DE3044080A1 - Raumlufttechnische anlage - Google Patents

Raumlufttechnische anlage

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DE3044080A1
DE3044080A1 DE19803044080 DE3044080A DE3044080A1 DE 3044080 A1 DE3044080 A1 DE 3044080A1 DE 19803044080 DE19803044080 DE 19803044080 DE 3044080 A DE3044080 A DE 3044080A DE 3044080 A1 DE3044080 A1 DE 3044080A1
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Peter Ing.(grad.) 5000 Köln Kümpel
Wolfgang Ing.(grad.) 5063 Overath Radtke
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SCHMIDT REUTER
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SCHMIDT REUTER
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F1/00Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station
    • F24F1/01Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station in which secondary air is induced by injector action of the primary air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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Description

Die Erfindung betrifft eine raumlufttechnische Anlage zur Klimatisierung eines Raumes, mit einem an eine Primärluftquelle angeschlossenen Primärluftauslaß, der infolge der ausströmenden Primärluft benachbarte Sekun-5 därluft ansaugt und unter Vermischung mit der Primärluft in den Raum fördert.
Es 1st bekannt, zur Klimatisierung eines Raumes kalte Frischluft in den Raum zu fördern. Die aus einem Primärluftauslaß ausströmende Frischluft (Primärluft) reißt 10 in dem Raum befindliche Sekundärluft mit und vermischt sich'mit dieser unter Erzeugung einer Luftwalze, wodurch in dom Raum eine ständige Umwälzung erfolgt. Eine Kühlung der Sekundärluft erfolgt in einem separaten. Luftkühler, in dem ein Kühlmedium zirkuliert.
15 Zum Stand der Technik gehört ferner eine raumlufttechnische Anlage (Patentanmeldung P 30 37 092.4), bei der im einge-
schalteten Zustand Zuluft in den Hohlraum eines Doppelbodens eingeblasen und von dort gleichmäßig, entsprechend der Anordnung von Bodenluftauslässen, verteilt in den Raum eingeleitet wird. Dieser Doppelboden, der Begrenzungsflächen und zusätzliche Bauelemente mit hohem Wärmespeichervermögen aufweist, kann in der Nacht vor warmen Tagen durch Einblasen der kühlen Nachtluft auf eine niedrige Temperatur von etwa 16 - 180C abgekühlt werden, so daß die Zuluft auch an warmen Tagen ohne Kühleinrichtung, mit nur geringfügig höherer Temperatur von 18 - 200C in den Raum eingeblasen wird. Ein stärkeres Abkühlen ist- im Sommer nachts selten zu erreichen, und auch nicht unproblematisch, weil die Zuluft dann zu kalt aus dem Boden austritt.
Weil nur begrenzte Speichermassen zur Verfügung stehen, und weil möglichst wenig Luft gefördert werden soll, wird an warmen Tagen nur wenig Außenluft in das Gebäude gefördert, so daß auch nur wenig gekühlte Zuluft zur Verfügung steht. Deshalb können derartige Anlagen auch nur geringe Kühlleistungen aufbringen, und die Raumlufttemperaturen 0 steigen während mehrstündiger Sonneneinstrahlung oft über 26°C an.
Im Heizfall, z.B. morgens beim Anheizen des Raumes, wird warme Zuluft in den Doppelboden eingeblasen. Diese kühlt jedoch an den wärmespeichernden Bauelementen im Doppelboden ab, so daß ein Teil der Heizwärme vor dem Eintritt in den Raum verlorengeht. Folgt noch am gleichen Tag ein Kühlfall, fehlt diese morgens verlorene Wärmemenge an der Kühlleistung.
