DE2610997A1 - Elektrisches waermespeicher-heizgeraet - Google Patents

Elektrisches waermespeicher-heizgeraet

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    • F24H7/0425Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid with forced circulation of the transfer fluid using electrical energy supply the transfer fluid being air with supplementary heating means

Description

  • Elektrisches Wärmespeicher-Heizgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Wärmespeicher-Heizgerät mit mindestens einem zur Erhitzung eines Wärmespeicherkörpers dienenden Heizelement und mit einem vom Speicherkörper durch eine wärmeisolierende Schicht getrennten Warmluftkanal mit an seinem Anfang angeordneten Gebläse und im Kanal angeordnetem, elektrischem Zusatzheizkörper. wobei Schaltmittel vorgesehen sind, um das Heizelement und den Zusatzheizkörper unabhängig voneinander ein- und auszuschalten.
  • Ein solches Heizgerät, das auch als "Mischheizgerät" bezeichnet wird, ist aus der Schweizer Patentschrift 493'797 bekannt und ist dazu bestimmt, mit einer Gemisch von relativ billigem Nachtstrom und relativ teurem Tagesstrom betrieben zu werden, wobei durch die Wärmeisolation des den Zusatzheizkörper enthaltenden Warmluftkanals gegenüber dem Speicherkörper das elektrische Wärmespsicher-Heizgerät mit zusätzlicher Direktheizung so gestaltet wird, dass bei Betrieb der Zusatzheizung dem Speicherkörper keine nennenswerte Wärmemenge entzogen wird.
  • Beim bekannten Heizgerät setzt sich der genannte Warmluftkanal aus einem vertikalen Kanal und einem auf denselben folgenden, horizontalen Kanal zusammen, wobei der vertikale Kanal in einem zwischen einer stirnseitigen Isolierschicht des quaderförmigen Speicherkörpers und einer äusseren Kachel-Stirnwand vorhandenen Zwischenraum durch eine Trennwand von einer Kammer getrennt ist, in welcher das Gebläse und sein Motor angeordnet sind. Zudem verläuft der horizontale Kanal zwischen der oberen Seite des isolierten Speicherkörpers und einer Abdeckplatte und ist vorderseiti durch ein Austrittsgitter begrenzt, das über einer Kachel-Vorderwand angeordnet ist.
  • Nachteilig an dieser Ausbildung des bekannten Heizgerätes ist dr Umstand, dass die durch den Zusatzheizkörper erwärmte, vom Gebläse geförderte Luft längs der Oberseite des Speicherkörpers austritt, so dass dann, wenn das Heizgerät in einer Nische unterhalb eines Fensters installiert ist, keine langen Fenstervorhänge vorgesehen bzw. gezogen werden dürfen, damit der Warmluftaustritt nicht behindert wird. Da sich beim bekannten Heizgerät ferner die Raumluftansaugstelle in Bodennähe befindet, ist es möglich, dass Staub in beträchtlicher Menge vom Boden angesaugt wird und über das Austrittsgitter wieder an den Raum abgegeben wird. Ein zur Verminderung der Staubumsetzung eingebautes Luftfilter setzt die Umwälzleistung des Gebläses herab und bedarf häufiger Reinigung, da das Gebläse für Dauerbetrieb vorgesehen ist. Des weitern ist die vom Boden des Raumes angesaugte kalte Raumluft, in deren Strom im Heizgerät der die zusätzliche Direktheizung steuernde Raumthermostat liegt, nicht unbedingt massgebend fUr die mittlere Temperasur der Raumluft. Schliesslich kann die durch den Warmluftkanal strömende Luft trotz wärmeisolierender Schicht dem Wärmespeicherkörper auf die Dauer doch eine spürbare Wärmemenge entziehen, da der sich aus einem vertikalen und horizontalen Teil zusammensetzende Warmluftkanal eine beträchtliche Länge aufweist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein elektrisches Wärmespeicher-Heizgerät mit zusätzlicher Direktheizung und vom Wärmespeicherkörper wärmeisoliertem Kanal für die direkt geheizte Luft so auszubilden, dass die zusätzlich zu erhitzende Luft ungehindert angesaugt wird, die angesaugte Luft, deren Temperatur die Direktheizung steuert, massgebend für die mittlere Raumtemperatur ist, und der Warmluftkanal nur über eine vergleichsweise kurze Strecke längs dem isolierten Wärmespeicherkörper verläuft.
