DE2614636A1 - Erzeugnis zur behandlung von textilien - Google Patents
Erzeugnis zur behandlung von textilienInfo
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Description
PAT ENTANWÄLTE
DR. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER REINER F. MEYER
DlPL-ING. (1934-1974) DIPL-CHEM. DIPL-ING.
26U636
8000 MÜNCHEN 80
LUCILE-GRAHN-STRASSc 22
TELEFON: (039) 472947 TELEX: 524624 LEDER D TELEGR.: LEDERERPATENT
1 . April 1976 C 769
UNILEVER N. V.
Burgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam,
Niederlande
Erzeugnis zur Behandlung von Textilien
Die Erfindung betrifft ein Erzeugnis zur Behandlung von
Textilien mit Konditioniermitteln. Die erfindungsgemäßea Erzeugnisse
sind insbesondere zur Verwendung in Tuirbler-Trocknern
oder Taumel-Trocknern geeignet, d. h. in Vorrichtungen, in
denen feuchte Textilien getumbelt oder getaumelt werden., während
Warmluft um sie herum zur Entfernung der Feuchtigkeit geleitet wird.
Es hat sich herausgestellt, daß die Praxis beim Vaschen von
Kleidern und Textilien einen Effekt des Harschwerdens oder Hartwerdens auf dem Griff der Textilien während des nachfolgenden
Tragens odsr nachfolgenden Verwendung hat, insbesondere im EaIl von Bsaisiwolltextilien wie Handtüchern. Es ist daher
bereits vorgeschlagen worden, die Textilien durch Behandlung
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hiervon mit textilweichmachenden Mitteln oder Weichmachern
in dem Taumeltrockner weichzumachen. Beispielsweise wurde
bereits vorgeschlagen» ein textilweichmachendes Mittel auf
die Innenseite der Trommel eines Taumeltrockners vor dem Einlegen der Textilien in den Taumeltrockner aufzusprühen,
so daß das textilweichmachende Mittel von der Trommel auf die Textilien während des Taumeltrocknens abgerieben wird.
Dies kann jedoch zu einem Aufbau von klebrigem Rückstand auf der Trommel führen. Weiterhin wurde bereits vorgeschlagen,
ein Textilstück mit einem weichmachenden Mittel oder einem Weichmacher zu imprägnieren und es dann in den Taumeltrockner
mit den weichzumachenden Kleidern oder Textilien einzugeben, so daß das weichmachende Mittel von dem Textilstück auf die
Kleider bzw. anderen Textilien während des Trocknens im Tumbler übertragen wird. Dies ist jedoch nicht bequem, da
ein neu imprägniertes Textilstück üblicherweise jedesmal verwendet werden muß, und dies ist relativ kostspielig.
Aufgabe der Erfindung ist ein neues und verbesserte Erzeugnis, insbesondere zur Behandlung von Textilien in Taumeltrocknern.
Das erfindungsgemäße Erzeugnis zum Auftragen eines Konditioniermittels
auf Textilien hat eine perforierte oder durchlochte Membran und druckerzeugende Mittel zum Austreten des Konditioniermittels
durch die Perforationen oder Durchbohrungen auf die äußere Oberfläche des Erzeugnisses, wobei das Konditioniermittel
von dieser Oberfläche durch die Textilien während der Anwendung entfernt werden kann. Durch Verwendung des erfindungsgemäßen
Erzeugnisses ist es möglich, eine praktisch gleichförmige Verteilung eines textilweichmachenden Mittels auf den
zu behandelnden Textilien zu erreichen, und durch Einregelung der Menge des textilweichmachenden Mittels in den bevorzugten,
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erfindungsgemäßen Erzeugnissen ist es möglich, sie für mehr
als einen !Trocknungsvorgang in dem Tumbler oder Taumeltrockner anzuwenden.
Die erfindungsgemäßen Erzeugnisse können eine Vielzahl von
physikalischen Formen annehmen, obwohl jede Form die wesentlichen Merkmale einer perforierten oder durchlochten Membrane
und der Einrichtungen bzw. Mittel für das Ausscheiden des Textilkonditioniermittels durch die Perforationen auf die Oberfläche
aufweist.
Die perforierte oder durchlochte Membran hat vorzugsweise eine glatte Oberfläche mit einer Anzahl von kleinen Löchern
oder Schlitzen hierin, und vorzugsweise sollten die Perforationen oder Durchbohrungen bis zu einem Ausmaß deformierbar
sein, daß ein Durchtritt des Konditioniermittels unter Druck
möglich ist, jedoch ein Schließen auftritt, wenn der Druck aufgehoben wird, so daß das Ausscheiden des Konditioniermittels
für eine optimale Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit beschränkt wird. Die Anzahl der Löcher oder Schlitze kann in starkem Maße
in Abhängigkeit von der Größe und der Art des Erzeugnisses und der gewünschten Eate der Ausscheidung des Textilkonditioniermittels
durch die Perforationen bzw. Durchbohrungen variiert werden, und zwar von einem Minimalwert von 1 bis zu einem
praktischen Maximalwert von etwa 1000 und vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 200. Üblicherweise wird eine Perforations-
o häufigkeit von etwa 1 bis etwa 10 Perforationen pro cm angewandt,
dies maß jedoch nicht über der ganzen Membranoberfläche der Fall sein»
Es sei darauf hingewiesen, daß die Perforationen oder Durchbohrungen
in der Membrane anfänglich geschlossen oder von einer Schicht eines schützenden Materials, das vor der Anwendung
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entfernt wird, "bedeckt sein können. Die Perforationen selbst
können ebenfalls in der Membrane entweder vor oder während der Herstellung des Produktes hergestellt werden oder sie können
in sonstiger Weise in dem fertigen Produkt unmittelbar
vor der Anwendung angebracht werden.
Die perforierte Membrane kann aus einem flexiblen, elastomeren oder relativ starren Material hergestellt sein, wobei dies
von dem Material für die Konstruktion und der Stärke de,« Oberflächenmaterials
abhängig ist. Gegebenenfalls kann oecLoch die
Oberfläche der Membrane rauh sein, z. B. mit einer Oberseite aus einem gewebten oder nicht-gewebten Textilmaterial, z. B.
aus Filz, oder mit Vertiefungen auf einer geformten oder geprägten Oberfläche, oder sie kann aus einem festen, durchlässigen
Schaum, z. B. aus Kunststoff oder aus Gummi, gebildet sein. Es kann vorteilhaft sein, die Perforationen oder Durchbohrungen
in spezifischer Beziehung zu den besonderen Merkmalen der Oberfläche anzuordnen, z. B. kann eine gerippte oder in anderer
Weise mit Vertiefungen oder Beulen versehene Oberfläche mit Perforationen oder Durchbohrungen auf der Sohle der Kanäle
zwischen den Rippen hergestellt werden, so daß die Bewegung des textilweichmachenden Mittels auf die Oberfläche erleichtert
wird und eine gleichförmige Wegnahme des Konditioniermittels während der Behandlung von Textilien bei einem Trocknungsvorgang
in einem Tumbler gefördert wird. Das Anbringen eines absorbierenden Textilmaterials, welches über der perforierten
Membrane liegt, kann vorteilhaft sein, um ein gleichförmiges Auftragen des Textilkonditioniermittels auf die behandelten
Textilien zu fördern und sichtbare Ansammlungen des Konditioniermittels auf der Außenseite des Erzeugnisses nach
der Anwendung herabzusetzen.
