DE2619705A1 - Automatische vorrichtung zum anordnen eines identifizierungsmarkierers in einer spule oder rolle aus einem textilen material - Google Patents
Automatische vorrichtung zum anordnen eines identifizierungsmarkierers in einer spule oder rolle aus einem textilen materialInfo
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Description
28 000/1
Sant1Andrea Novara Officine Meccaniche E Fonderie S.p.A.,
Novara / Italien
Automatische Vorrichtung zum Anordnen eines Identifizierungsmarkierers
in einer Spule oder Rolle aus einem textlien Material
Die Erfindung betrifft eine automatische Vorrichtung zum Anbringen
eines Identifizierungsmarkierers in einer Spule oder Rolle aus einem auf einem Rotationstragelement aufgewickelten textlien Material.
Die Erfindung wird insbesondere jedoch nicht ausschließlich bei Wickelmaschinen oder Wickelrahmen mit hoher oder schwächerer Abzugsleistung
eingesetzt, bei denen ein Faserband oder ein Roving aus diskontinuierlichen Fasern zu einem Streifen auf ein Rotations-'
tragelement (als Spule bezeichnet) aufgewickelt wird, um eine RoI- ·
Ie aus Faserband oder dem Roving zu schaffen. Die Erfindung läßt sich jedoch auch für das Aufwickeln anderer textiler Materialien
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auf Rotationstragelemente,z.B. beim Aufwickeln von Garn oder sogar
Geweb en, verwenden.
Der Identifizierungsmarkierer selbst kann in Form eines länglichen
rechteckförmigen Etiketts aus einem etwas steifen Material, wie Pappe, bestehen. Diese Markierer dienen zur Identifizierung der
Spulen oder Rollen, wobei die gegenwärtige Vorgehensweise zum Anbringen
des Markierers darin besteht, daß eine Bedienungsperson den Markierer kurz so auf das sich drehende Rotationstragelement
hält, daß er von dem textlien Material festgehalten wird. Eine andere Vorgehensweise besteht darin, daß das Bedienungspersonal
den Markierer von Hand auf ein konkaves Element legt, das zur Führung
des vorderen Endes des textlien Materials auf ein neues Rotationstragelement verwendet werden kann; letztere Vorgehensweise
ist beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 308 842 beschrieben.
Das Anordnen des Markierers auf ein sich schon drehendes Rotationstragelement
stellt einen gefährlichen Arbeitsvorgang dar,und bei beiden,bislang bekannten Vorgehensweisen ist Bedienungspersonal
erforderlich.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine automatische Vorrichtung
der eingangs erwähnten Gattung geschaffen werden, mittels der das Anordnen des Markierers in einfacher und kostengünstiger
Weise vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein bewegliches
Aufgabeelement zum Aufgeben des Markierers auf die Oberfläche des Rotationstragelementes oder die Spule oder Rolle, eine
den Markierer positionierende Einrichtung zum Positionieren des Markierers auf dem beweglichen Aufgabeelement und eine Anordnung
vorgesehen sind,um die Bewegung der positionierenden Einrichtung mit der Bewegung des Aufgabeelementes zu koordinieren.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 18 aufgeführt.
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Wie in britischen Patentschrift 1 308 842 beschrieben, kann das Rotationstragelement an seinem Umfang Sauglöcher haben. Eine Saugeinrichtung
ist vorgesehen, um an die Löcher wenigstens zu Beginn des Aufwickeins auf ein neues Rotationstragelement eine Saugkraft
anzulegen. Diese Sauglöcher können in einfacher und kostengünstiger
Weise verwendet werden, um den Markierer auf der Oberfläche des Rotationstragelementes solange zu halten, bis die ersten Windungen
aus dem textlien Material den Markierer fest an seiner Anordnungsstelle halten. Das konkave Element, das zur Aufgabe des
vorderen Endes des textlien Materials auf das Rotationstragelement verwendet wird, kann weiter dazu eingesetzt werden, den Markierer
auf die Oberfläche des Rotationstragelementes aufzugeben. Auf diese
Weise entstehen keine wesentlichen Extrakosten bei Vorsehen des erfindungsgemäßen beweglichen Aufgabeelementes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise längs der Linie I-I nach Fig. 2 geschnittene
Seitenansicht von einem Teil eines Wickelrahmens mit einer automatischen Vorrichtung zum Anbringen
von Identifizierungsmarkierern gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht von einem Teil des Wickelrahmens im wesentlichen
bei Betrachtung längs der Schnittlinie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von einem Teil der automatischen
Vorrichtung,und
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische und teilweise geschnittene Ansicht längs der Linie IV-IV nach
Fig. 1 von der Vorrichtung mit aus Gründen der Übersichtlichkeit herumgedrehter Tragkonsole .
