DE102022108026A1 - Vorrichtung zum gerichteten Beheizen eines Fensters und Fensterbank - Google Patents

Vorrichtung zum gerichteten Beheizen eines Fensters und Fensterbank Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gerichteten Beheizen eines Fensters, wobei die Vorrichtung zumindest teilweise ein Gehäuse und mindestens einen Strömungskanal aufweist, wobei die Vorrichtung mindestens eine Einlassöffnung zum Einströmen von warmer Heizungsluft in den mindestens einen Strömungskanal und mindestens eine Auslassöffnung zum Ausströmen der eingeströmten warmen Heizungsluft derart aufweist, dass mittels der Vorrichtung die aus der mindestens einen Auslassöffnung ausströmbare warme Heizungsluft gezielt auf das Fenster zum Beheizen des Fensters richtbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Fensterbank, wobei die Fensterbank unterhalb eines Fensters oder neben einem Fenster anordenbar ist, und die Fensterbank eine zuvor beschriebene Vorrichtung aufweist, sodass mittels der Vorrichtung eine aus der mindestens einen Auslassöffnung ausströmbare warme Heizungsluft gezielt auf das Fenster zum Beheizen des Fensters richtbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gerichteten Beheizen eines Fensters, wobei die Vorrichtung zumindest teilweise ein Gehäuse und mindestens einen Strömungskanal aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Fensterbank, wobei die Fensterbank unterhalb eines Fensters oder neben einem Fenster anordenbar ist.
  • Vor allem in der kalten Jahreszeit kommt es zur Bildung von Kondenswasser am Fenster im Randbereich zwischen dem Fensterrahmen und dem Fensterglas, da wasserdampfhaltige Luft aus dem Innenraum dort unter den Taupunkt abgekühlt wird und sich an der kühlen Oberfläche des Randbereiches als Kondenswasser (auch Tauwasser genannt) niederschlägt. Bei starker Kondenswasserbildung kann die Sicht durch das Fenster behindert werden und eine Pfützenbildung auch auf der Fensterbank auftreten. Des Weiteren besteht die Gefahr der Bildung von Schimmelpilzen.
  • Um die wasserdampfhaltige Luft auszutauschen und der Kondenswasserbildung vorzubeugen, ist über den Tag verteiltes, regelmäßiges Lüften eines Innenraums erforderlich. Dies ist häufig nicht praktisch durchführbar, da die Bewohner tagsüber nicht im Hause sind. Ebenso wird häufig nicht ausreichend gelüftet, da für eine Stoßlüftung ein Fenster vollständig geöffnet werden muss und beispielsweise Blumen auf der Fensterbank dazu nicht abgeräumt werden.
  • Herkömmliche unter dem Fenster installierte Heizungen können üblicherweise eine Kondenswasserbildung am Fenster nicht verhindern, da ein von der Heizung aufsteigender Warmluftstrom aufgrund einer Anordnung des Fensterbrettes, eines Einbaurahmens und anderer raumeinnehmender Konstruktionen nicht direkt an den unteren Rand des Fensters gelangen kann.
  • Aus der DE 20 2020 101 390 U1 ist eine Fensterbank in Form einer Platte aus einem Hohlprofil mit abwechselnden Kastenformen bekannt, welche aus Aluminium hergestellt ist. Dadurch weist die Fensterbank eine höhere Wärmeleitfähigkeit als andere Materialien, wie beispielsweise Holz und Stein, auf und soll dadurch die Wärme eines Heizkörpers besser an den unteren Teil einer Fenstereinheit übertragen und diese erwärmen, wodurch ein Beschlagen und Einfrieren vermieden werden soll. Nachteilig ist, dass durch diese Fensterbank nur die Heizungswärme besser geleitet wird, jedoch kein Heizungsluftstrom vorliegt.
  • Allgemein sind Fensterbänke mit vertikal durchgehenden Löchern zum Durchtritt der aufsteigenden Heizungsluft bekannt. Die durch diese Löcher durchtretende Heizungsluft erreicht aufgrund des vertikalen Aufsteigens jedoch nicht ausreichend den Randbereich des Fensters, um dort angesammeltes Kondenswasser zu entfernen. Zudem dürfen die senkrecht durch die Fensterbank geführten Löcher nicht verstellt werden und somit ist ein Abstellen von Pflanzen und anderen Gegenständen auf der Fensterbank nicht möglich.