Das Erzeugnis als Ganzes muß eine gewisse dreidimensionale Gestalt besitzen, so daß es Textilkonditioniermittel hinter
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der perforierten Membrane enthält, wobei Einrichtungen bzw. Mittel zum Ausscheiden des Konditioniermittels durch die
Perforationen bzw. Durchbohrungen auf die Oberfläche während der Anwendung vorhanden sind. So kann die äußere Oberfläche
des Erzeugnisses im wesentlichen lediglich aus der zuvor beschriebenen, perforierten Membran gebildet sein, oder es
kann nur ein Teil seiner Oberfläche die perforierte Membrane tragen, wobei es in diesem Fall weiterhin ein relativ starres
unterteil besitzt, das die Membrane trägt.
Wenn das Erzeugnis nur eine einzelne, perforierte Membrane auf seiner äußeren Oberfläche aufweist, muß die Gesamtheit dieser
Oberfläche der Membrane selbstverständlich für einen Kontakt mit den Textilien während des Trocknens im Tumbler freiliegen.
In einem solchen Fall kann das Erzeugnis beispielsweise eine kugelförmige, zylindrische oder scheibenförmige Gestalt
besitzen, und es wird normalerweise sich frei in dem Taumeltrockner bewegen lassen, in welchem die Textilien getrocknet
werden. Wenn jedoch nur ein Teil der äußeren Oberfläche des Erzeugnisses perforiert ist, ist es vorteilhaft jedoch nicht
unbedingt erforderlich, das Erzeugnis an das Innere des Tumblertrockners festmachen zu können, so daß die perforierte Oberfläche
zur Abgabe des Textilkonditioniermittels besser freigelegt ist. Art und Weise, in denen das erfindungsgemäße
Erzeugnis an den Innenseiten von Taumeltrocknern befestigt werden kann, umfassen z. B. druckempfindliche Klebstoffe, miteinander
in Eingriff zu bringende, gewebte Schlingen- und Hakenbefestigungen, z. B. vom Velcro-Typ, Saugnäpfe oder
Knöpfe, Haken oder Schnüre am Unterteil des Erzeugnisses zur Anwendung in Verbindung mit Löchern oder hervorstehenden Teilen
in oder auf der Innenseite der Trommeloberflache oder der
Tür des Taumeltrockners.
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Wie zuvor beschrieben, enthält das Erzeugnis ein Textilkonditioniermittel,
das durch die Perforationen oder Durchbohrungen auf die Oberfläche des Produktes während der Anwendung in
einem Tumblertrockner ausgeschieden wird. Vorzugsweise ist das Konditionieriaittel bei Zimmertemperatur ein Feststoff,
schmilzt oder erweicht jedoch bei einer während der Behandlung der Textilien erreichten Temperatur, üblicherweise im Bereich
von etwa 38 C bis 80 C bei Trocknungsvorgängen in einem
Tumbler. Das Konditioniermittel kann dann durch die Perforationen, wenn es sich auf hohen Temperaturen befindet, ausgeschieden
werden, jedoch verfestigt es sich wiederum, wenn die Behandlung beendet ist und die Temperatur abfällt. Jedoch kann das Konditioniermittel
auch ein flüssiges oder pastenförmiges Material sein, und im ersteren Pail sollte irgendeine Möglichkeit gegeben
sein, die Abgabe des Konditioniermittels durch die perforierte Membran zu verhindern, bis die Behandlung der Textilien begonnen
werden soll.
Das Textilkonditioniermittel wird durch die perforierte Membran,
des erfindungsgemäßen Erzeugnisses durch auf das Konditioniermittel innerhalb des Erzeugnisses ausgeübten Druck zum Ausscheiden
bzw. Heraustreten gebracht. Es gibt mehrere Wege, wie dies erreicht werden kann, entweder durch äußeren oder inneren Druck
erzeugende Mittel bzw. Einrichtungen. Beispielsweise kann die Membran oder ein anderes Material für die äußere Oberfläche
des Erzeugnisses aus Kunststoffmaterial sein, das beim Erwärmen bzw. Erhitzen die Neigung zur Schrumpfung besitzt, so daß
das Schrumpfen des Kunststoffmaterials während der Behandlung der Textilien, wenn die Temperatur steigt, den Druck innerhalb
des Erzeugnisses zum Ansteigen bringt, wodurch etwas von dem Konditioniermittel durch die Perforationen bzw. Durchbohrungen
ausgeschieden bzw. herausgequetscht wird. Falls das Konditioniermittel normalerweise bei Zimmertemperatur, wie dies bevorzugt
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ist, ein festes Material ist, sollte die erhöhte Temperatur selbstverständlich dahin wirken, es ausreichend zu erweichen,
so daß es durch die Perforationen durchtreten kann. Alternativ kann ein Teil der äußeren Oberfläche oder die gesamte
äußere Oberfläche des Erzeugnisses anfänglich aus einem elastomeren Material in einem gestreckten Zustand hergestellt
sein, wodurch kontinuierlich ein gewisser Druck auf das Konditioniermittel innerhalb des Produktes ausgeübt wird,
wobei jedoch, falls das Konditioniermittel normalerweise ein Feststoff ist, der Druck in dem Erzeugnis ein Heraustreten
oder Herauspressen des Konditioniermittels nur dann bewirkt ,
wenn es ausreichend weich geworden ist, sobald die Temperatur während eines Trocknungsvorganges in einem Tumbler ansteigt.
Bei einer alternativen Möglichkeit der Hervorrufung eines Innendruckes
auf das Textilkonditioniermittel ist es möglich, innerhalb des Erzeugnisses irgendeine Einrichtung zur Erzeugung
eines solchen Druckes einzuschließen, z. B. eine Einrichtung, die zum Ausdehnen beim Erwärmen neigt, z. B. durch Freisetzen
eines Gases aus einem festen oder einem flüssigen Material. Eine solche Einrichtung kann so ausgelegt sein, daß sie entweder ,
eine fortschreitende Expansion ergibt, indem sie aus einem flexiblen Material hergestellt wird, oder sie kann eine plötzliche.
Expansion ergeben, wenn der Druck sehr rasch ansteigt, wodurch ; ein Brechen der Einrichtung erfolgt. Beispielsweise kann ein
verflüssigtes Gas in einem inneren Kunststoffbeutel innerhalb
des Erzeugnisses enthalten sein, so daß der Beutel aufreißt, > wenn die Temperatur während des Trocknens im Tumbler ansteigt. !
