DE3233829C2 - - Google Patents
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- DE3233829C2 DE3233829C2 DE19823233829 DE3233829A DE3233829C2 DE 3233829 C2 DE3233829 C2 DE 3233829C2 DE 19823233829 DE19823233829 DE 19823233829 DE 3233829 A DE3233829 A DE 3233829A DE 3233829 C2 DE3233829 C2 DE 3233829C2
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
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- Power Engineering (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Demodulation
amplitudenmodulierter Eingangssignale der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art, sowie eine
Schaltungsanordnung hierfür.
Bei Verkehrsrundfunk-Sendern, sog. ARI-Sendern, ist
das UKW-Empfangssignal mit einem sog. MPX-Signal
frequenzmoduliert. Ein additiver Teil des MPX-Signals
ist ein amplitudenmoduliertes Signal, der sog.
57 kHz-Träger. Die sehr niederfrequente Amplitudenmodulation
(20-200 Hz) des hochfrequenten Trägers
enthält besondere Schaltinformationen der ARI-Sender,
wie z. B. Bereichs- und Durchsagekennung oder
Verkehrsfunk-Kennfrequenzen. Zur Gewinnung dieser
Schaltinformationen im Empfangsgerät wird der Träger
einem AM-Demodulator als Eingangssignal zugeführt
und demoduliert. Die Schaltinformationen bilden nunmehr
die Wechselkomponente des niederfrequenten Ausgangssignals
des AM-Demodulators. Da die sich anschließende
Decodierung der Schaltinformation mittels
digitaler Bausteine, z. B. Mikroprozessoren, erfolgt,
muß das Ausgangssignal digital ausgegeben werden.
Bei bekannten Verfahren der eingangs genannten Art wird
das amplitudenmodulierte Eingangssignal in herkömmlicher
Weise, z. B. mittels einer Hüllkurvendemodulation,
demoduliert und anschließend die zurückgewonnene
niederfrequente Schwingung digitalisiert. Bei Demodulatoren,
die nach diesem Verfahren arbeiten, sind
Kondensatoren erforderlich, die eine Integrierung
des Demodulators erschweren, insoweit als sie als
externe Bauelemente angeschlossen werden müssen.
Außerdem ergeben sich bei einem solchen Verfahren
Offset-Probleme, da Offset-Fehler der zum Digitalisieren
erforderlichen Schwellwert-Detektoren oder
Komparatoren mit eingehen und die Amplitudeninformation
verfälschen.
Weiterhin ist es bekannt, mit analogen oder digitalen Signalen
in der Amplitude modulierte Eingangssignale mittels phasenverketteter
Regelschleifen zu demodulieren (Popular-Electronics,
Juli 1982, Seite 44 ff; US PS 41 21 165). Besondere Verfahren zur
Vermeidung der Offsetfehler sind diesen bekannten Schaltungen jedoch
nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art anzugeben, das eine Ausführung
des Demodulators in vollständig integrierter
Bauweise erlaubt und Offsetfehler eliminiert.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß
durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des
Anspruchs 1 gelöst.
Da das digital erzeugte synthetische Signal laufend
mit dem Empfangssignal verglichen und jede Abweichung
ausgeregelt wird, werden auch Offsetfehler von Schaltbausteinen,
z. B. von einem notwendigen Komparator,
kompensiert. Eine zur Durchführung des Verfahrens erforderliche
Schaltung arbeitet bis auf den analogen
Vergleicher rein digital und läßt sich vollständig und
problemlos integrieren.
Eine vorteilhafte Schaltungsanordnung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus Anspruch
4, insbesondere in Verbindung mit einem oder
mehreren der folgenden Ansprüche.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels eines AM-Demodulators
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Empfangs- und eines synthetischen
Signals,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines digitalisierenden
AM-Demodulators,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Digital-
Analog-Wandler und der Verknüpfungslogik
im AM-Demodulator gemäß Fig. 2.
Das nachfolgend im einzelnen beschriebene Verfahren
zur Demodulation amplitudenmodulierter Signale dient
zum Erfassen von Zusatzinformationen, die von Sendern
mit Verkehrsrundfunk ständig ausgesendet werden. Solche
sogenannten ARI-Sender strahlen zusammen mit der
normalen Tonfrequenz-Modulation ständig eine zusätzliche
Frequenz von 57 kHz aus. Auf diesem 57 kHz-Träger
sind niederfrequente Schwingungen von etwa
20-200 Hz aufmoduliert, die Schaltinformationen,
wie Bereichs- und Durchsagekennung und Kennfrequenzen
der ARI-Sender, enthalten und zum Detektieren und
Identifizieren des empfangenen ARI-Senders und als
Schaltinformation für Komfortschaltungen gesondert
decodiert und ausgewertet werden müssen. Das modulierte
57 kHz-Trägersignal wird von dem Empfänger mittels
eines FM-Detektors gewonnen und gelangt nach Verstärkung
als Eingangssignal, das eine einer Gleichspannung
überlagerte Wechselspannung aufweist, an einen in Fig. 2
dargestellten digitalisierenden AM-Demodulator. Der
Wechselspannungsteil des Eingangssignals kann
einen beliebigen Verlauf aufweisen, z. B. einen
sinusförmigen oder dreieckförmigen oder auch
nach Passieren eines Vorfilters - treppenförmigen
Verlauf.
Ein Beispiel des Eingangssignals ist schematisch in
Fig. 1 oben dargestellt. Dabei ist der übersichtlichen
Darstellung wegen das Frequenzverhältnis zwischen dem
57 kHz-Träger und der 20-200 Hz-Modulation nicht
maßstabsgerecht dargestellt.
