DE2616194A1 - Meridian-anzeiger - Google Patents

Meridian-anzeiger

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DE2616194A1 DE19762616194 DE2616194A DE2616194A1 DE 2616194 A1 DE2616194 A1 DE 2616194A1 DE 19762616194 DE19762616194 DE 19762616194 DE 2616194 A DE2616194 A DE 2616194A DE 2616194 A1 DE2616194 A1 DE 2616194A1
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    • GPHYSICS
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B49/00Time-pieces using the position of the sun, moon or stars
    • G04B49/02Sundials
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/34Sun- or astro-compasses

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Description

  • Meridian-Anzeiger
  • Die Erfindung betrifft einen Meridian-Anzeiger nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und insbesondere eine Sonnenuhr, mit der der ETimmelspol und der wahre tiord-Meridian oestimmt werden kann.
  • Bei der Navigation und im Bauwesen ist die Beleuchtung mit Sonnenlicht oft bedeutsam, und die Richtung des Sonnenlichtes steht in direkter Beziehung zum wahren Nord-Meridian.
  • Wenn ein genauer wahrer Nord-Meridian angegeben werden soll, kann die Verwendung eines herkömmlichen Magnetkompasses selbst dann, wenn die exakte Abweichung des Erdmagnetfeides bekannt ist, noch zu groben Fehlern aufgrund lokaler Einsenvorkommen führen, wie z. B. Eisenbeton-Dauten, Schienen ftir E:isenbahn- oder Untergrundbahnlinien und Viadukten aus Eisen.
  • Weiterhin ist die Ermittlung der wahren Nordrichtung fr die Navigation seit dem Beginn der historischen Langstrecken-Land- und -Seereisen wichtig.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Anzeiger zur Bestimmung des wahren Nord-Meridians aufgrund eines verbesserten 'onnenuhrprinzips anzugeben.
  • Eine Horizontal-Sonnenuhr gibt die wahre Sonnenzeit nur dann an, wenn ihr Stab zum Himmelspol gerichtet ist.
  • Umgekehrt ist der Stab der Sonnenuhr genau zum Himmelspol gerichtet, wenn die Sonnenuhr so angeordnet ist, daß sie genau die wahre Sonnenzeit anzeigt.
  • Die Erfindung macht hiervon Gebrauch und gibt eine Horizontal-Sonnenuhr mit im wesentlichen abstandsgleichen Stundenmarken an, so daS die Sonnenuhr genau Standardzeit zeigt, wenn eine einfache Korrektur für georgraphische Breite, georgraphische Lange una Zeitgleichung durchgeführt wird. Damit ist die Sonnenuhr zur Ermittlung der Richtung des wahren Nord-Meridians geeignet, vorausgesetzt, daß sie so angeordnet ist, daß der Schatten der tabplatte genau die Ncrmalzeit anzeigt.
  • Außerdem soll ein Anzeiger für den wahren Ntrd-Meridian mit einer Sonnenuhr angegeben werden, die vom frühen Morgen bis zum späten EJachmittag im wesentlichen die gleiche Genaugikeit hat.
  • Zur Bestimmung der wahren Nordrichtung während der T&-geszeit, z. B. auf einem Schiff auf dem Ozean, sind gewöhnlich komplizierte Berechnungen mit Daten erforderlich, die durch astronomische Beobachtung erhalten werden, wenn ohne Magneten arbeitende Kreiselkompasse und Funk-Navigationsanlagen nicht verfügbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Merdian-Anzeiger, der das Sonnenuhrprinzip ausnützt, zeigt direkt die Richtung ohne komplizierte Berechnungen an. Der Meridian-Anzeiger verwendet den Schatten einer Stabplatte, der auf ein Zifferblatt geworfen wird, das mit abstandsgleichen Skalen ausgestattet ist.
  • Diese genaue Richtungsbestimmung ist für die astronomische Beobachtung völlig neuartig.
