DE2615906C3 - Frei tragbare Haartrockenhaube - Google Patents

Frei tragbare Haartrockenhaube

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DE2615906C3
DE2615906C3 DE19762615906 DE2615906A DE2615906C3 DE 2615906 C3 DE2615906 C3 DE 2615906C3 DE 19762615906 DE19762615906 DE 19762615906 DE 2615906 A DE2615906 A DE 2615906A DE 2615906 C3 DE2615906 C3 DE 2615906C3
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Otto 8000 Muenchen Huebner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D20/00Hair drying devices; Accessories therefor
    • A45D20/18Flexible caps with provision for hot air supply

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  • Cleaning And Drying Hair (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine frei tragbare Haartrockenhaube mit einer aufblasbaren doppelwandigen Haube aus flexibler Folie und einem Motorgebläse mit Heizregister in einem Gehäuse, an dessen Ausblasöffnung der Scheitelteil der Haube angeschlossen ist, aus dem sich die eingedrückte Gebläseluft zwischen den Hiuibenwänden in Kammern in den Seitenteilen der Haube unter Prallfüllung verteilt, bevor sie durch Öffnungen in der Haubeninnenwand ausströmt, die bei Betrieb in Abstand zu den Seitenpartien des Kopfes liegt, wobei ein um den Haubenrand laufender Wulst Vorgesehen ist, der im Bereich der Naekenpartie der Haube als ^Nackenstütze ausgebildet Ist, und an der Unterseite des Scheitelteils der Haubeninrienwänd eine luftdurchlässige Halterung angeordnet ist.
Unter »frei tragbar« im Sinne einer weitgehend ungehinderten Bewegung der Trägerin werden hier HnartrockeHihauben verstanden, die weder durch Stirnoder Kinnbänder einerseits, noch durch Schulter- oder Nackengurte andererseits gehalten werden müssen.
Eine frei tragbare Haartrockenhaube dieser Art ist bekannt: Ihre aufblasbare doppelwandige, helmartige Haube liegt nicht an den Seitenpartien des Kopfes an, die Seitenteile der Haube sind in längslaufende Kammern unterteilt, die unten in einen um den Haubenrand laufenden Wulst münden, der im Bereich der Nackenpartie der Haube als Nackenstütze ausgebildet sein kann, und oben in einen Zentrplraum im
ίο Haubenscheitel, der an die Ausblasöffnung des Motorgebläsegehäuses angeschlossen ist und aus dem sich die eingedrückte Gebläseluft in den längslaufenden Kammern unter Prallfüllung verteilt, bevor sie durch die Öffnungen in der Haubeninnenwand in den Haubeninnenraum austritt, den sie an seinem unteren offenen Rand verläßt. Schwierigkeiten im Gebrauch verursacht bei dieser in ihrer Trockenleistung ausgezeichneten Ausführung das oberhalb des Haubenscheitels angeordnete und bei Prallfüllung auf dem sich im Zentralraum ausbildenden Luftkissen im labilen Gleichgewicht teilweise schwebende Motorgebläsegehäuse. Dieser Schwierigkeil wird zwar dadurch entgegengewirkt, daß der Scheitelteil der Haubeninnenwand oberseitig an der Unterseite der Bodenplatte des Gehäuses befestigt ist, so daß sich bei Pralifüllung ein stabilisierendes ringförmiges Luftkissen ausbildet, und unterseitig eine luftdurchlässige Halterung, vorzugsweise nach Art eines Kammes trägt, die sich leicht in die Haare einhängen kann und so einen rutschfesten Sitz der gesamten Haartrockenhaube auf dem Kopf auch bei ungeschickten Kopfbeweg-jngen gewährleistet Trotzdem bleibt durch die Anordnung des Motorgebläses eine gewisse Einschränkung in der Bewegungsfreiheit der Trägerin bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haartrockenhaube dieser Art so auszubilden, daß die Bewegungsfreiheit der Trägerin weniger eingeschränkt, d. h. die Hajbe nicht kopflastig ist, ohne aber eng am Kopf anzuliegen. Zur Lösung dieser Aufgabe war das
•ίο Vorurteil zu überwinden, daß das Gvwicht eines extrem exzentrisch zur senkrechten Haubenachse angeordneten Motorgebläsegehäuses die Haube schon bei leichten Kopfbewegungen nach hinten vom Kopf ziehen würde, wenn sie nicht durch ein bekanntes Stirnband gehalten wird.
