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"Vorrichtung zum Festlegen von verfahrbaren Müllbehältern".
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festlegen von
Müllbehältern, die mittels zweier, auf einer Achse gelagerter Ruder verfahrbar und
mit einer oberen Griff- und Einhängestange versehen sind, mit je einem ein Fahrwerksteil
sind die Gri£î- oder Einhängestange umschließenden, an einer senkrechten oder annähernd
senkrechten Strebe verstellbaren Haken od.dgl.
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Durch die DT-GbmS 7.433.914 sind zwei Ausführungsformen einer Vorrichtung
zwn Arretieren von Müllbehältern auf einem Abstellplatz bekannt. Hierbei werden
entweder die obere Griff-oder inhängestange oder aber in das Fahrwerk zweier Räder
einsteckbare Bolzen durch Schwenkhaken festgehalten, die durch einen festleg- und
verschließbaren Handhebel drehbar sind. Bei der bekannten Ausführungsform, bei welcher
die Griff- oder Einhängestange von dem oder den Haken umschlossen wird, ist es notewendig,
die Räder in eine Mulde, eindellung od.dgl. zu bewegen, was bedeutet, daß entweder
beim Einfahren des Müllbehälters
seine Füllstellung eine Rampe
zu überfahren oder aber, sofern eine Eindellung in der Bodenplatte der Vorrichtung
vorgesehen ist, die Räder des gefüllten Behälters aus dieser Eindellung oder Mulde
heraus zu bewegen sind.
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Bei der bekannten zweiten Ausführungsform tat bs notwendig, daß das
Fahrwerk zweier auf gleicher Höhe gelegener Räder mit einem zusätzlichen Bolzen
zu versehen, der von dem Haken oder den Haken von oben umschlossen wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Gattung zu schaffen, bei welcher weder der fahrbare Nüllbehälter auf
eine Rampe aufzufahren, noch die Räder in eine Mulde oder Eindellung abzusenken
und ferner keine zusätzlichen Festhaltemittel, wie Bolzen od.dgl., an dem Fahrwerk
des Müllbehälters vorzusehen sind, so daß bereits in Gebrauch befindliche verfahrbare
Müllbehälter ohne zusätzliche Vorkehrungen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
festgelegt werden k8nnen. Die hierbei zur Anwendung gelangenden Mittel sollen einfach
und, da die Aufstellung der Vorrichtung im Freien erfolgt, gegen Witterungseinflüsse
weitgehend unempfindlich sein Zur Ladung dieser Aufgabe sieht die Eriindung eine
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung vor, bei welcher der die Radachse untergreifende
und der die Griff- oder Einhängestange Ubergreifende Haken in oder parallel zur
Längsrichtung der Strebe an dieser durch einen Treibriegelverschluß gegeneinander
verstellbar
sind. Statt eines Hakens kennen auch gleichgerichtete
Hakenpaare Anwendung finden.
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Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, das Festlegen des Müllbehälters
durch zwei gegeneinander bewegliche Haken oder Hakenpaare zu gewährleisten, wobei
der untere Haken unter die Achse der Räder fast, während die Griff- oder Einhängestange
von oben von den zweiten Haken übergriffen wird und beide Haken gemeinsam durch
den Treibriegelverschluß, wie er z.B.
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bei Fenster, Türen und dgl. bekannt ist, bewegt worden, so daß es
für die Verstellung beider Haken nur eines einzigen Teils des Treibriegelverschlusses
bedarf.
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Der untere Haken ist in waiterer Ausbildung der Erfindung in seine
Ausgangsstellung mit seinem die Radachse in Sperrstellung hintergreifende Abschnitt
unterhalb der Radachse gelege Hierdurch kann eine ebene Unterlage verwendet werden,
d.h. die Vorrichtung bedarf keiner besonderen Zurichtung des Aufstellplatzes des
Wagens, um die Räder des Müllbehälters zu heben oder zu senken.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Treibriagelverschluß
durch einen in an sich bekannter Weise verschließbaren Schwenkhebel betätigbar.