  • Um ein zu starkes Absinken der Fensterscheibentemperatur und der Temperatur des Randbereiches zu verhindern, sind zudem elektrische Fensterheizungen bekannt, welche direkt am Glasrandverbund und/oder Fensterrahmen fest installiert sind. Nachteilig hierbei sind die notwendigen Baumaßnahmen am Fenster, Fensterrahmen, der Fensterbank und/oder der angrenzenden Wand und die notwendige Führung eines Stromkabels. Dadurch wird ein Kippen und/oder vollständiges Öffnen des Fensters behindert und der Sichtbereich des Fensters eingeschränkt. Zudem beeinträchtigt beispielsweise ein innen entlang des Fensterrahmens verlegter Heizdraht eine Reinigung des Fensters und bedarf einer Wartung insbesondere an den Kabelübergängen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zum gerichteten Beheizen eines Fensters, wobei die Vorrichtung zumindest teilweise ein Gehäuse und mindestens einen Strömungskanal aufweist, und die Vorrichtung mindestens eine Einlassöffnung zum Einströmen von warmer Heizungsluft in den mindestens einen Strömungskanal und mindestens eine Auslassöffnung zum Ausströmen der eingeströmten warmen Heizungsluft derart aufweist, dass mittels der Vorrichtung die aus der mindestens einen Auslassöffnung ausströmbare warme Heizungsluft gezielt auf das Fenster zum Beheizen des Fensters richtbar ist.
  • Somit wird eine passive Vorrichtung zum gezielten Beheizen eines Fensters bereitgestellt, mittels welcher ein Konvektionsstrom von sich bewegender Heizungsluft gezielt umgelenkt und auf ein zu beheizendes Fenster gerichtet wird. Es ist besonders vorteilhaft, dass die Vorrichtung baulich einfach und bei Bedarf einsetzbar ist. Des Weiteren benötigt die Vorrichtung nicht eine feste Montage an der Fensterbank und/oder der angrenzenden Wand zum Fenster und eine Stromversorgung der Vorrichtung ist ebenso nicht zwingend erforderlich. Dadurch, dass die Vorrichtung einfach auf eine Fensterbank gelegt oder an einer Wand um das Fenster befestigt ist, ist eine feste Montage am Fenster selbst und/oder an der Fensterbank nicht erforderlich. Ebenso kann die Vorrichtung in einer Leibung eines Dachfensters befestigt werden, um einen warmen Luftstrom umzuleiten. Somit kann die Vorrichtung in einfacher Weise nachgerüstet und entfernt werden, um beispielsweise die Fensterbank und/oder das Fenster zu reinigen. Zudem können Gegenstände auf der Oberseite der auf der Fensterbank liegenden Vorrichtung abgestellt werden, wie beispielsweise Blumentöpfe, sodass die Vorrichtung die Nutzungsmöglichkeiten der Fensterbank nicht einschränkt.
  • Die Einlassöffnung der Vorrichtung ist insbesondere derart ausgerichtet, dass aufsteigende warme Heizungsluft direkt über die Einlassöffnung in den mindestens einen Strömungskanal eingeleitet wird und nach Durchtritt durch den mindestens einen Strömungskanal durch die Auslassöffnung derart gerichtet wird, dass die warme Heizungsluft gezielt auf das Fenster zum Beheizen des Fensters auftrifft. Selbstverständlich ist bei Anordnung eines Heizkörpers neben einem Fenster die Vorrichtung auch so anordenbar, dass die Einlassöffnung zum seitlichen Heizkörper und die Auslassöffnung zum Fenster zum Beheizen ausgerichtet sind.
  • Dadurch, dass die durch den mindestens einen Strömungskanal durchtretende Heizungsluft gezielt auf das Fenster gerichtet ist, wird die Oberflächentemperatur des Fensters erhöht und eine Unterschreitung des Taupunkts und eine Kondenswasserbildung am Fenster verhindert. Somit kann auch in Räumen mit stark wasserdampfhaltiger Luft, wie beispielsweise Küche, Bad, Schlafzimmer, Sauna und/oder Keller, mittels der Vorrichtung eine Kondenswasserbildung am Fenster vermieden werden, auch wenn diese Räume durch einen Bewohner nicht regelmäßig gelüftet werden können. Damit sind selbst bei nicht ausreichender regelmäßiger Lüftung eines Innenraumes eine Kondenswasserbildung, ein Wachstum von Schimmelpilzen und folglich gesundheitliche Schäden dauerhaft mittels der Vorrichtung verhinderbar.
