DE2615558A1 - Schuhsohle, insbesonders fuer bergschuhe - Google Patents

Schuhsohle, insbesonders fuer bergschuhe

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Publication number
DE2615558A1
DE2615558A1 DE19762615558 DE2615558A DE2615558A1 DE 2615558 A1 DE2615558 A1 DE 2615558A1 DE 19762615558 DE19762615558 DE 19762615558 DE 2615558 A DE2615558 A DE 2615558A DE 2615558 A1 DE2615558 A1 DE 2615558A1
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DE
Germany
Prior art keywords
sole
projections
shoe
horseshoe
shoes
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19762615558
Other languages
English (en)
Inventor
Romolo Canale
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Euganeo Ind Calzaturificio
Original Assignee
Euganeo Ind Calzaturificio
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Publication date
Application filed by Euganeo Ind Calzaturificio filed Critical Euganeo Ind Calzaturificio
Publication of DE2615558A1 publication Critical patent/DE2615558A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
    • A43B13/223Profiled soles

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • SCHUHSOHLE, INSBESONDERS FUR BERGSCHUHE Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesonders für Bergschuhe geeignete Sohle. Solche Sohlen werden heute im allgemeinen durch ein Warmverformen von Kautschuk gewonnen.
  • Das wichtigste Merkmal dieser Sohlen besteht in der auf der Sohlenunterseite, also auf der direkt mit dem Boden in BerUhrung kommenden Seite, vorhandenen Profilierung. Diese muß vor allem auf steilen Geländen und schroffen Felsen gute Haftungseigenschaften sicherstellen. Die Profilierung besteht aus Rippen oder Vor sprüngen, die meistens - und zwar sowohl auf der eigentlichen Sohle als auch auf dem Absatz - im wesentlichen rechtwinklig zur Längsausdehnung der Sohle verlaufen und auf jeden Fall senkrecht von der Sohle abstehen.
  • Die bezüglich der Schuhsohle senkrechte Anordnung der Rippen oder Vorsprünge wird zwar Ublicherweise fUr alle Bergschuhsohlen verwendet, scheint aber im Hinblick auf das Haftvermögen und die Rutschsicherheit nicht die besten Garantien zu bieten. Solche senkrecht von der Schuhsohle abstehenden Rippen oder Vorsprünge treffen auch senkrecht auf den Boden auf, auf dem der Schuh abgestellt wird. Zwischen den senkrechten Wänden dieser Rippen oder Vorsprünge und den dazwischen eindringenden Bodenunebenneiten, welche durch die Berührung und den Eingriff mit diesen senkrechten Wänden die fUr die Rutschfestigkeit notwendige Reibung erzeugen sollten, entsteht eine scharfe Kante.
  • Wenn die vom Fuß in Längsrichtung ausgeübte Kraft auch nur fUr einen einzigen Augenblick größer ist als die Reibung, rutscht die Sohle, weil der zwischen ihren Vorsprüngen und den Boden-unebenheiten vorhandene Eingriff, welcher die Reibung erzeugt, verlorengeht.
  • Die von der Sohle gegen den Boden ausgeübte Reibungskraft kann also die vom Fuß auf die Sohle übertragene Kraft bis zu einem bestimmten Wert überwinden. Wird dieser Wert aber Uberschritten, ist praktisch keine Reibung mehr vorhanden und die Person, welche die Schuhe mit solchen Sohlen trägt, kommt plötzlich ins Rutschen.
  • Wichtigstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Sohle, insbesonders fUr Bergschuhe, welche auf der mit dem Boden in Berührung stehenden Unterseite derart geformte, abgeschrägte, aus gerichtete und schräggestellte Vorsprünge aufweist, daß ein Reibungswiderstand gewährleistet ist, welcher alle beliebig auf die Sohle ausgeübten Kräfte Uberwinden kann.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer praktisch einfach herzustellenden und daher wirtschaftlichen Sohle.
  • Diese und weitere, aus der folgenden Beschreibung klar hervorgehende Ziele werden erreicht von einer insbesondere fUr Bergschuhe geeigneten Sohle, welche im wesentlichen aus einem Vorderteil und einem Hinterteil bzw. Absatz besteht und dadurch gekennzeichnet ist, daß sowohl der Vorderteil als auch der Hinterteil bzw. Absatz unterhalb und längs ihres im wesentlichen hufeisenförmigen Umfangs eine Vielzahl von ersten Vorsprüngen aufweisen, welche im wesentlichen rechtwinklig zu diesem hufeisenförmigen Umfang verlaufen, während innerhalb dieses hufeisenförmigen Umfangs eine Vielzahl von zweiten, im wesentlichen rechtwinklig zur Längenausdehnung der Sohle verlaufenden VorsprUngen vorgesehen ist, wobei diese ersten und zweiten VorsprUnge in entgegengesetzten Richtungen schräg gegenüber der Senkrechten zu der Sohle gestellt sind.