Der Erfingung liegt die Aufgabe zugrunde, eine raumlufttechnische Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der einerseits durch Induktion eine Vermischung
von frischer Primärluft und Raumluft stattfindet, bei der andererseits aber mit möglichst geringer zusätzlicher Kälteleistung ein Ansteigen der Raumlufttemperatur über das gewünschte Maß verhindert würde." Dabei soll auch bei gekühlter Zuluft nicht zu kalte Luft aus dem Boden austreten und keine unbehaglichen Raumströmungen durch konzentrierte Kaltlufteinblasung erfolgen. Ferner soll das Heizen des Raumes möglich sein, ohne daß Warmluft an abgekühlte wärmespeichernde Bauteile gelangt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Boden des Raumes als Doppelboden mit hohem Wärmespe.ichervermögen ausgebildet ist, dessen Hohlraum einen Abschnitt dos Strömungsweges der Sekundärluft bildet.
Damit wird die Kühlung nicht nur durch die relativ geringe Primärluftmenge bewirkt, sondern es gelangt eine zusätzliche Raumluftmenge an die kühleren speichernden Bauelemente des Doppelbodens. Ein Ansteigen der Raumlufttemperatur bewirkt eine vergrößerte Temperaturdifferenz und damit gesteigerte Kühlleistung. Der Speicher wird wesentlich stärker ausgenutzt, denn selbst mit 22°C, wenn die Zuluft schon kaum noch abgekühlt wird, kann der Anstieg der Raumlufttemperatur noch stark gedämpft werden. Durch die Absaugung der Luft durch Eintrittsöffnungen unten im Räum und durch die Zulufteinblasung in den unteren Raum, vorzugsweise in Höhe sitzender Personen, wird nur die Luft in dem unteren Aufenthalt sbereich ständig umgewälzt und abgekühlt/ wogegen die über Wärmequellen aufsteigende Warmluft im oberen Bereich verbleibt und mit der Abluft abtransportiert wird. Dies bewirkt gegenüber anderen Luftführungen eine weitere Reduktion der Kühlleistung für den unteren Bereich des Raumes.
Weiter wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Eintrittsöffnungen und die Austrittsöffnungen räumlich getrennt angeordnet sind, so daß kein Kurzschluß und keine Zone mit zu starker Kühlung und Luftbewegung entsteht.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß sich der Lufteinlaß unterhalb eines Fensters oder einer Außenwand befindet, so daß die dort abgekühlte Luft in den Doppelboden an die speichernden Elemente absinkt und diese zusätzlich auskühlt, ohne den Raum selbst zu belästigen.
Es wird weiter vorgeschlagen, die Zuluft in so kleinen Mengen und mit so geringem Impuls vom Boden oder Möbeln nach oben austreten zu lassen, daß der kalte Luftstrahl im Kühlfall nicht die Raumdecke erreicht. Dadurch erwärmt sich die Zuluft nicht unnötig durch Vermischen mit warmer Luft unter der Raumdecke. Sofern durch die gleichen Luftauslässe im Heizfall warme Luft austritt, wird der Luftstrahl beschleunigt und erreicht die Raumdecke, so daß dann die Wärme von Deckenleuchten usw. mit der Raumluft vermischt wird. Dies kann noch dadurch verstärkt werden, daß im Kühlfall die Luft fein verteilt aus Bodenluftauslässen eingeblasen wird, im Heizfall jedoch konzentriert in Brüstungshöhe zur Raumdecke gelangt und Raumwalzen erzeugt.
Es wird als vorteilhaft vorgeschlagen, daß die Raumluft als Sekundärluft durch die Injektorwirkung der in den Raum zur Lufterneuerung einzublasenden Primärluft angesaugt wird und vor oder nach der Vermischung, je nach dem, ob die Primärluft schon zentral gekühlt wurde oder ungekühlt eingeblasen werden soll, an den speichernden Bauelementen vorbeigefördert wird. Dadurch brauchen keine unnötig großen Zuluftmengen bei kaltem oder warmem Wetter in das Gebäude gefördert, gefiltert und geheizt oder gekühlt werden, wogegen
jedoch die Raumluft ohne zusätzliche dezentrale Ventilatoren ständig an den speichernden Massen entlanggeleitet wird. Sofern die Primärluft sehr kalt ist, ist eine Vermischung mit Raumluft vor dem Eintritt in den Raum sehr vorteilhaft, weil dann die Temperaturdifferenz zwischen Raumluft und Zuluft stark reduziert wird. Dadurch treten auch über den Luftauslässen keine unbehaglichen kalten Zulufttemperaturen auf, auch wird ein kalter Fußboden nach dem Vermischen nicht mehr auftreten, und die Luftgeschwin-. digkeiten im Raum werden ebenfalls geringer als bei direkter Zulufteinblasung ohne Vermischung.
