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Frei tragbare Haartrockenhaube.
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Gegenstand der Erfindung ist eine frei tragbare Haar--trockenhaube
aus flexibler Folie mit einer aufblasbaren doppelwandigen Haube, in der die trocknende
Gebläseluft nach Prailfüllung wulstförmiger olienteile durch Öffnungen in den Haubeni@nenraum
entweicht, und einem ankuppelbaren Motorgebläse mit Heizregister in einem Gehäute
Derartige Hasrtrockenhauben sind bekannt, Nachteil ist bei derartigen- Haartrockenhauben
oft, dass sie bisher nicht tier nicht völlig freitragend sind0 Das bedeutet, das
der Kopf der zu Srisierenden am Oberhaupt oder seitlich eine gewisse Last, einen
gewissen Druck auszuhalten hat, was gerade in Verbindung mit der Trockentemperatur
als unangenehm empfunden wird0 Da der technische Bedienungsteil im. Gehäuse einer
Haartrockenhaube notwendigerweis-e- ein -bestimmtes Gewicht haben muss, zerrt er,
umgehängt, die Haartrockenhaube herunter, presst sie an und macht sie oft durch
Aufdrücken der in den Haubeninnenraum führenden-Druekluftöffnungen funktionsunfähig0
Druck an den Schläfen-verursacht gelegentlich KopfschmerzenO Auch muss bei manchen
Modellen das Gehäuse zuvor an einem Bandium den Hals gehängt werden, bevor die Haube
aufgesetzt werden kann0 Auch können die BedienungsknöpXe des
Gehäuses
schwer zu erfassen sein, Es war daher die Aufgabe, bei einer derartigen Haartrockenhaube
diese Nachteile zu vermeiden. Es wurde verlangt, dass bei einwandfreier Funktionsfähigkeit
die Haartrockenhaube von Anfang an freitragend und ohne Haltebandtragung für den
Gehäuseteil sein sollte0 Sie sollte anschmiegsam und ohne fühlbar zu belasten nur
auf den Schultern aufliegen, ohne Schwierigkeit eingeschaltet gleich funktionsfähig
überzustülpen sein, ausserdem sollte ihr Bedienungsteil mit seinen Schaltknöpfen
leicht und elegant zugänglich gestaltet werden0 Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäss
dadurch gelösst, dass das Gehäuse rohrförmig und unmittelbar im unteren Kinnbereich
der Haartrockenhaube broschenähnlich angeordnet ist, und von der Ausblaseöffnung
bis zur Ansaugeöffnung des Motorgebläses rund um den auf der Schulter aufliegenden
Rand der Haartrockenhaube ein auf den Schultern abgestützter, wulstkragenförmiger,
elastisch spiralverstärkter, gegenüber dem Doppelwandungsraum der Haartrockenhaube
perforierter, abgeschlossener oder abschliessbarer Schlauch führte Vorteilhaft ist
als weitere Ausgestaltung der Erfindung, dass in dem Schlauch in seinem Ende vor
der Ansaugöffnung eine von Aussen betätigbare Verschlussklappe angeordnet ist und
der Schlauch gegebenenfalls eine Gegenwendelspirale enthält.
