DE3109839C2 - Elektro-Zentralspeicher für Warmwasser -oder Warmluft-Zentral-Heizungsanlagen - Google Patents

Elektro-Zentralspeicher für Warmwasser -oder Warmluft-Zentral-Heizungsanlagen

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DE3109839C2 DE19813109839 DE3109839A DE3109839C2 DE 3109839 C2 DE3109839 C2 DE 3109839C2 DE 19813109839 DE19813109839 DE 19813109839 DE 3109839 A DE3109839 A DE 3109839A DE 3109839 C2 DE3109839 C2 DE 3109839C2
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Karlheinz Ing.(grad.) 7250 Leonberg Greifenhagen
Rudolf 7148 Remseck Lohmann
Klaudius 7063 Welzheim Patzelt
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Horst 7000 Stuttgart Sperling
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    • F24H7/00Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release
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Abstract

Der Elektro-Zentralspeicher besteht aus einem ersten Gehäuseteil, das nur der Unterbringung eines Feststoffspeicherkernes dient, wobei der Speicherkern mit Warmluftentnahmekanälen versehen ist, die in einen Kalt- und Warmluft sammelkanal einmünden und beide Sammelkanäle seitlich aus dem Gehäuse herausgeführt sind. Dieser Gehäuseteil ist so bemessen, daß er durch die kleinste Normtüröffnung von Wohnhäusern transportiert werden kann. Auf der Seite, an der die Sammelkanäle herausgeführt sind, wird am Aufstellungsort ein zweiter Gehäuseteil angeflanscht, der in fertig bestücktem Zustand sämtliche der Auf- und Entladung dienenden Bauteile enthält. Dieser zweite Gehäuseteil kann so bestückt sein, daß der Elektro-Zentralspeicher entweder an eine Warmwasser- oder Warmluft-Zentralheizung angeschlossen werden kann. Der erste Gehäuseteil und der in ihm unterbrachte Speicherkern mit seinen Warmluftentnahmekanälen ist so gestaltet, daß durch seitliches Anflanschen eines dritten, einen Speicherkern enthaltenden Gehäuseteiles, auf der dem zweiten Gehäuseteil gegenüberliegenden Seite, die Speicherkapazität vergrößert werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft einen Elektro-Zentralspeicher für Warmwasser- oder Warmluft-Zentral-Heizungsanlagen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solcher Elektro-Zentralspeicher ist durch das DE-GM 79 11 393 und den Aufsatz »Wirtschaftlichkeit und Technik der elektrischen Zentralheizung« in der Zeitschrift Haustechnische Rundschau 4/1969 auf Seite 124 bekanntgeworden.
Nachteilig an dieser Gesamtkonzeption ist jedoch, daß der Zentralspeicher aufgrund seiner großen Außenabmessung weitgehend zerlegt beim Kunden angeliefert und dort vor Ort vom werkseigenen Kundendienst montiert werden muß. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein solcher Zentralspeicher über seine größte Bautype hinaus in seiner Speicherkapazität nur durch sogenannte Neben-Speicherzellen erweiterbar ist, die dem Zentralspeicher beigestellt werden. Solche Nebenzellen benötigen eine eigene Entladeeinrichtung bestehend aus Entladegehäuse und Wärmeaustauscher mit zugehörigen Überwachungs- und Regeleinrichtungen, was einen durch Nebenzellen erweiterten Zentralspeicher wesentlich verteuert und störungsanfälliger macht. Von weiterem Nachteil ist, daß eine solche Zentralspeicherkonzeption nur mit aufwendigen Änderungen an eine Warmluft- Zentralheizungsanlage anschließbar ist.
