DE2543145A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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DE2543145A1 DE19752543145 DE2543145A DE2543145A1 DE 2543145 A1 DE2543145 A1 DE 2543145A1 DE 19752543145 DE19752543145 DE 19752543145 DE 2543145 A DE2543145 A DE 2543145A DE 2543145 A1 DE2543145 A1 DE 2543145A1
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    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • SICHERHEITSSKIBINDUNG Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einer mit dem Skischuh verbindbaren und am Ski lösbar befestigten Auslöseplatte, an welcher Halteelemente für den Skischuh angeordnet und am Ski schuh für beide Halte elemente Aufnahmestellen vorgeschen sind, wobei Auslöseplatte und/oder Ski schuh eine zusätzliche, eine Versteifung herbeiführende Halterung aufweisen.
  • Ein Bindungssystem zwischen Schuh und Ski bei nicht selbst auslösenden Skibindungen ist seit langem bekannt. Derartige Ausführungen weisen im Spitzenbereich des Skischuhes starre Bindungsteile auf, die den Skischuh möglichst fest am Ski halten, wobei das Halteelement für den Absatz diesen in Längsrichtung fixiert, ein Verschwenken des Absatzes um die Längsachse des Fußes bzw. des Skis hingegen zuläßt. Dies ist u.a. ein Nachteil der herkömmlichen (nicht selbsttätig auslösenden) Skibindungen, weil das Halten des Skischuhes auf dem Ski von der Ausbildung der Schuhsohle abhängt.
  • Bei Sicherheitsskibindungen, die den Schuh unmittelbar auf dem Ski halten, ist die Anwendung eines Skischuhes mit starrer Sohle eine Voraussetzung, da die Auslösevorgänge nur auf diese Weise gewährleistet werden können. Bei Sicherheitsskibindungen mit einer Auslöseplatte wird die Aufgabe des Auslösens der Platte überlassen, so daß hier die Anwendung eines starren Skischuhes - unter gewissen Voraussetzungen - keine Vorbedingung ist. Auch auf diesem Qebiet sind verschiedene Lösungen bereits bekannt.
  • Eine Sicherheitsskibindung dieser Art ist etwa In der CH-PS 505.630 beschrieben. Bei dieser bekannten Skibindung ist als zusätzliche Halterung für den Fersenbereich ein um eine quer zur Längsrichtung der Auslöseplatte liegende Achse verschwenkbares Versteifungsglied vorgesehen, welches sich mit steifen Seitenteilen am Skischuhschaft abstützt, und dem Schaft des Skischuhes einen seitlichen Halt verleiht.
  • Auch diese bekannte Ausführung ist nicht geeignet das gesamte Problem zu erfassen, noch weniger zu lösen, welches sich bei der Erstellung-eines kompletten Schuh-Skibindungssystems ergibt. Um die hiebei auftretenden Aufgaben zu erfassen, bedarf es einer kurzen Behandlung des Gesamtproblems, welches allerdings aus diversen Einzelaufgaben - die gesondert jedoch keine befriedigende Lösung ergeben- zusammengesetzt ist.
  • Es sind Bestrebungen bekannt, Skischuhsohlen dünn zu machen, um Gewicht zu sparen und den Schuh flexibel und somit gehfähig zu gestalten.
  • Gleichzeitig sind Bindungen bekannt, beispielsweise solche mit dicken Platten, die mit normal besohlten Skischuhen benützt, eine etwa 6 bis 8 cm hohe tatsächlicbe Standhöhe verursachen.
  • Während eine dünne Sohle zu einem sicheren Kantengefühl beitragen kann, entsteht ein strömungstechnischer Nachteil, weil der Schuh nunmehr über die Skibreite hinaussteht und im Vorbeifahren, u.a. beim Kanten, den Schnee streift. Eine hohe Sohle mit Unterlage verhindert letzteres, ändertaber durch die Erhöhung des auftretenden bzw. zu überwindenden Momentes das Kantengeftlil, was nicht unbegrenzt erfolgen kann, ohne ein Umlernen des Skifahrers zu benötigen.
  • Neuerdings werden Plattenbindungen bekannt, die Teile der Schließmechanik, den Fangriemen, die Schnellverstellung usw. tragen und sich durch besondere Dicke ausweisen. In Skifahrerkreisen ist dieser Höhenzuwachs nicht erwünscht, weil er vermeintlich zu ungewohntem Kantengefühl führt. Gleichwohl sind solche Vorrichtungen mit Gewichtszunahme verbunden, welcher Umstand dem Trend zur Leichtbauweise im Widerspruch steht.
  • Vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, unabhängig von der Bauhöhe des Bindungsteiles und der Sohlenstärke die herkömmliche, durch Sohlennorm festgelegte Standhöhe zu bewahren, auf dem Gebiet der Sicherheitsskibindungen eine neue Kombination von Bindung und Schuh zu erstellen und eine Reihe von Vorteilen zu ermöglichen, wie z.B. verbesserte Fahrteigenschaften bei guter Gehfähigkeit und erhöhter Sicherheit.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufnahmestellen im vorderen und hinteren Bereich des Skischuhes seitlich næarweise ausgebildet sind und die Halteelemente den Schuh über die Sohlenradien, bis etwa 1/3 derselben, umfassen, und somit eine den Skischuh an der Auslöseplatte versteifende Halterung bilden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Sicherheitsskibindung wird bei einem Skischuh mit weicher Sohle das sichere halten desselben genauso gewährleistet, wie dies bei starren Skischuhen der Fall ist, die eingangs genannten Nachteile starrer Skischuhe jedoch vermieden. Es wird insbesondere eine günstigere Bauhöhe ermöglicht, das Gewicht des neuen Skischuh- Skibindungssystems verringert und die Gehfähigkeit des Skischuhes verbessert. Durch letztere wird auch ein zusätzlicher Komfort gewahreleistet.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemaßen Sicherheitsskibi-.'idung wird darin erblickt, daß die zusStzliche Halterung in Form eines Versteifungsgliedes gebildet ist, welches im eingespannten Zustand des Schuhes in der unteren Partie des hinteren Schuhschaftteiles, diesem im wesentlichen formschlüssi enpassend anliegt und daß die Aufnahmestelle am Absatz eine Rinne, Rille od. dgl. aufweist, in welche eine querliegende Achse bindende Haltebolzen od. dgl. einreifen, und daß die Aufnahmestelle der Schuhspitze ähnliche Rillen,Rinnen od. dgl. und/oder Verstärkungen aufweist, in die des vordere Halteelement der Skibindung eingreift.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungaform der Erfindung wird darin erblickt, daß die Auflagefläche der Bindung für den von Ski schuh mit einer Neigung nach vorn/etwa 3 bis 6v gebildet ist0 Dadurch wird die Lage des Fußes zum Gehen verbessert.
  • Eine noch andere Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch aus, daß die Aufnahmestellen des Skischuhes an sich bekannte Nischen, Vorsprünge, Beschläge od. dgl. sind, die unmittelbar an der Seite des Schuhschaftes angebracht sind. Dadurch kann das sichere Halten des Skischuhes am Ski verbessert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann im Schuh zumindest eine Einlage zur Verstärkung der Haltssone und/oder zur Verhinderung von unerwünschten Biegeerscheinungen vorgesehen sein.
  • Eine Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens besteht darin, daß die Einlage durch eine in das Schuhbett eingespritzte wannenartige Versteifung gebildet ist. Ein weiteres Merkmal wird darin erblickt, daß der vordere Teil der Einlage aus dem Schuh herausragt und krallenartig ausgestaltet ist. Nach einem noch weiteren Merkmal kann der krallenartig ausgebildete vordere Teil der Einlage an der oberen Seite mit einem Schutzdeckel oder Lappen versehen sein.
  • Durch diese MaBnahmen wird die Sicherheit des Skischuhs sowohl in der Benützung zum Skifahren als auch für das Bergsteigen erhöht.
  • Ein anderer Erfindungsgedanke besteht darin, daß am Schuh Querversteifungen vorgesehen sind, die zumindest einen der Halteelemente aufnehmen. Dadurch wird die Vereinigung von Schuh und Skibindung zu einem System erhöht. In Weiterentwicklung dieser Maßnahme können die Querversteifungen auch Teile der Sohle untergreifen und somit als Antirutschmittel dienen.