Der andere Weg, das Motorgebläse von der Haube zu trennen, bot keine Anregungen, denn hier muß entweder das Motorgebläse an einem Nackengurt getragen werden oder an einem Schultergurt oder die Haube muß wieder mit einem Stirnband gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Losung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgebläse und Heizregister in einem rohrförmigen Gehäuse angeordnet sind, das an der Hinterkopfpartie der Haube an Befestigungspunkten angeordnet und über einen Schlauch an einen im Scheitelteil der Haube gebildeten Dom angeschlossen ist, wobei Haubenaußen- und Haubeninnenwand längs des Randes des Domes und an Jen Befestigungspunkten des Gehäuses mit der Haube an mehreren verteilten Punkten miteinander verbunden sind und der um den Haubenrand laufende Wulst auch irrt Bereich der Stirnpärtie der Haube als Stirnstütze ausgebildet ist.
Die aufgeblasene Haartrockenhaube kann nun wie ein Helm auf den Kopf aufgesetzt werden.
Der um den Haubenrand laufende Wulst, der nicht mit Lüftaustrittsöffnungen besetzt ist, stützt das Gehäusegewicht großflächig auf Nacken Und Schultern
und an tier Stirn ab, ohr.. Jaß, unterstütz.: durch die auch bei Prallfüllung vorhandene Flexibilität der Haube, ein störender Druck ausgeübt wird. Außerdem bewirkt der Wulst einen gewissen Stau für die am Haubenrand austretende, mit Feuchtigkeit beladene Luft. Auch das Motorgebläsegehäuse selbst ist nicht spürbar.
Die Verbindungen von Haubenaußen- und -innenwand — außer an den Seitenteilen der Ausbildung der Kammern — an den Befestigungspunkten des Gehäuses und im Scheitelteil am Rande des Domes geben der Haube, ohne ihre Flexibilität zu beeinflussen, eine gewisse mechanische Festigkeit in dem Sinne, daß sich Haubenaußen- und -innenwand nicht beliebig gegeneinander verschieben können und Zug- oder Druckkräfte von einer auf die andere übertragen werden. Die Verbindungen im Scheitelteil verhindern insbesondere die Aufblähung des Zentralraumes zu einem unförmigen balligen Luftkissen. Statt dessen bildet sich ein etwa ringförmiges oder im Querschnitt hanteiförmiges Luftkissen aus, das in bekannter Weise sitzstabilisierend wirkt.
Die an der Unterseite des Scheitelteiles der Haubeninnenwand angeordnete luftdurchlässige Halterung, die z. B. ein Rundkamm sein kann, hängt sich leicht in die aufgesteckten oder auf Lockenwicklern autgewikkelten Haare ein und gewährleistet so einen rutschfesten Sitz der gesamten Haartrockenhaube auf dem Kopf auch bei raschen Nick- oder Drehbewegungen des Kopfes. Außerdem fördert sie das Trocknen des Scheitelhaares. Das erwähnte ringförmige Luftkissen m> verhindert ein zu tiefes Eindringen der Halterung in die Frisur.
Vorteilhaft ist der Wulst über eine in der Hinterkopfpartie der Haube längslaufende Kammer an den Zentralraum der Haube angeschlossen. Dadurch wird erreicht, daß die eingeblasene warme Trockenluft schon hinreichend abgekühlt ist, bis sie in die Stirnpartie des Wulstes gelangt, was nicht der Fall wäre, wenn diese Partie, wie üblich, unmittelbar aus dem ringförmigen Luftkissen des Zentralraumes gespeist würde.