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In der Zeichnung ist ein Wickelrahmen gezeigt, wie er grundsätzlich
in den britischen Patentschriften 1 308 342 und 1 320 978 offenbart ist. Das Faserband kann jedoch entweder mittels Durchschneiden,
wie in der britischen Patentschrift 1 308 842 oder mittels Brechen, wie in der italienischen Patentanmeldung 69458-A/75,
abgetrennt werden. Der Wickelrahmen besitzt stationäre Trageinrichtungen in Form eines Ständers 1, and dem drei Tragkonsolen
2, 3 und 4 befestigt sind. Die oberste Tragkonsole 2 trägt eine angetriebene Treibrolle 5, die das sich drehende Tragelement oder
die Spule 6 in Drehbewegung versetzt, wenn das aus einer Bandführung 7 kommende Faserband längs der Länge seiner Oberflächen hin-
und hergelegt wird; zum Legen des Faserbandes kann die Treibrolle 5 in Form einer Traversenrolle (mit schraubenlinienförmig verlaufenden
Nuten) ausgebildet sein oder es kann eine oszillierende Traverse vorgesehen werden. Die oberste Tragkonsole 2 trägt ferner
einen angelenkten halbkreisförmigen, ersten Arm 8, dessen Schwenkachse (die Achse der Antriebseinrichtung in Form einer Treibwelle
9) im wesentlichen an der der Spule 6 gegenüberliegenden Seite der Treibrolle 5 liegt. Der erste Schwenkarm 8 trägt ein bewegliches
Aufgabeelement oder einen Applikator 10, der im Querschnitt im wesentlichen konkav in Richtung auf die Achse der Spule 6 ausgebildet
ist. Der Applikator 10 vollzieht zwei Funktionen, indem er das vordere Ende 11 des geschnittenen oder gebrochenen Faserbandes
auf den Umfang der Spule 6 aufgibt und indem er einen identifizierenden Markierer 12, der aus einem steifen, jedoch etwas flexiblen
Material besteht, auf die Oberfläche der Spule 6, wie nachfolgend näher im Detail beschrieben wird, aufgibt. Die Antriebswelle
9 ist mit dem ersten Schwenkarm 8 über einen Mitnehmeranschalg 13 (vergleiche Fig. 2 und 3 ) verbunden, gegen den der
erste Schwenkarm 8 mittels einer Schraubentorsionsfeder 14 gedrückt
wird.
Der Applikator 10 hält einen kubischen Behälter 15, der gerade
etwas breiter und langer als ein Markierer 12 ist, und der eine
Vielzahl von Markierern 12 halten kann. Der Behälter 15 hat eine
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Öffnung (vergleiche Fig. 2), die nach oben weist, wenn der Applikator
10 sich in seiner im wesentlichen horizontalen Lage gemäß ausgezogenen Linien in Fig. 1 befindet. Diese Öffnung hat wenigstens
eine solche Abmessung, in diesem Fall hinsichtlich ihrer Lange, daß sie kleiner als die entsprechende Abmessung des Behälters
15 ist, wobei die beiden gegenüberliegenden Seiten der Öffnung durch zwei kurze Lippen 16 am Behälter 15 definiert sind.
Hierdurch werden die Markierer 12 schon durch den Applikator getragen, obschon dies in einer nicht geeigneten Lage zur Aufgabe
auf die Spule 6 erfolgt. Das Bedienungspersonal kann den Behälter 15 erneut bestücken, wenn er leer oder nahezu leer geworden
ist. Der Behälter 15 kann zum Bestücken in irgendeiner geeigneten Weise angeordnet werden.
Ein hinterer Anschlag 17 ist vorgesehen, um den ersten Schwenkarm
8 in der Stellung anzuhalten, die in Fig.1 durch ausgezogene Linien wiedergegeben ist. Der Arm 8 wird in Wirklichkeit
gegen den hinteren Anschlag 17 durch die Schraubenfeder 14 gehalten.
