DE19907937A1 - Audioverstärker - Google Patents
AudioverstärkerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K7/00—Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
- H03K7/08—Duration or width modulation ; Duty cycle modulation
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/20—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers
- H03F3/21—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/217—Class D power amplifiers; Switching amplifiers
Description
Die Erfindung betrifft einen Audioverstärker nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
In einem Audioverstärker der Klasse D wird ein Impulsbrei
tenmodulator zum Umsetzen eines ankommenden analogen Signals
in ein digitales Signal verwendet, um die Übertragungsinte
grität zu verbessern. Dieses digitale Signal wird später
durch ein LC-Filter wieder in ein analoges Signal umgesetzt,
um einen Ausgangslautsprecher anzusteuern. In Fig. 7 ist ein
Blockschaltplan dieser Schaltungsanordnung gezeigt. Dieser
Verstärker 112 empfängt ein analoges Signal A_SIG, wobei der
Verstärker 112 dieses Signal A_SIG um einen gewünschten
Betrag verstärkt, um ein Signal AMP_OUT zu erzeugen. Eine
Oszillatorschaltung 102 erzeugt ein binäres Taktsignal CK
für einen Dreieckwellengenerator 103, der ein Dreieck
wellen-Spannungssignal T_WAVE erzeugt, das zwischen oberen Wende
punkten bei einem oberen Spannungspotential Vupper und
unteren Wendepunkten bei einem niedrigeren Spannungspoten
tial Vlower oszilliert. Fig. 4a zeigt das Signal CK, während
Fig. 4b das Signal T_WAVE zeigt, dem das Signal AMP_OUT
überlagert worden ist. Eine Komparatorschaltung 106 ver
gleicht das Signal T_WAVE mit dem Signal AMP_OUT und erzeugt
einen Ausgang mit einem Spannungspotential Vhigh, wenn das
Signal AMP_OUT größer als das Signal T_WAVE ist, während sie
einen Ausgang mit einem Spannungspotential Vlow erzeugt,
wenn das Gegenteil zutrifft. Dadurch wird ein digitales
Ausgangsimpulssignal P_OUT erzeugt, das in Fig. 4c gezeigt
ist. Obwohl das Signal P_OUT Impulsbreiten besitzt, die zur
Größe des analogen Signals AMP_OUT proportional sind, kann
es nicht direkt an ein LC-Filter 113 geschickt werden. Wie
aus Fig. 4c hervorgeht, ist das Signal P_OUT aus einer Reihe
von Impulsen zwischen Spannungspotentialen Vlo und Vhi
gebildet, wobei ein niedriger Impuls im wesentlichen um
jeden oberen Wendepunkt des Signals T_WAVE zentriert ist und
ein hoher Impuls im wesentlichen um jeden unteren Wendepunkt
des Signals T_WAVE zentriert ist. Falls jedoch das Signal
AMP_OUT die durch die Spannungspotentiale Vupper und Vlower
definierten Grenzen übersteigt, wird das Signal P_OUT in
einem einzigen Ausgangszustand fixiert. Falls beispielsweise
das Signal AMP_OUT größer als das Spannungssignal Vupper
wird, wie im rechten Abschnitt von Fig. 4b gezeigt ist, wird
das Signal P_OUT beim Spannungspotential Vhi fixiert, wie im
entsprechenden Abschnitt von Fig. 4c gezeigt ist. Falls das
Signal AMP_OUT unter das Spannungspotential Vlower abfällt,
fällt das Signal P_OUT auf eine konstante Spannung Vlo ab.
