DE1935434C - Pfosten zum Aufstellen von Sicht zeichen mit einem in den Erdboden ein treibbaren unteren Teil - Google Patents
Pfosten zum Aufstellen von Sicht zeichen mit einem in den Erdboden ein treibbaren unteren TeilInfo
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Description
ι %
len von Sichlzelchen mit einem in den Brdboden ton Stabilitlit dos Pfostens ausreichende Tiefe einge-
elntroibbaron unteren Teil, das an seinem oberen trieben worden,
Ende oin HaltorungsstUek aufweist, auf dem ein lang· Es empfiehlt sich dabei, die Verrlegelungsvorrichgestrocktos oberes Teil des Pfostens relativ nach oben s tun« mit dem Hammerstück zu verbinden. Fernor
und unten verschiebbar sowie verdrehbar angeordnet ist es von Vorteil, wenn am unteren Toilstllck des
ist, wobei die beiden Teile mit einer Vorriogolungs- unteren Teils und an der Amboßplatte in den Erdvorrichtung verseilen sind. boden eindringende Versteifungsrippen starr be-
baren Pfosten mit diesen Merkmalen wird dessen ip Die Erfindung wird nachfolgend an einem bevor-
obercr mit Refiexzeichen versehener Teil auf das Über zugten AusfUhrungsbeispiel näher erUiutert. Es zeigt
dem Erdboden vorstehende Ende eines cingcschlage- FMg, 1 einen Aufriß eines typischen, mit mehreren
neu unteren Pfostenteils in Form einer Stange auf- Sichtzeichen bestückten Pfostens gemilß dor Erfin-
gesotzt, wobei der obere Teil mittels in seinem dung, wobei einige Teile aufgebrochen und im Schnitt
Stange geführt ist. Beim Aufstellen des Pfostens wird F i g. 2 einen Längsschnitt in vergrößertem Maßsein oberer Teil so weit auf die Stange aufgeschoben. stab, teilweise in aufgebrochener Darstellung,
bis sein unteres Ende am Boden anliegt. Zu seiner Der Pfosten nach der Erfindung ist eine in sich Ausrichtung wird dann der obere Teil um die Stange abgeschlossene Einheit mit oberen und unteren Teigedreht und darauf in seiner ausgerichteten Stellung ao len 10 bzw. 12. Beim dargestellten Ausführungsbeifestgelegt. Zweiteilige Pfosten dieser Bauart haben spiel ist das untere Teil 12 eine Stange mit zylindridie Nachteile, daß beim Einhämmern der Stange in schem Querschnitt, die ein zum Eindringen in den den Boden sich deren Kopfende so verformen kann, Erdboden geeignetes unteres Teilstück 14 mit einer daß die ringförmigen Schellen des oberen Teiles nur Spitze und ein oberes Halterungsstück 16 aufweist, nach einem Nachbearbeiten des Stangcncndes auf die 35 Auf diesem Halterungsstück 16 ist das obere Teil 10 Stange aufgebracht werden können, und daß, wenn derart montiert, daß es relativ zum unteren Teil hinbei Straßenbauarbeiten die Pfosten ausgebaut werden und herschiebbar und winkelmäßig um die gemeinmüssen, ihre stangenförmigen unteren Teile sich nur same Achse der beiden Teile 10, 12, die hier teleschwer aus dem Boden herausziehen lassen. skopartig angeordnet sind, verdrehbar ist. Das obere
