DE2610917C3 - Umlenkstation eines Zwischenantriebes für Bandförderer - Google Patents

Umlenkstation eines Zwischenantriebes für Bandförderer

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DE2610917C3
DE2610917C3 DE19762610917 DE2610917A DE2610917C3 DE 2610917 C3 DE2610917 C3 DE 2610917C3 DE 19762610917 DE19762610917 DE 19762610917 DE 2610917 A DE2610917 A DE 2610917A DE 2610917 C3 DE2610917 C3 DE 2610917C3
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Heinz Kraemer
Helmut Pohle
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Maschinenfabrik Ernst Hese 4352 Herten GmbH
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Maschinenfabrik Ernst Hese 4352 Herten GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/32Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements for effecting drive at two or more points spaced along the length of the conveyors
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/02Belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/14Endless driving elements extending parallel to belt or chain

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Description

Die Erfindung betrifft eine Umlenkstation eines bo Zwischenantriebes für Bandförderer, insbesondere für Grubenbetriebe, der aus einem Mitnahmeband besteht, das an einer Stelle der Förderstrecke eines Bandförderers, beispielsweise in der Mitte, zwischen Ober- und Untertrum derart angeordnet ist, daß das Obertrüm des Bandförderers auf dem Obertrum des Mitnahmebandes aufliegt.
Zwischenantriebe für Bandförderer unter Verwendung eines Mitnahmebandes sind bekannt. Bei einem solchen Zwischenantrieb handelt es sich im wesentlichen um einen normalen Bandförderer mit einer relativ kleinen Förderlänge, der dazu dient, bei Bandförderern mit großer Förderlänge die Hauptantriebe zu unterstützen. Bei einem Bandförderer hangt die erreichbare Förderlänge in erster Linie von der Antriebsleistung ab, die an einer oder auch an beiden Umlenkstationen auf das Förderband übertragen werden kann, ahne daß Schlupferscheinungen auftreten. Durch einen Zwischenantrieb läßt sich die übertragbare Antriebsleistung entsprechend steigern und damit die Förderlänge eines Bandförderers vergrößern, beispielsweise verdoppeln. Bei einem Zwischenantrieb mit einem Mitnahmeband ist letzteres so angeordnet, daß auf dem Obertrum des Mitnahmebandes das Obertrum des Bandförderers aufliegt, wobei beide Bänder auf den Tragrollen des Bandförderers geführt sind, während das Umertrum auf der Innenseite des Untertrums des Bandförderers an diesem anliegt und entweder ebenfalls mit diesem gemeinsam auf den unteren Rollenstationen aufliegt oder auf zusätzlichen Tragroilen getrennt läuft Das Mitnahmeband kann die gleiche Breite wie das Förderband des Bandförderers haben oder schmaler als das letztgenannte sein. Je nach der gewünschten zusätzlichen Antriebsleistung kann an einer oder an beiden Urnlenkroi.'en des Mitnahmebandes ein elektromotorischer Antrieb vorgesehen sein.
Um nun ein Mitnahmeband als Zwischenantrieb in einem üblichen Bandförderer einsetzen zu können, ist es erforderlich, einen entsprechenden Abschnitt des vorhandenen Bandtraggerüstes durch eine speziell ausgebildetes neues Bandtraggerüst zu ersetzen. Da in Grubenbetrieben Bandförderer unterschiedlicher Bauarten eingesetzt sind, bei denen die einzelnen Abschnitte, aus denen das Bandtraggerüst zusammengesetzt ist, unterschiedliche Längen haben, ist man gezwungen, für jeden Verwendungsfall eine spezielle Tragkonstruktion für den Einbau eines Zwischen," ntriebes herzustellen. Dies erfordert einen erhöhten Bedarf an Vorratsteilen und erschwert im übrigen einen gegenseitigen Austausch vorhandener Zwischenantriebe, was aber in Grubenbetrieben im Hinblick auf eine kurzfristige Behebung von Betriebsstörungen dringend erwünscht ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Umlenkstation eines Zwischenantriebes für Bandförderer der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits für verschiedene Bandförderer gleichermaßen verwendbar ist, leicht ein- und ausgebaut werden kann und die darüber hinaus so eingerichtet ist, daß das Mitnahmeband leicht gespannt und damit hinsichtlich der Übertragung der Antriebsleistung optimal eingestelltwerden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Traggestell für die Bandumlenktrommel des Mitnahmebandes auf einem Untergestell in der Förderrichtung längs verschiebbar gelagert ist und mit einem Zug- oder Schubelement in Verbindung steht und daß an beiden Stirnseiten des Traggestells in der Förderrichtung ausziehbar gelagerte Holme vorgesehen sindj deren Enden Anschlußstücke zur Verbindung mit den Enden der Holme des Bandtraggerüstes des Bandförderers ausgestattet sind.
In weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung sind an dem Untergestell Wenigstens zwei parallel verlaufende Längsträger, z. B. !-Profile, vorhanden, auf denen das Traggestell verschiebbar gelagert
ist. Weiterhin ist vorgesehen, daß das Traggestell an der äußeren Stirnseite über ein Zugmittel, z. B. eine Kette oder ein Seil, mit einem ortsfesten Ankerkörper verbunden ist und daß mittels eines an dem Zugmittel angreifenden Zugorgans, z. B. eine Winde oder ein Spannschloß, das Traggestell in Richtung auf den Ankerkörper bewegt werden kann.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die ausziehbaren Holme aus Hoblprofilen, z. B. Kastenprofil bestehen und in am Traggestell i befestigten Holmführungen längs verschiebbar geführt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind auch die Holmführungen als Hchlprofile ausgebildet, wobei die ausziehbaren Hohne in den Holmführungen formschlüssig gleitend geführt sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausziehlänge der ausziehbaren Holme an beiden Stirnseiten des Traggestelles so bemessen, daß in der max. Ausziehstellung der Abstand zwischen den Anschlußstücken an den Enden der Holme größer ist als die einfache oder mehrfache Länge eines Abschnittes, aus denen übliche Bandtraggerüste zusammengesetzt sind.
Der Hauptvorteil des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß durch die an beiden Stirnseiten vorgesehenen teleskopartig ausziehbaren Holme die Umlenkstation für Bandförderer mit unterschiedlich langen Abschnitten des Bandtraggerüstes einsetzbar ist. Außerdem können Abweichungen von den Normlängen bei den auszubauenden Abschnitten eines Bandtraggeriistes leicht ausgeglichen werden. Die verschiebbare Lagerung des Traggestells der Umlenkstation bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die gesamte Konstruktion zum Zwecke des Nachspannens des Mitnahmebandes auch noch während der Einbaustellung jederzeit verschieben zu können. Voraussetzung für die Verschiebbarkeit der gesamten Konstruktion in der Betriebsstellung sind die an beiden Stirnseiten ausziehbar gelagerten Holme als Bindeglied zu den feststehenden Abschnitten des Bandtraggerüstes, die damit eine doppelte Funktion erfüllen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in schematischer Form in:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausschnittes eines Bandförderers, in dem ein Zwisci.enantrieb eingebaut ist, dessen Umlenkstationen im Sinne der Erfindung ausgebildet sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Umlenkstation des Zwischenantriebes in einem größeren Maßstab,
F i g. 3 eine Draufsicht der Umlenkstation nach F i g. 2 und
Fig.4 einen Querschnitt des Bandförderers in der Ebene der Linie I-I der F i g. 2.
Bei dem in Fig. 1 abgebildeten Ausschnitt eines Bandförderers 1 ist an den äußeren Enden und im mittleren Bereich der Bandförderer 1 mit dem Ober- und Untertrum 2, 3 des endlosen Förderbandes dargestellt, in den ein Zwischenantrieii eingebaut ist, der im wesentlichen aus zwei Umlenkstationen mit den Traggestellen 4 Und dem endlosen Mitnahmeband 5 besteht.
Das Mitnahmeband 5 ist in jeder Umlenkstation über eine Bandumlenktrommel 6 geführt, von denen im allgemeinen die in Bezug auf die Förderrichtung ziehende Bandumlenktrommel von einem Elektromotor über ein zwischengeschaltetes Getriebe (Fig. 3) angetrieben wird. Es kann aber ebenso gut auch an beiden Bandumlenktrommeln 6 ein Antrieb vorgesehen sein.
Wie aus der Querschnittsdarstellung in F i g. 4 hervorgeht, ist das Obertrum 2 des endlosen Förderbandes des Bandförderers 1 mit Hilfe von Rollenstationen 7 geführt, bei denen die äußeren Rollen 8 gegenüber der mittleren Rolle 9 eine nach oben abgewinkelte Lage einnehmen, so daß das Obertrum 2 eine Mulde bildet. Das Untertrum 3 liegt auf einer einzigen, parallel zur Rolle 9 verlaufenden Rolle auf und hat deshalb einen ebenen Verlauf. Um seitliche Verschiebungen des Untertrums 3 zu verhindern, sind im Bereich des Zwischenantriebes jeweils auf der Einlaufseite vor einer Bandumlenktrommel 6 seitliche Führungsrollen 10 vorgesehen.
Das Traggestell 4 einer Bandumlenktrommel 6 besteht im wesentlichen aus einer aus Profileisen gebildeten Rahmenkonstruktion 11 die mit Führungs schuhen oder Gleitkufen 12 auf Längsträgem 13, die zu einem Untergestell starr miteinander verbunden sind, gelagert ist Auf den Längsträgern 13 ist das Traggestell 4 und damit die gesamte Konstruktion in der Förderrichtung verschiebbar geführt An der äußeren Stirnseite ist das Traggestell 4 über eine Kette 14 mit einem Spannschloß 15 mit einem Ankerkörper 16 verbunden. Durch Anziehen des Spannschlosses J5 kann das Traggestell 4 in bezug auf die Darstellung in F i g. 2 nach rechts bewegt werden und damit die Spannung des endlosen Mitnahmebandes 5 erhöht werden.
