DE2619918B2 - Vorrichtung zum Lagern und Transportieren von Seetieren - Google Patents
Vorrichtung zum Lagern und Transportieren von SeetierenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 20 91 695 bekannt Hierbei sind die sich jeweils über die gesamte
Länge der Ladefläche eines Transportfahrzeuges erstreckenden, im Querschnitt rechteckigen Behälter
nebeneinander übereinander liegend längsverschiebbar in einem Trägerrahmen angeordnet. Jeder Behälter ist
dabei durch querverlaufende wasserdurchlässige Schirme in Zwillingskammern unterteilt, von denen jede über
einen schwenkbaren Deckel zugänglich ist und in denen die der Form des Fisches angepaßten Trägertroge
angeordnet sind. Zur Beschickung muß jeder einzelne Behälter aus dem Rahmengestell entnommen und mit
Wasser gefüllt werden, und nach Einlegen der Tiere in die Tröge der Kammern und nach Schließen der Deckel
muß der Behälter wieder in das Rahmengestell eingeschoben werden, wo er während des Transportes
mit Wasseranschlüssen in Verbindung steht. Auch zur Entnahme der Fische müssen die Behälter einzeln aus
dem Rahmengestell entnommen werden, ehe eine bestimmte Kammer zur Entnahme zugänglich wird. Da
sämtliche Kammern die gleiche Abmessung aufweisen, müssen diese auf das größte zu transportierende Seetier
abgestimmt sein, und beim Transport kleinerer Tiere
verbleibt überschüssiger Raum. Aus diesem Grunde ist die bekannte Vorrichtung bestimmungsgemäß nur für
Fische etwa gleicher Größe geeignet, deren Körperform die einzelnen Tröge angepaßt *ind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 derart auszubilden, daß bei einfachem und leichten, auch für Lufttransport geeignetem Aufbau eine bequeme individuelle Beschickung und Entnahme von to Seetieren unterschiedlicher Gattung und Größe möglich ist, wobei die Seetiere während des Transportes in individuell größenmäßig anpaßbaren Einsatztrögen einzeln untergebracht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 derart auszubilden, daß bei einfachem und leichten, auch für Lufttransport geeignetem Aufbau eine bequeme individuelle Beschickung und Entnahme von to Seetieren unterschiedlicher Gattung und Größe möglich ist, wobei die Seetiere während des Transportes in individuell größenmäßig anpaßbaren Einsatztrögen einzeln untergebracht sind.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Dadurch, daß die Behälter als System miteinander
verbundener Rohre ausgebildet sind, erübrigt sich ein besonderer Rahmenträgeraufbau und die rohrförmigen
Behälter können, da sie an ihrem offenen Ende zugänglich sind, einzeln leicht mit einem oder mehreren
Seetieren beschickt werden, wobei durch die Einstellung der Trennwände in den Trögen individuell angepaßte
Kammern für die einzelnen Tiere geschaffen werden können, wie es der jeweilige Anwendungspunkt
erfordert.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 2 wird erreicht, daß das Verschlußglied zusammen mit dem
Trog und dem darin angeordneten Seetier in den so rohrförmigen Behälter in die optimale Lage eingeführt
werden kann, wonach der jeweils erforderliche Behälterabschnitt dichtend verschlossen werden kann.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 3 wird eine besonders einfache sowie sichere Befestigung und
Dichtung des Stopfens erreicht.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 4 wird erreicht, daß der Wasserinhalt des Trägertroges bei
sämtlichen Behältern fortlaufend und bequem überwacht werden kann.
Durch die hexagonale Querschnittsausbildung der rohrförmigen Behälter gemäß Patentanspruch 5 wird
eine optimale Raum- und Gewichtsausnutzung erzielt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung
zum Lagern und Transportieren lebender Hummer und anderer Krusten- bzw. Schalentiere;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung
nach Fig. 1, der im rechten Winkel zu dem in F i g. 1 dargestellten Schnitt verläuft;
F i g. 3 die Draufsicht einer einzigen Schicht aus rohrförmigen Behältern für Hummer, für eine gegen
über der Vorrichtung nach Fig I und 2 abgewandelten
Vorrichtung.