Aus dem zuvor genannten Aufsatz ist es auch vorbekannt, mehrere rechteckige Wassertanks mit einem Inhalt bis zu 500 I innerhalb der Wohnung zu einer kompletten Speicherbatterie zusammenzusetzen. Solche Wasser-Zentralspeicher haben eine zu geringe für Heizzwecke ausnutzbare Temperaturdifferenz, weshalb recht voluminöse Speicherbatterien mit großem Raumbedarf erforderlich sind. Aus diesem Grunde konnten sich solche Zentralspeicher am Markt nur bedingt durchsetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen für die Massenfer tigung geeigneten, einfachen und preiswerten Elektro-Zentralspeicher zu schaffen, der im Baukasten-System herstellbar ist, wobei die einzelnen Baukastenteile werksseitig so vormontiert sind, daß sie vom Elektroinstallateur vor Ort mit geringstem Aufwand zu einer funktionsfähigen Einheit zusammenfügbar, und die Baukastenteile so bemessen sind, daß sie durch die kleinste Normtüröffnung für Wohnhäuser transportierbar sind. Dabei soll der Zentralspeicher in seiner Speicherkapazität in einem sinnvollen Baukasten-System erweiterungsfähig gestaltet sein, ohne zusätzliche Entladungs-Bauteile zu benötigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 2 gelöst.
Durch die Zusammenfassung der der Auf- und Entladung des Zentralspeichers dienenden Bauteile in einem separaten Gehäuseteil und der seitlichen Heraustührung des Kalt- und Warmluftsammelkanales aus dem Speicherkern zu dem seitlich anflanschbaren separaten Gehäuseteile wurde eine Konzeption geschaffen, die auf überraschend einfache Weise ein Baukastensystem ermöglicht, das ohne schwierige Abdicht- und Isolationsprobleme verwirklichbar und vor Ort vom Elektroinstallateur durch einfaches Beistellen und Verschrauben als funktionsfähige Einheit zusammenfügbar ist.
Durch die Lösung gemäß Anspruch 2 wurde erstmals ein Zentralspeicher geschaffen, der in seiner Speicherkapazität erweiterbar ist, ohne jedoch eine zusätzliche Entladevorrichtung zu benötigen.
Den Speicherkern gemäß dem Kennzeichen des An-Spruches 3, nämlich mit senkrecht durchzogenen Warmluftentnahmekanälen zu versehen, die in einem waagrecht oberhalb und einem waagrecht unterhalb des Speicherkerns verlaufenden Sammelkanal münden, ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise das erstrebenswerte Ziel des Baukasten-System mit einer sinnvollen Luftführung, sowohl auf der Entladeseite, mit ihren vorteilhaften Auswirkungen auf die Anordnung der für die Entladung notwendigen Bauteile im seitlich anflanschbaren Gehäuseteil, wie auch in der einfachen Er-Weiterungsmöglichkeit der Speicherkapazität durch Anflanschen eines einen Speicherkern aufnehmenden Gehäuseteiles.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung sowie der Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Zentralspeicher als zusammengefügte Einheit für den Anschluß an eine Warmwasser-Zentralheizung schematisch im Längsschnitt;
Fig.2 den an den Zentralspeicher anflanschbaren Gehäuseteil zur Erweiterung des Speicherkernes schematisch im Längsschnitt;
Fig.3 die Anbaueinheit fur den Anschluß des Zentralspeichers an eine Warmlu: !-Zentralheizung schematisch im Längsschnitt.