  • Selbstverständlich ist die Vorrichtung nicht nur für Fenster, sondern auch zum gezielten Beheizen von feuchten und/oder kälteren Wänden und/oder Ecken in Innenräumen verwendbar.
  • Auch muss die warme Heizungsluft nicht von einem konventionellen Heizkörper unter einer Fensterbank oder neben einem Fenster bereitgestellt werden, sondern die Vorrichtung ist ebenso bei einer Fußbodenheizung oder sogar in einem Raum ohne Heizung nutzbar, solange es eine Luftbewegung von warmer Luft gibt. Wenn ein Raum selbst nicht beheizt wird, ist dennoch aufgrund eines darunter- oder danebenliegenden beheizten Raumes eine Warmluftbewegung in dem Raum mittels der Vorrichtung auf ein Fenster ausrichtbar. Somit kann mittels der Vorrichtung jegliche Art von warmer, strömender Luft gezielt zum Fenster und/oder Fensterrahmen geleitet werden, um mit der dadurch bewirkten Temperaturerhöhung dort eine Kondenswasserbildung zu verhindern.
  • Mittels der Vorrichtung wird die Fensterscheibe, der Fensterrahmen und/oder das Fenster insbesondere um eine Temperatur in einem Bereich von 1 °C bis 10 °C, bevorzugt von 2 °C bis 4 °C, erwärmt gegenüber einer Temperatur ohne eine Beheizungsvorrichtung.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung beruht darauf, eine flexible positionierbare passive Vorrichtung zum gezielten Beheizen eines Fensters insbesondere ohne elektrische Stromversorgung bereitzustellen, welche aufgrund des Durchströmens mindestens eines Strömungskanales mit einer aufgenommenen warmen Luft, insbesondere warmer Heizungsluft, und gezielter Ausrichtung der ausströmenden warmen Luft aus mindestens einer Auslassöffnung die warme Luft gezielt auf das Fenster und/oder den Randbereich der Glasleiste richtet und durch dieses Beheizen eine Temperaturerhöhung am Fenster bewirkt, sodass ein Niederschlagen von wasserdampfhaltiger Luft im Innenraum nicht am Fenster und/oder der Glasleiste erfolgt.
  • Folgendes Begriffliche sei erläutert:
  • Eine „Vorrichtung zum gerichteten Beheizen“ ist insbesondere jegliche Art von Vorrichtung, welche passiv, bevorzugt frei von einer Stromversorgung ein gerichtetes Beheizen eines Fensters realisiert. Die Vorrichtung ist insbesondere derart ausgebildet und/oder weist eine derartige Form auf, dass ein warmer Heizungsluftstrom in die mindestens eine Einlassöffnung der Vorrichtung einströmt, den mindestens einen Strömungskanal durchströmt und aus der mindestens einen Auslassöffnung derart austritt, dass der austretende warme Heizungsluftstrom gezielt auf das Fenster, die Glasscheibe und/oder den Fensterrahmen auftrifft. Die Vorrichtung weist insbesondere ein bis auf die mindestens eine Einlassöffnung und die mindestens eine Auslassöffnung vollständig geschlossenes Gehäuse oder ein zumindest teilweises offenes Gehäuse auf. In dem Gehäuse ist insbesondere der mindestens eine Strömungskanal angeordnet. Das Gehäuse kann beispielsweise auch teilweise unten offen sein, sodass die vertikal nach oben strömende Heizungsluft von unten in das Gehäuse und somit durch die Einlassöffnung in den mindestens einen Strömungskanal eintritt. Hierzu kann die Vorrichtung beispielsweise mit der Einlassöffnung ausgerichtet zum Innenraum und somit entgegen des Fensters auf einer Fensterbank überstehend angeordnet sein.
  • Die Vorrichtung weist insbesondere Kunststoff, Holz, Metall und/oder einen Verbundwerkstoff auf. Selbstverständlich ist die Vorrichtung farblich frei gestaltbar und an die Farbe des Fensters und/oder der Fensterbank anpassbar. Ebenso kann die Vorrichtung eine Oberflächenbeschichtung aufweisen. Die Vorrichtung kann formstabil oder zumindest in einer ihrer Abmessungen formflexibel ausgebildet sein. Prinzipiell sind die Abmessungen der Vorrichtung und somit deren Breite, Höhe und Tiefe sowie ein Schnittwinkel ihrer Seiten flexibel an den jeweiligen Einsatzort und/oder die Breite und Tiefe der Fensterbank und/oder die Breite des Fensters anpassbar. Bevorzugt nimmt die Vorrichtung die gesamte Breite des Fensters ein, sodass auf der gesamten Breite des Fensters die Bildung von Kondenswasser verhindert ist.