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Eine weitere Entwicklung der Erfindung bedeutet es, wenn Schaltung
und stufenlose Regelung für Motorgebläse und Heizregister in dem abklappbaren Handgriff
des Gehäuses
untergebracht, und die diesbezüglichen Schalter am
Hand griff seitlich angeordnet sind0 Auch ist es für den Erfindungsgegenstand wichtig,
dass dase die in den Doppelwandungsraum der Haartrockenhaube weisenden Perforierungen
des wulstkragenförmigen Schlauchs zwischen Ausblaseöffnung und erschlusskappe an
Zah und/oder Grösse zunehmend Schliesslich ist es noch erfindungswesentlich, dass
beim Ankuppeln des das Motorgebläse mit dem Heizregister enthaltenden Gehäuses an
den wulstkragenförmigen Schlauch ein die Heizleistung drosstlnder Kontakt geschaltet
wird, und an der Ausblaseöffnung des das Motorgebläse und Heizregister enthaltenden
Gehäuses anderes Frisiergerät ankuppelbar ist, Die nachfolgende Beschreibung erläutert
mit den Figuren den Gegenstand der Erfindung ohne ihn zu beschränken0 Dabei bedeuten
1 das ankuppelbare Gehäuse mit dem Motorgebläse und dem Heizregister, 2 den abklappbaren
Handgriff des Gehäuses 1, 3 die Schalter zur stufenlosen Regelung für Motorgebläse
und Heiz-register vorzugsweise seitlich am abklappbaren Handgriff 2 des Gehäuses
1, 4 die Ausblaseöffnung des im Gehäuse 1 befindlichen Gebläses, 5 die Ansaugeöffnung
des-im Gehäuse 1 befindlichen Gebläses, 6 den von der Ausblaseöffnung 4 um den Schulterrand
der Haartrockenhaube 9 Bis zur Ansaugöffnung 5 führenden und anschmiegsam auf den
Schultern abgestützten, wulstx (Erläuterungen der Figuren siehe Seite 6 a)
kragenförmigen,
elastisch spiralverstärkten perforierten Schlauch, 7 die von Aussen betätigbare
Verschlussklappe innerhalb des wulstkragenförmigen Schlauchs 6 vor der Ansaugöffnung
5, 8 die in den Doppelwandungsraum 10 der Haartrockenhaube 9 führenden, in Strömungsrichtung
zahlreicher und /oder grösser werdenden Perforierungen des wulstkragenförmigen Schlauchs
6, 9 die in aufblasbare Wülste unterteilte Haartrockenhaube, 10 den Doppelwandungsraum
innerhalb der aufblasbaren Wülste der Haartrockenhaube 9, 11 die Öffnungen aus dem
Doppelwandungsraum 10 der aufblasbaren Wülste in den Innenraum der Haartrockenhaube
9o Die Funktion der erfindungsgemäss frei tragbaren Haartrockenhaube in aus folgendem
erkennbar: Nach Betätigung eines Schalters 3 am abklappbaren Handgriff 2 des Gehäuses
1 strömt die trocknende Gebläseluft durch die Ausblaseöffnung 4 in den am Gehäuse
1 angekuppeltent zuvor leicht ausgezogenen elastischen Schlauch 6o Dieser spiralverstärkte
Schlauch 6, der gegebenenfalls noch eine Gegenwendelspirale enthält,füllt sich bald
unter dem in ihm steigenden Druck prall ano Er bildet für die Haartrockenhaube 9
den sich am Hals anschmiegenden, an den Schultern aufliegenden wulstförmigen Kragen,
der ringförmig zurück zur Ansaugöffnung 5 des Gebläses verläuft, Im Innern dieses
Schlauchs 6 baut sich nun ein Druck durch die eingeblasene Druckluft auf, der sich
durch
die Perforierungen 8 -in die angrenzenden wulstförnigen Doppelwandungsräume
10 der Haartrockenhaube 9 deswegen -allseitig gleichmässig verteilt, weil diese
Perforierungen- 8 entsprechend dem eintretenden Druckabfall während des Strömungswegs
entweder zahlreicher oder aber grösser werden0 So is-t eine gleichmässige Trockenluftdurchströmung
gewährleistet. Aus den Wülsten der Trockenhaube 9 strömt A nun aus zweckmässig verteilten
Öffnungen 11 der Trocken luftstrom in den Innenraum der Haartrockenhaube 9o Diese
ist also kurz nach dem Einschalten in voller Funktion.
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Man kann sich die- Haube, wenn sie steif geworden ist, auf-stülpenO
Man kann das- aber auch schon vorher tun.
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Die erfindungsgemässe Haartrockenhaube 9 ruht dann anw schmiegsam
auf den Schultern, liegt im übrigen nirgendwo am Kopf an, übti daher keinen Druck
aus, und ist in ihrer -Funktionsausübung bei der Ausblasung des trocknenden Wsrmluftstrom.s
nicht beeinträchtigt0 D-s.s Gehäuse 1 befindet sich bros.chenförmig unmittelbar
im unteren Kinnbereich, bedarf keines besonderen, andere Haartrockenhauben herabziehenden
Haltebands, und wird unmittelbar und unmerklich von dem wulstkragenförmigen Schlauch
6 getragen.