Die Beheizung des Raumes kann durch warme Primärluft erfolgen oder durch zusätzliche wärmeabgebende Flächen und Heizkörper.
Besonders vorteilhaft wird ein Gerät vorgeschlagen, bei dem im Kühlfall der Luftstrom durch den Bodenhohlraum an die speichernden Massen geleitet wird und im Heizfall der Luftstrom direkt, unter Umgehung des Bodenhohlraumes, aus dem Raum in den Primärluftstrahl eingemischt wird. ■
0 Als vorteilhaft wird ferner ein Gerät vorgeschlagen, bei dem im Heizfall die Luft nicht in den Boden, sondern an einer Heizfläche vorbei nach oben ausgeblasen wird. Damit ist eine verstärkte Anheizleistung gegeben, während auch ein gleichzeitiger Kühlbetrieb mit einer Wärmestrahlung möglich ist.
Tm folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem der Primärluftauslaß in einem Doppelbodenhohlraum angeordnet ist,
Figur 2 ein /\usführungsbeispiel, bei dem der Primärluftauslaß im Innern eines Doppelbodens angeordnet ist und das Luftgemisch durch eine Luftleitung hindurch in den Raum strömt,
Figur 3 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Primärluft in einen Seitenhohlraum austritt,
Figur 4 ein Ausführungsbeispiel, bei dem im Kühlfall ein Luftgemisch in den Doppelbodenhohlraum gefördert wird und im Heizfall die Primärluft, unter Umgehung des Hohlraumes, direkt an einen Heizkörper geleitet . wird f und
Figur 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein erster Primärluftauslaß in einem Seitenhohlraum angeordnet ist und Umschaltmöglichkeiten für unterschiedliche Luftführungen vorgesehen sind.
In Fig. 1 ist schematisch ein Querschnitt durch einen Doppelboden 10 dargestellt, der aus einem tragenden Unterboden 11 besteht, auf welchem auf Stützen 12 der aus Platten bestehende Oberboden 13 ruht. Der zwischen dem Unterboden 11 und dem Oberboden 13 gebildete Doppelbodenhohlraum 14 kann Versorgungs- und Signalleitungen, Leerrohre und andere Einrichtungen enthalten, er wird aber zusätzlich für Lüftungszwecke benutzt.
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An i'iiK'i .'ilc! If» cli«s Oberbodnru; 11,der zuqloich don Fiißbodon d(>r; Raumos bildet, ist in einer Eintrittsöffnung 16 dos Uoppelbodenhohlraums 14 ein Gitterrost 15 vorgesehen. In dem Doppelbodenhohlraum 14 befinden sich mehrere Primärluftauslasse 17, von denen in Figur 1 nur einer dargestellt ist, und die beispielsweise aus einzelnen Düsen bestehen. Die Primärluftauslässe 17 werden gemeinsam von einem Rohr 18 mit Primärluft versorgt. · Die Primärluftauslasse 17 sind so angeordnet, daß die Primärluft aus ihnen horizontal in Richtung des Pfeiles 19 ausströmt. Dabei wird Sekundärluft, die durch die F.intri ttsöf fnung 16 aus dem Raum heraus in den Doppelbodonhohlraum 14 gesaugt worden·ist, mitgerissen, so daß im Doppelbodenhohlraum Primärluft und Sekundärluft miteinander vermischt werden.