Bei einem solchen Erzeugnis kann das Konditioniermittel entweder ;
in dem inneren Beutel mit dem verflüssigten Gas oder zwischen dem inneren Beutel und der äußeren, perforierten Membrane vor- ;
liegen, wobei die erstere Anordnung im Falle von flüssigen \
Konditioniermitteln und die letztere Anordnung besser für feste, j
schmelzbare Textilkonditioniermittel geeignet ist. i
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Gestalt des Erzeugnisses selbst derart sein, daß ein Innendruck auf das Textilkonditionxermittel ausgeübt wird, wenn
das Erzeugnis verwendet wird, z. B. durch, eine Veränderung der Gestalt des Erzeugnisses und damit einer Verminderung seines
Volumens, wenn es an der inneren Oberfläche des Tumblertroekners festgemacht ist, z. B. durch Verwendung von Rückhaltegurten
oder anderen Einrichtungen, die das Erzeugnis gegen die innere Oberfläche des Tumblertrockners zusammendrücken.
Weitere Möglichkeiten zur Erzeugung von Innendruck innerhalb des Erzeugnisses umfassen z. B. die Anwendung von Bimetallstreifen
in den Erzeugnissen.
Die in den erfindungsgemäßen Erzeugnissen verxvendeten, bevorzugten
Konditioniermittel sind sogenannte Weichmacher, da sie
den Griff der Textilien beim Anfassen weicher machen. Zahlreiche Textilweichniacher sind quaternäre Ammoniumverbindungen
der folgenden allgemeinen Formel:
C N(E1E2E5E4) In, Χ" (I)
worin E,. ein C^ ,--C 22-Alky Ire st, E2 ein C^-C^-Alkylrest und
E5, und E^ die gleichen Reste wie E^. oder Ep sind, und jeder
der Eeste R^, E2, R, und R^ gesättigte oder ungesättigte,
geradkettige oder verzweigtkettige Alkylreste sein können,
oder diese auch Substituentengruppen enthalten können, z. B.
Hydroxygruppen, oder E^, E2, Rt oder E^ können mit dem Stickstoffatom
über bindende Gruppen verbunden sein, z. B. über Amid-, Ester- oder Itherbindungen, oder zwei oder drei der
Reste R,,, R, und R2, können mit dem N-Atom unter Bildung eines
heterocyclischen Ringes wie eines Morpholinylringes gemeinsam verbunden sein, und worin X ein Anion und η die Wertigkeit von X
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ist. Geeignete Anionen (X") sind Cl", HSO", SO^,
CH^SO^, HCOO", CH5COO"", Br", J" und H2PO^, wobei die Chlorid-,
Sulfat-, Bromid- und Acetationen bevorzugt sind. Typische handelsübliche Produkte dieses Typs sind Di-talg-dimethylammoniumchlorid,
Di-kokus-dimethylammoniuinchlorid, Di-(stearoyloxyäthyl)-dimethylaminoniumchlorid
und 3-Behenoyloxy-2-hydroxypropyl-trimethylammoniumchlorid.
Andere bevorzugte, weichmachende Mittel sind die Reaktionsprodukte
von etwa 2 Mol einer Fettsäure der Formel RJ300H und
eines Hydroxyalkyldiamins der folgenden allgemeinen Formel:
MH2-Rc-HHR6 (II)
worin R^ ein Cy,c--C^q-Alkylrest, R,- ein zweiwertiger C^-C,-Kohlenwasserstoffrest
und Rg eine 1 bis 3 Kohlenstoffatcme
enthaltende Hydroxyalkylgruppe sind. Ein typisches handelsübliches Produkt dieses Typs ist das Reaktionsprodukt von
2 Mol Stearinsäure mit 1 Mol Hydroxyäthyläthylendiamin, das
eine chemische Mischstruktur wegen der multifunktionellen Natur des Diamins besitzt. Ähnliche Produkte umfassen die
quaternisierten Produkte von etwa 2 Mol ölsäure, umgesetzt
mit 1 Mol Hydroxyäthyläthylendiamin, sowie das Produkt von etwa 2 Mol eines Gemisches von ölsäure und Stearinsäure,
umgesetzt mit 1 Mol Hydroxyalkyläthylendiamin. Die weichmachenden
Mittel oder Weichmacher werden vorzugsweise in Mischung mit einem nicht-ionischen, grenzflächenaktiven Mittel
eingesetzt.
Andere Arten von textil%ieichmachenden Mitteln, die gemäß der
Erfindung verwendet werden können, sind auf dem Fachgebiet an sich bekannt und in der Literatur beschrieben, z. B. in
6 0 9 * /· V/ η fti Γ»
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"Proceedings of the American Association of Textile Chemists and Colorists", American Dyestuff Reporter, (28. 1. 1957),
S.
Weitere Konditioniermittel, die in den erfindungsgemäßen Erzeugnissen
verwendet werden können, entweder für sich alleine oder in ilischung und insbesondere in Mischung mit den zuvor
beschriebenen, textilweichmachenden Mitteln, umfassen:
(1) Optische Aufheller, d. h. fluoreszierende Aufheller wie
substituierte, disulfonierte DiaminoStilbenverbindungen, wie
sie z. B. in der US-Patentschrift 2 612 501 beschrieben sind,
oder Triazolverbindungen des in der US-Patentschrift 2 784
beschriebenen Typs;
(2) ätherische Öle und Duftstoffe;
(3) antistatische Mittel, die in zahlreichen Fällen Verbindungen
der gleichen allgemeinen Strukturen sein können, wie sie zuvor mit Bezug auf textilweichmachende Mittel genannt wurden.
Spezifische, antistatische Mittel, die als Beispiele genannt werden können, sind äthoxylierte Verbindungen wie äthoxylierte
Amine, äthoxylierte, quaternäre Ammoniumverbindungen, äthoxylierte, aliphatische Alkohole oder Alkylphenole, äthoxylierte
Kohlehydrate wie Sorbitäthoxylate, äthoxylierte, aliphatische Mono- oder Dicarbonsäuren und Amide oder Ester hiervon, oder
Polyäthylenglykole. Die antistatischen Eigenschaften der bevorzugten,
quaternären Amoioniumv erb indungen wie auch von anderen,
textilweichmachenden Mitteln können insbesondere durch Kombination
dieser Materialien mit äthoxylierten Amiden wie TaIgäthanolamiden
oder äthoxylierten, aliphatischen Alkoholen verbessert werden;
(4-) Germizide, wie die halogenierten Salicylanilide, z. B.
Tribromsalicylanilid, Hexachlorophen, Neomycinsulfat, quaternäre
Benzalkoniumverbindungen und dergleichen;
B 0 9 3 '. Ί / 0 Π 1 fi
— ΛΛ —
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(5) körpergebende Mittel wie Carboxymethylcellulose, Kydroxyäthylcellulose,
Stärke, Polyvinylacetat und dergleichen. Polyvinylacetat ist ebenfalls zur Verbesserung der Leichtigkeit
des Bügeins wirksam und kann zu diesem Zweck verwendet werden;
(6) schmutzfreisetzende Mittel in polyacrylartige Polyvinylalkoholzusammensetzungen,
wie sie z. B. in der US-Patentschrift 3 377 24-9 beschrieben sind, oder Copolymerisate von Äthylenglykol
mit Terephthalsäure, die zur Behandlung von Polyestertextilian für diesen Zweck brauchbar sind;
(7) das Bügeln oder Plätten erleichternde Hilfsstoffe, z. B.
