DE742625C - Schuh, Stiefel o. dgl. mit quer ueber die Sohlenflaeche verlaufender Leiste - Google Patents

Schuh, Stiefel o. dgl. mit quer ueber die Sohlenflaeche verlaufender Leiste

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DE742625C
DE742625C DEG102923D DEG0102923D DE742625C DE 742625 C DE742625 C DE 742625C DE G102923 D DEG102923 D DE G102923D DE G0102923 D DEG0102923 D DE G0102923D DE 742625 C DE742625 C DE 742625C
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DEG102923D
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WILHELM GERBENS
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WILHELM GERBENS
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/22Supports for the shank or arch of the uppers
    • A43B23/227Supports for the shank or arch of the uppers fixed on the outside of the shoe

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh,.Stiefel o. d?l. mit quer über die Sohlenfläche verlaufender Leiste Es ist bereits bekannt, Stützeinlagen für das Fußgewölhe zu verwenden, und sind auch bereits orthopädische Fußstützen vorgeschlagen worden, die sich unter dem Fuß bis zur Ballongegend, erstrecken bzw. den mittleren Teil des vorderen Fußblattes in etwas erhöhter Stellung halten.
  • Insbesondere zur Erleichterung des Geheis ist es ferner bekannt, eine quer über die Sohlenfläche verlaufende Leiste vorzusehen, die aus mehreren in Taschen untergebrachten Stützkörpern aufgebaut sein kann oder aus einem durchlaufenden Werkstück aus Gummi besteht.
  • Im ersteren Falle ist eine gleichbleibende Form der Stützvorrichtungnicht zu erreichen und -,verdendie Stützkörper auch leicht gegeneinander ausweichen, so daß dadurch. eine sichere Standfestigkeit nicht erzielt werden kann. Bei dem Vorschlag, eine durchgehende Leiste aus Gummi unter der Fußsohle anzuordnen, sind halbkreisförmige bzw. rechtecldge Profile mit abgeschrägten Kanten vorgeschlagen worden. Diese Stege nehmen jedoch auf die besondere Arbeit der Fußrnuskulatur beim Gehen insofern keine Rücksicht, als ein Steg von etwa halbkreisförmigem *.Profil beim Gehen und Stehen stets das Gefühl einer gewissen Unsicherheit hervorruft, während die rechteckige Stützleiste dem normalen Ablauf der Muskelarbeit beim Gehen geradezu entgegenwirkt, weil derLTbergangvomAufsetzen des Fußes in das allmählicheAbklingende wieder angehobenen Fußes beim Schreiten gleichsam scharf abgestuft vor sich geht. Auch dadurch wird erfahrungsgemäß keine Sicherheit beim Gehen und Stehen erzielt.
  • Ein .anderer bekannter Vorschlag geht d;1-hin, an der Stelle, die quer unter der Sohlenfläche verlaufend der Stützung bedarf, eine scharnierartig wirkende Aussparung v orzusehen, um so die Beweglichkeit des Sohlenteiles an der Spitze und nach dem Fußgewölbe hin zu verbessern. Hierbei entfällt jedoch die sehr erwünschte Unterstützung der vorderen Fußteile, die erfahrungsgemäß-.durch die ständige Beanspruchung in ihrer Widerstandskran leicht erlahmen, was zu Fußerkrankungen, führt. Demgegenüber besteht die quer über die Sohlenfläche verlaufende leistenförmige Stützvorrichtung erfindungsgemäß aus einem im Querschnitt dreieckigen Steg, der in der Gehrichtung allmählich ansteigt und nach rückwärts steil abfällt, wobei die allmählich ansteigende Stegseite mindestens doppelt so breit ist wie die steil abfallende Stegseite. Die Stegseiten und die Befestigungsmittel für den Steg können auf der Oberfläche entsprechend profiliert sein. und dienen gleichzeitig als Gleitschutz.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Entlastungsleiste verbindet die vorderen Belastungspunkte des Fußes, und wird dadurch die Muskeliarbeit des ganzen Fußes beim Gehen gefördert, während beim Stehen die mittleren Fußteile in der gleichen Weise unterstützt werden. Beim Gehen wird ein glatter und ununterbrochener Ablauf der Muskelarbeit ermöglicht, um so eine ständige Durcharbeitung der Fußmuskeln zu erzielen. Beim Gebrauch wird nämlich die allmählich ansteigende Fläche der Leiste mehr oder weniger zur Standfläche. Beim Gehen löst sich allmählich die Sohle unter Abklingen.der Unterstützungsbewegung vom Boden ab, während beim erneuten Aufsetzen des Fußes sofort eine sichere Unterstützung durch die höchste Stelle des Steges wirksam wird und die Abwälzbewegung der Schuhsohle auf dem Boden beginnend von der Kante der beiden Stützflächen sicher eingeleitet wird. Daraus ergeben sich besondere Vorteile des Erfindungsgegenstandes sowohl beim Stehen als auch beim Gehen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand: beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Schuh mit auf der Sohle befestigtem Steg von unten gesehen, Abb. 2 gibt in vergrößertem Maßstab die Schräglage des Steges wieder, Abb. 3 ist ein Teilschnitt nach Linie A-B von Abb. 2.