An einer von der Eintrittsöffnung 16 entfernten Stelle befindet sich im Oberboden 13 ein Auslaß 20, der ebenfalls mit einem Gitterrost 21 abgedeckt ist. Das Luftgemisch strömt durch den Auslaß 20 hindurch nach oben in den Raum hinein. Die Versorgung· des Rohres 18 mit Primärluft erfolgt über einen flexiblen Schlauch 22, der eine • Primärluftquelle 23 mit dem Innern des Rohres 18 verbindet. Hin Primär]uftquelle 23 kann ein Rohr sein, das an die Luftaufbereitungszentrale des Gebäudes angeschlossen ist. Wenn die von der .Primärluftquelle 23 gelieferte Primärluft eine Temperatur von 140C hat und die Raumtemperatur (Sekundärlufttemperatur)' 22°C beträgt, hat das Luftgemisch, das aus dem Auslaß 20 in den Raum strömt, eine Temperatur von 18°C, wenn der Primärluftauslaß 17 so ausgebildet ist, daß Primärluft und Sekundärluft etwa in einem Mengenverhältnis von 1:1 gemischt werden. Die zugeführte Primärluftmenge wird so bemessen, daß sie für den Ersatz der in dem Raum verbrauchten Luft ausreicht.
ORIGINAL INSPECTED
Die Wände des Doppelbodenhohlraumes 14 bilden Kälte- bzw. Wärmespeicher, die während der Nachtstunden abkühlen und während des Tages ihre Kälte an die Sekundärluft bzw. das Luftgemisch abgeben.
Für den PaIl7 daß eine zusätzliche Kühlung erreicht werden soll, ist in dem Strömungsweg der Sekundärluft unterhalb der Eintrittsöffnung 16 eine Kühleinrichtung 24 angeordnet, die im vorliegenden Fall aus einem von kaltem Wasser durchströmten Rohrleitungssystem besteht. Die Kühleinrichtung kann auch als Wärmetauscher ausgebildet sein. Alternativ ist es möglich, zwischen der Eintrittsöffnung und dem Primärluftauslaß 17 zusätzliche thermische Speicherkörper anzuordnen, die während der Nachtstunden durch die dann kältere Außenluft abgekühlt werden und während des Tages die gespeicherte Kälte an die an ihnen entlangströmende Sekundärluft abgeben.
Bei kalten Außentemperaturen liefert die Primärluftquelle 23 relativ warme Primärluft, die dann die kältere Sekundärluft erwärmt, so daß das aus dem Auslaß 20 ausströmende Luftgemisch eine Temperatur hat, die oberhalb der Räumtemperatur liegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist der Primärluftauslaß 17 ebenfalls in dem Doppelbodenhohlraum 14 angeordnet. Der Primärluft aus! nß 17 ist in oino f.uf tloi f unq 25 gerichtet, die zu dem Auslaß 20 führt. Die Luftleitung ist an ihrem vorderen Ende 26 offen und umgibt dort den Primärluftauslaß 17 mit Abstand, so daß die Primärluft Sekundärluft aus dem Doppelbodenhohlraum 14 heraus in die Luftleitung.25 mitreißen kann. Die Raumluft gelangt durch die Eintrittsöffnung 16 in den Doppelbodenhohlraum 14.
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Um die Speicherwirkung des Doppelbodenhohlraums zu vergrößern, sind in dem Doppelbodenhohlraum 14 Speicherkörper 27 angeordnet. Die. gesamte thermische Masse kann im Sommer während dor NachI:stunden durch kalte Luft abgekühlt werden, die von der Außenseite des Gebäudes her durch einen Lamellenverschluß 28 einströmt. Während der Tagstunden wird der Lamellenverschluß 28 geschlossen. Der kalte Doppelbodenhohlraum und die abgekühlten Speicherkörper 27 sind dem Sekundärluftstrom, der durch die Eintrittsöffnung 16 in den Doppelbodenhohlraum 14 tritt, ausgesetzt und bewirken eine Abkühiung der Sekundärluft, bevor diese mit der Primärluft, die aus dem Primärluftauslaß 17 austritt, vermischt wird.
