DE261484C - - Google Patents
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- DE261484C DE261484C DENDAT261484D DE261484DA DE261484C DE 261484 C DE261484 C DE 261484C DE NDAT261484 D DENDAT261484 D DE NDAT261484D DE 261484D A DE261484D A DE 261484DA DE 261484 C DE261484 C DE 261484C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C11/00—Other fastenings specially adapted for shoes
- A43C11/14—Clamp fastenings, e.g. strap fastenings; Clamp-buckle fastenings; Fastenings with toggle levers
- A43C11/1406—Fastenings with toggle levers; Equipment therefor
- A43C11/1413—Equipment for fastening toggle lever fastenings
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 716. GRUPPE
FRANZ KRENZIG in WEIPERT, Böhmen. Schnallenverschluß, insbesondere für Schuhwerk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1912 ab.
Für Schuhwerk mit vorderen Laschen werden bekanntlich Schnürbänder oder Schnürsenkel
benutzt, die entweder um Haken geschlungen oder durch ösen gezogen werden,
die reihenweise an beiden Laschenrändern befestigt sind. Da einerseits die Haken leicht
eine Beschädigung der Kleidung hervorrufen, andererseits aber bei Verwendung von ösen
das Zuschnüren des Schuhwerks äußerst viel
ίο Zeit in Anspruch nimmt, so hat man bereits
versucht, den Schnürbandverschluß durch einfachere Verschlüsse zu ersetzen. So ist z. B.
vorgeschlagen worden, am einen Laschenrand Schraubenfedern anzuordnen, deren freie Enden
ösen tragen, für die am anderen Laschenrand entsprechende klappbare Haken vorgesehen
sind. Metall eignet sich nicht zur Verwendung als elastisches Zwischenglied, weil die Verschlußteile
der Farbe des Schuhwerkleders an-
ao gepaßt sein müssen, Metall aber, namentlich wenn es dauernden Streckungen ausgesetzt
ist, schnell blank wird und dem Schuhwerk ein unschönes Aussehen gibt. Auch würde
bei einem Schuhverschluß mit Schraubenfedern als elastisches Zwischenglied die Auswechselung
und Verstellbarkeit sehr erschwert werden. Bei Verschlüssen anderer Art wurden die elastischen Zwischenbänder mit beiden
Enden unterhalb der Laschenränder am Schuhwerk befestigt, und zur Verdeckung der Schutzbänder
dienten besondere Deckbänder, deren Enden eine Schlaufe zum Erfassen tragen. Auch bei diesem Verschluß ist eine leichte
Auswechselung und Nachstellung der Zugbänder nicht möglich. Außerdem liegen die Schlaufen zum Erfassen der Deckbänder am
Schuhwerk nicht dicht an und bieten infolgedessen der Kleidung ein Hindernis. Ferner
erhält der Verschluß dadurch ein unsymmetrisches Aussehen. Schließlich sind auch Ver-Schlüsse
bekannt, die aus einem Zugband mit einem Einsteckhaken am einen und einem Greifhaken am anderen Ende versehen sind.
Die Verschlußteile müssen hier je einzeln mit beiden Laschen des Schuhwerks verbunden
werden. Da jeder Verschlußteil einen selbständigen losen Körper bildet, so kann er
leicht verloren gehen. Es wären also in diesem Falle stets eine Anzahl solcher Verschlußteile
vorrätig zu halten.
Vorliegende Erfindung greift auf die z. B. bei Hausschuhwerk bekannten Schnallenverschlüsse
zurück, bei denen an der einen Lasche mit einem Band nachstellbar verbundene ösen und an der anderen Lasche diesen
ösen entsprechende Schnallenhaken vorgesehen sind. Die in dieser Beziehung bekannten Verschlüsse
waren bisher nur für gröberes Schuhwerk, wie Hausschuhe, Marschstiefel u. dgl. verwendbar. Gemäß der Erfindung werden
derartige Verschlüsse auch als Ersatz des bekannten Schnürverschlusses dadurch brauchbar
gemacht, daß das die Einhängeöse tragende Band mit seinem einen Ende an einem am Laschenrand angeordneten Glied befestigt
wird, während sein anderes, durch die Einhängeöse gezogenes Ende durch ösen des erwähnten
Gliedes und durch eine Schlitzöffnung des zugehörigen Laschenrandes durchgesteckt
wird. Bei dieser Ausgestaltung des
Verschlusses läßt sich namentlich das mit der Einhängeöse verbundene Glied in einfacher
Weise den klappbaren Haken am anderen Laschenrand symmetrisch ausgestalten, so daß
neben einer leichten Nachstellung des Bandes auch ein schönes Aussehen des Verschlusses
erzielt wird. Außerdem fällt der Verschluß sehr flach aus, so daß er sich insbesondere
auch für Damenschuhwerk eignet.
