DE3044080A1 - Raumlufttechnische anlage - Google Patents
Raumlufttechnische anlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine raumlufttechnische Anlage
zur Klimatisierung eines Raumes, mit einem an eine Primärluftquelle angeschlossenen Primärluftauslaß, der
infolge der ausströmenden Primärluft benachbarte Sekun-5 därluft ansaugt und unter Vermischung mit der Primärluft
in den Raum fördert.
Es 1st bekannt, zur Klimatisierung eines Raumes kalte
Frischluft in den Raum zu fördern. Die aus einem Primärluftauslaß ausströmende Frischluft (Primärluft) reißt
10 in dem Raum befindliche Sekundärluft mit und vermischt sich'mit dieser unter Erzeugung einer Luftwalze, wodurch
in dom Raum eine ständige Umwälzung erfolgt. Eine Kühlung der Sekundärluft erfolgt in einem separaten. Luftkühler,
in dem ein Kühlmedium zirkuliert.
15 Zum Stand der Technik gehört ferner eine raumlufttechnische
Anlage (Patentanmeldung P 30 37 092.4), bei der im einge-
schalteten Zustand Zuluft in den Hohlraum eines Doppelbodens eingeblasen und von dort gleichmäßig, entsprechend
der Anordnung von Bodenluftauslässen, verteilt in den Raum eingeleitet wird. Dieser Doppelboden, der Begrenzungsflächen
und zusätzliche Bauelemente mit hohem Wärmespeichervermögen aufweist, kann in der Nacht vor warmen Tagen
durch Einblasen der kühlen Nachtluft auf eine niedrige Temperatur von etwa 16 - 180C abgekühlt werden, so daß
die Zuluft auch an warmen Tagen ohne Kühleinrichtung, mit nur geringfügig höherer Temperatur von 18 - 200C in den
Raum eingeblasen wird. Ein stärkeres Abkühlen ist- im Sommer nachts selten zu erreichen, und auch nicht unproblematisch,
weil die Zuluft dann zu kalt aus dem Boden austritt.
Weil nur begrenzte Speichermassen zur Verfügung stehen, und weil möglichst wenig Luft gefördert werden soll, wird
an warmen Tagen nur wenig Außenluft in das Gebäude gefördert, so daß auch nur wenig gekühlte Zuluft zur Verfügung
steht. Deshalb können derartige Anlagen auch nur geringe Kühlleistungen aufbringen, und die Raumlufttemperaturen
0 steigen während mehrstündiger Sonneneinstrahlung oft über 26°C an.
Im Heizfall, z.B. morgens beim Anheizen des Raumes, wird warme Zuluft in den Doppelboden eingeblasen. Diese kühlt
jedoch an den wärmespeichernden Bauelementen im Doppelboden ab, so daß ein Teil der Heizwärme vor dem Eintritt
in den Raum verlorengeht. Folgt noch am gleichen Tag ein Kühlfall, fehlt diese morgens verlorene Wärmemenge an der
Kühlleistung.
Der Erfingung liegt die Aufgabe zugrunde, eine raumlufttechnische Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der einerseits durch Induktion eine Vermischung
von frischer Primärluft und Raumluft stattfindet, bei der andererseits aber mit möglichst geringer zusätzlicher
Kälteleistung ein Ansteigen der Raumlufttemperatur über das gewünschte Maß verhindert würde." Dabei soll auch bei gekühlter
Zuluft nicht zu kalte Luft aus dem Boden austreten
und keine unbehaglichen Raumströmungen durch konzentrierte Kaltlufteinblasung erfolgen. Ferner soll das Heizen des
Raumes möglich sein, ohne daß Warmluft an abgekühlte wärmespeichernde Bauteile gelangt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der Boden des Raumes als Doppelboden mit hohem Wärmespe.ichervermögen ausgebildet ist, dessen Hohlraum einen
Abschnitt dos Strömungsweges der Sekundärluft bildet.