Die wesentl:chen Vorteile der Erfindung liegen in der freien Bewegungsmöglichkeit der Trägerin durch eine optimale Verbindung zwischen Haar und Haube einerseits bei einer Anordnung des Gehäuses an der Hinterkopfpartie der Haube andererseits, wie sie bei keiner anderen bisher bekannten Ausführung erreicht wird, ohne daß lästige Stirnbänder und Stützen die Haube halten müssen. Vicmehr hält die helmartige Haube freien Abstand von den seitlichen Gesichtspartien, wie man dies bei Ständerhauben gewöhnt ist, und ω sie kann im aufgeblasenem Zustand bequem auf- und abgesetzt werden, ohne daß man Gefahr läuft, die Frisur in Unordnurg zu bringen. Dt Wulst und das im Scheitel gebildete ringförmige Luftkissen stützen das Gewicht von Gehäuse und Haube auf großer Fläche ab, so daß 5s kein unangenehmer Druck empfunden wird. Die luftdurchlässige Halterung sichert einen rutschfesten Sitz, ohne die Durchlüftung der Frisur bzw. der Lockenwickel zu behindern.
F.in weiterer Vorteil liegt darin, daß dar, rohrförmige mi Motorgebläsegehäuse als Haartrockner verwendet werden kann, ohne daß es einer besonderen Düse bedarf, wie sie bei einem Radialgebläsemit ringförmiger Aüsblasöffnüng notwendig ist
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausfuhr rungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung skizzenhaft dargestellt ist. lh dieser zeigt
F i gi 1 eine Seitenansicht, einer Haartrockenhaube im aufgeblasenen Zustand in perspektivischer Darstellung;
Fig.2 die aufgesetzte Haube nach Fig. 1 in der Ansicht von vorn;
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Haube nach F i g. 1 und 2 in der Symmetrieebene;
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Haube in der Ebene IV-IV in F i g. 3 mit Blick in den Haubenscheitel.
Fig. 1, 2 zeigen eine Haartrockenhaube 1 mit einer doppelwandigen flexiblen Haube 2 und einem Wannlufterzeuger in einem Gehäuse 4 im aufgeblasenen Zustand. Man erkennt die Haubenaußenwand 10 und die mit Luftaustrittsöffnungen besetzte Haubeninnenwand 11 sowie das rohrförmige Gehäuse 4, in dem Motorgebläse und Heizregister untergebracht sind und an dessen Ausblasöffnung ein Schlauch 3 mittels eines Klemmringes 3.1 angeschlossen ist
Haubenaußen- und -innenwand 10, 11 sind in den Seitenteilen der Haube 2 mehrmals punkt- oder linienförmig verschweißt derart, daß Kammern 20 entstehen, die in einen Zentralraum 19 im Haubenscheitel (F i g. 3/ münden, und ein den Gesichts- und Halsausschnitt der Haube einfassend.. Wulst 17, dessen Innenseite nicht mit Luftaustnttsoffnung-n besetzt ist. Dieser Wulst 17 kommuniziert nicht mit sämtlichen Kammern 20, sondern nur mit ein oder zwei Kammern in der Hinterkopfpartie der Haube 2, über die er mit Warmlu:: aus dem Zentralraum 19 aufgeblasen wird. Dadurch wird erreicht, daß der in der Stirnpartie der Haube verlaufende Teil 17.2 des Wulstes verhältnismäßig kühl bleibt.
Im Scheitelteil der Haube 2 ist der Scneitelteil 15 der Haubeninnenwand 11 mit dem Scheitelteil 12 der Haubenaußenwand 10 mittels mehrerer kurzer Bänder ie verbunden, so daß sich die Haubeninnenwand 11 bei Prallfüllung nicht in das Haubeninnere hinein aufstülpen kann. F i g. 3 und 4 lassen erkennen, daß im Zentralraum 19 vier solche Bänder 16 auf einem Kreis angeordnet sind. Dieser Kreis bildet den Rand eines Ausschnitts im Scheitelteil 12 der Haubenaußenwand 10. Der Zuschnitt der Haubenaußenwand 10 ist so gewählt, daß über diesem Ausschnitt im Scheitelteil 12 über dem Zentralraum 19 ein Dom 13 entsteht, in den der Schlauch 3 mündet (Fig. 1, 3). Mit dieser Einspeisung der Warmluft von oben in den Haubenscheitel und in den Zentralraum 19, von dem die Kammern 20 abgehen, wird eine optimale Verteilung der Warmluft in der flexiblen Haube 2 erreicht, wie dies bei den bekannten Einspeisungen in der Nackenpartie oder Hinterkopfpartie der Haube nicht zu erreichen ist.
