DE2924348C2 - Einrichtung zum Absaugen von Narkosegasen - Google Patents

Einrichtung zum Absaugen von Narkosegasen

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DE2924348C2
DE2924348C2 DE19792924348 DE2924348A DE2924348C2 DE 2924348 C2 DE2924348 C2 DE 2924348C2 DE 19792924348 DE19792924348 DE 19792924348 DE 2924348 A DE2924348 A DE 2924348A DE 2924348 C2 DE2924348 C2 DE 2924348C2
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Hans Dieter Dr.med. 5000 Köln Dahl
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0087Environmental safety or protection means, e.g. preventing explosion
    • A61M16/009Removing used or expired gases or anaesthetic vapours

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Absaugen von Narkosegasen, insbesondere bei Kinder-Narkosen, mit einem Exspirationsteil und einem Inspirationsventilteil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit zunehmendem Bewußtsein für die schädigende Wirkung chronischer Narkosegasexposion auf das Operationspersonal wurden verschiedene Möglichkeiten der Gasabsaugung im Anästhesiebereich entwickelt. Bei Verwendung von Kreissystemen, bei denen das ausgeatmete Gas nach Entfernung des Kohlendioxids dem Patienten wieder zur Inhalation zugeführt wird, ist die Narkosegasabsaugung für Erwachsene problemlos. Da beim Kreissystem aber höhere Ausatemwiderstände vorhanden sind, die für Kinder von Bedeutung sind, werden beim Kind in der Regel nur Narkosesysteme benutzt, bei denen eine Exspiration in die freie Raumluft möglich ist und kein Exspirationswiderstand auftritt. Bei solchen Kindemarkosesystemen, wie z. B. dem Nicht-Rückatemventil nach Digby-Leigh erwiesen sich die bekannten Absaugsysteme als relativ aufwendig und umständlich in der Handhabung.
In der DE-OS 29 16 071 ist eine Einrichtung zur Ableitung eines Betäubungsagenzes mit einem Inspirationsventilteil und einem ventilloscn Exspirationsteil bekannt, wobei der Exsp'rationsteil eine öffnung zum Anschluß an eine Absaugeinrichtung und eine zur Umgebungsatmosphäre freie öffnung aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Absaugen von Narkosegasen zur Verfugung zu stellen, mit der Narkosegase auch bei Kinder-Narkosen problemlos abgesaugt werden können, ohne die Eigenschaften des Narkosegasabsaugsystems negativ zu beeinflussen, während gleichzeitig die gewohnte Handhabung möglichst wenig verändert werden soll.
Die Aufgabe wird bei einer Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs dadurch gelöst, daß der Exspirationsteil über ein in einem Anschlußstück angeordnetes Exspiarationsventil an das Inspirationsteil angeschlossen und das Anschlußstück mit einem im Gehäuse des Exspirationsteils über ein Betätigungselement verschiebbaren Verschlußkörper verschiebbar ist ίο Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Exspirationsteil drehbar auf dem Inspirationsventilteil angeordnet ist, so daß sich eine möglichst wenig störende Anordnung des Exspirationsteils ergibt. Die Handlichkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird durch den Exspirationsteil nicht beeinträchtigt, weil beispielsweise durch Drehen des Exspirationsteils, an dem ein Absaugschbuch befestigt ist, sich dieser mit dem Ventil ausbalancieren läßt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Verschlußkörper über einen federvorgespannten Griff außerhalb des Gehäuses betätigbar.
Damit das Ventilspiel im Exspirationsteil bei spontan atmenden Patienten jederzeit beobachtet werden kann, soll das Gehäuse dieses Teils der Einrichtung vorzugsweise aus durchsichtigem Material, beispielsweise Plexiglas, bestehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der ίο Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Ein Inspirationsventilteil 1 (»Nicht-Rückatemventil«) zum Absaugen von Narkosegasen besteht aus zwei ineinander geschraubten rohrförmigen Teilen 2 und 3, Jj wobei in dem Verbindungsbereich zwischen den rohrförmigen Teilen 2 und 3 ein Inspirationsventilteil vorgesehen ist, der aus einem ringförmigen Einsatz 2' besteht, gegen den sich eine Spiralfeder 5 abstützt, die ein Kunststoffplättchen 4 gegen einen ringförmigen Einsatz 3' in dem rohrförmigen Teil 3 vorspannt. Der Exspirationsventilteil wird aus einem Stutzen 6 an dem rohrförmigen Teil 2 gebildet, der sich senkrecht zur Längsachse der rohrförmigen Teile 2 und 3 erstreckt, in dem ein ringförmiger Einsatz 7 vorgesehen ist, auf dem 4-, ein Kunststoffplättchen 8 aufliegt, das sich gegen den unterbrochenen inneren Rand eines Paßstücks 9 bewegen kann und so ein einfaches Rückschlagventil bildet. Das Paßstück 9 ist zweckmäßig auf den Stutzen 6 aufgeschraubt. Der rohrförmige Abschnitt 3 wird mit einem Reservoirbeutel zur Frischgaszufuhr verbunden, während der rohrförmige Abschnitt 2 als Anschluß an einen Tubus bzw. eine Maske dient.