Damit wird die Kühlung nicht nur durch die relativ geringe Primärluftmenge bewirkt, sondern es gelangt eine zusätzliche
Raumluftmenge an die kühleren speichernden Bauelemente des Doppelbodens. Ein Ansteigen der Raumlufttemperatur
bewirkt eine vergrößerte Temperaturdifferenz und damit gesteigerte
Kühlleistung. Der Speicher wird wesentlich stärker ausgenutzt, denn selbst mit 22°C, wenn die Zuluft schon
kaum noch abgekühlt wird, kann der Anstieg der Raumlufttemperatur noch stark gedämpft werden. Durch die Absaugung der
Luft durch Eintrittsöffnungen unten im Räum und durch die
Zulufteinblasung in den unteren Raum, vorzugsweise in Höhe sitzender Personen, wird nur die Luft in dem unteren Aufenthalt
sbereich ständig umgewälzt und abgekühlt/ wogegen die über Wärmequellen aufsteigende Warmluft im oberen Bereich
verbleibt und mit der Abluft abtransportiert wird. Dies bewirkt gegenüber anderen Luftführungen eine weitere
Reduktion der Kühlleistung für den unteren Bereich des Raumes.
Weiter wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Eintrittsöffnungen und die Austrittsöffnungen räumlich getrennt angeordnet
sind, so daß kein Kurzschluß und keine Zone mit zu starker Kühlung und Luftbewegung entsteht.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß sich der Lufteinlaß unterhalb eines Fensters oder einer Außenwand befindet, so
daß die dort abgekühlte Luft in den Doppelboden an die speichernden Elemente absinkt und diese zusätzlich auskühlt,
ohne den Raum selbst zu belästigen.
Es wird weiter vorgeschlagen, die Zuluft in so kleinen Mengen und mit so geringem Impuls vom Boden oder Möbeln nach
oben austreten zu lassen, daß der kalte Luftstrahl im Kühlfall
nicht die Raumdecke erreicht. Dadurch erwärmt sich die Zuluft nicht unnötig durch Vermischen mit warmer Luft unter
der Raumdecke. Sofern durch die gleichen Luftauslässe im Heizfall warme Luft austritt, wird der Luftstrahl beschleunigt
und erreicht die Raumdecke, so daß dann die Wärme von Deckenleuchten usw. mit der Raumluft vermischt wird. Dies
kann noch dadurch verstärkt werden, daß im Kühlfall die Luft fein verteilt aus Bodenluftauslässen eingeblasen wird, im
Heizfall jedoch konzentriert in Brüstungshöhe zur Raumdecke gelangt und Raumwalzen erzeugt.
Es wird als vorteilhaft vorgeschlagen, daß die Raumluft als Sekundärluft durch die Injektorwirkung der in den Raum zur
Lufterneuerung einzublasenden Primärluft angesaugt wird und vor oder nach der Vermischung, je nach dem, ob die
Primärluft schon zentral gekühlt wurde oder ungekühlt eingeblasen werden soll, an den speichernden Bauelementen vorbeigefördert
wird. Dadurch brauchen keine unnötig großen Zuluftmengen bei kaltem oder warmem Wetter in das Gebäude gefördert,
gefiltert und geheizt oder gekühlt werden, wogegen
jedoch die Raumluft ohne zusätzliche dezentrale Ventilatoren ständig an den speichernden Massen entlanggeleitet
wird. Sofern die Primärluft sehr kalt ist, ist eine Vermischung mit Raumluft vor dem Eintritt in den Raum sehr
vorteilhaft, weil dann die Temperaturdifferenz zwischen Raumluft und Zuluft stark reduziert wird. Dadurch treten
auch über den Luftauslässen keine unbehaglichen kalten
Zulufttemperaturen auf, auch wird ein kalter Fußboden nach
dem Vermischen nicht mehr auftreten, und die Luftgeschwin-. digkeiten im Raum werden ebenfalls geringer als bei direkter
Zulufteinblasung ohne Vermischung.
Die Beheizung des Raumes kann durch warme Primärluft erfolgen
oder durch zusätzliche wärmeabgebende Flächen und Heizkörper.