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 die Vorderansicht der in F i g. 3 dargestellten, durch mehrere Behälter gebildeten Schicht,
Fig.6 einen Längsschnitt eines der Behälter nach
Fig.3 in Verbindung mit einer Seitenansicht einer
zugehörigen, aus dem Behälter entfernten Schale,
F i g. 7 eine der F i g. 3 entsprechende Draufsicht einer einzigen Schicht aus rohrförmigen Hummberbehältern
gemäß einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII durch einen der Behälter nach F i g. 7,
Fig. 9 einen Längsschnitt einer aus dem Behälter nach F i g. 8 entfernten Schale,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 7,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer vollständigen Vorrichtung ähnlich derjenigen nach
Fig. 1 und 2,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung mit Behälterschichten nach Fig.7 bzw. 10
und
F i g. 13 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung
nach Fig. 12, von der rückwärtigen Seite aus gesehen.
In den Fig. 1, 2 und 11 ist eine Vorrichtung zum
Lagern und Transportieren lebender Hummer, Krebse, Austern und dgl. dargestellt, zu der ein mit einer
Wärmeisolierung versehener Schrank 1 gehört, der in drei Abschnitte la, löund lc(siehe Fi g. 2) unterteilt ist, is
von denen die beiden unteren Abschnitte \b und Ic durch öffnen einer Tür 2 zugänglich sind. Der unterste
Abschnitt Ic enthält ein Sammelgefäß 3 für Wasser. In dem obersten Abschnitt la sind ein Wasserbehälter 6
und eine Kühleinrichtung 7 untergebracht Eine Wasserzuführungsleitung 4a, in die eine Wasserpumpe 4
eingeschaltet ist, verbindet das Sammelgefäß 3 mit dem Wasserbehälter 6. Ferner ist eine Lufteintrittsleitung 5
vorhanden, die an die Saugseite der Wasserpumpe 4 angeschlossen ist, wo während des Betriebs ein 2r<
Unterdruck herrscht, so daß Luft aus der Atmosphäre über die Lufteintrittsleitung 5 angesaugt und mit dem zu
der Wasserzuführungsleitung 4a geförderten Wasser gemischt wird.
Ein Schwimmerschalter 13 überwacht den Wasser- M
stand in dem Wasserbehälter 6 und steuert den Betrieb der Pumpe 4 so, daß der Wasserstand aufrechterhalten
wird. Ferner wird eine Warneinrichtung 14 betätigt, wenn größere Schwankungen der Standhöhe des
Wassers in dem Wasserbehälter 6 eine Betriebsstörung « anzeigen. Ferner ist ein Überlaufrohr 12 vorhanden,
durch das überschüssiges Wasser aus dem Wasserbehälter 6 zu dem Sammeigefäß 3 zurückgeleitet wird.
Zu der Kühleinrichtung 7, die eine Kühlschlange 8 aufweist, gehört ein Thermostat 9, durch den die 4«
Temperatur des Wassers in dem Wasserbehälter 6 innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten wird. Die
Kühleinrichtung 7 und die Pumpe 4 werden durch eine außerhalb der Vorrichtung angeordnete Stromquelle
gespeist, z. B. mit Netzstrom oder durch die elektrische Anlage eines Fahrzeugs.