Zur Demodulation dieses Eingangssignals wird nun digital
ein synthetisches Signal erzeugt, wie es beispielsweise
in Fig. 2 unten dargestellt ist. Die Frequenz
des synthetischen Signals liegt in einem Frequenzbereich
um die Trägerfrequenz von 57 kHz und wird mittels
eines phasengerasteten Regelkreises (PLL) 12 auf
die Trägerfrequenz eingestellt. Der Frequenzbereich
ist dabei kleiner als der Fangbereich der PLL 12. Das
synthetische Signal wird laufend mit dem Eingangssignal
verglichen und digital so korrigiert, daß es bezüglich
seines Gleichspannungswertes, seiner Wechselspannungsamplitude
und seiner Phase und Frequenz mit
dem Eingangssignal übereinstimmt. Der digitale Amplitudenwert
des mit dem Eingangssignal übereinstimmenden
synthetischen Signals ist dann der digitale Wert
der in der Amplitudenmodulation enthaltenen Schaltinformation.
Zur Korrektur des synthetischen Signals
wird das Ergebnis des Signalvergleichs laufend mit
einer dem Vierfachen der Frequenz des synthetischen
Signals entsprechenden Abtastfrequenz, also mit ca.
228 kHz, abgetastet. Die Abtastfrequenz wird dabei
so mit der Frequenz des synthetischen Signals synchronisiert,
daß die Abtastungen in jeder Signalperiode
oder jeweils in den Nulldurchgängen des Wechselspannungsteils
und in den beiden Extremwerten des
Eingangssignals vorgenommen werden. Diejenigen Abtastwerte,
die um die doppelte Abtastperiode auseinanderliegen,
werden einerseits zur Korrektur des
Gleichspannungswertes und andererseits zur Korrektur
der Phase des synthetischen Signals verwendet.
Zur Korrektur der Amplitude des synthetischen Signals
hingegen werden Abtastwerte verwendet, die ebenfalls
um die doppelte Abtastperiode auseinanderliegen
gegenüber den erstgenannten Abtastwerten jedoch um
eine Abtastperiode verschoben sind.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung im Blockschaltbild
gezeigt, mit welcher das vorstehend beschriebene
Verfahren realisiert werden kann. Der in dieser Schaltungsanordnung
dargestellte digitalisierende AM-Demodulator
weist einen Komparator 10 auf, dessen einer
Eingang - wie in Fig. 2 schematisch angedeutet - mit
dem Eingangssignal und dessen anderer Eingang mit dem
synthetischen Signal belegt ist. Das Ausgangssignal
des Komparators 10 gibt die Richtung an, in welcher
die Signalkorrektur des synthetischen Signals erfolgen
muß, d. h. ob dieses hinsichtlich seines Gleichspannungswertes,
seiner Amplitude und seiner Phase
vergrößert oder verkleinert werden muß. Zur Erzeugung
des synthetischen Signals ist ein Digital-Analog-
Wandler 11, im folgenden D/A-Wandler 11 genannt, vorgesehen,
dessen analoger Ausgang mit dem einen Eingang
des Komparators 10 verbunden ist. Dem D/A-Wandler 11
wird einerseits eine dem Gleichspannungsmittelwert
des synthetischen Signals entsprechende Digitalinformation
und andererseits eine der Amplitude des synthetischen
Signals entsprechende Digitalinformation zugeführt.
Während die dem Gleichspannungsmittelwert
entsprechende Digitalinformation als annähernd konstanter
Wert an dem D/A-Wandler anliegt (es würde
auch genügen, die Digitalinformation mit mindestens
einer Taktfrequenz zuzuführen, die etwa gleich dem
Vierfachen der Trägerfrequenz, also ca. 228 kHz,
entspricht), wird die der Amplitude des synthetischen
Signals entsprechende Digitalinformation mit
einer Pegeltaktfrequenz an den D/A-Wandler 11 gelegt,
die etwa dem Zweifachen der Trägerfrequenz, also ca.
114 kHz, entspricht. Auf diese Weise wird dem Gleichspannungswert
der Amplitudenwert mit Pegeltaktfrequenz
abwechselnd positiv und negativ überlagert, so daß am
analogen Ausgang des D/A-Wandlers 11 ein synthetisches
Signal entsteht, dessen Frequenz bei eingerasteter
PLL 57 kHz beträgt. Da die Pegeltaktfrequenz bei eingerasteter
PLL mit der Trägerfrequenz von 57 kHz phasenstarr
ist, fallen die Maximalamplituden des synthetischen
Signals mit den Amplitudenextremwerten des Eingangssignals
zusammen. Die im Haltebereich der PLL
variable Pegeltaktfrequenz von ca. 114 kHz wird ebenfalls
in der noch nachstehend beschriebenen PLL erzeugt.
Zur Gewinnung der angesprochenen Digitalinformationen
sind drei binäre Auf-/Abwärtszähler 13, 14, 15 vorgesehen,
die mit einer der doppelten Frequenz des synthetischen
Signals entsprechenden Zählfrequenz von ca. 114 kHz
belegt sind. Die Zählrichtungseingänge (up/down) der
Zähler 13-15 stehen mit dem Ausgang des Komparators 10
in Verbindung, so daß die Zählrichtung der Zähler 13-15
von dem Ausgangssignal des Komparators 10 bestimmt
wird. Der Zählerinhalt des Auf-Abwärtszählers 13,
im folgenden Offset-Zähler 13 genannt, liefert die
Digitalinformation für den Gleichspannungsmittelwert
und ist hierzu mit einem weiteren Digital-
Analog-Wandler (D/A-Wandler) 16 verbunden, dessen
analoger Ausgang mit dem Referenzeingang "ref" des
D/A-Wandlers 11 verbunden ist. Der Zählerinhalt des
Auf-Abwärtszählers 14, im folgenden Pegel-Zähler 14
genannt, liefert die Digitalinformation für die Amplitude
des synthetischen Signals während der Auf-
Abwärtszähler 15, im folgenden Phasen-Zähler 15 genannt,
die Steuerinformation für die PLL 12 liefert.
