31 und einem Kondensator 32 geschaltet,
damit der Rechenverstärker 30 ein Differenzpotential
zwischen der an dem invertierenden Eingang
anliegenden Spannung und einer an dem nicht invertierenden
Eingang anliegenden Bezugsspannung erfaßt und eine
Integration des Differenzpotentials ausführt. Von dem
Rechenverstärker 30 wird der Oszillator 19 angesteuert,
um dessen Frequenz und Phase so zu steuern, daß zwischen
den Taktimpulsen und den Fensterimpulsen
der Phasengleichlauf aufrechterhalten
bzw. erreicht wird.
Die Schleifenverstärkung in dem Phasenkopplungs-Regelkreis
10 ist durch die von der Bezugsspannungsschaltung
15 abgegebene Bezugsspannung bestimmt. Diese Schaltung
enthält zwei Antivalenzglieder 33 und 34 und ein Widerstandsnetzwerk,
das durch eine erste Reihenschaltung aus
Widerständen 35 und 36 und eine zweite Reihenschaltung
aus Widerständen 37 und 38 gebildet ist, wobei die
Reihenschaltungen jeweils zwischen die Ausgänge der Antivalenzglieder
33 und 34 geschaltet sind. Die ersten Eingänge
der Antivalenzglieder 33 und 34 sind gemeinsam an
den Eingang 20 angeschlossen, während an die zweiten Eingänge
jeweils Spannungen mit dem dem Binärpegel "1" entsprechenden
hohen Pegel H bzw. dem dem Binärpegel "0" entsprechenden
niedrigen Pegel L angelegt sind. Ein Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 35 und 36 ist an
die Spannungsquelle für den hohen Pegel H angeschlossen,
während ein Verbindungspunkt B zwischen den Widerständen
37 und 38 mit dem nicht invertierenden Eingang des
Rechenverstärkers 30 verbunden ist. Die Widerstände 37
und 38 bilden zusammen eine Addierschaltung, die an
dem Verbindungspunkt B die Ausgangssignale der Antivalenzglieder
33 und 34 arithmetisch summiert. Das
Antivalenzglied 33 erzeugt eine Folge von Impulsen mit
einer Polarität, die zu derjenigen der an dem Eingang 20
anliegenden Impulse entgegengesetzt ist, während das
Antivalenzglied 34 eine Folge von Impulsen erzeugt, die
eine Nachbildung des eingegebenen EFM-Digitalsignals ist.
Daher sind die von den Antivalenzgliedern 33 und 34 abgegebenen
Impulse gegenpolig, so daß sie sich an dem Verbindungspunkt
B gegenseitig aufheben. Die Widerstände 35,
36, 37 und 38 bestimmen die Bezugsspannung an dem Verbindungspunkt
B und damit die Schleifenverstärkung. Das
Anlegen des eingegebenen EFM-Digitalsignals an die Antivalenzglieder
33 und 34 bewirkt, daß sich die Bezugsspannung
gleichzeitig mit dem Auftreten einer Phasenfehlerspannung
ändert. Hierdurch wird das Einschwingverhalten des Phasenkopplungs-
Regelkreises verbessert. Alternativ kann
gemäß der Darstellung durch eine gestrichelte Linie 39
das Eingangssignal für die Antivalenzglieder 33 und 34
von dem Ausgang des NAND-Glieds 21 abgenommen werden. Da
die Bezugsspannungsschaltung im Aufbau
mit einem Teil des Phasenvergleichers 14 identisch
ist, ändert sich bei einer Änderung der Temperatur und
der Feuchtigkeitsbedingungen die Bezugsspannung auf
gleiche Weise wie das Ausgangssignal des Phasenvergleichers
14.
Auf diese Weise wird der spannungsgesteuerte Oszillator
19 mit dem zeitlich integrierten Wert der Differenz zwischen
den Eingangsspannungen des Rechenverstärkers 30
gesteuert. Der Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators
19 ist mit einem Ausgang 70 verbunden, aus dem die
Taktimpulse einer nicht gezeigten Anwendungsschaltung zugeführt
werden.
