DE261847C - - Google Patents

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DE261847C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
    • B21L3/02Machines or devices for welding chain links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist "eine Maschine, bei der Ketten oder Ringe in einem Arbeitsgange durch Biegewerkzeuge geformt und durch einen induzierten elektrischen Strom geschweißt werden. Die Erfindung erstreckt sich insbesondere auf neuartige Biegewerkzeuge, durch die eine genaue Formgebung der Kettenglieder erzielt und der Schweißstelle durch Nachpressung besondere Festigkeit gegeben wird.
Die Maschine ist auf den Zeichnungen in
Fig. ι im Grundriß, in
Fig. 2 in einer Seitenansicht und in
Fig. 3 in einer Stirnansicht dargestellt.
Fig. 4 ist ein teilweiser Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. i.
Fig. 5 bis 10 veranschaulichen im Grundriß' die Lagen der Biegewerkzeuge in den verschiedenen Phasen der Herstellung des einzelnen Kettengliedes.
Die in der Maschine vereinigten Werkzeuge wirken in folgender Weise zusammen:
Der zu verarbeitende Draht 64 wird durch die Führung 62 im Blocke 32 zugeführt und infolge der Abschrägung 63 am Ende der Führung 62 durch das Werkzeug 23 schräg abgeschnitten (Fig. 5), nachdem er hinter dem Dorn 28 in die gehörige Stellung vorgeschoben ist. Das Werkzeug 23 biegt auch das abgeschnittene Drahtstück über den Dorn 28 in die V-Form. Hierauf wird (Fig. 6) das Biegewerkzeug 33 vorgeschoben, welches das eine Ende des Drahtstückes um den Biegedorn 28 biegt. Am Ende der Vorwärtsbewegung des Biegewerkzeuges 33 läuft letzteres mit einem Nocken 65 auf einen Vorsprung 66 40
eines der inzwischen zusammengezogenen Preßwerkzeuge 41 auf, wodurch die Rolle 35 das Ende des . umgebogenen Drahtstückes besonders stark an den Dorn andrückt. Der Schieber 33 wird dann zurückgezogen und der Schieber 34 vorgeschoben, um in gleicher Weise das andere Ende des umgebogenen Drahtstückes fest an den Dorn anzudrücken, wobei er mit einem Nocken 67 auf einen Vorsprang 68 des anderen Preßwerkzeuges 41 aufläuft. Durch dieses Andrücken der Drahtenden an den Dorn wird erreicht, daß die sich überlappenden Kettengliedenden genau übereinanderliegen, welche Genauigkeit keineswegs in dem erwünschten Grade durch einen gleichzeitigen Druck auf beide Enden des Kettengliedes erzielt werden kann.
Nun werden die Greiferbacken 24 zum Erfassen des geformten Kettengliedes vorgeschoben (Fig. 7) und der Dorn 28 sowie die Werkzeuge 34 und 41 werden zurückgezogen. Die Greiferbacken können jetzt mit dem Schieber 16 (Fig. 1) vorwärts bewegt und durch das Getriebe 20, 19 um 90° gedreht werden, bis sie das Kettenglied zwischen die Elektroden 54 bringen (Fig. 8). Nach dem Schweißen wird der Schieber 16 mit den Zangenbacken 24 um ein Geringes zurückgezogen und die geschweißten Kettengliedenden zwischen die Preßwerkzeuge 41 gebracht (Fig. 9), welche das noch schweißwarme weiche Metall stark zusammenpressen, so daß die Schweißstelle glatt ist und sich nach außen von den übrigen Stellen des Kettengliedes nicht unterscheidet. Am Schlüsse jedes Arbeitsganges werden auch die Preßwerkzeuge 40 zurückgezogen und die Greifer-
backen 24 mit dem geschweißten Ketitengliede so weit zurückbewegt (Fig. 10), daß ein frisches Drahtstück für ein weiteres Kettenglied in dasselbe eingeführt werden kann. Der wieder hochkommende Dorn 28 nimmt in einer Aussparung 69 das fertige Kettenglied auf, damit das frische Drahtstück sich hart an den Dorn anlegen kann. Wenn Ringe hergestellt werden sollen, so werden die Greiferbacken 24 von dem zwischen den Preßwerkzeugen gehaltenen Ringe zurückgezogen, so daß letzterer nach dem Zusammenpressen der Schweißstelle herunterfällt.
Die fertige Kette wird über die Rollen 70 des aufrechten, T-förmigen Ständers in einen geeigneten Behälter geführt.