Der anschlußfertig zusammengefügte Elektro-Zentralspeicher zum Anschluß an eine Warmwasser-Zentralheizung gemäß Fig. 1, besteht aus einem rechteckigen Gehäuseteil 10 zur Aufnahme des Speicherkernes 11, mit seiner ihn allseitig umgebenden Isolierung 12. Der Speicherkern 11 besteht aus mehreren, nebeneinanderstehenden Reihen aufeinandergestapelter, ziegeiförmiger Speichersteine mit hoher spezifischer Wärme-Speicherfähigkeit, bspw. aus Magnesit, die in Stapelrichtung eine in ihrem Zentrum verlaufende Durchgangsöffnung zur Bildung eines Warmluftentnahmekanales 13 aufweisen. Der Warmluftentnahmekanal 13 kann mit Vorteil auch durch seitliche, senkrecht zur Stapelrichtung verlaufende Ausnehmungen am Speicherkern gebildet sein, wobei die geschlossene Warmluftentnahmeöffnung erst durch seitliches Anreihen einer weiteren Steinreihe, zwischen beiden Steinreihen gebildet wird, bie Steinreihen selbst sitzen auf einem nicht näher dargestellten Kernträger 51 mit im Abstand voneinander angeordneten Längstraversen, wobei die Abstände als Teilkanäle eines unterhalb des Speicherkernes 11 verlaufenden Sammelkanales 14 ausgebildet sind, die mit
den senkrecht durch den Speicherkern verlaufenden Warmluftentnahmekanälen 13 in Verbindung stehen. Die Isolierung 12 im Deckenbereich ist zum Speicherkern 11 im Abstand angeordnet, so, daß zwischen dem oberen Speicherkernende und der Isolierung 12, ein oberer Sammelkanal 15 gebildet ist. Beide Sammelkanäle 14, 15, die wahlweise als Warm- oder Kaltluft-Sammelkanäle, je nach Luftführungsrichtung Verwendung finden, besitzen seitlich in der Isolierwandung 16, die vorzugsweise aus einer Hartisolierung besteht, eine Einbzw. Auslaßöffnung 17, 18, die in der Tiefenabmessung des Speicherkernes 11 schlitzförmig ausgebildet ist. Die Isolierwand 16 als selbsttragende Hartisolierung bildet auf dieser Gehäuseseite den Gehäuseabschluß, während alle übrigen Gehäuseseiten mit einem aus lackiertem Stahlblech gebildeten Gehäusernaniei IS umgeben sind. Der Speicherkern 11 wird durch nicht dargestellte, haarnadelfönnige Heizkörper, die von vorne in waagrecht über die gesamte Tiefe der Speichersteinreihen verlaufende Ausnehmungen eingesteckt werden, während der von den Energieversorgungsunternehmen freigegebenen Schwachlastzeiten aufgeheizt. Der Gehäusemantel 19, der vorzugsweise aus Einzelblechen gebildet ist, weist im Bereich der Isolierwandung 16 und auf der, der Isolierwandung gegenüberliegende Stirnseite, jeweils eine ringsumlaufende Abkröpfung 20, 23 auf, wobei über die Abkröpfung 20 das Gehäuseteil 30 oder 40, mit seinem ringsurnlaufenden, abgekröpften Gehäuserand 21 oder 22 anflanschbar ist und über die Abkröpfung 23 die stirnseitige Gehäuseverkleidung 25 oder das Gehäuseteil 50 mit seinem ringsumlaufenden abgekröpften Gehäuserand 24. Die gegenseitige Verbindung der Abkröpfungen 20 bis 24 erfolgt mittels nicht dargestellter Schrauben.
Das den Speicherkern aufnehmende Gehäuseteil 10 ist entweder in der Breiten- oder Tiefenabmessung, vorzugsweise jedoch in der Breitenabmessung so bemessen, daß es im montierten Zustand durch eine Türöffnung von bspw. minimal 750 mm transportiert werden kann. Das andere Maß ist vorzugsweise so gewählt, daß das Gehäuseteil 10 auch auf einem Podest von bspw. 1 m2 Grundfläche gedreht und befördert werden kann. Der Speicherkern 11 jedoch, wird wie üblich, erst vor Ort in das Gehäuse 10 vom Elektroinstallateur nach der Bedienungsanleitung eingeschichtet, ebenso die Heizkörper. Der Zugang zum Gehäuseinnern erfolgt von vorne durch eine leicht abnehmbare Gehäusevorderwand. Der Zugang von der Frontseite hat den großen Vorteil, daß der Zentralspeicher an eine Gebäudewand angestellt und mit seiner Gehäusestirnwand 25 in eine Raumecke gestellt werden kann.