  • Mit i ist die Schuhsohle bezeichnet, an die der Stege entweder aus demVollen angeformt oder an ihr durch Holz- bzw. Stahlnägel 3 befestigt ist. Die nach vorwärts gerichtete Seite q. des im Querschnitt dreieckförmigen Steges ist etwa doppelt so breit wie dessen rückwärtige Seite 5, die also verhältnismäßig steil ansteigt. Der Steg reicht etwa bis an die Ränder der Sohle und kann dort seitlich abgeschrägt sein.
  • Die Befestigungsmittel 3 des Steges können durch dessen Werkstoff hindurchgetrieben werden, so .daß beispielsweise die Nagelköpfe gleichzeitig als Gleitschutz wirken. Sie können auch in besondere Ausnehmungen der Stegfläche eingesetzt sein. Je nach der Art der Schuhe oder in Anpassung an das Gelände ist die Oberfläche des Steges mit Rippen bzw. Rillen als Gleitschutz versehen. Es können auch beispielsweise an der höchsten Stelle quer über den Steg verlaufende Ausnehmungen 6 vorgesehen sein, die etwa schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind und in die vorteilhaft ein Gummistreifen eingesetzt ist, wenn es sich beispielsweise darum handelt, einen Schuh zur Erleichterung des Stehens zu schaffen. Der Steg selbst kann dann z. B. aus Sohlenleder hergestellt sein.
  • Hiernach ergibt sich, daß die Anpassung des Erfindungsgegenstandes an die besondere Beschaffenheit bzw. die Erkrankung des Fußes in weitesten Grenzen möglich ist. Dieses gilt auch beispielsweise für die Form der zur Stegbefestigung gewählten Nägel, für deren Stellung im Steg und für die Anpassung der Befestigungsnägel an die Stegoberfläche. Die Form des Steges selbst, d. h. die Breite der ansteigenden Flächen, kann ebenfalls der Größe des Schuhes und dem Verwendungszweck Rechnung tragen. Dies gilt besonders auch für die Verwendung des Erfindungsgegenstandes bei Einlegesohlen.
  • Ein -,weiterer Vorteil besteht darin, daß der Steg auch nachträglich an einem Schuh oder einer Sohle angebracht werden kann, und ist auch die Anpassung an den jeweiligen Krankheitszustand ebenso möglich wie ein Wechsel in den verwendeten Werkstofft oder die Wahl einer anderen Steigung des Steges, wenn sich der Krankheitszustand ändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLCII Schuh, Stiefel o. dgl. mit quer über die Sohlenfläche verlaufender Leiste, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung aus einem im Querschnitt dreieckigen Steg besteht, der in der Gehrichtung allmählich ansteigt und nach rückwärts steil abfällt, wobei die allmählich ansteigende Stegseite (q.) mindestens doppelt so breit ist wie die steil abfallende Stegseite (5), und die Stegseiten sowie die Befestigungsmittel für den Steg gleichzeitig als Gleitschutz dienen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift .... N r. 460 321; USA.- 2139263.
DEG102923D 1941-01-29 1941-01-29 Schuh, Stiefel o. dgl. mit quer ueber die Sohlenflaeche verlaufender Leiste Expired DE742625C (de)

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Publications (1)

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DE742625C true DE742625C (de) 1943-12-08

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ID=7141653

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DE (1) DE742625C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE460321C (de) * 1928-05-24 Wilhelm Vick Vorrichtung am Schuhwerk zur Erleichterung des Gehens
US2139263A (en) * 1938-02-26 1938-12-06 Carl F Fay Foot-treatment device

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE460321C (de) * 1928-05-24 Wilhelm Vick Vorrichtung am Schuhwerk zur Erleichterung des Gehens
US2139263A (en) * 1938-02-26 1938-12-06 Carl F Fay Foot-treatment device

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