Während des. Winterbetriebs ist der Lame^enVerschluB 28 geschlossen. Aus dem Primärluftauslaß 17 tritt dann warme Primärluft: aus, die sich in der Luftleitung 25 mit der Sekundärluft vermischt. Auch hier beträgt vorzugsweise das Mischungsverhältnis von Primäriuft und Sekundärluft annähernd 1:1.
Bei dem Ausführungsbeispiel· nach Figur 3 befindet .sich der Primärluftauslaß 17 in einem Seitenhohlraum 30 zwischen der Außenwand 31 des Gebäudes und einer Wand 32, die den zu klimatisierenden Raum begrenzt. Die Wand erstreckt sich nach oben hin etwa bis in den Bereich der Un'terkante eines Fensters 33, das in der'Außenwand 31 vorgesehen ist. Das Rohr 34 für die Primärluftzufuhr ist Bestandteil der Wand 32. Der Primärluftauslaß 17 ragt aus diesem Rohr 34 heraus und ist in dem nach oben hin offenen Seitenhohlraum 30 nach unten gerichtet. Der Primärluftauslaß 17 befindet sich am oberen Ende 0 des Seitenhohlraumes 30. Die am Fenster 33 absinkende Kalt lull ί .'i 1 I I ;;onii L in den Soitenhohlraum 30 hinein bzw. wird durch den aus dem Primärluftauslaß 17 austretenden Primärluftstrom in den Seitenhohlraum 30 hineingerissen.
&aD OHlülNAL
Das untere Ende des Seitenhohlraums 30 steht mit einem Doppelbodenhohlraum 14 in Verbindung, in den das Luftgemisch aus Primärluft und Sekundärluft hineingefördert wird, um sich zu verteilen und an mehreren Stellen aus den Auslassen 20 des Oberbodens 13 auszutreten.
Die Verbindung zwischen dem Seitenhohlraum 30 und dem Doppelbodenhohlraum 14 kann durch eine Klappe 35 abgesperrt werden. Wenn die Klappe 35 die Verbindung absperrt, ist gleichzeitig eine Öffnung 36 im unteren Bereich der Wand 32 freigegeben, so daß das Luftgemisch durch die öffnung 36 in den Raum hinein austreten kann. Das Luftgemisch wird durch eine Führungswand 37 nach oben gelenkt und an der Rückseite eines Heizkörpers 38 entlanggeführt. Der Heizkörper 38 weist an seiner Rückseite vertikale Rippen 39 auf, zwischen denen das Luftgemisch entlangströmt. Auf diese Weise kann eine Beheizung des Luftgemisches durch Konvektion an dem Heizkörper 38 erfolgen, bevor das Luftgemisch frei austritt,
Die Klappe 35 verbindet in ihrer einen.Schaltstellung den Seitenhohlraum 30 mit dem Doppelbodenhohlraum 14 und in der anderen Schaltstellung den Seitenhohlraum 30 mit der Rückseite des Heizkörpers 38. Die Klappe 35 kann manuell oder thermostatisch umschaltbar sein.
Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ebenfalls zwischen einer Außenwand 31 des Gebäudes und einer Wand 32 ein Seitenhohlraum 30 vorgesehen ist, der mit einem speichernden Doppelbodenhohlraum 14 in Verbindung steht. Der Seitenhohlraum 30 dient hier jedoch als Führungskanal für 0 die durch die an seinem oberen Ende befind]lehn Eintrittsöffnung 17 angesaugte Sekundärluft und enthält einen Luftfilter 35, durch das der Sekundärluftstrom hindurchgeht. Dor Pr j tnärluf tauslaß 17 befindet sich im Doppelbodenhohlraum 14 und ist der Außenwand 31 abgewandt, also
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ORIGINAL
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öffnung 16 und den Seitenhphlraum 30 angesaugte Sekundärluft wird im Doppelbodenhohlraum 14 mit der Brimärluft vermischt und aus den Auslassen 20 wieder in den Raum zurückgeleitot.