Die mittlere Tragkonsole 3 hält eine feste Spindel 21, die
als Schwenkachse für einen zweiten hohlen Schwenkarm 22 dient. Die Schwenkachse befindet sich dabei unterhalb der Schwenkachse
des ersten Schwenkarmes 8 und auch grundsätzlich an der, der Spule 6 gegenüberliegenden Seite der Treibrolle 5. Der
zweite Schwenkarm 22 trägt eine, die Markierer positionierende Einrichtung in Form von wenigstens einem Saugkopf 23; normalerweise
sind zwei in Abstand voneinander angeordnete Saugköpfe 23 vorgesehen, doch hängt die Anzahl an solchen Saugköpfen
23 von der Größe und Form des Markierers 12 ab. Die Saugköpfe 23 sind mit dem Ende des Schwenkarmes 22, der selbst
L-förmig gestaltet ist, verbunden.
Die mittlere Tragkonsole 3 trägt ferner ein die Saugkraft steuerndes Drehventil, das durch ein stationäres Ventilelement
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24 gebildet ist, welches mit einem Saugreservoir 25 durch ein Saugrohr 26 verbunden ist. Desweiteren enthält das Ventil ein mit
dem stationären Element zusammenwirkendes Drehventilelement 27, an dem der zweite Schwenkarm 22 befestigt ist, und das in Verbindung
mit den Saugköpfen 23 über das Innere des Schwenkarmes 22 steht. Das Steuerventil 24, 27 wird somit durch die Bewegung
des zweiten Schwenkarmes 22 betätigt, wobei die Anordnung so ist, daß die Saugkraft unterbrochen wird, wenn sich die Saugköpfe 23
nach oben bewegen und ein kurzer. Abstand oberhalb des Behälters 15 vorliegt.
Die Saugköpfe 23 sind mechanisch mit dem Applikator dergestalt gekuppelt, daß die Bewegung, die der Applikator 10 zur Anordnung
der Markierer 12 auf der Spule 6 vornimmt, zunächst die Saugköpfe
23 so betätigt, daß die Markierer 12 auf dem Applikator
10 angeordnet werden, d.h. bevor der Applikator 10 die Spule
6 erreicht, so daß die Bewegungen der Saugköpfe 23 und des Applikators 10 aufeinander abgestimmt sind. Die mechanische
Verbindung oder die Koordination erfolgt durch ein kurzes Hebelelement 28, das an der Antriebswelle 9 befestigt ist
und durch eine Verbindungsstange 29, die schwenkbar mit dem Hebelelement 28 und einem zweiten Hebelelement verbunden ist,
das dadurch das Drehventilelement 27 gebildet ist. Eine geringe freie Beweglichkeit ist an der Antriebseinrichtung für die Saugköpfe
23 vorgesehen, indem die Verbindungsstange 29 einen etwas verlängerten Schlitz 30 an der Schwenkverbindungsstelle mit
dem Drehventil 27 hat. Eine Schraubentorsionsfeder 31 (vergleiche Fig. 3) ist zwischen der Tragkonsole und dem Drehventil
27 angeordnet, um die Saugköpfe 23 nach unten zu drücken, d.h. in Richtung auf den Applikator 10, so daß das freie Spiel aufgenommen
wird. Hierdurch wird eine erhöhte Sicherheit geschaffen und ferner kann die Vorrichtung ihren Betrieb in wirksamer Weise
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fortsetzen, wenn der kleine Stapel an Markierern 12 hinsichtlich seiner Höhe abnimmt.
Fig. 1 zeigt den Applikator 10 in einer Buhestellung, die er während
des Aufwickeins des Faserbandes auf die Spule 6 einnimmt. In der Ruhestellung befindet sich der Applikator unterhalb der Treibrolle
5. In dieser Ruhestellung liegen die Saugköpfe 23 innerhalb des Behälters 15 und stehen in Berührung mit dem obersten Markierer
12. Wenn die Antriebswelle 9 durch einen nicht gezeigten Mechanismus so betätigt wird, daß der Applikator 10 gegen die Oberfläche
der Spule 6 ausgelenkt wird, bewegen sich die Saugköpfe 23 nach oben und ziehen den oberen Markierer 12, der etwas länger als die
Öffnung im Behälter 15 ist, durch die Öffnung gegen den leichten,
durch die Lippen 16 aufgebrachten Widerstand ab. Wenn sich der Markierer
12 vollständig oberhalb der Öffnung befindet, tritt das Ventil 24, 27 in Betrieb und schaltet die Saugkraft an die Saugköpfe
23 ab, so daß die Saugköpfe 23 den Markierer 12 herabfallen lassen. Dadurch wird der Markierer 12 auf dem Applikator 10 angeordnet,
ohne daß der Markierer 12 einem zwangsmäßigen Halt unterworfen ist.