Besonders vorteilhaft wird ein Gerät vorgeschlagen, bei dem im Kühlfall der Luftstrom durch den Bodenhohlraum an die
speichernden Massen geleitet wird und im Heizfall der Luftstrom direkt, unter Umgehung des Bodenhohlraumes, aus dem
Raum in den Primärluftstrahl eingemischt wird. ■
0 Als vorteilhaft wird ferner ein Gerät vorgeschlagen, bei dem im Heizfall die Luft nicht in den Boden, sondern an
einer Heizfläche vorbei nach oben ausgeblasen wird. Damit ist eine verstärkte Anheizleistung gegeben, während auch
ein gleichzeitiger Kühlbetrieb mit einer Wärmestrahlung möglich ist.
Tm folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem der Primärluftauslaß
in einem Doppelbodenhohlraum angeordnet ist,
Figur 2 ein /\usführungsbeispiel, bei dem der Primärluftauslaß
im Innern eines Doppelbodens angeordnet ist und das Luftgemisch durch eine Luftleitung
hindurch in den Raum strömt,
Figur 3 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Primärluft in einen Seitenhohlraum austritt,
Figur 4 ein Ausführungsbeispiel, bei dem im Kühlfall ein Luftgemisch in den Doppelbodenhohlraum gefördert
wird und im Heizfall die Primärluft, unter Umgehung des Hohlraumes, direkt an einen Heizkörper geleitet
. wird f und
Figur 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein erster Primärluftauslaß
in einem Seitenhohlraum angeordnet ist und Umschaltmöglichkeiten für unterschiedliche
Luftführungen vorgesehen sind.
In Fig. 1 ist schematisch ein Querschnitt durch einen Doppelboden 10 dargestellt, der aus einem tragenden Unterboden
11 besteht, auf welchem auf Stützen 12 der aus
Platten bestehende Oberboden 13 ruht. Der zwischen dem Unterboden 11 und dem Oberboden 13 gebildete Doppelbodenhohlraum
14 kann Versorgungs- und Signalleitungen, Leerrohre und andere Einrichtungen enthalten, er wird aber
zusätzlich für Lüftungszwecke benutzt.
3Ü44UÖU
An i'iiK'i .'ilc! If» cli«s Oberbodnru; 11,der zuqloich don Fiißbodon
d(>r; Raumos bildet, ist in einer Eintrittsöffnung
16 dos Uoppelbodenhohlraums 14 ein Gitterrost 15 vorgesehen. In dem Doppelbodenhohlraum 14 befinden sich mehrere
Primärluftauslasse 17, von denen in Figur 1 nur
einer dargestellt ist, und die beispielsweise aus einzelnen Düsen bestehen. Die Primärluftauslässe 17 werden gemeinsam
von einem Rohr 18 mit Primärluft versorgt. ·
Die Primärluftauslasse 17 sind so angeordnet, daß die
Primärluft aus ihnen horizontal in Richtung des Pfeiles 19 ausströmt. Dabei wird Sekundärluft, die durch die
F.intri ttsöf fnung 16 aus dem Raum heraus in den Doppelbodonhohlraum
14 gesaugt worden·ist, mitgerissen, so daß im Doppelbodenhohlraum Primärluft und Sekundärluft
miteinander vermischt werden.
An einer von der Eintrittsöffnung 16 entfernten Stelle befindet
sich im Oberboden 13 ein Auslaß 20, der ebenfalls mit einem Gitterrost 21 abgedeckt ist. Das Luftgemisch
strömt durch den Auslaß 20 hindurch nach oben in den Raum hinein. Die Versorgung· des Rohres 18 mit Primärluft
erfolgt über einen flexiblen Schlauch 22, der eine • Primärluftquelle 23 mit dem Innern des Rohres 18 verbindet.