  • Die Bestimmung des Meridians mit einer Magnetnadel ist immer mit einem Fehler von 5 bis 100 behaftet. Bei der Erfindung beträgt die Winkelentfernung der Skalenmarken entsprechend einer Stunde ungefähr 12051. Deshalb ist die Entfernung entsprechend einer Minute ungefähr 1'. Wenn die Breite der Stabplatte 16 cm beträgt, so ist es einfach, die Zeit vom Schatten der Stabplatte auf dem Zifferblatt mit einem Fehler kleiner als 1 Minute zu lesen.
  • Versuchsergebnisse zeigen, daß ein Fehler von 0,50 bei der Richtungsbestimmung auftritt, wenn der Zeitfehler auf dem Meridian-Anzeiger eine Minute beträgt. Daher ist es nicht schwierig, die Richtung mit einem Fehler kleiner als 0,50 zu bestimmen, wenn diese Bestimmung mit normaler Sorgfalt ausgeführt wird.
  • Nach der Ermittlung der wahren Nordrichtung mit der in der Fig. 1 dargestellten Sonnenuhr ist es auch möglich, die Abweichung des Erdmagnetismus zu messen.
  • Die Sonnenuhr der Fig. 1 zeigt bei genauer Anordnung die richtige Zeit, wenn die Himmelspolrichtung bekannt ist.
  • Umgekehrt kann die gleiche Sonnenuhr als Meridian-Anzeiger verwendet werden, wenn die wahre Sonnenzeit genau bekannt ist. Voraussetzung ist jedoch, daß die Sonne am Himmel scheint.
  • Der erfindungsgemäße Meridian-Anzeiger hat also: eine Grundplatte, eine geneigte Platte in einem gewählten Winkel zur Grundplatte, eine mit Stundenmarken versehene gewölbte Platte, eine Einrichtung, die die gewölbte Platte auf der geneigten Platte drehbar lagert, eine rechteckförmige Stabplatte, eine Einrichtung, die eine erste Kante der Stabplatte in vorgewähltem Winkel zur geneigten Platte lagert, eine Einrichtung, die die Grundplatte in einem gewählten Winkel bezüglich einer horizontalen Ebene schwenkt, eine gewichtsbelastete Fadeneinrichtung (Pendel) an einer zweiten Kante der Stabplatte, die parallel zur ersten Kante ist, eine Öffnung in der geneigten Platte, die so angeordnet ist, daß die gewichtsbelastete Fadeneinrichtung dort hindurch verläuft, eine Skala für die geographische Breite abgesetzt auf der geneigten Platte und neben der gewichtsbelasteten Fadeneinrichtung, wenn diese durch die Öffnung verläuft, eine Zeitgleichung-Korrekturskaia auf der gewölbten Platte, und eine Skala fjjr die geographische Länge auf der geneigten Platte neben der Zeitgleichung-Korrekturskala, wobei die gewölbte Platte Stundenmarken aufweist, so daß, wenn eine dritte Kante der Stabplatte in die wahre Nordrichtung gerichtet ist, der Schatten der Sonne der dritten Kante der Stabplatte genau auf eine Stundenmarke auf der gewölbten Platte fällt, um die wahre Sonnenzeit anzuzeigen bzw. zu lesen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Anzeigers für den wahren Nord-Meridian, Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der abstandsgleichen Einteilung der Stundenzahlen auf der Sonnenuhr des Meridian-Anzeigers der Fig. 1, und Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Korrektur des Meridian-Anzeigers der Fig. 1 entsprechend der während des ganzen Jahres täglichen Änderung des Deklinationswinkels der Sonne.