in dem Gehäuseteil 30, das dem Gehäuseteil JO seitlich beigestellt wird und die gleichen Höhen- und Tiefenabmessungen besitzt wie das Gehäuseteil 10, sind alle der Auf- und Entladung des Speicherkernes 11 dienenden Bau-, Sicherungs-, Überwachungs-, Regelungsund Steuerungsteile fertigmontiert integriert zugeordnet, bis auf die Heizkörper, den Kerntemperatur- und den Sicherheitsfühler, die im Speicherkern 11 angeordnet sind und bei der Montage mit den Bauteilen im Gehäuse 30 elektrisch verbunden werden. Auf der zu dem Gehäuseteil 10 zeigenden Stirnseite, ist in dem Gehäuseteil 30 ein allseitig, von Hartisolierstoff umgebener, sich senkrecht von oben nach unten erstreckender Kurzschlußkanal 26 vorgesehen, der zum Gehäuseteil 10, jeweils eine sich in der Gehäusetiefe schlitzförmig erstreckende Warmluft-Einlaßöffnung 27 und Kaltluft-Auslaßöffnung 28 aufweist. Diese Ein-/Auslaßöffnungen 27, 28 besitzen dieselben Abmessungen, wie die Ein-/Auslaßöffnungen 17, 18 in der Hartisolier-Wandung 16 des Gehäuseteiles 10 und sind in der Hartisolier-Wandung 29 des Gehäuseteiles 30 so angeordnet, daß sie in Montagestellung mit den öffnungen 17,18 fluchten. Um eine gute Abdichtung dieser flach aufeinanderliegenden Aus-/Einlaßöffnungen zu erreichen, ist mit Vorteil in die öffnungen 17, 28 und 18, 27 eine dem Querschnitt der öffnungen angepaßte Hülse 31 im Preßsitz über die ίο gesamte Stärke der Isolierwände 16, 29 eingesetzt. Die gegenseitige Abdichtung der öffnungen 17, 28 und 18, 27 kann mit Vorteil auch dadurch erfolgen, daß jeweils eine der öffnungen nach außen konisch erweitert ausgebildet und die Gegenöffnung mit einem vor der öffnung liegenden konisch verjüngten Vorsprung ausgebildet ist. Vortcilhaitcrweise ist der konisch verjüngte Vorsprung in Luftführungsrichtung gesehen immer vor der Auslaßöffnung 18, 28 in den Isolierwandungen 16 bzw. 29 vorgesehen, während die Einlaßöffnungen 17, 27 in den Isolierwandungen 16 bzw. 29 nach außen konisch erweitert ausgebildet sind. Der Kurzschlußkanal 26 ist in seinem unteren Bereich zum Gehäuseinnern hin, zur Aufnahme des Wärmeaustauschers 32 und des Luftfördergebläses 33 im Querschnitt erweitert ausgebildet.
Der Wärmeaustauscher 32 ist mit Vorteil unterhalb des Gebläses 33 in einem nicht dargestellten Einschubteil angeordnet. Der Wärmeaustauscher 32 kann je nach Bauart, waagrecht oder schräg, mit Vorteil an der tiefsten Stelle, die bei stehendem Gebläse die kälteste Stelle im Kurzschlußkanal 26 ist, angeordnet sein. Durch diese Wärmeaustauschanordnung werden bei vollgeladenem Speicherkern und stehendem Gebläse die unerwünschte Dampfbildung im Wärmeaustauscher mit ihren weitreichenden Nachteilen auf einfachste Art vermieden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Wärmeaustauscher 32 oberhalb des Luftfördergebläses 33 anzuordnen. Die Warmluftentnahme aus dem Speicherkern 11 würde bei dieser Wärmeaustauscher-ZGebläseanordnung in umgekehrter Richtung erfolgen und hätte den Vorteil, daß die Entladung in weiten Grenzen im Schwerkraftbetrieb abläuft, mit dem Erfolg nur eine geringe Antriebsleistung für das Luftfördergebläse zu benötigen. Das Luftfördergebläse 33 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Radialgebläse ausgebildet und das Gebläserad mit Leitgehäuse unter einem Winkel von ca. 45° zur