Hin Primär]uftquelle 23 kann ein Rohr sein,
das an die Luftaufbereitungszentrale des Gebäudes angeschlossen
ist. Wenn die von der .Primärluftquelle 23 gelieferte Primärluft eine Temperatur von 140C hat
und die Raumtemperatur (Sekundärlufttemperatur)' 22°C
beträgt, hat das Luftgemisch, das aus dem Auslaß 20 in den Raum strömt, eine Temperatur von 18°C, wenn der
Primärluftauslaß 17 so ausgebildet ist, daß Primärluft und Sekundärluft etwa in einem Mengenverhältnis von
1:1 gemischt werden. Die zugeführte Primärluftmenge wird so bemessen, daß sie für den Ersatz der in dem
Raum verbrauchten Luft ausreicht.
ORIGINAL INSPECTED
Die Wände des Doppelbodenhohlraumes 14 bilden Kälte- bzw. Wärmespeicher, die während der Nachtstunden abkühlen und
während des Tages ihre Kälte an die Sekundärluft bzw. das Luftgemisch abgeben.
Für den PaIl7 daß eine zusätzliche Kühlung erreicht werden
soll, ist in dem Strömungsweg der Sekundärluft unterhalb der Eintrittsöffnung 16 eine Kühleinrichtung 24 angeordnet,
die im vorliegenden Fall aus einem von kaltem Wasser durchströmten Rohrleitungssystem besteht. Die Kühleinrichtung
kann auch als Wärmetauscher ausgebildet sein. Alternativ ist es möglich, zwischen der Eintrittsöffnung
und dem Primärluftauslaß 17 zusätzliche thermische Speicherkörper anzuordnen, die während der Nachtstunden durch
die dann kältere Außenluft abgekühlt werden und während des Tages die gespeicherte Kälte an die an ihnen entlangströmende
Sekundärluft abgeben.
Bei kalten Außentemperaturen liefert die Primärluftquelle
23 relativ warme Primärluft, die dann die kältere Sekundärluft erwärmt, so daß das aus dem Auslaß 20 ausströmende
Luftgemisch eine Temperatur hat, die oberhalb der Räumtemperatur liegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist der Primärluftauslaß
17 ebenfalls in dem Doppelbodenhohlraum 14 angeordnet. Der Primärluft aus! nß 17 ist in oino f.uf tloi f unq
25 gerichtet, die zu dem Auslaß 20 führt. Die Luftleitung ist an ihrem vorderen Ende 26 offen und umgibt dort den
Primärluftauslaß 17 mit Abstand, so daß die Primärluft Sekundärluft aus dem Doppelbodenhohlraum 14 heraus in die
Luftleitung.25 mitreißen kann. Die Raumluft gelangt durch
die Eintrittsöffnung 16 in den Doppelbodenhohlraum 14.
3U44UÖU
Um die Speicherwirkung des Doppelbodenhohlraums zu vergrößern, sind in dem Doppelbodenhohlraum 14 Speicherkörper 27 angeordnet.
Die. gesamte thermische Masse kann im Sommer während
dor NachI:stunden durch kalte Luft abgekühlt werden, die von
der Außenseite des Gebäudes her durch einen Lamellenverschluß 28 einströmt. Während der Tagstunden wird der Lamellenverschluß
28 geschlossen. Der kalte Doppelbodenhohlraum und die abgekühlten Speicherkörper 27 sind dem Sekundärluftstrom,
der durch die Eintrittsöffnung 16 in den Doppelbodenhohlraum
14 tritt, ausgesetzt und bewirken eine Abkühiung der
Sekundärluft, bevor diese mit der Primärluft, die aus dem Primärluftauslaß 17 austritt, vermischt wird.
Während des. Winterbetriebs ist der Lame^enVerschluB
28 geschlossen. Aus dem Primärluftauslaß 17 tritt dann
warme Primärluft: aus, die sich in der Luftleitung 25 mit der Sekundärluft vermischt. Auch hier beträgt vorzugsweise
das Mischungsverhältnis von Primäriuft und Sekundärluft
annähernd 1:1.