  • In Fig. 1 ist an einer waagerechten Grundplatte 1 eine geneigte Platte 2 mit einem wählbaren Winkel p dazwischen angebracht. Auf der geneigten Grundplatte 2 ist eine Welle A befestigt, auf der eine gewölbte Platte 4 mit Stundenmarken drehbar gelagert ist. Die Stundenmarken XII, I, II, III, IV, V und VI auf der linken Seite der Platte 4 stellen die Zeit während der Morgenstunden dar, und auf ähnliche Weise stellen die Stundenmarken auf der rechten Seite der Platte 4 die Zeit während der Nachmittagsstunden dar. Eine rechteckförmige Stabplatte 5 ist auf der geneigten Platte 2 mit einem gewählten Winkel q zur geneigten Platte 2 vorgesehen. Zur mechanischen Stabilität ist die Stabplatte 5 auf der geneigten Platte 2 mit Streben 6, 6a gelagert dargestellt, die durch Öffnungen 7, 7a in der gewölbten Platte 4 verlaufen. Die linke Kante 5a der Stabplatte 5 wirft bei Ausrichtung zum Himmelspol einen Schatten, um die Zeit auf den linken Stundenmarken auf der gewölbten Platte 4 anzuzeigen. Die rechte Kante 5b der Stabplatte 5 ist parallel zur linken Kante 5a und wirft bei Ausrichtung zum Himmelspol einen Zeitschatten auf die rechten Stundenmarken auf der gewölbten Platte 4. Die Grundplatte 1 ist mittels Flügelschrauben 8, 8a schwenkbar, die in die Grundplatte 1 geschraubt sind, so daß die Stabplatte 5 wahlweise zur Erd-Horizontalebene geschwenkt werden kann. Der Winkel der Schwenkung der Platte 5 wird auf einer Skala 9 auf der geneigten Platte 2 gemessen, die nach der geographischen Breite eingeteilt ist. Mit den Flügelschrauben 8, 8a wird der Winkel der Stabplatte 5 bezüglich des Erdhorizontes zur geographischen Breite des Ortes des Anzeigers eingestellt. Neben der Skala 9 ist ein Schlitz oder Spalt 10 in der geneigten Platte 2. Ein gewichtsbelasteter Faden oder ein Lot bzw. Pendel 11 ist an einer Kante 5c der Stabplatte 5 so befestigt, daß der Faden durch den Schlitz 10 verläuft und seine vertikale Stellung auf der Skala 9 für die geographische Breite ablesbar ist. Eine Öffnung 12 in der gewölbten Platte 4 erlaubt eine Drehung der Platte 4 auf der Welle A ohne Störung mit der durch Schwerkraft ausgerichteten Stellung des Fadens 11. Eine Skala 15 ist auf der gewölbten Platte 4 zur Korrektur für die Zeitgleichung (vgl. unten) angeordnet, die durch den täglichen Winkel der Deklination der Sonne verursacht wird, da sich diese während des ganzen Jahres ändert. Eine Skala 14 neben der Skala 15 ist auf der geneigten Platte 2 vorgesehen und entsprechend der geographischen Länge eingeteilt. Die gewölbte Platte 4 ist wahlweise um die Welle A angeordnet und in einer derartigen gewählten Stellung durch nicht dargestellte herkömmliche Einrichtungen befestigt. Ein Magnetkompaß 15 kann vorgesehen sein, wenn nach der genauen Ermittlung der wahren Nordrichtung mit dem erfindungsgemäßen Anzeiger die Abweichung des Erdmagnetfeldes gemessen werden soll.
  • In Tokio mit j,z0 nördlicher geographischer Breite ist es zweckmäßig, den Winkel q (zwischen der Stabplatte 5 und der geneigten Platte 2) auf 450 und den Winkel p auf 100 einzustellen, so daß der Winkel der Stabplatte 5, durch die Schrauben 8, 8a eingestellt und durch den Faden 11 auf der Skala 9 ablesbar, einen Wert von 550 hat. In Tokio mit einer geographischen Länge von 1400 sollte eine derartige Marke auf der Skala 14 entgegengesetzt zur Zeitgleichung-Korrektur auf der Skala 15 angeordnet sein. Die Korrektur für die Zeitgleichung wird durch Änderung der Deklination der Sonne während des Jahres verursacht, und derartige Korrekturen sind in Fig. 5 in Minuten dargestellt.