  • Ein „Strömungskanal“ ist insbesondere ein Hohlraum innerhalb des Gehäuses der Vorrichtung, welcher mit warmer Luft durchströmbar ist. Der Strömungskanal weist insbesondere mindestens eine Einlassöffnung an seinem einem Ende und mindestens eine Auslassöffnung an seinem anderen Ende auf. Bei dem Strömungskanal kann es sich beispielsweise um ein Hohlprofil oder ein Rohr handeln. Prinzipiell kann der Strömungskanal sämtliche Querschnittsformen, wie beispielsweise rund, oval, viereckig, dreieckig, mehreckig oder sonstige Formen, aufweisen. Der Strömungskanal kann insbesondere eine geschlossene, teilweise offene und/oder offene Seitenwand aufweisen. Die Seitenwände des Strömungskanals können insbesondere auch durch das Gehäuse ausgebildet sein.
  • Eine „Einlassöffnung“ ist insbesondere eine Öffnung in der Vorrichtung, durch welche warme Heizungsluft in den mindestens einen Strömungskanal einströmt. Eine „Auslassöffnung“ ist insbesondere eine Öffnung in der Vorrichtung, durch welche die eingeströmte warme Heizungsluft nach Durchströmen des Strömungskanals aus der Vorrichtung austritt und gezielt auf das Fenster zum Beheizen des Fensters ausgerichtet ist.
  • Unter „gezielt auf das Fenster zum Beheizen des Fensters richtbar“ wird insbesondere verstanden, dass der aus einer Auslassöffnung der Vorrichtung ausströmende warme Heizungsluftstrom eine Strömungsrichtung auf das Fenster und/oder den zu beheizenden Bereich des Fensters aufweist. Bevorzugt trifft der ausströmende warme Heizungsluftstrom direkt auf den aufzuheizenden Bereich des Fensters auf. Das gezielte Richten der warmen Heizungsluft auf das Fenster kann beispielsweise aufgrund der Form und/oder der räumlichen Ausrichtung des Strömungskanals und/oder der Auslassöffnung realisiert sein.
  • Unter einer „warmen Heizungsluft“ wird sämtliche Art von warmer Luft verstanden. Die warme Heizungsluft muss nicht zwingend direkt von einer Heizung aufsteigen. Bei einer warmen Heizungsluft kann es sich um jeglichen warmen Luftstrom in einem Innenraum handeln. Die warme Heizungsluft kann beispielsweise auch von einem Kamin, Ofen und/oder einem warmen Gebläse stammen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung einen zweiten Strömungskanal, einen dritten Strömungskanal, einen vierten Strömungskanal und/oder weitere Strömungskanäle auf.
  • Dadurch kann mittels mehrerer Strömungskanäle der Volumenstrom der dem Fenster zugeführten warmen Heizungsluft erhöht und die Oberflächentemperatur des Fensters weiter angehoben werden, um sicher eine Kondenswasserbildung zu verhindern. Zudem kann durch mehrere Strömungskanäle das Fenster auf der gewünschten Breite und/oder Höhe gezielt beheizt werden.
  • Bei einem „zweiten, dritten, vierten und/oder weiteren Strömungskanal“ handelt es sich insbesondere um einen oben definierten Strömungskanal. Hierbei müssen die mehreren Strömungskanäle jedoch nicht zwingend alle gleich ausgebildet sein. Beispielsweise können die Strömungskanäle unterschiedliche Querschnitte, Breiten, Höhen und/oder Längen aufweisen. Ebenso können die Strömungskanäle eine gleiche räumliche Ausrichtungsrichtung oder eine unterschiedliche räumliche Ausrichtungsrichtung des jeweils ausströmenden Warmluftstroms aufweisen.