Wenn der Applikator 10 nachfolgend weiter in Richtung auf die Spule 6 ausschwingt, kehren die Saugköpfe 23 zurück auf die der
Spule 6 abgewandte Seite der Treibrolle 5, wobei ihre Bewegung an einer Stelle zum Stillstand kommt, die durch gestrichelte Linien
in Fig. 1 angedeutet ist.
Die unterste Tragkonsole 4 trägt Spulen haltende Arme oder Gabeln 41, die grundsätzlich eine Bauart haben können, wie sie in der
britischen Patentschrift 1 320 978 beschrieben ist. Die Spule 6 hat Löcher 42 an ihrem Umfang^und Saugeinrichtungen sind vorgesehen,
um eine Saugkraft an die Löcher anzulegen. Die Saugeinrichtungen können gemäß der britischen Patentschrift 1 308 842
aufgebaut sein. Grundsätzlich kann die Spule 6 an das Saugreservoir 25 angeschlossen sein, und kann ein nicht gezeigtes Saugventil
vorgesehen werden, um an die Sauglöcher 42 nur während des Beginns
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des Aufwickelvorganges eine Saugkraft anzulegen. Die Sauglöcher 42 nehmen den durch den Applikator 10 aufgegebenen Markierer 12
auf und halten ihn, und ferner wird durch die Sauglöcher 42 das vordere Ende 11 des zugeschnxttenen oder gebrochenen Faserbandes
gefaßt. Zwischen dem Umfang der Spule 6 und dem Markierer 12 kann eine Gleitbewegung so auftreten, daß diese keine Rolle spielt,
wenn bei der anfänglichen Positionierung des Markierers 12 auf
der Spule 6 der Markierer 12 keines der Löcher 42 bedeckt.
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Claims (18)
1. ) Automatische Vorrichtung zum Anordnen eines Iden-
iZierungsmarkierers in einerSpule oder Rolle aus einem auf
einem Rotationstragelement aufgewickelten textlien Material, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches Aufgabeelement
(10) zum Aufgeben des Markierers (12) auf die Oberfläche
des Rotationstragelementes (6) oder die Spule oder Rolle, eine den Markierer positionierende Einrichtung (23) zum Positionieren
des Markierers auf dem beweglichen Aufgabeelement und eine Anordnung(29-31) vorgesehen sind,um die Bewegung der positionierenden
Einrichtung mit der Bewegung des Aufgabeelementes zu koordinieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationstragelement (6) an seinem Umfang
Sauglöcher (42) aufweist und eine Saugeinrichtung (25) vorgesehen ist, um an die Löcher wenigstens während des Beginns des
Aufwickeins auf ein neues Rotationstragelement eine Saugkraft anzulegen, damit der Markierer (12) an der Oberfläche des Rotationstragelementes
gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Aufgabeelement (10)
in Richtung der Achse des Rotationstragelementes (6) einen im wesentlichen konkaven Querschnitt hat, um mit der Oberfläche des
Rotationstragelementes der Spule oder Rolle zusammenzuarbeiten.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels des beweglichen Aufgabeelementes (10) ein neues vorderes Ende (11) des textlien
Materials bei Beginn des Aufwickelvorganges auf dem Rotationstragelement (6) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Markierer posi-
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tionierende Einrichtung wenigstens einen Saugkopf (23) aufweist, der mit dem Markierer (12) in Eingriff bringbar ist und den Markierer
auf dem beweglichen Aufgabeelement (10) positioniert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Saugkopf (23) mit derselben
Saugquelle (25) wie für die Löcher(42) am Umfang des Rotationstragelementes
(6) verbindbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Markierer positionierende
Einrichtung so angeordnet ist, daß sie während des Aufwickeins des textlien Materials auf dem Rotationstragelement (6) eine
Ruhestellung einnimmt, in der jeder Saugkopf (23) in Berührung mit dem Markierer (12) steht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß das bewegliche Aufgabeelement
(10) so angeordnet ist, daß es sich in einer im wesentlichen horizontalen Stellung befindet, wenn der Markierer (12)
darauf angeordnet ist, wobei der Markierer ohne zwangsmäßigen Halt lediglich darauf gelegt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Aufgabeelement
(10) ein Behälter (15) angeordnet ist, der eine Vielzahl von Markierern (12) hält, und daß die positionierende Einrichtung
(23) so ausgelegt ist, daß aufeinanderfolgende Markierer aus dem Behälter herausnehmbar und auf das bewegliche Aufgabeelement
legbar sind. .