  • Um den erfindungsgemäßen An zeiger für eine allgemeine Verwendung an jedem Ort auf der Erde in zweckmäßiger Weise einsetzbar zu machen, kann die geneigte Platte 2 zur Grundplatte 1 geschwenkt werden, die Streben 6, 6a können zur Stabplatte 5 geschwenkt werden, und die Stabplatte 5 kann zur geneigten Platte 2 geschwenkt werden.
  • Die Fig. 2 erläutert, wie die Stundenmarken auf der gewölbten Platte 4 so bestimmt werden, daß die Winkelverschiebung zwischen benachbarten Stunden während aller Stunden des Morgens und des Nachmittags im wesentlichen gleich bleibt.
  • Bei einer herkömmlichen Sonnenuhr ist die Entfernung zwischen den Stundenmarken XII, I, II, III, IV, V, VI usw.
  • nicht abstandsgleich. Bekanntlich kann der Winkel a für die Stundeneinteilung aus den folgenden Gleichungen berechnet werden: tan ai = sin s-tan ti (1) mit s = geographische Breite, ti = Stundenwinkel der Sonne.
  • Mit der geographischen Breite von 45° für Tokio ergibt sich die folgende Tabelle.
  • Tabelle 1 Winkel zwischen benachbarten Stundenziffern a12 = 0°0' a1 = 10°43.7' 10°43.7' a2 = 22°12.5' 11°28.8' a5 = 55015.9? 1303.4' a4 = 50046.1' 15°)0.2' a5 = 69°14.8' 18028.7! a6 = 9000' 20045.2' Aus der Tabelle 1 folgt, daß bei einer herkömmlichen Sonnenuhr die Entfernung zwischen den Stundenmarken V und VI ungefähr doppelt so groß wie die Entfernung zwischen den Stundenmarken I und II ist.
  • Anhand Fig. 2 wird ein Verfahren erläutert, wie die Stundenmarken im wesentlichen abstandsgleich gemacht werden können. Bei der Erfindung sollen die Stundenmarken M, C, D, E, F, H und L nahezu gleiche Intervalle haben.
  • Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, führt eine Linie VIOB vom Punkt VI zu einem Punkt B durch 0, und eine Linie BAR verläuft senkrecht zu VIOB von B aus. Ein Bogen LM hat einen Radius # und seine Drehmitte in A. Der Bogen LM schneidet jeweils die Stundenlinien O-VI, O-V, O-IV, O-III, O-II, O-I und O-XII in L, H, F, E, D, C und M. Nun gilt # RAM = #12, #RAC = #1, #RAD = #2, #RAE = #3 und ist allgemein und zeigt die Stunde an.
  • Die Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen a3 und Wenn eine Linie senkrecht zu OE, die Linie für 3 Uhr, vom Mittelpunkt A durch J geführt wird, dann gilt: AO = m, # AOB = ß AM-AC-AD-AE = e Bogenradius # MOC=a1, # MOD=a2, #MOE=a3 .....
  • # RAM=#12, #RAC=#1, #RAD=#2, #RAE=#3 ....
  • Daraus folgt: m cos (a3 ~ #) = sin (#3 - a3) = AJ, und allgemein gilt: m cos (ai - ß) = l sin (#i - ai).
  • Durch das Verfahren mit fortschreitenden Näherungswerten werden aus den Gleichungen (1) und (2) Werte berechnet, die nahezu arithmetisch fortschreitende Werte haben.
  • Mit OB = 8,00 cm, BA = 4,00 cm und l = 17,89 cm hat nahezu gleiche Differenzen, wie dies in Tabelle 2 angegeben ist.