  • Prinzipiell ist herauszustellen, dass die Vorrichtung auch nur einen einzigen Strömungskanal aufweisen kann, welcher beispielsweise über die gesamte Breite des Fensters und/oder der Fensterbank ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltungsform kann beispielsweise auch im Bereich eines Dachfensters verwendet werden, da die Vorrichtung in diesem Fall nicht mechanisch belastet wird. Falls insbesondere Gegenstände, wie Blumentöpfe oder Lampen, auf der Oberseite der Vorrichtung abgestellt werden sollen, sind bevorzugt mehrere Strömungskanäle nebeneinander angeordnet, welche jeweils einen gemeinsamen Mittelsteg aufweisen. Dadurch ist die Vorrichtung auch mit schwereren Gegenständen belastbar.
  • Um mehrere Konvektionsströme von warmer Heizungsluft umzuleiten, weist der mindestens eine Strömungskanal, ein jeweiliger Strömungskanal oder weisen die Strömungskanäle jeweils eine Einlassöffnung und/oder jeweils eine Auslassöffnung auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung sind zwei oder mehrere Strömungskanäle mit einer gemeinsamen Einlassöffnung und/oder einer gemeinsamen Auslassöffnung verbunden.
  • Somit kann die warme Heizungsluft in eine gemeinsame Einlassöffnung eintreten und verteilt sich anschließend auf mehrere Strömungskanäle. Ebenso kann nach Durchströmen der mehreren Strömungskanäle die warme Heizungsluft durch eine gemeinsame Auslassöffnung aus der Vorrichtung ausströmen.
  • Um die Vorrichtung flexibel an die Abmessungen des zu beheizenden Bereiches anzupassen, sind die Strömungskanäle nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und/oder die Strömungskanäle sind reversibel mittels einer Verbindungseinrichtung miteinander verbindbar.
  • Somit kann die Vorrichtung flexibel an den jeweiligen Einsatzort und die geforderte Temperaturerhöhung zur Vermeidung von Kondenswasser angepasst werden. Durch den modularen Aufbau und die Aneinanderreihung und/oder Übereinanderstapelung der Strömungskanäle und/oder deren reversibles Verbinden kann eine Vorrichtung nacheinander auch optimal angepasst für verschiedene Einsatzorte verwendet und eine einfache Nachrüstbarkeit realisiert werden.
  • Unter einer „Verbindungseinrichtung“ wird insbesondere jede Einrichtung und/oder ein oder mehrere Elemente verstanden, welche eine reversible und somit eine lösbare Verbindung zwischen mindestens zwei Strömungskanälen bewirken. Bei einer Verbindungseinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Nut an einem Strömungskanal und einer Feder an einem zweiten, zu verbindenden Strömungskanal handeln. Bei einer Verbindungseinrichtung kann es sich auch um eine Rasteinrichtung handeln. Ebenfalls kann eine Verbindungseinrichtung beispielsweise eine separate Klammer sein, welche die Seitenwände von zwei Strömungskanälen umfasst und zusammenklammert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der mindestens eine Strömungskanal oder sind die Strömungskanäle in einer Längenabmessung mittels einer Einzieh- und/oder Auszieheinrichtung einziehbar und/oder ausziehbar.
  • Dadurch kann das Ausmaß einer Längenabmessung der Vorrichtung mittels der Einzieh- und/oder Auszieheinrichtung in einfacher Weise angepasst werden. Somit kann die Vorrichtung beispielsweise an verschiedene Tiefen von unterschiedlichen Fensterbänken angepasst werden. Ebenso kann die Höhe und/oder die Breite der Vorrichtung direkt und einfach mittels der Einzieh- und/oder Auszieheinrichtung geändert und angepasst werden.
  • Bei einer „Einzieh- und/oder Auszieheinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Verschiebeeinrichtung und/oder Teleskopieeinrichtung handeln. Ebenso kann das Gehäuse und/oder die Strömungseinrichtung aus einer gefalteten Struktur bestehen, welche einziehbar und ausziehbar ist, beispielsweise in Form eines Ziehharmonikabalges.
  • Um einen Lufteintritt, -durchtritt und/oder -austritt zu ermöglichen, weist die Vorrichtung in einer Wand mindestens eine Aussparung auf.
