DE2616768A1 - Verfahren zur regeneration von abfallschwefelsaeure - Google Patents
Verfahren zur regeneration von abfallschwefelsaeureInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESEIiLSCHAFT ~ ° ' " / D ö
Aktenzeichen: HOE 76/F 073
Datum : 14. April 1976 Dr.SP/jk, div.
Verfahren zur Regeneration von Abfallschwefelsäure
Die vorliegende Erfindung betrifft die Aufarbeitung von wasserhaltiger
Abfallschxtfefelsäure mit organischen Verunreinigungen in einer Pauling-Anlage.
Verdünnte Schwefelsäure v/ird vielfach nach dem in der DT-PS
299 774 (1915) beschriebenen Verfahren vonH.Pauling konzentriert. Gleichzeitig v/erden gegebenenfalls vorhandene Verunreinigungen
organischer Natur weitgehend entfernt. Bei diesem Verfahren wird die wasserhaltige Schwefelsäure mit z. B. 70 Gew.% durch eine
Abtriebsäule gegeben, die auf einem Gußeisenkessel montiert ist. Dieser wird durch öl oder Gas von außen beheizt. Er enthält
siedende 96 bis 97%ige Schwefelsäure. Der Wassergehalt der zugeführten
Abfallsäure verdampft in Berührung mit dem heißen Kesselinhalt und entweicht dampfförmig durch die Abtriebssäule in
Form ca. 1300C heißer Brüden. Dadurch wird die zugeführte Abfallsäure
vorgewärmt. Die gereinigte und konzentrierte Schwefelsäure wird dem Kessel in dem Maße entnommen, wie von oben
neue Abfallschwefelsäure zuläuft.
Als Material für Kessel und Kesseldeckel dient im allgemeinen lamellarer Grauguß mit perlitischem Gefüge. Die Abtriebssäule
wird zumeist aus Si-Guß gefertigt und als Glockenbodenkolonne gestaltet. Das Verfahren wird in der Praxis mit Abfallschwefelsäuren
ausgeübt, die 20 bis 30 % Wasser, bis etwa 2 % organische Verunreinigungen und anorganische Bestandteile, wie
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S-
Metallsalze oder Ammoniumsulfat enthalten können.
Ausführliche Beschreibungen des Pauling-Verfahrens finden sich
bei P. Parrish, Transactions Inst. Chem. Engineers , Bd. 19
(1941), Seiten 1 - 24, im B.I.O.S. Final Report Nr. 243 und bei B. Waeser, Schwefelsäurefabrikation, Braunschweig 1961, Seite
422.
Wenn die Abfallschwefelsäure mehr als 0,1 % organische Verunreinigungen
enthält, beispielsweise 1 %, so können diese Bestandteile durch die heiße Schwefelsäure während des Prozesses
etwa gemäß
/C_7 + 2H2SO4 —S>
CO2 + 2SO2 + 2H2O
oxidiert werden. Diese Reaktion ist aber für das Verfahren nachteilig,
weil die Ausbeute an Schwefelsäure verringert wird und die entstehenden großen Mengen Schwefeldioxid oftmals nur
schwierig beseitigt werden können.
Die reduzierend wirkenden organischen Substanzen führen ferner
zu einer Erniedrigung des Redoxpotentials des Kesselinhaltes, wodurch die Passivierung der Gußeisenkessel erschwert oder verhindert
wird und die Korrosion der Kessel verstärkt wird. Zuweilen werden die organischen Verunreinigungen oder der durch Zersetzung
daraus entstandene Kohlenstoff durch die siedende konzentrierte Schwefelsäure bei etwa 3200C nur derart langsam oxidiert,
daß bei normalen mittleren Verweilzeiten die Reaktion unvollständig bleibt und nur gelb bis braun gefärbte Schwefelsäure
aus dem Kessel abgezogen werden kann. So werden beispielsweise manche polycyclischen Verbindungen oder sulfonierte
Benzthiazole als Verunreinigungen von Schwefelsäure selbst durch etwa 20-stündiges Kochen der konzentrierten Schwefelsäure nur
teilweise oxidativ abgebaut.
