DE2610663B2 - Handgriff zur aufnahme eines werkzeugschaftes - Google Patents

Handgriff zur aufnahme eines werkzeugschaftes

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DE2610663B2
DE2610663B2 DE19762610663 DE2610663A DE2610663B2 DE 2610663 B2 DE2610663 B2 DE 2610663B2 DE 19762610663 DE19762610663 DE 19762610663 DE 2610663 A DE2610663 A DE 2610663A DE 2610663 B2 DE2610663 B2 DE 2610663B2
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Günther 5828 Ennepetal Halverscheidt
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Carl Dan. Peddinghaus Kg, 5828 Ennepetal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/01Shock-absorbing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G3/00Attaching handles to the implements
    • B25G3/02Socket, tang, or like fixings
    • B25G3/10Socket, tang, or like fixings with elastic, taper, or other self-grip socket or tang

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Handgriff zur Aufnahme eines Werkzeugschaftes mit einem an einem Griffende angebrachten Schutzflansch.
Ein derartiger Handgriff aus weichem Polymermaterial, der für Meißel bestimmt ist, die in den Handgriff einsteckbar sind, sind bekannt. Die durch den Schutzflansch bewirkte Abdeckung der den Handgriff haltenden Hand bietet zwar den Vorteil, daß die Hand nicht vom Hammer direkt getroffen werden kann, jedoch kann der Schutzflansch unter dem Schlag des Hammers hinreichend weit nachgeben, daß die Hand auf diese Weise noch durch Prellschläge getroffen und verletzt wird.
Ein ähnliches Problem liegt bei Kratzwerkzeugen od. dgl. vor, wie sie beispielsweise im Bergbau oder in Steinbrüchen benutzt werden, um loses Material wegzuräumen. Hier können herabfallende Gesteinsbrocken die Hand trotz eines solchen Schutzflansches am Griff verletzen, wenn ein solcher Prellschlag erfolgt.
Aus dem DT-GM 17 68 012 ist ferner ein Handgriff in Form eines Gummikörpers bekannt, der mit einem kragenartigen Wulst versehen ist und dazu dient, über einen Meißel gezogen zu werden, um die Hand vor abspringenden Meißelkopfsplittern als auch vor dem Durchrutschen des Meißels durch die Hand zu schützen. Der Wulst dient dabei dazu, daß Einreißen des Handschutzes zu verhindern. Hierdurch kann jedoch die Hand nicht vor Schlagen mit dem Hammer geschützt werden und außerdem erfolgt bei einem Schlag des Hammers auf den Wulst ein Prellschlag auf die Hand.
Auch ist aus der DT-OS 19 39 929 ein Handschutz der eingangs genannten Art bekannt, der mit einem Meißel verklebt wird. Auch dieser Handschutz besitzt die bereits genannten Nachteile.
Entsprechendes gilt für den Handgriff der FR-PS 15 89 605, der sich von dem Handschutz der DT-OS 19 39 929 nur dadurch unterscheidet, daß der Schutzflansch zum Ende des Handgriffs versetzt angeordnet ist. Zwar ist der Handgriff der FR-PS 22 56 005 noch mit einem zusätzlichen Schutzflansch am anderen Ende des Handgriffs versehen, jedoch wird auch hierdurch eine
Der benachbart dem Schutzfiansch angeordnete Absatz verhindert wirksam die direkte Übertragung von Schlag- oder Stoßenergie von dem Schutzfiansch auf die Hand und zehrt den praktisch größten Teil der Schlag- oder Stoßenergie, die noch von dem Schutzflansch auf den Handgriff selbst übertragen wird, auf.
Für bestimmte Anwendungszwecke kann es vorteilhaft sein, wenn auf den Schutzfiansch ein zusätzlicher Schutzklagen aufgesetzt wird, der dem Handgriff zugekehrt ist. Hierdurch ergibt sich auch seitlich ein gewisser Schutz, der bei einem Griff für ein Kratzwerkzeug, beispielsweise einem Spanhaken, wichtig sein kann.