Strömungsrichtung des Luftstromes im Kurzschlußkanal 26 angeordnet. Das Gebläse 33 ist vorteilhafterweise in einer, in der Horizontalen gelagerten Türe 34 in der Wandung des Kurzschlußkanales 26 gelagert, wobei der stufenlos regelbare Antriebsmotor 35 sich außerhalb des Kurzschlußkanales 26 befindet Die Türe 34 ist ir. einem Scharnier 36 gelagert, so daß das Gebläse 33 aus dem Kurzschlußkanal 26 herausgeschwenkt werden kann und der Kurzschlußkanal 26 somit im Bereich des Wärmeaustauschers 32 zu Reinigungs- und Reparaturzwecken zugänglich ist Oberhalb des erweiterten Kanalbereiches ist im Kurzschiußkanal 26 eine den Kurzschlußkanal verschließende Rückstauklappe 37 angeordnet, die aufgrund ihres Eigengewichts in Geschlossenstellung gehalten und durch Anströmung bei laufendem Gebläse 33 in Offenstellung bringbar ist Die Rückstauklappe 37 hat die Aufgabe, eine Konvektionsströmung bei stehendem Gebläse und damit eine ungewollte Entladung des Speicherkernes 11 und letzt-
lieh eine Überhitzung des Wärmeaustauschers 32 zu verhindern. Wenn der Wärmeaustauscher 32 oberhalb des Gebläses 33 angeordnet ist, wird die Rückstauklappe 37 elektromagnetisch in Schließ- und Offenstellung
gebracht. Die Öffnungsbewegung wird vorzugsweise durch einen Elektromagneten vorgenommen, der mit dem Einschalten des Luftfördergebläses erregt wird. Im vorderen oberen Bereich des Gehäuseteiles 30, vorteilhafterweise in einer das Gehäuseteil 30 verschließende Fronttüre, sind die der Auf- und Entladung dienenden elektrischen Steuerungsteile in einer Steuereinheit 38 zusammengefaßt angeordnet, wobei die zur Einstellung notwendigen Bedienungselemente auf der Türfrontseite herausgeführt sind. Im mittleren und unteren Bereich des Gehäuseteiles 30, sind alle der Entladung dienenden, nicht näher bezeichneten, in der Zeichnung aber symbolisch angedeuteten Bau-, Sicherungs-, Überwachungsund Regeleinrichtungsteile außer dem Gebläse 33 und dem Wärmeaustauscher 32 zu einer Einheit zusammengefaßt untergebracht. Der Heizungsinstallateur braucht lediglich das vorhandene Zentralheizungssystem mit seiner Vor- und Rücklaufleitung mit den an der Stirnwand des Gehäuseteiles 30 herausgeführten, farblich den Vor- und Rücklaufanschluß gekennzeichneten Verschraubungen 39 verbinden. Die nicht näher bezeichneten Bauteile im Gehäuseteil 30 können mit Vorteil einen in der Vorlaufleitung installierten Durchlauferhitzer enthalten, der dazu dient, während der Aufladung des Speicherkernes 11 in den Nachtstunden den geringen Wärmebedarf zu decken. Außer der Umwälzpumpe waren keine weiteren Geräusche verursachenden Bauteile im Betrieb, so daß ein solcher Elektro-Zentralspeicher ohne weiteres auch auf der Wohnungsetage installiert werden könnte. Wenn ein derart konzipierter Elektro-Zentralspeicher nach der Wärmebedarfsberechnung in seiner Speicherkapazität zu klein bemessen ist, so kann gemäß ein^m weiteren Merkmal der Erfindung, das den Speicherkern 11 aufnehmende Gehäuseteil 30 auf einfache Art mit einem, an seine Stirnseite 25 anflanschbaren Gehäuseteil 50 gemäß F i g. 2, das einen Speicherkern 11 enthält, wie eingangs beschrieben, erweitert werden. Hierzu muß lediglich die Stirnwand 25 des Gehäuseteiles 30 und die zugehörige Stirnwandisolation entfernt werden. Das Gehäuseteil 50 ist in seiner