Die Zählerausgänge des Pegel-Zählers 14 sind über die
Verknüpfungslogik 17 mit den Digitaleingängen des
D/A-Wandlers 11 verbunden. Der Phasen-Zähler 15 ist
vorzugsweise als 1-Bit-Zähler ausgebildet und kann
ein einfaches D-Flip-Flop sein. Der Ausgang des Phasen-
Zählers 15 ist mit dem Steuereingang eines Frequenzteilers
18 verbunden, dessen Teilerverhältnis
über den Steuereingang entsprechend der vom Phasen-
Zähler 15 ausgegebenen Information zwischen zwei Werten
umschaltbar ist. Der Frequenzteiler 18 ist mit
einem Taktgenerator 19 verbunden, der eine Rechteck-
Impulsfolge mit der konstanten Referenzfrequenz von
im Beispiel 4 MHz erzeugt. Die Referenzfrequenz und
die beiden Werte des Teilerverhältnisses sind so gewählt,
daß die beiden möglichen Ausgangsfrequenzen
des Frequenzteilers in gleichem Frequenzabstand ober-
und unterhalb der Trägerfrequenz bzw. eines Vielfachen
der Trägerfrequenz liegen. Der Phasen-Zähler 15, der
Frequenzteiler 18 und der Taktgenerator 19 bilden
unter Einschluß der mit 17, 11, 10, 20, 21 bezeichneten
Bauteile die PLL 12.
Dem Ausgang des Komparators 10 ist eine Torschaltung
mit einer Schaltfrequenz des Vierfachen der
Frequenz des synthetischen Signals, also ca. 228 kHz,
nachgeschaltet. Die Torschaltung ist im Beispiel als
D-Flip-Flop 20 ausgebildet, dessen D-Eingang mit dem
Ausgang des Komparators 10 und dessen Q-Ausgang einerseits
unmittelbar mit dem Zählrichtungseingang
des Offset-Zählers 13 und andererseits über ein Exclusiv-
Oder-Gatter 21, im folgenden EX/OR-Gatter 21
genannt, mit den Zählrichtungseingängen von Pegel-
Zähler 14 und Phasen-Zähler 15 verbunden ist. Am
clock-Eingang des Flip-Flops 20 liegt eine Taktimpulsfolge
mit dem Vierfachen der Frequenz des synthetischen
Signals, also ca. 228 kHz, die aus der Ausgangsfrequenz
des Frequenzteilers 18 abgeleitet ist. Durch
geeignete Wahl der Taktphase werden dem Komparator 10
in jeder Periode vier Abtastwerte dann entnommen,
wenn die Einschwingvorgänge an seinen Eingängen abgeklungen
sind, und diese an die Zählrichtungseingänge
der Zähler 13-15 gelegt. Gleichzeitig wird
sichergestellt, daß die Zählrichtungseingänge der
Zähler 13-15 während der Taktung ruhig sind. Die
Zählfrequenz der Zähler 13-15, die dem Doppelten
der Frequenz des synthetischen Signals entspricht,
also 114 kHz beträgt, ist ebenfalls von dem Ausgangssignal
des Frequenzteilers 18 abgeleitet. Zählimpulse
gelangen gleichzeitig an den Offset-Zähler 13
und an den Phasenzähler 15, während die Zählimpulse
an den Pegelzähler 14 mit einer Verschiebung von 180°
gegenüber den erstgenannten Zählimpulsen gelangen.
Dies wird durch einen dem clock-Eingang des Pegel-Zählers 14 vorgeschalteten
Inverter 22 erzielt. Damit bestimmen die Abtastwerte,
die z. B. zu einem Zeitpunkt t₂ (Fig. 1) abgenommen sind, die Zählrichtung
von Offset-Zähler 13 und Phasen-Zähler 15, während die
Abtastwerte, die zu einem Zeitpunkt t₁ und t₃ abgenommen sind, die
Zählrichtung des Pegel-Zählers 14 bestimmen. Die Zeitpunkte
t₀-t₃ liegen jeweils um eine Zeitspanne auseinander,
die 1/228 ms beträgt. Die den Zählrichtungseingängen
des Pegel-Zählers 14 und des Phasen-Zählers
15 zugeführten Abtastwerte werden in dem EX/OR-
Gatter 21 mit einer Rechteck-Impulsfolge, die eine
der Frequenz des synthetischen Signals von ca. 57 kHz
entsprechende Frequenz aufweist, verknüpft. Die Rechteck-
Impulsfolge ist ebenfalls aus dem Ausgangssignal
der PLL 12 bzw. des Frequenzteilers 18 abgeleitet.
Durch diese Verknüpfung wird jeder zweite der dem
Pegel-Zähler 14 und dem Phasen-Zähler 15 zu den
Zeitpunkten t₁, t₃ bzw. t₀, t₂ zugeführten Abtastwerte,
die als Ausgangssignal am Q-Ausgang des
D-Flip-Flops 20 anstehen, in seiner Wirkung auf den
Zählrichtungseingang von Pegel-Zähler 14 und Phasen-
Zähler 15 invertiert.