*) der GB-PS kki.k??-
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird gemäß den deutschen Patentschriften
679 850, 751 909 und 1 079 606,*)oder gemäß US-Patentschrift
2 390 316 der organisch verunreinigten Schwefelsäure vielfach Salpetersäure zugemischt, die unter den Bedingungen
des Pauling-Verfahrens bevorzugt mit den organischen Bestand-
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teilen reagiert, wobei diese oxidiert und die Salpetersäure je nach Verfahrensweise zu Stickstoff bzw. nitrosen Gasen reduziert
wird.
Darüber hinaus bietet der Zusatz von Salpetersäure den Vorteil, daß in der Abfalisäure vorhandenes oder durch den Abbau organischer
Stickstoffverbindungen entstehendes Ammoniumsulfat zersetzt wird.
Gemäß deutscher Patentschrift 699 770 kann Salpetersäure als Oxidationsmittel
auch in den als Destillationsblase dienenden mit siedender konzentrierter Schwefelsäure gefüllte^ Kessel der
Pauling-Anlage eingespeist werden. Es hat sich aber gezeigt, daß dabei verhältnismäßig große Mengen Salpetersäure bzw. lange
Verweilzeiten erforderlich werden.
Aus der deutschen Patentschrift 1 079 606 ist ein Verfahren bekannt,
bei dem der Abfallsäure Salpetersäure oder Nitrosylschwefelsäure
zugemischt werden. Diese sollen dann bei 1100C
bis 1200C bzw. etwa 1700C den Abbau der organischen Verunreinigungen
wirken. Das Verfahren ist so ausgestaltet, daß es nicht zu einer Nitrierung der organischen Verunreinigungen kommt.
Nitrierte organische Verbindungen sind vielfach widerstandsfähiger gegen oxidativen Angriff als nicht nitrierte. Zudem bedeutet
ihre Anwesenheit o-in gewisses Arbeitsrisiko. Bei den relativ
niedrigen Temperaturen des Verfahrens gelingt ein Abbau von organischen Verunreinigungen nur in wenigen Fällen.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren zu finden, das die genannten Schwierigkeiten bei der Oxidation organischer
Verunreinigungen in den Abfallschwefelsauren überwindet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Regeneration von wasserhaltiger,
etwa 70 bis 90 %iger Abfallschwefelsäure mit organischen
Verunreinigungen in einer Pauling-Anlage ist nun dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallschwefelsäure mit Nitrosylschwefelsäure
vermischt und dann der Abtriebssäule der Pauling-Anlage zugeführt wird, während in den als Destillations-
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blase dienenden Kessel der Pauling-Apparatur, der siedende
konzentrierte Schwefelsäure enthält, ein Oxidationsmittel gegeben wird.
Die Menge der zuzugebenden Nitrosylschwefelsäure kann in weiten Grenzen schwanken. Verwendet werden können beispielsweise
1-43, vorzugsweise 1-5 Gew.-Teile, Nitrosylschwefelsäure
pro Gewichtsteil Kohlenstoff der Abfallschwefelsäure. Als Oxidationsmittel ist besonders Salpetersäure geeignet.
Die Menge der Salpetersäure beträgt etwa 0,001 - 0,1 Gew.-Teile HNO3 pro Gewichtsteil dem Kessel zufließende Abfallsäure.
Neben Salpetersäure sind auch andere Oxidationsmittel wie Überchlorsäure, Carosche Säure oder Wasserstoffperoxid, verwendbar.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren benötigte Nitrosylschwefelsäure
wird zweckmäßig als Lösung in konzentrierter Schwefelsäure verwendet. Solche bis etwa 50 %igen Lösungen können
beispielsweise nach DBP 1 111 158 hergestellt werden. Für
Laboratoriumsversuche kann Nitrosylschwefelsäure in einfacher Weise durch Lösen von Natriumnitrit in konzentrierter Schwefelsäure
unter Kühlung hergestellt werden.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden überraschenderweise für den Abbau der organischen Verunreinigungen in der
Abfallschwefelsäure erheblich geringere Mengen an Zusatzstoffen, die dem Abbau förderlich sind (d. h. Oxidationsmittel
+ Nitrosylschwefelsäure) , für den Abbau benötigt als bei den bisher bekannten Verfahren. Darüber hinaus erlaubt
das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich kürzere mittlere Verweilzeiten der siedenden Schwefelsäure im Destillationskessel.