Bei dem Ausführungsbeispiel· nach Figur 3 befindet .sich
der Primärluftauslaß 17 in einem Seitenhohlraum 30 zwischen
der Außenwand 31 des Gebäudes und einer Wand 32, die den zu klimatisierenden Raum begrenzt. Die Wand
erstreckt sich nach oben hin etwa bis in den Bereich der Un'terkante eines Fensters 33, das in der'Außenwand
31 vorgesehen ist. Das Rohr 34 für die Primärluftzufuhr
ist Bestandteil der Wand 32. Der Primärluftauslaß 17 ragt aus diesem Rohr 34 heraus und ist in dem nach oben
hin offenen Seitenhohlraum 30 nach unten gerichtet. Der Primärluftauslaß 17 befindet sich am oberen Ende
0 des Seitenhohlraumes 30. Die am Fenster 33 absinkende
Kalt lull ί .'i 1 I I ;;onii L in den Soitenhohlraum 30 hinein
bzw. wird durch den aus dem Primärluftauslaß 17 austretenden
Primärluftstrom in den Seitenhohlraum 30 hineingerissen.
&aD OHlülNAL
Das untere Ende des Seitenhohlraums 30 steht mit einem Doppelbodenhohlraum 14 in Verbindung, in den das Luftgemisch
aus Primärluft und Sekundärluft hineingefördert wird, um sich zu verteilen und an mehreren Stellen aus
den Auslassen 20 des Oberbodens 13 auszutreten.
Die Verbindung zwischen dem Seitenhohlraum 30 und dem Doppelbodenhohlraum 14 kann durch eine Klappe 35 abgesperrt
werden. Wenn die Klappe 35 die Verbindung absperrt, ist gleichzeitig eine Öffnung 36 im unteren
Bereich der Wand 32 freigegeben, so daß das Luftgemisch durch die öffnung 36 in den Raum hinein austreten kann.
Das Luftgemisch wird durch eine Führungswand 37 nach oben gelenkt und an der Rückseite eines Heizkörpers 38
entlanggeführt. Der Heizkörper 38 weist an seiner Rückseite vertikale Rippen 39 auf, zwischen denen das
Luftgemisch entlangströmt. Auf diese Weise kann eine Beheizung des Luftgemisches durch Konvektion an dem
Heizkörper 38 erfolgen, bevor das Luftgemisch frei austritt,
Die Klappe 35 verbindet in ihrer einen.Schaltstellung
den Seitenhohlraum 30 mit dem Doppelbodenhohlraum 14
und in der anderen Schaltstellung den Seitenhohlraum 30 mit der Rückseite des Heizkörpers 38. Die Klappe 35
kann manuell oder thermostatisch umschaltbar sein.
Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ebenfalls
zwischen einer Außenwand 31 des Gebäudes und einer Wand 32 ein Seitenhohlraum 30 vorgesehen ist, der mit einem
speichernden Doppelbodenhohlraum 14 in Verbindung steht. Der Seitenhohlraum 30 dient hier jedoch als Führungskanal für
0 die durch die an seinem oberen Ende befind]lehn Eintrittsöffnung 17 angesaugte Sekundärluft und enthält einen Luftfilter
35, durch das der Sekundärluftstrom hindurchgeht. Dor Pr j tnärluf tauslaß 17 befindet sich im Doppelbodenhohlraum
14 und ist der Außenwand 31 abgewandt, also
ΪΓ> '/.VJiIi (lob.'iurle i nncrn hin gerichtet. Die durch die I1Ii. nt rit. Ι.κ-
ORIGINAL
JU44UÖU
öffnung 16 und den Seitenhphlraum 30 angesaugte Sekundärluft
wird im Doppelbodenhohlraum 14 mit der Brimärluft
vermischt und aus den Auslassen 20 wieder in den Raum zurückgeleitot.
Das Rohr zur Zuführung der Primärluft zu dem Primärluftauslaß
17 enthält eine Umschalteinrichtung 40, die in der Nähe des unteren Endes der Wand 32 angeordnet ist.
Diese Umschalteinrichtung 40 weist einen zu dem Primärluftauslaß
17 führenden Stutzen 41 und einen in den Raum hineinführenden Stutzen 42 auf, die wechselseitig
an die Primärluftquelle anschließbar sind. Das Verschließen
und öffnen der Stutzen 41 und 42 geschieht durch einen Drehschieber 43, der in einer ersten Dreh-"
stellung die Primärluftquelle mit dem Primärluftauslaß
17 verbindet und den Stutzen 42 verschließt, und der in einer zweiten Schaltstellung die Primärluftquelle
mit dem Stutzen 4 2 verbindet .und den Stutzen 41 verschließt.