Der Aufbau der beiden D/A-Wandler 11 und 16 und der
Verknüpfungslogik 17 sind in Fig. 3 im einzelnen dargestellt.
Beide D/A-Wandler 11, 16 enthalten eine Anzahl
unterschiedlicher MOS-Transistoren, deren Geometrie
und damit die Leitfähigkeit bzw. Stromquellenergiebigkeit
entsprechend der Wertigkeit der jeweiligen
Steuerleitung, die mit einem Ausgang des jeweiligen
Zählers 13 bzw. 14 verbunden ist, variieren. Durch
die Parallelschaltung der jeweils angesteuerten MOS-
Transistoren wird ein äquivalenter MOS-Transistor gebildet,
dessen Drain-Strom von der angelegten Referenzspannung
und der am Ausgang des jeweiligen Zählers 13
bzw. 14 anliegenden Zahl multiplikativ gesteuert wird.
Dadurch, daß der analoge Ausgang des D/A-Wandlers 16
mit dem Referenzeingang des D/A-Wandlers 11 verbunden
ist und somit die analoge Ausgangsspannung des D/A-
Wandlers 16 die Referenzspannung für den D/A-Wandler 11
bildet, sind die beiden D/A-Wandler 11, 16 zu einer
Stromspiegelschaltung vereinigt, wobei einige Parameterstreuungen
der Bauelemente eliminiert werden
können. Durch diese Stromspiegelschaltung werden
Digital-Informationen von Offset-Zähler und Pegel-
Zähler in ihrer Wirkung auf das zu erzeugende synthetische
Signal multiplikativ verknüpft.
Der D/A-Wandler 11 weist zwei identisch und wie
vorstehend beschrieben aufgebaute n-Bit-D/A-Converter
23 bzw. 24 auf. Die beiden D/A-Converter 23, 24
sind über die Verknüpfungslogik 17 an die Zählerausgänge
des Pegel-Zählers 14 angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel
der Fig. 3 sind die D/A-Converter
23 und 24 jeweils 4-Bit-Wandler. Den beiden D/A-
Convertern 23, 24 ist ein Transistor 31 parallel geschaltet,
dessen Basis an den Referenzeingang des
D/A-Wandlers 11 angeschlossen ist. Dieser bildet eine
nicht geschaltete Stromquelle und liefert einen hohen
Stromanteil entsprechend einem hohen Gleichstromwert
des synthetischen Signals.
Die Verknüpfungslogik 17 weist eine Gruppe von n,
hier 4, AND-Gatter 25 und eine Gruppe von n, hier 4,
NAND-Gatter 26 auf. Die vier Ausgänge des Pegel-Zählers
14 sind jeweils sowohl mit einem Eingang der
AND-Gatter 25 als auch mit einem Eingang der NAND-
Gatter 26 verbunden. Die anderen Ausgänge der AND-
Gatter 25 sind zusammengefaßt und mit einem Ausgang
eines Logikgliedes 27 verbunden. In gleicher Weise
sind die verbleibenden Eingänge der NAND-Gatter 26
zusammengefaßt und mit dem anderen Ausgang des Logikgliedes
27 verbunden. Das Logikglied 27 ist derart
ausgebildet, daß sein einer Eingang entsprechend dem
Zustand des anderen Eingangs auf dem einen oder anderen
Ausgang durchgeschaltet ist. Im Ausführungsbeispiel
weist das Logikglied 27 zwei NOR-Gatter
28 und 29 auf, deren Ausgänge jeweils einen
der Ausgänge des Logikgliedes 27 bilden. Der eine
Eingang der NOR-Gatter 28, 29 ist mit dem einen
Eingang des Logikgliedes 27 unmittelbar verbunden,
der mit einer von der Ausgangsfrequenz des Frequenzteilers
18 abgeleiteten Rechteck-Impulsfolge
mit Pegeltaktfrequenz von 114 kHz belegt ist. Der
andere Eingang des NOR-Gatters 28 ist unmittelbar
und der andere Eingang des NOR-Gatters 29 über einen
Inverter 30 mit dem anderen Eingang des Logikgliedes
27 verbunden, an dem eine von der Ausgangsfrequenz
des Frequenzteilers 18 abgeleitete Rechteck-
Impulsfolge mit einer Steuerfrequenz von etwa 57 kHz
angelegt ist. Durch diese Ausbildung des Logikgliedes
27 wird mit Pegeltaktfrequenz von ca. 114 kHz
abwechselnd der eine und der andere D/A-Converter
23 bzw. 24 mit dem Pegel-Zähler 14 verbunden, wobei
mit der Verbindung des D/A-Converters 24 der am
Zählerausgang anstehende Zählerinhalt des Pegel-
Zählers 14 in seiner Wirkung auf den D/A-Wandler 11
invertiert wird. Das hat zur Folge, daß im D/A-
Wandler 22 mit Pegeltaktfrequenz abwechselnd Stromquellen
hinzu- und weggeschaltet werden, was eine
Erniedrigung bzw. Erhöhung des Spannungswertes des
synthetischen Signals bedeutet.
Der Pegel-Zähler 14 hat zwecks Tiefpaßwirkung 7 bit.
