DE2612877A1 - Atemluftversorgungsgeraet - Google Patents

Atemluftversorgungsgeraet

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DE2612877A1 DE19762612877 DE2612877A DE2612877A1 DE 2612877 A1 DE2612877 A1 DE 2612877A1 DE 19762612877 DE19762612877 DE 19762612877 DE 2612877 A DE2612877 A DE 2612877A DE 2612877 A1 DE2612877 A1 DE 2612877A1
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    • A62B18/00—Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/006—Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort with pumps for forced ventilation
    • Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Gr^KLLSCHAFT FUh Karlsruhe, don 24 . März 1'0'ίο
Kr.! :.:·ΌΗ^'::;^:;α ι-.βη ρι,α 7614 ca/sz
• 3 -
Aterriluf
Die r.rfiuGunn betrifft ein Atemluft versur.-un^sfcerät für Kopfhauben oder Schutsanzüge.
Es .'iirici Atemluftversornuncsgeräte bekannt, bei uenen Kopfhauben, !■"as λ en oder Schut:^ansüge über Schläuche mit einem Luftkompressor ouer dergleichen verbunaen üind. Weiterhin ist os allROmein bekannt, als von Luftan^recaten unabhännif;co Ateinschutzf-er/it Kasken mit
F-'ciiikenfiltern su verwenden, die ii.» begrenzten I'a.'ie sowohl den
:;ranuüek;"n.pfunr:seinsatz als auch den Einsatz in toxisch oder mit radioaktiven Aerosolen verseuchten Räumen erlauben.
Die Auf pat- e der F.rfindunr; besteht darin, ein autonomes tragbares At err luftvarGori'unrs gerät für Kopfhaubei: und Oberkörperschutz als fJasmaskenersatz orlor Luftversor^unr, von Schutzanr.üren für den
i'ecantcn Körper ohne Schlauchanschluß bei höchstmöglicher Sicherheit :-,u bieten.
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Erfindunnsremäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Tragplatte für einen Kernkörper mit mindestens einem darauf befestigen Atemluft-Ansauggerät, durch eine Filtervorrichtung vor dem Atemlufteingang zum Atemluft-Arisauggerät, durch mindestens einen am Kernkörper befestigten und dem Atemluft-Ansauggerät nachgeordneten Belüftungsschlauch und durch mindestens eine an der Tragplatte angeordnete Energiequelle für das Atemluft-Ansaugrerät.
Aus Sicherheitsgründen sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß der Kernkörper von langgestreckter Form ist und eine Innenbohrurig aufweist, in der zwei Atemluft-AnsauggerMte in Serie angeordnet sind, und daß der Atemlufteingang zu der Innenbohrung zweigeteilt ist und zu jeweils einer Filtervorrichtung führt, die mit der Umgebungeluft in Verbindung steht. Hierbei können als Atemluft-Ansuuggerät Ventilatoren angewendet v/erden, wobei in der Innenbohrung im Weg der Atemluft zwischen, vor oder hinter den Ventilatoren ein Ventil an einer Verengung der Innenbohrung mit Ventilsitz angeordnet ist.
Ebenfalls aus Sicherheitsgründen ist als Energiequelle für jeden Ventilator ein unabhängiger Akkumulator vorgesehen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte mittels Gurten an einem Trägerkörper befestigbar ist. Weiterhin kann mindestens ein Belüftungsschlauch in Luftzufuhrschläuche für Hände und Füße des Schutzanzuges aufgeteilt sein.
Als Zusatz-Sicherheitsvorrichtung kann eine Ausbildung der Erfindung vorsehen, daß einer der Atemlufteingänge über ein Rückschlagventil mit einem Mundstück für eine Notbeatmung verbindbar ist, und daß der Ventilsitz oder der Ventilteller des Ventils in der Innenbohrung mit einem Warnsummer verbunden ist.
