DE2619884A1 - Verfahren und vorrichtung zum einschiessen des schussgarns durch die kette auf webstuehlen ohne schiffchen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einschiessen des schussgarns durch die kette auf webstuehlen ohne schiffchenInfo
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Description
Anwaltsakte: Mec-6220
MECOUTIL
19-21, Rue Cellard 69003 Lyon (Frankreich)
Verfahren und Vorrichtung zum Einschießen des Schußgarns durch die Kette auf Webstühlen ohne
Schiffchen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Einschießen des Schußgarns durch die Kette auf Webstühlen
ohne Schiffchen.
Bei den bekannten Webstühlen dieser Art, d.h. solchen, die ein Scheinschiffchen ohne Vorratsfaden haben, welches
die Sprunghöhe beim fortlaufenden Zuführen der Schußfäden
durchquert, hat man bereits eine Vielzahl von Systemen vorge-
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-2-
geschlagen, durch die die genannten Scheinschiffchen verschoben
werden sollen. Meistens findet ein einziges Element Verwendung, das bei jeder Hin- und Herbewegung einen Schußfaden
zuführt, der von zwei Vorräten beidseitig des V/ebstuhls abgehoben wird.
In anderen Fällen werden zur Vermeidung des zweiten Fadenvorrates und des Mechanismus, mit dem der entsprechende
Faden geführt wird, mehrere Scheinschiffchen oder Schützen verwendet, die nur in einem Richtungssinn arbeiten, wobei
eine Vorrichtung vorgesehen wird, die die Schützen fortlaufend zurückführt.
Die genannten bekannten Vorrichtungen sind jedoch so kostspielig und empfindlich, daß sie sich in der Textilindustrie
nicht durchsetzen konnten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, diese Nachteile zu beseitigen und einen Steuermechanismus zu schaffen,
durch den das Scheinschiffchen verschoben werden kann und der
insbesondere auf verschiedene Wünsche und Vorstellungen der Praxis eingeht. Dieser Mechanismus, der auf einem Webstuhl angebracht
ist, weist zwei gegenüberliegende starre Lanzen auf, deren aktive Spitze die Hälfte der Breite der Sprunghöhe durchläuft.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Sprunghöhe mit einem Scheinschiffchen durchquert, das den Schußfaden einspannt,
während gleichzeitig ein zweites gleichartiges Scheinschiffchen die Sprunghöhe in entgegengesetzter Richtung durchquert,
um den nächsten Schußfaden von einem einzigen Fadenvorrat zu nehmen.
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Erfindungsgemäß weisen die Enden jeder Lanze Mittel auf, die den Durchgang jedes Scheinschiffchens von einer Lanze
zur anderen gestatten, indem die eine dieser Lanzen festgehalten wird, während die andere etwa in der Mitte der
Sprunghöhe freigegeben wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
eine perspektivische Darstellung Pig. 1 des einen Endes einer Webstuhllanze,
die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist, sowie ein Scheinschiffchen,
das zum Einschießen aufeinanderfolgender Schußfäden in der Sprunghöhe bestimmt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Mechanismus
des Steuerelementes zum Zurückhalten und Freigeben des Scheinschiffchens jeweils am Ende
der Lanze,
Fig. 3 die Einrichtung zum Antrieb des Steuermechanismus von Fig. 2,
Fig. M-
und 5 eine Draufsicht der beiden Lanzen im Augenblick
der Umkehr ihrer Verschiebung in Höhe der Mitte der Sprunghöhe bzw. unmittelbar nach
dieser Umkehr, und
Fig. 6
bis 9 schematische Ansichten der Arbeitsweise des
Steuermechanismus.
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Fig. 1 zeigt eine der beiden Webstuhllanζen, die mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist und vorzugsweise die Form eines Vierkantrohres 1 aufweist. Eines der beiden
Enden ist mit einer Wanne 2 versehen, die mit einem waagrechten Boden 3 und senkrechten Seitenwänden 4 und 5 versehen
ist. Die Höhe jeder dieser Wände ist etwa in der Mitte der Wannenlänge und im Bereich ihres Endes verkleinert. Die
verkleinerte Höhe entspricht etwa der Hälfte der Höhe der Wände 4 und 5, und ihre obere Kante ist mit waagrechten
Flügeln 6,7 verbunden. Eine senkrechte Trennwand 8 ist axial am Boden 3 so angebracht, daß sie die Wanne 2 in zwei gleiche
Kammern unterteilt.