Breitenabmes- ^o sung so gestaltet, daß bei zusammengesetzten Gehäusen 30, 50 ein lichtes Breitenmaß bis zur letzten Speichersteinreihe im Gehäuse 10 entsteht, das durch die Steinreihenbreite ohne Rest teilbar ist Das Gehäuse 50 weist einen Speicherkernträger 51 auf, der um die Starke der Stirnwand 25 und der stirnseitigen Isolation 12 des Gehäuseteiles 10 über den abgekröpften Gehäuserand 24 übersteht Der Kernträger 51 des Gehäuseteiles 50 wird mit geeigneten, nicht dargestellten Mitteln, zum Beispiel durch Steckhülsen, mit dem Kernträger des Gehäuseteiles 10 verbunden, so daß ein durchgehender Sammelkanal 14 entsteht Das Gehäuseteil 50 wird vorzugsweise ohne Stirnwand 25 und stirnseitige Isolation 12 angeliefert und bei der Montage mit der Stirnwand und der Isolation des Gehäuseteiles 10 komplettiert
Soll eine Warmluft-Zentralheizanlage über einen Elektro-Zentralspeicher mit Wärme versorgt werden, so ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, das den Speicherkern 11 aufnehmende Gehäuseteil 10, gegebenenfalls erweitert durch das Gehäuseteil 50, mit einem, die der Auf- und Entladung des Zentralspeichers dienenden Bau,- Sicherungs-, Überwachungs-, Regelungs- und Steuerungsteile enthaltenden separaten Gehäuseteil 40 gemäß F i g. 3 zu verbinden. Das Gehäuseteil 40 ist zumindest in seiner Höhen- und Tiefenabmessung, wie das Gehäuseteil 30 bemessen und mit einem abgekröpften Gehäuserand 22 zum Anflanschen an das Gehäuseteil 10 versehen.
Im unteren Bereich des Gehäuseteiles 40 ist ein waagrecht verlaufender, nach beiden Stirnseiten offener, isolierter Kaltlufteinblaskanal 44 angeordnet, in dem sich das Luftfördergebläse 43 befindet. Dem Luftfördergebläse 43 ist saugseitig hinter der Kaltlufteintrittsöffnung 48 ein Luftfilter 49 vorgeschaltet. Im oberen Bereich des Gehäuses ist ein im wesentlichen waagrecht verlaufender, nach beiden Seiten offener, isolierter Warmluftausblaskanal 45 vorgesehen, in dem nahe der Austrittseite 52 ein elektrisches Heizregister 53 nachgeschaltet ist. Dieses Heizregister 53 dient bei leerem Speicherkern in den Übergangszeiten der vorübergehenden Aufheizung des zur Warmluftzentralheizung geblasenen Luftstromes. Die Warmluftaustrittsöffnung 52 ist vorzugsweise mit einem nicht dargestellten Anschlußflansch zum Anschluß an das Luftkanalsystem der Warmluft-Zentralheizung versehen. Sowohl der Warmluftausblas-, wie auch der Kaltlufteinblaskanal 44, 45 sind mit ihrer zum Gehäuseteil 10 hin gerichteten Eintritts- bzw. Austrittsöffnung 41, 42, so in der Isolierwandung 29 angeordnet und in ihrer Öffnungs-Querschnittsform so ausgebildet, daß sie mit den öffnungen 17,18 der Sammelkanäle 15, 14 des Speicherkernes 11, bei zusammengefügten Gehäuseteilen 10,40 korrespondieren. Die Abdichtung der Kanalöffnungen 17,41 und 18,42 zueinander erfolgt wie im Zusammenhang der Anflanschung des Gehäuseteiles 30 beschrieben. Zwischen dem Warmluftausblas- und Kaltlufteinblaskanal 45,44 ist ein isolierter Kurzschlußkanal 46 vorgesehen, wobei in der Abzweigung des Kaltlufteinblaskanales 44 zum Kurzschlußkanal 46 eine thermoelektrisch verstellbare Bypassklappe 47 angeordnet ist. Die Bypassklappe 47 wird von einem nicht dargestellten, im Warmluftausblaskanal 45, die Warmluftaustrittstemperatur überwachenden Temperaturfühler verstellt, und zwar derart, daß bei zu hoher Warmluftaustrittstemperatur mehr oder weniger Kaltluft über den Kurzschlußkanal 46 dem Warmluftstrom beigemischt wird. Der Kurzschlußkanal 46 ist in den Warmluftausblaskanal 45 so eingeführt, daß sich beide Luftströme gut durchmischen. Die zu einer Steuereinheit 38 zusammengefaßten, der Auf- und Entladung dienenden Steuerungsteile sind wie im Gehäuseteil 30 im vorderen oberen Bereich, vorzugsweise in der Fronttüre angeordnet