Das Rohr zur Zuführung der Primärluft zu dem Primärluftauslaß 17 enthält eine Umschalteinrichtung 40, die in der Nähe des unteren Endes der Wand 32 angeordnet ist. Diese Umschalteinrichtung 40 weist einen zu dem Primärluftauslaß 17 führenden Stutzen 41 und einen in den Raum hineinführenden Stutzen 42 auf, die wechselseitig an die Primärluftquelle anschließbar sind. Das Verschließen und öffnen der Stutzen 41 und 42 geschieht durch einen Drehschieber 43, der in einer ersten Dreh-" stellung die Primärluftquelle mit dem Primärluftauslaß 17 verbindet und den Stutzen 42 verschließt, und der in einer zweiten Schaltstellung die Primärluftquelle mit dem Stutzen 4 2 verbindet .und den Stutzen 41 verschließt.
Der Rohrstutzen 42 leitet in der zweiten Stellung der · Umschalteinrichtung 40 die aus ihm austretende Luft an den Rippen 39 eines Heizkörpers 38 entlang.
In dem Doppelbodenhohlraum 14 sind zwischen dem Primärluf tauslaß 17 und dem Auslaß 20 Wärmespeicherkörper 27 angeordnet, die, wenn sie abgekühlt worden sind, das den. Doppelboden 14 durchströmende Luftgemisch abkühlen.
INSPBCTBD
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 5 ist mit Abstand hinter dem Fenster 33 eine Zusatzscheibe 45 angeordnet, die zusammen mit der Scheibe des Fensters 33 einen Fensterhohlraum 46 begrenzt. Der Fensterhohlraum 46 ist an seinem oberen und an seinem unteren Ende offen. Er enthält einen Vorhang 4 7 zur Abschirmung von Sonneneinstrahlung. Unterhalb der unteren Öffnung 48 des Fensterhohlraumcs 46 befindet .Mich die Eintr i t t r>öl fnung 16 in den Fensterhohlraum 30, der auch hier von der Außenwand 31 des Gebäudes und von der Wand 32 begrenzt wird. Das untere Ende des Fensterhohlraums 30 steht mit einem Doppelbodenhohlraum 14 in Verbindung.
Das Rohr 34, von dem die Primärluftausgänge 17 abgehen, befindet sich am oberen Ende der Wand 32, derart, daß
15' die seitlich abgehenden Primärluftausgänge 17 nach unten in den Seitenhohlraum 30 weisen. Das Rohr 34 weist eine Umschalteinrichtung 49 auf, die als längsverschiebbarer Schlitzschieber ausgebildet ist, der in Abhängigkeit von seiner Schiebestellung die Primärluft entweder an den Primärluftauslaß 17 oder an eine direkt in den Raum hineinführende erste Austrittsöffnung oder an eine zu dem Heizkörper 38 führende zweite Austrittsöffnung 51 anschließt. Der Heizkörper 38 weist an seiner Rückseite Platten 39 auf, an denen die bei offener zweiter Austrittsöffnung 51 ausströmende Primärluft von oben nach unten entlangströmt, um unterhalb des Heizkörpers 38 auszutreten und unter Umlenkung durch eine auf dem Oberboden
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stehende Umlenkplatte 52 frei in den Raum zu strömen. Damit, die aus der zweiten Austrittsöffnung 51 ausströmende Primärluft an dem Heizkörper 38 entlang strömt, ist eine Platte 53 vorgesehen, die sich von dem oberen Ende des Heizkörpers 32 über die zweite Austrittsöffnung hinwoq bis zu dem oberen Ende des (horizontalen) Rohres 34 erstreckt, so daß die aus der zweiten Austrittsöffnung 51 austretende Primärluft nicht nach oben entweichen kann, sondern gezwungen wird, an dem Heizkörper 38 entlang nach unten zu strömen.
Die Platte 53 weist eine mit der ersten Austrlttsöffnung des Rohres 34 fluchtende öffnung auf, durch die hindurch die Primärluft bei geöffneter erster Austrittsöffnung 50 unmittelbar in den Raum strömen kann.
