DE69829277T3 - Deckenkonstruktion zum heizen oder kühlen eines zimmers - Google Patents

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    • F24D3/16Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating mounted on, or adjacent to, a ceiling, wall or floor
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gebäude nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Heizsysteme in Gebäuden, sowohl Bürogebäuden als auch Privathäusern und dergleichen, verwenden im Allgemeinen Strahler, die unumgänglich an der Außenwand des Zimmers, der erhitzt werden soll, angeordnet sind. Ein Nachteil dabei ist, dass das Heizsystem viel Platz benötigt und dass keine Einrichtungsgegenstände nahe an dieser Wand angeordnet werden können, so dass der Bodenbereich des Zimmers und das von außen einfallende Licht nicht optimal genutzt werden können. Außerdem ist die Leistungsfähigkeit solcher Heizmittel nicht optimal.
  • Ein Gebäude gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der WO 88/10402 bekannt. Gemäß diesem Dokument ist eine Ventilationsausstattung vorgesehen, die eine Versorgungsvorrichtung für Frischluft von außen und Wärme emittierende oder absorbierende Deckenplatten aufweist. Diese Platten sind seitlich angrenzend an die Frischluftzufuhrvorrichtung angeordnet, die so ausgebildet ist, dass sie Luft seitlich entlang der Unterseite der Platten einbläst, so dass die eingeblasene Luft thermisch mit den Platten zusammenwirkt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Gebäude zu schaffen, bei dem die Nachteile des Standes der Technik auf effektive Weise beseitigt werden.
  • Um diese Aufgabe zu erfüllen, ist das erfindungsgemäße Gebäude durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 charakterisiert.
  • Als Ergebnis der Erfindung wird die Luft am Ende der Deckenplatte in das Zimmer strömen, nachdem sie aufgewärmt wurde. Durch das Freilassen der Lücke zur angrenzenden Wand des Zimmers kann die Zirkulation warmer oder kalter Luft über diese Lücke stattfinden, so dass ein angenehmes Klima über das gesamte Zimmer hin erhalten wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung kann besonders gut realisiert werden, wenn die Deckenplatte gemäß der Erfindung nicht nur mit Heizmitteln, sondern auch mit Kühlmitteln, wenn gewünscht mit Mitteln zum Verbessern der Akustik und/oder mit Leuchtmitteln ausgestattet ist. in diesem Fall besteht kaum eine Notwendigkeit, wenn überhaupt, für eine ab gesenkte Decke, die sich über den gesamten Raumbereich erstreckt, um Leuchtmittel aufzunehmen und elektrische Leitungen und Elemente des Ventilations-, Kühlungs- und/oder Heizsystems abzudecken und in sich zu führen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Klimaelemente wenigstens ein Wasserrohr auf, das sich über die Deckenplatte erstreckt und vorzugsweise mittels biegsamer Versorgungs- und Abflussschläuche mit einer Wasserversorgung des Gebäudes verbunden ist, während die Deckenplatte von der Decke mittels Aufhängemitteln, z. B. Kabeln, Ketten oder dergleichen, herabhängt, und wobei Aufhängemittel vorzugsweise zum Zwecke des Absenkens der Deckenplatte verstellbar sind.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Heizmittel mit einer gewöhnlichen Warmwasserversorgung, etwa einem Wärmeboiler oder dergleichen, auf einfache Weise zu verbinden, während es leicht möglich ist, die Deckenplatte zu Reinigungszwecken oder zum Durchführen von Reparaturen auf der Oberseite der Deckenplatte abzusenken. Bei wassergekühlter Ausführungsform können die Heizmittel auch als Kühlmittel im Sommer verwendet werden, wenn nicht erhitztes, kühles Wasser durch die Deckenplatte geleitet wird, so dass sich ein Kühleffekt ergibt.
  • Die Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, die eine Ausführungsform der Erfindung schematisch darstellen.
  • 1 zeigt einen sehr schematischen senkrechten Schnitt in Längsrichtung eines Gebäudes gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt einen horizontalen Schnitt in Längsrichtung des Zimmers aus 1.
  • 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer Deckenplatte gemäß der Erfindung.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie III-III in 3.
  • 5 ist eine vergrößerte Ansicht von Details aus 4.
  • Die Zeichnungen, und in erster Linie 1 und 2, zeigen ein Zimmer eines Gebäudes, das beispielsweise ein Büro- oder Industriegebäude, aber auch ein Privathaus oder ein ähnli ches Gebäude sein kann. Das Zimmer 1 weist einen Boden 2, eine Decke 3, eine oder mehrere Innenwände 4 und wenigstens eine Außenwand 5 auf. Ein Rahmen mit einem Fenster 6 kann in der Außenwand 5 vorgesehen sein.