Die obersten 4 bit bilden die Ausgangsinformation des
digitalisierenden AM-Demodulators. Zur Unterdrückung
des Pegeljitters kann ein weiteres Bit des Pegel-Zählers
14 benutzt werden, das allerdings nicht zur Bildung
der Ausgangsinformation herangezogen wird. Die
Wertigkeit dieses Bit ist gleich der des benachbarten
Bit, so daß die 5-bit-Gruppe, z. B. die Wertigkeiten
1, 1, 2, 4, 8 aufweist.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen AM-
Demodulators ist wie folgt:
Das am Komparatoreingang liegende synthetische Signal
weist zunächst eine vom Eingangssignal abweichende
Frequenz und Phase auf. Zunächst wird ein
grober Gleichspannungsfehler korrigiert. Sobald eine
Wechselkomponente diesen Gleichspannungsfehler überschreitet
und die Frequenz innerhalb des Fangbereichs
der PLL 12 liegt, wird der Fehler in Frequenz
und Phase korrigiert. Bei annähernd richtiger Phase
und kleinem Gleichspannungsfehler erfolgt Amplitudenregelung.
Zum Zeitpunkt t₀ (Fig. 1) werden die beiden
Signale miteinander verglichen. Ist z. B. der Gleichspannungsmittelwert
des Empfangssignals größer als
der des synthetischen Signals, so nimmt der Ausgang
des D-Flip-Flops 20 z. B. den Zustand H an. Dieser
Zustand bewirkt im Offset-Zähler 13 ein Aufwärtszählen
mit dem nächsten Zählimpuls, so daß der Zählerinhalt
sich um 1 bit erhöht, damit ebenfalls das
an den Digitaleingängen des D/A-Wandlers 16 anliegende
Wort und damit die Referenzspannung am D/A-
Wandler 11. Der Gleichspannungsmittelwert des synthetischen
Signals am Ausgang des D/A-Wandlers 11
und damit am Komparatoreingang wird vergrößert.
Zum Zeitpunkt t₂ (Fig. 1) wird das synthetische Signal
abermals mit dem Empfangssignal verglichen und
das Ergebnis bestimmt die Zählrichtung des Offset-
Zählers 13 beim nächsten Zählimpuls. Ist nach wie
vor der Gleichspannungsmittelwert des Empfangssignals
größer, zählt der Offset-Zähler 13 um ein weiteres
Bit aufwärts. Andernfalls um 1 bit rückwärts.
Zählt der Offset-Zähler 13 zum Zeitpunkt t₀ und zum
Zeitpunkt t₂ einmal auf- und einmal abwärts oder
umgekehrt, so stellt sich ein eingeschwungener Zustand
ein. Das synthetische Signal stimmt dann zumindest
hinsichtlich seines Gleichspannungsmittelwertes
mit dem des Empfangssignals überein.
Zum Zeitpunkt t₁ (Fig. 1) wird die Amplitude beider
Signale verglichen. Ist z. B. die Amplitude des
Empfangssignals größer als die des synthetischen
Signals, so nimmt der Q-Ausgang des D-Flip-Flops 20
wieder den Zustand H an. Dies bewirkt über den Zählrichtungseingang
des Pegel-Zählers 14 ein Aufwärtszählen
um 1 bit und zwar mit dem nächsten Zählimpuls
am clock-Eingang des Pegel-Zählers. Wegen des dem
clock-Eingang des Pegel-Zählers 14 vorgeschalteten
Inverters 21 sind die Zählimpulse am Pegel-Zähler 14
um 180° gegenüber den Zählimpulsen an dem Offset-
Zähler 13 bzw. dem Phasen-Zähler 15 verschoben. Das
am Ausgang des Pegel-Zählers 14 anstehende Wort wird
um 1 bit erhöht. Zum Zeitpunkt t₃ werden abermals
beide Signale verglichen. Da wie angenommen, die Amplitude
des Empfangssignals größer sein soll als die
des synthetischen Signals, wird beim Vergleich der
beiden Signale der Q-Ausgang des D-Flip-Flops 20 den
Zustand L annehmen, da im Minimum der Spannungswert
des synthetischen Signals größer ist als der des Empfangssignals.
Durch die Verknüpfung des Q-Ausgangs
des D-Flip-Flops 20 mit dem 57 kHz-Rechteck-Signal
im EX/OR-Gatter 21 wird aber der Zustand des Q-Ausgangs
in seiner Wirkung auf den Zählrichtungseingang
des Pegel-Zählers 14 invertiert. Die Zählrichtung
bleibt also bei t₁ und t₃ die gleiche, solange
die Amplitude des Empfangssignals von dem des synthetischen
Signals gleichsinnig abweicht. Da der
Zählrichtungseingang High (H) ist wird mit dem
nächsten Zählimpuls das am Ausgang des Pegel-Zählers
14 anstehende Wort um 1 bit erhöht. Dieses
Wort bewirkt über die mit Pegeltaktfrequenz von
114 kHz und Steuerfrequenz 57 kHz gesteuerte Verknüpfungslogik
17 zunächst ein Durchschalten der
entsprechenden NAND-Gatter 26 (Fig. 3) und damit
ein Hinzuschalten von Stromquellen im D/A-Wandler 11.
Damit wird die analoge Spannung am Ausgang des D/A-
Wandlers 11 für die Dauer der Durchschaltung der
NAND-Gatter 26 unter den von dem Offset-Zähler 13
bestimmten Gleichspannungswert um die von dem Ausgangswort
des Pegel-Zählers 14 bestimmte Amplitude
gesenkt. Diese Durchschaltung der NAND-Gatter 26
dauert infolge der Verknüpfung der Pegeltaktfrequenz
und der Steuerfrequenz im Logikglied 27
1/228 ms. Zu einem Zeitpunkt der 1/114 ms später
liegt als die Durchschaltung der NAND-Gatter 26
werden nunmehr die AND-Gatter 25 ebenfalls für die
Dauer von 1/228 ms leitend. Damit bewirkt das Ausgangswort
des Pegel-Zählers 14 ein Abschalten der
entsprechenden Stromquellen im D/A-Wandler 11, so
daß die am Ausgang des D/A-Wandlers 11 liegende Spannung
des synthetischen Signals um den gleichen Betrag
über den Gleichspannungsmittelwert angehoben
wird, um den sie zuvor gesenkt worden ist. Auch hier
stellt sich durch ständiges Wechseln der Zählrichtung
am Zählrichtungseingang des Pegel-Zählers 14
innerhalb einer Signalperiode ein eingeschwungener
Zustand ein, bei welchem die Amplituden von synthetischem
Signal und Empfangssignal übereinstimmen.