In der "ersten Stellung der Umschalteinrichtung 49 strömt die Primärluft durch den Primärluftauslaß 17 in den ■ Seitenhohlraum 30 und von dort durch den Doppelbodenhohlraum 14 und die Auslässe 20 in, den Raum, wobei Sekundärluft aus dem Bereich des Fensters 33 bzw. aus dem Fensterhohlraum 46 mitgerissen wird. In der. zweiten Stellung der Umschalteinrichtung 49 strömt Primärluft aus der Austrittsöffnung 50 direkt in den Raum. Dies ist die Lüftungsstellung.
In der dritten Stellung der Umschalteinrichtung 49 wird die Primärluft an dem Heizkörper 38 entlanggeführt, um im vorgewärmten Zustand in den Raum einzutreten. Dies ist die Heizstellung."
INSPECTED

Claims (11)

  1. ANSPRÜCHE
    M . j Raumluf ttechnische Anlage zur K.lininti s i.erunq eines Raumes, mit einem an eine Primärluftquelle angeschlossenen Primärluftauslaß, der infolge der ausströmenden Primärluft benachbarte Sekundärluft ansaugt und unter Vermischung mit der Primärluft in den Raum fördert, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden des Raumes als Doppelboden (10) mit hohem Wärmespeichervermögen ausgebildet ist, dessen Hohlraum (14) einen Abschnitt des Strömungsweges der Sekundärluft bildet.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärluftäuslaß (17) in dem Hohlraum (14) des Doppelbodens angeordnet ist, und daß die Eintrittsöffnung (16) und die Austrittsöffnung (20) an voneinander entfernten Stellen an dem Oberboden (12) des Doppelbodens (10) angeordnet sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 odor 2, dndurrh qekennzeichnet, daß von. dem Primärluftauslaß (17) mindestens eine eine Ansaugöffnung (26) für Sekundärluft aufweisende Luftleitung (25) zu dem Auslaß (20) für das Luftgemisch führt.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (16) aus dem Raum in einen Seitenhohlraum (30) .zwischen einer Gebäudeaußenwand (31) und einer Wand (32) des Raumes hineinführt . und unterhalb eines Fensters (33) angeordnet ist.
    .: -.: .·· >·-. 304A080
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärluftauslaß (17.) in dem Seitenhohlraum (30) angeordnet ist. · "
  6. 6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5,. dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des Seitenhohlraumes (30) über eine ümschalteinrichtung (3 5) wechselweise mit dem · Hohlraum (14) des Doppelbodens (10) oder direkt mit einer in den Raum führenden Austrittsöffnung (36) verbindbar ist.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärluftauslaß (17) mit dem Hohlraum (14) des Doppelbodens (10) verbunden ist, und daß eine Umschalteinrichtung (40) vorgesehen ist, über die die Primärluftquelle wechselweise an den Primä-rluftauslaß (17) anschließbar oder mit· einem direkt in den Raum führenden weiteren Primärluftauslaß (42) verbindbar ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dnß der weitere Primärluftauslaß (42) derart angeordnet ist, daß die austretende Luft in dem Raum an einer heizbaren Fläche (38, 39) entlangströmt.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ümschalteinrichtung (49) die Primärluftquelle in einer ersten Stellung mit dem Primärluftauslaß (17), in einer zweiten Stellung mit einem in den Raum führenden zweiten Primärluftauslaß (50) und in einer dritten Stellung mit einem in den Raum hineinführenden dritten Primärluftauslaß (51),. der so angeordnet ist, daß die aus ihm austretende Luft an einer heizbaren Fläche (38, 39) entlangströmt, verbindet.
  10. ■10. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (33) einen, von zwei Scheiben begrenzten Fensterhohlraum (46) aufweist, der mit der Eintrittsöffnung (16) für Sekundärluft verbunden ist.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle des Fensterhohlraumes (46) mit der Eintrittsöffnung (16) zu dem Raum hin offen ist.
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