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9 und ferner nach
einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (15) eine Öffnung hat, die nach oben weist, wenn sich das bewegliche Aufgabeelement (10) in der im wesentlichen
horizontalen Stellung befindet, wobei die Öffnung wenigstens eine Abmessung hat, die kleiner als die entsprechende Abmessung
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des Behälters ist, so daß der Behälter Markierer (12) zu halten vermag, die etwas länger oder etwas breiter als die Öffnung sind,
und daß jeder Saugkopf (23) so angeordnet ist, daß er den Markierer nach oben durch die Öffnung gegen den leichten Widerstand
herauszieht, der durch den Eingriff zwischen den Öffnungskanten und dem Markierer aufgebracht ist, und um den Markierer oberhalb
der Öffnung nach unten zu legen.
11 . Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Behälters (15) zwei kurze
Lippen (16) hat, die die gegenüberliegenden Öffnungsseiten des Behälters bilden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugköpfe (23) von einem Schwenkarm
(22) getragen sind,und daß ein drehbares Saugsteuerventil (24,
27) koaxial zum Schwenkarm angeordnet und durch die Bewegung des Armes betätigbar ist, wobei das Ventil die Saugkraft zu den Saugköpfen
abtrennt, wenn die Saugköpfe in einem kurzen Abstand oberhalb des Behälters (15) liegen.
1 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierer positionierende Einrichtung (23) mechanisch mit dem beweglichen Aufgabeelement
(10) verbunden ist, so daß die Aufgabebewegung des beweglichen Aufgabeelementes zunächst dazu führt, daß die positionierende
Einrichtung den Markierer (12) auf das bewegliche Aufgabeelement legt, bevor das Aufgabeelement das Rotationstragelement (6), die
Spule oder Rolle erreicht hat.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Aufgabeelement (10) schwenkbar
gehalten ist, die Markierer positionierende Einrichtung (23) schwenkbar um eine Achse parallel zur Achse des beweglichen Aufgabeelementes
angeordnet ist, und eine Verbxndungsstange (29) vorgesehen ist, die schwenkbar an einem ersten Hebelelemente (28),
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welches mit dem beweglichen Aufgabelement verbunden ist, und
an einem zweiten Hebelelement (27) angelenkt ist, welches mit der Markierer positionierenden Einrichtung verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb für die Markierer positionierende Einrichtung (23) eine geringe Verlustbeweglichkeit
(30) vorgesehen ist, und daß wenigstens eine Feder (31) angeordnet ist, die die Markierer positionierende Einrichtung in
Richtung auf das bewegliche Aufgabeelement (10) zur Kompensation der Verlustbeweglichkeit vorspannt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
welche einen Teil einer Wickelmaschine bildet, bei der eine Treibrolle den Umfang des Rotationstragelementes, der Spule oder Rolle
antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Aufgabeelement (10) an einem Schwenkarm (8) gehalten ist, dessen
Schwenkachse (9) grundsätzlich an der, dem Rotationstragelement (6) gegenüberliegenden Seite der Treibrolle (5) liegt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierer positionierende Einrichtung
(23) von einem zweiten Schwenkarm (22) gehalten ist, dessen Schwenkachse (21) unterhalb der Schwenkachse (9) des ersten
Schwenkarmes (8) und ferner grundsätzlich an der, dem Rotationstragelement (6) gegenüberliegenden Seite der Treibrolle (5) angeordnet
ist, das bewegliche Aufgabeelement (10) so angeordnet ist, daß es während des Aufwickeins des textlien Materials auf
dem Rotationstragelement (6) eine Ruhestellung einnimmt, in der
das Aufgabeelement unterhalb der Treibrolle liegt, und die Markierer positionierende Einrichtung so angeordnet ist, daß sie
in Richtung auf die,dem Rotationstragelement gegenüberliegende
Seite der Treibrolle zurückschwenkt, wenn sich das bewegliche Aufgabeelement nach oben zum Rotationstragelement bewegt, um einen
Markierer auf das Rotationstragelement,die Spule oder Rolle,
aufzugeben.
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18. Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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