Silikone wie Dimethylsilikon; und
(8) grenzflächenaktive Mittel, die mit anderen Konditioniermitteln
zusammen verwendet werden, z. B. nicht-ionische, grenzflächenaktive Mittel, die mit textilweichmachenden Mitteln in
Form von quaternären Ammoniumverbindungen verwendet werden. In diesem !Fall wird es bevorzugt, ein Verhältnis der kationischen,
quaternären Ammoniumverbindung zu der nicht-ionischen Verbindung von etwa 70 : 30 bis etwa 95 ϊ 5 und insbesondere von etwa
90 : 10 Gew.-Teilen vorliegen zu haben.
Es sei darauf hingewiesen, daß mehrere der zuvor beschriebenen Textilkonditioniermittel normalerweise feste Materialien sind,
d. h. sowohl bei erhöhten Temperaturen wie auch bei Zimmertemperaturen,
wobei sie in diesem Falle entweder in wäßriger Lösung oder Dispersion oder in Lösung oder Dispersion in einem
anderen Textilkonditioniermittel, das entweder eine Flüssigkeit oder ein schmelzbarer Feststoff ist, verwendet werden sollten.
Die bevorzugten Konditioniermittel sind schmelzbare Feststoffe, die eine geringe Schmelzwärme besitzen, so daß sie rasch schmelzen
und die insbesondere sich rasch beim Abkühlen verfestigen, so daß eine mehrfache Anwendung erleichtert wird. Weiterhin
ist es bevorzugt, daß das Konditioniermittel, wenn es eine
Flüssigkeit ist, viskostatische Eigenschaften aufweist, so daß
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die Freisetzung des Textilkonditioniermittels "bei höheren
Temperaturen gesteuert wird. Optimale Viskositäten liegen innerhalb des Bereiches von etwa 20 bis 500 P und vorzugsweise
etwa 30 bis 100 P, bei einer Scherrate von 14-7 see und bei
55 0O. Die Viskosität einer Zusammensetzung bei einer Scher-
_A
rate von 147 see kann in einem Haake-Hotoviscometer mit
konzentrischem Zylinder gemessen werden.
Die Menge an in einem erfindungsgemäßen Erzeugnis verwendeten Textilkonditioniermittel hängt selbstverständlich von der Art
des Mittels und der Art des Erzeugnisses ab, insbesondere davon, ob eine mehrfache Anwendung beabsichtigt ist, die optimale
Werte können jedoch einfach durch Versuche bestimmt werden. Es ist zum Beispiel im Fall eines textilweichmachenden
7.
Mittels normalerweise bevorzugt, etwa 2 bis etwa 5 enr von
flüssigem, textilweichmachendem Mittel für den Auftrag auf eine typische Einzelbeladung von Haushaltswäsche in einem
Tumblertrockner zur Verfügung zu haben. Für eine mehrfache
Anwendung vorgesehene Erzeugnisse sollten proportional mahr an textilweichmachendem Mittel enthalten.
Es ist möglich, mehr als ein Produkt gleichzeitig in einer Textil-Tumblertrocknungsvorrichtung anzuwenden, so daß eine
aufeinanderfolgende Freisetzung bzw. Abgabe von Textilkonditioniermitteln
während des Trocknungszyklus sichergestellt wird, z. B. durch Freisetzen der Inhalte bei verschiedenen
Temperaturen, oder für die gleichzeitige Behandlung von verschiedenen Arten von Textilien. Beispielsweise kann es besonders
vorteilhaft sein, die Freisetzung von bestimmten Konditioniermitteln
wie Germiziden oder Duftstoffen gegen das Ende der Textilbehandlung zu sicherzustellen, insbesondere falls sie
andere Textilkonditioniermittel stören oder durch diese inhibiert werden.
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Die erfindungsgemäßen Erzeugnisse werden anhand der Zeichnung
näher erläutert; in der Zeichnung sind:
ig. 1 ist eine Aufsicht eines Erzeugnisses, das allgemein
die Gestalt eines Kugelsegmentes "besitzt;
Fig. 2 ist ein Querschnittsaufriß des Erzeugnisses gemäß Fig. 1 längs der Schnittlinie A-A;
Fig. 3 ist eine Aufsicht eines allgemein zylindrischen Erzeugnisses;
Fig. 4· ist ein Querschnittsaufriß des Erzeugnisses gemäß
Fig. 3 längs der Schnittlinie B-B;
Fig. 5 ist eine Aufsicht eines Erzeugnisses in Beutelform
bzw. Säckchenform;
Fig. 6 ist ein Querschnittsaufriß des Erzeugnisses gemäß Fig. 5 längs der Schnittlinie C-C;
Fig. 7 ist ein Querschnittsaufriß des Erzeugnisses gemäß Fig. 5 längs der Schnittlinie C-C nach Gebrauch des
Erzeugnisses;
Fig. 8 ist eine Aufsicht eines anderen Erzeugnisses in Beutelform bz\f. Säckchenform;
Fig. 9 ist ein Querschnittsaufriß des Erzeugnisses gemäß Fig. 8 längs der Schnittlinie D-D;
Fig. 10 ist eine Aufsicht eines weiteren Erzeugnisses in allgemeiner
Form einer konvexen Scheibe; und
6 0 S R 4 3 / 0 81R
2b H63B
Fig. 11 ist ein Querschnittsaufriß des Erzeugnisses gemäß Fig. 10 längs der Schnittlinie E-E.
In den Fig. 1 und 2 ist eine gekrümmte, perforierte, dünne, flexible Gummimenbran 1 durch Klebung an ihrem Umfang mit
einer starren, kreisförmigen Gummiunterlage 2 mittels eines Gummiringes 3 befestigt. Innerhalb des durch die Gumminiembrane
1 und die Unterlage bzw. Rückseite 2 begrenzten Raumes ist weiterhin eine zweite, flexible, gekrümmte Gummimembrane 4
durch Klebung an ihrem Umfang zxvischen der Unterlage 2 und
dem Ring 3 befestigt. Der Raum 5> der zwischen der Membran
und der Unterlage 2 begrenzt wird, ist mit einer flüssigen Substanz gefüllt, die beim Erwärmen ein Gas freisetzt, so daß
sich der Raum durch Strecken der Membrane 4 im Volumen ausdehnt bzw. vergrößert. Der Raum 6 zwischen den beiden Membranen
1 und 4 ist mit einem festen, schmelzbaren Textilkonditioniermittel
gefüllt. In der äußeren Membran 1 ist eine große Anzahl von sehr kleinen Perforationen 7 (i£ Fig.2 nicht maßstäblich
gezeichnet) vorhanden. Die Inhalte der beiden Kammern innerhalb des Erzeugnisses gemäß den Fig. 1 und 2 werden hierin
durch Injektion durch Hohlnadeln eingebracht, woran sich ein Verschließen der Löcher mit Klebstoff, falls erforderlich, anschließt.