  • Tabelle 2 Winkel zwischen benachbarten Stundenziffern # = 26°33.9' = 39028.8' 12°54.9' # = 52°6.8' 12°38.0' = 64053.1' 12046.5? = 77054.0' 1500.9? = 90048.7? 12°54.7' # =102°55.3' * (12°6.6') uMittelwert 12051 aus 12°5.5'.
  • Aus der Tabelle 2 folgt, daß der mittlere Unterschied für eine Stunde 12°51' zwischen 12 Uhr und 5 Uhr nachmittags und daß der Unterschied maximal 1)' beträgt. Das Verhältnis zwischen diesem Wert und dem Mittelwert beträgt 1,7 % (13'/12°51'). Wenn daher die Punkte M, C, D, E, F ... als Zeitmarken angenommen werden, die jeweils 12 Uhr, 1 Uhr, 2 Uhr, 5 Uhr ... zeigen, dann ist die Entfernung zwischen benachbarten Skalenpunkten nahezu gleich.
  • Die Skalenlinien zwischen 6 Uhr und 12 Uhr morgens sind als Symmetriepunkte bezüglich der Linie BR in Fig. 2 dargestellt.
  • Erfindungsgemäß ist die in Fig. 1 dargestellte Sonnenuhr wie folgt aufgebaut: Die Stabplatte 5 ist am Zifferblatt 4 mit einem Winkel von 450 befestigt. Die Skalen auf dem Zifferblatt 4 werden in der oben erläuterten Weise bestimmt.
  • Die Stundenmarken XII, I, II, III, IV, V, VI usw. (vgl.
  • Fig. 1) sind entsprechend Fig. 2 und Tabelle 2 angeordnet.
  • Die Stabplatte 5 ist mit einem Winkel von 45° an der geneigten Platte 2 befestigt. Die parallelen Seiten 5a und 5b der Stabplatte 5 verlaufen jeweils durch 0 und durch 0'.
  • In Fig. 2 ist O'B zu BO bezüglich BR symmetrisch. Weiterhin liegen auch die Skalenpunkte für 6 Uhr vormittags und 6 Uhr nachmittags auf der Verlängerung von 00'. Die Seiten 5a und 5b der Stabplatte werden parallel zur Erdachse, wenn das Zifferblatt durch die Flügelschrauben 8, 8' auf einen Winkel (450 - p) (p sollte in Tokio ungefähr bei 100 liegen) bezüglich der Horizontal-Ebene eingestellt wird, wobei das südliche Ende des Zifferblattes höher als das nördliche Ende sein sollte. Der gewichtsbelastete Faden 11 sollte auf der Skala 9 eine geographische Breite von 550 angeben.
  • In Fig. 1 erstreckt sich eine Linie entlang der Kante 5b der Stabplatte 5 in gleichen Abständen in beiden Richtungen vom Mittelpunkt B der Kante 5d zu den Punkten 0 und 0' und endet danach bei den beiden Stundenmarken VI und VI. Ein Kreis mit einem Radius C von A verläuft durch die beiden Enden dieser Geraden für den Ort der Stundenmarken und entsprechend Fig. 2 und Tabelle 2.
  • Demgemäß zeigt die durch die Stellung des Sonnenschattens der Kanten 5a und 5b der Stabplatte 5 dargestellte Zeit die wahre Sonnenzeit. Der Unterschied zwischen der Normalzeit und der wahren Sonnenzeit beruht auf dem Unterschied der geographischen Länge und der Zeitgleichung am Ort. Jedoch wird dieser Unterschied von der Normalzeit leicht auf den Zifferblättern 15 und 14 korrigiert.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche Meridian-Anzeiger mit einem Zifferblatt, gekennzeichnet durch eine rechteckförmige Stabplatte (5), eine erste Einrichtung (6, 6a), mit der die Stabplatte (5) in einen Winkel mit q zum Zifferblatt (4) einstellbar ist, eine Einrichtung zum Neigen des Zifferblattes (4) zu einer Horizontal-Ebene um (q - s) mit s = geographische Breite, wobei eine Seite der Stabplatte (5) so auf dem Zifferblatt (4) angeordnet ist, daß zwei entgegengesetzte parallele Seiten der Stabplatte (5) auf den Himmelspol gerichtet sind, und wobei eine Seite der Stabplatte (5) gleich ausgedehnt ist, um eine Gerade und eine durch sie verlaufende Einrichtung zu bilden, einen Kreis durch beide Enden der Geraden, wobei der Hauptbogen des Kreises in eine Zeitskala geteilt ist, so daß der Schatten eines Teiles des Geradensegments die Zeit am Morgen auf der Zeitskala und der Schatten des anderen Teiles des Geradensegments die Zeit am Nachmittag anzeigt.