Zur Verringerung der Lagerhaltung empfiehlt es sich, den Handgriff derart auszubilden, daß er für eine Mehrzahl oder sogar eine Vielzahl unterschiedlicher Werkzeugschäfte geeignet ist, während die eingangs beschriebenen Handgriffe sich sämtlich nur für einen bestimmten Werkzeugschaft eignen. Für Werkzeugschäfte mit rundem Querschnitt kann dagegen eine feste Verbindung zwischen Handgriff und Schaft vorteilhafterweise herstellbar sein, etwa eine Schraubsicherung, die zugleich als Verdrehsicherung dienen kann.
Der Handgriff besteht vorzugsweise aus einem zähen Polymermaterial, wie Polyvinylchlorid, Polyäthylen oder auch einem Kunstkautschuk.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Griff im Längsschnitt,
F i g. 2 stellt den Griff nach F i g. 1 in Seitenansicht mit eingeschobenem Werkzeug dar,
Fig.3 zeigt eine für runde Schaftquerschnitte geeignete Ausführungsform im Längsschnitt, wobei hier ein Spanhaken eingesetzt ist,
F i g. 4 stellt einen Griff mit Kratzblech ähnlich F i g. 3, jedoch in Seitenansicht, dar, und
Fig. 5 bis 13 sind Querschnittsdarstellungen des Griffs nach F i g. 1 in verschiedenen Ausführungen.
Der Griff nach Fig. 1 und 2 ist ein einstückiges Polyäthylenteil, wobei der Polymer nicht zu hart eingestellt sein soll. Das eigentliche Halteteil 1 wird von der Hand 3 (F i g. 2) umschlossen, die an dem Absatz 2 anliegt. Der Absatz 2 geht über in den Schutzflansch 4, der die Hand 3 gegen Schläge des Hammers 5 schützt. Trifft der Hammer 5 den Schutzflansch 4, so kann dieser zwar etwa nachgeben, doch trifft er höchstens mit geringer Energie auf die Hand, da diese nicht direkt am Schutzflansch anliegt, sondern von dem Absatz 2 im Abstand gehalten ist. In die Ausnehmung 6 des Griffs ist
ein Werkzeug, z.B. ein Meißel 8 eingesetzt und wird dort von nachgiebigen Lappen 7 gehalten; die Gestaltung solcher Lappen wird noch unter Bezugnahme auf F i g. 5 bis 13 im einzelnen erläutei t.
Bei der Ausführungsform nach F i ·6. 3 und 4 weist der Griff nur eine einfache runde Bohrung 9 auf, in die der zylindrische Schaft 10 beispielsweise eines Spanhakens, -kratzers, Abräuinwerkzeugs 11 od. dgl. paßt. Der Schaft ist am freien Ende mit einem Bolzengewinde versehen, und in den Griff ist eine Mutter 12 eingefügt, z. B. eingespritzt, so daß der Schaft festgeschraubt werden kann. Eine Kontermutter 13 bietet zusätzliche Verdrehsichcrheii. In F i g. 3 und 4 ist gezeigt, daß auf den Schutzflansch 14 ein zusätzlicher Kragen 15 aufgesprengt werden kann, der zu diesem Zweck eine innere über den Flanschrand passende Rille 16 aufweist. Hin solcher Kragen kann selbstverständlich auch bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 vorgesehen werden.
Fig. 5 bis 7 zeigen ein erstes Beispie! für die Querschnittsgestaltung des Griffs nach F i g. 1 und 2. Von der durchgehenden äußeren Wand des Halteteils 17 springen vier Stege 18 nach innen, die seitlich ausweichen (19), wenn beispielsweise ein achteckiger Schaft 20 eines Meißels eingeschoben wird. Soll dagegen ein Flachmeißel 21 verwendet werden, der einen etwa rechteckigen Schaftquerschnitt besitzt, so nehmen die Stege 18 die mit 22 bezeichnete Position ein.
Gemäß F i g. 8 ragen Stege 23 nichtradial nach innen; die Wirkung ist ähnlich wie bei der vorigen Ausführungsform.