ίο Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar
zeigt Fig. ι einen Stiefel mit dem Schnallenverschluß, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt
durch den vorderen Schaftteil mit angebrachtem Schnallen Verschluß und Fig. 3 den geöffneten
Verschluß in größerem Maßstabe.
Der am einen Schließrand des Schuhwerks anzubringende Teil des Verschlusses besteht
aus einem Haken a, der an seiner am Schaft in beliebiger Weise befestigten. Grundplatte b
drehbar gelagert ist. Zur Lagerung kann ein durch Ausstanzen an der Hakenwurzel erhaltener
Stab α1 dienen, der unter einen aus der Grundplatte δ ausgestanzten und am Ende
umgebogenen federnden Arm b1 greift. Der Haken α ist über den seine Drehachse bildenden
Stab α1 hinaus zu Ansätzen c verlängert,
die in geschlossener Lage des Hakens Anschlagflächen für die öse e bilden (Fig. 2).
Die ösen β sind mit dem anderen Schließrand
des Schaftes durch Bänder, Riemen o. dgl. f verbunden. Das eine Ende der Riemen
ist an der Grundplatte g der Ösenseite festgelegt. Die Platten g können ebenfalls in
beliebiger Weise, z. B. durch Niete, am Schließrand befestigt sein. Das andere Ende f2 der
Ränder f ist, nachdem es durch die öse e gesteckt ist, unterhalb des Endes f1 durch
einen entsprechenden Schlitz h1 des Schließrandes
h des Schuhwerks gesteckt und legt sich bei angezogenem Schuhwerk innen an
den Schaft an (Fig. 2).
Zum Schließen des Schuhwerks wird die öse in bekannter Weise über den aufgeklappten
Haken α gestreift und dieser umgelegt. Infolge des Zuges legt sich die öse e gegen
die Anschlagflächen c der Haken, an denen sie eine Stütze findet. Ebenfalls durch den
Zug auf das Band wird das obere Ende f1 fest auf das untere Ende f2 gedrückt, so daß
dieses infolge der Klemmwirkung gesichert bleibt und sich nicht verschieben kann. Die
Grundplatte g besitzt zur Durchführung der beiden Enden Z"1, f2 ein Auge g1. Die Schnallen
können im übrigen jede beliebige äußere Form und Farbe erhalten. Da auch das obere
Ende f1 des Bandes nicht unlösbar befestigt ist, sondern nur in dem die Bänder tragenden
Schließrand des Schuhwerks unter der mit umgebogenen Rändern versehenen Platte g
gehalten wird, so können die Bänder, falls sie abgenutzt sein sollten, leicht ausgewechselt
werden. Die Bandenden erhalten zweckmäßig wie üblich Blechkappen oder -spitzen.
Claims (1)
- 65 Patent-Anspruch :Schnallenverschluß, insbesondere für Schuhwerk, bestehend aus einem an dem einen Laschenrand befestigten klappbaren Haken und einer Einhängeöse, die mittels eines Bandes verstell- und festklemmbar mit dem anderen Laschenrand verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (f) mit seinem einen Ende an einem am Laschenrand angeordneten, mit einer öse (g1) versehenen Glied (g) befestigt ist, während sein anderes, die Einhängeöse (e) tragendes Ende durch die öse (g1) des Gliedes (g) und durch eine Öffnung (hl) des Laschenrandes (K) durchgesteckt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261484C true DE261484C (de) |
Family
ID=519040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261484D Active DE261484C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261484C (de) |
-
0
- DE DENDAT261484D patent/DE261484C/de active Active
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