In jedem Fall würde das sich nicht ändernde Signal P_OUT die
Induktionsspule des LC-Filters 113 schnell sättigen, was zu
einer Überhitzung und einer möglichen dauerhaften Beschädi
gung führen würde. Daher enthält ein typischer PWM eine
Impulsgeneratorschaltung 115, die einen schnellen Entla
dungsimpuls erzeugt, der gewährleistet, daß die Indukti
onsspule des LC-Filters selbst dann entladen werden kann,
wenn das Signal P_OUT seinen Zustand nicht ändert. Wie in
Fig. 7 gezeigt ist, enthält eine herkömmliche Ausführung
eines Impulsgenerators 105 einen Signalgenerator 104, der
eine Ausgangsspannung Vlimit_hi erzeugt, die typischerweise
90-95% der Spannung Vupper beträgt, wobei der Signalgenera
tor 105 eine Ausgangsspannung Vlimit_lo erzeugt, die typi
scherweise um 5-10% größer als die Spannung Vlower ist. Die
Spannungen Vlimit_hi und Vlimit_lo werden mit dem Signal
T_WAVE durch die Komparatoren 107 bzw. 108 verglichen, um
kurze Entladungsimpulse ungefähr bei jedem oberen oder
unteren Wendepunkt des Signals T_WAVE zu erzeugen. Wie in
Fig. 4e gezeigt ist, erzeugt der Komparator 107 ein niedri
ges Impulssignal PULSE_LO, während der Komparator 108 ein
hohes Impulssignal PULSE_HI erzeugt. Eine Sicherheitsentla
dungsschaltung 116, die aus UND-Gattern 109 und 110 und
einem ODER-Gatter 111 gebildet ist, kombiniert die Impulse
PULSE_HI und PULSE_LO mit dem Signal P_OUT, wodurch sicher
gestellt ist, daß das Signal D_OUT nicht ununterbrochen auf
einem einzigen Spannungspotential verbleibt. Fig. 4d zeigt,
wie das Beispielsignal P_OUT von Fig. 4c durch das Signal
PULSE_LO modifiziert wird, um ein veränderliches Ausgangs
signal D_OUT zu erzeugen.
Dieses Verfahren der Ausgangsregulierung zur Verhinderung
nicht veränderlicher Ausgangssignale weist zwei Hauptpro
bleme auf. Das erste ergibt sich aus der Verwendung des
Dreieckwellensignals T_WAVE als Referenz für die Impuls
signale PULSE_HI und PULSE_LO. Falls das Signal T_WAVE
präzise und konsistent ist, werden die Impulssignale
PULSE_HI und PULSE_LO geeignet erzeugt, wie in Fig. 6a
gezeigt ist. Die Wendepunkte einer Dreieckwelle sind jedoch
im allgemeinen keine scharfen Übergänge. Wie in Fig. 6b
gezeigt ist, können Schwankungen am Wendepunkt mehrere
Triggervorgänge bewirken, was zu einer Ausgangssignalverzer
rung oder sogar zu einem Fehler des LC-Filters aufgrund der
reduzierten Entladezeit führen kann. Ein wesentliches Rau
schen kann sogar zu einer Situation ohne Triggervorgang
führen, wie in Fig. 6c gezeigt ist. In jedem Fall kann eine
fehlende Genauigkeit der Dreiecksignalform die Wirksamkeit
der Impulsgeneratorschaltung 115 begrenzen.
Das zweite Problem besteht in der Tatsache, daß selbst bei
richtiger Funktionsweise der Impulsgeneratorschaltung 115
das Signal D_OUT auf maximalem Ausgang verbleibt, falls das
Signal AMP_OUT außerhalb des Bandes zwischen den Spannungen
Vlower und Vupper verbleibt oder "übermoduliert +" wird.
Diese Situation verhindert nicht nur die Übertragung irgend
welcher nützlicher Signalinformationen, sondern führt even
tuell zur Beschädigung des Systems, falls sie unvermindert
fortbestehen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Audioverstärker nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der eine korrekte
Entladungsimpulserzeugung gewährleistet und außerdem mit
langfristig übermodulierten Eingangssignalen umgehen kann.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefüg
ten Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltplan einer Ausführung eines Audio
verstärkers.
Fig. 2 ist ein Blockschaltplan eines Generators für niedrige
Impulse.
Fig. 3 ist ein Blockschaltplan eines Generators für hohe
Impulse.