Während des Gebrauches des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Erzeugnisses
wird das Erzeugnis vorzugsweise an eine innere, flache Oberfläche eines Tumblertrockners befestigt, z. B. mit einem
druckempfindlichen Klebstoff oder mit einer miteinander in Eingriff zu bringenden, gewebten Schlaufen- und Hakenbefestigungseinrichtung
(nicht gezeigt) auf der flachen Rückseite bzw. Unterlage 2 in einerLage, bei der die äußere Oberfläche
der Membran 1 von den während des Trocknungsvorganges zu taumelnden
Textilien gerieben werden kann. Wenn sich der Tumblertrockner in Betrieb befindet, steigt die Temperatur an, so daß das
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Textilkonditioniermittel unter der Membran 1 schmilzt und die Freisetzung von Gas aus der Flüssigkeit innerhalb des
Raumes 5 bewirkt wird. Der Druckanstieg innerhalb des Erzeugnisses
bewirkt, daß etwas von dem Textilkonditioniermittel durch die Perforationen 7 heraustritt, wo es auf die zu trocknenden
Textilien aufgerieben wird.
Bei einem speziellen Test eines gemäß der Beschreibung der
Fig. 1 und 2 hergestellten Erzeugnisses wurde der Effekt des Weichmachens der Textilien mit demjenigen verglichen, der
unter Verwendung eines handelsüblich erhältlichen, wäßrigen, flüssigen Textilweichspülers, der von Hand in das letzte
Spülwasser in einer Wäscheschleuder nach dem normalen Waschen
der Textilien eingegeben worden war, erzielt wurde. Das Vergleichsprodukt wurde in der empfohlenen Menge unter den
empfohlenen Bedingungen zur Behandlung von Textilien in Form von Baumwoll-Frottierhandtüchern angewandt, dann wurden diese
Textilien unter normalen Bedingungen in einem Tumbler getrocknet, ohne Behandlung mit irgendeinem zusätzlichen, weichmachenden
Mittel.
Das erfindungsgemäße Erzeugnis besaß einen Durchmesser von etwa 8 cm und enthielt in dem Raum 5 eine Kohlensäurelösung,
die Kohlendioxid beim Erwärmen freisetzte, und in dem Raum 6 enthielt es etwa 5 cnr eines schmelzbaren, textilweichmachenden
Mittels in Form eines 80 : 20-Gemisches von Di-gehärtetemtalgdimethylammoniumchlorid,
umkristallisiert aus Aceton und einem nicht-ionischen, grenzflächenaktiven Mittel in Form eines
äthoxylierten Alkohols (Warenbezeichnung Tergitol 15-S-12),
das bei etwa 4-3 - 50 0C fließfähig wurde . Dieses Produkt wurde
in einem im Handel erhältlichen Tumblertrockner für 30 Minuten
zur Behandlung gleicher Proben der Textilien in Form von
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Baumwollfrottierhandtüchern verwendet, welche in gleicher Weise gewaschen und dann durch Schleudern jedoch ohne die
Behandlung mit dem Textilweichspüler in der Schleuder getrocknet
worden waren.
Der Vergleich durch ein Schiedsgericht von 20 Personen hinsichtlich
des Griffes der mit dem erfindungsgemäßen Erzeugnis "bzw. dem Weichspüler behandelten Textilien zeigte in beiden
Fällen, daß eine senr merkliche Verbesserung des weichen Griffes im Vergleich zu nicht behandelten Textilien vorhanden
war. Das erfindungsgemäße Erzeugnis erreichte dies jedoch ohne die Unbequemlichkeit eines getrennten Spülvorganges bei Anwendung
eines vergleichbaren, konventionellen Produktes.
Bei einem alternativen Aufbau eines im allgemeinen segmentförmigen
Erzeugnisses, das dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten vergleichbar ist, wurde die Membrane 1 aus einer in der Wärme
schrumpfbaren Folie hergestellt, und die innenliegende Membrane 4 und der hieraus sich ergebende Raum 5 fielen weg, wobei dies
ein anderer Weg zur Erzeugung von Druck in dem Erzeugnis während des Gebrauches ist. In diesem Fall wird es bevorzugt,
die Unterlage 2 oder Rückseite 2 mit einer nach innen konvexen Oberfläche zu versehen.
In den Fig. 5 und 4 besitzt das im allgemeinen zylindrische
Erzeugnis eine ziemlich starre, kreisförmige Gummiunterlage bzw. -Rückseite 10, die mit Klebstoff an ein kurzes, zylindrisches
Rohr 11 gebunden ist. Das andere Ende des Rohres 11 ist mit Klebstoff mit einer dünnen, flexiblen elastomeren
Membrane 12 verbunden, diese ist ihrerseits mit einem zweiten, kurzen zylindrischen Rohr 13* das zu dem ersten Rohr koaxial
angeordnet ist, verklebt. Am anderen Ende des Rohres 13 befindet
sich eine weitere, dünne, flexible Gummimembrane 14, die
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2b 146 3b
wiederum mit Klebstoff mit dem Rohr verklebt ist. Die Gummimembrane
14· besitzt mehrere kurze, parallele Schlitze 15 (nicht
im Maßstab gezeichnet). Der Raum 16 zwischen der Rückseite 10 und der nicht perforierten Membrane 12 ist mit einer Flüssigkeit
gefüllt, die beim Erwärmen ein Gas freisetzt, z. B. eine Kohlensäurelösung, während der Raum 17 zwischen den beiden Membranen
12 und 14 ein Textilkonditioniermittel enthält. Ebenso wie bei
dem Erzeugnis gemäß den Fig. 1 und 2 wurden die Einzelbehälter in dem Erzeugnis durch Injektion mittels Hohlnadeln gefüllt,
wobei die verwendete Menge an Konditioniermittel etwa 5 cm*
betrug.
Während des Gebrauches dieses Erzeugnisses zum Weichmachen· von Textilien in einem Tumblertrockner bewirkt der Temperaturanstieg,
daß die Kohlensäurelösung Kohlendioxid freisetzt und so die Membrane 12 unter zunehmendem Druck gedehnt wird. Dies
wiederum erhöht den Druck auf das Textilkonditioniermittel, was ein öffnen der Schlitze 15 in der Membrane 14· erzwingt,
so daß ein gewisser Teil des Textilkonditioniermittels auf die
äußere Oberfläche der Membrane 14- austritt bzw. ausgequetscht wird, von wo es durch die Textilien während des Trocknens im
Tumbler entfernt wird. Dieses Erzeugnis wird selbstverständlich nicht auf der Trocknertromael befestigt, sondern es wird
frei mit den Textilien während des Trocknens getaumelt.
Es wurde eine praktische Untersuchung zur Abschätzung unter Verwendung des zuvor mit Bezug auf die Fig. 3 und 4- beschriebenen
Erzeugnisses unter Anwendung der gleichen Arbeitsweise, wie sie zuvor für das Erzeugnis der Fig. 1 und 2 beschrieben
wurde, durchgeführt. Hierbei wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße
Erzeugnis Textilien wirksam weich machte im Vergleich zu nicht-behandelten Textilien, obwohl dieses weniger wirksam
als mit dem Erzeugnis der Fig. 1 und 2 war.