  • Zu diesem Zweck ist das Wärmespeicher-Heizgerät dadurch gekennzeichnet dass der Warmluftkanal längs einer vertikalen, mit der wärmeisolierenden Schicht versehenen Schmalseite des Wärmespeicherkörpers angeordnet ist und sich von der Ebene der Unterseite des Speicherkörpers bis zu einer bestimmten Höhe unterhalb der Ebene der Oberseite des Speicherkörpers erstreckt, wobei das Gebläse Luft von der Seite der Rückwand des Heizgerätes ansaugt und über den Zusatzheizkörper an die Unterseite des Heizgerätes abgibt.
  • Beim vorliegenden Heizgerät hat der Warmluftkanal demnach nur eine verhältnismässig kleine, gemeinsame Fläche mit der den Warmluftkanal vom Speicherkörper trennenden, wärmeisolierenden Schicht, so dass jeder Wärmeentzug praktisch ausgeschlossen ist. Ferner gibt das Heizgerät die zusätzlich geheizte Warmluft gegen den Boden des Raumes, d.h. den kältesten Raumbereich, ab, so dass der Raum durch die aufsteigende Wärme gleichmässig erwärmt wird. Auch das Ansaugen der Kaltluft an der Rückseite des Heizgerätes ist vorteilhaft, und zwar aus dem folgenden Grund: Oberhalb des Speicherkörpers kann sich ein Wärmestau bilden, der eine möglichst vollständige Wärmeabgabe an den Raum verhindert. Durch das rückseitige Ansaugen der gestauten Warmluft mittels des Gebläses wird diese an den Raum abgegeben. Erst wenn kältere Raumluft nachströmt, wird der Zusatzheizkörper eingeschaltet. Zudem enthält die rückseitig angesaugte Luft wenig Staub, so dass ein gegebenenfalls eingebautes Luftfilter nur selten gereinigt werden muss. Das vorliegende Heizgerät hat ausserdem in vorteilhafter Weise eine niedrigere Bauhöhe als das eingangs erwähnte, bekannte Heizgerät, weil es keinen über dem Speicherkörper liegenden, horizontalen Warmluftkanal aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Heizgerätes wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Heizgerät, Fig. 2 einen Querschnitt durch das an einer Wand montierte Heizgerät an der Stelle des Wärmespeicherkörpers gemäss Linie II-II von Fig. 1, Fig. 3 einen fluerschnitt durch das Heizgerät an der Stelle des Warmluftkanals gemäss Linie III-III von Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2, wobei das Heizgerät zum Einbau von Speichersteinen oder -platten schräg zur Wand gestellt ist.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist das Heizgerät einen quaderförmigen, zur Wärmespeicherung dienenden Körper 1 auf, der aus Formsteinen oder -platten, z.B. Magnesitsteinen oder -platten, aufgebaut ist. Im Körper 1 sind drei durchgehende, vertikale Kanäle 2 ausgespart, in denen je ein elektrisches Heizelement 3 angeordnet ist, das eine Heizleistung von beispielsweise 0,5 - 1 KW aufweist. Der Körper 1 ist allseitig von einer Wärmeisolierung 4, 5, 6 umgeben, wobei die Wärmeisolierung 5 auf der Vorderseite des Heizgerätes dünner ist als die Wärmeisolierung 6 auf seiner Rückseite. Als Rückseite wird diejenige Seite des Körpers 1 bezeichnet, die bei der Montage des Heizgerätes gegenüber einer Zimmerwand 7 angeordnet wird.