  • Beispielsweise kann die Aussparung teilweise oder vollständig an der Unterseite der Vorrichtung ausgebildet sein, sodass die Vorrichtung mit ihren Seitenwänden direkt auf der Fensterbank steht und/oder mit der Aussparung ausgerichtet in den Innenraum über der Fensterbank hervorsteht, sodass die von unten aufsteigende Heizungsluft direkt durch die Aussparung als Einlassöffnung in die Vorrichtung und somit den mindestens einen Strömungskanal oder die Strömungskanäle eintreten kann. Ebenso kann die Vorrichtung jedoch auch zwischen den Strömungskanälen und/oder an ihrer Oberseite eine Aussparung oder mehrere Aussparungen, wie beispielsweise durchgehende Löcher durch die Gehäusewand und/oder eine Seitenwand der Vorrichtung aufweisen, um ein Vermischen der durchtretenden Luft oder ein vorzeitiges Austreten der warmen Luft durch die Oberseite vor der Auslassöffnung oder den Auslassöffnungen zu erlauben.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Form eines Parallelepipeds auf oder ist zumindest teilweise bogenförmig und/oder S-förmig ausgebildet.
  • Durch die Form eines Parallelepipeds oder einer zumindest teilweisen bogenförmigen und/oder S-förmigen Form der Vorrichtung kann die aufsteigende warme Heizungsluft von unten an der Vorrichtung mittels der Einlassöffnung oder der Einlassöffnungen optimal in den Strömungskanal oder die Strömungskanäle aufgenommen, durch diesen oder diese durchgeführt und in entgegengesetzter Richtung nach oben durch die Auslassöffnung oder die Auslassöffnungen gerichtet auf das Fenster und/oder den Fensterrahmen abgegeben werden. Ebenso kann bei einer neben dem Fenster installierten Heizung aufgrund der jeweiligen Form die warme Heizungsluft optimal einströmen und in entgegengesetzter Richtung zur Einströmrichtung von der Vorrichtung auf das Fenster abgegeben werden.
  • Unter einem „Parallelepiped“ wird insbesondere verstanden, dass die Außenform der Vorrichtung einen geometrischen Körper darstellt, welcher von sechs Parallelogrammen begrenzt ist, von denen je zwei Parallelogramme gegenüberliegend kongruent sind und in einer parallelen Ebene liegen.
  • Um die Menge der warmen Heizungsluft, und die Strömungsgeschwindigkeit in dem Strömungskanal oder den Strömungskanälen und/oder der austretenden Heizungsluft zu erhöhen, weist die Vorrichtung in ihrem Inneren mindestens einen Ventilator auf.
  • Dadurch kann auch bei einem langen Weg bis zum Fenster ein ausreichender Luftdurchsatz und ein gerichteter Strom von warmer Heizungsluft bis zum Fenster erzielt werden. Der Ventilator kann beispielsweise in einer gemeinsamen Einlassöffnung der Vorrichtung oder in einem oder jedem Strömungskanal angeordnet sein. Der Ventilator selbst benötigt zwar eine Stromversorgung oder zumindest eine Batterie, einen Akkumulator oder eine Solarzelle in und/oder an der Vorrichtung. Ein entsprechendes Stromkabel zu einer externen Stromversorgung muss jedoch nur an der Fensterbank oder der angrenzenden Wand und eben nicht direkt am Fenster und/oder Fensterrahmen entlanggeführt werden.
  • Ein „Ventilator“ ist insbesondere eine fremdangetriebene Strömungsmaschine, um die warme Heizungsluft innerhalb der Vorrichtung zu fördern. Bei einem Ventilator kann es sich auch um einen Lüfter und/oder ein Gebläse handeln. Die Vorrichtung kann insbesondere auch zwei oder mehrere Ventilatoren aufweisen.
  • In einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Fensterbank, wobei die Fensterbank unterhalb eines Fensters oder neben einem Fenster anordenbar ist, und die Fensterbank eine zuvor beschriebene Vorrichtung aufweist, sodass mittels der Vorrichtung eine aus der mindestens einen Auslassöffnung ausströmbare warme Heizungsluft gezielt auf das Fenster zum Beheizen des Fensters richtbar ist.