Der Rohrstutzen 42 leitet in der zweiten Stellung der ·
Umschalteinrichtung 40 die aus ihm austretende Luft an den Rippen 39 eines Heizkörpers 38 entlang.
In dem Doppelbodenhohlraum 14 sind zwischen dem Primärluf
tauslaß 17 und dem Auslaß 20 Wärmespeicherkörper 27 angeordnet, die, wenn sie abgekühlt worden sind,
das den. Doppelboden 14 durchströmende Luftgemisch abkühlen.
INSPBCTBD
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 5 ist mit Abstand
hinter dem Fenster 33 eine Zusatzscheibe 45 angeordnet, die zusammen mit der Scheibe des Fensters 33 einen Fensterhohlraum
46 begrenzt. Der Fensterhohlraum 46 ist an seinem oberen und an seinem unteren Ende offen. Er enthält
einen Vorhang 4 7 zur Abschirmung von Sonneneinstrahlung. Unterhalb der unteren Öffnung 48 des Fensterhohlraumcs
46 befindet .Mich die Eintr i t t r>öl fnung 16
in den Fensterhohlraum 30, der auch hier von der Außenwand 31 des Gebäudes und von der Wand 32 begrenzt wird.
Das untere Ende des Fensterhohlraums 30 steht mit einem Doppelbodenhohlraum 14 in Verbindung.
Das Rohr 34, von dem die Primärluftausgänge 17 abgehen,
befindet sich am oberen Ende der Wand 32, derart, daß
15' die seitlich abgehenden Primärluftausgänge 17 nach unten
in den Seitenhohlraum 30 weisen. Das Rohr 34 weist eine Umschalteinrichtung 49 auf, die als längsverschiebbarer
Schlitzschieber ausgebildet ist, der in Abhängigkeit von seiner Schiebestellung die Primärluft entweder an
den Primärluftauslaß 17 oder an eine direkt in den Raum
hineinführende erste Austrittsöffnung oder an eine zu
dem Heizkörper 38 führende zweite Austrittsöffnung 51 anschließt. Der Heizkörper 38 weist an seiner Rückseite
Platten 39 auf, an denen die bei offener zweiter Austrittsöffnung 51 ausströmende Primärluft von oben nach unten
entlangströmt, um unterhalb des Heizkörpers 38 auszutreten und unter Umlenkung durch eine auf dem Oberboden
3U44UÖU
stehende Umlenkplatte 52 frei in den Raum zu strömen. Damit,
die aus der zweiten Austrittsöffnung 51 ausströmende
Primärluft an dem Heizkörper 38 entlang strömt, ist
eine Platte 53 vorgesehen, die sich von dem oberen Ende des Heizkörpers 32 über die zweite Austrittsöffnung
hinwoq bis zu dem oberen Ende des (horizontalen) Rohres
34 erstreckt, so daß die aus der zweiten Austrittsöffnung 51 austretende Primärluft nicht nach oben entweichen
kann, sondern gezwungen wird, an dem Heizkörper 38 entlang nach unten zu strömen.
Die Platte 53 weist eine mit der ersten Austrlttsöffnung
des Rohres 34 fluchtende öffnung auf, durch die hindurch die Primärluft bei geöffneter erster Austrittsöffnung
50 unmittelbar in den Raum strömen kann.
In der "ersten Stellung der Umschalteinrichtung 49 strömt
die Primärluft durch den Primärluftauslaß 17 in den
■ Seitenhohlraum 30 und von dort durch den Doppelbodenhohlraum
14 und die Auslässe 20 in, den Raum, wobei Sekundärluft aus dem Bereich des Fensters 33 bzw. aus
dem Fensterhohlraum 46 mitgerissen wird. In der. zweiten Stellung der Umschalteinrichtung 49 strömt Primärluft
aus der Austrittsöffnung 50 direkt in den Raum. Dies
ist die Lüftungsstellung.