An beiden Stirnseiten des Traggestells 4 sind parallel zur Förderrichtung verlaufende vorstehende Kastenprofile 17 befestigt, in denon ausziehbare Holme 18, die ebenfalls aus Kastenprofilen bestehen, formschlüssig und teleskopartig ausziehbar geführt sind. An den äußeren Enden der Holme 18 sind Anschlußstücke 19 angebracht, die zur Verbindung der Holme 18 mit den Enden der Holme 20 des Bandtraggerüstes des Bandförderers 1 dienen.
Auf beiden Seiten der Umlenkstation sind an den feststehenden Kastenprofilen 17, die zur Führung der verschiebbaren Holme 18 dienen, Rollenstationen 7 in der Ausführung nach Fig.4 befestigt, deren Abstand voneinander etwa dem Abstand der Rollenstationen am Bandtraggerüst des Bandförderers 1 entspricht. Weiterhin ist bei dem Ausführungsbeispiel auf beiden Seiten der Umlenkstation an den ausziehbaren Holmen 18 jeweils eine Rollenstation 7 befestigt. Je nach der Ausziehlänge dei Holme 18 und den sonstigen Erfordernissen können an den ausziehbaren Holmen 18 auch zwei Rollenstationen 7 angebracht sein.
Vi ie aus der Darstellung in F i g. 2 zu ersehen ist. sind an dem Traggestell 4 in der Förderrichtung vor und hinter der Bandumlenktrommel 6 zusätzliche Führungswalzen 21 angeordnet, über die das eben verlaufende Untertrum 3 auf der Ein- und Auslaufseite der Bandumlenktrormel 6 geführt ist. Vor der in bezug auf die Laufrichtung des Förderbandes ersten Führungswalze 21 befindet sich in der Regel ein (nicht dargestellter) Abstreifer, der dazu dient, am Förderb?jid möglicherweise anhaftende Reste des Fördergutes oder Schmutzteilchen zu entfernen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Umlenkstation eines Zwischenantriebes für Bandförderer, insbesondere für Grubenbetriebe, der aus einem Mitnahmeband besteht, das an einer Stelle der Förderstrecke eines Bandförderers, beispielsweise in der Mitte, zwischen Ober- und Untertum derart angeordnet ist, daß das Obertrum des Bandförderers auf dem Obertrum des Mitnahmebandes aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (4) für die Bandumlenktrommel (6) des Mitnahmebandes (5) auf einem Untergestell in der Förderrichtung längs verschiebbar gelagert ist und mit einem Zug- oder Schubelement in I" Verbindung steht und daß an beiden Stirnseiten des Traggestells (4) in der Förderrichtung teleskopartig ausziehbar gelagerte Holme (18) vorgesehen sind, deren Enden Anschlußstücke (19) zur Verbindung mit den Es .den der Holme (20) des Bandtraggerüstes des Bandiorderers (1) ausgestattet sind.
Z Umlenkstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell wenigstens zwei parallel verlaufende Längsträger (13), z. B. !-Profile, aufweist, auf denen das Traggestell (4) verschiebbar gelagert ist.
3. Umlenkstation nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (4) an der äußeren Stirnseite über ein Zugmittel (14), z. B. eine Kette oder ein Seil, mit einem ortsfesten AnkerkörpT (16) verbunden ist und daß mittels eines an dem Zugmittel (14) angreifenden Zugorgans (15), z. B. eine Winde oder ein Spannschloß, das Traggestell (4) in Richtung auf den Ankerkörper (16) bewegbar ist.
4. Umlenkstation nach einem der Ansprüche I bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbaren Holme (18) aus Hohlprofilen, z. B. Kastenprofilen, bestehen.
5. Umlenkstation nach einem der Ansprüche 1 bis ίο
4, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbaren Holme (18) in am Traggestell (4) befestigten Holmführungen (17) längs verschiebbar geführt sind.
6. Umlenkstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Holmführungen (17) als Hohlprofile ausgebildet sind, in denen die ausziehbaren Holme (18) formschlüssig gleitend geführt sind.
7. Umlenkstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der max. Ausziehstellung der Ausziehbaren Holme (18) an beiden Stirnseiten des Traggestells (4) der Abstand zwischen den Anschlußstücken (19) an den Enden der Holme (18) größer ist als die einfache oder mehrfache Länge eines Abschnittes, aus denen übliche Bandtraggerüste zusammengesetzt sind.
DE19762610917 1976-03-16 1976-03-16 Umlenkstation eines Zwischenantriebes für Bandförderer Expired DE2610917C3 (de)

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DE2610917A1 DE2610917A1 (de) 1977-09-22
DE2610917B2 DE2610917B2 (de) 1978-08-24
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