Ein Schaft 9, der in dem Rohr 1 jeder Lanze in Längsrichtung angebracht ist, durchquert die hintere Trennwand 10 der Wanne,
in der er sich dreht, und trägt im Inneren der Wanne einen Hocken 11, der mit einem Kurbelzapfen 12 versehen ist. Zwischen
diesem Nocken und der hinteren senkrechten Kante 8a der Trennwand 8 ist eine Schaltklinke 13 angebracht, die auf dem Boden
ruht, und deren eines Ende einen Schlitz 13a aufweist, in den der Kurbelzapfen 12 eingreift. Das andere Ende der Schaltklinke
ist mit zwei Zapfen 1Jb,13c versehen, deren Zweck im
folgenden noch erläutert wird. Ein Loch 13d ist senkrecht im
Boden 3 der Wanne 2 angebracht, in das das Ende einer senkrechten Achse 14 eingreift, die sich bis zur Unterseite des
Deckels 15 erstreckt, der die Wanne im Bereich des hohen
Teiles ihrer Seitenwände 4,5 bedeckt. Dieser Deckel wird an einem Gehäuse mit Hilfe nichtgezexgter Schrauben festgehalten,
die durch Löcher I5a,i5"b des Deckels hindurchgehen und in
Gewindelöcher 16 im Boden 3 der Wanne eingeschraubt werden.
Jede der Kammern der Wanne 2 ist dazu bestimmt, ein Scheinschiffchen
17 aufzunehmen. Letzteres besteht im wesentlichen aus einem länglichen Körper 18, an dessen beiden Enden eine
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längliche horizontale öffnung 18a,18b als Riegelloch angebracht
ist, während sein mittlerer Teil eine Nase oder eine feste Spannbacke 19 trägt, die sich oberhalb einer axialen
Nut 18c befindet, welche senkrecht zu ihrer auf dem Boden 3 der Wanne ruhenden Grundfläche verläuft. In der Nut 18c ist
ein Hebel 20 angebracht, dessen eines Ende sich um eine horizontale Achse 21 dreht, während sein gegenüberliegendes Ende
mittels einer Feder 22 von unten gegen die Spannbacke 19 drückt. Die Oberseite des Körpers 18 ist mit zwei kleinen
Flügeln I8d und 18e versehen, wobei der Flügel I8e zum besseren
Verständnis der Zeichnung geschnitten dargestellt ist. Die Flügel I8d,i8e befinden sich beiderseits der Spannbacke 19,
die sie überragen.
Das Ende des Schaftes 9, das dem Nocken 11 gegenüberliegt und das sich auf gleicher Höhe mit demjenigen Lanzenteil befindet,
der der Wanne 3 gegenüberliegt, oder sich im hinteren Teil der Wanne befindet, weist einen Finger 23 auf, der auf diesem
Schaft mit Hilfe eines Steckstiftes 24 (Fig. 2) in einem
Winkel befestigt ist. Dieser Finger erstreckt sich durch eine Öffnung 1a, die an der Oberseite des Rohres 1 der Lanze vorhanden
ist (Fig. 3).
Für die Handhabung des Fingers 23 ist eine Vorrichtung oder Steuerung 25 (Fig. 2) vorgesehen. Diese enthält eine Stütze 26,
die in Form eines zentralen Blockes 26a ausgeführt und mit zwei seitlichen Flügeln 26b,26c versehen ist. Die Innenseite
des Blockes 26a weist eine Durchgangsaussparung 26d auf, die parallel zu dem Schaft 9 verläuft. Jede Innenseite der Flügel
26b und 26c ist durch Schrauben mit einem Flansch 27 bzw. 28
fest verbunden. Zwischen den beiden Flanschen ist ein Zwischenraum 30 vorgesehen, dessen Breite etwas größer ist als die
Dicke des Fingers 23. Man erkennt, daß die sich gegenüberliegenden beiden Kanten 27a,28a der Flansche 27,28 im Längsschnitt
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eine spitze Form aufweisen, deren Zweck noch erläutert wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist das äußerste Ende des Flügels 26c des Blockes 26 mit Ösen 26e in Form von Hülsen versehen, die
eine Achse 31 tragen, um die eines der Enden der Kurbelstange
32 drehbar gelagert ist (Fig. 3)· ^ss gegenüberliegende Ende
dieser Kurbelstange ist an der Spitze eines Hebels 33 angelenkt, dessen anderes Ende um die Achse 3^ rotiert, die in
einem Lager mit dem Gehäuse des Webstuhls fest verbunden ist. Der Hebel 33 bildet ein Lager für die Achse einer Rolle 36,
die sich elastisch gegen eine Nockenscheibe 37 abstützt, welche auf einer sekundären Welle 38 verkeilt ist, die sich nur
ein Viertel so schnell dreht (zweimal langsamer) als die primäre Achse 39 des Webstuhls, und zwar infolge der entsprechend
dimensionierten Antriebsräder 40,41. Die Nockenscheibe weist auf der Hälfte ihres Umfangs eine kreisrunde Führungsfläche
37a auf, deren Radius kleiner ist als der Radius des restlichen Teils der Nockenscheibe, der jedoch den gleichen Mittelpunkt
hat, so daß die Nockenscheibe beim Drehen dem Steuerelement 25 eine Hin- und Herbewegung erteilt, die senkrecht
zur Richtung des Schaftes 9 verläuft.