In der Regel wird aus der verdünnten eingesetzten Abfallsäure eine farblose 96 - 97 %ige Schwefelsäure mit einem Kohlenstoffgehalt
von höchstens 0,05 % gewonnen. Durch Variation der zugesetzten Mengen Nitrosylschwefelsäure und Oxidationsmittel können
in einfachen Versuchen die Bedingungen ermittelt v/erden, die nötig sind, damit die Restmengen an Stickstoff-Sauerstoff-Verbindungen
in der gewonnenen Schwefelsäure ein Minimum erreichen.
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Gegenüber dem bekannten Verfahren, das lediglich mit zugesetzter Salpetersäure arbeitet, führt das erfindungsgemäße Verfahren in
vielen Fällen deshalb zu niedrigeren Restgehalten an Stickstoff-Sauer stoff -Verbindungen .
den bisher bekannten Verfahren ist die Menge an freiwerdenden nitrosen Gasen, die beseitigt v/erden müssen,
erheblich vermindert. Wegen des teilweisen Ersatzes von Salpetersäure durch Nitrosylschwefeisäure wird auch die Möglichkeit
der Bildung organischer Nitroverbindungen eingeschränkt.
Die Mengen an zugegebener Nitrosylschwefeisäure und an Oxidationsmittel
sind im Prinzip voneinander unabhängig. Für die Aufgäbe,eine bestimmte Schwefelsäure möglichst wirtschaftlich
zu reinigen, ist es jedoch sinnvoll, ein Minimum an Hilfsstoffen
anzustreben. Besonders günstig ist ein Gewichtsverhältnis von Nitrosylschwefeisäure zu Oxidationsmittel im Bereich von
10 - 0,1, insbesondere im Bereich von 5 - 0,5. Im allgemeinen läßt sich die Menge Oxidationsmittel, die
nötig ist, um einen bestimmten Abbau zu erreichen, in einem einfachen Versuch ermitteln. Bei gleichzeitigem Zulauf von
Abfallschwefelsäure durch die Abtriebssäule der Pauling-Anlage und Oxidationsmittel in die Destillationsblase ist das Ablaufen
einer Oxidation gut über die Farbaufhellung der Abfallschwefelsäure zu erkennen. Durch das zugegebene Oxidationsmittel
lassen sich die gefärbten Verunreinigungen der Schwefelsäure gleichsam titrieren. Dabei hat man es in einem gewissen
Rahmen in der Hand, durch ein Mehr an Oxidationsmittel die ■Verweilzeit,
die nötig ist, um Entfärbung herbeizuführen, zu verkürzen.
Sowohl beim erfindungsgemäßen Verfahren wie auch bei anderen technisch üblichen Verfahren, beispielsweise bei Anwendung des
Verfahrens gemäß DT-PS 751 909 in einer Pauling-Anlage oder bei der Konzentrierung von verunreinigter Abfallschwefelsäure
von ca. 20 % auf ca. 70 % in Gegenwart von Salpetersäure, können nitrose Gase freigesetzt werden. Diese lassen sich aber leicht
mittels konzentrierter Schwefelsäure, z. B. in einem Rieselturm
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oder einer Füllkörpersäule, absorbieren. Die dabei gebildete Nitrosylschwefelsäure läßt sich besonders vorteilhaft beim erfindungsgemäßen
Verfahren einsetzen.
Es ist bekannt, daß Nitrosylschwefelsäure durch Wasser in nitrose Gase und Schwefelsäure gespalten wird. Da aber das
Gemisch aus wasserhaltiger Abfallschwefelsäure und Nitrosylschwefelsäure auf dem obersten Boden der Abtriebsäule intensiv
von heißem Wasserdampf (ca. 1300C) durchströmt wird, sollte die
zugegebene Nitrosylschwefelsäure rasch zerstört werden. Die günstige Wirkung der der Abfallschwefelsäure zugemischten
Nitrosylschwefelsäure ist daher unerwartet.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Aufarbeitung
von Abfallsäuren, die bei der Herstellung von Farben
oder Farßvorprodukten anfallen.