Fig. 4a ist eine Signalform eines Taktsignals CK.
Fig. 4b ist ein analoges Eingangssignal AMP_OUT, dem eine
Dreieckwelle T_WAVE überlagert ist.
Fig. 4c ist eine Rechteckwelle P_OUT, die durch den Ver
gleich des Signals AMP_OUT mit der Dreieckwelle T_WAVE
erzeugt wird.
Fig. 4d ist eine Rechteckwelle D_OUT, die durch Subtrahieren
von Entladungsimpulsen von der Rechteckwelle P_OUT erzeugt
wird.
Fig. 4e zeigt die Erzeugung von Entladungsimpulsen PULSE_LO
und PULSE_HI.
Fig. 5a ist eine Signalform eines Taktsignals CK.
Fig. 5b ist ein analoges Eingangssignal AMP_OUT, dem eine
Dreieckwelle T_WAVE überlagert ist.
Fig. 5c ist eine Rechteckwelle P_OUT, die durch den Ver
gleich des Signals AMP_OUT mit der Dreieckwelle T_WAVE
erzeugt wird.
Fig. 5d ist eine Entladungsimpuls-Signalform PULSE_LO, die
durch einen Generator für niedrige Impulse erzeugt wird.
Fig. 5e zeigt ein analoges Eingangssignal AMP_OUT_AGC, das
durch eine automatische Verstärkungssteuerschaltung modifi
ziert ist und das einer Dreieckwelle T_WAVE überlagert ist.
Fig. 5f ist eine Rechteckwelle P_OUT_AGC, die durch den
Vergleich des Signals AMP_OUT_AGC mit der Dreieckwelle
T_WAVE erzeugt wird.
Fig. 5g ist eine Rechteckwelle D_OUT_AGC, die durch Subtra
hieren der Entladungsimpuls-Signalform PULSE_LO von der
Rechteckwelle P_OUT_AGC erzeugt wird.
Fig. 6a zeigt die Erzeugung eines Entladungsimpulses
PULSE_LO in einer herkömmlichen PWM-Schaltung.
Fig. 6b zeigt die Erzeugung mehrerer Entladungsimpulse in
einer herkömmlichen PWM-Schaltung.
Fig. 6c zeigt die Nichterzeugung eines Entladungsimpulses in
einer herkömmlichen PWM-Schaltung.
Fig. 7 ist ein Blockschaltplan einer Ausführung einer her
kömmlichen Impulsbreitenmodulationsschaltung eines Audiover
stärkers der Klasse D.
Gemäß der Ausführung von Fig. 1 wird ein eingegebenes analo
ges Signal A_SIG verstärkt und durch eine Impulsbreitenmodu
lation in ein digitales Signal umgesetzt und anschließend
durch ein LC-Filter 113 wieder in ein analoges Signal umge
setzt, um einen externen Lautsprecher 114 anzusteuern. Eine
Verstärkerschaltung 112 legt an das eingegebene analoge
Signal A_SIG eine gewünschte Verstärkung an, wodurch ein
analoges Signal AMP_OUT erzeugt wird. Ein Oszillator 102
stellt ein Taktsignal CK bereit, das in Fig. 5a gezeigt ist
und von einem Dreieckwellengenerator 103 verwendet wird, um
ein konstantes Dreieckwellensignal T_WAVE zu erzeugen, das
zwischen oberen Wendepunkten bei einer oberen Spannung
Vupper und unteren Wendepunkten bei einer unteren Spannung
Vlower schwingt. Ein Komparator 106 führt eine Impulsbrei
tenmodulation an dem Signal AMP_OUT aus, indem er das Signal
AMP_OUT mit dem Signal T_WAVE vergleicht, wie in Figur Sb
gezeigt ist. Der Komparator 106 erzeugt ein digitales Signal
P_OUT, d. h. eine Rechteckwelle, die zwischen einem unteren
Spannungspotential Vlo und einem oberen Spannungssignal Vhi
wechselt, wie in Figur Sc gezeigt ist. Wenn das Signal
AMP_OUT größer als die Spannung Vupper wird, bleibt das
Signal P_OUT auf der Spannung Vhi. In ähnlicher Weise fällt
das Signal P_OUT auf eine konstante Spannung Vlo ab, wenn
das Signal AMP_OUT unter die Spannung Vlower abgefallen ist.