  • Weitere Einzelheiten gehen aus der folgenden Beschreibung des Erfindungsgegenstandes mit Bezug auf die anliegenden beispielsweisen Zeichnungen hervor. Darin zeigt: Fig. 1 einen Grundriss der erfindungsgemäßen Sohle; Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Sohle; Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Details von Fig. 1.
  • Mit Bezug auf diese Abbildungen ist die Sohle 1 aus Gummi einteilig durch Warmumformung heiestelc. Auf der mit dem Boden in Berührung kommenden Unterseite ist die Sohle in einen Vorderteil 2 und einen Hinterteil bzw. Absatz 3 aufgeteilt.
  • Der Vorderteil 2 weist längs seines im wesentlichen hufeisenförmigen Umfangs eine Vielzahl von Vorsprüngen 4 auf, welche durch Warmumformung direkt aus der Gummisohle herausgearbeitet sind und im wesentlichen rechtwinklig zu dieser hufeisenförmigen Umfangslinie verlaufen. Diese Vorsprünge 4 sind außerdem derart schräggestellt, daß sie mit einer Senkrechten 5 auf den Vorderteil 2 einen Winkel OC# einschließen, also gegen den Hinterteil 3 der Sohle 1 geneigt sind.
  • Innerhalb dieser im wesentlichen hufeisenförmigen Randzone des Vorderteils 2 sind weitere Vorsprünge 6 vorgesehen, welche im wesentlichen rechtwinklig zur Längenausdehnung der Sohle 1 verlaufen und derart schräg gestellt sind, daß sie mit einer Senkrechten 7 auf den Vorderteil 2 einen Winkel fi einschließen, also gegen die mit 8 bezeichnete Sohlenspitze geneigt sind. Die Vorsprünge 4 sind somit gegen den Hinterteil bzw. den Absatz 3 der Sohle 1 geneigt, während die Vorsprünge 6 gegen die Sohlenspitze 8 geneigt sind.
  • Ähnliches gilt fUr den Sohlenhinterteil bzw. Absatz 3. Dieser Absatz 3 weist eine Vielzahl von längs seines hufeisenförmigen Randes angeordneten Vorsprüngen 9 auf, welche sich in Längsrichtung entwickeln und schräg auf der bsatzoberfläche 3 stehen, also gegen die Sohlenspitze 8 geneigt sind. Analog zum Vorderteil sind innerhalb der im wesentlichen hufeisenförmigen Randzone des Absatzes 3 weitere VorsprUnge 10 vorgesehen, welche im wesentlichen rechtwinklig zur Längenausdehnung der Sohle 1 verlaufen und schräg gegen das hintere Ende der Sohle 1 geneigt sind.
  • Aus der obigen Beschreibung des Sohlenaufbaus geht die Wirkungsweise an und fUr sich schon deutlich hervor, kann aber auf jeden Fall folgendermaßen zusammengefaßt werden. Wenn die Sohle 1 auf dem Boden abgestellt wird, sind die mit dem Boden in Beruhrung kommenden Vorsprünge 3 und 10 gegen den Absatz 3 geneigt, während die vorsprünge 6 und 9 schräg gegen die Spitze 8 gekehrt sind. Infolge ihrer schrdgen Anordnung erzeugen die mit dem Boden in Beruhrung stehenden Vorsprünge 4 und 10 einen gewissen Reibungseffekt, wobei die Sohle 1 jedoch noch etwas auf dem Boden relativ verrutschen kann, so daß der Schuh mit einer gewissen Elastizität aufliegen kann. Wenn die vom Fuß auf die Sohle 1 Ubertragene Kraft so groß wird, daß die Sohle weiter auf dem Boden gleitet, treten die Vorsprünge 6 und 9 in Funktion.
  • Diese gegen die Spitze 8 geneigten Vorsprünge erzeugen einen Reibungseffekt, welcher mit der Zunahme der vom Fuß auf die Sohle 1 ausgeubten Kraft immer größer wird und jegliches Verrutschen der Sohle auf dem Boden verunmöglicht.
  • Donk der geneigten Stellung der Vorsprünge 4, 10 und 6, 9 bietet die Sohle 1 eine ganz besondere Sicherheit. Sehr geringe an die Sohle 1 angelegte Kräfte können mit dem von den Vorsprüngen 4 und 10 erzeugten Reibungseffekt Uberwunden werden, wobei die dabei mögliche eringe Verrutschung noch zu einer gewissen Elastizität in der Verwendung beiträgt. Werden dagegen große Kräfte an die Sohle 1 angelegt, erzeugen die Vorsprünge 6 und 9 einen genügend starken Reibungseffekt, um die Sohle auf dem Boden festzuhalten.
  • Auf Grund der oben beschrieben Merkmale, und dank der Tatsache, daß die Sohle 1 schnell und einfach einteilig durch Warmumformung hergestellt werden kann, erfUllt diese Sohle offensichtlich die gestellten Ziele.
  • Alle Ausfuhrungsformen, welche auf die vorliegende Erfingungsidee zurückgreifen, sind selbstverstanct ich durch diese Patentschrift gesch Utzt. FUr besondere Anwendungsfälle könnte es zum Beispiel zweckmößig sein, die Vorsprünge 9 gegen das hintere Sohlenende zu neigen, und die Vorsprünge 10 gegen die Spitze 8 schräg zu stellen; eine solche Anordnung basiert offensichtlich auf der oben erläuterten Erfindungsidee.