  • Schließlich kann die Oberfläche der Sohle eine rutschsichere Dessinierung aufweisen und die Oberfläche der Skibindung mit einer dieser angepaßten Dessinierung ausgestattet sein0 Weitere Vorteile und Einzelh,eiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele aufweist, näher beschrieben. Hiebei zeigen: Fig.1 ein erstes Beispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung, wobei die Halterungen nach sind Fig.i und 2 bekannte Ausführungen/ in denen die Skischuhe in sog, Plattenbindungen gehalten sind, in Seitenansicht teilweise in Schnitt, Fig.3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung mit eingespanntem Skischuh, teilweise in Schnitt, Fig. 3a die Anordnung der Haltezonen zu Fig.3, in Draufsicht, Fig.4 und 4a einen mit Querversteifungen versehenen Skischuh, unter Weglassen der Sicherheitsskibindung, Fig.5 Einzelheiten der H>lterung des Skischuhes in Seitenansicht, teilweise in Schnitt, Fi.6 und 6a weitere Verstärkungselemente zur Aufnahme der Halteteile der Sicherheitsskibindung.
  • Fig.1 zeigt eine Plattenbindung mit bekannten Aufnehmern für die Platte und einer Federhalterung, wobei der Skischuh mittels erfindungsgemäßer Halteelemente auf der Platte festgehalten wird und der Skischuh zum Eingriff der Halteelemente, gleichfalls erfindungsgemäß ausgebildete Aufnahmestellen aufweist.
  • Obwohl die Bauhöhe der Bindung extrem hoch ist, steht der Fahrer nicht höher, als bei einer heute~üblichen Skischuh-Bindung-Kombination. Dies deswegen, weil hier der dazu konzipierte Schuh nur eine dünne Laufsohle aufweist, so daß die Höhe h, etwa der einer üblichen, keilversteiften Sohlenhöhe h' entspricht, wie sie nach Fig02 im heutigen Skischuhbau verwendet wird.
  • Um einen dünnsohligen Schuh auf einer Bindung festzuhalten, bedarf es allerdings anderer Maßnahmen als bei üblichen, normgerecht ausZelegten Skischuhen, welche Sohlenvorsnrünge und Versteifungen aufweisen, Vor allem die Biege- und Verwindungssteifheit der Sohle muß abgefangen werden, um eine einwandfreie Skiführung zu gewahrleisten.
  • Die Torsionsverformung der Sohle, die bei der Kantung eine Rolle spielt, kann mir dadurch abgef#ngen werden, daß Sohlenhalter oder Einspannelemente- wie Fig.3zeigt-mindestens an der Schale selbst angreifen, unabhängig davon, ob die Stellen für die Befestigung oder Teile des Fußbettes hiezu verstärkt sind.
  • Auch spielt es für die Befestigung keine Rolle, ob die Bindung in bekannter Weise vorgeneigt ist, die Einstiegmechanik mittels Stocköffnung und die Verstellung an Fuß spitze oder Ferse erfolgt; Vorsprünge, Nischen, Beschläge und dgl. sind nunmehr schalenseitig angeordnet.
  • Wichtig ist nur, daß die Haltezonen,-wie Fig.3lzeigt, mindestens im ersten Drittelbereich der Sohlenradien (rb, rf) liegen müssen, um das Niederspannen der Sohle von der Schale her gegen eine steife Unterlage zu ermöglichen.
  • Für den Benützer einer derartigen Schuh-Bindungseinheit erwachsen etliche Vorteile: Wie aus Fig.3 erkennbar, kann die Bindungsform die Keilvorlage im Schuh mittels Vorneigung in den üblichen D-6° ermöglichen.
  • Dadurch ist eine Kniedurchstreckung beim Gehen möglich und auch ein steifer Skischuh wird besser zum Stehen und Gehen verwendbar sein.
  • Nicht auszuschließen ist hier eine Hubjustierung zum Anheben der vorderen Plattenseite, -um diesen Zustand auch beim Schleppliftfahren zu ermöglichen. Dadurch wird die übliche, beim Liftsturz mit Bruchrisiko verbundene Schaftschnallenöffnung vermieden.
  • Ein weiterer Vorteil nach Fig.4 liegt in der beSseren Gehfähigkeit des Schuhes, der durch den Fortfall der Fersenfortsätze entsteht, da auf diese Weise die Sohlen kürzer werden.
  • Dies hat natürlich auch bei einem Sturz auf die Verletzungsgefahr einen günstigen Einfluß, weil die durch die Sohlenlänge entstehenden Momente reduziert sind.