  • Die Erwärmung, und möglicherweise auch die Kühlung, des Zimmers 1 wird mittels einer Deckenplatte 7 vorgenommen, die im Zimmer 1 aufgehängt ist, und in der Heiz- und/oder Kühlmittel, die noch detaillierter beschrieben werden, vorhanden sind, die auch Klimaelemente genannt werden. Die Deckenplatte 7 erstreckt sich von einer Außenwand 5 über einen Teil des Bereichs der Decke 3 des Zimmers 1, wobei sie vorzugsweise eine Lücke 8 zur Außenwand 5 und/oder zu den angrenzenden Seitenwänden 4 freilässt. Da die Deckenplatte 7 von den Wänden des Zimmers beabstandet ist, kann sie auch eine Deckeninsel genannt werden. Die Lücke kann beispielsweise 200 bis 300 mm sein.
  • Luftansauggeräuschdämpfer 9, im vorliegenden Fall zwei, sind in die Außenwand 5 des Zimmers 1 über dem Fenster 6 eingebaut, die dazu geeignet sind, die sich um das Gebäude herum befindende Luft hereinzuführen, während gleichzeitig Geräusche ausgeblendet werden, vorzugsweise indem der natürliche Druckunterschied verwendet wird, so dass kein angetriebener Lüfter erforderlich ist. Die zugeführte Luft wird in das Zimmer geführt, und zwar auf eine solche Weise, dass die frische zugeführte Luft über die Deckenplatte geführt wird. Die Auslassöffnungen der Geräuschdämpfer 9 sind an der höchstmöglichen Stelle der Geräuschdämpfer angeordnet und sind relativ eng, so dass eine Ausströmgeschwindigkeit von nominell etwa 1 m/s erreicht werden kann. Das Zimmer kann außerdem mit einem mechanischen Entlüftungssystem zum Erhalten oder Verbessern der natürlichen Ventilation ausgestattet sein. Der Entlüftungspunkt kann in diesem Fall neben der Decke, zentral in den Seitenwänden 4 gegenüber der Außenwand 5 an einer Stelle angeordnet sein, die mit 10 bezeichnet ist. Durch Freilassen einer Lücke 8 zu den angrenzenden Wänden des Zimmers kann die Zirkulation von warmer oder kalter Luft ebenfalls über diese Lücken stattfinden, so dass ein angenehmes Klima über das gesamte Zimmer hin erhalten wird.
  • 3, 4 zeigen eine mögliche Struktur einer Deckenplatte 7 in Detaildarstellung. Die Deckenplatte 7 kann zu einer Deckeninsel geformt sein, und zwar alleine oder in Kombination mit einer oder mehreren anderen Deckenplatten. Die Deckenplatte 7 weist einen Rohrrahmen auf, der einerseits die Struktur der Platte bestimmt und andererseits dazu dient, Wasser zum Zwecke des Kühlens oder Heizens des Zimmers in sich zu führen. Der Rohrrahmen besteht aus zwei Hauptrohren 11, die sich entlang der Längsseiten der Deckenplatte 7 erstrecken, und einer Anzahl von Registerrohren 12, in der vorliegenden Ausführungsform dreizehn solcher Rohre, die sich dazwischen erstrecken. Die Hauptrohre 11 werden so angeordnet, dass das Wasser nach vorne und hinten durch die Registerrohre 12 und Hauptrohre 11 über die Deckenplatte 7 fließen muss. Die Zufuhr und der Abfluss von Wasser findet über einen biegsamen Versorgungsschlauch 13 und einem biegsamen Abflussschlauch 14 statt. Der Versorgungsschlauch 13 ist bei Punkt 15 mit einer Versorgungsleitung 16 verbunden, die sich über die Deckenplatte 7 erstreckt und zu einem der Hauptrohre 11 hin offen ist. Der Abflussschlauch 14 ist bei Punkt 18 mit einer Abflussleitung 16 verbunden, die sich ebenso über die Deckenplatte 7 in einem Abstand hierzu erstreckt und am entgegengesetzten Ende der Deckenplatte 7 bei Punkt 20 in Verbindung mit dem anderen Hauptrohr 11 steht.
  • Die Deckenplatte 7 kann von der Decke des Zimmers mittels Stahlkabeln 21 und 22 herabhängen, wodurch es möglich ist, das Stahlkabel 22 auszuhängen, so dass sich die Deckenplatte 7 um den Aufhängepunkt des Stahlkabels 21 nach unten dreht, wodurch die obere Seite der Deckenplatte 7 zu Zwecken der Reinigung oder der Reparatur zugänglich wird. Die biegsamen Versorgungsschläuche 13 und 14 erlauben eine solche Drehbewegung der Deckenplatte 7.