bis sein unteres Ende am Boden anliegt. Zu seiner Der Pfosten nach der Erfindung ist eine in sich Ausrichtung wird dann der obere Teil um die Stange abgeschlossene Einheit mit oberen und unteren Teigedreht und darauf in seiner ausgerichteten Stellung ao len 10 bzw. 12. Beim dargestellten Ausführungsbeifestgelegt. Zweiteilige Pfosten dieser Bauart haben spiel ist das untere Teil 12 eine Stange mit zylindridie Nachteile, daß beim Einhämmern der Stange in schem Querschnitt, die ein zum Eindringen in den den Boden sich deren Kopfende so verformen kann, Erdboden geeignetes unteres Teilstück 14 mit einer daß die ringförmigen Schellen des oberen Teiles nur Spitze und ein oberes Halterungsstück 16 aufweist, nach einem Nachbearbeiten des Stangcncndes auf die 35 Auf diesem Halterungsstück 16 ist das obere Teil 10 Stange aufgebracht werden können, und daß, wenn derart montiert, daß es relativ zum unteren Teil hinbei Straßenbauarbeiten die Pfosten ausgebaut werden und herschiebbar und winkelmäßig um die gemeinmüssen, ihre stangenförmigen unteren Teile sich nur same Achse der beiden Teile 10, 12, die hier teleschwer aus dem Boden herausziehen lassen. skopartig angeordnet sind, verdrehbar ist. Das obere
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- 30 Teil 10 ist eine Hülse oder ein anderes hohles Teil mit
steht darin, einen zweiteiligen Pfosten der eingangs kreisförmigem Querschnitt, das gleitend auf dem
erwähnten Bauart zur Beseitigung dieser Nachteile Halterungsstück 16 des unteren Teiles 12 gelagert ist
so auszubilden, daß seine beiden Teile unverlierbar Zur Herstellung dieser Teile kann irgendein gecig-
miteinander verbunden sind, und zwar derart, daß neter Werkstoff, z. B. Stahl, verwendet werden, und
das obere Teil neben seiner Funktion als Zeichen- 33 das obere Teil 10 kann insbesondere ein gewöhu-
trüger sowohl zum Eintreiben des unteren Teils in liches Rohr sein, das bei einem praktischen Beispiel
den Erdboden als auch zum Herausziehen dieses eiiK'n Innendurchmesser von etwa 5 cm, einen Außen
Teils aus dem Erdboden dienen kann. durchmesser von etwa 6,5 cm und eine Länge von
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht etwa 137 cm aufweisen kann.
daß an den beiden Teilen Anschläge vorgesehen sind, 40 Am unteren Teil 12 sind starr, z. B. in bekannter
die derart miteinandcs zusammenwirken, daß das Weise durch Schweißen, zwei nach unten spitz zuuntere
Teil bei kraftvollen Abwartsstößen des laufende Versteifungsrippen 18 befestigt, die einen in
oberen Teils in den Erdboden getrieben und bei den Erdboden eindringenden, spatenförmigen Pflock
kraftvollen Aufwärtsstößen aus dem Boden heraus- bilden, der dann, wenn das untere Teil 12 in den Erdgezogen
wird. 45 boden eingetrieben worden ist, eine Verdrehung oder
Vorzugsweise sind die beiden Teile des Pfostens Winkelbewegung dieses Teiles verhindert und außerfür
eine Vcrtikalverschiebung relativ zueinander tele- dem dessen Stabilität erhöht. Ferner hat das untere
skopartig angeordnet, wobei die Anordnung so getrof- Teil 12 ein sein oberes Ende bildendes, kreisförmiges
fen sein kann, daß am unteren Teil, zwischen dessen Kopfstück 20, das obere und untere Flächen 22 bzw.
unterem Teilstück und dessen oberem Halterungs- 50 24 aufweist, von denen die untere Fläche 24 einen
stück, eine Amboßplatte starr angebracht ist, deren Anschlag bildet. Statt der beschriebenen Konstruk-Oberseite
einen der Anschläge bildet, daß am unteren tion kann das Kopfstück 20 selbstverständlich auch
Teil in einem Abstand oberhalb der Amboßplatte ein durch irgendein bekanntes Stauchverfahren gefertigt
Kopfstück starr angeordnet ist, welches einen weite- sein.
rcn Anschlag darstellt, und daß das obere, das Halte- 55 Das Kopfstück 20 hat einen solchen Durchmesser,
rungsstück teleskopartig umgebende Teil an seinem daß es einwandfrei in den Innendurchmesser des
unleren Ende ein an diesem starr befestigtes, hülsen- rohr- oder hülscnartigeii oberen Teiles 10 hineinpaßt
artiges Hammerstück hat, das eine Öffnung für das und in diesem gleiten kann. Zur Verbesserung der
Hallertiiigsstück und je eine Anschläge darstellende Gleitbewegung dient auch ein am unteren Ende des
obere und untere Fläche aufweist, welche bei einer 60 Rohres bzw. oberen Teiles 10 vorgesehenes zylinder-
Hin- und Herverschiebung des oberen Teiles wahl- rönniges, in der Mitte mit einer Öffnung versehenes
weise am Kopfstück bzw. an der Amboßplall» an- als Hülse ausgebildetes Hanimeistück 26. Dieses
schlagen. llainmcrstück 26 stellt einen unteren Anschlag des
Dank seiner Ausbildung als nicht enlfernbarcr oberen Teiles 10 dar. Os kann angeschweißt oder
Schlaghnmmer steht das obere Teil des Pfostens stets G5 auf andere Weise starr in seiner Stellung befestigt
zum Hintreiben des unteren Teils in den Erdboden sein. Das Loch in der Hülse ist so bemessen, daß das
und auch zum Herausziehen des unteren Teiles zur stangenförmige Halterungsslück 16 des unteren Tei-
Verfügung. Das untere Teilslück kann also ohne wei- les einwandfrei hineinpaßt, so daß die teleskopartige
«der relativ verschiebbare Beziehung zwischen den
beiden Teilen zustande kommt. Das Hammentiiok 26
besteht vorzugsweise aus verhültnismllßig schwerem
Meteil, awntt es seinen nachfolgend erläuterten
Zweck erfüllen kann. s
Es vorsteht sich, daß dieses als Hülse ausgebildete HammerstUek 26 in einem Abstand unterhalb dos
Kopfstücks 20 des unteren Teiles angeordnet ist. Der vertikale Abstand zwischen ihnen bildet die Grenze,
bis zu welcher das obere Teil 10 gehoben werden kann, wobei das Kopfstück 20 und das HammeratUck
zusammenwirkende Anschlüge darstellen. Eine kreisförmige.
Amboßplatte 28, gegen die das Hammer· stück 26 stoßen kann, wenn das obere Teil 10 nach
unten bewegt wird, ist starr am unteren Teil befestigt, beispielsweise angeschweißt. Der Abstand zwischen
der Amboßplatte 28 und dem Kopfstück 20 ist so bemessen, daß das obere Teil stabil auf dem unteren
Teil 12 sitzt. Damit ist gemeint, daß das obere Teil 10 derart als Fortsetzung oder Ansatz des unteren Teiles
12 angeordnet ist, daß die beiden Teile nicht leicht gegeneinander verbiegbar sind, wodurch gewährleistet
ist, daß die Vorschiebung verhältnismäßig frei und ohne übermäßige Reibung erfolgt.
Wie aus der bisherigen Beschreibung ohne weiteres hervorgeht, sind die beiden Teile zu einer beständigen,
in sich selbst geschlossenen Einheit zusammengebaut, und beim Gebrauch ist es lediglich notwendig,
die Einheit aufrecht zu stellen, damit die Spatenspitze des unteren Teiles 12 in den Erdboden ein-
dringen kann. Kraftvolle Bewegungen oder Stöße des oberen Teiles 10 nach unten haben zur Folge, daß
dns Hammerstück 26 auf die Amboßplatte 28 schlägt und das untere Teil 12 dadurch in den Boden
getrieben wird, vorzugsweise bis zu der Grenze, die sich ergibt, wenn die Unterseite der Amboßplatte 28
den Boden berührt. Das Kopfstück 20 verbleibt dann zwischen der Manschette bzw. dem Hammerstück 26
und dem oberen Pfahlende, so daß die beiden Teile in eier gewünschten Weise gegen Verbiegung gesichert
bleiben. Vorzugsweise sind die Amboßplnlte 28 und da* Kopfstück 20 in einem solchen Abstand v.!«einander angeordnet, daß die Länge des Verschiebungshubes etwa 61 cm beträgt, wobei die Länge des unteren
Teiles 12 entsprechend bemessen ist. Zum Herausziehen des unteren Teiles 12 ans dem Boden findet
lediglich eine Umkehrung der oben geschilderten Vorgang"· statt. Das obere Teil 10 wird also mit kraftvollen
Autwärtsstößen so bewegt, daß das Hammerstück 26 von unten gegen das Kopfstück 20 schlägt, so
und wenige Schläge werden genügen, damit der Pfosten herausgezogen werden kann.
Das obere Teil 10 dient als Halterungstcil für die verschiedensten Sichtzeichen und ähnliche Anzeigemittel,
von denen in F i g. 1 als Beispiel ein Straßenschild 30, zwei Flaggen 32 und eine herkömmliche
Blinklampe 34 dargestellt sind. Da die beiden Teile 10 und 12 um ihre gemeinsame Achse relativ gegeneinander
verdrehbar sind, wäre das Aufstellen dieser Anzeigemittel allerdings zwecklos, wenn keine Vorkehrungen
getroffen, wurden, durch welche ihre anfänglich
gewählte Position, in der sie beispielsweise dem Verkehr zugewandt sind, festgehalten wird. Zu
diesem Zweck ist eine Verriegelungsvorrichtung 36 vorgesehen, welche die beiden Teile 10 und 12 nicht
nur gegen eine Verschiebung, sondern auch gegen eine relative Winkelbewegung blockiert.
Das Hannnerstück 26 ist hierzu beim dargestellten Ausfuhrungsbeispiel mit einer Gewindebolming 38
vorsehen, in die eine Klemmschraube 40 eingesetzt ist, welche unterhalb des Kopfstücks 20 fest gegen das
untere Teil 12 gedreht werden kann. Das Kopfende der Klemmschraube 40 kann irgendeine zum Ansetzen
eines üblichen Schraubenschlüssels geeignete Gestall oder auch eine spezielle, für einen entsprechend
ausgebildeten Spezialschlllssel bestimmte Form aufweisen, so daß ein weiterer Schutz gegen unbefugte
Manipulationen besteht. Es versteht sich, daß in extremen Füllen auch ein Verriegclungsschloß, wie es
z. B. als Lenkradschloß für Kraftfahrzeuge bekannt ist, benutzt werden kann, Wie schon crwiihnt wurde,
ist dieses Schloß deshalb wichtig, weil es das obere Teil daran hindert, «ich relativ zum unteren Teil zu
verdrehen, so daß die Sichtzeiclien 30, 32, 34 od. dgl
ihre ursprünglich gewählten Positionen nicht verändern.
Da die Versteifungsrippen 18 die Winkelposition des unteren Teiles 12 festhalten, legt die Verriege
Iungsvorrichtung36 die entsprechende Position des
die Sichtzeichen halternden oberen Teiles 10 fest, und die gewählte Position des verwendeten Sichtzeichens
oder sonstigen Anzeigemittels kann nicht durch unbefugte Manipulationen geändert werden. Wenn das untere
Teil 12 in den Boden eingedrungen ist, wird vor allem durch die Versteifungsrippen 18 verhindert,
daß die Anordnung unbefugt entfernt werden kann. Die gesamte Anordnung kann mit geringen Kosten
hergestellt werden, und ihre Verwendung und War tung ist problemfrei.
Claims (5)
1. Pfosten zum Aufstellen von Sichtzeichen mit einem in den Erdboden eintreibbaren unteren
Teil, das an seinem oberen Ende rin HalK· !Iil.sstück
aufweist, auf dem ein langgestrecktes oberes Teil des Pfostens relativ nach oben und unten
verschiebbar sowie verdrehbar angeordnet ist. wobei die beiden Teile mit einer Verriegelungsvorrichtung
versehen sind, üadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Teilen (10, 12)
Anschläge vorgesehen sind, die derart miteinander zusammenwirken, daß das untere Teil (12) bei
kraftvollen Abwärtsstößen des oberen Teiles (10) in
den Erdboden getrieben und bei kraftvollen Aufwärtsstößen aus dem Boden herausgezogen wird.
2. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (10, 12) des
Pfostens für eine Vertikalverschiebung relativ zueinander
telcskopartig angeordnet sind.
3. Pfosten nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Teil (12) /wischen dessen
unterem Teilslück (14) und dessen oberem Halterungssiiick (16) eine Amhoßplatle (28) starr
angebracht ist, deren Oberseite einen der Anschläge bildet, daß am unteren Teil in einem Abstand"
oberhalb ttcr Amboßplalte (28) ein Kopfstück
(20) starr ungeordnet ist, welches einen weiteren Anschlag darstellt, und daß das o'.iere, das
Hallerungsstück (16) teleskopartig umgebende Teil (10) an seinem linieren linde ein an diesem
stan befestigtes hiilsenartiges Hämmerstiiik (26)
hat, das eine Offnun« für das Halleningsstiick (16)
und je eine Anschläge darstellende obere und untere Fläche aufweist, welche bei einer Hin- und
Herverschiebung des oberen Teiles (10) wahlweise
1 335
im Kopfstück (20) bzw. an der Amboßplatte (28) msclilagen.
4. Pfosten nach Anspruch 3, dadurch gekenn- :eiciinet, daß die Verriegelungsvorrichtung (36)
nil dem Hammerstück (26) verbunden ist.
5. Pfosten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Teilstück (14)
des unteren Teiles (12) und an der Amboßplatte (28) in den Erdboden eindringende Versteifungsrippen
(18) starr befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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