  • Die nunmehr kurze Schuhform kann durch Profile und Kanten extrem rutschfest gestitet werden - weil sie ganz oder teilweise flexibel ist, was eine optimale Anpassung an die Unterlage erlaubt.
  • Fig.4 und 4a zeigen ein auf Dünnschalenbauweise ausgelegtes Profil, das in die Zuglinien, die durch die Schnallenverschlüsse entstehen, übergeht. So kann eine, bei leichter Bauweise, extreme Querverstärkung (Einlage) erreicht werden, ohne die Sohlenflexibilität zu beeinträchtigen. Außerdem ist die Einrollgefahr des Fußbettes bei zu festem Schnallenschluß gebannt.
  • Die Auslegung in Fersenabschnitt zeigt sowohl das aus dem Querprofil geformte Halteelement , als auch die Fortsetzung desselben als Schaftouerversteifung, Knöchelbett und Vorlagezone (Knautschzone) sowie die nartielle Vorderschaftverstärkun.
  • Fig.5 zeigt unter Freilassung des Vordersohlenabschnittes und ausgelegten Profilverstärkung bei den Haltezonen, die Partiellversteifung des Fußbettes mittels einer eingespritzten U-Wanne.
  • Fig.6 zeigt zwei U-förmige Querversteifungen mit Außenbeschlägen am flexiblen Schuh, die etwa mit Gegenplatten oder Einlagen sicht gezeigt) montiert werden können, ohne daß das Profil beim Gehen stören würde. Dennoch können in solchen Profilen, etwa seitlich oder vorne, profilierte Stellen untergebracht sein. Dadurch entsteht eine zusätzliche Sicherheit, die den heutigen Skischuhen abgeht, nämlich Schutz am Eis vor Abrutschen.
  • Um das Entstehen evtl. Schäden im Normalgebrauch zu verhindern, werden sie erfindungsgemäß z.B. durch Lauf sohle oder Lanzen abgedeckt. Eine derartige Einbaumöglichkeit der Krallen bei eingebauter Versteifung zeigt Fig.6.
  • Im folgenden sollen nun die in der Zeichnung verwendeten Bestandteile erläutert werden0 Dabei wurden übereinstimmende Bestandteile mit gleichem Bezugszeichen, ähnliche Funktionen erfüllende, edoch unterschiedlich gestaltete Bestandteile zur Unterscheidung mit f bezeichnet.
  • Der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Skischuh liegt an einer mit 11 bezeichneten Plattenbindung auf0 Der Skischuh weist einen Schaft 2, eine untere Partie des hinteren Schuhschaftteiles 3 zur Aufnahme des hinteren Halteelementes 12 und eine Schuhsnitze 8 zur Aufnahme des vorderen Halteelementes 13 auf. Das hintere Halteelement 12 sitzt mit seinen als Achse dienenden Haltebolzen 7 in Rinnen, Rillen 6 od. dgl., die in Aufnahme stellen 5 des Absatzes 4 ausgebildet sind. Ahnlich ist die Schuhspitze 8 mit einer Aufnahme stelle 9 zur Bildung von Rinnen, Rillen 10 od. dgl. versehen. Im vorliegenden AusfWhrungszwei beispiel ist das hintere Halteelement ausFTeilen 12a, 12b gebildet, die untereinander gelenkig verbunden sind. Der an der Platte der Skibindung 11 angeénke Teil 12b, kann an verschiedenen Stellen der Platte befestigt werden0 Diese Maßnahme ermöglicht, wie an sich bekannt, eine Veränderung der Länge des Halteelementes 12, so daß die Anpassung an verschieden große Skischuhe erfolgen kann, ohne daß die Halterung sverhältnisse beeinflußt würden.
  • Am hinteren Teil der Platte der Skibindung 11 ist eine Auflage 14 vorgesehen, die mit einer Neigung nach vorn verläuft. be Der Neigungswinkel/trät, wie bereits erwähnt, 3 bis 60. Dadurch wird im wesentlichen dieselbe Lage des Fußes gewährleistet, wie sie bei üblichen Skischuhen mit starrer Sohle heutzutage erfolgt.
  • Fig.2 zeigt einen heute üblichen Skischuh 1', der von einem Vorderbacken 27 und einem Hinterbacken 28 am Ski 29 gehalten wird. Fig.2 dient ausschließlich zur Demonstration der Höhenlage der Ferse im bekannten Skischuh 1' in bezug auf die erfindungsgemäße Skibindung-Skischwh-Kombination nach fig.1.