Die Hin- und Herbewegung des Steuerelementes 25 wird durch
horizontale Schienen 42 geführt, die mit dem Webstuhlgehäuse fest verbunden sind (Fig. 2). Es versteht sich, daß aufgrund
der Tatsache, daß die Drehbewegung der Nockenscheibe zweimal langsamer ist als die Drehbewegung der Achse 39 des Webstuhls,
jedes Steuerelement pro Umdrehung jeweils nur einmal in Bewegung gesetzt wird, d.h. daxß der Finger 23 während der
Hin- und Herbewegung der entsprechenden Lanze in derselben Lage bleibt, wobei er eine Schaukelbewegung ausführt, wenn
sich die Lanzenwannen in der Mitte der Sprunghöhe befinden.
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Wie noch erläutert -wird, wird der Finger 23, wenn er in dem
Zwischenraum 30 angeordnet wird, pendelartig bewegt, wobei
eine Drehbewegung des Nockens 11 und des Kurbelzapfens 12 bewirkt wird, so daß sich die Schaltklinke 13 entweder in
der in Fig. 4 gezeigten Stellung befindet oder in der Stellung von Fig. 5i wenn die Rolle 36 auf der Führungsf lache 37a
läuft oder auf dem anderen Teil der Nockenscheibe 37 abgestützt wird, der einen größeren Durchmesser aufweist.
Es sei darauf hingewiesen, daß, wie in den Fig. 6 bis 9 gezeigt, auf jeder Seite des Webstuhls eine Vorrichtung der
oben beschriebenen Art vorgesehen ist, wobei jedoch diese Vorrichtungen in entgegengesetzten Richtungen arbeiten.
In Fig. 6 sind die. Lanzen gezeigt, bevor sie in die Sprunghöhe eintreten, d.h. wenn sie sich vollkommen außerhalb
des Webstuhls befinden. Es ist festzustellen, daß jede dieser Lanzen in bekannter Weise mittels eines Hebels 43 bewegt
wird, der mit dieser Lanze verbunden ist, und zwar durch ein Zwischenstück eines gelenkig angebrachten Kurbelarms 44. Wie
aus der Zeichnung hervorgeht, befindet sich jedes Steuerelement 25 außerhalb des Webstuhls und in einer festen Lage
in bezug auf ihre Arbeitsachse. Diese Lage ist derart, daß, wenn die Lanzen fest mit der Sprunghöhe verbunden sind
(Fig. 7 und 8),der Finger 23 jeder Lanze sich in dem Zwischenraum
30 jedes Steuerelements 25 befindet. Die Wanne der linken Lanze hält ein Scheinschiffchen 17 zurück, in das
das Ende eines Fadens 45 eingezogen ist, der von einer Vorratsspule
46 stammt, während die Wanne 2 der rechten Lanze ein Scheinschiffchen 17 zurückhält, das unabhängig vom Faden
45 ist. Selbstverständlich sind die beiden Scheinschiffchen
versetzt angeordnet. Wenn sich die Hebel 43 bewegen, bewirken
sie eine Verschiebung der Lanzen, deren Amplitude halb so groß
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ist wie diejenige der Sprunghöhe, so daß ihre Wannen genau
gegenüberliegen (Fig. 7)? wobei jedes Scheinschiffchen der freien Kammer der gegenüberliegenden Wanne zugewendet ist.