Der mittlere Abschnitt Xb des Gehäuses 1 enthält
einen Stapel, der aus Schichten rohrförmiger Behälter 11 gebildet ist, von denen jeder an einem Ende
geschlossen ist und einen herausnehmbaren Trägertrog 20 enthält, der durch Trennwände 20a in mehrere
Kammern zum Aufnehmen jeweils eines Hummers unterteilt ist. Jeder Trägerirog 20 weist an einem Ende
einen verstellbaren Stopfen 16 auf, der es ermöglicht, den zugehörigen rohrförmigen Behälter 11 nach dem
Einführen des Trägertrogs 20 an seinem offenen Ende wasserdicht zu verschließen. Zu jedem .Stopfen 16
gehören zwei einander gegenüberliegende Scheiben, zwischen denen in ihrem Randbereich ein Ringraum mit
einem sich radial von innen nach außen erweiternden Querschnitt vorhanden ist, in dem sich ein elastischer
Dichtungsring 22 befindet. Zwischen den beiden Scheiben ist eine nicht dargestellte Gewindeverbindung
derart vorhanden, daß sich die Scheiben aufeinander zu bewegen lassen, um den Außendurchmesser des
Dichtungsrings 22 zu vergrößern, wodurch das offen? Ende des betreffenden rohrförmigen Behälters 11
wasserdicht verschlossen wird.
Die Behälter 11 sind innerhalb des durch sie gebildeten Stapels in waagerechten und senkrechten
Reihen angeordnet Gemäß F i g. 2 sind Wasserzuführungsleitungen 10 vorhanden, deren Anzahl der
senkrechten Reihen von Behältern ί 1 entspricht
Jede Wasserzuführungsleitung 10 erstreckt sich gemäß Fig. 1 durch die Behälter U einer senkrechten
Reihe, so daß den betreffenden Behältern Wasser von dem Wasserbehälter 6 aus über öffnungen 10a
zugeführt werden kann. Die öffnungen 10a sind bezüglich ihres Querschnitts so abgestuft, daß allen
zugehörigen Behältern 11 trotz der unterschiedlichen Fallhöhe des Wassers gleich große geregelte Wassermengen
zugeführt werden.
In den Stopfen 16 jedes rohrförmigen Behälters 11 ist
ein Überlaufrohr 15 eingebaut, das die Standhöhe des Wassers in dem Behälter 11 bestimmt und das
überschüssige Wasser zu dem Sammeigefäß 3 zurückleitet. Gemäß Fig. 1 sind ein Filter 18 und eine
Reinigungseinrichtung 19 vorhanden, deren das über die Überlaufrohre 15 entweichende Wasser zugeführt wird,
damit es filtriert und gereinigt wird, bevor es zu dem Sammelgefäß 3 gelangt Eine Abdeckung 17 aus einem
durchsichtigen Kunststoff ermöglicht es, die Wirkungsweise sämtlicher Überlaufrohre 15 zu beobachten, wenn
die Tür 2 geöffnet ist Die Abdeckung 17 ist gemäß Fig. 1 bei 17a schwenkbar gelagert, so daß sie sich in
eine waagerechte Lage bringen läßt, um die Behälter 11
zum Beschicken und Entleeren zugänglich zu machen. Befindet sich die Abdeckung 17 in ihrer waagerechten
Lage erfüllt sie die Aufgabe einer Tropfschale, durch die das aus den Behältern entweichende Wasser aufgefangen
und dem Filter 18 zugeführt wird, so daß Wasserverluste vermieden werden. Ferner ist gemäß
F i g. 2 ein Entleerungshahn 23 vorhanden, so daß die gesamte Vorrichtung nach dem Gebrauch entleert
werden kann, nachdem vorher der Inhalt des Sammelgefäßes 3 mit Hufe der Pumpe 4 zu dem Wasserbehälter
6 gefördert worden ist
Die Ausführungsform nach Fig. 11 unterscheidet sich
etwas von derjenigen nach F i g. I und 2. Es werden zwei Pumpen benutzt, und daher sind auch zwei Wasserzuführungsleitungen
4a vorhanden.
Anstelle der Kühleinrichtung 7 nach F i g. 1 werden ein Verdichter 7a, ein Kondensator 7b und als Ersatz für
die Kühlschlange 8 Verdampfungs- oder Kühlplatten 7c benutzt. Die rohrförmigen Behälter 11 sind mit
zurückschwenkbaren Griffen 11a versehen, um das Herausziehen zu erleichtern. Zum Zuführen des
entweichenden Wassers zu dem Filter 18 dient eine Wassersammeischale bzw. ein Trichter 18a.