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18 " 2bU636
Ein weiterer Test zur Abschätzung wurde mit einem Erzeugnis entsprechend den Fig. 3 und 4- jedoch mit der Ausnahme unternommen,
daß die Schlitze durch eine größere Anzahl von sehr kleinen Löchern ersetzt wurden und daß der verwendete Textilweichmacher
aus etwa 6 g einer 1,8 %igen wäßrigen Lösung von 3-Alkoyloxy-2-hydroxypropyl-trimethylammoniumchlorid bestand,
wobei die Alkylgruppe von Rapssaatöl abstammte und etwa 64 °/o
C^o-Alky!gruppen, etwa 22 % C.g-Alkylgruppen und etwa 12 %
CpQ-Alkylgruppen enthielt. In diesem Fall wurde das erfindungsgemäße
Erzeugnis bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung an der Innenseite der Trommel eines Tumblertrockners befestigt
und dann zur Behandlung von Textilien in Form von Frottierhandtüchern für 30 Minuten verwendet. Es wurde gefunden, daß
sich die behandelten Textilien weicher anfühlten als nichtbehandelte Vergleichstextilien, und zwar wurde dies von 31 Personen
eines Schiedsgerichtes von 32 Personen gefunden- Anschließend
wurde festgestellt, daß etwa 3>9 g der Weichmacherlösung aus dem Erzeugnis während des Tests abgegeben worden waren.
Die gleiche Arbeitsweise wurde wiederum jedoch mit der Ausnahme wiederholt, daß das Erzeugnis etwa 6 g einer wäßrigen 4-, 8 %igen
Lösung von Lauryldimethylammoniopropansulfonat enthielt. In diesem Fall wurden etwa 5^8 g der Lösung abgegeben und es
wurde gefunden, daß 25 Personen des Schiedsgerichtes aus 26 Personen
den Griff der behandelten Textilien bevorzugten.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein erfindungsgemäßes Erzeugnis in
Beutelform oder Säckchenform, und in der Fig. 7 ist das gleiche Erzeugnis nach dem Gebrauch gezeigt. In diesen Figuren liegt
der Beutel in Form eines flexiblen, dünnen KunststoffSchlauches
20 vor, der an den Enden 21 und 22 in der gleichen Ebene hitzeversiegelt ist, wobei jedoch darauf hingewiesen sei, daß ein
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Hitzesiegeln in unterschiedlichen Ebenen, insbesondere in rechtem Winkel zueinander, ebenfalls möglich ist, um etraederförmige
Beutel zu erhalten. Der geschlossene Schlauch 20 umschließt einen Raum 23, der mit einem festen, schmelzbaren
Textilkonditioniermittel gefüllt ist. In den Wänden des Schlauches 20 sind eine große Anzahl von sehr kleinen Löchern 24 angebracht,
die in der Pig. 6 nicht im Maßstab gezeichnet und in der Fig. 7 nicht dargestellt sind. Der Schlauch ist aus einem flexiblen
Kunststoffmaterial hergestellt, z. B. aus modifiziertem Polystyrol
oder modifiziertem Polyäthylen, das während der Herstellung gereckt wurde und die Neigung besitzt, beim Erwärmen zu
schrumpfen.
Das Erzeugnis ist für eine lose Anwendung in einem Tumblertrockner
vorgesehen, d. h. ohne Befestigung, wobei der Temperaturanstieg das Textilkonditioniermittel weichmacht und ein
Schrumpfen des Schlauches bewirkt, so daß der Druck innerhalb des Erzeugnisses zunimmt und ein gewisser Teil des Textilkonditioniermittels
hierdurch auf die äußere Oberfläche ausgeschieden oder ausgepreßt wird, von wo es durch Kontakt mit den durch
Taumeln zu trocknenden Textilien entfernt wird. Nach dem Gebrauch ist das Erzeugnis selbstverständlich kleiner und dünner, wie ;
dies in der Fig. 7 gezeigt ist. Bei einem praktischen Test zur Abschätzung eines Erzeugnisses dieser Art unter Befolgung der
Arbeitsweise für das Erzeugnis gemäß Fig. 1 und 2 wurden Textilien in wirksamer Weise in einem Tumblertrockner weichgemacht.
In den Fig. 8 und 9 ist ein weiteres Erzeugnis in Beutelform ]
bzw. Säckchenform gezeigt, wobei es auf einem Kunststoffschlauch
30 aufgebaut ist, der an beiden Enden 31 und 32 in der gleichen
Ebene versiegelt ist. Innerhalb des äußeren Beutels befindet sich ein innerer Kunststoffbeutel 33» ebenfalls an beiden Enden
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versiegelt und hergestellt aus einem dünneren Material. Der äußere Schlauch 30 "besitzt zahlreiche kleine Perforationen
die in der Figur nicht maßstäblich gezeichnet sind. Der innere Schlauch ist mit einer Mischung eines verflüssigten Gases,
z. B. eines fluorierten Kohlenwasserstoffs des als Aerosoltreibmittel
verwendeten Typs (wie dem Produkt mit der Warenbezeichnung Arcton) und einem flüssigen, textilweichmachenden
Mittel (einer parfümierten, gefärbten, wäßrigen Lösung von Di-gehärteten-talgmethylammoniumchlorid) gefüllt. Der Zwischenraum
zwischen dem inneren und dem äußeren Schlauch ist leer.
Bei der Verwendung wird das Erzeugnis mit den zu trocknenden Textilien in einen Tumblertrockner gegeben. Wenn die Temperatur
ansteigt, bewirkt sie den Druckanstieg im inneren Schlauch, bis die Kunststoffwand aufreißt und die Inhalte in den äußeren
Schlauch ausgetrieben werden, von wo aus sie durch die Perforationen entweichen, und das textilweichmachende Mittel wird
dann auf die Textilien aufgerieben. Bei einem praktischen Test mit einem Erzeugnis dieses Typs wurden die Textilien in wirksamer
Weise in einem Tumblertrockner weichgemacht.
Bei einem weiteren Test wurden etwa Ί0 cnr einer 1,8 %igen,
wäßrigen Lösung von J-Alkoyloxy-S-hydroxypropyl-trimethylammoniumchlorid
(Alkylrest stammte aus ßapssaatöl), wie zuvor beschrieben, in dem äußeren Beutel eines Erzeugnisses angeordnet, das
im übrigen wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, aufgebaut war, während 2,75 g von verflüssigtem Gas als Treibmittel (Produkt
Arcton 11) in dem inneren Beutel angeordnet waren. Das Erzeugnis wurde dann verwendet, um Textilien in einem Tumblertrockner
zu behandeln, und es wurde gefunden, daß 7»8 g der Weichmacherlösung
und des Treibmittels während der Behandlung abgegeben wurden. Dieser Test wurde ebenfalls wiederholt, wobei
etwa 10 cm^ einer 4,8 %igen wäßrigen Lösung von Lauryldimethylammoniopropansulfonat
verwendet wurden. Hierbei wurde gefunden,
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2 b 14 6 3
daß die behandelten Textilien weicher als die nicht-behandelten
Vergleichstextilien waren, und daß 8,25 S der Weichmacherlösung
und des Treibmittels während des Gebrauches abgegeben worden waren.