Wenn das Signal P_OUT in irgendeiner Grenzsituation länger
verbleibt, würde das LC-Filter 113 beschädigt. Da nämlich
die Induktionsspule im LC-Filter 113 eine endliche Zeit
benötigt, um sich ausreichend zu entladen, um eine Spulen
sättigung zu verhindern, ist der zulässige Bereich des
Signals A_SIG etwas niedriger als die Amplitude des Signals
T_WAVE. Wie in Figur Sb gezeigt ist, muß das Signal AMP_OUT
in das durch die Spannungen Vlimit_hi und Vlimit_lo defi
nierte Band fallen. Irgendein Signal AMP_OUT außerhalb die
ses Bandes liegt außerhalb des Bereichs oder ist übermodu
liert und könnte keinen Impuls mit einer Dauer erzeugen, die
ausreicht, um eine angemessene Entladung der Induktionsspule
im LC-Filter 113 zu ermöglichen. Der Blockschaltplan in
Fig. 1 enthält einen Generator 201 für niedrige Impulse und
einen Generator 202 für hohe Impulse. Wenn das Signal
AMP_OUT größer als die Spannung Vlimit_hi ist, verwendet der
Generator 201 für niedrige Impulse das Taktsignal CK, um
niedrige Impulse an den oberen Wendepunkten des Signals
T_WAVE zu erzeugen. In Fig. 2 ist eine Verwirklichung eines
Generators 201 für niedrige Impulse dargestellt. Eine Ska
lierungsschaltung 301 wendet auf die Spannung Vupper einen
Skalierungsfaktor an, um die Spannung Vlimit_hi zu erzeugen.
Ein Komparator 302 gibt ein logisch HOHES Signal aus, wenn
das Signal AMP_OUT größer als die Spannung Vlimit_hi ist.
Der logisch HOHE Ausgang des Komparators 302 wird an ein
UND-Gatter 303 geschickt, das dann seinen eigenen Ausgang
auf einen logisch HOHEN Zustand schaltet, wenn das Taktsi
gnal CK niedrig wird, was einem oberen Wendepunkt des Si
gnals T_WAVE entspricht. Ein kantengetriggerter monostabiler
Multivibrator 304 erzeugt bei hoher Spannung Vhi ein kon
stantes Ausgangssignal PULSE_LO. Wenn der Multivibrator 304
durch einen ansteigenden Ausgang vom UND-Gatter 303 getrig
gert wird, erzeugt er einen Impuls mit der Spannung Vlower
mit einer Dauer, die für eine geeignete Entladung der Induk
tionsspule im LC-Filter 113 geeignet ist. In dieser Weise
erfaßt der Generator 201 für niedrige Impulse, wenn das
Signal AMP_OUT zu groß ist, und erzeugt entsprechend nied
rige Impulse, wie in Fig. 5d gezeigt ist. Wenn das Signal
AMP_OUT niedriger als die Spannung Vlimit_lo ist, verwendet
in ähnlicher Weise der Generator 202 für hohe Impulse das
Taktsignal CK, um einen hohen Impuls an den unteren Wende
punkten des Signals T_WAVE zu erzeugen. Eine Verwirklichung
des Generators 202 für hohe Impulse ist in Fig. 3 darge
stellt. Eine Skalierungsschaltung 401 wendet auf die Span
nung Vlower einen Skalierungsfaktor an, um die Spannung
Vlimit_lo zu erzeugen. Ein Komparator 402 gibt ein logisch
HOHES Signal aus, wenn das Signal AMP_OUT niedriger als die
Spannung Vlimit_lo ist. Der logisch HOHE Ausgang des Kompa
rators 402 wird an ein UND-Gatter 403 geschickt, das dann
seinen eigenen Ausgang auf einen logisch HOHEN Zustand
schaltet, wenn das Taktsignal CK hoch wird, was einem unte
ren Wendepunkt des Signals T_WAVE entspricht. Ein kanten
getriggerter monostabiler Multivibrator 404 erzeugt ein
konstantes Ausgangssignal PULSE_HI mit der Spannung Vlo.