Wenn die Frequenz der Taktimpulse von der Normalfrequenz
abweicht, erhält der Phasenkopplungs-Regelkreis 10 aus
dem Frequenzvergleicher 12 über einen Anschluß 41 ein
Frequenzsteuersignal.
Gemäß Fig. 1B enthält der Frequenzvergleicher 12 einen
Frequenzmesser 42, der einen Zähler 43, einen Bezugsfrequenzgenerator
44 und einen Zwischenspeicher 45 aufweist.
Der Zähler 43 spricht auf die über einen Anschluß 40 aus
dem spannungsgesteuerten Oszillator 19 zugeführten Taktimpulse
an. Der Bezugsfrequenzgenerator 44 gibt an den
Zähler 43 und den Zwischenspeicher 45 Rücksetzimpulse mit
einer konstanten Bezugsfrequenz ab. Die Bezugsfrequenz
ist niedriger als die Taktfrequenz, damit der Zähler die
während der Periode der Bezugsfrequenzimpulse auftretenden
Taktimpulse zählen kann. Der die Taktfrequenz darstellende
Taktzählstand des Zählers 43 wird durch einen
jeweiligen Rücksetzimpuls in den Zwischenspeicher 45
übertragen. Der gespeicherte Zählstand wird durch Digitalvergleicher
46 und 47 ausgelesen und jeweils mit einem
Minimalwert N min bzw. einem Maximalwert N max für die
Frequenzabweichung verglichen, welche in Registern 48
bzw. 49 gespeichert sind. Dieser Minimalwert bzw. Maximalwert
entspricht jeweils der unteren bzw. der oberen
Toleranzgrenze für die Taktfrequenz. Der Vergleicher 46
erzeugt ein Ausgangssignal hoher Spannung, wenn der Zählstand
gleich oder größer als der Minimalwert bzw. die
Untergrenze N min ist, und schaltet auf ein Ausgangssignal
niedriger Spannung um, wenn der Zählstand unter den
unteren Grenzwert abfällt. Der Vergleicher 47 erzeugt ein
Ausgangssignal niedriger Spannung, wenn der Zählstand
gleich oder kleiner als der Maximalwert bzw. der obere
Grenzwert N max ist, und schaltet auf ein Ausgangssignal
hoher Spannung um, wenn der Zählstand den oberen Grenzwert
übersteigt.
Die Ausgänge der Vergleicher 46 und 47 sind mit einem
Spannungsteiler-Widerstandsnetzwerk 50 verbunden, das
durch Widerstände 51 und 52, die in Reihe geschaltet
sind, sowie durch Widerstände 53 und 54 gebildet
ist, die in Reihenschaltung parallel zu den Widerständen
51 und 52 geschaltet sind. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 51, 52 ist an die
Spannungsquelle für den hohen logischen Pegel H angeschlossen.
Die Widerstände 53 und 54
setzen an dem Anschluß 41 die von den Vergleichern 46 und
47 abgegebenen Spannungen zusammen. Es ist ersichtlich,
daß dann, wenn der Frequenzzählwert zwischen dem unteren
und dem oberen Grenzwert liegt, die Vergleicher
46 und 47 jeweils die hohe bzw. die niedrige Spannung
abgeben, die an dem Anschluß 41 zu einem Frequenzsteuersignal
mit einer mittleren Spannung zusammengesetzt
werden. Diese Spannung wird über das Störunterdrückungsglied
17 an den invertierenden Eingang des Rechenverstärkers
30 angelegt, so daß damit der Oszillator 19 für die
Normalfrequenz angesteuert wird. Das Störunterdrückungsglied
17 besteht aus zwei gegenpolig parallel geschalteten
Dioden 67 und 68, um in dem Frequenzsteuersignal
enthaltene Störkomponenten geringer Amplitude
zu unterdrücken.