Claims (3)

Patentanspruche
1. Schuhsohle, welche insbesonders fUr Bergschuhe geeignet ist und im wesentlichen aus einem Vorderteil und aus einem Hinterteil bzw. Absatz besteht, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Vorderteil (2) und der Absatz (3) auf ihrer Unterseite und längs ihres im wesntlichen hufeisenförmigen Rundes eine Vielzahl von ersten Vorsprüngen (4 bzw. 9) aufweisen, welche im wesentlichen rechtwinklig zu diesem hufeisenförmigen Rand verlaufen, während innerhalb dieses hufeisenförmigen Randes eine Vielzahl von zweiten (6 bzw. 10) im wesentlichen rechtwinklig zur Ldngsausdehnung dieser Sohle (1) verlaufenden VorsprUngen vorgesehen ist, wobei diese ersten und zweiten Vorsprünge in entgegengesetzten Richtungen schräg gegenüber der Senkrechten zu der Sohle (1) gestellt sind.
2. Insbesonders fUr Bergschuhe geeignete Sohle nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß diese ersten, auf diesem Sohlenvorderteil (2) vorgesehenen Vorsprünge (4) sowie diese zweiten, auf dem Absatz (3) vorhandenen Vorsprünge (10) i.
wesentlichen schräg gegen das hintere Sohlenende geneigt sind.
3. Insbesonders fUr Bergschuhe geeignete Sohle nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß diese zweiten, auf diesem Sohlenvorderteil (2) angeordneten VorsprUnge (6), und diese ersten, auf diesem Absatz (3) vorgesehenen Vorsprünge (9) im wesentlichen schräg gegen die Sohlenspitze (8) geneigt sind.
L e e r s e i t e
DE19762615558 1975-04-09 1976-04-09 Schuhsohle, insbesonders fuer bergschuhe Withdrawn DE2615558A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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IT4157975A IT1036596B (it) 1975-04-09 1975-04-09 Struttura di suola particolarmente per scarponi da roccia

Publications (1)

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DE2615558A1 true DE2615558A1 (de) 1976-10-21

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762615558 Withdrawn DE2615558A1 (de) 1975-04-09 1976-04-09 Schuhsohle, insbesonders fuer bergschuhe

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AT (1) AT359395B (de)
DE (1) DE2615558A1 (de)
IT (1) IT1036596B (de)

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Also Published As

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ATA253676A (de) 1980-03-15
IT1036596B (it) 1979-10-30
AT359395B (de) 1980-11-10

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