  • Wie der Fig.3 entnommen werden kann, ist am Ski 29 die Platte einer Skibindung 11' mittels Vorder- und Hinterbacken 27' bzw.
  • 28' gehalten. Wi-ederum greift ein hinteres Halteelement 12' Aufnahmestelle 5'der in die /unterenPartien des hinteren Schuhschaftteiles 3 des Skischuhes t ein, wobei-die Schuhspitze 8 jetzt von einem anders gestalteten vorderen Halteelement 13'niedergehalten wird. Der Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig.1 besteht darin, daß hier das vordere Halteelement 13' das Aufsteigen ermöglicht und das hintere Haltelement 12' als ein fester 3estandteil ausgebildet ist. Das vordere Halteelement 13' weist einen auf der Platte der skibindung 11' befesti-gten Halteteil t3a auf, an welchem verschwenkbar der eigentliche Niederhalteteil 13b argeordnet ist. Der Niederhalteteil 13b kann von einer nicht dargestellten Feder in der Sperrlage gehalten werden, wie dies in Fig.3 gezeigt ist. Zum willkürlichen Offnen des vorderen Halteelementes 13' weist der Niederhalteteil 13b eine Einkerbung 13c auf, in die eine mit dem Pfeil 15 angedeutete Kraft, z.B. der Skistock, eingeführt werden kann. Die Kraft überwindet die Haltekraft der (nicht daraestellten) Feder, worauf der Niederhalteteil 13b in Richtung des mit gestrichelten Linien gezeichneten Pfeiles 15a verschwenkt und den Skischuh 1 freigibt.
  • In Fig.3 wurde noch angedeutet, wie die beiden Halteelemente 12 20 13' an einem Versteifungsglied/des Skischuhes 1 abgestützt sind.
  • Weiters ist es noch zu erkennen, daß sowohl die Oberfläche der Sohle 30, als auch die Oberfläche der Skibindung 11'je eine 23 rutschsichere Dessinierung/aufweisen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig.4 zeigt die Anwendung besonderer Querverstärkungen 25 des Skischuhes 1, wobei diese auch die Sohle 30 untergreifen, wodurch eine besonders gute Halterung erreicht wird, ohne daß die Flexibilität der Sohle nachteilig beeinflußt wäre. Im genannten Ausführunsbeispiel ist nur die vordere Aufnahmestelle 9 mit Rinnen, Rillen od. dgl. 10 ausgebildet; der Absatz 4 wird mittels einer Muerverstärkung 25a, die eine Ausnehmung 25b für das hintere Halteelement (nicht gezeigt) aufweist, festgehalten. Fig.4 läßt erkennen, daß die Querversteifungen 25 etwa in die von den Schnallen 26 gebildeten Kraftlinien fallen. Das Unterureifen der Sohle 30 von den Querversteifungen 25 iOt aus Fig. 4a gut erkennbar, wobei hier auch die Schnalle 26 dentlicher abrrebi]det wurde.
  • Aus Fig.5 ist eine Versteifung des Fußbettes mittels einer eingespritzten U-wanne 20' erkennbar. Diese verstärkt das Sohlenbett insbesondere im stark beanspruchten Absatzbereich. Somit ist sie dort als vollständiges U-Profil, im Ballenbereich hingegen unterbrochen gestaltet, wodurch eine gute Gehfähigkeit entsteht. Zusätzlich bildet die U-Wanne 20' eine Unterstützung der Aufnahmestellen 5", 9". Dabei ist die Sohle 30 mit einer das Rutschen verhindernden Dessinierung 23 versehen.
  • In Fig.6 ist eine Versteifung des Schuhes 1 mittels ei U-förmigen Versteifungen 20" gezeigt. Der aus dem Skischuh 1 hinausragende Teil 21, sowie die Seite 20a der U-förmigen Versteifungen 20" weist Krallen 22 auf, wobei die vorderen noch mit Lanpen 24 abgedeckt sind, um Beschädigungen auszuschalten. Auch hier ist eine rutschsichere Dessinierung 23 der Sohle 30 vorgesehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele eingeschrenkt. Es gibt eine Anzahl von Möglichkeiten, die Halteringen zwischen Skischuh und Skibindung anders zu gestalten, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können die in Fig.6 gezeigten Außenbeschläge ähnlich wie im Beispiel nach Fig.5, eingespritzt sein, oder umgekert.