Etwas weniger nachgiebig sind die Zwischenwände 24 bei Fig. 9; man erkennt, daß sich hier ein gitterartiger Querschnitt ergibt, zusammengesetzt aus röhrenartigen Teilbereichen. Fig. 10 zeigt eine Mischform der Querschnitte nach F i g. 8 und 9 mit , Zwischenwänden 25 und Stegen 26. Fig. 11 dagegen läßt einen Querschnitt erkennen, bei dem an der Außenwandung 27 sechs einzelne, dünne Röhrchen 28 ansitzen. Fig. 12 schließlich zeigt keilförmige Doppelstege 29, die von der Außenwandung radial einwärts
in ragen; bei Verformung etwa durch einen achteckigen Querschnitt eines Meißels (strichpunktiert angedeutet) nehmen diese Doppelkeilstege die Form 30 an.
Die Ausführungsformen nach F i g. 5 bis 12 sind nur als Beispiele zu verstehen. Es ist selbstverständlich nicht
r> zwingend, daß die nachgiebigen Vorsprünge 18, 23, 26 oder die Röhrenwandungen sich parallel zu dem Schaft erstrecken. Man kann auch eine Ausführungsform wählen, bei der solche Vorsprünge nach Art sehr hoher Gewindegänge in das Innere des Griffs ragen und dann
:u in Axialrichtung nachgeben, wenn der Schaft eingeführt wird.
Die Ausführungsform nach F i g. 13 ist für einen Satz von drei verschiedenen Schaftquerschnitten bestimmt, beispielsweise zwei Größen von Flachmeißeln und
y, einem Achtkant- oder Rundmeißel. Den beiden rechteckigen Schaftquerschnitten 31 bzw. 32 ist je eine angepaßte Ausnehmung zugeordnet, die einander kreuz.weise durchsetzen; der runde oder achteckige Schaft des Meißels wird dann von den Eckvorsprüngen
in 33 dieser beiden Ausnehmungen gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Handgriff zur Aufnahme eines Werkzeugschaftes mit einem an einem Griffende angebrachten Schutzfiansch, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schutzflansch (4, 14) ein eine direkte Berührung der Hand (3) mit dem Schutzflansch (4, 14) verhindernder Absatz (2) angeordnet isi.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schutzflansch (14) ein dem Handgriff (1) zugekehrter Schutzkragen (15) aufsetzbar ist.
3. Handgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er für die Aufnahme unterschiedlicher Schaftquerschnitte ausgebildet ist.
4. Handgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem dem Schut/-flansch (14) abgewandten Ende eine Schaftbefestigung (12, 13) für einen Werkzeugschaft (10) mit rundem Querschnitt aufweist.
5. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Polymermaterial besteht.
Beeinträchtigung der Hand durch Prellschläge nicht vermieden. r.. . .
Außerdem sind Handgriffe fur elektromotorisch angetriebene Handwerkzeuge bekannt, vgl. DT-GM 69 19 723 die an einem Ende einen SchutzHansch aufweisen, der jedoch zur Ausbildung eines elektrisch isolierenden Handgriffes und nicht /um Schutz vor Schlagen dient. . ....„,
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handgriff der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Libertrauung von Schlag- oder Stoßenergie auf die Hund, die durch Schläge oder Stöße auf den Schul/flansch hervorgerufen werden könnte, zu verhindern oder zumindestens erheblich zu mildern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vor dem .Schutzflansch ein eine direkte Berührung der Hand mit dem Schutzfiansch verhindernder Absatz angeordnet
DE19762610663 1976-03-13 1976-03-13 Handgriff zur Aufnahme eines Werkzeugschaftes Expired DE2610663C3 (de)

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DE3713958A1 (de) * 1987-04-25 1988-11-10 Henckels Zwillingswerk Ag Mit kunststoff-griffkoerper versehene schneidwerkzeuge

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