  • Der rohrförmige Rahmen, der aus Hauptrohren 11 und Registerrohren 12 besteht, ist auf der Oberseite von einer metallischen Platte 23, zum Beispiel aus Stahl oder Aluminium, bedeckt, die an den Rohren 12 mittels Blindbolzen oder durch Punktschweißen an U-Abschnitten 24 befestigt werden kann. Die Platte 23 ist vorzugsweise eine nicht perforierte Platte. Es ist wichtig, dass die Platte 23 oder jede andere Abdeckung gute Wärmeleiteigenschaften aufweist, so dass die vom durch die Rohre fließenden Wasser stammende Wärme auf einfache Weise an die Luft abgegeben werden kann, die über der Deckenplatte strömt.
  • Die Unterseite des Rohrrahmens kann von einer Metallplatte, vorzugsweise aus Aluminium oder Stahl, bedeckt sein, die ebenso an den U-Abschnitten befestigt ist und vorzugsweise perforiert sowie mit einer akustischen Membran (nicht dargestellt) ausgestattet ist, die dazu dient, die Akustik im Zimmer 1 zu verbessern. Die Aluminium- oder Stahlplatte leitet Wärme und reflektiert Licht, so dass Wärme strahlenförmig in das Zimmer abgegeben wird und natürliches Licht bis tief in das Zimmer hinein reflektiert wird. Die Räume zwischen den Platten 23, 25 und den Rohren 11, 12 können mit einem Isolationsmaterial 20 wie Glaswolle gefüllt werden.
  • Die Deckenplatte gemäß der Erfindung ist außerdem mit Leuchten ausgestattet, in dieser Ausführungsform in Form eines Leuchtmittels 26, das Licht nach unten abgibt und sich oben an der nach oben gerichteten Kurve der Deckenplatte 7 befindet, und in Form eines Leuchtmittels 27, das Licht schräg nach oben in einer Richtung weg von der Deckenplatte 7 abgibt und sich neben der Seite der Deckenplatte 7 befindet, die von der Außenwand 5 des Zimmers 1 abgewandt ist. Die Leuchten 26 und 27 sind dazu geeignet, das ganze Zimmer auszuleuchten, so dass keine weiteren Lichtverbindungen in dem Zimmer notwendig sind, was die Anordnung des Zimmers deutlich einfacher macht. In der Zeichnung nicht dargestellt sind elektrische Leitungen, die sich durch die Deckenplatte erstrecken und bei den Schläuchen 13 und 14 mit einem Verbindungsanschlusspunkt im Zimmer verbunden sind. In der vorliegenden Ausführungsform erstrecken sich die Leuchten 26 und 27 über die obere Platte 23 der Deckenplatte, was den Luftstrom über der Deckenplatte und die Wärmeübertragung beeinflussen könnte. Dies kann durch Verwendung anderer Leuchten oder einer tieferen Position der Leuchten verhindert oder verringert werden, oder indem die Deckenplatte 7 dicker gemacht wird.
  • Auf der Luftauslassseite der Deckenplatte 7, d. h. der Seite, die bei der Verwendung von der Außenwand 5 abgewandt sein wird, kann ein akustisches Dämpfelement in Form einer Rolle 28 vorgesehen sein, falls gewünscht, das in einiger Entfernung von dem Ende der Deckenplatte 7 über Abschnitte 29 befestigt wird. Diese Rolle 28 kann eine zusätzliche Verbesserung der Akustik im Zimmer 1 bewirken, wenn dies notwendig ist.