Dadurch, daß die Kette nach oben und nicht zwischen den Biegewerkzeugen und durch das Maschinenbett nach unten geführt wird, ist Raum geschaffen für die zahlreichen, zwischen dem Biegedorn und den Elektroden vorgesehenen Biege- und Preßwerkzeuge, so daß letztere ganz nahe an die Elektroden herangerückt werden und die noch schweißwarmen Kettenglieder behufs Formens der Schweißstelle empfangen können.
Der Antrieb der verschiedenen Werkzeuge erfolgt in nachstehend beschriebener Weise:
Unterhalb des von den Füßen 2 getragenen Tisches 1 ist die Antriebswelle 3 quer zu letzterem gelagert. Auf der Welle 3 ist der Triebling 4 angekeilt, von dem durch die Zahnräder 5, 7 und die Schneckenschraube 8, welche sämtlich auf der Vorlegewelle 6 sitzen, einerseits das große Stirnrad 9 der Welle 10 und anderseits das Schneckenrad 11 der Welle 12 in Umdrehung versetzt werden.
Im Tisch 1 führt sich der Schlitten 13, der mit einer Rolle 15 in einer Kurvennut 14 in der Seitenfläche des Zahnrades 9 gleitet. Im Schlitten 13 wird ein Schieber 16 von der Kurvenscheibe 17 der Welle 10 hin und her bewegt, wobei der Schieber 16 mit der Gleitrolle 18 in der Nut der Scheibe 17 spielt.
Mit dem Schieber 16 ist der gezahnte Trieb 19 verbunden, der mit letzterem hin und her beweglich, aber überdies für sich selbst drehbar ist. Dieser Trieb kann zu dem beschriebenen Zweck durch die in ihn eingreifende Zahnstange 20 um 90 ° gedreht werden. Letztere erhält ihre Bewegung von der auf der Welle 12 sitzenden Kurvenscheibe 22, in deren Kurvennut sie mit der Gleitrolle 21 ragt (Fig. 2).
Am vorderen Ende des Schlittens 13 sind die Biegewerkzeuge 23 befestigt und an demselben Ende des Triebes 19 sind die Greiferbacken 24 angelenkt. Letztere werden durch die Feder 25 derart gehalten, daß sie die Kettenglieder fest ergreifen, im geeigneten Augenblick sie aber auch leicht loslassen.
Die im Lager 26 (Fig. 4) geführte Stange 27 trägt an ihrem oberen Ende den Dorn 28; um den die Kettenglieder gebogen werden, und ragt an ihrem unteren Ende mit der Gleitrolle in die Kurvennut 30 einer auf der Welle 12 sitzenden Scheibe. In den am Maschinenbett befestigten Blöcken 31, 32 (Fig. 1) werden die Schieber 33, 34 geführt, die an ihren Vorderenden mit Rollen 35, 36 versehen sind. Diese Rollen kommen als Biegewerkzeuge nach den Biegefingern 23 zur Wirkung. Mit den Schiebern 33, 34 sind unterhalb des Tisches drehbare, mit Rollen 38 in den Nutenscheiben gleitende Hebel 37 geeignet verbunden.
Die im Maschinenbett geführten Schieber 40 tragen die Preßwerkzeuge 41 und werden durch die Hebel 42 bewegt, deren Enden 43 durch die Zugfedern 45, 46 an die Kurvenscheibe 44 angedrückt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Biegen und elektrischen Schweißen von Drahtketten und Ringen, bei welcher die Enden der Kettenglieder oder Ringe einzeln durch Auflaufen der Biegewerkzeuge auf Steigkurven mit wachsendem Drucke an den Biegedorn angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene der Biegewerkzeuge (35, 36) Preßstempel (41) angeordnet sind, die die Steigkurven (66, 68) tragen und die Schweißstelle der Kettenglieder nach dem Schweißen durch Schließen glätten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT261847D Active DE261847C (de)

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DE (1) DE261847C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5469056A (en) * 1990-02-17 1995-11-21 Dornier Gmbh Planar gradiometers arranged on non-parallel surfaces for determination of a gradient tensor of a magnetic field

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5469056A (en) * 1990-02-17 1995-11-21 Dornier Gmbh Planar gradiometers arranged on non-parallel surfaces for determination of a gradient tensor of a magnetic field

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