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-Es besteht da-bei noch die Möglichkeit, die Frischluftzufuhr abzustellen
und auf.flmluft umzustellen, dadurch dass man die den. wulstkragenförmigen^Schlauch-
6 innen abschliessende Verschlussklappe 7 öffnet. Dann ist eine Verbindung des Endes
des Schlauchs 6 mit der Ansaugeöffnung 5 des Motorgebläses hergestellt. Dann wird
bereits Warmluft angesaugt. Dadurch ergibt -sich eine Energieersparnis, beziehungsweise
ein höherer HeizeffektO
Angenehm wird empfunden, dass die Schalter
3 am Handgriff 2 des Gehäuses 1 seitlich angeordnet sind, das heisst, sie können
nach dem Anlegen der Haartrockenhaube 9 unmittelbar von vorn bedient werden0 Man
hat die Schalter 7 also immer sofort im Griffs Durch Anordnung des gehäuses 1 unmittelbar
im unteren Kinnbereich werden weder das Motorgeräusch noch eine Motorvibration bemerkt,
Zusätzlich ist Sicherheit dadurch gewährleistet, dass die Heittemperatur nie zu
hoch werden kann, da beim Ankuppeln des Gehäuses 1 an den wulstkragenförmigen Schlauch
6 ein die Heizleistung ganz automatisch drosselnd begrenzender Kontakt geschaltet
wird0 Da man an die Ausblaseöffnung 4 des Gehäuses 1 auch anderes Frisiergerät ankuppeln
kann, ist dadurch Vielseitigkeit gegeben, Nach Gebrauch ist die erfindungsgemässe
frei tragbare Haartrockenhaube 9 bequem zusammenlegbar0 Auch der wulstkragenförmige
Schlauch 6 lässt sich natürlich leicht und ohne Mühe fast völlig zusammenpressen0
Somit ist die erfindungsgemässe frei tragbare Haartrokkenhaube, weil völlig selbsttätig
abstandhaltend, und durch den wulstkragenförmigen Schlauch angenehm auf den Schultern
ruhend, einfach und elegant in Anwendung und Bedienung, und von absoluter Zuverlässigkeit
in der Funktion
Dabei zeigen die Figuren in ihren Abbildungen 1-7:
Fig.1: die Haartrockenhaube mit angekuppeltem Motorgebläse mit Heizregister und
dem auf den Schultern abgestützten, wulstkragenförmigen, elastisch spiralverstärkten
Schlauch in einer Ansicht schräg von vorn.
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Fig.2: die Haartrockenhaube mit angekuppeltem Motorgebläse mit Heizregister
und dem auf den Schultern abgestützten, wulstkragenförmigen, elastisch spiralverstärkten
Schlauch in einer Ansicht von vorn und zusätzlich die Verschlußkappe (7 Fig.3: das
roh'förmige Motorgebläseteil mit Heizregister mit Bedienungselementen am abklappbaren
Handgriff in einer Funktionszeichnung.
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Fig.4: einen Schnitt durch die doppelwandige Haartrockenhaube unter
Kenntlichmachung des Luftstromes;ausgehend vom Motorgebläse ( nicht eingezeichnet).
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Fig.5: den wulstkragenförmigen Schlauch, von der Haube losgelöst dargestellt
mit seinen verschiedenen angeordneten Perforierungen (8), die Verschlußklappe (7)
sowei das angekuppelte rohrförmige Motorgebläse mit Heizregister und Handgriff.
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Fig.5: die Haartrockenhaube, ohne Motorgebläse mit Heizregister, in
fas t zusammengeklapptem Zustand.
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Fig.7: ein Zubehörteil zum Aufsetzen auf die Ausblasöffnung des rohrförmigen
Motorgebläses mit Heizregister bei senkrecht abgewinkeltem Handgriff.
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Fig.8: ein Zubehörteil ( Rundbürste) zum Aufsetzen auf die Ausblasöffnung
des rohrförmigen Motorgebläses bei waagerecht gestelltem Handgriff.
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L e e r s e i t e