  2. 2. Meridian-Anzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt (4) um die Mitte des als Zeitskala dienenden Hauptbogens drehbar ist.
  3. ). Merdian-Anzeiger, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (1), eine geneigte Platte (2) in einem wählbaren Winkel zur Grundplatte (1), eine stundenweise unterteilte gewölbte Platte (4), eine Einrichtung (A), die die gewölbte Platte (4) auf der geneigten Platte (2) lagert, eine rechteckförmige Stabplatte (5), eine Einrichtung (6, 6a), die eine erste Kante der Stabplatte (5) in einem wählbaren Winkel zur geneigten Platte (2) lagert, eine Einrichtung (8, usa), mit der die Grundplatte (1) in einen wählbaren Winkel zu einer Horizontal-Ebene schwenkbar ist, eine gewichtsbelastete Fadeneinrichtung bzw. ein Pendel (11) an einer zweiten Kante (5c) der Grundplatte (5), die parallel zur ersten Kante (5d) ist, eine Öffnung (10) in der geneigten Platte (2), die so angeordnet ist, daß durch sie die gewichtsbelastete Fadeneinrichtung (11) verläuft, eine Skala (3) auf der geneigten Platte (2) und neben der gewichtsbelasteten Fadeneinrichtung (11), wenn diese durch die Ößfnung (10) verläuft, eine Korrekturskala (15, 14) für die Zeitgleichung auf der gewölbten Platte (4), und eine Skala für die geographische Länge auf der geneigten Platte (2) neben der Korrekturskala für die Zeitgleichung, wobei die gewölbte Platte (4) Stundenmarken (IV, V ... VII, VI) hat, so daß, wenn eine dritte Kante der Stabplatte (5) nach der wahren Nordrichtung ausgerichtet ist, der Schatten der Sonne der dritten Kante der Stabplatte (5) genau auf eine Stundenmarke auf der gewölbten Platte (4) fällt, um die wahre Sonnenzeit anzugeben.
  4. 4. Meridian-Anzeiger mit einem Zifferblatt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (A), die das Zifferblatt (4) in Richtung eines Meridians zu einer geographischen Breite ausrichtet, eine rechteckförmige Stabplatte (5), eine Einrichtung, die die Stabplatte (5) unter einem Winkel von mb Grad zum Zifferblatt (4) einstellt, eine Einrichtung, die das Zifferblatt zu einer Horizontal-Ebene um (% - ) an einem Ort neigt, an dem die Richtung zu bestimmen ist, wobei eine Seite der Stabplatte (5) auf dem Zifferblatt (4) so angeordnet ist, daß zwei benachbarte Seiten der Stabplatte (5) zum Himmelspol gerichtet sind, und wobei eine Seite der Stabplatte (5) gleich ausgedehnt ist, um ein Geradensegment zu bilden, und eine Einrichtung, die einen Kreis durch beide Enden des Geradensegments legt, wobei der Hauptbogen des Kreises in eine Zeitskala geteilt ist, so daß der Schatten eines Teiles des Geradensegments die Zeit am Morgen auf der Zeitskala und der Schatten des anderen Teiles des Geradensegments die Zeit am Nachmittag anzeigt.
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