Claims (12)

P a t e n t q n s n r c h e
1. Sicherheitssikbindung mit einer mit dem Skischuh verbindbaren und am Ski lösbar befestigten Auslöseplatte, an welcher Halteelemente für den Skischuh a angeordnet und am Skischuh für beide Halteelemente Aufnahmestellen vorgesehen sind, wobei Auslöseplatte und/oder Skischuh eine zusätzliche, eine Versteifung herbeiführende Halterung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme stellen im vorderen und hinteren Bereich des Skischuhes seitlich Paarweise ausgebildet sind und die Halte elemente vorzugsweise den Schuh über die Sohlenradien, bis etwa 1/3 derselben, oder um eine diesem entsprechende Strecke umfassen und somit eine den Ski schuh an der Auslöseplatte versteifende Halterung bilden.
2. Sicherheitssikbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Halterung in Form eines Versteifungsgliedes gebildet ist, welches im eingespannten Zustand des Schuhes (1) in der unteren Partie des hinteren Schuhschaftteiles (3), dieses im wesentlichen formschlüssig anfassend anliegt und daß die Aufnahmestelle (5) am Absatz (4) eine Rinne, Rille (6) od. dgl.aufweist, in welche eine querlregende Achse bildende Haltebolzen (7) od. dgl.eingreifen, und daß die Aufnahmestelle (9) der Schuhspitze (8) ähnliche Rillen, Rinnen od. dgl. und/oder Verstärkungen (10) aufweist, in die das vordere Halteelement (13) der Skibindung (11) eingreift.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche der Bindung für den Skischuh (1) mit einer Neigung nach vorn von etwa 3 bis 60 gebildet ist.
4o Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmestellen (3,9) des Skischuhes (1) an sich bekannte Nischen, Vorsprünge, Beschläge (16) od. dgl. sind, die unmittelbar an der Seite des Schuhschaftes (2) angebracht sind.
5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schuh (1) zumindest eine Einlage (17) zur Verstärkung der Halte zone und/oder zur Verhinderung von unerwünschten Biegeerscheinungen vorgesehen istO
6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (17) durch eine in das Schuhbett (19) einesnritzte wannenartige Versteifung (20) gebildet ist.
7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (21) der Einlage (17) aus dem Schuh (1) herausragt und krallenartig (22) ausgestaltet ist.
8.Sicherheitsskibindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der krallenartig (22) ausgebildete vordere Teil (21) der Einlage (17) an der oberen Seite (23) mit einem Schutzdeckel oder Lappen (24) versehen ist.
9. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schuh (1) Querversteifungen (25). vorgesehen sind, die zumindest einen der Halteelemente aufnehmen.
10. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querversteifung (25) auch Teile der Sohle (26) untergreifen und somit als hntirutschmittel dienen,
11. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Sohle (26) eine rutschsichere Dessinierung aufweist und die Oberfläche der Skibindung (11') mit einer dieser angepzbten Dessinierung ausgestattet ist0
12. Sicherheitsskibindung nach einem der Anstriche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, d?ß das Halte bzw. Versteifungselement (12) zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden Teile (12a, 12b) gelenkig miteinander verbunden sind und an der Skibindung (11) zumindest zwei Befestigungspunkte für den an dieser anliegenden Teil (12b) vorgesehen sind, wodurch die Nutzlange des Haltelementes verände;rbar ist.
L e e r s e i t e
DE2543145A 1974-12-19 1975-09-26 Sicherheitsskibindung Expired DE2543145C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1013174A AT337582B (de) 1974-12-19 1974-12-19 Sicherheitsskibindung

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DE2543145A1 true DE2543145A1 (de) 1976-07-01
DE2543145C2 DE2543145C2 (de) 1983-10-27

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DE2543145A Expired DE2543145C2 (de) 1974-12-19 1975-09-26 Sicherheitsskibindung

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DE (1) DE2543145C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001097931A1 (en) * 2000-06-19 2001-12-27 Alpina, Tovarna Obutve, D.D., Žiri Skiing boot and safety binding assembly for alpine skiing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH505630A (de) * 1969-11-10 1971-04-15 Gertsch Ernst Sicherheits-Skibindung

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ATA1013174A (de) 1976-10-15
AT337582B (de) 1977-07-11
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