Der Abtast- oder Vergleichswert zum Zeitpunkt t₀,
also der im Zeitpunkt t₀ abgenommene Wert des Ausgangssignals
des Komparators 10, wird auch als Zählrichtungsinformation
dem Zählrichtungseingang des
Phasen-Zählers 15 zugeführt. Ebenso der Abtastwert
zum Zeitpunkt t₂, der allerdings durch das EX/OR-
Gatter 21 in seiner Wirkung auf den Zählrichtungseingang
des Phasen-Zählers 15 invertiert wird. Sind
die beiden Signale in Phase und ist der Abtastwert
z. B. H, infolge eines kleineren Gleichspannungsmittelwertes
des synthetischen Signals gegenüber dem
Empfangssignal - wie vorstehend beschrieben - so
wird der Abtastwert vom Zeitpunkt t₀ ein Aufwärtszählen
und der Abtastwert vom Zeitpunkt t₂ wegen
Invertierung im EX/OR-Gatter 21 ein Abwärtszählen
des Phasen-Zählers 15 auslösen. Der Phasen-Zähler 15
ist ein 1-Bit-Zähler, der im einfachsten Fall ein
D-Flip-Flop sein kann. Mit jedem Zählimpuls übernimmt
damit der Ausgang des Phasen-Zählers 15 den Zustand
am Zählrichtungseingang. Der Ausgangszustand des
Phasen-Zählers 15 wechselt damit von H auf L und
umgekehrt.
Ist der Ausgangszustand des Phasen-Zählers High (H),
so ist im Frequenzteiler 18 der PLL 12 z. B. ein
Divisor 17 eingestellt. Ist der Ausgangszustand des
Phasen-Zählers 15 Low (L), dann der Divisor 18. Die
konstante Referenzfrequenz von 4 MHz wird damit gleich
oft durch 17 und 18, im Mittel also durch 17,5 geteilt,
wodurch am Ausgang des Frequenzteilers 18 ein Vierfaches
der Frequenz von 57 kHz entsteht. Durch geeignete
weitere Frequenzteilung wird die Steuerfrequenz
von 57 kHz und die Pegeltaktfrequenz von 114 kHz abgeleitet.
In dem vorstehend beschriebenen Fall ist
die PLL 12 verriegelt, das synthetische Signal auf
die Trägerfrequenz von 57 kHz eingerastet.
Stimmen das Eingangssignal und das synthetische
Signal hinsichtlich ihres Gleichspannungsmittelwertes
überein, sind sie hingegen lediglich in der
Phase verschoben, eilt das synthetische Signal z. B.
dem Empfangssignal in der Phase nach, so tritt zum
Abtastzeitpunkt t₀ am Q-Ausgang des D-Flip-Flops 20
z. B. der Zustand H und zum Abtastzeitpunkt t₂ der
Zustand L auf. Da der Zustand L in seiner Wirkung
auf den Zählrichtungseingang des Phasen-Zählers 15
durch das EX/OR-Gatter 21 invertiert wird, zählt der
Phasen-Zähler 15 lediglich aufwärts. Am Ausgang des
Phasen-Zählers 15 wird also für die beiden Abtastzeitpunkte
der Zustand H beibehalten. Das bedeutet,
daß der Frequenzteiler 18 durch den Divisor 17 teilt,
die Ausgangsfrequenz der PLL 12 also geringfügig
größer als 57 kHz bzw. 114 kHz ist. Die PLL 12 ist
nicht verriegelt, wird aber sehr schnell in den verriegelten
Zustand mit einem mittleren Teilverhältnis
von 1 : 17,5 hingezogen. Die Wirkungsweise der PLL 12
ist in der DE-OS 24 13 604 eingehend beschrieben,
so daß hier nicht näher darauf eingegangen zu werden
braucht.
Eine entsprechende Betrachtungsweise gilt, wenn das
synthetische Signal dem Empfangssignal in der Phase
voreilt. In diesem Fall nimmt der Q-Ausgang des D-Flip-
Flops zu den Abtastzeitpunkten t₀ und t₂ den Zustand L
und H an, und der Ausgang des Phasen-Zählers 15 ist
stets L. Der Frequenzteiler 18 durch den Divisor
18, wodurch die Ausgangsfrequenz geringfügig verkleinert
wird. Auch hier wird die PLL 12 sehr schnell
in den verriegelten Zustand hineingezogen.
Im Hinblick auf den D/A-Wandler 16 bleibt zu erwähnen,
daß hier nicht die übliche duale Bewertung
vorgenommen ist, sondern die Wertigkeit der Stufen
sich z. B. wie 1,8 N oder 1,9 N verhält, wobei N die
Zahl der jeweiligen Stufe ist. Zwar benötigt man
dadurch eine etwas größere Anzahl von Stufen, doch kann
durch die entstehende Überlappung der Ausgangswerte
jeder Ausgangswert des D/A-Wandlers 16 mit der Genauigkeit
von 1/2 LSB eingestellt werden, ohne daß
die relative Genauigkeit der einzelnen Stromquellen
besser als 5% sein muß. Im eingeschwungenen Zustand
findet kein Schalten höherwertiger Bits bei den Regelschwingungen
um den Gleichspannungswert statt.