  • Experimente haben gezeigt, dass zufriedenstellende Ergebnisse in Form eines größeren Wärmekomforts mit der erfindungsgemäßen Deckenplatte erzielt werden können, sowohl im Winter, wenn die Deckenplatte 7 als Heizelement dient, als auch im Sommer, wenn ein Kühleffekt durch die Deckenplatte 7 erzielt wird. Eine zufriedenstellende Heiz- und Kühlleistung wird erreicht, während die Deckenplatte eine bessere Verwendung des Raums in einem Gebäude und des natürlichen Lichts von außen ermöglicht. Somit sind keine Strahler im Raum notwendig, wodurch ein größerer Nutzbereich erhalten wird, während die Deckenplatte 7, die sich lediglich über einen Teil eines jeden Zimmers erstreckt, die Notwendigkeit vollständig abgesenkter Decken vermeidet. In der Tat sind alle Einrichtungen für das Zimmer in der Deckenplatte enthalten, die sich lediglich in der Nähe der Außenwand des Zimmers befindet. Dies ermöglicht es, das Gebäude mit niedrigeren Stockwerken auszugestalten, was die Herstellungskosten von Gebäuden natürlich beträchtlich senkt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, sondern sie kann auf verschiedene Weisen innerhalb des Bereichs der Erfindung variiert werden. Somit können die Struktur, die Aufhängung und die Abmessungen der Deckenplatte wie gewünscht variiert werden. Beispielsweise kann die Deckenplatte lediglich flach anstatt gekrümmt ausgebildet sein. Außerdem kann die Deckenplatte aus einer Anzahl von Plattenteilen bestehen, die zu einer Einheit geformt sein können oder nicht. Auch die Heizmittel können anders ausgestaltet sein. Außer der Verwendung für die Ventilation, das Heizen, das Kühlen, die Beleuchtung und die akustische Verbesserung könnte das System auch für andere Zwecke verwendet werden. Es ist natürlich möglich, eine der zuvor erwähnten Einrichtungen wegzulassen. Wenn die umlaufende Luft nicht direkt von außen erhalten wird, kann die Deckenplatte auch angrenzend an eine Wand eines Zimmers außer der Außenwand angeordnet sein.

Claims (12)

  1. Gebäude mit wenigstens einem Zimmer (1), das einen Boden (2), eine Decke (3), Seitenwände (4) und wenigstens eine Außenwand (5), Luftzuführmittel (9), um Luft in das Zimmer zu bringen, und Klimaelemente aufweist, die in einer Deckenplatte (7) beinhaltet sind, die in einigem Abstand unterhalb der Decke des Zimmers aufgehängt ist, so dass ein Zwischenraum über der Deckenplatte (7) entsteht, wobei die Deckenplatte (7) sich über lediglich einen Teil des Deckenbereichs erstreckt und somit die Decke (3) an wenigstens einer Seite freilässt, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftzuführmittel (9) in einer der Wände (4, 5) vorgesehen ist und darauf ausgelegt ist, Luft in den Raum zwischen der Deckenplatte (7) und der Decke (3) in Richtung der besagten einen Seite der Deckenplatte und in das Zimmer zu leiten, wobei eine Lücke (8) zwischen der Deckenplatte (7) und der Wand (4, 5) an der Seite der Deckenplatte (7) vorhanden ist, die der besagten einen Seite gegenüberliegt, um einen Luftstrom vom Zimmer (1) in den Raum über der Deckenplatte (7) hervorzurufen.
  2. Gebäude nach Anspruch 1, wobei die Lücke (8) an der Wand (5) mit dem Luftzuführmittel (9) angeordnet ist.
  3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Deckenplatte (7) an all ihren Seiten von den Wänden (4, 5) des Zimmers beabstandet ist.
  4. Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Deckenplatte (7) weiterhin mit Leuchtmitteln (26, 27) und/oder mit Mitteln (28) zum Verbessern der Akustik ausgestattet ist.
  5. Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Luftzuführmittel (9) in der Außenwand (5) des Zimmers (1) vorgesehen ist und darauf ausgerichtet ist, Luft von der Außenumgebung des Gebäudes nach innen zu ziehen.
  6. Gebäude nach Anspruch 5, wobei das Luftzuführmittel (9) wenigstens einen Geräuschdämpfer aufweist, der vorzugsweise einen Luftauslass in einer hohen Position darin aufweist.
  7. Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Zimmer (1) mit mechanischen Entlüftungsmitteln ausgestattet ist.
  8. Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens die obere Seite der Deckenplatte (7) wärme leitend ist.
  9. Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Klimaelemente (11, 12) wenigstens ein Wasserrohr (12) aufweisen, das sich über die Deckenplatte (7) erstreckt und mit einer Wasserversorgung des Gebäudes vorzugsweise mittels biegsamer Versorgungs- und Abflussschläuche (12) verbunden ist.
  10. Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Deckenplatte (7) an der Decke (3) mittels Aufhängemitteln (22), z. B. Kabeln, Ketten oder dergleichen, aufgehängt ist und wobei die Aufhängemittel vorzugsweise zum Zwecke des Absenkens der Deckenplatte verstellbar sind.
  11. Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Deckenplatte (7) an ihrer oberen Seite und an ihrer Unterseite durch dünne Platten (23, 25), vorzugsweise Metallplatten, bedeckt ist, und wobei die untere Platte (25) vorzugsweise mit Mitteln zum Verbessern der Akustik, wie Perforationen und/oder einer Membran, ausgestattet ist und Licht reflektiert.
  12. Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Deckenplatte (7) wellenförmig ausgebildet ist.
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