In den Fig. 10 und 11 besitzt ein geformtes Kunststoffunterteil 35 eine konvexe Scheibengestalt mit einem nach innen gerichteten,
kreisförmigen Rand 36, der von der Kante 37 vier Scheibe aus
vorspringt. Vier Gummisaugnapfe 38, wovon nur drei in der Fig.
gezeigt sind, sind in Löchern in dem Rand 36 angeordnet, wobei
die Näpfe nach außen für eine Befestigung des Erzeugnisses an der Trommel oder einer anderen inneren Oberfläche eines Tumblertrockners
gerichtet sind. Ein fester Block 39 aus einem Textilkonditioniermittel,
welcher die allgemeine Gestalt einer konvexkonkaven Linse besitzt, ist gegen die äußere Fläche des Kunststoffunterteils
35 gegengelegt und wird durch eine perforierte, gestreckte, dünne Gumaisembrane 40 abgedeckt, die in ihrer Lage
durch einen elastischen Ring 41 gehalten wird, der in einer Vertiefung von halbkreisförmigem Querschnitt in der Kante 37 des
KunststoffUnterteils angeordnet ist.
Das Erzeugnis der Fig. 10 und 11 wird so hergestellt, daß zuerst das geformte Kunststoffunterteil mit Saugnäpfen in einer konkaven
Form, welche eine vorbestimmte Menge eines geschmolzenen Textilkonditioniermittels
enthält, umgewendet wird, wobei dieses geschmolzene Textilkonditionxermittel dann beim Abkühlen unter
Bildung einer gekrümmten Schicht auf dem Unterteil fest wird. Die gestreckte Gummimembran wird dann über der Schicht des
Textilkonditioniermittels befestigt, indem das "beschichtete
Unterteil über eine Gummifolie gepreßt wird und - nachdem die Folie ausreichend gereckt wurde - diese durch Anbringen des
elastischen Ringes in der am Umfang befindlichen Vertiefung
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auf dem Unterteil festgemacht wird- Die Gummifolie wird
entweder vor oder nach dem Befestigen über dem Textilkonditioniermittel
perforiert bzw. durchbohrt.
Beim Gebrauch wird der Textilweichmacher durch die Wärm« in
einem Tumblertrockner geschmolzen, worauf der Zug in der Gummimembrane
bewirkt, daß der geschmolzene Textilweichmacher durch die Perforationen auf die äußere Oberfläche der Membrane austritt
bzw. ausgepreßt wird, von wo er durch Kontakt mit den zu behandelnden Textilien entfernt wird.
Bei einem spezifischen Erzeugnis, das entsprechend den Fig. 10 und 11 aufgebaut war, besaß das Unterteil einen Durchmesser
von 10 cm und das Gewicht der Textilweichmacherzusammensetsung
betrug etwa 25 g· Die verwendete Gummimembrane besaß eine
Stärke von etwa 0,25 mm. und die Anfangsspannung im Gummi ergab
einen Druck von etwa 43 g/cm auf die Masse aus Textilweichinacher,
Es waren 20 Löcher in der Gummiin emb ran e, jeweils mit einem Durchmesser
von etwa 0,75 mm vorhanden. Es wurde gefunden, daß ein
Gemisch aus 90:10 Gew.-Teilen Di-gehärtetem-talgdimethylamnioniumchlorid
und sek.-linear-C..-C-c-Alkohol-^ÄO-kondensat (Warenbezeichnung
Tergitol 15-S-12 ; ÄO = Äthylenoxideinheiten) eine geeignete Viskosität von etwa 60 P, gemessen bei einer Scher-
—1 ο
rate von 147 see und bei 55 C, für eine regelmäßige Abgabe
des Gemisches durch die perforierte Membran während des Gebrauches besaß.
Unter Anwendung dieses Erzeugnisses zur Behandlung von Handtuchtextilien
in einem elektrisch betriebenen, englischen Tumblertrockner während 45 Minuten wurde gefunden, daß ein
wirksames Weichmachen von Textilien für bis zu 10 Zyklen einer erneuten Verwendung erreicht werden konnte. Dieses Erzeugnis
wurde hinsichtlich seiner textilweichmachenden Eigenschaften
6 0 9 8 /« 1 / 0 8 1 G
26U636
gegenüber einem für den gleichen Zweck im Handel erhältlichen
Produkt verglichen, das einen festen Block von Textilweichmacher innerhalb einer Textilumhüllung umfaßte und welches heim
Gebrauch an der Wand des Tumblertrockners festgemacht wurde.
Es wurde gefunden, daß weniger als 0,5 g des Weichmachers von dem Vergleichsprodukt pro Zyklus der Textiltrocknung abgegeben
wurden, im Vergleich zu 2 bis J g an Textilweichmaeher pro Zyklus
bei Verwendung des erfindungsgemäßen Erzeugnisses. Als Folge hiervon fühlte sich das mit dem erfindungsgemäßen Erzeugnis
behandelte Textilmaterial weicher nach bis zu 10 Trocknerzyklen
an. Wenn 1 % eines Parfüms zu der gleichen textilweichmachenden Hasse in dem Erzeugnis zixgesetzt wurden, wurde gefunden, daß
neben dem weichmachenden Effekt es weiterhin möglich war, den behandelten Textilien einen angenehmen, andauernden Duft für
bis zu 5 Zyklen mit einem einzigen Erzeugnis zu erteilen.
Andere Produkte wurden unter Verwendung von verschiedenen, textilv/eichmachenden Hassen hergestellt, nämlich einem Gemisch
von 90:10 Gew.-Teilen 3-Alkoyloxy-2-hydroxypropyl-trimethylammoniumchlorid
(wobei der Alkylrest von Eapssaatöl abstammte) und sek.-linear-C^-C^-Alkohol-1210-kondensat (Tergitol 15-S-12)
sowie einem 5O:5O-Genisch eines Kondensationsproduktes von
2 Hol Stearinsäure mit 1 Hol N-Hydroxyäthylendiamin und sek.-linear-C^-C^c-Alkohol-1210-kondensat
(Tergitol 15-S-12). Diese Gemische ergaben regelmäßige Abgaben von jeweils etwa 2,5 g
während fünf Zyklen in einem Tumblertrockner unter einem wirksamen
Weichmachen der Textilien, danach nahmen die Abgaben ab und wurden weniger wirksam.
Es wurde ein Erzeugnis» wie es in den Pig. 10 und 11 dargestellt ist, unter Verwendung von 25 g einer textilweichmachenden Masse
hergestellt, die ein 5O:5O-Gemisch von Di-gehärtetem-talgdimethylammoniumchlorid
und einem Copolymerisat von Äthylenglykol und
Terephthalsäure (hergestellt durch Umsetzung von 2 Hol Äthylenglykol mit 1 Hol Terephthalsäure und dann Umsetzung des Produktes
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26H636
mit weiterem Polyäthylenglykolj Warenbezeichnung Permalose T),
war. Dieses Produkt wurde zur Behandlung von Polyestertextilien in einem Tumblertrockner während 10 Trocknerzyklen verwendet,
wobei gefunden wurde, daß das Polyestertextilmaterial zufriedenstellende antistatische und eine Verschmutzung verhindernde
Eigenschaften während des späteren Gebrauches angenommen hatte.