Das beschriebene Ausführungsbeispiel läßt sich bezüglich seines inneren Aufbaues und der Anordnung der Bauteile zueinander in mannigfacher Weise variieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

. Patentansprüche:
1. Elektro-Zentralspeicher für Warmwasser- oder Warmluft-Zentral-Heizungsanlagen, mit einem von einer Isolierung umgebenen Feststoffspeicherkern, der mit Warmluftentnahmekanälen durchzogen ist, die in einem Kaltlufteinblas- und Warmluftausblas-Sammelkanal münden, die aus dem Speicherblock herausgeführt sind und mit einer Entladevorrichtung in Verbindung stehen, derart, daß am Austrittsende des Warmluftsammelkanals ein von der Warmluft beaufschlagter Luft/Wasser-Wärmeaustauscher und am Eintritt des Kaltluftsammelkanals ein Luftfördergebläse angeordnet ist, die vom Wärmeaustauscher herausgeführte Vor- und Rücklaufleitung für den Heizwasserkreislauf mit einem dem Speicherblock beigestellten alle Funktions-, Sicherungs-, Überwachungs- und Regelungseinrichtungen für den Heizwasserkreislauf enthaltenden Installationsblock hydraulisch verbunden ist und die elektrische Steuereinrichtung für die Auf- und Entladung des Speicherkerns sowie des Heizwasserkreislaufes dem Gehäuse des Speicherblocks fest zugeordnet ist, d a durch gekennzeichnet, daß die der Aufladung des Zentralspeichers dienende Steuerung sowie sämtliche der Entladung dienenden Bau-, Sicherungs-, Überwachungs-, Regelungs- und Steuerungsteile bzw. -Einrichtungen in einem separaten Gehäuseteil (30) integriert angeordnet sind, das seitlieh an das, den Speicherkern aufnehmende Gehäuseteil (10) angeflanscht ist und der Kalt- und Warmluftsammelkanal (14, 15) bzw. (15, 14) des Speicherkerns (11) aus dem Gehäuseteil (10) seitlich zum angeflanschten Gehäuseteil (30) herausgeführt sind und sich als Kurzschlußkanal (26,46) im Gehäuseteil (30,40) bis zum Luftfördergebläse (33,43) der Entladeeinrichtung fortsetzen.
2. Elektro-Zentralspeicher nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Speicherkern aufnehmende Gehäuseteil (10) auf der gegenüberliegenden Stirnseite des die Aufladesteuerung und Entladeeinrichtungen aufnehmenden Gehäuseteiles (30), für die Anflanschung eines weiteren, einen Speicherkern aufnehmenden Gehäuseteiies (50) ausgebildet ist.
3. Elektro-Zentralspeicher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkern (11) mit senkrecht durchzogenen Warmluftentnahmekanälen (13) versehen ist, die in einem waagrecht oberhalb und einem waagrecht unterhalb des Speicherkerns (11) verlaufenden Sammelkanal (14, 15) münden.
4. Elektro-Zentralspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wassererhitzung der oberhalb des Speicherkerns (11) verlaufende Sammelkanal (15) als Kaltlufteinblas- und der unterhalb des Speicherkerns (I1) verlaufende Sammelkanal (14) als Warmluftausblassammelkanal ausgebildet ist.