  • Das als Ganzes ebenfalls quaderförmige Heizgerät weist eine Vorderwand 8 (Fig. 2) auf, die aus Keramikplatten besteht, welche auf eine dahinter liegende Blechwand 9 geschraubt sind. Ferner weist das Heizgerät eine linke Seitenwnd 10 (Fig. 1) auf, die aus einer Blechwand besteht, welche mit einer Isolierung 11 ausgelegt ist, und eine rechte Seitenwand 12, die ebenfalls aus einer Blechwand besteht, welche jedoch keine Isolierung trägt. Ein Deckel 13 besteht ebenfalls aus Blech und ist mit einer Isolierung ausgelegt. Eine später noch näher beschriebene Rückwand 15 ist als Blechwand ausgebildet. Schliesslich ist ein aus Blech bestehender Boden 16 vorhanden, auf dessen Aussenseite Halbrundeisen 17 aufgeschweisst sind. Das Heizgerät ist auf zwei Konsolen 18 abgestützt, die je einen waagrechten Abstützschenkel 19 aus U-Eisen, auf welchem die Halbrundeisen 17 liegen, und einen senkrechten Befestigungsschenkel 20 aufweisen, der in nicht näher dargestellter Weise an der Wand 7 befestigt ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ermöglicht die Lagerung mittels der Halbrundeisen 17, das auf die Abstützschenkel 19 gestellte Heizgerät ohne Mühe schräg nach aussen zu kippen, wobei zur Vermeidung eines vollständigen Umkippens eine einerseits am Befestigungsschenkel 20 und andererseits an der Rückwand 15 befestigte Haltekette 21 vorhanden ist. Diese Ausbildung ermöglicht es, das Heizgerät ohne die ein beträchtlir ches Gewicht aufweisenden Formsteine oder -platten und ohne die Heizelemente 3 auf die Abstützschenkel 19 zu stellen. Ein Einbau der Formsteine und Heizelemente ist nun auch unter einem Fenstersims 22 ohne weiteres möglich, indem das Heizgerät gemäss Fig. 4 schräg nach aussen gekippt wird. Nach dem Einbau aller Bauteile wird das Heizgerät in die in Fig. 2 dargestellte Vertikallage zurückgekippt, wobei eine an der Rückwand 15 angebrachte Einklinkvorrichtung 23 in ein entsprechendes, an den oberen Enden der Befestigungsschenkel 20 angebrachtes, nicht näher dargestelltes Element einklinkt, so dass das Heizgerät ohne Betätigung der Einklinkvorrichtung nicht mehr schräg gestellt werden kann.
  • Zwischen der rechten Seitenwand 12 des Heizgerätes und der einen, zu ihr parallelen, mit der Wärmeisolierung 4 versehenen Stirnwand des Körpers 1 ist ein Zwischenraum vorgesehen, der seitlich durch je eine Blechwand 26 (Fig. 1) begrenzt ist und durch ein horizontal angebrachtes Blech 27 in eine obere Kammer 28 und eine untere Kammer 29 unterteilt ist. Die untere Kammer 29 ist als Warmluftkanal für die bereits erwähnte elektrische Direktheizung vorgesehen. Hierzu ist in der unteren Kammer 29 in schräger Lage (Fig. 1, 3) ein vorzugsweise zwei wählbare Drehgeschwindigkeiten aufweisendes, elektrisches Gebläse 30 montiert, das mit einer Abdeckung 31 derart versehen ist, dass es im Betrieb Luft aus dem Raum über die einen als Lufteinlass ausgebildeten Teil 32 aufweisende Rückseite des Heizgerätes gemäss den Pfeilen 33 ansaugt und in der Kammer 29 die angesaugte .Luft gemäss den Pfeilen 34 vertikal nach unten bläst. Falls erwünscht, kann der Lufteinlass 32 mit einem in Fig. 4 dargestellten Luftfilter 35 versehen sein. Da aber die auf der der Zimmerwand 7 zugekehrten Rückseite des Heizgerätes angesaugte Luft meistens verhältnismässig staubarm ist, kann in vielen Fällen auf den Einbau des Luftfilters 35 verzichtet werden.