Wenn der Multivibrator 404 durch einen ansteigenden Ausgang
vom UND-Gatter 403 getriggert wird, erzeugt er einen Impuls
mit der Spannung Vupper mit einer Dauer, die für die rich
tige Entladung der Induktionsspule im LC-Filter 113 geeignet
ist. In dieser Weise erfaßt der Generator 202 für hohe
Impulse, wenn das Signal AMP_OUT zu klein ist, und erzeugt
entsprechend hohe Impulse.
Bei Verwendung der monostabilen Multivibratoren können der
Generator 201 für niedrige Impulse und der Generator 202 für
hohe Impulse genaue, wiederholbare und konsistente Entla
dungsimpulse unabhängig von der Profilqualität des Signals
T_WAVE erzeugen. Es wird angemerkt, daß der Generator 201
für niedrige Impulse und der Generator 202 für hohe Impulse
so beschaffen sein könnten, daß sie während jedes Taktzyklus
und nicht nur bei Erfassung eines Signals außerhalb des
Bereichs Impulse erzeugen. Durch dieses Verfahren könnte
eine Schaltungsvereinfachung erzielt werden, wenn auch um
den Preis eines erhöhten Leistungsverbrauchs. Es wird außer
dem angemerkt, daß die beschriebene Implementierung Impulse
erzeugt, die an den Wendepunkten des Signals T_WAVE begin
nen, statt um die Wendepunkte zentriert zu sein. Während
dies keine erhebliche Auswirkung auf die Verstärkerleistung
hat, kann zwischen dem Oszillator 102 und dem Dreieckwel
lengenerator 103 in Fig. 1 eine Verzögerungsschaltung ange
ordnet werden. Durch Hinzufügung einer Verzögerung einer
halben Impulsdauer zum Signal CK, bevor dieses den Dreieck
wellengenerator 103 erreicht, können die Entladungsimpulse
in den Signalen PULSE_LO und PULSE_HI um ihre entsprechenden
Wendepunkte im Signal T_WAVE zentriert werden.
Wie wiederum in Fig. 1 gezeigt ist, schafft eine Kombination
aus UND-Gattern 109 und 110 und aus einem ODER-Gatter 111
die kombinatorische Logik für die Signale P_OUT, PULSE_LO
und PULSE_HI. Wenn das Signal AMP_OUT nicht übermoduliert
ist, verbleibt das Signal PULSE_HI in einem konstanten HOHEN
Zustand, so daß der Ausgang des UND-Gatters 109 einfach das
Signal P_OUT ist. Wenn jedoch das Signal PULSE_LO in einem
konstanten NIEDRIGEN Zustand verbleibt, verbleibt der Aus
gang des UND-Gatters 110 in einem konstanten NIEDRIGEN
Zustand. Daher läßt das ODER-Gatter 111 das Signal P_OUT
direkt als Signal D_OUT durch. Wenn das Signal AMP_OUT
jedoch übermoduliert ist und das Signal P_OUT in einem HOHEN
Zustand fixiert ist, erzeugt der Generator 201 für niedrige
Impulse einen periodischen niedrigen Impuls, der zum Signal
P_OUT durch das UND-Gatter 109 hinzugefügt wird. Da das
Signal P_OUT beim UND-Gatter invertiert wird, wird der
Ausgang des UND-Gatters 110 niedrig gehalten, während P_OUT
hoch ist. Somit folgt das ODER-Gatter 111 dem Ausgang des
UND-Gatters 109 und schafft ein annehmbares Signal D_OUT mit
einem im allgemeinen HOHEN Ausgang mit kurzen niedrigen
Impulsen in jedem Taktzyklus. Wenn andererseits das Signal
AMP_OUT übermoduliert ist und das Signal P_OUT in einem
NIEDRIGEN Zustand fixiert ist, erzeugt der Generator 202 für
hohe Impulse einen periodischen hohen Impuls, der durch das
UND-Gatter 110 zum Signal P_OUT hinzugefügt wird. In diesem
Fall wird der Ausgang des UND-Gatters 109 so lange niedrig
gehalten, wie das Signal P_OUT in einem NIEDRIGEN Zustand
ist. Daher folgt das ODER-Gatter 111 dem Ausgang des
UND-Gatters 110 und schafft ein annehmbares Signal D_OUT mit
einem im allgemeinen NIEDRIGEN Ausgang mit kurzen hohen
Impulsen in jedem Taktzyklus.