Die fehlende Monotonie der Charakteristik des D/A-
Wandlers 16 ist kein Hindernis für das Einschwingen.
Durch die angegebene Stufung wird jedoch mit einem
Offset-Zähler 13 mit einer geringen Anzahl von Bits
ein Jitter kleiner als ein LSB der Amplitudeneinstellung
erzielt, der bei dualer Stufung des D/A-Wandlers
16 nur mit einem Offset-Zähler mit mindestens
11 oder 12 Bits zu erreichen wäre.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann das
erfindungsgemäße Verfahren bei genügender Auflösung
der Pegelerkennung auch zur Demodulation von amplitudenmodulierten
Zwischenfrequenzen von z. B. 460 kHz
verwendet werden.
Claims (21)
1. Verfahren zur Demodulation amplitudenmodulierter
Eingangssignale, bei welchem die einer hochfrequenten
Trägerschwingung aufmodulierte niederfrequente
Amplitudeninformation als Digitalwert ausgegeben
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß digital ein synthetisches Signal erzeugt
wird, dessen Frequenz in einem Frequenzbereich
um die Trägerfrequenz liegt, daß das synthetische
Signal analog mit dem Eingangssignal verglichen
und digital so korrigiert wird, daß es
bezüglich seines Gleichspannungsmittelwertes,
seiner Amplitude und seiner Phase und Frequenz
mit dem Eingangssignal übereinstimmt, und daß der
digitale Amplitudenwert des mit dem Eingangssignal
übereinstimmenden synthetischen Signals als
digitalisierte Amplitudeninformation des Eingangssignals
ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Korrektur des
synthetischen Signals das Vergleichsergebnis mit
einer dem Vierfachen der Frequenz des synthetischen
Signals entsprechenden Abtastfrequenz abgetastet
wird und daß Abtastwerte, die um die doppelte
Abtastperiode auseinanderliegen, einerseits zur
Korrektur des Gleichspannungsmittelwertes und andererseits
zur Korrektur der Phase des synthetischen Signals und Abtastwerte,
die um die doppelte Abtastperiode auseinanderliegen
und gegenüber den ersten Abtastwerten um eine Abtastperiode
verschoben sind, zur Korrektur der Amplitude des synthetischen
Signals verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastfrequenz
mit der Frequenz des synthetischen Signals derart
synchronisiert wird, daß die Abtastungen in jeder
Signalperiode jeweils in den Nulldurchgängen der
Wechselspannungsamplitude und in den Extremwerten
des Empfangssignals vorgenommen werden.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Komparator
(10) vorgesehen ist, dessen einer Eingang mit
dem Eingangssignal und dessen anderer Eingang mit
dem synthetischen Signal belegt ist und dessen Ausgangssignal
die Richtung der Signalkorrektur des
synthetischen Signals angibt, daß mit dem anderen
Eingang des Komparators (10) der analoge Ausgang
eines Digital-Analog-Wandlers (11) verbunden ist,
an dem einerseits eine dem Gleichspannungsmittelwert
des synthetischen Signals entsprechende Digitalinformation
mit einer mindestens dem Vierfachen
der Frequenz des synthetischen Signals entsprechenden
Frequenz und andererseits eine der Amplitude
des synthetischen Signals entsprechende Digitalinformation
mit einer dem Zweifachen der Frequenz
des synthetischen Signals entsprechenden
Pegeltaktfrequenz anliegt, und daß zumindest
die Pegeltaktfrequenz mit der Frequenz des
synthetischen Signals phasenstarr ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Gleichspannungsmittelwert
des synthetischen Signals entsprechende
Digitalinformation als analoge Referenzspannung
am Digital-Analog-Wandler (11) und die der
Wechselspannungsamplitude des synthetischen Signals
entsprechende Digitalinformation als binäre
Größen an den Digitaleingängen des Digital-Analog-
Wandlers (11) anliegen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß drei
binäre Auf-/Abwärtszähler (13, 14, 15) vorgesehen
sind, die mit einer der doppelten Frequenz des
synthetischen Signals entsprechenden Zählfrequenz
belegt sind und deren Zählrichtung von dem Ausgangssignal
des Komparators (10) bestimmt ist, und daß
der Zählerinhalt des einen Zählers (Offset-Zähler
13) die Digitalinformation für den Gleichspannungsmittelwert
des synthetischen Signals und der
Zählerinhalt des anderen Zählers (Pegel-Zähler 14)
die Digitalinformation für die Wechselspannungsamplitude
des synthetischen Signals bildet und daß
der Zählerinhalt des dritten Zählers (Phasen-Zähler
15) die Steuerinformation für einen die Pegeltaktfrequenz
und die Zählfrequenz liefernden phasengerasteten
Regelkreis (12) bildet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Zählfrequenzen der Auf-/Abwärtszähler (13, 14, 15)
miteinanmder und mit der Pegeltaktfrequenz synchronisiert
sind, wobei die Signale für die Zählfrequenz des
Pegel-Zählers (14) gegenüber den Signalen für die beiden anderen
Zählfrequenzen um 180°C phasenverschoben ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anordnung 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Takteingang
des Pegel-Zählers (14) ein Inverter (22) vorgeschaltet
ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
4-8, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ausgang des Komparators (10) eine
Torschaltung (20) mit einer dem Vierfachen der
Frequenz des synthetischen Signals entsprechenden
Schaltfrequenz nachgeschaltet ist und daß vorzugsweise
die Torschaltung als D-Flip-Flop (20)
ausgebildet ist, dessen D-Eingang mit dem Ausgang
des Komparators (10) und dessen Q-Ausgang mit den
Zählrichtungseingängen der Auf-/Abwärtszähler
(13, 14, 15) verbunden ist und an dessen Takt-
Eingang eine Taktimpulsfolge mit Schaltfrequenz
liegt.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den digitalen Ausgängen des Offset-Zählers (13)
ein weiterer Digital-Analog-Wandler (16) angeschlossen
ist, dessen analoger Ausgang mit dem
Referenzspannungseingang des ersten Digital-Analog-
Wandlers (11) verbunden ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zählrichtungseingänge des Pegel-Zählers (14)
und des Phasen-Zählers (15) mit dem Ausgang der
Torschaltung (20) derart verbunden sind, daß das
an den Zählrichtungseingängen gelangende Ausgangssignal
des Komparators (10) bei jedem zweiten
Zählimpuls invertiert ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Invertierung
des Ausgangssignals des Komparators (10) der Zählrichtungseingang
von Pegel-Zähler (14) und Phasen-
Zähler (15) an dem Ausgang eines Exclusiv-Oder-
Gatters (21) angeschlossen ist, dessen einer Eingang
mit dem Ausgang der Torschaltung (20), vorzugsweise
mit dem Q-Ausgang des D-Flip-Flops (20),
verbunden ist und dessen anderer Eingang mit
einer Rechteck-Impulsfolge mit einer der Frequenz
des synthetischen Signals entsprechenden Frequenz
belegt ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
6-12, dadurch gekennzeichnet,
daß der phasengerastete Regelkreis (12)
einen Frequenzteiler (18) aufweist, dessen Teilerverhältnis
über einen Steuereingang zwischen
zwei Teilungsfaktoren umschaltbar ist, daß der
Ausgang des Phasenzählers (15) mit dem Steuereingang
des Frequenzteilers (18) verbunden ist und
daß die Referenzfrequenz des Frequenzteilers (18)
und die Teilungsfaktoren so gewählt sind, daß die
beiden Ausgangsfrequenzen des Frequenzteilers (18)
in gleichem Frequenzabstand ober- und unterhalb der
Trägerfrequenz oder einem ganzzahligen Vielfachen
davon liegen.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
6-13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasenzähler (15) als 1-Bit-Zähler,
vorzugsweise als D-Flip-Flop, ausgebildet ist.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
4-14, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Digital-Analog-Wandler (11)
zwei n-Bit-Digital-Analog-Converter (23, 24) aufweist,
daß die Ausgänge des Pegel-Zählers (14)
über eine Verknüpfungslogik (17) mit beiden Digital-
Analog-Convertern (23, 24) verbunden sind und
daß die Verknüpfungslogik (17) derart ausgebildet
ist, daß mit Pegeltaktfrequenz abwechselnd der
eine und der andere Digital-Analog-Converter
(23, 24) mit dem Pegel-Zähler (14) verbunden ist,
wobei in die Verbindung des einen Digital-Analog-
Converters (23, 24) ein Inverter eingeschaltet ist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Verknüpfungslogik (17) eine Gruppe von n AND-
Gatter (25) und eine Gruppe von n NAND-Gatter (26)
aufweist, daß die Ausgänge aller AND-Gatter (25)
mit den Eingängen des einen n-Bit-Digital-Analog-
Converters (23) und die Ausgänge aller NAND-Gatter
(26) mit den Eingängen des anderen n-Bit-Digital-
Analog-Converters (24) verbunden sind, daß die Ausgänge
des Pegel-Zählers (14) jeweils einerseits
mit einem Eingang eines AND-Gatters (25) und andererseits
mit einem Eingang eines NAND-Gatters
(26) verbunden sind, daß die anderen Eingänge der
AND-Gatter (25) mit einem Ausgang und die anderen Eingänge der
NAND-Gatter (26) mit dem anderen Ausgang eines Logikgliedes
(27) verbunden sind, das derart ausgebildet ist, daß
sein einer Eingang entsprechend dem Zustand
des anderen Eingangs auf den einen oder anderen
Ausgang durchgeschaltet ist.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß aus der Ausgangsfrequenz
des Frequenzteilers (18) die Pegeltaktfrequenz
und eine der Frequenz des synthetischen
Signals entsprechende Steuerfrequenz für das Logikglied
(27) abgeleitet sind und daß die Pegeltaktfrequenz
an dem einen und die Steuerfrequenz
an dem anderen Eingang des Logikgliedes (27)
gelegt ist.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Logikglied (27) zwei NOR-Gatter (28, 29) aufweist,
deren einer Eingang jeweils mit dem einen
Eingang des Logikgliedes (27) und deren anderer
Eingang einerseits unmittelbar und andererseits
über einen Inverter (30) mit dem anderen Eingang
des Logikgliedes (27) verbunden ist und deren
Ausgänge die beiden Ausgänge des Logikgliedes (27)
bilden.
19. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
9-18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltfrequenz von der Ausgangsfrequenz
des phasengerasteten Regelkreises (12) abgeleitet
ist.
20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
6-19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzbereich etwa dem Fangbereich
des phasengerasteten Regelkreises (12)
entspricht, vorzugsweise kleiner als dieser ist.
21. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
10-20, dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Digital-Analog-Wandler (16)
eine Wertigkeitsstufung von a N aufweist, wobei N
die Zahl der jeweiligen Stufe und a eine gebrochene
Zahl kleiner als und nahe "2", z. B. 1,9, ist.
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