  • Somit kann die Vorrichtung zum Beheizen des Fensters frei an der Fensterbank angeordnet oder in der Fensterbank integriert sein. Im letzteren Fall ist beispielsweise ein luftleitendes, gebogenes Röhrensystem direkt in der Fensterbank eingebaut. Dazu kann beispielsweise eine Fräsung an der Unterseite der Fensterbank und können mehrere Luftöffnungen an entsprechenden Stellen der Fensterbank an der Oberseite der Fensterbank eingebracht sein. Hierbei sind die oberen Luftöffnungen als Auslassöffnungen eben gerade nicht vertikal nach oben gerichtet, sondern schräg auf das Fenster. Die Auslassöffnungen weisen insbesondere einen Winkel von ≤ 90°, insbesondere von < 90°, zur horizontalen Ebene der Fensterbank gerichtet auf das Fenster auf.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine stark schematische dreidimensionale Darstellung einer Fensterbeheizungsvorrichtung in einer seitlichen Draufsicht auf eine Auslassseite,
    • 2 eine stark schematische dreidimensionale Darstellung der Fensterbeheizungsvorrichtung auf einer Fensterbank vor einem Fenster in einer Draufsicht auf eine Einlassseite, und
    • 3 eine stark schematische dreidimensionale Darstellung der Fensterbeheizungsvorrichtung auf der Fensterbank vor einem Fenster in Seitenansicht.
  • Eine passive Fensterbeheizungsvorrichtung 101 weist ein Gehäuse 103 mit zwei seitlichen Seitenwänden 111, einer Oberseite 113, einer Unterseite als Aufliegefläche, einem ersten Strömungskanal 105 und einem zweiten Strömungskanal 107 auf. Der erste Strömungskanal 105 und der zweite Strömungskanal 107 sind durch einen Mittelsteg 109 getrennt. Die Fensterbeheizungsvorrichtung 101 weist eine Einlassseite 115 und eine Auslassseite 121 auf. An der Einlassseite 115 weist der erste Strömungskanal 105 eine erste Einlassöffnung 117 und der zweite Strömungskanal 107 eine zweite Einlassöffnung 119 auf (siehe 2). An der Auslassseite 121 weist der erste Strömungskanal 105 eine erste Auslassöffnung 123 und der zweite Strömungskanal 107 eine zweite Auslassöffnung 125 auf (siehe 1 mit der seitlichen Draufsicht auf die Auslassseite 121). Die Fensterbeheizungsvorrichtung 101 ist formstabil aus Holz in Form eines Parallelepipeds gefertigt.
  • Vor einem Fenster 203 mit einem Fensterglas 205 und einem Fensterrahmen 207 ist auf einer Fensterbank 201 die Fensterbeheizungsvorrichtung 101 angeordnet, wobei die Fensterbeheizungsvorrichtung 101 seitlich mit ihrer rechten Seitenwand 111 an einer Wand 211 eines Raumes anliegt (siehe 2).
  • Aufgrund der Form des Parallelepipeds der Fensterbeheizungsvorrichtung 101 steht die Oberseite 113 in Richtung in den Raum hinein stärker über als die Unterseite, welche auf der Fensterbank 201 aufliegt. Unter der Fensterbank 201 und der Fensterbeheizungsvorrichtung 101 ist eine Heizung 209 angeordnet. Aufgrund der Form des Parallelepipeds mit der weiter über der Heizung 209 überstehenden Oberseite 113 und der an der Einlassseite 115 kürzeren Unterseite der Fensterbeheizungsvorrichtung 101 wird die aufsteigende warme Heizungsluft optimal in die erste Einlassöffnung 117 und die zweite Einlassöffnung 119 geführt und strömt horizontal durch den ersten Strömungskanal 105 und den zweiten Strömungskanal 107 in Richtung auf das Fenster 203. Dadurch, dass durch die Form des Parallelepipeds die Oberseite 113 der Fensterbeheizungsvorrichtung 101 eine kürzere Abmessung ausgerichtet zum Fenster 203 im Vergleich zu der längeren Unterseite auf der Auslassseite 121 aufweist, sind die erste Auslassöffnung 123 und die zweite Auslassöffnung 125 schräg nach oben ausgerichtet, wodurch die austretende warme Heizungsluft mittels der ersten Auslassöffnung 123 und der zweiten Auslassöffnung 125 direkt auf einen Übergangsbereich zwischen dem Fensterglas 205 und dem Fensterrahmen 207 gerichtet wird und diesen Bereich um 4 °C aufheizt. Dadurch wird auch bei Frosttemperaturen im Winter eine Kondenswasserbildung und somit ein Schimmelpilzwachstum dauerhaft mittels der Fensterbeheizungsvorrichtung 101 verhindert. Durch die stetig von der Heizung 209 aufsteigende warme Heizungsluft wird aufgrund der Umleitung des Konvektionsstroms mittels der Fensterbeheizungsvorrichtung 101 ein kontinuierliches Durchströmen der Fensterbeheizungsvorrichtung 101 und ein kontinuierliches Austreten von warmer Heizungsluft aus der ersten Auslassöffnung 123 und der zweiten Auslassöffnung 125 bewirkt, wobei die warme Heizungsluft nach Auftreffen auf dem Übergangsbereich zwischen dem Fensterglas 205 und dem Fensterrahmen 207 nach oben entlang des Fensterglases 205 aufsteigt und somit über eine Höhe des Fensterglases 205 sicher eine Kondenswasserbildung verhindert. Durch die Aufheizung des Übergangsbereiches zwischen dem Fensterglas 205 und dem Fensterrahmen 207 mittels der Fensterbeheizungsvorrichtung 101 und der höheren Oberflächentemperatur des Fensterrahmens 207 und des Fensterglases 205 durch das Beheizen, wird ein Unterschreiten des Taupunktes und somit ein Niederschlag der feuchten Innenluft verhindert. Damit bleiben sowohl das Fensterglas 205 als auch der Fensterrahmen 207 dauerhaft trocken.