  • In der Kammer 29 ist im Strom der angesaugten Luft ein schraubenlinienförmiger Raumthermostat 36, z.B. ein Flüssigkeitsthermostat, angeordnet, dessen Funktion später beschrieben wird. In dem vom Gebläse 30 erzeugten, nach unten gerichteten Luftstrom ist ein elektrischer Heizkörper 37 angeordnet. Die durch den Heizkörper 37 erwärmte Luft tritt durch das untere, offene Ende der Kammer 29 aus und wird durch ein an dieser Stelle angebrachtes Luftausblasgitter 38 nach vorne in den Raum umgelenkt.
  • In der oberen Kammer 28 sind verschiedene Anschluss-, Steuer-und Schaltorgane für den Betrieb des vorliegenden Heizgerätes untergebracht. Solche Organe sind beispielsweise eine Anschlussklemme 40, ein Aufladeregler 41 für die Heizelemente 3 des Wärmespeichers, ein Uebertemperaturschutzschalter 42 für den Wärmespeicher, wobei dem Uebertemperaturschutzschalter 42 ein Fühler 43 zugeordnet ist, der bei einer Uebertemperatur des Wärmespeichers, d.h. bei abnormal langer Aufheizzeit, die Abschaltung des Stromes von den Heizelementen 3 bewirkt, ein Raumthermostatschalter 44 für die zusätzliche Direktheizung, ein Widerstand 45 zur Umschaltung der Drehzahl des Gebläses 30 mittels des Raumthermostats 36 und des Schalters 44, ein mit einer Isolierung 46 versehener Pilotwiderstand 47 für die automatische Speicheraufheizung, und ein mit einem Drehknopf 48 versehener Schalter 49 für eine Handschaltung der Speicherheizung und der zusätzlichen Direktheizung. Nicht dargestellte elektrische Leitungen zur Zuführung des elektrischen Stromes von den Schaltorganen in der Kammer 28 zu den Heizelementen 3 sind durch einen über dem Körper 1 und seiner Isolierung 4 vorliegenden, niedrigen Luftraum geführt. Weitere Verbindungsleitungen (nicht dargestellt), z.B. zum Gebläse 30 und Heizkörper 37, sind durch einen Zwischenraum 50 zwischen den Blechwänden 12 und 26 geführt.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Heizgerätes ist gemäss Fig. 2 die Blechrückwand 15 in einem Abstand von der hinteren Wärmeisolierung 6 angebracht, so dass zwischen der Rückwand 15 und der Isolierung ein Zwischenraum 51 vorliegt. Die Rückwand 15 ist zudem längs ihrer unteren und oberen Seite mit beispielsweise schlitzförmigen Oeffnungen 52 bzw. 53 versehen. Die im Zwischenraum 51 befindliche Luft wird von der durch die Isolierung 6 dringenden, wenn auch nur kleinen Wärmemenge erwärmt, steigt gemäss Pfeil 54 nach oben und tritt gemäss Pfeil 55 durch die oberen Oeffnungen 53 in den Raum, wobei kühlere Luft gemäss. Pfeil 56 durch die unteren Oeffnungen 52 nachgesaugt wird. Diese Anordnung ermöglicht es, eine geringfügige Temperaturerhöhung der Isolierung 6 zur Raumerwärmung nutzbar zu machen, statt zulassen zu müssen, dass die Zimmerwand 7 in unerwünschter Weise erwärmt wird.
  • Wie aus Fig. 2 ferner ersichtlich, sind die Keramikplatten der Vorderwand 8 auf ihrer Innenseite mit einer flachen Aussparung 57 versehen, die der gegebenenfalls erwünschten Aufnahme eines plattenförmigen, elektrischen Heizelementes zur zusätzlichen Aufheizung der Keramikplatten an der Oberfläche des Heizgerätes dient, um die Wärmeabgabe an den Raum in Form einer Direktheizung zu verstärken.
  • Im Betrieb des beschriebenen Heizgerätes erfolgt die Aufheizung des Speicherkörpers 1 durch Nachtstrom, beispielsweise mittels einer Schaltuhr, wobei mittels des Schalters 48, 49 eines oder mehrere Heizelemente 3 eingeschaltet werden können und der Aufladeregler 41 samt Pilotwiderstand 46 die eingeschalteten Heizelemente automatisch ausschaltet, wenn die Temperatur des Körpers 1 den vorbestimmten Wert erreicht hat.