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Das erfindungsgemäße Atemluft-Versorgungsgerät zeichnet sich durch seine besondere Kompaktheit und flache Konstruktion bei geringem Gewicht aus. Durch die Verwendung von Ilormmaskenfilter als Filterir.edien, die nicht im Staubereich, sondern an Rücken der Trägerperson untergebracht sind sowie den besonderen Kontaminationsschutz durch Anbi'ingung des Gerätes unter dein AnZUi',, ist das Gerät nahezu universell einset^bar. Seine Sicherheit wird noch dadurch erhöht, daß die Luftmengen-Warneinrichtung durch Strömungswächter mit Summer und die Selbstbeatmung des Gerätes bei Störungen vorgesehen sind. Es gewährleistet außerdem eine große Beweglichkeit des Personals, eine lange Betriebs zeit und verursacht keinen Atemwiderstand. Die volle Sicht im Anzug oder in der Haube bleibt erhalten. Ein besonderer Vorteil des kontaminationsgeschützten Gerätes liegt darin, daß ein Überdruck im Anzug erzeugbar ist. Es spart auch teure Gasmasken ein und erlaubt die Anwendung billiger Wegwerfkopfhauben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele mittels der Figuren 1 und 2 näher erläutert. Die Figuren stellen dabei Aufsichten auf die Geräte dar, wobei ein Teil der Geräte im Schnitt dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 ist auf einer Tragplatte von nahezu quadratischem Format ein mehrteiliger Kernkörper 2 mittig angeordnet. Der Kernkörper besteht aus Plastikmaterial und weist eine Innenbohrung 3 auf, welche axial angeordnet ist und genau wie der Kernkörper 2 eine langgestreckte Form aufweist. Die eine Seite der Innenbohrung 3 ist mit einem Atemlufteingang 4 verbunden, der sich aus Sicherheitsgründen in zwei Teilbohrungen und 6 aufteilt, welche getrennt mittels Filtern, insbesondere Maskenfiltern 7 und 8, zur Umgebung hin gegenüber der Atemluft gesichert sind. Das obere Ende der Innenbohrung 3 weist ebenfalls aus Sicherheitsgründen zwei Anschlüsse 9 und 10 auf, an welche zwei Atemluftschläuche bzw. Belüftungsschläuche 11 und 12 dicht angeschlosset sind. Diese Belüftungsschläuche 11 und 12 dienen als Belüftung für eine nicht näher dargestellte Kopfhaube.
In der Innenbohrung 3 sind zwei Ventilatoren 13 und 14 mittels Schellenhalterungen 38, 39 angeordnet. Ihre Flügelräder 15 und
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sind derart eirn osuellt. daß sii. uurch die Filter 7 und 8 die Atemluft ansaugen, d.h. Gen Widerstand der Filter 7 und B über- " winden, und zu den Belüftungsschläuchen 11 und 12 pressen.
Zwischen den beiden Ventilatoren 13 und 14 ist eine Verengung 17 in der Innenbohrung 3 vorgesehen, welche, wie im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 noch näher dargestellt, mit einem Ventil verschlossen werden kann.
Der Antrieb der beiden Ventilatoren 13 und 14 erfolgt über die beiden Akkumulatoren la und 19, welche ebenfalls auf der Tragplatte 1 befestigt sind. Als Befestigung dienen (nur auf der einen Seite näher dargestellt) eine Klemmplatte 20, welche sowohl am Kernkörper 2 als auch an der Tragplatte J. direkt angeordnet ist, und die !locken 21. Die elektrischen Kontakte 22 bis 25 der beiden Akkumulatoren 18 und 19 sind über die elektrischen Verbindungsleitungen 2b bis 29 jeweils mit einem der Ventilatoren 13 bzw. 14 verbunden.
Die Tragplatte 1 mit dem Ivernkörper 2 und den Akkumulatoren 18 und ly ist über Tragegurte 40 sowohl am Rücken als auch an der Brustseite eines nicht näher dargestellten Trägerkörpers befestigbar. Das gesamte Gerät kann sowohl oberhalb der Kleidung des Personals getragen werden, wenn die Belüftung für Kopfhauben oder Kasken dient; sie kann jedoch auch unterhalb des Schutzanzuges getragen werden, wobei zwischen den Maskenfiltern 7 und 8 und den Eingängen b und vö zum Kernkörper 2 eine dichte Verbindung zwischen Schutzanzug und Kernkörper 2 bestehen muß.
In der Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel für ein Atemluft-Vers orgungs ge rät wie nach Figur 1 dargestellt, das jedoch weitere Sicherheitseinrichtungen bietet. So ist in der Verengung 17 der Innenbohrung 3 ein Rückschlagventil 30 angeordnet, welches im einfachsten Fall aus einem Ventilteller 3'1 und dem Ventilsitz 32 besteht. Es ist über elektrische Kontakte 33 mit einem Warnsummer ^3 verbunden, der ebenfalls auf der Tragplatte 1 befestigt sein kann. Das Rückschlagventil 30 reagiert in dem Falle, daß der Druck der von den Ventilatoren 13 und 14 angesaugten Luftströmung oder diese selbst nachläßt. Dies kann geschehen, wenn einer der Ventilatoren 13 oder
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l't ausfällt.