In der dritten Stellung der Umschalteinrichtung 49 wird die Primärluft an dem Heizkörper 38 entlanggeführt,
um im vorgewärmten Zustand in den Raum einzutreten. Dies ist die Heizstellung."
INSPECTED
Claims (11)
- ANSPRÜCHEM . j Raumluf ttechnische Anlage zur K.lininti s i.erunq eines Raumes, mit einem an eine Primärluftquelle angeschlossenen Primärluftauslaß, der infolge der ausströmenden Primärluft benachbarte Sekundärluft ansaugt und unter Vermischung mit der Primärluft in den Raum fördert, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden des Raumes als Doppelboden (10) mit hohem Wärmespeichervermögen ausgebildet ist, dessen Hohlraum (14) einen Abschnitt des Strömungsweges der Sekundärluft bildet.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärluftäuslaß (17) in dem Hohlraum (14) des Doppelbodens angeordnet ist, und daß die Eintrittsöffnung (16) und die Austrittsöffnung (20) an voneinander entfernten Stellen an dem Oberboden (12) des Doppelbodens (10) angeordnet sind.
- 3. Anlage nach Anspruch 1 odor 2, dndurrh qekennzeichnet, daß von. dem Primärluftauslaß (17) mindestens eine eine Ansaugöffnung (26) für Sekundärluft aufweisende Luftleitung (25) zu dem Auslaß (20) für das Luftgemisch führt.
- 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (16) aus dem Raum in einen Seitenhohlraum (30) .zwischen einer Gebäudeaußenwand (31) und einer Wand (32) des Raumes hineinführt . und unterhalb eines Fensters (33) angeordnet ist..: -.: .·· >·-. 304A080
- 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärluftauslaß (17.) in dem Seitenhohlraum (30) angeordnet ist. · "
- 6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5,. dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des Seitenhohlraumes (30) über eine ümschalteinrichtung (3 5) wechselweise mit dem · Hohlraum (14) des Doppelbodens (10) oder direkt mit einer in den Raum führenden Austrittsöffnung (36) verbindbar ist.
- 7. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärluftauslaß (17) mit dem Hohlraum (14) des Doppelbodens (10) verbunden ist, und daß eine Umschalteinrichtung (40) vorgesehen ist, über die die Primärluftquelle wechselweise an den Primä-rluftauslaß (17) anschließbar oder mit· einem direkt in den Raum führenden weiteren Primärluftauslaß (42) verbindbar ist.
- 8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dnß der weitere Primärluftauslaß (42) derart angeordnet ist, daß die austretende Luft in dem Raum an einer heizbaren Fläche (38, 39) entlangströmt.
- 9. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ümschalteinrichtung (49) die Primärluftquelle in einer ersten Stellung mit dem Primärluftauslaß (17), in einer zweiten Stellung mit einem in den Raum führenden zweiten Primärluftauslaß (50) und in einer dritten Stellung mit einem in den Raum hineinführenden dritten Primärluftauslaß (51),. der so angeordnet ist, daß die aus ihm austretende Luft an einer heizbaren Fläche (38, 39) entlangströmt, verbindet.
- ■10. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (33) einen, von zwei Scheiben begrenzten Fensterhohlraum (46) aufweist, der mit der Eintrittsöffnung (16) für Sekundärluft verbunden ist.
- 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle des Fensterhohlraumes (46) mit der Eintrittsöffnung (16) zu dem Raum hin offen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044080 DE3044080A1 (de) | 1980-11-24 | 1980-11-24 | Raumlufttechnische anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044080 DE3044080A1 (de) | 1980-11-24 | 1980-11-24 | Raumlufttechnische anlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3044080A1 true DE3044080A1 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=6117360
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19803044080 Withdrawn DE3044080A1 (de) | 1980-11-24 | 1980-11-24 | Raumlufttechnische anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3044080A1 (de) |
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- 1980-11-24 DE DE19803044080 patent/DE3044080A1/de not_active Withdrawn
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