Zusätzlich zur Ausgangsbegrenzungs-Schaltungsanordnung ent
hält die Erfindung eine automatische Verstärkungssteuerung
oder AGC, um die Übertragung der Informationen des Ein
gangssignals A_SIG selbst dann zu ermöglichen, wenn das
Signal AMP_OUT übermoduliert ist. Wie in Fig. 1 gezeigt ist,
schickt ein ODER-Gatter 203 dann, wenn es einen niedrigen
Impuls im Signal PULSE_LO oder ein hohes Signal im Signal
PULSE_HI erfaßt, ein Signal an eine automatische Verstär
kungssteuerschaltung 204. Die Schaltung 204 senkt dann die
Verstärkung der Verstärkerschaltung 112 ab, wenn es ver
sucht, das Signal AMP_OUT in den Bereich zu bringen, der
durch die Spannungen Vlimit_hi und Vlimit_lo definiert ist.
Die Schaltung 204 reduziert fortgesetzt die Verstärkung der
Schaltung 112, bis die Impulse in den Signalen PULSE_LO oder
PULSE_HI nicht mehr länger erzeugt werden. Die Wirkungen
dieser automatischen Verstärkungssteuerung sind in Fig. 5e
gezeigt, in der die Verstärkung des Abschnitts außerhalb des
Bereichs des Signals AMP_OUT_AGC nach der Erzeugung eines
Impulses außerhalb des Bereichs abgesenkt wird. Wie aus
Fig. 5f hervorgeht, enthält das Signal P_OUT_AGC durch
Reduzieren der Verstärkung des Signals AMP_OUT_AGC nun
nützliche Informationen, selbst wenn das nicht modifizierte
Signal AMP_OUT in Fig. 5b andernfalls außerhalb des Bereichs
läge. Im Gegensatz dazu ist das Signal P_OUT in Fig. 5c auf
einer konstanten Spannung Vhi fixiert, sobald das Signal
AMP_OUT in Fig. 5b den Bereich verläßt. Das Signal P_OUT_AGC
in Fig. 5f ist mit dem Signal PULSE_LO oder mit dem Signal
PULSE_HI geeignet kombiniert, wodurch ein Ausgangssignal
D_OUT_AGC wie in Fig. 5g gezeigt erzeugt wird. Das Signal
D_OUT_AGC ermöglicht die Wiedergabe einer Darstellung des
ursprünglichen Eingangssignals A_SIG am Lautsprecher 114,
ohne lediglich eine wenig informative, möglicherweise eine
Beschädigung hervorrufende, konstante maximale Ausgangsspan
nung zu erzeugen.