Damit die Beatmung für die Trägerperson jedoch in diesem Falle nicht ausfällt, ist als Zusatz-Sicherheitseinrichtung ein Kundstück 3^ für die Person vorgesehen, das über einen Schlauch 3'j zu einer Bohrung 36 im Kernkörper 2 führt, welche über ein
Rückschlagventil 37 mit der Bohrung 6 des Atemlufteingangs verbunden ist. Das Rückschlagventil 37 ist im ungestörten Einsatz der Belüftung geschlossen.
Als zusätzliche Abänderung gegenüber dem Ausführungsbeispiel
nach Figur 1 ist hier der eine belüftunjrsschlauch (Belüftungsschlauch 11 nacn Figur 1) in mehrere Teilschläuche hl und *J2.
aufgeteilt, welche wiederum getrennt zu den Händen bzw. zu den Füßen des Schutzanzuges führen una hierbei in diesem einen
überdruck erzeugen. Der Belüftungsschlauch 12 dient dann alleine als Kopfbelüftung.
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Claims (1)

  1. GECLLL^lJhAFT FÜR Karlsruhe, den 24. März 1976
    KEhI;FüRSC;.U;;G KHiI Pi,A 7614 Ga/ss
    Patentansprüche :
    i.) Atenluft-Versorpungsp.erut für Kopfhauben oder iJchutzanzüpe, -,ekennzeicnnet durch eine Tragplatte (1) für einen Kernkörper (?) mit mindestens einen darauf befestigten Atcmluft-Ansauggerät (13 und/ocior IM, durch eine Filtervorrichtung (7 und/oder 8) vor uen Atemluf teingang (^, 'j, 6) zum Atemluf t-Ansaungerät (13 unu/oder 1JO, durch mindestens einen an Kernkörper (2) befestigten und dem Ateriluf t-Ansaupgerät (1.Ί und/oder I1I) nachp,eüruneten iielüftun^sschiauch (11 und/oder 12) u;kL durch ninäeste-na eine, an der Tragplatte (1) angeordnete Fnergiequelle (Io und/oder VJ) für aas Atemluft-Ansauggerät (13 und/ oder l'i).
    2. Atemluft-Versor^uriftS^erät nach Anspruch 1, dadurch ceker>n-.:eichnet, daß aer Kernkörper (2) von lanp.p,estreckter Form ist und eine Innenbohrunp. (3) auf v/eist, in der r:v/ei Atemluf t-Ansaufr,erfite (13 und Ik) in Serie angeordnet sind, und daß der Atenlufteinp.anp, (-';, ^, ύ) zu der Innenbohrung (3) zweigeteilt ist und zu jeweils einer Filtervorrichtung (7 und 8) führt, die init der Unip;ebunp;sluft in Verbindung steht.
    3. "itemluft-Versorpunnsrer'it nach Anspruch 1 und 2, dadurch rekeriniieichnet, daß die Atemluf t-Ansaup.^eräte (13, l'O Ventilatoren sind, und daß in der Inneribohrung (3) im Wep; der Atemluft zwischen, vor oder hinter den Ventilatoren (13 und lh) ein Ventil (30, 31, 32, 33) an einer Verengung (17) der Inneribohrunp, als Ventilsitz angeordnet ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
    ■. Ateiiiluft-VersorgungSf-erät nacii Anspruch 1 oder einem der folgenuen, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle für jeden Ventilator (13 und 14) ein unabhängiger Akkumulator (13 und V)) ist.
    j. /.terr.luf t-Versorgungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (1) mittels Gurten (-10) an einem Trägerkörper befestigbar ist.
    6. Atemluft-Versorgungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Belüftungsychlauch (11) in Luftzufuhrschläuche (4l, 42) für Hände und Füße des Schutzansuges aufgeteilt is„t.
    7. Atemluft-Versorgungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Atemlufteingänre (6) über ein Rückschlagventil (37) mit einem Mundstück (31O für eine Notbeatmung verbindbar ist.
    b. Atemluft-Versorgungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (32) oder uer Ventilteller (31) des Ventils (30) in der Innenbohrung (3) niit einem Warnsummer (43) verbunden ist.
    9. Atemluft-Versorgungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtervorrichtungen (7 und o) Kaskenfilter sind.
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