Auf das Paßstück 9 ist ein Exspirationsteil 10 aufgesteckt, der in jede gewünschte Richtung um die Achse des Stutzens 6 gedreht werden kann. Der Exspirationsteil 10 besitzt ein Gehäuse 11 mit drei Anschlußstücken 12 bis 14 in Form von Stutzen, wobei die Anschlußstücke 13 und 14 einen Durchgang durch
das Gehäuse 11 mit endseitigen Öffnungen 13a, 14a
bo bilden, und das Anschlußstück 12 im mittleren Teil des Gehäuses 11 zwischen den Anschlußstücken 13 und 14 angeordnet ist. Während das Anschlußstück 12 mit dem Inspirationsventilteil 1 verbunden ist, wird eines der Anschlußstücke 13 oder 14 mit einem Absaugschlauch
hi der Narkosegasabsauganlage verbunden, während das andere Anschlußstück offen bleibt.
Um eine manuelle Beatmung bei montiertem Exspirationsteil 10 zu ermöglichen, ist ein Verschlußkör-
per 15 in dem Gehäuse 11 verschiebbar vorgesehen, der durch eine Dichtung, in Form eines dichtenden Plättchens oder einer Ringdichtung 16 den Durchlaß zum Anschlußstück 12 versperrt. Die Anlagefläche für den Verschlußkörper 15 bildet beispielsweise ein Ring 17, der in dem Anschlußstück befestigt ist. Der Verschlußkörper 15 ist mit einem Betätigungsstempel
18 verbunden, der sich aus dem Gehäuse 11 heraus erstreckt und an seinem Ende mit einem Griff 19 versehen ist. Eine um den Stempel 18 angeordnete Schraubenfftder 20 stützt sich am Gehäuse 11 und dem Griff 19 ab, so daß der Versciilußkörper 15 gegen den Druck der Feder 20 in die in der Abbildung dargestellte Stellung gebracht werden kann. Auf diese Weise kann der Exspirationsveniilteil durch Betätigung des Griffes
19 sicher und leicht verschlossen werden.
Das Gehäuse 11 ist durchsichtig, beispielsweise aus Plexiglas bestehend, es kann aber auch ein Gehäuse aus undurchsichtigem Material, beispielsweise aus Metall, verwendet werden, in dem ein entsprechendes Fenster aus durchsichtigem Material vorgesehen ist, um das Plättchen 8 und damit die Exspiration des Kindes beobachten zu können.
Der Stempel 18 kann aus Metall bestehen, wobei die Reibungskräfte zwischen den Metall- und Plastikteilen mit Hilfe eines Silikonmaterials verringert werden können.
Für die manuelle Betätigung ist es notwendig, den Exspirationsventilteil während der Inspiration zu verschließen, was beispielsweise mit dem Daumen oder bei Maskenbeatmung mit dem Kinn geschehen kann, indem hierdurch der Griff 19 gegen dit Kraft der Feder 20 betätigt und damit der Exspirationsventilteil durch den Exspirationsteil 10 sicher verschlossen wird. Der Griff 19 ist vorzugsweise so groß und auf seiner Außenseite konkav ausgebildet, so daß er auch mühelos mit dem Kinn bedient werden kann.
Um zu verhindern, daß der Sog der Narkosegasabsaugung das Kunststoffplättchen 8 im Exspirationsventilteil permanent ansaugt oder auch nur das Ventilspiel beeinträchtigt, ist einer der Anschlußstutzen 13 oder 14 einfach mit der Umgebung verbunden, so daß über diesen Anschlußstutzen ständig Raumluft angesaugt wird, ohne das Ventilspie) des Exspirationsventilteils zu beeinträchtigen. Zugleich kann das Kind wie in freier Raumluft ausatmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Absaugen von Narkosegasen, insbesondere bei Kinder-Narkosen, mit einem Exspirationsteil (10) und einem Inspirationsventilteil (1), wobei der Exspirationsteil (10) eine Öffnung (13aJi 14ajzum Anschluß an eine Absaugeinrichtung und eine zur Umgebungsatmosphäre freie öffnung (13a, Ha) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Exspirationsteil (10) über ein in einem Anschlußstück (12) angeordnetes Exspirationsventil (6, 7, 8, 9) an das Inspirationsteil (1) angeschlossen und das Anschlußstück (12) mit einem im Gehäuse (11) des Exspirationsteils (10) über ein Cetätigungselement (18, 19) verschiebbaren Verschlußkörper (15) verschließbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exspirationsteil (10) drehbar auf den Inspirationsventilteil (1) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (15) über einen federvorgespannten Griff (16) außerhalb des Gehäuses betätigbar ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) aus durchsichtigem Material besteht.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (15) mit einer umlaufenden Dichtung (16) versehen ist.
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DE2924348A1 DE2924348A1 (de) 1980-12-18
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DD129165A1 (de) * 1976-11-08 1978-01-04 Helmut Bellmann Absaugung an narkosegeraeten
ZA782253B (en) * 1978-04-20 1980-11-26 H Samson An automatic/anaesthetic gas extractor and respiratory bag stabilizer

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