Claims (13)
1. Audioverstärker der Klasse D, mit
einer Impulsbreitenmodulationsschaltung, die einen
Dreieckwellengenerator (103) enthält, der eine Dreieckwelle
(T_WAVE) erzeugt, die sich zwischen oberen Wendepunkten an
einem oberen Spannungspotential (Vupper) und unteren Wende
punkten an einem unteren Spannungspotential (Vlower) verän
dert, und
einer Komparatorschaltung (106), die ein eingegebe nes analoges Signal (A_SIG) mit der Dreieckwelle (T_WAVE) vergleicht und ein primäres Ausgangssignal (P_OUT) erzeugt, das zwischen einem hohen Spannungspotential und einem nied rigen Spannungspotential jedesmal umschaltet, wenn das eingegebene analoge Signal (A_SIG) die Dreieckwelle (T_WAVE) schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impulserzeugungsschaltung (201, 202) vorgesehen ist, die niedrige Impulse (PULSE_LO) und hohe Impulse (PULSE_HI) in Übereinstimmung mit den oberen Wendepunkten bzw. den unteren Wendepunkten zum primären Ausgangssignal (P_OUT) addiert, wobei die niedrigen und hohen Impulse ohne Bezugnahme auf das Profil der konstanten Dreieckwelle (T_WAVE) erzeugt werden.
einer Komparatorschaltung (106), die ein eingegebe nes analoges Signal (A_SIG) mit der Dreieckwelle (T_WAVE) vergleicht und ein primäres Ausgangssignal (P_OUT) erzeugt, das zwischen einem hohen Spannungspotential und einem nied rigen Spannungspotential jedesmal umschaltet, wenn das eingegebene analoge Signal (A_SIG) die Dreieckwelle (T_WAVE) schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impulserzeugungsschaltung (201, 202) vorgesehen ist, die niedrige Impulse (PULSE_LO) und hohe Impulse (PULSE_HI) in Übereinstimmung mit den oberen Wendepunkten bzw. den unteren Wendepunkten zum primären Ausgangssignal (P_OUT) addiert, wobei die niedrigen und hohen Impulse ohne Bezugnahme auf das Profil der konstanten Dreieckwelle (T_WAVE) erzeugt werden.
2. Audioverstärker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Dauer jedes der niedrigen und hohen Impulse
(PULSE_LO, PULSE_HI) im wesentlichen niedriger als die
Periode der konstanten Dreieckwelle (T_WAVE) ist,
die Größe der niedrigen Impulse (PULSE_LO) im we
sentlichen gleich dem niedrigen Spannungspotential (Vlower)
ist und
die Größe der hohen Impulse (PULSE_HI) im wesentli chen gleich dem hohen Spannungspotential (Vupper) ist.
die Größe der hohen Impulse (PULSE_HI) im wesentli chen gleich dem hohen Spannungspotential (Vupper) ist.
3. Audioverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Impulserzeugungsschaltung (201, 202) einen
ersten monostabilen Multivibrator (304) zum Erzeugen der
niedrigen Impulse (PULSE_LO) sowie einen zweiten monostabi
len Multivibrator (404) zum Erzeugen der hohen Impulse
(PULSE_HI) enthält.
4. Audioverstärker nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Triggern der beiden monostabilen Multivibratoren
(304, 404) um ein vorgegebenes Zeitinkrement vor dem Zeit
punkt ausgeführt wird, zu dem die konstante Dreieckwelle
(T_WAVE) einen der oberen bzw. unteren Wendepunkte erreicht.
5. Audioverstärker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
die beiden monostabilen Multivibratoren (304, 404)
an jedem der oberen und unteren Wendepunkte getriggert
werden.
6. Audioverstärker nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste monostabile Multivibrator (304) an jedem
der oberen Wendepunkte getriggert wird und
der zweite monostabile Multivibrator (404) an jedem
der unteren Wendepunkte getriggert wird.