Der Kohlenstoffgehalt der eingesetzten Abfallsäure ist nicht
kritisch. Bevorzugt werden C-Gehalte von 0,2 bis 2, insbesondere 0,4 bis 1,0 %. Höhere Gehalten sind möglich, erfordern aber
größere Zusätze an Oxydationsmittel.
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1. Versuchsdurchführung
Die für die Versuche verwendete Pauling-Apparatur bestand aus einei iniL Glas wendeln gefüllten 30 cm langen Dephlegmier-säule
auf einem elektrisch beheizten 1 1-Rundkolben. Praktisch
gleiche Ergebnisse wurden mit einer 40 cm langen Säule auf einem 2 1-Kolben erhalten. Die Versuche setzten sich im allgemeinen
aus drei Schritten zusammen.
Im ersten Schritt wurde zunächst ein kleiner Teil der zu reinigenden
Schwefelsäure im Kolben aufgeheizt und konzentriert (Ausnahmen: Versuche 7 und 8). Dabei wurde Wasser über die Säule
abgetrieben und mittels eines absteigenden Liebig-Kühlers kondensiert.
Im zweiten Schritt wurde der so im Kolben erzeugten kleinen Menge an siedender konzentrierter roher Schwefelsäure die
Hauptmenge der zu reinigenden Schwefelsäure über die Dephlegmiersäule (gegebenenfalls nach Zusatz von Nitrosylschwefelsäure)
gleichmäßig in einer Zeit von ca. 1,5 bis 3,5 Stunden zugegeben. Gleichzeitig lief durch ein Tauchrohr das Oxidationsmittel
zum Kolbeninhalt (Ausnahmen: Versuche 1,3, 6 und 7). Der Kolbeninhalt wurde in dieser Zeit am Sieden gehalten.
Im dritten Schritt wurde (Austausch des Liebig-Kühlers durch einen Rückfluß-Kühler) unter Rückfluß gekocht, bis Entfärbung
der Schwefelsäure eintrat (Ausnahme: Versuch 7). Soll die Verweilzeit verkürzt werden, so kann unter Zugabe von weiteren
Mengen des Oxidationsmittels gekocht werden.
Die mittlere Verweilzeit im Kolben wurde nach der Formel errechnet:
T= 1/2 mal (Dauer des zweiten Schrittes) +(Dauer des dritten Schrittes).
Die Versuche 4 -6 us 8 bi,$ A\ wurden unter Zusatz einiger Tropfen
Entschäumer BAYER" 7800neu durchgeführt. Die Versuche 5, 8, 9,
11 und 12 entsprechen dem erfindungsgemäßen Verfahren.
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2. Versuchsbedingungen
Versuch | Säure Nr. |
1 | NOHSO4 in Dni% raator ^XJ |
5 | NOHSO4 -in Eest<- blase QJ |
6 | HNO3 in Dephlec mator (J) |
Oxidatio Art |
4 | nsmitte Menae in Dest blase |
> "· | 7 |
1 | 1 | 5 | 8.o9 | 4 | 7 | |||||||
2 | 1 | - | - | - | TTWrv | Ic.3 | 4 | 8 | ||||
3 | 1 | - | 5 | - | 1O.35 | - | - | 9 | ||||
4 | 1 | - | 5 | - | - | HNO3 | 8.84 | 7 | ? | |||
5 | 1 | 2.o3 | - | - | HNO3 | 4.36 | 7 | |||||
6 | 2 | - | 5 | 5O.74 | - | - | - | |||||
7 | 2 | - | 5 | 1.79 | - | - | - | |||||
8 | 3 | 1.78 | - | - | HNO3 | o.39 | ||||||
9 | 1 | 2.88 | - | - | HNO3 | 3.9o | ||||||
Io | 3 | - | - | - | HClO | 5.o4 | ||||||
11 | 4 | 2.88 | - | - | HClO | 4.16 | ||||||
12 | 3.1o | — | — | HNO3 | 3.21 | |||||||
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VERSUCHSERGEBNISSE
— JS —
40
Versuch | Summe ^- ' der Zu sätze |
erforderl. mittl.Ver weilzeit |
erhaltene Farbe |
Säure C-Gehalt |
1 | 12.8 | 1275 min | farblos | O,o45 % |
2 | 16.4 | 36o | Il | o,o2 |
3 | 16.4 | 1225 | Il | o,o45 |
4 | 14 | 42o | II | o,o45 |
5 | 8.5 | 232 | " | o,o65 |
6 | 4o.2 | 816 | ■ 1 | o,165 |
7 | 1.4 | 68 | schwarz^ braun ^ |
o,57 |
8 | 2 | 91 | farblos | o,oi4 |
9 | 8,5 | 91 | Il | o,o21 |
1o | 5 | 1262 | Il | o,o6 |
11 | 6,3 | 95 | Il | o,o11 |
12 | 7,6 | 94 | II | o, öl 3 |
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4. Erläuterungen zur Tabelle JJ Z D I D / D O
1 Gewichtsteile pro Gewichtsteil C der Abfallschwefelsäure;
der Abfallschwefelsäure zugesetzt; Zugabe über Dephlegmator
2 Zugabe in die Destillationsblase;
Gewichtsteile pro Gewichtsteil C der Abfallschwefelsäure.