  • Unabhängig vom Betrieb dieser Speicherheizung ist die beschriebene Direktheizung. Beispielsweise gesteuert durch eine ausserhalb des Heizgerätes befindliche Schaltuhr oder auch durch Betätigen des Schalters 48, 49 wird das Gebläse 30 in einem bestimmten Zeitpunkt eingeschaltet, wobei das Gebläse vorerst mit seiner niedrigeren Drehzahl dreht und in der bereits erwähnten Weise Luft aus dem Raum über den Lufteinlass 32 ansaugt und über das Luftausblasgitter 36 wieder an den Raum abgibt. Da insbesondere der in Fig. 1 am rechten Ende des Körpers 1 angeordnete Befestigungsschenkel 20 sich gemäss Fig. 2 längs der ganzen Rückwand 15 des Heizgerätes erstreckt und sowohl an der Rückwand 15 als auch an der Zimmerwand 7 anliegt, kann das Gebläse keine zwischen der Rückwand 15 und der Zimmerwand 7 befindliche Warmluft ansaugen. Demnach misst der Raumthermostat 36 tatsächlich die mittlere Raumtemperatur, d.h. infolge der fortlaufenden Luftumwälzung ist der Raumthermostat 36 im Ansaugstrom immer auf Raumtemperatur. Allenfalls oberhalb dem Heizgerät gestaute Warmluft wird vom Gebläse 30 sofort angesaugt und an den Raum abgegeben, so dass ein Temperaturausgleich innert kürzester Zeit erfolgt.
  • Sobald die Raumluft unter die gewünschte Temperatur von beispielsweise 180 C sinkt, schaltet der Raumthermostat 36 den Heizkörper 37 automatisch ein. Zugleich schaltet er das Gebläse 30 auf seine höhere Drehzahl, so dass direkt elektrisch erwärmte Luft vom Luftausblasgitter 38 in den Raum strömt, bis der Raumthermostat 36 im Strom der angesaugten Luft die gewünschte Temperaturerhöhung feststellt, den Heizkörper 37 wieder abschaltet und das Gebläse 30 auf die niedrigere Drehzahl schaltet.
  • Beim beschriebenen Heizgerät sind die Speicherheizung mittels des Speicherkörpers 1 und die Direktheizung mittels des Gebläses 30 und des Heizkörpers 37 nicht nur elektrisch voneinander unabhängig, sondern auch bezüglich gegenseitiger Wärmsübertragung voneinander praktisch vollständig getrennt. Da die als Warmluftkanal dienende Kammer 29 nur eine verhältnismässig kleine Fläche gemeinsam mit dem Speicherkörper 1 bzw. dessen Isolierung 4 hat, ist es praktisch ausgeschlossen, dass das Gebläse 30 dem Speicherkörper 1 Wärme entziehen kann bzw. durch den Heizkörper 37 erwärmte Luft an den Speicherkörper 1 statt an den Raum abgegeben wird. Trotzdem ist das Heizgerät durch das Hinzufügen der beschriebenen Direktheizung nur unwesentlich vergrössert, und zwar nur bezüglich seiner Länge, nicht aber bezüglich seiner Höhe und Tiefe.