Falls der Frequenzzählwert unter den unteren Grenzwert
abfällt, werden von beiden Vergleichern niedrige Spannungen
abgegeben, die zu einem Frequenzsteuersignal mit
einer Spannung zusammengesetzt werden, welche geringer
als die mittlere Spannung ist, nämlich unter dem neutralen
Punkt liegt. Falls im Gegensatz dazu der Frequenzzählwert
den oberen Grenzwert übersteigt, geben beide
Vergleicher Ausgangssignale hoher Spannung ab, die zu
einem Frequenzsteuersignal mit einer Spannung kombiniert
werden, die über dem neutralen Punkt bzw. der mittleren
Spannung liegt.
Die niedrigere Spannung an dem Anschluß 41 steuert den
Oszillator 19 so, daß die Taktfrequenz ansteigt, während
die höhere Spannung das Absenken der Taktfrequenz
bewirkt.
Es ist in manchen Fällen vorteilhaft, das Frequenzsteuersignal
zu verzögern, um damit den Phasenkopplungs-Regelkreis
gegenüber schnellen Frequenzschwankungen zu stabilisieren.
Zu diesem Zweck dient eine in Fig. 1C
dargestellte Abwandlung. In Fig. 1C sind die den
Teilen in Fig. 1B entsprechenden Teile mit den gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 1B bezeichnet.
Bei dieser Abwandlung wird die niedrige Spannung an dem
Ausgang des Digital-Vergleichers 46 mittels eines
Inverters 57 in eine hohe Spannung umgesetzt, die an den
Dateneingang eines dreistufigen Schieberegisters 58
angelegt wird; die hohe Spannung an dem Ausgang des Digital-
Vergleichers 47 wird direkt an den Dateneingang eines
dreistufigen Schieberegisters 59 angelegt. Die
Bezugsfrequenzimpulse aus dem Bezugsfrequenzgenerator 44 werden
an die Schieberegister 58 und 59 als Schiebeimpulse
angelegt, mit denen die jeweilige Eingangsspannung schrittweise
längs der Registerstufen
verschoben wird. An die Stufen des Schieberegisters 58
ist ein NAND-Glied 60 angeschlossen, während an die
Stufen des Schieberegisters 59 ein UND-Glied 61
angeschlossen ist. Der Ausgang des NAND-Glieds 60 ist mit
einem Verbindungspunkt C zwischen Widerständen 62 und 63
verbunden, während der Ausgang des UND-Glieds 61 mit
einem Verbindungspunkt D zwischen Widerständen 64 und 65
verbunden ist, welche in Reihe mit den Widerständen 62
und 63 zwischen jeweilige Spannungsquellen mit dem hohen
Pegel H geschaltet sind. Ein Verbindungspunkt E zwischen
den Widerständen 63 und 64 ist mit dem Anschluß 41
verbunden.
Wenn die Taktfrequenz normal ist, hat das Ausgangssignal
des NAND-Glieds 60 hohen Pegel, während das Ausgangssignal
des UND-Glied 61 niedrigen Pegel hat. Dadurch
werden die hohe und die niedrige Spannung an den Verbindungspunkten
C bzw. D zu einer Spannung mittleren Pegels
an dem Verbindungspunkt E kombiniert.
Wenn die Taktfrequenz unter die untere Grenze des zulässigen
Bereichs absinkt, nimmt das Ausgangssignal des
Vergleichers 46 niedrigen Pegel an, so daß in das
Schieberegister 58 ein Eingangssignal hoher Spannung
eingegeben wird. Falls dieser Zustand über drei an das
Schieberegister 58 angelegte Schiebeimpulse fortbesteht,
nimmt das Ausgangssignal des NAND-Glieds 60 den niedrigen
Pegel an, wodurch das Potential an dem Verbindungspunkt C
abgesenkt wird. Daher sinkt das Potential an dem Verbindungspunkt
E auf einen Pegel ab, der niedriger als
der mittlere Pegel ist.