Am Ende dieser Bewegung kommt der Finger 23, der sich an dem Schaft 9 jeder Lanze befindet, in den Zwischenraum JO
jedes Steuerelements 25, wie bereits erwähnt wurde. In diesem Augenblick läuft die Scheibe 36 von der einen Seite der
Nockenscheibe 37 zur anderen (Fig. 3), so daß das Steuerelement
25 sich auf seinen Gleitschienen 42 bewegt, um dadurch
die Pendelbewegung des genannten Fingers 23 zu bewirken. Man erkennt, daß die Kurvenscheibe 37, die auf die
Scheibe 36 des Steuerelements einwirkt, das auf einer Seite
des Webstuhls angebracht ist, umgekehrt zu derjenigen Kurvenscheibe des Steuerelements ausgebildet ist, das sich auf der
anderen Seite des Webstuhls befindet, so daß sich die Steuerelemente 25 in entgegengesetzter Richtung bewegen. Wie aus
den Fig. 6 und 9 entnommen werden kann, nehmen die Finger auf jeder der beiden Lanzen entgegengesetzte Lagen ein. Die
Schaukelbewegung des Fingers 23 wird durch die Tatsache erleichtert, daß die Kanten 27a,28a der Flansche 27,28, die
auf ihn einwirken, spitz geformt sind.
Wenn sich die beiden Wannen 2 rechts der Mitte der Sprunghöhe befinden (Fig. 4 und 7), wird das Scheinschiffchen 17, das
den Faden 45 aufnimmt, durch den Zapfen 13c der Schaltklinke
in einer der beiden Wannen zurückgehalten, während das andere Scheinschiffchen durch den Zapfen 13"b der entsprechenden Schaltklinke
zurückgehalten wird. Das Zurückhalten der Scheinschiffchen durch die Zapfen erfolgt durch ihr Eingreifen in
die eine oder andere Öffnung 18a oder 18b des Körpers 18 der
genannten Scheinschiffchen.
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In dem Augenblick, in dem die "beiden Wannen ihren Umkehrpunkt
erreichen, bewegt sich die Scheibe 36 eines jeden Hebels 33 von einer Führungsflache der Kurvenscheibe 37 zur
anderen, was eine Änderung der Lage des Kurbelzapfens 12 zur
Folge hat, so daß jedes Steuerelement 25 den Finger 23 entsprechend
dem betreffenden Schaft 9 bewegt hat. Auf diese Weise bewegen sich die Schaltklinken 13 aus der Position von
Pig. 4 in diejenige von Fig. 55 d.h. die eine dreht sich jeweils
in Richtung des Pfeils F. und die andere in Richtung
des Pfeils Fp, um das eine Scheinschiffchen freizugeben und
das andere zu verriegeln.
Wenn sich die Lanzen voneinander trennen, um in ihre Ausgangsposition
zurückzukehren, setzt dasjenige Scheinschiffchen,
das den Faden 45 einspannt, seinen Weg in der Sprunghöhe fort, um einen Schußfaden zu bilden, der jedoch durch die andere
Lanze getragen wird, während die Lanze, welche leer zurückkommt, in ihre Ausgangsposition von Fig. 6 zurückkehrt.
Während der Hin- und Herbewegung jeder Lanze wird jeder ihrer Finger 23 in. seiner Position gehalten, so daß er zuerst mit
der einen und dann mit der anderen Seitenwand 47a,47b eines
Lenkhebels 47 (Fig. 2) zusammenwirkt, der parallel zur Bewegungsstrecke
der Lanzen und den Steuerelementen 25 gegenüberliegend angeordnet ist. Aufgrund der winkelförmigen Halterung
des Fingers 23 erfordert dieser keinerlei Verwendung eines empfindlichen und störanfälligen Organs»
Die "überführung der Scheinschiffchen ist in den Fig. 7 und
schematisch dargestellt, die gleichzeitig die gegenläufige Funktionsweise der Steuerelemente 25 zu beiden Seiten aes
Webstuhls zeigen. Ferner wird festgestellt, äaii der Schwingarm
44 jede Querbeanspruchung· der Hebel 43 auf die Lanzen ver-
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--1U-
- ίο -
hindert, die auf der Oberseite mehrerer transversaler Stützen
46 (i'ig. y) mit dem Schlag 49, der den Weberkamm ^>0 trägt,
fest verbunden sind.