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Da die Vorrichtung, wie vorstehend dargelegt, im allgemeinen im Freien
Aufstellung findet und die verschieblichen Teile
durch Witterungseinflüsse
zu schützen sind, sind die den Riegelverschluß mit den Haken verbindenden Leisten
an der Innenseite der Wände der senkrechten oder annähernd senkrechten Strebe geführt
und ragen mit ihren, die Haken tragenden Enden an der Vorderseite der Strebe aus
dieser heraus.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach
der Erfindung dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig, 2 eine
Frontansicht und Figt 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung-Auf einer Bodenplatte
1, die am Aufstellungsort der Vorrichtung mit dem Untergrund verbunden, z.B. verankert,
ist, ist eine im Querschnitt quadratische oder rechteckige Hohl strebe 2 mit ihrem
Fuß 2a verbunden, z.B. verschweißt. Zur Abstützung dient eine Halteleiste 3.
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Im Inneren der senkrechten oder annähernd senkrechten Hohlstrebe sind
zwei Verriegelunsleisten 4,5 an der Innenseite der vorderen Strebenwand 6 durch
geeignete Führungsmittel in Ldngsrichtung der Strebe 2 geführt. Die Strebenwand
6 besitzt im unteren und im oberen Strebenabschnitt Längsöffnungen 7,8, durch die
die abgekrpften Abschnitte 9,10 der Verriegelungsleisten
4,5 ragen,
die einen unteren Haken Hu und einen obereb Haken Ho tragen. Der untere Haken itu
ist durch eine Platte 11 und zwei zapfenartige Ansätze 13 gebildet, die parallel
zur Strebe 2 gerichtet sind. Der obere Haken IXo besitzt einen Ansatz 12, an dem
ein Ring 16 mit sich gegenüberliegenden abgebogenen Fingern 17 angebracht sind.
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Wie zu erkennen ist, sind die Ansätze 13 und die Finger 17 gegeneinander
gerichtet, wobei bei Verstellen der Verriegelungsleisten 4,5 gegeneinander sich
die hakenförmigen Ansätze 13 und die Finger t7 gegeneinander bewegen. hierbei unterfasst
die Platte 11 in der Stellung Hu des unteren Hakens die Radachse der der des verfahrbaren
Müllbehälters, während der der Ansatz 13 sich sperrend vor diese Achse legt. Damit
der llltehalter nicht Uber den Ansatz 13 gehoben und damit aus der Vorrichtung unbefugt
entfernt werden kann, legen sich in der Stellung Ho des oberen Hakens die Finger
17 von oben um die obere Griff- oder Einhängestange und verhindert somit ein unbefugtes
Entfernen des Müllbehälters in Richtung der Pfeile 14 aus der Vorrichtung.
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Die beiden Verriegelungsleisten 4,5 sind an ihren den abgekröpften
Abachnitten 9,10 entgegengesetzten Enden durch einen Treibriegelverschluß 15 miteinander
derart verbunden, daß bei Betätigung des Hebels 18 des Verschlusses in Richtung
des Pfeiles 19 die Leisten 4,5 gegeneinander bewegt werden. Der Kopf 20 des Hebels
18 ist in bekannter Weise derart ausgebildet,
daß er an einem durch
einen Schlüssel betätigbaren Schleß 21 festgelegt werden kann, so daß ein unbsfugtes
Entfernen des Müllbehälters verhindert wird.
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Statt des Ringes 16 kann auch eine kreuzartige Vorrichtung Verwendung
finden, bei der der über die Finger 17 nach oben kin@usr@gende Abschnitt, wie der
obere Abschnitt 22 des Ringes 16 ein Mittel zum Aufhalten des Deckels des Müllbehalters
bildet.
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Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die verschieblich geführten
teile 4,5 der Vorrichtung und das Schloß 21 sowie der Riegelverschluß 15 im Inneren
der hohlen Strebe 2 und damit gegen Witterungseinflüsse weitgehend geschützt angebracht.