3 Oxidationsmittel in Destillationsblase synchron mit der
Abfallschwefelsäure zugegeben
4 in Form einer Säure, die 57 Gew.-% HNO3 und 43 Gew.-% Kom?-
H0SO enthielt
2 4
5 in Form von konz. H3SO4, die 5,52 % NOHSO4 enthielt
6 in Form einer Säure, die 42 Gew.-%^ H9SO4 und 58 Gew.-%
NOHSO. enthielt
4 Lorn,
7 in Form einer Säure, die etwa 5o Gew.-%·H3SO4 und etwa
5o Gew.-% HNO0 enthielt
8 in Form einer Säure, die 42 Gew.-I41H2SO4, 17 Gew.-% H3O
und 41 Gew.-% HCl0. enthielt
4 Kent.
9 in Form einer Säure, die 5o Gew.-% 11H3SO4 , 15 Gew.-% H3O
und 35 Gew.-% HClO4 enthielt
1o> Der Begriff "Zusätze" umfaßt sowohl Nitrosylschwefelsäure
wie auch Oxidationsmittel (HNO3 und HClO4). Angegeben
ist die Summe der Zusätze in mol/ioo g C der Abfallschwefelsäure
11 Versuch nach einer Gesamtdauer von 115 min. abgebrochen
5^ Eingesetzte Säuren
Nr. 1 68,5 % H3SO4; 0,68 % C; 0,08 % N nach Kjeldahl;
o,12 % Asche. (Gemisch von Abfallsäuren aus der Herstellung von Farben und Farbenvorprodukten).
Nr.2 7o % H3SO4 (Rest Wasser) mit 1 Gew.-% Anilin
versetzt (In der Destillationsblase wurde vor Beginn des Zulaufs konz. H3SO4 mit 1 %*vorgelegt).
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Nr. 3 69,3 % H2SO4; ο,48 % C; ο,ο9 % N nach Kjeldahl;
ο,24 % Asche (Gemisch von Abfallsäuren aus der Herstellung von Farben und Farbenvorprodukten).
Nr. 4 7o % H2SO4 (Rest Wasser) mit 1 % Stärke vorsetzt
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Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHES_ HOE 76/F 073/" i \ Verfahren zur Regeneration von wasserhaltiger, etwa 7o - 9o %iger Abfallschwefelsäure mit organischen Verunreinigungen in einer Pauling-Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallschwefelsäure mit Nitro5ylschwefelsäure vermischt und dann der Ahtriebssaule der Pauling-Anlage zugeführt wird, während in den als Destillationsblase dienenden Kessel der Pauling-Anlage, der siedende konzentrierte Schwefelsäure enthält, ein Oxidationsmittel gegeben wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-43, vorzugsweise 1-5 Gewichtsteile Nitrosylschwefelsäure pro GewichtsteilKohlenstoff der Abfallschwefelsäure verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß als ' Oxidationsmittel Salpetersäure verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß o,oo1bis o,1, vorzugsweise o,o2 bis 0,06 Gewichtsteile Salpetersäure pro Gewichtsteil Abfallschwefelsäure der Destillationsblase zugegeben werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Überchlorsäure oder Caro'sche Säure als Oxidationsmittel verwendet werden.CF!?2i^AL SNSPi=GTED 7 η 9 R /, ? / Π 5 !> 1
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