An der Unterseite des Scheitelteils 15 der Haubeninnenwand U ist eine luftdurchlässige Halterung in Form eines Rundkammes 14 (Fig. 3, 4) angeordnet. Dieser Rundkamm besteht aus einem mit Zinken besetzte" Plastikring, der mit der Unterseite der Haubeninnenw"nd Il verschweißt ist. Das Feld innerhalb dieses Ringes ist ebenfalls mit Luftauslaßöffnungen besetzt, um die Scheitelpartie dts Kopfes gleichmäßig mit Warmlufι zu versorgen. — Anstelle des Rundkammes 14 kann auch die ganze von dem Ring umschriebene Fläche mit Zinken besetzt sein.
Das rohrförmige Gehäuse 4 ist an der Hinterkopfpartie der Haube 2 lösbar befestigt (F ig.3, 4), und zwar mittels zweier Drtickknöpfe 18, die auf einer Haubenaußen- und -innenwand verbindenden Schweißnaht 21 angeordnet sind. Auf diese Weise können sich die beiden Haubenwände an dieser empfindlichen Stelle nicht gegeneinander verschieben, vielmehr wird das Gehäusegewicht auf die ganze Haube 2 Überträgen, Ufid
die Haube 2 stützt sich und das Gehäusegewicht wiederum mittels der Slirnstütze 17.2 und der Nackenstütze 17.1 des um den Haubenrand laufenden Wulstes 17 weich an Stirrij Nacken und Schultern, sowie mittels des Rundkammes 14 und eines sich in dem bzw. um den Zentralraum 19 ausbildenden ringförmigen Luftkissens weich auf dem Kopfhaar bzw, den Lockenwicklern ab. Dabei bewirkt der Rundkamm eine gewisse Verankerung im Haar und sichert so den Sitz der gesamten Haartrockenhaube 1 auf dem Kopf selbst bei lebhaften Kopfbewegungen;
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Frei tragbare Haartrockenhaube mit einer aufblasbaren doppelwandigen Haube aus flexibler Folie und einem Motorgebläse mit Heizregister in einem Gehäuse, an dessen Ausblasöffnung der Scheitelteil der Haube angeschlossen ist, aus dem sich die eingedrückte Gebläseluft zwischen den Haubenwänden in Kammern in den Seitenteilen der Haube unter PrallfüUung verteilt, bevor sie durch Öffnungen in der Haubeninnenwand ausströmt, die bei Betrieb in Abstand zu den Seitenpartien des Kopfes liegt, wobei ein um den Haubenrand laufender Wulst vorgesehen ist, der im Bereich der Nackenpartie der Haube als Nackenstütze ausgebildet ist, und an der Unterseite des Scheitelteils der Haubeninnenwand eine luftdurchlässige Halterung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgebläse und Heizregister in einem rohrförmigen Gehäuse (4) angeordnet sind, das an der Hinteriopfpartie der Haube (2) an Befestigungspunkten (18) angeordnet und über einen Schlauch (3) an einen im Scheitelteil (12) der Haube gebildeten Dom (13) angeschlossen ist, wobei Haubenaußen- und Haubeninnenwand (10,11) längs des Randes des Domes und an den Befestigungspunkten des Gehäuses mit der Haube απ mehreren verteilten Punkten (16) miteinander verbunden sind und der um den Haubenrand laufende Wulst (17) auch im Bereich der Stirnpartie der Haube als Stirnstütze (17.2) ausgebildet ist.
2. Tragbare Haartrockenhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzei·. hnet, /aß das rohrförmige Gehäuse (4) an zw?i längs einer Mantellinie angeordneten Punkten lösbar insbesondere mittels zweier Druckknöpfe (18), an der Haube (2) befestigt ist.
3. Tragbare Haartrockenhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein Rundkamm (14) ist
4. Tragbare Haartrockenhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (17) über eine in der Hinterkopfpartie der Haube längslauftnde Kammer an den Zentralraum (19) der Haube (2) angeschlossen ist.
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