  • Bezugszeichenliste
  • 101
    Fensterbeheizungsvorrichtung
    103
    Gehäuse
    105
    erster Strömungskanal
    107
    zweiter Strömungskanal
    109
    Mittelsteg
    111
    Seitenwand
    113
    Oberseite
    115
    Einlassseite
    117
    erste Einlassöffnung
    119
    zweite Einlassöffnung
    121
    Auslassseite
    123
    erste Auslassöffnung
    125
    zweite Auslassöffnung
    201
    Fensterbank
    203
    Fenster
    205
    Fensterglas
    207
    Fensterrahmen
    209
    Heizung
    211
    Wand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202020101390 U1 [0005]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (101) zum gerichteten Beheizen eines Fensters (203), wobei die Vorrichtung (101) zumindest teilweise ein Gehäuse (103) und mindestens einen Strömungskanal (105, 107) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (101) mindestens eine Einlassöffnung (117, 119) zum Einströmen von warmer Heizungsluft in den mindestens einen Strömungskanal (105, 107) und mindestens eine Auslassöffnung (123, 125) zum Ausströmen der eingeströmten warmen Heizungsluft derart aufweist, dass mittels der Vorrichtung (101) die aus der mindestens einen Auslassöffnung (123, 125) ausströmbare warme Heizungsluft gezielt auf das Fenster (203) zum Beheizen des Fensters (203) richtbar ist.
  2. Vorrichtung (101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (101) einen zweiten Strömungskanal (107), einen dritten Strömungskanal, einen vierten Strömungskanal und/oder weitere Strömungskanäle aufweist.
  3. Vorrichtung (101) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Strömungskanal, ein jeweiliger Strömungskanal oder die Strömungskanäle (105, 107) jeweils eine Einlassöffnung (117, 119) und/oder jeweils eine Auslassöffnung (123, 125) aufweist oder aufweisen.
  4. Vorrichtung (101) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Strömungskanäle (105, 107) mit einer gemeinsamen Einlassöffnung und/oder einer gemeinsamen Auslassöffnung verbunden sind.
  5. Vorrichtung (101) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungskanäle (105, 107) nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und/oder die Strömungskanäle (105, 107) reversible mittels eines Verbindungseinrichtung miteinander verbindbar sind.
  6. Vorrichtung (101) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Strömungskanal oder die Strömungskanäle (105, 107) in einer Längenabmessung mittels einer Einzieh- und/oder Auszieheinrichtung einziehbar und/oder ausziehbar ist oder sind.
  7. Vorrichtung (101) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (101) in einer Wand mindestens eine Aussparung aufweist.
  8. Vorrichtung (101) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (101) eine Form eines Parallelepipeds aufweist oder zumindest teilweise bogenförmig und/oder S-förmig ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung (101) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (101) in ihrem Inneren mindestens einen Ventilator aufweist.
  10. Fensterbank (201), wobei die Fensterbank (201) unterhalb eines Fensters (203) oder neben einem Fenster (203) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterbank (201) eine Vorrichtung (101) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist, sodass mittels der Vorrichtung (101) eine aus der mindestens einen Auslassöffnung (123, 125) ausströmbare warme Heizungsluft gezielt auf das Fenster (203) zum Beheizen des Fensters (203) richtbar ist.
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