Das Erzeugnis gemäß den Fig. 10 und 11 wurde ebenfalls verwendet,
um Textilien mit einem Aufheller zu behandeln, wozu ein 24-:1-Gemisch von Talgalkohol-50lO und Dinatrium-4-,4-'-di(2"-anilino«
A-"-diäthanol-aminotriazin-6"-ylamino)-stilben-2,2I-disulfonat
(Warenbezeichnung Photine C) verwendet wurde. Es wurde gefunden, daß unter Verwendung des Erzeugnisses in einem Tumblertrockner
getrocknete Baumwolltücher in ihrem Weißgrad unter künstlicher Beleuchtung verbessert worden waren, und daß der
Effekt während mehrerer Trocknungszyklen mit dem gleichen Erzeugnis
erreicht werden konnte.
Weitere Tests wurden unter Verwendung eines Produktes, wie es in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, jedoch mit der Ausnahme unternommen,
daß die vier Saugnäpfe durch Drahtklammern ersetzt wurden, welche das Erzeugnis auf dem die Auslaßöffnung des Tumblertrockners
bedeckenden Sieb hielten, wobei ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse erreicht wurden. Bei weiteren Erzeugnissen
wurde die perforierte Gummimembran mit einer Folie aus Schaum (2 mm Dicke) oder mit Abdeckungen aus gewebten bzw.
gewirkten Textilien abgedeckt. Es wurde gefunden, daß Textilien aus gebürstetem Nylon und aus gewebten Polyesterfäden am wirksamsten
waren, um die Ausbildung von Klumpen der festen Textilkonditioniermasse auf der Außenseite des Erzeugnisses nach
dem Gebrauch herabzusetzen und damit den gleichmäßigen Auftrag des Textilkonditioniermittels auf die Erzeugnisse während mehrfacher
Trocknungszyklen zu verbessern.
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2GU636
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung umfaßt zwei im allgemeinen
kugelförmige, elastomere Membrane, wobei eine innerhalb der anderen angeordnet ist und die äußere Membrane nur
perforiert ist und ein festes, schmelzbares Textilkonditioniermittel
zwischen beiden Membranen zwischenliegt. Das Erzeugnis wird durch Luftdruck in der inneren Membrane nur so weit aufgepumpt,
daß es insgesamt eine Kugelgestalt annimmt, obwohl auch andere abgerundete Formen verwendet werden könnten, wobei
ein Durchmesser oder eine maximale Abmessung von etwa 5»1 cm
bis etwa 22,9 cm beträgt. Nach dem Aufpumpen der inneren Membran wird die äußere Membran selbstverständlich versiegelt, um den
Verlust von Textilkonditionxermittel zu vermeiden.
Bei Gebrauch wird das Erzeugnis während des Trocknens im Tumblertrockner
erwärmt, und das Textilkonditionxermittel schmilzt und v/ird dann durch den Druck innerhalb der inneren Membrane
durch die Perforationen in der äußeren Membrane zum Ausscheiden gebracht, wobei es von der Außenseite in Kontakt mit den
taumelnden Kleidern oder Textilien entfernt wird. Bei einer praktischen Untersuchung eines Erzeugnisses dieser Art mit einem
Durchmesser von etwa 7j6 cm, das etwa 5 g der in den Erzeugnissen
der Fig. 1 und 2 verwendeten Textilkonditionxermittel enthielt, wurden Baumwolltextilien in wirksamer Weise in einem
Haushaltstumblertrockner weichgemacht, und Nylontextilien waren praktisch fi"ei von Aufladungen von statische Elektrizität. Andere
Beutelformen von Erzeugnissen, die erwähnt werden können, umfassen mit mehreren Abteilungen versehene Beutel, wovon jede Abteilung
Textilkonditionxermittel enthält, die miteinander bei der Lagerung unverträglich sind, die jedoch gleichzeitig oder
aufeinanderfolgend zur Behandlung von Textilien verwendet werden können. Bei solchen Beuteln kann das ganze Erzeugnis oder
ein Teil des Erzeugnisses aus einem in der Hitze schrumpfenden Kunststoffmaterial hergestellt sein, z. B. in einem Beutel mit
zwei Abteilungen, die Rückseite an Rückseite angeordnet sind, kann die gemeinsame Innenwand aus einer in der Hitze schrumpfbaren
Kunststoff-Folie oder -bahn hergestellt sein, um eine Kontraktion des ganzen Beutels beim Gebrauch zu bewirken.
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Claims (1)
- 26U63bPatentansprüche1. Erzeugnis zur Behandlung von Textilien in einem Tumblertrockner, dadurch gekennz eichnet, daß es eine perforierte bzw. durchbohrte Membrane und Druck erzeugende Mittel bzw. Einrichtungen zum Ausscheiden eines Konditioniermittels durch die Perforationen auf die Oberfläche des Erzeugnisses, τοη der das Konditioniermittel durch die Textilien während des Gebrauches entfernt v/erden kann, umfaßt.2. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte bzw. durchbohrte Membran von einem relativ starren Unterteil bzw. Rückteil getragen wird.3- Erzeugnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil oder Rückteil eine im allgemeinen kreisförmige Gestalt besitzt, und daß die Membran an dem Unterteil an der Kante hiervon befestigt ist.4-, Erzeugnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel zum Befestigen des Unterteils an dem Inneren eines Tumblertrocknsrs umfaßt.5. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche im wesentlichen lediglich aus der perforierten bzw. durchbohrten Membrane gebildet ist.6. Erzeugnis nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugnis in Beutel- oder Sackform vorliegt.6 0 9 8 4 3/Q 8 1 υ~27~ 2 6 U b 3 67. Erzeugnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane aus einem Material gebildet ist, welches beim Erwärmen zum Schrumpfen neigt.8. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane ein elastomeres Material ist, das in einem gereckten oder gestreckten Zustand vorliegt.9. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es innenliegende Mittel oder Einrichtungen zur Erzeugung von Druck aufweist, wenn das Erzeugnis erwärmt wird.10. Erzeugnis nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Erzeugung von Druck ein festes oder flüssiges Material ist, das beim Erwärmen Gas freisetzt.11. Erzeugnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran von etwa 10 bis etwa 200 Perforationen oder Durchbohrungen hat.12. Erzeugnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane mit einem darüberliegenden, gewebten bzw. gewirkten oder nicht-gewebten Textilmaterial ' bedeckt ist.1$. Erzeugnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilkonditioniermittel ein Textilien1we ichmachende s Mittel umfaßt. ;.Erzeugnis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß j das textilweichmachende Mittel eine quaternäre Ammonium- ' verbindung ist. ■609843/081 62bUb3B15. Erzeugnis nach. Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daßdie quatemäre Ammoniumverbindung mit einem nicht-ionischen, grenzflächenaktiven Mittel in einem Verhältnis von etwa 70 : JO bis etwa 95 · 5 Gew.-Teilen zusammengemischt ist.16. Erzeugnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilkonditioniermittel ein antistatisches Mittel enthält.17· Erzeugnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilkonditioniermittel ein normalerweise festes Material ist, das "bei erhöhten Temperaturen während des Trocknens im Tumbler schmilzt.18. Erzeugnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilkonditioniermittel eine Viskosität von etwa 20 bis 500 P bei einer Scherrate von 147 see"1 und 55 0C besitzt.6098/< 3/0816Leerseite
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