Wenn die Taktfrequenz über die obere Grenze des zulässigen
Bereichs ansteigt, nimmt das Ausgangssignal des
Vergleichers 47 hohen Pegel an, so daß in das Schieberegister
59 ein Eingangssignal hoher Spannung eingegeben
wird. Falls dieser Zustand fortbesteht, bis drei Schiebeimpulse
an das Schieberegister 59 angelegt sind, wird das
Ausgangssignal des UND-Glieds 61 auf hohen Pegel
umgeschaltet, wodurch an dem Verbindungspunkt D ein hohes
Potential hervorgerufen wird. Daher steigt das Potential an
dem Verbindungspunkt E auf einen Pegel an, der
höher als der mittlere Pegel ist.
Fig. 3 ist eine Darstellung eines alternativen
Ausführungsbeispiels für den Phasenkopplungs-Regelkreis, das
allgemein mit 100 bezeichnet ist und wobei die den Teilen
gemäß Fig. 1A entsprechenden Teile mit den gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 1A bezeichnet sind. Der Phasenkopplungs-
Regelkreis 100 unterscheidet sich von dem
Phasenkopplungs-Regelkreis 10 darin, daß die Antivalenzglieder
22, 23, 33 und 34 sowie das UND-Glied 21 gemäß
Fig. 1A durch D-Flip-Flops 80, 81 und 84 sowie Inverter
82 und 83 ersetzt sind. Das Ausgangssignal des
Fensterimpulsgenerators 13 wird an den Löscheingang des
Flip-Flops 80 sowie über den Inverter 83 an den Takteingang
des Flip-Flops 81 angelegt. Der Ausgang des spannungsgesteuerten
Oszillators 19 ist mit dem Takteingang des
Flip-Flops 80, an dessen Dateneingang D die Spannung mit
dem niedrigen logischen Pegel L anliegt, sowie über den
Inverter 82 mit dem Dateneingang D und dem Löscheingang
des Flip-Flops 81 verbunden. Der Setz-Ausgang Q des Flip-
Flops 80 und der Komplementär-Ausgang Q des Flip-Flops 81
sind mit dem aus den Widerständen 24 bis 27 gebildeten
Widerstandsnetzwerk verbunden. An dem Flip-Flop 84 sind
der Dateneingang D, der Takteingang CK und der Löscheingang
gemeinsam an die Spannungsquelle für den hohen logischen
Pegel H angeschlossen, während der Setz-Ausgang Q
und der Komplementär-Ausgang Q dieses Flip-Flops mit dem
Widerstandsnetzwerk aus den Widerständen 35 bis 38 verbunden
sind.
Die Funktionsweise des Phasenkopplungs-Regelkreises 100
ist folgende: wenn gemäß Fig. 4A die Taktimpulse Pc phasenstarr
im Gleichlauf mit den Fensterimpulsen Pw sind,
sind die Spannungen an den Ausgängen Q des Flip-Flops 80
bzw. Q des Flip-Flops 81 jeweils niedrig bzw. hoch, so
daß sie an dem Verbindungspunkt A zu einer mittleren
Spannung M kombiniert werden. Wenn die Taktimpulse in
bezug auf die Fensterimpulse voreilen, erzeugt gemäß Fig.