  • Neben den bereits erwähnten Vorteilen weist das beschriebene Heizgerät den weiteren Vorteil auf, dass es ohne weiteres möglich ist, alle Zusatzorgane, wie z.B. Anschlusselemente, Steuerorgane, Schaltorgane usw., geschützt in der oberen Kammer 28 unterzubringen, da für Wartung und Reparatur ihre Zugänglichkeit zufolge der Kippbarkeit des Heizgerätes nach Fig. 4 voll gewährleistet ist. Diese Kippbarkeit ermöglicht auch ein leichtes Auswechseln des gegebenenfalls installierten Luftfilters 35 sowie die Zugänglichkeit zu dem hinter dem Heizgerät befindlichen Teil der Zimmerwand 7, die demnach beispielsweise tapeziert oder gestrichen werden kann, ohne dass das Heizgerät von den Konsolen 18 entfernt werden muss, was angesichts des hohen Gewichtes des Speicherkörpers 1 ohne vorgängigen Ausbau der Formsteine kaum möglich wäre.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    ra U Elektrisches Wärmespeicher-Heizgerät mit mindestens einem zur Erhitzung eines Wärmespeicherkörpers dienenden Heizelement und mit einem vom Speicherkörper durch eine wärmeisolierende Schicht getrennten Warmluftkanal mit an seinem Anfang angeordnetem Gebläse und im Kanal angeordnetem, elektrischem Zusatzheizkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Warmluftkanal (29) längs einer vertikalen, mit der wärmeisolierenden Schicht (4) versehenen Schmalseite des Wärmespeicherkörpers (1) angeordnet ist und sich von der Ebene der Unterseite (16) des Speicherkörpers (1) bis zu einer bestimmten Höhe unterhalb der Ebene der fiberseite (13) des Speicherkörpers (1) erstreckt, wobei das Gebläse (30) Luft von der Seite der Rückwand t15) des Heizgerätes ansaugt und über den Zusatzheizkörper (37) an die Unterseite des Heizgerätes abgibt.
  2. 2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmluftkanal (29) in seinem oberen Teil eine in der Rückwand (15) vorgesehene Lufteinlaßöffnung (32) aufweist, daß das Gebläse (30) und eine ihm zugeordnete Abdeckung (31) im Warmluftkanal (29) schräg zur Rückwand (15) angeordnet sind und daß am unteren offenen Ende des Warmluftkanals ein Luftausblasgitter (38) angeordnet ist, das die vom Gebläse (30) durch den Zusatzheizkörper (37) vertikal geförderte Luft in eine angenähert horizontale Strömung umlenkt.
  3. 3. Heizgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Lufteinlaßöffnung (32) ein Luftfilter (35) eingesetzt ist.
  4. 4. Heizgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftstrom der angesaugten Luft zwischen der Lufteinlaßöffnung (32) und dem Gebläse (30) ein Raumthermostat (36) angeordnet ist, der den Zusatzheizkörper (37) automatisch in Abhängigkeit von der Raumtemperatur ein- und ausschaltet.
  5. 5. Heizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, z. B. ein Widerstand (17), vorgesehen sind, um in Abhängigkeit von der Schaltlage des Thermostats (36) das Gebläse (30) mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen zu lassen.
  6. 6. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Ende des Warmluftkanals (29) und der Oberseite (13) des Heizgerätes eine vom Warmluftkanal (29) getrennte Kammer (28) ausgebildet ist, in welcher Anschluß-, Schalt- und Steuerorgane (40 bis 49) untergebracht sind.
  7. 7. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Heizgerät mit mehreren Konsolen (18) versehen ist, die je einen horizontalen Schenkel (19) zum Abstützen des Bodens (16) des Heizgerätes und je einen an der Wand (7) des zu heizenden Raumes zu befestigenden, vertikalen Schenkel (20) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der vertikalen Schenkel (20) die Rückseite des Wärmespeicherkörpers (1) von der Rückseite des Warmluftkanals (29) trennt.
  8. 8. Heizgerät nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Boden (16) des Heizgerätes über eine runde Auflagefläche aufweisende Elemente, z. B.
    am Boden (16) befestigte Halbrundeisen (17), auf die horizontalen Schenkel (19) abstützt, um das Heizgerät schräg nach außen neigen zu können.
  9. 9. Heizgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Heizgerätes in der geneigten Lage eine die Rückwand (15) des Heizgerätes mit einem vertikalen Schenkel (20) verbindende Kette (21) und zum Festhalten des Heizgerätes in der vertikalen Betriebslage eine an der Rückwand (15) befestigte Einklinkvorrichtung (23), welche in den genannten vertikalen Schenkel (26) einklinkt, vorgesehen sind.
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EP0292441A1 (de) * 1987-04-16 1988-11-23 De' Longhi S.P.A. Bewegliches Gerät zur Zimmerheizung
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