DE1087906B - Schutzeinrichtung fuer Arbeiter, die sich in staubhaltiger Luft aufhalten - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer Arbeiter, die sich in staubhaltiger Luft aufhalten

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DE1087906B
DE1087906B DEL25451A DEL0025451A DE1087906B DE 1087906 B DE1087906 B DE 1087906B DE L25451 A DEL25451 A DE L25451A DE L0025451 A DEL0025451 A DE L0025451A DE 1087906 B DE1087906 B DE 1087906B
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DE
Germany
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air
filter
line
dust
fan
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DEL25451A
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English (en)
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Med Dr Phil Friedrich Loenn Dr
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/006Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort with pumps for forced ventilation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

DEUTSCHES
Das Patent 919 863 betrifft eine Schutzeinrichtung für Arbeiter, die sich in staubhaltiger Luft aufhalten, bei der durch einen aus einer am Kopf des Arbeiters angeordneten Düsenreihe austretenden Reinluftstrom im Bereich der Nase und des Mundes eine Zone staubfreier oder staubarmer Luft aufrechterhalten und der Reinluftstrom mittels eines elektrisch betriebenen Gebläses erzeugt wird. Die Erfindung wird darin gesehen, daß das Gebläse staubhaltige Luft aus der umgebenden Luft durch ein Filter bewegt, in dem die festen Schwebstoffe aus der Luft abgeschieden werden.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung dieser Schutzeinrichtung, welche insbesondere für in unterirdischen Grubenbetrieben tätige Arbeiter bestimmt ist. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung ein weiteres, giftige gas- und dampfförmige Verunreinigungen der Luft absorbierendes Filter, das hinter dem elektrisch angetriebenen Gebläse in der Luftzuführungsleitung zu der Düsenreihe angeordnet ist, und eine das weitere Filter umgehende, über Dreiwegehähne od. dgl. einschaltbare Leitung auf.
Das weitere Filter kann vor oder hinter dem Schwebstoffilter angeordnet sein.
Die Schutzeinrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß der Arbeiter im Bedarfsfall keine zweite, gegen Giftgase u. dgl. schützende Atemschutzeinrichtung mit sich zu führen braucht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das weitere, gegen giftige Luftverunreinigungen, z. B. Kohlenoxyd, schützende Filter so ausgebildet werden kann, daß es bei kleinem Raumbedarf eine großen Menge Kohlenoxyd oder sonstige Verunreinigungen zu absorbieren vermag. Dies ist dadurch möglich, daß bei der Ausführung des Filters auf den Durchströmwiderstand praktisch keine Rücksicht genommen zu werden braucht, weil die Atemluft durch das elektrisch angetriebene Gebläse bewegt wird, also nicht durch die Lungen durch das Filter gesaugt zu werden braucht. Man kann also die Filtermasse wesentlich dichter packen als in den' bekannten Filterselbstrettern.
Bei Auftreten von giftigen Luftverunreinigungen kann durch Umstellen des Drehwegehahnes od. dgl. an der Umgehungsleitung die staubfreie Reinluft durch das weitere Filter geleitet werden. Die Anordnung kann gegebenenfalls auch so getroffen sein, daß der von dem Gebläse angesaugte Luftstrom unmittelbar durch das weitere Filter geleitet werden kann, z. B. dann, wenn der Staubgehalt der Luft an der Verwendungsstelle nur gering ist.
Bei Einschalten des weiteren Filters wird zweckmäßig die Atemluft dem Gerätträger durch einen in den Mund zu nehmenden Schlauch zugeführt, der mit einem Auslaßventil für die verbrauchte Atemluft ver-Schutzeinrichtung für Arbeiter,
die sich in staubhaltiger Luft aufhalten
Zusatz zum Zusatzpatent 919 863
Anmelder:
Marianne Lönne, geb. Koppers,
Meerer Busch bei Düsseldorf, Florastr. 10
Dr. med. Dr. phil. Friedrich. Lönne,
Meerer Busch bei Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden
sehen ist. Die Nase wird dabei z. B. mit einer Federklemme geschlossen. Das die giftigen Luftverunreinigungen, insbesondere Kohlenoxyd, absorbierende weitere Filter wird vorteilhaft baulich mit dem Schwebstoffilter der Schutzeinrichtung vereinigt oder in demselben Gehäuse angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
An dem Schirm 1 der Schutzkappe 2 ist eine Luftzuführungsleitung 3 befestigt, die mit Schellen 4 an der Schutzkappe gehalten ist. Der Schlauch endet im Schirm 1 der Schutzkappe in Düsen B, aus denen die Luft schleierartig entlang dem Gesicht ausströmt, so daß im Bereich von Nase und Mund ein Reinluftstrom aufrechterhalten und das Eindringen von staubhaltiger Luft in die Atemorgane verhindert wird-.
In einem auf dem Rücken zu tragenden Behälter 6, der mit einer verschließbaren Klappe 7 versehen ist, ist ein Gebläse 8 angeordnet, das mit einem Elektromotor 9 gekuppelt ist. Der Elektromotor 9 erhält Strom von einem Akkumulator 10. Mit dem Gebläse 8 ist ein Staubfilter 11 durch ein kurzes Rohrstück 12 verbunden. Von dem Staubfilter 11 führt eine Rohrleitung 13 zu der oberen Behälterwand 14. Mit der die Behälterwand 14 durchsetzenden Rohrleitung 13 ist eine mit der Leitung 3 der Schutzkappe 2 verbundene Luftzuführungsleitung 15 verbunden. An der Verbindungsstelle zwischen den Luftzuführungsleitungen 3, 15 ist ein Dreiwegehahn 16 angeordnet, an dem eine weitere, mit einem Mundstück 23 versehene Schlauchleitung 17 angebracht ist.
Mit der Rohrleitung 13 ist über einen Dreiwegehahn 18 und einen Krümmer 19 das giftige Ver-
009 588/40