4B das Flip-Flop 80 einen positiv gerichteten Impuls 80 a
mit einer mit der Vorderflanke eines Taktimpulses übereinstimmenden
Vorderflanke und einer mit der Rückflanke
eines Fensterimpulses übereinstimmenden Rückflanke,
während das Ausgangssignal des Flip-Flops 81 auf dem
hohen Pegel verbleibt. Der positiv gerichtete Impuls 80 a
wird mit der hohen Spannung am Ausgang des Flip-Flops 81
kombiniert, wodurch das Potential an dem Verbindungspunkt
A auf einen Pegel ansteigt, der während der Dauer des
Impulses 80 a höher als der mittlere Pegel M ist, so daß
der Oszillator 19 so gesteuert wird, daß die Phase der
Taktimpulse proportional zu dem Ausmaß der Phasenvoreilung
verzögert wird. Falls die Taktimpulse bezüglich der
Fensterimpulse nacheilen, behält das Flip-Flop 80 den
Zustand niedriger Ausgangsspannung bei, während gemäß
Fig. 4C das Flip-Flop 81 einen negativ gerichteten Impuls
81 a erzeugt. Bei diesem Impuls stimmt die Vorderflanke
mit der Rückflanke eines Fensterimpulses Pw überein, während
die Rückflanke mit der Vorderflanke eines Taktimpulses
Pc übereinstimmt. Dadurch wird das Potential an dem
Verbindungspunkt A auf einen Pegel herabgesetzt, der während
der Dauer des Impulses 81 a geringer als der mittlere
Pegel ist, wodurch der Oszillator 19 so gesteuert wird, daß
die Taktphase proportional zu dem Ausmaß der Phasennacheilung
vorversetzt wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind
für die Ausführung als integrierte Schaltungen besonders geeignet.
Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung erzeugt
der spannungsgesteuerte Oszillator
somit Taktimpulse mit einer Frequenz und einer Phase,
die durch Fehlersignale eines Frequenzvergleichers und
eines Phasenvergleichers geregelt sind. Das Phasenfehlersignal
stellt eine Phasenabweichung zwischen den Taktimpulsen
und den Fensterimpulsen dar, welche jeweils entsprechend
einem vorbestimmten Übergang zwischen Binärpegeln "1" und
"0" in dem eingegebenen Digitalsignal erzeugt werden. Der
Frequenzvergleicher mißt die Frequenz der Taktimpulse und
vergleicht sie mit einem unteren und einem oberen Grenzwert
eines vorbestimmten Bereichs von Frequenzabweichungen,
um ein Frequenzsteuersignal mit in Abhängigkeit von
dem Vergleichsergebnis unterschiedlichen Spannungen zu
erzeugen.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Taktrückgewinnung aus einem Digitalsignal
mit einem Fensterimpulsgenerator, der von Flanken
des Digitalsignals Fensterimpulse ableitet, mit einer ersten
Schaltung zur Erzeugung eines ersten Signals vermittels der
Fensterimpulse, und des rückgewonnenen Taktsignals, das die
Phasenabweichung dieser beiden Signale anzeigt, mit einer
zweiten Schaltung mit einem Zähler zur Erzeugung eines eine
Frequenzabweichung anzeigenden zweiten Signals und mit einer
dritten Schaltung, die aus dem ersten und dem zweiten Signal
ein drittes Signal zur Ansteuerung eines spannungsgesteuerten
Oszillators erzeugt, der das rückgewonnene Taktsignal abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (43) der zweiten Schaltung
(12) während durch einen Bezugsfrequenzgenerator (44)
vorgegebenen Zeitspannen periodisch die Taktimpulse des
rückgewonnenen Taktsignals zählt, daß der Zählwert an zwei
Vergleichern (46, 47) anliegt, an denen ein abgespeicherter
Minimal- bzw. Maximalwert (N min , N max ) für die Frequenzabweichung
anliegt, und daß die Vergleicherausgangssignale einer
Verknüpfungsschaltung (50) zugeführt sind, die das die Frequenzabweichung
anzeigende zweite Signal abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schaltung (12) eine Verzögerungseinrichtung
(55, 56) zum zeitlichen Verzögern der Vergleicherausgangssignale
aufweist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungseinrichtung aus einer an
den ersten Vergleicher (46) angeschlossenen ersten Verzögerungsschaltung