7. Audioverstärker nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste monostabile Multivibrator (304) nur
getriggert wird, wenn das primäre Ausgangssignal (P_OUT) um
ein vorgegebenes Zeitinkrement vor irgendeinem der oberen
Wendepunkte das hohe Spannungspotential (Vupper) hat und
der zweite monostabile Multivibrator (404) nur dann getriggert wird, wenn das primäre Ausgangssignal (P_OUT) um das vorgegebene Zeitinkrement vor irgendeinem der unteren Wendepunkte das niedrige Spannungspotential (Vlower) hat.
der zweite monostabile Multivibrator (404) nur dann getriggert wird, wenn das primäre Ausgangssignal (P_OUT) um das vorgegebene Zeitinkrement vor irgendeinem der unteren Wendepunkte das niedrige Spannungspotential (Vlower) hat.
8. Audioverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Eingangsverstärkerschaltung (112) an das einge
gebene analoge Signal (A_SIG) eine bekannte Verstärkung
anlegt und ein verstärktes analoges Signal (AMP_OUT) er
zeugt; und
eine automatische Verstärkungssteuerschaltung (204) die Verstärkung der Eingangsverstärkerschaltung (112) um einen vorgegebenen Betrag reduziert, sobald einer der nied rigen Impulse (PULSE_LO) erzeugt wird, während das primäre Ausgangssignal (P_OUT) auf einem hohen Spannungspotential (Vupper) ist, oder einer der hohen Impulse (PULSE_HI) er zeugt wird, während das primäre Ausgangssignal (P_OUT) auf einem niedrigen Spannungspotential (Vlower) ist.
eine automatische Verstärkungssteuerschaltung (204) die Verstärkung der Eingangsverstärkerschaltung (112) um einen vorgegebenen Betrag reduziert, sobald einer der nied rigen Impulse (PULSE_LO) erzeugt wird, während das primäre Ausgangssignal (P_OUT) auf einem hohen Spannungspotential (Vupper) ist, oder einer der hohen Impulse (PULSE_HI) er zeugt wird, während das primäre Ausgangssignal (P_OUT) auf einem niedrigen Spannungspotential (Vlower) ist.
9. Verfahren zum Begrenzen des Ausgangs eines Verstär
kers der Klasse D, der einen Impulsbreitenmodulator enthält,
in dem
ein eingegebenes analoges Signal (A_SIG) in ein impulsbreitenmoduliertes primäres Ausgangssignal (P_OUT) umgesetzt wird, das zwischen zwei Grenzspannungspotentialen (Vupper, Vlower) oszilliert,
ein Entladungsimpuls erzeugt wird, wenn das eingege bene analoge Signal (A_SIG) bis zum Grenzspannungspotential, an dem sich das primäre Ausgangssignal (P_OUT) nicht befin det, übermoduliert ist,
der Entladungsimpuls mit dem primären Ausgangssignal (P_OUT) kombiniert wird und
die Verstärkung des eingegebenen analogen Signals (A_SIG) reduziert wird, sobald der Entladungsimpuls erzeugt wird.
ein eingegebenes analoges Signal (A_SIG) in ein impulsbreitenmoduliertes primäres Ausgangssignal (P_OUT) umgesetzt wird, das zwischen zwei Grenzspannungspotentialen (Vupper, Vlower) oszilliert,
ein Entladungsimpuls erzeugt wird, wenn das eingege bene analoge Signal (A_SIG) bis zum Grenzspannungspotential, an dem sich das primäre Ausgangssignal (P_OUT) nicht befin det, übermoduliert ist,
der Entladungsimpuls mit dem primären Ausgangssignal (P_OUT) kombiniert wird und
die Verstärkung des eingegebenen analogen Signals (A_SIG) reduziert wird, sobald der Entladungsimpuls erzeugt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Erzeugungsschritt nicht das Profil der Dreieck
welle (T_WAVE), die für die PWM verwendet wird, nutzt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Erzeugungsschritt einen monostabilen Multivibra
tor (304, 404) verwendet, um den Entladungsimpuls zu erzeu
gen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß
der monostabile Multivibrator (304, 404) durch den
Takt des PWM getriggert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß
der monostabile Multivibrator (304, 404) durch den
Takt des PWM nur dann getriggert wird, wenn das eingegebene
analoge Signal (A_SIG) übermoduliert ist.
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