5. Elektro-Zentralspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lufterhitzung der oberhalb des Speicherkerns (11) verlaufende Sammelkanal (15) als Warmluftaus- und der unterhalb des Speicher kerns (H) verlaufende Sammelkanal (14) als Kaltlufteinblassammelkanal ausgebildet ist.
6. Elektro-Zentralspeicher nach den Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Gehauseteil (10, 16) herausgeführten Sammelkanal-Öffnungen (17, 18) mit den Ein-/Austrittsöffnungen (28, 41) und (27, 42) des Kurzschlußkanales (26, 46) und (27, 42) der Gehäuseteile (30, 29) bzw. (40, 29) durch formschlüssige Mittel (31) miteinander verbunden sind.
7. Elektro-Zentralspeicber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssigen Mittel (31) aus einer, die Isoiierwände (16, 29) im Preßsitz durchdringenden, dem Querschnitt der Öffnungen (17,18, 28, 41, 27,42) angepaßter Hülsen gebildet sind.
8. Elektro-Zentralspeicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der einander gegenüberliegenden Öffnungen nach außen konisch erweitert und die andere öffnung mit einem vor der Öffnung liegenden, konisch verjüngten Vorsprung ausgebildet ist.
9. Elektro-Zentralspeicher nach einem der Ansprüche 1 —8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußkanal (26) in seinem unteren Bereich zum Gehäuseinnern hin, zur Aufnahme des Wärmeaustauschers (32) und des Luftfördergebläses (33), im Querschnitt erweitert ausgebildet ist.
10. Elektro-Zentralspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsi-Lüfterrad mit Leitgehäuse unter einem Winkel von ca. 45° zur Strömungsrichtung des Luftstromes im Kurzschlußkanal (26) angeordnet ist.
11. Elektro-Zentralspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (33) in einer Türe (34) in der Wandung des Kurzschlußkanales (26) schwenkbar angeordnet ist.
12. Elektro-Zentralspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5 bis 8 für den Anschluß an Zentral-Warmluftheizungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem separaten Gehäuseteil (40) sich fortsetzende Kalt- und Warmluftsammeikanal (14, 15) bzw. (15, 14) als waagrecht durch den Gehäuseteil verlaufender, nach beiden Seiten offener, innerhalb des Gehäuseteiles isolierter Kaltlufteinblas- (44) und Warmluftausblaskanal (45) ausgebildet ist, und beide Kanäle (44, 45) über einen isolierten Kurzschlußkanal (46) miteinander verbunden sind, wobei im Kaltlufteinblaskanal (44) das der Entladung dienende Luftfördergebläse (43) und in der Abzweigung vom Kaltlufteinblaskanal (44) in den Kurzschlußkanal (46) eine thermoelektrisch verstellbare Bypassklappe (47) angeordnet ist.
13. Elektro-Zentralspeicher nach Anspruch 12, in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltlufteinblaskanal (44) im Gehäuseteil (40) unten und der Warmluftausblaskanal (45) oben angeordnet ist.
14. Elektro-Zentralspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die der Auf- und Entladung dienenden elektrischen Steuerungsteile zu einer Steuereinheit (38) zusammengefaßt und im oberen, vorderen Bereich des Gehäuseteiles (30), vorzugsweise in der Fronttüre angeordnet sind.
15. Elektro-Zentralspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß alle der Entladung dienenden Bau-, Sicherungs-, Überwachungs- und Regeleinrichtungsteile, außer dem Gebläse (33) und dem Wärmeaustauscher (32) zu einer Einheit zusammengefaßt und im mittleren und unteren Bereich des Gehäüseteiles (30) unterge-
bracht angeordnet sind.
16. Elektro-Zentralspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (30, 40) auf seiner Frontseite mit einer Türe versehen ist
17. Elektro-Zentralspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das den Speicherkern (ti) aufnehmende Gehäuseteil (10, 50) auf seiner Frontseite mit einer leicht abnehmbaren Wandung versehen ist.
18. Elektro-Zentralspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß alle ausschließlich über die Frontseite der Gehäuseteile (10,30,40,30) leicht zugänglich angeordnet sind.
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