(55; 57, 58, 60) und einer an den zweiten
Vergleicher (47) angeschlossenen zweiten Verzögerungsschaltung
(56; 59, 61) besteht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Verzögerungsschaltung
(55, 56) ein erstes Schieberegister (58) und ein zweites
Schieberegister (59), die jeweils zusammen mit dem Zähler
periodisch vom Bezugstaktgenerator angesteuert werden,
sowie ein an das erste Schieberegister angeschlossenes
erstes Koinzidenzglied (60) und ein an das zweite Schieberegister
angeschlossenes zweites Koinzidenzglied (61) aufweist,
deren Ausgangssignale an ein Widerstandsnetzwerk (62 bis
65) angelegt sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schaltung (18)
einen Integrator (30 bis 32) aufweist, dessen Ausgang mit
dem spannungsgesteuerten Oszillator (19) verbunden ist,
und daß die erste Schaltung (14) jeweils einen ersten Impuls
mit einer Dauer, die sich als Funktion des Abstands zwischen
einer der beiden Flanken des Taktsignals und der Vorderflanke
eines von einer bestimmten Flanke des Digitalsignals abgeleiteten
Fensterimpulses (Pw) ändert, sowie jeweils einen
zweiten Impuls mit einer Dauer erzeugt, die sich als Funktion
des Abstands zwischen der Flanke des Taktsignals und der Rückflanke
des Fensterimpulses ändert, und den ersten und den zweiten
Impuls an den Integrator anlegt (Fig. 1A).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Integrator (30 bis 32) einen Differenz-
Integrator (30) aufweist, daß die erste Schaltung (14)
ein mit den Fensterimpulsen (Pw) und den Taktimpulsen (Pc)
angesteuertes Koinzidenzglied (21), ein erstes und ein zweites
Antivalenzglied (22, 23), deren erste Eingänge mit dem Koinzidenzglied
verbunden sind, während der zweite Eingang des
ersten Antivalenzglieds (23) mit den Fensterimpulsen angesteuert
ist und der zweite Eingang des zweiten Antivalenzglieds
(22) auf ein vorbestimmtes Potential (H) gelegt ist,
und ein erstes Spannungsteiler-Widerstandsnetzwerk (24 bis 27)
zum Zusammensetzen der Ausgangssignale des ersten und des
zweiten Antivalenzglieds und zum Anlegen der zusammengesetzten
Ausgangssignale an den ersten Eingang des Differenz-
Integrators aufweist und daß ein Bezugsspannungsgenerator (15)
ein drittes und ein viertes Antivalenzglied (33, 34) umfaßt,
deren erster bzw. zweiter Eingang mit entgegengesetzten
Potentialen verbunden sind, so daß an den Ausgängen Spannungen entgegengesetzter
Polarität anstehen, die zusammengesetzt werden
durch ein mit dem ersten Spannungsteiler-Widerstandsnetzwerk
identisches zweites Spannungsteiler-Widerstandsnetzwerk (35
bis 38), das an dem zweiten Eingang des Differenz-Integrators
liegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koinzidenzimpulse an die ersten Eingänge des
dritten und des vierten Antivalenzglieds (33, 34) anlegbar
sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Integrator (30 bis 32) einen Differenz-
Integrator aufweist, daß die erste Schaltung (14) zwei
D-Flip-Flops (80, 81), an die die Fensterimpulse (Pw) und die
Taktimpulse (Pc) derart anlegbar sind, daß an ihren Ausgängen
erste Impulse, wenn das Taktsignal dem Fensterimpuls
voreilt, bzw. zweite Impulse, wenn das Taktsignal dem Fensterimpuls
nacheilt, erzeugt werden, und ein erstes Spannungsteiler-
Widerstandsnetzwerk (24 bis 27) zum Zusammensetzen der
Ausgangssignale der beiden D-Flip-Flops und zum Anlegen der
zusammengesetzten Ausgangssignale an den einen Eingang
des Differenz-Integrators aufweist und daß ein drittes festbeschaltetes
D-Flip-Flop (84) mit inversen Ausgängen an ein
im Aufbau mit dem ersten Spannungsteiler-Widerstandsnetzwerk
identisches zweites Spannungsteiler-Widerstandsnetzwerk
(35 bis 38) angeschlossen ist, welches an dem anderen Eingang
des Differenz-Integrators liegt.
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