Die F i g. 3 bis 6 zeigen eine Ausführungsform, die sich von derjenigen nach F i g. 1 und 2 dadurch unterscheidet,
daß weder ein Sammelgefäß 3 noch ein Wasserbehälter 6 vorhanden ist, und daß jede aus rohrförmigen
Behältern U bestehende Schicht eine selbständige, mit Wasserrückumwälzung arbeitende Einheit bildet, zu der
zwei kleine Pumpen 33 und zwei Filter 32 gehören, denen Wasser von Ablaufrohren 35 und Luft über
Eintrittsleitungen 36 zugeführt wird, so daß den Behältern 11 ein Gemisch aus Luft und Wasser von
einer waagerecht angeordneten Speiseleitung 31 aus zugeführt wird, die sich durch sämtliche Behälter 11 der
Schicht erstreckt. Die Zufuhr von Wasser erfolgt wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 über öffnungen 10a
der Speiseleitung 31. Das Wasser tritt aus einem Behälter 11 jeweils in den nächsten über; zu diesem
Zweck sind benachbarte Behälter am llmfanu von
Überlauföffnungen 34 miteinander verschweißi oder auf andere Weise verbunden. Sämtliche Überlauföffnungen
34 befinden sich auf gleicher Höhe, so daß sie die Slandhöhe des Wassers in den Behältern 11 bestimmen,
jeder Behälter 11 ist mit einer Entlüftungsleitung 38 zum Abführen überschüssiger Luft versehen. Das freie Ende
jeder Entlüftungsleitung 38 ist in der aus F i g. 6 ersichtlichen Weise mit einem nach oben abgewinkelten
Abschnitt 37 versehen, um das Verschütten von Wasser zu verhindern. Sämtliche Entlüftungsleitungen 38
erstrecken sich längs der Behälter 11 und sind jeweils
zwischen benachbarten Behältern angeordnet, damit sich unmittelbar darüber die nächste Schicht aus
Behältern anordnen läßt. Diese Ausführungsform ist leichter und weniger sperrig als die Ausführungsformen
nach F i g. 1 und 2 bzw. 11.
Die F i g. 7 bis 10 sowie die F i g. 12 und 13 zeigen eine
Ausführungsform, die weitgehend derjenigen nach Fig.3 bis 6 ähnelt, jedoch ein besonders geringes
Gewicht hat und insbesondere für den Lufttransport lebender Hummer, Krebse, Austern und dgl. geeignet
ist. Die rohrförmigen Behälter 40 haben jeweils einen sechseckigen Querschnitt und sind dünnwandig aus
Kunststoff hergestellt. Ihre sechseckige Querschnittsform ermöglicht es, übereinander angeordnete Schichten
gemäß Fig. 12 und 13 so miteinander zu verschachteln, daß kein toter Raum verbleibt. Die
Einrichtungen zum Abführen von Wasser mit öffnungen 44 in miteinander verschweißten Teilen benachbarter
Behälter 40 und mit Ablaufrohren 46 ähneln der Ausführungsform nach Fig.3 bis 6. Zu jeder Schicht
von Behältern 40 gehören wieder zwei kleine Pumpen 47 sowie zwei Filtrier- und Reinigungseinheiten 45.
Jedoch wird das Wasser den Behältern 40 über eine Verteilerleitung 42a zugeführt, von der aus sich
innerhalb jedes Behälters 40 längs seines Scheitels eine Abzweigleitung 42 im wesentlichen über die ganze
Länge des betreffenden Behälters 40 erstreckt. Jede Abzweigleitung 42 weist über ihre Länge verteilte, sehr
feine öffnungen 426 auf, so daß die eingeschlossenen Tiere ständig feinen Wassersprühstrahlen ausgesetzt
sind Eine zweite Verteilerleitung 48 dient dazu, von
einer nicht dargestellten äußeren Quelle aus unter Druck stehende Frischluft über ähnliche öffnungen
zuzuführen. Auf diese Weise werden die von den Öffnungen 426 abgegebenen Wassersprühstrahlen
ständig mit Sauerstoff angereichert. Kurze Entlüftungsrohre 49 dienen zum Abführen überschüssiger Luft. Die
, gesamte durch mehrere Schichten von Behältern 40 gebildete Baugruppe ist in ein Gehäuse 50(siehe Fig. 12
und 13) eingeschlossen, das an jedem Ende mit einer Klappe 51 versehen ist, zu der eine Membran 17a aus
einem flexiblen Kunststoff-Flachmaterial gehört, die ein
■ i. Verspritzen von Wasser verhindert.