Wenn jede aer Lanzen in ihre ursprüngliche Position zurückgekehrt
ist, schneidet eine nichtdargestellte Vorrichtung den Faden 45 ab und plaziert ihn zwischen der Spannbacke 19 und
dem Hebel 20 des der Fadenvorratsspule 46 am nächsten gelegenen Scheinschiffchens. Zu diesem Zweck preßt ein Organ den Hebel
und lockert ihn, sobald der Faden mit der festen Spannbacke in Eingriff gebracht ist. Ebenso arbeitet das Scheinschiffchen,
das gerade die Sprunghöhe durchquert und den Schußfaden dabei festklemmt, mit einer nichtdargestellten Führungsfläche
zusammen, die auf den Hebel 20 einwirkt, um den genannten Faden freizugeben.
i>as Vorhandensein der kleinen Flügel I8d,i8e auf der Oberseite
jedes Scheinschiffchens verhindert, daß deren Spannbacke 19 an jedem Kettfaden hängen bleibt, wenn sie sich über
der Kette schließt.
-T-
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Claims (11)
1. Verfahren zum Einschießen des Schußgarns durch die
Kette, dadurch gekennzeichnet , daß einem den Schußfaden festklemmenden Seheinschiffchen (17) ermöglicht
wird, die Sprunghöhe zu durchqueren, während gleichzeitig ein zweites dem ersten gleiches Scheinschiffchen die
Sprunghöhe im Gegensinn durchquert, um den nächsten Schußfaden von einer einzigen Fadenvorratsspule (46) zu nehmen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. "bei Webstühlen mit zwei sich gegenüberliegenden Lanzen,
deren jeweils aktives Ende die Hälfte der Breite der Sprunghöhe durchläuft, dadurch gekennzeichnet ,
daß das betreffende Ende jeder Lanze mit Elementen versehen ist, die in Höhe der Mitte der Sprunghöhe wirken, um das
Scheinschiffchen (17) zu verriegeln, das von der anderen
Lanze kommt, wobei sie gleichzeitig das Scheinschiffchen (17) freigeben, das diese Lanze verlassen muß, um von der anderen.
befördert zu werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß jedes Scheinschiffchen (17) mit einer
Klemme versehen ist, die dazu dient, den Schußfaden, der von einer einzigen Vorratsspule (46) kommt, zu erfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß Elemente vorhanden sind, um die Klemme auf der Seite der Sprunghöhe, auf der sich der Vorratsfaden
befindet, zu schließen und sie auf der gegenüberliegenden Seite zu öffnen.
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261988A
5. Vorrichtung nach. Anspruch 4-, gekennzeich net
durch eine Einrichtung zum Abschneiden des Fadens und zum Führen des Fadens in der Klemme des Scheinschiffchens
(17).
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß das Ende jeder Lanze eine Wanne (2) aufweist, die mit zwei nebeneinanderliegenden Kammern versehen
ist und ein Element aufweist, das die Form eines schwenkbaren Hakens hat, der mit dem einen oder dem anderen Scheinschiffchen
(17) zusammenwirkt und dessen Verschiebung mit Hilfe eines Schaftes (9) gesteuert wird, der sich in Längsrichtung
in jede Lanze hineinerstreckt und einen Betätigungsfinger (23) trägt, welcher während der Verschiebung der entsprechenden
Lanze mit einer zwangsläufigen Richtungsführung zusammenarbeitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Finger (23) mit Hilfe einer Einrichtung
zum wechselweisen Verschieben betätigbar ist, die durch die Welle des Webstuhls steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 75 dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die Steuervorrichtung zum wechselweisen Verschieben eine Nockenscheibe (37) mit zwei kreisförmigen
Führungsflächen (37a) aufweist, die den gleichen
Mittelpunkt jedoch verschiedene Radien aufweisen und die sich mit einer Geschwindigkeit drehen, die gleich der Hälfte der
Geschwindigkeit der Welle des Webstuhls ist.
9- Vorrichtung nach Anspruch 3>
dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Klemme eine waagrecht festliegende
Spannbacke (19) trägt sowie eine bewegliche Spannbacke, die
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-13-
federnd gegen die festliegende Spannbacke zurückgedrückt wird und die mit einem Element zum Öffnen zusammenarbeitet,
sobald das Scheinschiffchen (17) an. das Ende seiner Bewegungsbahn
gelangt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß jede Lanze mit seinem
Steuerarm durch einen Schwingarm (44-) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η ζ
e i c h ne t , daß jedes Scheinschiffchen (17) wenigstens einen kleinen Flügel (I8d,i8e) aufweist, durch den der
Kettfaden anhebbar ist, der sich freiwillig oder nicht wieder über dem Scheinschiffchen schließt, um dadurch die Wirkung
der Spannbacke (19) aufzuheben.
609847/07 4 5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |