DE7718703U1 - Vorrichtung zum unterstuetzen eines fahrzeuges, die an einer fahrbahn einer hebebuehne anbringbar ist - Google Patents
Vorrichtung zum unterstuetzen eines fahrzeuges, die an einer fahrbahn einer hebebuehne anbringbar istInfo
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- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
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Description
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- 2 - 7. Juni 1977 Z
i 6411
Mit solchen Hebebühnen können die Fahrzeuge nur in der Weise angehoben werden, daß bestimmte, schlecht sichtbare Teile zugänglich
sind. Für verschiedene Arbeiten jedoch, z. B. das Auswechseln der Stoßdämpfer und der Räder, die überprüfung der Aufhängung,
die Einstellung des Frontantriebes und dgl., ist es notwendig, daß die Räder frei sind.
Man hat deshalb versucht, Hebeühnen herzustellen, die besondere
Mittel zur Unterstützung des Fahrzeuges mit von den Fahrbahnen entfernten Rädern aufweisen, um die verschiedenen vorgenannten
Inspektionen und Arbeiten durchführen zu können.
Diese Hebebühnen sind jedoch teuer und kompliziert sowie von einer Bauart, die von den in den Garagen häufig benutzten Hebebühnen
sehr verschieden ist. Diese Betriebe sind daher genötigt, ihre Einrichtungen zu ändern, was einer bedeutenden Investition
entspricht,
..Die vorliegende Erfindung sieht für Fahrbahnen aufweisende Hebebühnen
Vorrichtungen zum Unterstützen eines Fahrzeuges vor, die in einfacher und billiger Weise die Umwandlung dieser Hebebühnen erlauben
und mit denen die Fahrzeuge in gegenüber den Fahrbahnen angehobener Lage unterstützt werden, wobei die Räder von diesen
Fahrbahnen entfernt sind, damit verschiedene Arbeiten und Inspektionen
durchgeführt werden können.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zum Unterstützen eines Fahrzeuges
für Fahrbahnen aufweisende Hebebührtan durch die Merkmale '·
8es Anspruches 1 gekennzeichnet.
t.
Aufgrund dieser Bauform können auf jeder fahrbahn zwei üblicher
weise entfernt voneinander angeordnete Vorrichtungen vorgesehen werden, und es kann ein Fahrzeug gegenüber den Fahrbahnen durch
- 3 - 7. Juni 19 77 Z
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Absenken der Hebebühne in der Weise angehoben werden, daß die
unteren Enden der Führungsstangen bei ihrem Abstützen auf dem Boden in Büchsen gleiten, um die Stützarme von den Fahrbahnen
zu entfernen, wobei die Stützarme vorher unter dem Fahrzeug abgeordnet wurden und sich selbst auf den Fahrbahnen abstützen.
Die Führungsstangen werden anschließend blockiert, wodurch das Fahrzeug mit seinen Rädern im Abstand oberhalb der Fahrbahnen
verbleibt.
Mit Hilfe der Merkmale des Anspruches 2 kann die Vorrichtung
I entsprechend der Erfindung sehr leicht an einer der Fahr-
I bahnen angebracht werden.
I Bei Verwendung der Merkmale des Anspruches 3 wird das Abstützen
I der unteren Teile der Führungsstangen erleichtert und die Gefahr
ι · '
I der Beschädigung des Bodens verringert.
I " Gemäß den Merkmalen im Anspruch 4 wird eine selbsttätige Blockierung
1 . der Führungsstangen in den Büchsen je nach dem senkrechten
I Die" Merkmale des Anspruches 5 dienen zum Lösen des Fahrzeugs
I von der Vorrichtung. Eine gute Abstützung dos Armes unter dem
I Die Merkmale des Anspruches 7 betreffen eine bevorzugte Weiter-
I bildung. Hierdurch kann der Bedienungsmann erreichen, daß
1 die Arme aller Zuiäatzvorrichtungen gleich ausgerichtet sind.
I Die" Merkmale der Ansprüche θ und 9 betreffen jeweils eine bevori
< äugt* Bauform.
j Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf Hebebühnen, die mit
einer Gesamtheit der vorstehend boachriebenen Zusatzvorrichtungen
versehen sind.
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Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf eine besondere Bauform
als Ausführungsbeispiel nachstehend im einzelnen beschrieben, das in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Hebebühne, die mit Zusatzvorrichtungen entsprechend der Erfindung versehen
ist,
Fig. 2 in größerem Maßstab eine perspektivische Ansicht einer Zusatzvorrichtung entsprechend der Erfindung,
Fig. 3 einen lotrechten Schnitt nach Linie IH-I][I in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine einsäulige Hebebühne mit einer Säule 1 dargestellt,
auf welcher ein Schlitten 2 bewegbar ist, der Traversen 3 aufweist, die zwei Fahrbahnen 4 und 5 unte; stützen.
Eine solche Hebebühne ist bekannt und wird nachstehend nicht im'einzelnen beschrieben. Es ist zwar eine Hebebühne mit einer
einzigen Säule dargestellt. Die Erfindung ist jedoch bei allen Hebebühnen anwendbar, welche Fahrbahnen aufweisen.
Auf jeder der Fahrbahnen 4 und 5 sind zwei erfindungsgemäße I
Vorrichtungen 7 befestigt. Diese Vorrichtungen sind alle identisch )
und eine einzige Vorrichtung wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
'Die Vorrichtung 7 nach den Fig. 2 und 3 hat eine Platte 8,
die vier durchgehende Löcher 9 aufweist, welche für den Durchtritt von Schrauben 10 bestimmt sind, die Löcher in den Laufbahnen
durchsetzen und auf die Muttern 12 aufgeschraubt sind.
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- 5 - 7. Juni 1977 Z
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Die Platte 8 ist an ihrem freien Ende mit einer Büchse 13 versehen,
in welcher eine Führunysstange 14 gelagert ist, deren unteres Ende mit einem Fuß 15 fest verbunden ist, während das
obere Ende eine Hülse 16 aufnimmt. Die Hülse 16 ist mittels einer Schraube 17 befestigt, die eine entsprechende öffnung
18 in der Hülse 16 durchdringt und in ein Sackloch 19 der Führungsstange 14 eingeschraubt ist,
Die Hülse 16 ist mit einem Stützarm 20 fest verbunden, auf dem ein bewegliches Gleitstück 21 verschiebbar ist, das eine rutsch~
feste Stützplatte 22 trägt, die für die Anlage an der Unterseite eines Fahrzeuges bestimmt ist.
Die Büchse 13 ist mit einem Gabelgelenk 23 fest verbunden,
dessen Gelenkplatten 24 und 25 von einem Lagerzapfen 26 durchdrungen sind, auf welchem eine mit einem Hebel 28 versehene
Klemmnocke 27 drehbar gelagert ist. Die Klemmnocke 2 7 weist auf ihrer Oberseite eine Stütz stelle 29 auf, auf welcher sich
eines der Enden einer Druckfeder 30 abstützt, deren anderes Ende mit dem Grund eines Federtellers 31 zusammenwirkt, der
mit. dem oberen Rand der Flügel 24 und 25 des Gabelgelenks 23 fest verbunden ist.
Im Bereich des Gabelgelenkes 23 hat die Büchse 13 einen Schlitz 32, durch den hindurch sich die aktive Seite des Nockens 27
erstrecken kann, damit er mit der Führungsstange 14 zusammenwirkt.
Die Gelenkplatte 24 des Gabelgelenkes 23 trägt auf der Außenseite eine daran angeschweißte Mutter 35, in welche eine Schraube
37 eingeschraubt ist. Die Schraube 37 ist von einer auf einer Seite offenen Höhlung 38 durchdrungen und ihr anderes Ende weist
ein Loch 39 auf, in welchem ein Schaft 40 entgegen der Wirkung einer Feder 43 verschiebbar ist. Die Feder 43 stützt sich einerseits
an dem Grund,der Höhlung 38 und andererseits an einer
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Sahulter 42 des Schaftes 40 ab. Dieser hat an^einem Ende einen
Betatigungsknopf 41 und an seinem anderen Ende einen Verriegelungsteil 44, der in einem Loch 36 der Gelenkplatte 24 verschiebbar
ist. Der Verriegelungsteil kann mit einem Loch 46 der Klemmnocke 27 zusammenwirken. Das Loch 46 hat eine solche Lage, daß
wenn der Verriegelungsteil 44 eingerastet ist, die aktive Seite von der Führungsstange entfernt ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtungen
entsprechend der Erfindung ist wie folgt:
Die Vorrichtungen 7 sind auf den Fahrbahnen 4 und 5 mittels der Schrauben 10_und der Muttern 12 befestigt. Jede Fahrbahn
weist also zwei Vorrichtungen auf, die in einem Abstand von 1,4 m angeordnet sind, was einem entsprechenden Stützabstand
bei einer Vielzahl von Kraftfahrzeugen entspricht.
Die Führungsstangen 14 sind in den Büchsen 13 in der Weise gedreht, daß die Stützarme sich außerhalb der Fahrbahnen 4 und
5 erstrecken, um einen freien Zugang des Fahrzeuges zur Hebebühne zu ermöglichen.
Wenn das Fahrzeug seinen Platz eingenommen hat, so werden die Rollbahnen der Hebebühne teilweise angehoben und die Arme 20
werden zur Anlage unter dem Fahrzeug an den unter diesem vorgesehenen Unterstützungsstellen eingerichtet. Die Gleitstücke
21 werden in üblicher Weise angeordnet. Dann wird der Schlitten der Hebebühne bis zur untersten Lage gesenkt, damit die Füße
15 auf dem Boden aufstehen und die Führungsstangen 14 sich lotrecht
in den Büchsen 13 bewegen, um die Stützarme 20, die sich mittels der Gleitstücke 21 an der Unterseite des Fahrzeuges
abstützen, gegenüber den Fahrbahnen 4 und 5 anzuheben.
Wegen der Form der Klemmnocke 27 können sich die Führungsstangen nach oben bewegen, aber sie können nicht frei nach unten gleiten,
weil die Führungsstangen selbsttätig blockiert werden.
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Daraufhin wird die Hebebühne angehoben und wan kann leicht unter
dem Fahrzeug oder seitlich davon arbeiten, um gewisse Teile leicht zu inspizieren oder zu reparieren, da das Fahrzeug nicht
auf seinen Rädern aufsteht.
Wenn das Fahrzeug von der Hebebühne entfernt werden soll, wird
die Hebebühne so weit wie möglich gesenkt, dann werden die Hebel 28 in der Weise betätigt, daß die Klemmnocken 27 von den Führungsstangen entfernt werden. Die Scjhwenkbewegung dieser Nocken entgegen
der Wirkung der jeweiligen Federn 30 bewirkt deren Verriegelung in einer inaktiven Lage, da die Verriegelungsteile 44 dann
unter der Wirkung der Federn 43 in die Löcher 4 6 eintreten. Es genügt, daraufhin die Hebebühne sehr leicht anzuheben, um
die Stützarme 20 seitlich wegschwenken zu können.
Es werden dann die Betätigungsknöpfe 41 gezogen, um die Klemmnocken
27 dann in ihre aktive Lage zurückzubringen.
Eine solche Vorrichtung ist sehr einfach und kann an allen Arten von Hebebühner angebracht werden. Sie bietet darüber hinaus
eine sehr große Sicherheit, denn wenn das Entriegeln eines Klemmnockens vergessen wird, so ist das Fahrzeug zwar an einer
Stelle aufgebockt, aber es kann nicht kippen, da es von den anderen Rädern getragen wird.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das vorliegend beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können daran
im einzelnen zahlreiche Änderungen vergenommen werden, ohne sich deshalb aus dem Rahmen der Erfindung zu entfernen.
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Claims (7)
- • · · « I IIi «· ti ι ι- 2 - 7. Juni 1977 KP 6411
- 2.Vorrichtung. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) jeder Vorrichtung Löcher (9) für den Durchtritt von Befestigungsschrauben (10) aufweist, die auch für den Durchtritt durch Löcher in der Fahrbahn (4, 5) vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Führungsstange (14) jeder Vorrichtung einen Fuß (15) trägt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß die Einrichtung (27) zum Blockieren der Führungsstange (14) in der Büchse (13) jed@r Vorrichtung nur in einer Richtung wirksam ist und einem lotrechten Verschieben nach unten einen Widerstand entgegensetzt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Einrichtung zum Lösen ' ' der Einrichtung (27) zum Blockieren ihrer Führungsstange (14) in dar Büchse (13) hat.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (20) der Vorrichtung ein bewegbares Gleitstück (21) aufweist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (15) und der Arm (20) sich parallel in der gleichen Ebene erstrecken.i8. Vorrichtung nach einem der Aneprüaha 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (13) der Vorrichtung seitlich ein Gabelgelenk (23) trägt, in dem eine Klemmnocke (27) schwenkbar gelagert ist, die einen konvexen Wirkrand aufweist, dar eine entsprechende öffnung in der Büchse (13) durchsetzt und gegen die Führungsstange(■ ·«·· t ψCCCCCC * · ·<· · ·- 3 - 7. Juni 1977 ZP 6411(14) durch elastische Mittel wirksam zu machen ist, daß die Klemmnocke einen Hebel (28) für die Durchführung einer Bewegung von. Hand entgegen elastischer Mittel (30) zum Lösen der Führungsstange aufweist und daß in einer der Gelenkplatten (24, 25) des Gabelgelenks (23) ein Verriegelungsteil (44) vorgesehen ist, der in ein entsprechendes Loch in der Klemmnocke eindringen kann, um sie in entriegelter Lage zu halten.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil (44) jeder Vorrichtung einen Betätigungsknopf (41) aufweist und daß ein Kraftspeicher (43) vorgesehen ist, der den Verriegelungsteil zum Eingriff in das Loch der Nocke zu bringen sucht.
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