leder zu einem Behälter 40 gehörende Trägertrog 20
ist mit einem sechseckigen Stopfen 43 versehen, der allgemein dem weiter oben beschriebenen Stopfen 16
ähnelt. Zu jedem Stopfen 43 gehören zwei flache
,. Stopfenteile 52 und 53, die einander genähert werden können, um einen dazwischen angeordneten flexiblen
Dichtungsring 22 zu erfassen und aufzuspreizen, nachdem der Trägertrog 20 in den zugehörigen
Behälter 40 eingeführt worden ist. Das innere
_>,; Stopfenteil 52 hat zwei Öffnungen 43a, und zwar gemäß
F i g. 9 eine obere und eine untere Öffnung, so daß das Wasser in dem Behälter 40 und dem Trägertrog 20 eine
entsprechende Standhöhe zwischen den beiden Stopfenteilen 52,53 einnehmen kann. Das äußere Stopfenteil
>-, 53 besteht aus durchsichtigem Material, so daß sich die
Standhöhe des Wassers jederzeit feststellen läßt.
Beim Gebrauch der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen werden die Hummer, Krebse o. dgl. in
die Kammern der Trägertröge 20 eingelegt, die dann in
μ die rohrförmigen Behälter 11 bzw. 40 eingeführt
werden, um die Behälter 11, 40 zu verschließen. Dann
wird je nach der Herkunft der Schalentiere Süß- oder Seewasser in die Vorrichtung eingefüllt und während
der Lagerung oder des Transports automatisch
ι- umgewälzt. Beispielsweise können die Vorrichtungen an Bord eines Trawlers oder auf einem Kai gefüllt werden.
und die Schalentiere brauchen erst entnommen zu werden, wenn sie in einer Gaststätte, einem Hotel oder
einem Einzelhandelsgeschäft benötigt werden.
4(i Die Vorrichtung kann aus Flußstahl, der mit einem
ungiftigen Material überzogen ist, sowie aus Glas, einem Glasfasern enthaltenden Material, Polyvinylchlorid
o. dgl. hergestellt sein.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Lagern und Transportieren lebender, zu menschlichem Genuß bestimmter
Seetiere, insbesondere von Schalentieren, in einem zusammenhängenden Aufbau einzelner Behälter mit
jeweils einem eingesetzten unterteilten Trägertrog für die Seetiere, welche eine Einrichtung zur
Zuführung und Abführung von Wasser zu jedem Behälter bzw. von jedem Behälter umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Behälter (11,40) als einseitig geschlossenes Rohr ausgebildet
ist, in welchem der wahlweise unterteilbare Trägertrog (20) einschiebbar und herausnehmbar angeordnet
ist und welches an seinem offenen Ende mittels eines Verschiußgliedes (16, 43) wasserdicht verschließbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied als am Trägertrog
(20) befestigter Stopfen (16,43) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (16, 43) zwei mit Abstand
parallel zueinander angeordnete Scheiben aufweist, zwischen welchen im Bereich ihres Außenumfangs
ein Dichtring (22) eingesetzt ist, und daß die Scheiben unter radialer Dehnung des Dichtringes
(22) bis zu dessen Anlage an der Innenwand des rohrförmigen Behälters (11, 40) gegeneinander
verspannbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende Scheibe des
Stopfens (16,43) aus transparentem Material besteht und der Raum zwischen den Scheiben mit dem
Innenraum des Trägertroges (20) wasserführend in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder rohrförmige Behälter (11, 40)
einen hexagonalen Querschnitt besitzt.
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