Claims (1)

  1. 3 4
    unreinigungen absorbierende Filter 20 verbunden. Das Nasenklemme 24 verhindert das Einatmen nicht geFilter 20 ist an seinem oberen Ende, wiederum durch filierter Luft durch die Nase.
    einen Krümmer 21 mit der Leitung 13 verbunden. Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung kann
    Die Arbeitsweise der Schutzeinrichtung ist fol- auch in nicht staubhaltiger Luft, z. B. bei Auftreten
    gende: Bei Nichtvorhandensein giftiger Gase, wenn 5 von Kohlenoxydgasen, benutzt werden. In diesem
    der Gerätträger also nur gegen Staub geschützt wer- Fall ist eine Reinigung der Luft von Staub durch das
    den soll, drückt das von dem Elektromotor 9 ange- Staubfilter 11 nicht erforderlich, so daß die Luft aus
    triebene Gebläse 8 die mittels eines aus dem Behälter 6 dem Gebläse 8 durch eine strichpunktiert dargestellte
    herausragenden Ansaugrohres 22 angesaugte Luft Umgehungsleitung 26, die durch ein Ventil 25 ab-
    durch das Staubfilter 11. Die vom Staub befreite Luft io sperrbar ist, unmittelbar in das Filter 20 gelangen
    gelangt durch den Dreiwegehahn 18 in die Rohr- kann,
    leitung 13 und von da über die Leitungen 15 und 3 zu
    den Düsen 5 an dem Schirm 1 der Schutzkappe 2. Patentanspruch:
    Bei Auftreten giftiger Verunreinigungen wird der
    von außen bedienbare Dreiwegehahn 18 in die in der 15 Schutzeinrichtung für Arbeiter, die sich in Zeichnung dargestellte Lage umgestellt, so daß die staubhaltiger Luft aufhalten, nach Patent 919 863, aus dem Staubfilter 11 austretende Luft durch das gekennzeichnet durch ein weiteres, giftige gas- oder giftige Verunreinigungen absorbierende Filter 20 ge- dampfförmige Verunreinigungen der Luft absorleitet wird, ehe es in die Leitungen 13 und 15 ge- bierendes Filter (20), das hinter dem elektrisch langt. Durch den ebenfalls in die in der Zeichnung 20 angetriebenen Gebläse (8) in der Luftzuführungsdargestellte Lage umgeschalteten Dreiwegehahn 16 leitung (3, 15) zu der Düsenreihe angeordnet ist, wird die gereinigte Luft zu der Schlauchleitung 17 ge- und durch eine das weitere Filter (20) umgehende, leitet, die mit einem Mundstück 23 im Mund gehalten über einen Dreiwegehahn (18) od. dgl. einschaltist. Eine ebenfalls am Ende der Leitung 17 befestigte bare Leitung (13).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©009 588/40 8.60
DEL25451A 1951-03-06 1956-08-02 Schutzeinrichtung fuer Arbeiter, die sich in staubhaltiger Luft aufhalten Pending DE1087906B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2345171A1 (fr) * 1976-03-26 1977-10-21 Kernforschung Gmbh Ges Fuer Appareil d'alimentation en air de respiration pour casques et vetements de protection
FR2596281A1 (fr) * 1986-03-27 1987-10-02 France Etat Armement Dispositif de protection contre la pollution de l'air
US5042474A (en) * 1990-04-16 1991-08-27 Williamson Ian M Self-contained clean room respiration system with breathed air exhausting
US7937775B2 (en) 2005-08-09 2011-05-10 Microtek Medical, Inc. Surgical protective head gear assembly including high volume air delivery system

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